zu haben, von dieser Welt abzuscheiden. Der alte Revolutions-Soldat bezieht die enorme Snmme von 8 Thalern monatli cher Pension. Corr. ZÜVcratr Reading, den 7. Novemb. 1848. Demokratische Vphig'tL rnenmniA Für President- Haclmrias TlMwr. von Louisiana, Fl»»- esidein - Millai d Fillmore, von Neu Pork. Erwahler-Hettel. Senats» ial-LL> wäkler: Thomas M. T> McKennan, von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Diftril't'lLrwäkle» : 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Johnson 2 John P. Wheteriil 14 Wm. Colder, 3 James M. Davis 15 Wm. M'Jlvaine 4 Tho'S W. Dusfield I<> ChaS. W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G Curtin K Joshua Dungan 18 Tl'v'S R. Davidson 7 John D. Steele 1!) Joseph Märkel 8 John LandiS 2V Daniel Agnew 9 Joseph Schmucker 21 A. W. LoomiS Il> Charles Snyder 22 Richard Irwin 11 Wm> G. Hurley 23 ThomaS H. Sill 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Purviance H. oiir autl»>ri?tz<! at liiiz uMt-v/iii tl.« IVknv Vnrlc—lM !V!»sn» f-trsst. I?n,ltimor<z—K. L. Corner lit'Baltimore vert ötret«. Luston-»-»IVo. 6, Ktkto strvet. Der haben wir ihn erreicht den lange erwarteten Wahltag und wir werden nun bald sehen, welchen Erfolg unsere Mühen und Arbeiten haben. —Unsere Freunde eilen zu ihren respektiven Wahlplätzen, um sür Taylor und Fillmore zu stimmen, und wir wollen hoffen, daß heute Keiner von ihnen zu Hause bleibt. ES ist nicht die Schuld der Drucker,wenn die Wahl nicht nach ihrem Wu nsche ausfällt, sondern lediglich die der Slimm geber selbst. Die Pflichten und ebenso die Ar beiten der Drucker enden am Wahltage und sie haben keine andere Psiicht als ihre Mitbürger, nämlich für die Männer welche sie vertheidigt haben zu stimmen, und wir sind überzeugt daß kein Drucker diese Pflicht versäumen wird. Allem Vermuthen nach wird die Zahl oer eizugebenden Stimmen heute größer werden als jezuvor, den beide Parteien haben ihr gethan, ihre volle Elimmenzahl herauszubrin gen. Unsere Lokofoko-Freundc haben sich noch besondere Mühe gegeben und die lächerlichsten Phrasen hcrvorgcsucht, um ihren Freunden be greiflich zu machen, daß sie Alle zur Wahl ge hen und sür Eas; und Butler stimmen müßten. Sie hatten biS zur letzten Wahl noch gar keine Idee daß sie von den Whigs in Pennsylvanien besiegt werden könnten, da dies nun aber wirk lich geschehen ist, so waren sie fast außer sich vor Entsetzen und die Mittel welche sie anwen deten, um die heutige Wahl zu gewinnen, zeig ten deutlich, daß sie der Verzweiflung nahe wa ren, Unsere Nachbarn vom "Adler" hatten sich vorige Woche besondere Mühe gegeben und den größten Theil ihreS Bogens dazu verwen det die schläfrigen Demokraten, aliaS LokofokoS, von Berks Caunty aus dem Schlummer aufzu trommeln. Alle Argumente gegen die siegrei chen Whigs, der große Butzemann, die Natio nal-Bank, miteingeschlossen, waren hervorge fucht, nur die berühmten "Schreckenszeiten" fehlten, und wenn die Lokos von Penusylvani en heute die Wahl wieder verlieren, was höchst wahrscheinlich'ist, so kann sich der "Adler" ei nen großen Theil der Schuld beimessen, weiter die "SchreckenSzeiten" vergessen hat. Die nene Preöbitcrian-K ircke, die seitdem Frühjahr 1847 hier im Bau begriffen war, ist jetzt soweit vollendet daß der Tag ihrer feierlichen Einweihung auf nächsten Sonntag über acht Tage, den 19. November, bestimmt ist. Die Kirche ist dem äußeren Ansehen nach ein kolossales Gebäude, dessen Mauren von rau hen Sand- u. Bruchsteinen aufgeführt sind u. dem Anscheine nach dem Zahn der Zeit lange Trotz bieten können. Sie ist in, gothischenSty le erbaut, nur Ausnahme des Daches, und hat einen »U Fuß hohen Thurm, ebenfalls von rau hen Sandsteinen erbaut. Das Innere der Kir che ist bequem eingerichtet und geschmackvoll ausstasfirt. Im Ganzen genommen ist die Kirche ein Gebäude das sowohl Denjenigen zur Ehre gereicht die eS bauen ließen, als zur Ver schönerung der Stadt beiträgt. Die Readinger Wasserwerke. Der starke Zuwachs unserer Statt vergrößert den Bedarf von Wasser und die hiesige Wasser- Gesellschaft ist bemüht diefti» Mangel abzuhel fen. Sie hat für den Zweck neue Quellen be nutzt und einen neuen Reservör bauen lassen, der hinlänglich groß genug ist einen Wasservor rath auf mehre Tage, für die ganze Stadt, zu halten und im Fall von Feuergefahr Wasser genug liefern kann, um das zerstörende Element in Schranken zu halten. Sie ist jetzt im Stan de ihre Röhren nach den entferntesten Neben straßen auszudehnen und man sieht überall, daß Anstalten dazu getroffen werden. Wasser ist eins der nothwendigsten Bedürfnisse im Le ben und unsere Stadt hat von ihrer natürlichen Vage den Vortheil, daß sie das beste Wasser leicht bekommen kann, und so lange es der Ge sellschaft möglich ist, die Stadt auf die Art mit Wasser zu versorgen, wird es immer ein ein trägliches Geschäft für dieselbe sein. V. li. Hr. V. B Palmer, in Philadelphia, hat uns vor einigen Wochen ein Exemplar senes „GeschäftS-Mannes Kalenders," für das Jahr 184!). zugesandt, und nach Durchsicht desselben finden wir daß es ein sehr nützliches Werkchen ist, welches wir allen Geschäftsleuten, die der englischen Sprache mächtig sind, empfehlen möchten. Preis 12H Cent das Eremplar. Herkers Nildniß.-Hr. F. W. Tho mas, No. 172, Nord 4te Straße, Philadelphi a, hat ein wohlgelungenes Bildniß dieses deut schen Patrioten anfertigen lassen und bietet das selbe jetzt um 25 Cent daS Exemplar, zum Ve rkauf an. Wir haben ebenfalls ein Eremplar davon erhalten, was den hiesigen Freunden deS Hrn. Hecker in dieser Druckerei zur Einsicht be reit liegt, auch erbieten wir uns Bestellungen dafür anzunehmen. Das Bretter- —Der ungewöhnlich trockne Sommer des gegenwärtigen Jahres hat in die ser Gegend die Reise aller Früchte beschleunigt und den Herbst früher als gewöhnlich herbeige sührt. Das Wetter ist jetzt noch immer un gewöhnlich trocken aber die Nächte sind kalt u Reife gar nicht selten. Die Natur beginnt ihr Winterkleid anzulegen, die Bäume und Wäl der sind beinahe ganz entlaubt und es scheint, aIS ob sich der Winter früher als gewöhnlich einstellen wird. Am letzten Sonntage war eS recht stürmisch naß und unangenehmes Wetter, und ein warmer Osen der beste Gesellschafter. Die Presidenten-IVahl findet heute in allen Staaten der Union zugleich statt. DieS wird manchen Betrügereien vorbeugen und viel dazu beitragen die Berichte von dem Resultate der Wahl um soviel schneller herauszubringen, so daß wir in acht Tagen, von heute an, wahr scheinlich wissen werden, wer der erwählte Pre sident ist. TVinter-tLinrici)tuiig.—Die Passagier- Kairenzüge auf der hiesigen Eisenbahn haben am Isten November ihre Winter-Einrichtung begonnen und gehen von jenem Tage an täglich nur einmal herauf und herunter. Die 'N?oche vor der Wahl verursacht gewöhnlich viel Leben und Treiben, und so war es auch während der vorigen Woche in unserer guten Stadt. Die Politiker waren am Tage beschäftigt Anstalten für die nahe Wahl zu treffen und jeden Abend ertönte Kriegerische Musik, als Einladung zu den betreffenden Ve rsammlungen. Es ist kaum zu denken, daß ein Paar vorsichtige Feldherren bessere Anordnun gen zu einer Schlacht treffen können, als beide Parteien für die heulige Wahl getroffen haben. Unsere Lokofotosreunde vertrauen haupsächlich auf ihre überlegene Zahl, besonders in Berks Caunty; demungeachret sind die Whigs nicht niuthloS, obgleich sie hier die Minderheit bilden. Sie kämpfen unter einem Führer der nie be siegt wurde, und daher ist es am wahrschein lichsten daß sie auch heute siegen werden. Harte selten hört man zu dieser Ze>t Klagen über harte Zeiten. Ge schäftsleute klagen, daß sie kein Geld auftreiben können; Handwerkern und Arbeitern fehlt die Beschäftigung und selbst die Bauern beklagen sich, daß sie nicht einen so guten Markt für ihre Produkte finden aIS vor einem Jahre, und so klagen fast alle Stände mehr oder weniger.— Diese harten Zeiten sind die natürlichen Folgen einer unweisen Regierung; waS wir vor einem Jahre vorausgesagt, wird mit jedem Tage mehr zur Wirklichkeit Unsere National-Regierung hatte im vorigen Jahre zwei Canäle eröffnet, wodurch daS harte Geld abgeführt wurde, da, her ist es kein Wunder, wenn Geschäftsleute jetzt keinS bekommen können. Die Regierung hat ferner dafür gesorgt, daß auch ausländische Handwerker und Arbeiter für unfern Bedarf mitarbeiten können, daher der Mangel an Be schäftigung unserer einheimischen Handwerker und Arbeiter. Wenn diese Stände leiden, so entkomme» die Landleute auch nicht ganz ohne Schaden, wenn sie auch die Letzten sind welche dabei leiden. Vor etwas länger als einem Zahre frohlockte AlleS über die hohen Frucht preise, ohne zu bedenken daß dieselben von Eng land'S Launen abhängig waren. Die Zeiten haben sich seitdem geändert und daS Resultat ist nur zu fühlbar. England verlangt nicht al- lein unsere Frucht nicht mehr, weil solche an andern Plätzen viel billiger zu haben ist, son dern benutzt auch gleichzeitig die Gelegenheit, das Geld welches wir voriges Jahr von dort erhielten, mit vollen Interessen wiederzuholen, nämlich als Bezahlung für Waaren welche sie unter dem Tarif von 1846 in unser Land ein führen. Wer wird sich noch wundern woher die harten Zeiten kommen? Schändliches Setragen der kos in Pl)iladelpiba.-Die Whigs von Phi ladelphia hatten am Dienstag Abend eine gro ße Fackel-Procession veranstaltet, bei welcher es an schönen Transparenten, guter Musik zc. nicht fehlte. Zur Erhallung der Ordnung wa ren die besten Vorkehrungen getroffen und Al les ging soweit gut, aber einigen Lokos schien diese Freudenbezeugung der Whigs zu verdrie ßen und als die Prozession in den nördlichen Theil der Stadt kam, wurde sie von einige Lo kosoko-Raudies attackirt. Sie suchten Unord nung zu stiften und geriethen mit Einigen von der Prozession ins Handgemenge und von Sei der Lokos wurden Pistolenschüsse gefeuert, wo durch einige Personen verwundet wurden. Ein gewisser Keim war an der Stirn verwundet und wurde für todt weggetragen, doch fand eS sich später daß die Wunde nicht gefährlich war. Die Polizei war prompt auf dem Plat ze und arretirte zwei oder drei Individuen, von denen man wußte daß sie geschossen hatten,und da sie die verlangte Bürgschaft nicht leisten ten, mußten sie ins Gefängniß wandern. Solche Gewaltstreiche sind entehrend für die Partei welche sie ausübt; und leider sind sie bei unsern politischen Gegnern nur zu oft her vorleuchtend. Aber die Whigs verlieren in der Regel nichts dabei, denn der friedliebende Theil des Volkes wird nie bei einer Partei bleiben die solche Raufer in ihren Reihen zählt. Politischer Etmid unserer nächsten Gesetzgebung. Es scheint, daß die vor einigen Wochen pub lizirte Angabe von dem politischen Stande un serer nächsten Gesetzgebung etwas zu voreilig war. Die folgende Angabe wird jetzt in vie len Zeitungen veröffentlicht und mag daher als richtig betrachtet werden: Senat. Die erste Angabe war richtig; der Senat wird aus 21 Whigs und 12 LokofokoS bestehen. Im Hanse der Zvepresentanten stehen die Stimmen gleich, nämlich: LokofokoS. °lVl)igg. Lecha und Carbon 2 Adams 1 Montgomery 3 Allegheny 4 Columbia 1 Laneaster 5 Berks 4 Beaver 2 Bucks 3 Mereer 1 Washington I Washington 1 Mercer I Blair 1 Westmoreland 3 Huntingdon 1 Fayette 2 Cambria 1 Lyeoming,Clinton :e. 2 Ehester 3 Northumberland 1 Dauphin 2 Butler 1 Libanon 1 Armstrong 1 Schuylkill 2 Elearfield 1 Erie 2 Tioga 1 Franklin 2 Pork 3 Indiana I ')torthampton und Philadelphia City 5 Monroe 3 Philadelphia C'ty 8 Greene 1 Somerset 1 Susquehanna und Union u. Juniata 2 Wyoming 2 Delaware I Bradsord 2 Luzerne 2 Wayne und Peik I Cumberland 1 Perry 1 Cumberland 1 5V Misflin 1 Center 1 Clarion, Venango :e. 2 Crawsord 2 Warren.McKean:c. 1 Bedsord 2 50 Nach dieser Angabe haben die WhigS keine Mehrheit im Hause, da sie aber eine Mehrheit von i) Stimmen im Senat haben, so bleibt die Erwählung eines Whig Ver. Staaten-Sena tors gesichert. Die 'Wahlbetrugercien in Philadel phia Caunty.—DaS erste Verhör der Wahl beamten, welche deS Betrugs bei der neulichen Wahl im Penn und einem andern Distrite be schuldigt sind, fand am Mittwoch vor einem Aldermann statt. Der General-Staats-An walt Cooper und ebenso sein Deputirter von Philadelphia waren bei dem Verhöre für den Staat anwesend. Da ein Theil der Zeugen fehlte, so konnte das Verhör nicht weiter fort gesetzt werden und wurde biS zum 14. Novem ber verschoben. Wahrscheinlich werden bei den künftigen Veehören noch einige Schwindeleien an den Tag kommen, denn es sind bereits zwei Zeugen verhört, welche aussagen, daß sie wäh rend der ganzen Dauer der Wahl im Penn- D'strikte abwechselnd am Fenster gestanden u eine vollständige List evon allen Personen wel che stimmten aufgenommen hätten, aber eS fand daß diese Liste um mehr als 10t> Namen weni ger enthält aIS die Liste der Beamten. Jury Lifte für den November-Termin 1848. Gränd-Zurora: Jurors für die zweite Lvoche: Jacob Adam, Maurer, Elsaß. John Althaue, Bauer, Cumr». John Backenstoß, Grobschmidt, Centre. Tobias Berro, Gastwirth, Reading. John Bärr von Zok». Bauer. Colebrookdale. Eduard Bland, Metzger, Union. John Christ, Bauer, Grüiiwilsch. John Drey, Häfner, Rocklaud. Daniel Engel, Küfer, Reading. Carl Evans, Bauer, Mario». Heinrich Fischer, Bauer, Wiudsor. William Fricker, Schuhmacher, Readiug. John Fies, Wagner, Elsaß. John Groninqer, Bauer. Grünwitsch. John HawS, Wagner, Robeso». John Hill, Bauer, Cumrii. Geo. Himmclbti ger, Bauer, O. Tulpehocke». Jacob Hertzog, Weber, Distrikt William Heitti ich, Schreiner, Reading. Daniel Hoch, Bauer, Richinond. Heinrich S. Kupp, Bauer. Uiuon. Geo. W Ktmp, Gastwirth, Richinond. John Leiß, Bauer, Ober Tulpehocke». Salomon Lcbtiigilth, Bauer, Earl. Heinrich H. Maurer. Bauer, Oley. Jacob Moper, Maurer, Ober-Bern. John Rusch, sc», Bauer, Distrikt. Lot Robeso», Gießer, Reading. John Straus, Bauer, Ober Tulpehocke». Philip Schwalm, Schneider, Womelsdorf. JameS Schneider, Bauer, Brecknock. Owen Scbwartz, Maurer, Readiug. John R. Van Ried, Bauer, Cumru. Heinrich Wien, Weber,Exeter. Jacob Weste n, Gastwlrth, Rnscombmailor. Salomen Voder, Bauer, Oley. Congressional-Delegation. Folgende!' ist eine korrekte der (son qreßmaiiner von diesem Staat, welche am Illten Dieses erwählt wurden. 1 L. C. Levin, N. 2 Jos. lshandler, W. H. D. Moore. W. t I, Robbi»s> 5 John Freedly' W. l» Thomac, Rost, L. 7 I, (5 Dickey. W, V Tdad. Steveiiki. W. Wm, Ttimig, L. ll) M. M. Dimmick. L. I l täl)ester Biiller. W. l-2 David Wiliiwt, L- I!» Joseph Ca sey, W. lt IZ. W. Pittmaim, W. 15, .Henry Ne6, W. l<! I, L. I? S. 15. (salmn, W. 18 And, I. Ojzle. W. 19 Job Mann, L. 2» R. R. Reed, W. M. Hampton, W. 22 I- W. Howe. W. L.'i Jas. Thompson, L. 2t Alfred Gilinore. Ncnigkeits-Vrvtkcn. Trauriges lLrreignisi.—Ein junger Man NamenS John Bohl, Sohn von Hrn. Nikolaus Bohl, nahe Littlestaun, Adams Caunty, sand am 23. October einen schnellen Tod, während er mit Kalksteinbrechen beschäftigt war, indem der Boden sich ablöste und eine Masse Steine auf ihn stürzte. Zuwachs der Bevölkerung.—Seit dem 2ten April sind in Neu Port allein 149,477 Einwanderer vom europäischen Continent und Großbrittanien angekommen. Dank-und sind —in Maine, Neu Hampshire und Vermont am 14ten No vember; Neu ?)ork, Pennsylvanien, Neu Jer sey, Maryland und Ohio am 23sten Novem ber ; Missouri am 24sten November; Massa, chuselts und Connecticut ani 30sten Novemb. Rice Garland, Er-Richter der Supreme- Court von Louisiana, und Er-Mitglied des Congresses, welcher vor einigen Jahren in Neu Orleans verschwand, während er unter Arrest war, praetizirt jetzt als Advokat in Freeport, Teras, MetamoraS gegenüber. Robert Dyson, Esq,, ei» angesehener Kaus man von Neu Pork, wurde am vorletzten Die nstag Abend getödtet, als er in Neu Braun schwcig in den Eisenbahnkarren steigen wollte. Der LL lephant und die (Dbskhändlerin. —Am vorletzten Freitage, als Raymond und Waring'S Menagerie durch Harlem passirte, bekam der große Elephant, Tippo Sultan, auf einmal starken Appetit nach frischem Obste u.! um denselben zu befriedigen langte er mit fei nem ungeheuren Freß-Apparate auf den Tisch einer Obsthändlerin, deren ganzer Vorrath für ihn nur ein Maulvoll war. Aber der schänd lichste Streich bei der ganzen Geschichte war, daß seine Hoheit, der vierbeinige Sultan, nicht zusricden der armen Frau ihre Pippins und Süßkuchen verschlungen zu haben, auch noch ihren Tisch und Stuhl zertrümmerte, und ihr dann einen so kräftigen Rippenstoß gab, der sie zehn bis fünfzehn Fuß aus der Straße ent fernte. India » ische Rüben, Hr. tamar Pieole, ei» wissenschaftlich gebildeter Fran zose, ist in Chicago angelangt, nachdem er ri lle aiisgedchlite westliche Tour niiteriionnnen. Er führt eine große Anzahl Muster von Prairiepslaiize» mit sich, worunter sich die indianische Rübe vom nördliche» Missouri befindet, die er als Surrogat für die Kartof fel» i» Europa eiuführtn will. Das Mehl dieser Rübe soll äußerst nahrhaft sei» ; es be hält jahrelang Süße uud Wohlgeschmack. Der Makreleiifaiig dieses Jahrs wird als so ergiebig beschriebe», daß es beinahe die Glaubwürdigkeit übersteigt. Das,,Bosto» Traiiscnpt" sagt: daß uiiläiigst i» der Nähe vo» Cap Ann, Massachusetts, über Ltll) Fi scherböte i» dem kleiue» Umkreise von K Mei le» mit dcmMatrelcnfange beschäftigt waren. A» einem einzigen Tage wurden „ach der Schätzung erfahrener Fischer wenigstens 12,- vnv Bärrel gefangen, deren Werth auf Hloo,vuv angeschlagen ist. Mehre Böte von Südschore fingen jedes über 100 Bärrel. Die Makrele» habe» sich besonders »ach dem Südschore gezogen, uud eine Flotte vo« mehr als 50U Scgel sind hinter ihnen her. Anch weiter nördlich, bei Halifax und der Küj von Nova Scotia, soll der Makrelen- u> Häringsfang anf'S Ergiebigste ausfallen. t y nfche n in Ne» Jersey.— In Rock way, Morris Caunty, drangen kürzlich b Nacht 4 Männer i» das Haus eines verhe ratheten Mannes, und bemächtigten sich e »es jungen Mädchens, das man in Verdat hatte, verbotene» Umgang mit ihn, z„ vfi gen. Sie schleppten sie auf die Straße, n sie trotz ihres Zetergeschreis Mord! Morl vom Kopfe bis zu den Füßen getheert »nd q ftdert wurde, worauf man sie laufe» ließ.» Der Man», der, nebenbei gesagt, auch seil Frau schlecht behandeln soll, tan, dem Mä cben aiifihr Geschrei zu Hülse, und bega, mit Steinen auf die Quäler z» werfen, die aber ließen sich nicht stören und beendigt« ihre Arbeit mit der größte» Ruhe, wora sie ver,chwa»de». Wenn alle Vergehen d Art >o gerügt würde, da möchten Theer u> Feder» sehr u» Preise steigen. Verkauf eines Predigers, Peter R berts, ei» freier farbiger Methodisten Prcd ger, Mitglied der Freiinaurel loge von PH ladelphja, ward am 7. September anf öffen licher Auktion vor dem Toiirthanse in ton« ville, Kentucky, auf ein Jahr in die Sklav rei verkauft. Er ward von I. L. Hyatt fi 75 Thaler erstanden. Die Ursache des Ve kanfs war, daß sich Roberts, de» Geseke des Staats zuwider, über Tage dort an hielt, was keinem freie» Neger erlaubt ist. > I» der Stadt Neu Jork ,j kleines Kind, das eine ganze weiße Boh, vcr>chliickl hatte. Beim Oeffne« dieses Kii des fand im,» die Bohne zu ei»cr enorme Größe aiigcschwolle». Das K»,d war erstick S ch I, e e. I» Canada und Neu Hain, hhiere sind die Gebirge schon drei Woche mit Schnee bedeckt. I» einigen Gegcnde von Neu Jork fi.., 2Z, Sept. ei» zollti f>r Schne, und am Lasten schueite es in je isville, Keuluck»'. I» einer norddeutschen Stadt suchte ei Italiener der schon lange dort gewohnt m sich mit einem Kleinhandel beschäftigte, d. Bürgerrecht nach. Es wurde» ihm aber w gc» der Religion, Schwierigkeiten gemach ~0, versetzte er >» gebrochenem Deutsch, „ biu wohl Kathi lik, aber ich treibe meine R ligiou scho» lange nicht mehr, und meine Ii» geu, die sind alle E v a » g e l i st e n. Vo» Mexiko. —Die Regierung triumphi te neuerdings über kinei, RevolutioiiSpla» i der Hauptstadt, und traf kräftige und erfob reiche Anstalten, de» Aukbruch derselbe» z verhindern. E»ie Anzahl Offiziere, uule diese» D, A. Jtiirbide und D. M. Partei »ogo, ist arrctirt. Zwe» Privatsekretäre de Ex-Diktators sind in der Förth zu Verc Eruz aiiglkenien. Die Zeitungen derHaiip> stadt betrachten die Revolution in Taniric als mit dem Siera Madre Plane verknüpf Gen. Bnstamente ist m,t 4«Mt) Truppe» al geschickt, de» Aufstand zu unterdrücken. Gei llrrea soll darin betheiligt sein. Die mexii Zeitungen geben nicht die geringste Anden tuiig, daß die Regierung der Ver. St. nii dem Siera Madre Plane irgend etwas j! schaffe» habe. Unser Gesandter, Herr Clis ford, hat der niexika». Regierung die Versi chcruua gegeben, daß unsere Regierung die sei» Plane mit aller Gewalt entgegentrete, würde. Sonst nichts von Bedeutung. sGI. Sehr christlich.—Der Körper einer arme, Frau, welche unlängst in Neu Vork starb blieb »n Hause ihres Mannes vier Tage lie gen, weil er »»vermögend war denselben beer dige» zu lasse». Um diese Zeit war der Kör per schon sehr widerlich, nnd die Nachbar, ließen ihn nach dem Todtenhaiise bringen, wo aber der Aufseher deffc» Aufnahme verweiger te, Ein Schein vom City-Inspektor wiirdt angeschafft, aber der Aufseher weigerte sich ferner bis ein Befehl vom Coroner erhalte» wurde. Bis dies geschehen konnte, verginc eine geraume Zeit, Ni,d der Körper mnßtc dii Nacht über auf der Straße liege» bleiben. Schreckliches Unglück, —Die MauchChuiik Gazette sagt, daß ei» etwa 1(1 Jahre alter Knabe, Namens Lewis Craver, der bei seiner Tante daselbst wohnt, von derselben die Er laubniß erhielt, der Nacht vom II). vori gen Monacs einen Fischkorb z» bewache» Es wird vermuthet, daß er ein Licht anzünde te und dann einschlief. Während der Nacht ! fing das Stroh auf dem Bode» der Hütte ! Feuer, und brannte dieselbe gänzlich nieder, i Morgens wurde der Körper des Knabe» im ! Wasser gefunden, auf dem Platze wo dieHüt ! te stand, Beine nnd Arme abgebrannt n»d > Kopf nnd Gesicht gcröstet. Es scheint etwas > sonderbar, daß ei» Knabe von seinem Alter sich nicht retten konnte; Es wird daher ver ! miithet, daß er schlief und erstickte ehe er er« wache» konnte. Vom Auslande. Mit dem Dampfschiffe,.H>ber»ia." Oestrei ch. — Wie». Die Vorfälle in Wien »nd dem östreichische» Kaiscrstate über haupt, habe» ganz Europa in Staune» ver setzt. Am 8. October rückte der Baiuuis von Croatit«, Jellalieh, a» der Spitze einer gro ßen Armee gegen Pesth vor, »in de» Aiifstaiid in Ungar» z» niitcrdrücke». Als ihn aber die Nachricht von der Revolution i» Wien er reichte, rückte er in Eilmärschen vor Wien. AnerSperg, kaiserlicher General, der zuvor scho» eine militärische Position bei Belvide re i» de» Vorstädte» vo» Wie» eingk»ome» hatte, hielt die Einwohner fortwährend i» Furcht vor einem Bombardement. Ne,icrc Berichte melde», daß Jellalich sich »ach Neustadt zurückgezogen hat. Auch der Fürst Wliidisch Grätz, welcher sich durch fei ne Energie vor Prag so sehr auszeichnete, ist ebenfalls vor Wien gerückt, um das Eoin mando über sämmtliche Truppen des Kaisers zu iibcruchme». Es scheint daß die Armeen sich in einiger Entfernung von Wien festset zen nnd die Zufuhren abschneiden werde», um die Stadt zur Uebergabe zn zwingen, ohne sie zu bombardircn. Die National-Versammlung hat iW.vslt) Mann unter den Waffen, um die Hauptstadt
Significant historical Pennsylvania newspapers