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Danach also werden 2j Millionen Dollars ohne jede weitere Bedingung, als daß der Sonntags schluß bestehen bleibt, der Ausstellung überwiesen. Der Senat nahm die Bill in der Fassung des Hauses an und durch die sofortige Unterzeichnung durch den Präsidenten wurde sie Gesetz. Unmittelbar darauf vertagte sich der Congreß bis zum Dezember. Inzwischen spielte sich in einem So nnte des Hauses eine Angelegenheit ab, die mit Recht als eine lächerliche und würdelose Komödie zu bezeichnen ist. Während der Flibusterei suchte nämlich ein Mitglied die Aufmerksamkeit des HauseS darauf zu lenken, daß der Ab geordnete Watfon aus Georgia in einem Campagnewisch behauptet hatte, „daß Mitglieder des Hauses betrunken in den Gängen umhergetaumelt und von der Tribüne unverständliche Reden gelallt hätten." Statt den Campagnewisch mit stillschweigender Verachtung zu strafen und zur Tagesordnung überzu gehen, fiel das Haus auf die Falle hinein und sitzte einen UntersuchungS« Ausschuß nieder, in welchem der be kannte Bauernbündler Jerry Simpson für Abwechselung sorgte. Naturgemäß wurde hier der Angeklagte zum Anklä ger, da ihm nichts Anderes übrig blieb, als seine Beschuldigungen zu beweisen. Trotz aller Bemühungen kam schließlich nicht mehr heraus, als daß der Abge ordnete Cobb während einer zweistündi gen Rede ab und zu aus einer Tasse einen Schluck Whiskey genommen hatte, ohne daß es jedoch gelang, ihm Trun kenheit nachzuweisen. Im Flottenamt zu Washington wird eifrig gearbeitet. Kaum ist der neue Stahlkreuzer „Columbia" von der Cramp'schen Werst in Philadelphia vom Stapel gelaufen, als auch die Nachricht eintrifft, daß der neue Kreu zer No. 11 fertig zum Stapellauf ist. Eine ärgerliche Affäre für unser Auswärtiges Amt ist die Verhaftung des amerikanischen Consuls Ryder nebst Gattin in Kopenhagen. Der Ehren mann hat anvertraute Gelder unter schlagen, und Sekretär Foster hat sich entschloffen, der Justiz ihren Laus zu lassen und den sauberen Consul einfach aus dem Amt zu jagen. In Homestead ist die gänzliche Nie derlage der Striker trotz der Bemühun gen der Widerstandspartei, den Aus stand auf jeden Fall zu unterhalten, nur eine Frage von wenigen Tagen. Ueber 1500 Mann arbeiten bereits wie der in „Fort Frick", wie die sozialisti schen Blätter Homestead spottweise nennen. In Homestead unterlegen, versucht man jetzt den gewaltsamen Widerstand nach den benachbarten Wer ken von Duquesne zu verlegen, wo auch die unbequeme Miliz durch ihre Abwe senheit den Strikern freie Hand gibt. Inzwischen hat der Coroner von Allegheny County seinen Jnquest über die Opfer des Kampfes vom 6. Juli zwischen den Strikern und PinkertonS abgehalten. Die Jury kommt zu einem für die Striker ungünstigen Resultat, indem sie die gefallenen Pinkertons als Opfer der Pflicht im Kampfe gegen einen rechtswidrigen und verbrecherischen Angriff bezeichnet. Präsident Frick erholt sich schnell von den Schuß- und Dolchwunden, die ihm der Nihilist Bergmann zugefügt hatte. Die angeblichen Genossen des Letzteren, Mollick und Bauer, sind übrigens Man gels an Beweisen halber wieder ent lassen. Nur Knold und Bergmann sitzen noch. Die Striker haben jetzt übrigens den Spieß umgedreht und ge gen d»e Carnegie'schen Beamten Frick, Lovejoy, Leishmann und Curry wegen Dingung der Pinkertons Anklage aus Verschwörung erhöbe». Die sämmt lichen Angeschuldigten sind gegen Stel lung von je »10,000 Bürgschaft auf freiem Fuß belassen worden. In der Campagne ist, wie üblich, ein vorläufiger Waffenstillstand eingetreten, der kaum vor September sein Ende er reichen dürfte. Herr Cleveland weilt in der Som merfrische zu Buzzard'S Bai, von wo er pünktlich alle Anfragen seiner Ver ehrer pünktlich beantwortet. Durch die Verzögerung der Congreßverhandlungen ward Präsident Harrison noch im Wei ßen Hause zurückgehalten, doch reiste er nach Vertagung des CongresseS sofort nach Loon Lake ab. Die Choleragesahr sür die Ver. Staaten ist noch keineswegs dringend, da auch in Europa die Seuche über Südrußland noch nicht hinausgekommen ist. Leider haben die russischen Behör den durch Ableugnung und Verheimlich ung versucht, die übrige Welt über den wahren Stand der Sache zu täuschen. Alan weiß jetzt, daß bei dem ersten Auf treten der Cholera in Südrußland der anatisch« und unwiss«nd« Pöbel, durch gewissenlose Lügen verhetzt, gegen Aerzte und andere Medizinalpersonen Mord und Gräuel verübte und die Kranken» Häuser einäscherte. Die Behörden sind dem gegenüber völlig ohnmächtig. Da gegen ist man in den benachbarten Cul turländern eifrig bemüht, energische Ab sperrungSmaßregeln gegen Rußland durchzuführen und in der That sind so wohl Deutschland wie Oesterreich gänz lich von der Epidemie verschont geblie ben. Doch mahnen Leute wie Hirsch, Virchow und Koch zur äußersten Vor sicht. Rußland versucht jetzt die Hinrich tung der vier bulgarischen Verschwörer, welche die Ermordung des Fürsten Fer dinand und seines Premierministers Stambulow geplant hatten, als einen Justizmord auf Grund gefälschter Be weisstücke hinzustellen. Damit findet Rußland jedoch nur bei der französi schen Presse Glauben, die natürlich auf Väterchen Zar schwört. In Deutschland setzt Bismarck seinen heftigen Krieg gegen die Regierung EapriviS fort. Seine bedeutendste Kundgebung fiel kürzlich in Jena, wo er den Grundsatz ausstellte, daß nur durch möglichste Stärkung des Reichstages ein Gegengewicht gegen absolutistische Willtür geschaffen werden könne. Sich selbst verglich Bismarck in nicht mißzu verstehender Hinweisung auf Göthes Drama mit Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Kaiser Wilhelm hat sich bei der eng lischen Segelregatta bei Cowes mit sei ner Dacht „Meteor" (früher die „Thi stle") sehr hervorgethan. Die Wahlen in den französischen Provinzen und Kreisen haben eine über wältigende Majorität zu Gunsten der Republikaner ergeben. Das neu gewählte englische Parla ment ist soeben eröffnet worden und hat seinen früherer Sprecher Peel, einen liberalen Unionisten, also Gegner der Gladstone'schen Homerule. wiederge wählt. Gladstones Majorität beträgt nur 42. Am Montag begann der ei gentliche Kampf zwischen Regierung und Opposition. Salisbury wird die Wahl reform in den Vordergrund stellen. Spanien feiert in PaloS und Huelva den 400 jährigen Jahrestag des Auf. BruchS Cristobal Colons zur Auffindung des Seewegs nach Indien, dessen Re sultat die Entdeckung Amerikas war. Staal Ohio. Stadt Tol»do. ) Luca» County, 8». j Krank I theuih beschwör», daß er der äl lere I C». Krank I. Cheney. meiner Eegenwart am 6. Sept. A. D. V« ) A. W. Sleaso», ? Siegel > öffentlicher Notar. inigen Oberflächen de» System» Laß! «inch Co., Toledo, O. »H. Btrkaust von Apothekern, 7ü C. »S-Annoncirt,m „Wochenblatt". Scheriffs-Berkäufe WerthvMm Grundeigenthum, Mintag. den 22. August 1892. Gemäß ein»« Cr»kution«bifehle« »on Montag den 22. August 1892, rustalle die Rechle/Titel und Zntttessen der Ro.^t^— Alle die Rechte, Titel und Inleri^- vierzig, iin Quadrat oder Bio/Nummer fünf Thomas Dickson'« Addition zur^Siadl hundert guß, oder weniger, einem Punkte einbundt»! und fünfzig guß westlich von «tapousk Avenue, von da nordlich in rini» parallil mit und »inhundtrt und siinfjig guß und Vot dr« Wm Ban Storch Strips, sech»und,«anjig und »»nnzkhntkl guß zum AnfanMlahe. dem der Theil «on zv>»iund»terzig und vierund »ierzlg tt2 und im Quadrat oder Block Mit Beschlag und in Srekution ge- Zudgment No. 82, IVV2. gi. ga. Lindsa» g»g»n St. M. Ändsay. Schuld ?k,- t»!j.L7. ludgni'Nt No 8», S»PI. T. l8!»2. gi. ga. zum S«pt»mb»r Termin 1882. i!»nnollp»Da»i«, Anwälte, All da« genannt» Sig«nlhum wird nur grg»n Baar »rrkaufl. John I. ?ah«v. Schrriss» Offire, Seranton, Pa., > Schniff. 28. Juli 1892. j Mxler'» Hotel, Ro. 357 Lackawanna Nve. P. Aiegler, Eigenthümer. Saisons» jeder Zubereitungtart. 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Die Erscheinungen, welche daS wirt liche Heufieber begleiten, sind folgende: Zu gewissen Zeiten, meist in den Mo naten Mai und Juni oder August und September, ertranken gewisse hierzu besonders geneigte Personen plötzlich oder nach mehrtägigem leichten Unwohl sein an einem Nasenkatarrh, welcher sich durch Röthung, Schwellung und wässe rige Ausscheidung der Nasenschleimhaut, Kitzeln und Niesen kennzeichnet. Bald darauf kommt ein Augenkatarrh hinzu. Sehr oft werden auch die Schleimhäute des Rachens, des Kehltopfs und der Luftwege ergriffen. In solchen Fällen pflegen sich auch asthmatisch« Beschwer den einzustellen, und das Gefühl der Beklemmung und Zusammenschnürung der Brust, sowie die Athemnoth können sich äußerst qualvoll gestalten. DaS Fieber ist dabei mäßig oder kann gänz lich fehlen. Die Dauer der Krankheit beträgt ein bis drei Monate; in der Regel währt sie sechs Wochen. Ge storben ist noch Niemand daran, die Kranken sind aber insofern schlimm da ran, als sie durch viele Jahre in jedem Frühsommer oder Herbst von dem Leiden befallen werden. Viele der Kranken glaubten wahrge nommen zu haben, daß der erste Krank heitSansall stets hervorgerufen wurde, wenn sie in die Nähe einer blühenden Wiese, eines Roggenfeldes oder eines Heuhaufens kamen; davon stammt auch der Name der Krankheit: Heufie ber oder Heuasthma. Diest dunkle Wahrnehmung der Kranken tonnte durch Versucht bestätigt werden. Die selben wurden namentlich von dem eng lischen Arzte Blateley angestellt, welcher selbst am Heufieber leidet. Er wies nun nach, daß Pslanzendüst« das Heu fieber nicht erzeugen können, daß aber die Symptome desselben sich Wohl bei dafür empfänglichen Menschen zeigen, wenn man die Pollenkörner verschiedener Pflanzen, namentlich aber Grasarten auf die Nasenschleimhaut, in di« Augen »der in die EinathmungSlust hinein bringt. Andere Aerzte bestätigten diese Versuche, so z. B. beobachtete Smith an sich selbst, daß er alljährlich am Heu fieber erkrankt«, wrnn er den Blüthen staub des Timothrusgrases einathmete. Im weiteren Verlauf der Untersuchun gen fand Blakeley nicht weniger als 72 Pollenarten (und zwar von frischen wie getrockneten Blüthen) wirksam. Auf dem europäischen Festlande ist die Krankheit nicht sehr verbreitet ; mehr ist dies in England und in den Ver. Staaten der Fall, wo daran etwa 60,- 000 Menschen leiden. Ein Heilmittel gegen daS Heufieber ist bis jetzt nicht erfunden, wenigstens keines, daS sicher helfen würde, obwohl die Aerzte viele Mittel zur Hand haben, um die Beschwerden zu mildern. Man kann den Ausbruch des Leidens verhü ten, wenn man die Schädlichkeiten, die es bedingen, vermeidet. Das ist aber leichter gesagt als gethan; denn wo gibt es nicht Gras und Getreide? Und wer würde Wohl die schöne Zeit vor und bei der Heuernte im Zimmer verbringen wollen? Es werden den Kranken Auf enthalt auf abgelegenen Inseln, wie z. B. auf Long Beach an der amerikani schen Küste oder weite Seereisen empsoh len. Leider aber kann da« nicht ein Jeder, der gerade sür das Heufieber empfänglich ist. Milchviehzucht. Seitdem man bei der Auswahl der zur Zucht für Milchvieh bestimmten Thiere von dem Grundsatze ausging, nur das Beste zu verwenden und be sonders Rücksicht darauf nahm, mög lichst nahe verwandte Thiere zur Zucht zu verwenden, haben wir Stämme oder Familien herangezüchtet, die wegen ihrer Butter« oder Milchergiebigkeit be rühmt sind. Die Züchter des Hollän der- oder Jerfevvieh's haben schon seit 100 Jahren Milchkühe herangezogen, aber sie haben sich nicht viel um hohe Erträge gekümmert, wie es unsere Züch ter thun, die diese Thiere importiren. Nur den Zuchtmethoden unserer Züchter, die immer höchste Leistung und Vererb ungSsähigkeit derselben verlangen und das durch Inzucht erreichten, sind die Resultate zu danken, die die ganze Welt in Erstaunen s«tzt«n und die es mit sich brachten, daß Pr«is« für unfrr« Zucht«» gezahlt werden, wie taum in einem an deren Lande der Erde. Pros. Nathrost von Schweden be schäftigt sich gegenwärtig mit der Frage, wie man den Fettgehalt der Milch er höhen kann, ohne den Ertrag zu ver mindern ? Er verwirft den Standpunkt, Milchkühe verschiedener Zuchten zu kreu zen, um das gewünschte Resultat zu er halten. Er versuchte eS mit der Kreu zung von Jersey» und Holländerkühen, aber hatte keinen Erfolg damit. Hier auf versuchte er eS mit der Fütterung und fand, waS ja natürlich ist, daß gut zusammengesetzte« reiches Futter, reiche Milch gab, aber die Menge der Milch wurde nicht beeinflußt. Endlich ent schloß er sich, den Fettgehalt der Milch einzelner Holländerkühe zu untersuchen und fand, daß derselbe sehr verschieden war. Er wählte nun unter diesen Kü hen die aus, die den höchsten Fettgehalt ergaben und durch weitere« Züchten und sorgfältige Zuchtwahl erreichte er end lich da« von ihm angestrebte Resultat. DaS hier angewandte Princip ist nicht neu. Geduld, Zeit und sorgfältige Zuchtwahl trägt immer dazu bei, die guten Eigenschaften, die in den Thieren stecken, zur Entwicklung zu bringen. Sommerschnitt de« Weinstock«. DaS „Geizen" d«S Wrinstockes nennt man daS Ausbrechen aller später durch den Schnitt im Herbst zu beseitigenden schwachen, zur Fruchtausbildung nicht geeigneten jüngsten Triebe in den Blatt, winkeln de« Weinstock«, die vorzugsweise mit „Geiz" b«z«ichnet werden, und das Kürzen aller nicht zu Tragreben be. stimmten weniger kräftigen Triebe zu dem Zweck, daß durch sie dem Weinstock nicht unnütz Nahrung entzogen werde, die nach dem Geizen die unverschonten und verkürzten Triebe kräftigen, welche erst im Herbst durch den Schitt in ihre für den verfügbaren Raum, z. B. für den Spalierweinstock, und für die Frucht, entwickelung günstigste Form als: Tragreben Klange Reben von 6 12 und mehr Äugend, Schenkel tmittellange Zweige von 4—6 Augen Länge) und Zapfen tbiS auf 2-—4 Augen gekürzte Zweige) gebracht werden. DaS Geizen muß rechtzeitig geschehen; nicht zu früh, um die guten von den schlechten Trieben unterscheiden zu kön. nen und damit nicht sogleich wieder an dere an deren Stelle hervorbrechen, wo bei dem Stocke doch wieder Nährsast unnütz verloren geht, und nicht zu spät, denn sonst sind auf das Wachsthum der Schosse schon unnöthig viel Nährstoffe verschwendet. Am besten ist eS, kurz vor der Blüthe zu geizen oder gleich nach terselben ; während der Blüthezeit schädigt man durch diese Arbeit die Blü then zu sehr. Beim Geizen hat man also schon die durch den Herbstschnitt zu Tragreben, Schenkeln und Zapfen zu schneidenden Reben auszuwählen. Zu Fruchireben bestimme man nur Reben an jungem Holz und lasse sie ungekürzt beim Geiz. Man wählt zu Fruchtreben die zwei un» tersten kräftigsten Triebe, ob sie tragrn oder nicht. Reben an älterem als drei jährigem Holz sind b«im Geiz zu kürzen und zwar schneidet man sie hinter dem zweiten oder dritten Blatt über der letz ten Traube. In den Blattwinkeln der gekürzten und ungekürzten jungen Reben bilden sich bald nach dem Ausbrechen die „Geiztriebt". Diese werden an allen Reben, die sür'S nächste Jahr stehen bleiben sollen, nur hinter dem ersten Blatt abgeschnitten, um durch voll ständiges Abschneiden nicht ein Austrei ben de« im Winkel de« Geizes befindli chen schlafenden Auge« zu veranlassen. ES würde im nächsten Jahre dies die Ausbildung sehr schwacher Reben aus dem schwachen Auge im Winkel des neugetriebenen Geizes zur Folge haben. Aus dem Auge im Winkel de« stehenge bliebenen einen Blattes treibt eine neue Geizrebe al« Zweig au«, die wieder bis auf ein Blatt gekürzt wird u. f. f. Nach richtig ausgeführtem Geizen ist der Herbstschnitt leicht. Er darf nur Reb«n übrig lassen, die entweder trag bar sind, oder zur Bildung junger brauchbarer Reben dienen sollen. Da« Ei«rsr»ss«n der Hühner ist häufig eine Folge davon, daß die Anzahl der Nester eine zu gering« ist, sich deswegen mehrere Hühner auf dem selben Neste herumbeißen, hierbei Eier zertreten und den Inhalt fressen. Die. ser nun schmeckt den Hühnern zu gut. al« daß sie nicht bald dazu übergehen sollten, die gelegten Eier zu zerPicken und zu verzehren. Man sorge also da für, daß e« den Hühnern nicht an Ne stern mangele—z. B. auf je 2—3 Hüh. ner ein Nest vorhanden ist. Wo aber ein Huhn schon Eier frißt, lege man ihm einige Porzellaneier in das Nest und nehme einige Tage die gelegten Eier sofort weg. Durch das vergebliche Hämmern auf die Porzellaneier wird das Huhn zuweilen von seiner Untugend abgebracht—wenn nicht. Pflegen auch andere Mittel, außer dem Schlachtmes ser, nicht zu helfen. Vorsichtsmaßregel« beim G«wit» ter. Di« Annäherung eine« Gewitter for dert uns auf, jene Vorsichtsmaßregeln zu treffen und zu beobachten, die unS Erfahrung und Wissenschaft gelehrt ha ben. Dergleichen Vorsichtsmaßregeln sind: I.—Man stelle sich nicht in die Nähe de» OfenS und solcher Gegenstände, die den Blitz an sich ziehen, wie z. B. Me talle. 2.—Man lege alle metallenen Gegen» stände von sich ab; z. B. Geld, Messer, Schlüssel, Uhren usw. 3.—Man sehe nicht zum Fenster hin aus und vermeid« jede Zuglust. 4.—Man Halle sich im nördlichen Theil de« Hause« aus, weil die Erfahr» ung gelehrt hat, daß auf dieser Seite der Blitz am seltensten einschlägt. 5. —Wird man im Fr«i«n von einem Gewitter überrascht, so lause man nicht, und stelle sich unter keiner Bedingung unter einen Baum. 6. —Man halte sich nicht in der Nähe von Thieren und Gewäfsern auf. 7.—Man sei nicht ängstlich; denn Furcht vermehrt die Gefahr. Die meisten Menschen werden vom Blitz erschlagen, weil sie diese Vor» schrist«maßregeln nicht beachten, nam entlich die, sich nicht unter einen Baum zu stellen. So wenig alle Kugeln tref fen, ebenso wenig treffen alle Blitze. Da« Waschen vergilbter Tiseb nnd Leibwäsche. Wenn Weißzeug, z. B. weiße Tisch- und Leibwäsche, Gardinen u. s. w., lange Zeit unbenutzt liegen geblieben ist, so nimmt eS leicht einen unangenehmen gelben Ton an. Um nun derartigen Wäschegegenständen ihre schöne Weiße Frische wiederzugeben, weiche man die selben 24 bis 30 Stunden in Butter milch ein; dann wasche man sie, jedoch nicht mit Seife, sondern mit der warmen Lösung eine« der im Handel vorkom menden Seifenpulver, spüle sie in kal tem Wasser und trockne sie an eine.n luftigen Orte. Sollten noch einige gelb« Fl«ck«n sich b«m«rtbar mach«n. so wi«d«rholt man da« angegeben« V«r sahrtn noch einmal. heilt Rheumatismus, Quetschungen. Zahnschmerzen, Brandwunden, Neuralgie, Verstauchangen, Verrenkungen, Frostbeulen, Hüftenschmerzen. Rückenschmerzen. Dy.AvzusMoemKk Brust, der Lungen «nd der Kehle. Nur i» Original-Packeten. Preis — <7d Cents. Preis Cent«. Preis CentS. Henry Schellhase, No. 22S Wyoming Avenue. Fei«pe Möbel« jeder Art. 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