Und Berks, Montgomcry und Schuylkill Cauittics ailgemeincr Anzeiger^ L.! tiLAll II H, Venn. Gedruckt und herausgegeben von Arnold Pnwe u e, IN der Snd 6ren Straße, zwischen der Franklin- nnd Clnsuur' Elraße Jahrg. ganze Nnm. Ä77. : Der A.llirr.llr erscheint jeden Dienstag aus einem großen Luperial - Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der Lubseriptions - Preis ist Ein Tl)a l e r des Jahrs, welcker in halbjährlicher Vorausbezahlung erbeten wird. Wer in, Lause des Jahres nicht bezahlt, dem werden HI 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als tt Monate wird kein Unterschreibe? angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Lubseripnons-Terimns gestehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis ein» gerückt. Unke, fchreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. Briefe und dergl. müssen postfrei eingesandt werden Die.HeiiuatliSlose. Eine wahre Geschichte, szortseyiliig Z Beim letzten Lichte eines hellen, kalten tobertages, war das junge Mädchen im >fe beschäftigt, die Kräuter zum Vieh ter zu waschen, und die Arbeit siel der geübten sichtlich schwer. Doch drück ihr ganzes Gesicht, und ihr ganzes issehen, deutlich die Zufriedenheit aus, sie in ihren neuen Verhältnissen emp ld. Sie H.Ute sich auffallend verän l; sie war größer und stärker gewor i, ihre Farbe frisch und blühend, hob l Glanz des blonden Haares und des lven Augcs, das jetzt offen und heiter die Welt hinausblickte, und die knappe, nliche Tracht einer Bäuerin, welche sie !g, stand allerliebst zu dem feinen, zier en Wüchse. Der Sohn ihrer Gebieterin trat, von em Gange in die Stadt heimkehrend, den Hof, und still und unbemerkt be chtete er einige Augen die junge agd, bis er endlich durch den freundn n Gruß: ~Guten Abend, Lenchen!" e Aufmerksamkeit auf sich zog. T)as Mädchen blickte rasch auf, und l Lächeln flog über das stille, kindliche 'sicht, so licht und strahlend wie ein aimorgen. ~Guten Abend, Bauer!" oiederte sie voll Freude und Herzlichkeit, chr kommt fiüh zurück : Eure Mutter oartet Euch noch nicht." „Es gefällt mir nicht in der Stadt," 'setzte er, ~was soll ich dort so lange? ?r Du, armes Ding, die ungewohnte beit wird Dir sauer." Er schickte sich an ihr zu helfen, aber wehrte ihm. „Nein, nein; verderbt ich den Feiertags-Anzug nicht; wenn )r mir immer helft, lerne ich selbst die 'beit nie" ~Ach Lenchen," sagte er traurig, „Dei kleinen Hände sind nicht gemacht zu n harten Werke, das sie jetzt immer rrichten müssen; es ist zu schwer für ich." „Zu schwer? O, wie gern thue ich s ch! Eure gitte Mutter lehrt niich nutz h sein und mein Brod verdiene n, zhrend ich es früher erbettel n muß 3!iemand kennt den Unterschied bef ', als wer ihn selbst empfunden Hit. lenn Ihr wüßtet, Bauer, wie glücklich ) bin, Ihr würdet mich nie mehr bedau n." „Bist Du es, Lenchen, bist Du glück h hier?" fragte der junge Mann mit armer Freude. „Sehr, o, so sehr! erwiederte sie, mit hränen des Dankes in den hellen Augen ld einem rührenden Beben ihrer sanften timme. „Ach, Ihr konnt es nicht be eisen, was alles hier mich glücklich macht, nn Euch hat die härteste Entbehrung e köstlichen Güter nicht nach dem Wer ls schätzen gelehrt, ohne welche kein Men zenherz zufrieden sein kann. Ihr blickt ich fragend an? Ihr möchtet wissen, as mich denn hier so froh, so dankbar acht ? Ich will es Euch sagen; es ist 6 tröstende, beruhigende Gefühl, einen sten Wohnort zu haben, eine Heimatk, o ich geschützt und sicher bin. Wie ücklich ist es, des Morgens beimErwa cn schon zu wissen, wohin ich den Tag zer meine Schritte zu lenken habe; zu issen, daß das Mittagsbrod, welches am >eerde bereitet wird, auch für mich be immt ist ; daß von den Früchten, die der iommer reift, die wir im Herbste ein mmeln, auch mir mein Theil zufallen ird ; den ganzen Tag aber an die heim che Stelle zu denken, wo wir Alle uns n Abende nach der Arbeit stets zum Plau en versammeln ; das stille, sichere Plätz en im Voraus zu kennen, wo wir nach ollbrachtem Tagwerk die müden Glieder isstrecken o, das Alles ist ein Glück, tS nur der zu schätzen weiß, der es Jah lang entbehrt, der von Kindheit an Ver nich darnach geschmachtet hat ! Und die -8 Glück, durch Eure Güte habe ich es nnen gelernt, in Eurem Hause wird es mir zu Theil —soll ich es Euch noch sagen, ivofür und wie ich Euch dankbar bin?" „Nein, Lenchen," entgegnete der junge Mann bewegt, „sprich nicht von Dank, denn wir sind Dir wenigstens ebenso sehr dazu verpflichtet, wie Du uns. Wenn Du Dich hier zufrieden fühlst, so hast Du uns die Freude ins Haus gebracht. Ich wußte nicht, was Frohsinn ist, bis Du zu uns kamst; Deine muntern Lieder, Dein Helles Lachen, haben es mich gelehrt; a ber Du mußt bei uns bleiben, wenn ich fröhlich bleiben soll, denn mitten in der Freude überfallt es mich kalt, wie der Frost in einer Mainacht, wenn ich daran denke, daß Du jemals wieder von unS ge hen könntest." „Das werde ich auch nie, nie!" rief das Madchen mit ängstlicherHefrigkeit. „Hier will ich leben und sterben, hier an der ein zigen Stelle, wo ich jemals glücklich war." Eine Stunde später saß Frau Gertrud, mit ihrem ganzen Hausgesinde in der gro ßen Küche, welche das Holzfeuer des H.'er des imt seiner Wärme und seinem flackern den Licht erfüllte; die Mag7e strickten und spannen, der junge Mann schnitzte Rechen und Tchauf ln, und die Hausfrau selbst sah mit zufriedenem Blicke auf alle die frischen fröhlichen Gesichter, die das beste Zeugniß für ihre vei ständige Füh rung deS großen Haushaltes ablegten, an dessen Spitze sie stand. Ihr Mann war schon vor Jahren gestorben, darum lag daS Ruder bis zur Großjährigkeit ihres einzigen Sohnes, an welcher noch unge fähr ein Jahr fehlte, in ihren Händen, und daß sie es wohl zu führen verstand, bewiesen, der auffallende Wohlstand und die feste Ordnung, die in ihrem Hause herrschten Als sie so ihre Augen über die fröhli che Gruppe gleiten ließ, welche sie umgab, blieben sie mit einem beinah zärtlichen Blicke auf Leiicyen's jungem, schönen Ant litz haften, und über die gutmüthigen Zü ge ihres breiten, rothen Gesichtes, flog ein halb gerührtes, halb selbstzufriedenes Lä cheln. „Du siebst doch ganz anders aus, Lenchen," sagte sie, „wie die andern alle, trotz Deines rothen Käppchens und Dei ner Zwillichjacke, aber so runde, rothe Backen hast Du, wie Eine, und daS muß ich sagen, die Arbeit beginnt Dir auch schon flink von der Hand zu gehen." „Ach, Frau," versetzte das Madchen mit dankbarem Blicke, es kann keine größere Freude für mich geben, alö wenn Ihr zu frieden mit mir seid." „Nun, Lenchen, wenn Du denn so fröh lich bist, weil die Frau Dich gelobt hat," sagte einer der Knechte, „so zeig es auch ; sing uns ein Liebchen ; dir macht's ja ne Mühe, und wir Hören s griii." „Ja, Lenchen," sprach der junge Bau er, der an ihrer Seite saß, „thu das und laß es dasselbe Lied sein, welches Du am zweiten Abende nach Deiner Ankunft ge sungen hast. Zwar versteh' ich es nicht ganz, doch hör' ich es am liebsten von al len ; denn die Worte folgen sich so leicht, wie der fließende Bach durch die Wiese rinnt, und die Weise klingt mir im Ohr, alö wolle sie mich an etwas Liebes erin nern, das mir vordem geschehen und wo rauf ich mich nicht recht mehr besinnen kann." Lenchen nickte lächelnd und sagte mit wichtiger, altkluger Miene: „Das kommt, weil die Worte und die Weise so gut zu sammen passen ; aber ich will s singen, um so lieber, als nicht meines OheimS Drehorgel, sondern das Schnurren mei nes Spinnrades mich begleitet." Und mit einer Stimme, die viel zu sanst und lieblich war, als daß man hätte glauben sollen, sie hätte sich jemals angestrengt, um das lärmende Getreibe auf den Jahr märkten zu überschreieu, sang sie das nach stehende Lied: Es tönt mein jiedvor tausend fremde» Ohren, Dic blöde Menge horcht den, Hillen Klang, Docb ist der tiefe Sinn für sle verloeen ; Nur Du allein verstandest, was ich sang. Sie all umweht der Gruß a» D'ch gesendet, "willig zu loben und okne Furcht zu tadeln." Dienstag den Oetober, - Zum Herze» aber dringt er Dir allein, Wie auch mein Her; Dir einzig zugewendet; Für all die Ander» sing' ich nur zum Gehn» So grüß' ich dich vor tausend fremde» ll»v Keiner ahnet, wein mein Grüße» gilc; D» aber denteji dir' 6 mit frohem Schwelge», Und Deine Zweifel alle sind gejiillt. Der Winter war vorüber, der Früh ling war gekommen, und hatte einen so prächtigen Maimondmitgebracht, wie man ihn selten erlebt, oft aber beschrieben fin det. An dem armen Lenchen vermochte er aber nicht seine erheiternde Macht zu be währen, vielmehr bestätigte sich an ihr die Erfahrung, daß die fröhlichen Blumen und die frischen, kühlen Schatten verloren sind für die geschlossenen Sinne des Un glücklichen, und daß der lichteste Sonnen strahl nicht in eine gramvolle Seele zu dringen vermag. Sie saß auf dem Wiesenrain mit einem Nahzeuge beschäftigt und eine Anzahl Kü he hütend, die man ihrer Obhut anver ! traut hatte. Wieder hatte sie sich auf. fallend verändert; denn obgleich schöner als je, war sie doch bleich und ernst, und wenn sie die gesenkten Blicke zur Ueber wachung der Heerden erhob, sprach sich ein so tiefer Kummer in ihren sanften, hellen Augen aus, daß man hätte wäh nen mögen, kein Mensch könne sich ohne tiefe Theilnahme in diesen Blick voll ge duldigen Grams versenken, ~Lenchen," sagte eine saufte Stimme an ihrer Seite, und aufblickend gewahrte sie ihren jungen Gebieter, dessen gutmü thiges Gesicht von dem Ausdrucke eines ähnlichen Kummers, wie ihre Züge um wölkte, umschattet war. Sie schrak zu sammen, und ohne ein Wort zu sprechen, starrte sie ihn ängstlich an. „Lenchen," wiederholte er, sich neben ihr niederlassend, „jetzt mußt Du mich anhören ; Tage lang schon suche ich ein ungestörtes Gespräch ! mit Dir, Du aber weichst mir immer anö , und mein Herz ist doch so voll, als müsse es brechen. Wie kannst Du nur so un barmherzig sein, da Du doch weißt, daß ich Dich liebe?" „Unbarmherzig," stammelte sie. „O, Ihr seid eS, Ihr zwingt mich Euch anzu hören, und Ihr wißt, Ihr wißt ja, ich darf es uicht. „Und warum darfst Du nicht?" frag te er. „Hab' ich nicht in allen Ehren um Dich geworben ? Wer könnte unS verweh ren, als Brautleute mit einander umzuge hen, wenn Du mich nur lieb genug hät test, mir Dein Jawort zu geben ?" „Wer, fragst Du ?" entgegnete das Mädchen tiefaufseufzend' „Deine Mut ter!" - ~Ha, meine Mutter!" rief der junge Mann mit Heftigkeit. „Was hat denn oie gegen Dich? Bist Du nicht brav ar beitsam, unverdrossen, und so schon, so ge duldig und verständig, wie Keine?" „Aber eine hergelaufene Musikantin," sagte das junge Mädchen mit gedämpfter ! Stimme, und beugte das blasse Haupt tief auf die Brust, wie niedergedrückt vom ! Gewichte der Schaam. „Ha, wer sagt das," schrie der junge Mann zornig auf. „Den soll doch der .." „Ltill, Heinrich !" siel Lenchen ein, ih re Hand auf seinen Arm legend, und die leichte Berübrung zügelte augenblicklich seine brausende Heftigkeit: „Deine Mut ter sagt es, dein Ohm, deine Muhme; und alle sagen es, die gehört haben, daß der junge Hofbauer die Tollheit begehen will, ein Geschöpf wie mich zu heirathen," „Ein Geschöpf wie Dich," riefderjun ge Mann, auf's Neue auffahrend. „Len ' chen," fügte er mit mühsam errungener Ruhe bei „wenn Du nur einen Funken Liebe für mich hegtest, Du würdest mir nicht immer durch solche Worte wehe thun." „Ach Heinrich !" flüsterte dasMädchen mit bebender Stimme und Thränen in den großen, gramvollen Augen, „glaubst Du, daß das je meine Absicht sein könne ?" Insgemein hält man die Glieder der niederen Stände für unempfindlicher und kälter, als die der höhern Classen der Ge- sellschaft; doch ist diese Annahme, wenig stens, insofern sie sich auf die Landleute bezieht, ein vollständiger Irrthum. Der arme, gedrückte Handwerker, derabhän - gigeFabrikarbeiter mag wohl leicht, im ste ten, harten Kampfe mit seinem bittern Verhängnis;, dahin kommen, jeden Geda nken, jedes Gefühl in sich zu ertödten, das keinen unmittelbaren Bezug zu seinem ma teriellen Interesse hat. Ganz anders ist, es mit dem Landmanne, dessen zwar schwe rere, aber oft unterbrochene und mit der träumerischen Abend oder Winterruhe wechselnde Anstrengungen ihm fast ohne Ausnahme ein sicheres, seinen Bedürfnis sen angemessenes Bestehen verbürgen. Seine gleichförmige, beschränkte Existenz, die, der eines Kindes ähnlich, das Leben nach Feier- und Ferientagen-- Sonnta geu Jahrmärkten und Kirchenfesten —ab- zählt und seine Wünsche alle in den en gen Kreis des sicher Erreichbaren bannt, erhält ihm auch die Gefühlsfrische und Reizbarkeit des kindlichen Alters. Wie bei diesem aber, so sind auch bei ihm die Eindrücke, denen er unterworfen ist, zwar heftig, aber nicht tief wirkend; und die leise Welle der Zeit spült häufig aus sei ner Seele daS spurlos hinweg, was sich im Augenblicke der Erschütterung tief und für ewig in ihren Grund gesenkt zu ha ben schien. Die einfache Frage Lenchen's, ihre zit ternde Stimme, ihr thränenvoller Blick ergriffen den jungen Bauer mit einer Ge walt, daß seine vorige Heftigkeit sich in die tiefste Erweichung umwandelte. Ei ne:'. Augenblick schaute er das Mädchen an, mit dem Versuche, ihr eine tröstende, beruhigende Antwort zu geben ; aber sei ne Stimme und sein Blick brachen, und sie plötzlich mit gewaltsamer Heftigkeit an sich pressend, neigte er das Gesichtauf ihre Schulter und ergoß sich in lautes, krampfhaftes Weinen. (Fortsetzung solat.) Wer soll Prrsioeiil sem? Der Tag rückt näher und näher, an dem das Volk der Ver. Staaten zu ent scheiden hat, ob es Gen. Taylor oder Le wis Caß für die nächsten vier Jahre zum Presidenten haben will. Dies ist die Frage, bei deren Schlichtung sich jeder stimmfähige Bürger betheiligen sollte. Jede für Gen. Taylor oder Lewis Caß, abgegebene Stimme zählt, während jede Martin Van Buren oder Geritt Smith zugewendete so viel, wie weggeworfen ist. Sie können nichts bewirken, ausgenommen in so fern, als sie der respektiven Stimme für Caß oder Taylor Abbruch thun. Auf solche Weise wird jede für Martin Van Buren abgegebene Whigstimme nur dazu dienen, den ~großen Michi-Gander" er wählen zu helfen. Nun aber möchten wir jedem Bürger, e he er zur Wahlurne schreitet, um dort für Lewis (laß seine Stimme abzugeben, noch folgende Punkte wohl zu überlegen ge ben : Erinnert Eu ch, daß Lewis Caß die Verkörperung jenes Demagogismus' ist, der seit so vielen Jahren schon unserer Regierung zur Unehre gereicht. Erinnert Euch, daß Lewis Caß seines Handwelks ein berüchtigter Aem terjäger ist, und nie gezögert hat, für ein Amt seine Grundsätze umzutauschen. Erinnert Euch, daß Lewis Caß, um sich die Gunst des Südens zu erbuh len, nicht angestanden hat, den Norden bei der Proviso-, und den Westen bei der Fluß: und Hafenfrage im Stiche zu las sen. Erinnert Euch, daß Lewis Caß, als er unser Land am französischen Hofe reprasentirte, Louis Philippe, den Monar chen, mit Schmeicheleien überhäufte und sich vor ihm demüthigte, —Louis Philippe, den Mann, aber verläugnete und schmä hete, als ein beleidigtes Volk ihn vom Thr one stieß. Erinnert Eu ch, daß Lewis Caß derLicbling der gegenwärtigen Ad- Laufende Nummer tt Ministration ist, und daß er, wenn erwählt, sein Amt unter der Verpflichtung antritt, alle und jede Absichten derselben auszu führen. Ist das Volk Willens, eine zweite Aus gabe von Polkismus anzunehmen? Ist es sein Wunsch, die gegenwärtige verdor bene, intriguante und schwachköpsige Ad ministration noch vier Jahre länger in Macht zu sehen ? Wird es dadurch das Siegel seiner Billigung auf deren Haudlungsweise drücken, daß es für Lewis Eaß stimmt?— Die Wahl, die e i n z i g e Wahl liegt zwischen Lewis Eaß und General Taylor. Welchen von diesen Beiden wollt ihr ha ben, ihr Bürger des freien Amerika, den ränkevollen, Geld- und Aemterhungrigen Politiker, oder den einfachen, biedern Re publikaner ? Kann irgend ein Whig, kann irgend ein Mann, gleich viel von welcher Partei, der sein Vaterland und dessen Ehre und Interessen wahr und aufrichtig liebt, auch nur einen Augenblick schwanken, wie oder Wen er wählen soll? B. T. Je näher der Tag der Wahl heran kommt, je größer wird der Enthusiasmus für Gen. Taylor, wozu besonders die so sehr günstigen Berichte von dem Resul tat der Wahlen in Georgien und Florida viel beitragen. Gleich dem Jahre 1840 ist ein Jeder von der Wichtigkeit dieser Wahl durchdrungen, die Mißgriffe der gegenwärtigen Negieruug rufen laut nach Verbesserungen und zeigen täglich mehr die Nothwendigkeit einer gänzlichen Re form. Wir halten uns fest überzeugt, daß in dieser Wahl eine bedeutend größere An zahl von Stimmen abgegeben werden wird als je zuvor. Der Grund liegt darin, daß das Volk von der Nothwendigkeit ei nes Wechsels in der Regierung überzeugt, alles aufbieten wird, den Mann der durch seine gerade offene Handlungsweise, sei nem Patriotismns das Vertrauen der Na tion erworben hat, der entfernt von allen Parteizwecken, die Regierung des Landes im wahren Geiste der Constitution füh ren wird, an die Spitze derselben zu stel len. Die Erwählung von Gen. Taylor wird für das Land von unendlichem See gen sein. So viele in unser Regierungs system eingeschlichene Mißbräuche müs sen abgeschafft werden, das Heer der terhaltenden darf nicht länger solchen Ein fluß auf alle Wahlen ausüben wie bisher. Nicht darf ein solcher Einfluß mehr an gewandt werden um politische Proseliten zu machen, wobei mehr das eigene Inte resse als das Wohl des ganzen Landes be rücksichtigt wird. Ohio für Taylor! Der E ditor der Sciota Gazette, im Herzen des Staates lebend, ist überzeugt, daß Gen. Taylor den Staat gewinnen wird. Er sagt, Gen. Taylors Popularität ist nicht auf sektionelle oder Parteigrenzen beschränkt; von der Stunde an, in der der Telegraph, die Kunde von der Nomi nation über das ganze Land verbreitete, hat man es noch nicht für möglich gehal ten, daß Ohio seine stimme für irgend einen andern, als die Whig Nomination abgeben könne. Gen. Taylor wird von dem souveränen Volke des Staates als dereinzig e ehrliche und u n bestechliche Patriot erkannt, der für die Presidentenwürde läuft. Er ist der e i n z i g e R e p u b l i k a n e r und wenn nun Ohio ihn nicht unterstützte, würde es gegen seine eigenen theuersten Prinzipien handeln, an den andern kon servativen Whigstaaten Brudermord be gehen und seinen eigenen theuersten In teressen den Todesstreich geben. Wie wäre dies möglich? N. O. Glocke. Thomas Douglas ein eben eingewan derter Jrländer ist auf der Harlem Ei senbahn überfahren und getödtet, als der Zug seinen Lauf nach Neuyork machte, lag derselbe schlafend auf den Schienen.
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