Der zuvrrale Veovaevter Reading, den 3. Oetob. 1848. Demokratische IVbig-tLrneiinung Für President- Zacharias Taylor. von Louisiana, Für Vice-President: Millard Fillnwre, von Neu Pork. Erwähler-Aettel. Senatorial-tLrwähler: Thomas M. T, MeKennan, von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Dillrikr-tLrrväblcr: 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Johnson L John P. Wdeterill 14 Thos M.Bibighaus S James M. Davis 15 Wm. Eolder, sen. 4 Tho's W. Dussield I« Chas, W- Fischer 5 Daniel O. Lntner 17 Andrew G Curtin 0 Joshua Dungan 18 Tho'S R. Davidson 7 John D. Steele 19 Joseph Märkel 8 Zolm Landis 20 John Allison 9 Joseph Schmucker 21 A. W. Loomis 10 Charles Schneider 22 Richard Zrvine 11 Wm. G. Hurle» 23 Thomas H. Sill 12 Francis Tyler 21 Sam. A. Purviane^ Für Gouvernör: William F. Lohnston, von Armstrong Caunty. Für Canal Commis^oner: Ster Middleswarth, von Union Caunty. Berks Caunty Wbig-Wahlzettel: Congreß: Peter Addams, von Center. Assembly: William Gräff. von Reading. William Trerler, von Langschwamm. Calcb Harrisoll, von Union. Isaac Bertolet, von Oley. Commissioner: John W. Burkbart, von Elsaß. Direktor: Jacob Goodman, von Reading. Auditor—sür 3 Zahre : Daniel B. Kauffmau, von Maidencr. Auditor—l Jahr: Franz Brecht, von Reading. protkoNotar, Daniel Bieber, von Kutztaun. R>egislrirer Jacob Geiger, von Reading. Recorder, Richard McMichael, von Reading. Sekrsil'er der IVaisenconrt - von Ruscombmanor. ScZ'l-eil'e, der r'ierteljälirl. Sitzungen. V. Lambert, von Reading. etreet, s sism-iw tlio pliiladklpkm Lxckanxs, in vur rvoeivinx kiZvertinom-' vML aullsubi-cription» t» tkw papvr. Herausgeber des Beobachters leidet' schon seit 2 Wochen am kalten Fieber, was zu jeder Zeit, und besonders für einen ZeitungS- Herausgeber, so kurz vor der Wahl, ein höchst lästiger Gesellschafter ist. Nur mit der grdß, ten Mühe war eS möglich heute eine Zeitung herauszugeben. Sollte dieselbe nicht ganz be. friedigend sein, so wird man dies wegen den obwaltenden Umständen entschuldigen. Untersucht tLure 'Mal,lzcttel.—Unsern Freunden im Lande möchten wir rathen,Acht auf ihre Wahlzettel zu haben, die sie ein» geben wollen. Von unbekannten Personen oder solchen, wovon man nicht weiß ob sie Whigs sind oder nicht, sollte Niemand Wahlzettel für gut nehmen, und wer sich betrogen glaubt, ver gleiche seinen Zettel mit dem der an Spitze die ser Spalte steht. Diese Vorsicht ist nöthig, um Betrug zu verhütend, durch falsche Zettel entste hen kaü, die zahlreich genug zirkuliren werden. Großer Georg Siriner, von Cumru Taunschip, schenkte uns vorige Woche einen schönen Apfel der 1 Pfund und I Unze wog und 13 Zoll im Umpfange maß. Er sagte es sei ein ächter Taylor-Apfel und nicht der Größte unter feinen Brüdern. Eine neue welche 1640 Pfund wiegt und zu T>ol), Neu Pork, gegossen wurde, wurde gestern vor 8 Tagen im Thurme der hier neuerbautcn Pnsbyterien-Kirche aufgehängt.- Sie hat einen angenehmen Ton und wird wohl den Erwartunen der Gemeingde entsprechen. Ex-Go«vernör Sewart. beehrte am Samstage unsere Stadt mit einem Besuche u, hielt Nachmittags um 2 Uhr eine Rede vor «merz ahlreichen Wl,ig«Versammluna in der Obdsillofs-Halle. Whig-Tickets sind von morgen an in dieser Druckerei zu hben. Wer Gelegen, heit hat sich damit zu versehen, mag anrufen. Wlu'gs von Alt Berks, Auf zur WM, Vir haben heute die letzte Gelegenheit Euch an den wichtigen Tag zu erinnern, der nur noch eine Woche entfernt ist — wir ineinen nämlich den 2ten Dienstag im Oc tober, den Tag der allgemeinen Wahl! Es ist die Pflicht eines jeden Bürgers bei den Wahlen zu erscheinen und zu stim men—noch mehr aber ist es die Schul digkeit eines jeden Whigs, der sein Na terland liebt und dessen Wohl wünscht, diese Pflicht pünktlich zu erfüllen. Wir wollen zuerst Eure Aufmerksam keit lenken auf den erbärmlichen Zustand der Finanzen Pennsylvanien s. Durch die schlechte verschwenderische Verwaltung der Lokofokos, ist der Staat während den letzten li.) Jahren so tief gesunken, daß eS nur durch schwere Erpressungen von sei nen Bürgern in der Gestalt von Staats- Taren, im Stande ist die Interessen von der ungeheuren Schuld, worunter er seuf zet, zu bezahlen. Erinnert Euch an die unläugbare Thatsache, das; die Staats Sckuld, seit 1838, Wo die Regie rung mi 6 den Händen der Whig 6 ging, in drei lahren von H25,000,()00 auf die Summe von vermehrt wurde, und dieses durch die Verschwendung ei nes Gouvernörs, den die Lo ko6 erwählt hatten, mit dem festen Versprechen,daß er die nöthigeSparsamkeit u. Re form im Negierungswefen einführen würde. Könnt Ihr, mit diesen Thatsachen vor Augen, noch zweifeln ob es nöthig ist zur Wahl zu gehen. Tretet daher männlich hervor am nächsten Dienstage und stim met für den Volks Kandidaten William F. Johnsto», unseren jetzigen würdigen Gouvernör. — Versäumt Ihr diese wichtige Pflicht, so steht der Staat in Gefahr Bankrott zu machen. Jeder wird wissen, daß es nur durch die schweren Taxen welche wir bezahlen möglich ist, die Interessen von der StaatS- Schuld zu bezahlen, von Bezahlung der Hauptsumme kann gar nicht die Rede sein Sollten Pennsylvaniens Bürger je unfä hig werden diese Taren zu bezahlen.wozu alle Aussichten sind, so bleibt dem Staate nichts übrig als die Schuld zu vergrö ßern oder Banklott zu machen. Die Lokofokos haben schon seit vielen Jahren von Sparsamkeit und Reform ge predigt, doch waren sie bis jetzt nicht fä hig den Zustand des Staates im Minder sten zu verbessern. Unser Staat bedarf eine ehrliche Whig-Regierung und jeder Whig sollte am nächsten Dienstage dafür wirken, ihm dieselbe zu verschaffen, daher gehet Slllc zur Wahl! Sehet danach, daß kein Whig in Eurer re spektiven Nachbarschaft zurückbleibt. Altc und schwache Personen sollten nach den betreffenden Wahlplätzen gefahren werden. Ein guter Whig kann seinen Wagen und seine Pferde amWahl tage nicht besser anwenden als für diesen löblichen Zwefl. Stimmet frühzeitig und gebet während dem Tage Acht, das kein Betrug geschieht. Sehet danach daß jeder Whig zeitig mit einigen Wahlzetteln versehn wird und daß sie auch am Wahlplatze nicht fehlen. Dies sind Regeln welche unsere Gegner seit vielen Jahren mit dem besten Erfolg beobachteten. Erinnert Euch, daß ihr nur am Wahl tage stimmen könnet.—Alle Geschäfte können auf den andern Tag verschoben werden, nur die Wahl nicht. Denkt an dies und gehet Alle zur Wahl! Jeder muß sich einbilden daß er mit seiner Stimme den Gouvernör erwählen kann, und daß, wenn er nicht stimmt der Sieg verloren geht. Wir haben die bestenAus sichten diesmal den Sieg davon zu tragen, aber er ist nöthig daß Jeder dazu hilft der helfen kann—daher gehet Alle zur Wahl, stimmet für Wm. F. Lohn ston und unser Wort dafür: Der Sieg ist unser. Lohnston und Longstrcth. Der Erste ist ein Ueberläufer von der Loko- und der Letztere ein Ueberläufer von der Whig- Partei. Es ist keine Sünde wenn ein Mann seine Politik wechselt, wenn man aber den Zweck betrachtet, so findet sich oft daß es ein unedler ist. Hr. Zohnston verließ seine Partei, weil er einsah, daß die Grundsätze welche er bis jetzt unterstützt hatte, dem Wohle des Landes schädlich waren, und der Uebertritt gefiel dem Volke seines Distrikts so wohl, daß es ihn bald darauf als unabhängigen Eandidaten in den Senat erwählt, wo er bald wegen seinen aus gezeichneten Kenntnissen zum Sprecheramte je nes Körpers erhoben wurde. Hr. Longstreth verließ die Whigpartei für ei nen ganz andern Zweck. Er war Einer von denen welche die Lokofokos aristokratifcheWhigs zu nennen pflegen. Zu reich und zu bequem um selbst zu arbeiten, sing er zum Zeitvertreib die Aemrerjagd an, und war im wahren Sin ne des Worts «ein Aemterjäger-Bauer", aber in Montgomery Eaunty fand er die Jagd als Whig sehr uneimräglich, daher sattelte er um. Sein Reichthum verschaffte ihm bald eine her vorragende Stelle und er jagte mit besserem Glücke. Er erhielt bald vom Gouvernör das Amt eines Gehülss-Richters, das er mehrere Jahre bediente, bis sein Dienst-Termin auslief. Zm vorigen Zahre wässerte ihm der Mund nach etwas Besserem. Sei» Reichthum verschaffte ihm die Ernennung und es gelang ihm auf ten Schultern des verstorbenen Gouvernör Schunk ins Canal Commifsioners-Amt zu reiten. So weit, so gut; er hätte mit den T6OOO reinen Gehalt, welche dieses Amt in drei Zähren ein trägt, zufrieden sein können, aber er dachte auf den Mehrertrag und daher ließ er sich als Can didat für Gouvernör aufstellen. Es wird hof fentlich unsern Freunden nicht schwer fallen, zu entscheiden, welcher von diesen beiden Männern den Gouvernörsstuhl verdient hat-sicher nicht der Letztere. Wechsel in Aemtern, ist ein ächt repub likanischer GtUHßs.itz, weil in einer Republik Alle für das Wohl des Ganzen wirken und nicht Einzelne sich fortwährend vom Schweiße der Andern mästen sollten. Die Whigs haben sich von jeher bemüht diesen Grundsatz auszu führen wo es thunlich war. Die LokoS prah len auch daß Wechsel in Aemtern einer ihrer Grundsätze sei, beweisen aber gar oft durch ihre Handlungen das Gegentheil. Morris Long strelh, der Lokofoko Candidat für Gouvernör, hat auch wohl etwas von Wechsel in Aemtern gehört, hat es aber ganz verkehrt verstanden.— Statt Wechsel der Beamten sucht er Wechsel der Aemter zu bewirken und immer ein Besse res einzutauschen. Israel j?ainter, der Lokosoko-Candidat sür Eanal-Commissioi'er, ist Einer von den Lo kos welche vorriges Zahr so viel zum Lobe von Gen. Tavlor zu sagen hatten und das demokra tische Zirkular unterzeichneten, worin er als Kandidat für President empfohlen wurde. Er wurde aber treulos in seinem Versprechen, weil man ihn sonst aus der Partei gekickt und er je denfalls nicht sür Canal Conimissioner ernannt woden wäre. Verdient ein solcher Mann daS Amt welches er sucht'/ Gouvernör lolinstoi» ist der Vater der verhaßten Xelnfnoten, so sagen we nigstens die Lokofokos, indem sie behaupten, er habe die Bill, welche die Ausgabe der Reliefno len bestimmte, einberichtet und aufs beste ver theidigt wurde. Ob dem wirklich so ist, haben wir jetzt nicht Zeit zu untersuchen, aber ange nommen es wäre so, was würde es schaden ? Zur Zeit wo die Reliefnoten zuerst ihre Erfchei. nung machen sollten, waren Whigs und LokoS, wenigstens diejenigen von den Letztern, die mit den zerrütteten Finanz-Zuständen des Staates bekannt waren, verlangend daß dieses Hülfs mittel erschaffen werden sollte, anders hätte die Bill nicht ohne die Untrschrift des Gouvernörs zum Gesetz werden können, da die Lokos eine Mehrheit in der Gesetzgebung hatte». Gouv. Lohnston entsprach daher einem allgemein ge hegten Wunsche, als er die Bill beantragte. ES war die ursprüngliche Bestimmung, daß die Reliefnoten nur für eine kurze Zeit zirkuliren jollten, daß die Lokos nachher ungerechten Han del damit trieben und den Staat so gut regier ten, daß er bis jetzt unfähig ist dieselben einzulö sen, kann nicht Gouv. ZohnstonS Schuld sein. LVs febltS? Der Postmeister von der Lower Bern Post-Ossiee muß einen besonderen Platz haben wo er die Zeitungen aufbewahrt, die ihm wichentliich von dieser Druckerei zuge sandt werden, so daß sie 8 Tage später in die Hände der Unterschreibe? kommen, während er den «Adler," der mit derselben Gelegenheit be» fördert wird, pünktlich besorgt. Wir erwar, ten daß er dem Uebel abhilft, wenn nicht, so werden wir an den General-Postmeister schrei« und ihm eine Nase besorgen die groß genug ist, um lästig zu sein. "wichtige tLnedechung.—Der Readinger Adler hat endlich die Entdeckung gemacht, daß irgend ein gottloser Whig die Address- der Tay lor-Demokraten und ebenso die Verhandlungen der demokratischen Taylor-Versammlung welche im hiesigen Courthause gehalten wurde in deut scher Sprache zum Druck befördert hat, die nun als Flugschriften im Caunty zirkuliren. — Der Adler muß ein schechteö Entdeckungs-Ver mögen haben, da er erst jetzt Kunde von der Zirkulation der gedachten Blätter erhielt, nach dem sie schon 5 Wochen im Umlaufe sind, nur nicht bei Tausenden, wie er meint, sondern nur bei Hunderten. Glücklicherweise enthalten sie nur Wahrheiten Der alte Susteinanii. —Der «Adler" von letzter Woche erklärt seinen Lesern ganz treu herzig, welch ein großes Unglück es wäre wenn Gouv. Zohnston bei nächster Wahl erwählt würde, weil er die vielen Gesuche für neueßan ken alle genehmigen würde. Dies ist die alte Leier, der Butzemann oder die Vogelscheuche, welche der «Adler" regelmäßig alle Jahr vor der Wahl aufstellt. Wäre es nickt weltbekaüt daß die Herren vom Adler selbst den Löffel so tief im Brei haben, wenn von Banken die Re de ist, so könnte dieser Butzemann von etwas Nutzen sein. Wir vertrauen, daß Gouvernör Johnsion Verstand genug hat, nur die Freibri efe solcher Banken zu unterschreiben die wirklich nöthig sind, übrigens hätten wir Lust einen ei« rischen Penns zu wetten, daß Hr. Longstrcth em größerer Bankmann ist, als Gouv. Zohnston. Wer schlägt ein? Schmähschriften. —Der Philadelph. De mokrat hat während letzter Woche seine Leser amüsirt mir Schmähschriften auf den Charak ter unseres würdigen Gouvernörs, die so schmut zig sind, daß sich alle Land-Zeitungen schämen werden, dieselben zu ropiren. Verläumdungen auS einer solchen Quelle werden eine contr äre Wirkung haben und die Stimmen für Gouv. Zohnston nur vermehren, weil sein Charakter zu erhaben ist, daß er durch solche Schmähun gen verunglimpft werden könnte. Wir werden dem Demokraten dankbar sein, wenn er bis zur Wahl fortfährt, sein Blatt mit solchen Artikeln zu füllen, wollen ihn aber an das alte deutsche Reimchen erinnern : "Wer einmal ic. " NettigkeitS-Brooken. Ein neuer Mormonen-Krieg droht in Illi nois auezubrcchc». Zwei Versammlungen sind kürzlich in Nauvoo gehalten worden, mit der Absicht, Maßregel» zu ergreifen, nm die übrigen Mormonen auszutreiben. Em Fall der asiatischen Cholera zeigte sich in St. touis, Missouri. Der Patient war H. Paliner, ein Orgelbauer. Er starb inner halb 48 Stunden. Duell in Havre de Graee und wahrschein licher Selbstmord. Zwischen einem Frem den, Namens Aldridge, und einem Bürqer, Wm. Thomas, entstand am vorletzten Mitt woch Abend ein Streit am Spieltische, wel cher in einer gegenseiligen Hcransforderung z» sofortigem Kampfe endete. Die Parteien gingen darauf hinaus und Thomas schoß Al dridge eine Pistolenkugel gerade unter das Her; in den Körper. Die Wunde, fürchtete man, würde sich schnell tödtlich erweisen. Thomas floh darauf und zu Bel Air auge kommen, nahm er ein Zimmer nnd zog sich tahin zurück. Kurz darauf wurde der K uall einer Pistole gehört, und als man auf sein Zimmer ging, fand man, daß er sich selbst er schössen hatte, da die Kngel gerade hinter dem > Ohre eingedrungen war. Man erwartete nicht, daß er ain tebeu bliebe. (Freie Pr. Allentaun, d 28. Septem. Selbst m o r d. —Am letzten Montag Abend, be lüns, Herr William Christ, von Lang schwamm Taunschip, Berks Caunty, da durch Selbstmord, daß er sich erhing. Er war ein ältlicher Mann in guten Umstän den—aber dem Trunk sehr ergeben, wel ches man als Ursache dieser raschen That angibt. U. R. Nach einer unS so eben zugegangenen Mittheilung, wurde in den Kleidern des Un glücklichen ein Schreiben gefunden, in welchem er Familienzwistigkeiten als die Ursache seiner raschen That angiebt. Weil keine andere Ur sache zu denken ist, muß die Reue solcher Hin terlassenen schrecklich sein, zu hören, daß sie am Tode eineS Gatten und Vaters schuld sind. Anm. d. H. Lancaster. den 26, September. Tödtli ches Unglück.—ln der Nacht vom Sonn tag, den 17. dieses Monats, büßte John Herr, von West Lampeter Taunschip. in diesem Caunty. sein Leben dadurch ein. daß er ohnweit dem obern Mühlgraben von Hrn. Henry Herrß Mülile, in Straß' bürg Taunschip. von seinem Pferde gewor ten wurde und nachher in den Mühlgra ben fiel, in welchem er ertrank. Er hatte eine schwere Verletzung am obern Theile seines Gesichtes, woraus man schließt d< er einen harten Fall bekommen hab müsse, wodurch er betäubt wurde, und dl er. nachdem er sich wieder erholt halte ve suchte aufzustehen, da die Nacht aber fii ster und regnigt war. er unglücklicher We se in den Mühlgraben fiel, in welchem mo seinen leblose» Körper am folgenden Mo gen fand. Der Unglückliche war ung< 4O Jahr alt und hinterläßt eit Frau und vier Kinder, um seinen traur gen Hintritt zu beweinen. Eine Untersuchung wurde vom Coron -Weitzel gehalten, welcher einen m den obigen Umständen übereinstimmende Ausspruch that. Ein Mann erschossen.—EineVersamn lung der Lokofokos wurde am Samstc vor acht ü" Penningtonville > Ehester Caunty gehalten, bei welcher, a eine Partie Männer beschäftigt war, eir Kanone abzufeuern, ein Mann. Namer Zames Parke, wohnhaft in Parkersburj zufälligerweise vor die Mündung der Kc? none zu stehen kam. eben als man im B griff war die Lunte an dieselbe anzubrir gen. Das Geschütz wurde abgefeuert et der unglückliche Mann vor seiner Gefat gewarnt werden konnte, und er wurde cu der Stelle getödtet. L. Volksfr. Tod auf dem Stumpen.- Der Albany..Argus" enthält einen Brie welcher meldet, daß bei einerVersammlun von Herren von der Freiboden Parte welche zu Schroon Läke gehalten würd Richter Tyrill in einem höchst aufgerel ten Gemütszustände eine kraftvolle Rel begann. Er hatte etwa zwanzig Mini ten gesprochen, als er sagte: ..Meine He ten, Sie haben die Gebete aller gute Menschen und Christen zu ihren Gunste Gott ist auf der Seiteder Barnburners Plötzlich hielt er ein. er sank auf sein« Stuhl zurück, und war ohnmächtig. Be stehende trugen ibn von dem Gerüst, a lein er athmete nicht mehr, er war auf d Stelle verschieden. Amerikaner. Dr. Meiss, der Bischof von Vancoi ver in Oreaon, langte am 23, August i Dublique, lowa an. Er verließ Wall» Walla am 2l) März stieg ganz allein ui zu Fuß über die Felsengebirge, zu eim Zeit, wo der Schnee an manchen Stelle 5W Fuß tief lag, und ist im Begriff eil Reise nach Europa zu machen. Heftiges Erdbeben inWe indie n--Die Insel Kitts ist dun ein Erdbeben heimgesucht worden, welch« zerstörender in seinen Folgen war. als e niges seit nianchenJahren daselbst erlebte In fünf Stunden verspürte man dl Erdstöße, wodurch die meisten Gebaut auf der Insel einstürzten, und die Zuckei und andere Fruchtfelder zerstört wurdet Viele Plantagen sind gänzlich zerstöi und viele Menschen haben zu Wasser un zu Lande ihr Leben eingebüßt. DerSchoo ner Maria scheiterte an der Insel, un ging mit der ganzen Mannschaft untei Ein anderer versank bei St. Martin mi 10 Personen. Die Gesetzgebung ist zu sammengerufen worden, um den Leidende Beistand zu gewähren. Auf der Jnse Antigua ist der größte Theil von Englisc Harbor und Falmouth verschüttet. All Zuckerfelder und Plantagen sind mehr o der weniger beschädigt. In den Städtei ist der Ruin allgemein. Große Gebäude und unter denselben fünf Kirchen, sind zer stört; N Menschen wurden von dei Stücken erschlagen. So betrübt dies Nachricht ist, fürchtet man dennoch, da das Schlimmste noch kommen wird. Sch r eck lich e r Stu r m a n de O st k ii ft e von Schottland.— Eine Nachricht von Aberdeen. vom I9ter August. >agt : „Gestern 'Abend verließe! ungefähr 1000 Böte, sedes mit fünf Fi scherleuten bemannt, die unterschiedlicher Häfen der Ostküste von Schottland, zwi schen Stonehaven und Frasersburgh, fü den Heringsfang. Ungefähr um 12 Uh erhob sich ein starker Wind, der Regen sie in Strömen herab, und die Nacht war sl dunkel, daß keins von den Landlichtern ge sehen werden konnte. Zu Peterhead, wel ches die alleröstlichste Spitze von Schott lands Küste und dem Sturme am mehr ften ausgesetzt ist. fehlen 70 von den 40t Böten, welche daselbst fischten, und mar hat große Ursache zu fürchten, daß di meisten, wenn nicht alle, gescheitert odei gesunken sind. Das Ufer zwischen den Buchaneß Leuchtthurm und dem Eingang zum Südhafen, war eine Strecke von Meilen lang, mit Trümmern, und Leich namen von Fischerleuten bedeckt. 23 Lei chen wurden vor neun Uhr Morgens naä Peterhead gebracht, und man rechnet, dal längs der Küste nicht weniger als hundert Menschenleben verloren gegangen sind. Hanno. Gaz. Sonderbarer Umstand.— In Maldham, Massachusetts, herrscht seit einiger Zeit große Aufregung in Betreff folgender Thatsachen : Ein junges Mäd. chen in jener Stadt wurde neulich krank und während ihrer Krankheit träumte sie drei Nächte hintereinander, daß sie in eine Entzückung verfallen würde, und daß ihre Freunde sie als todt betrachten und unter nehmen würden sie zu begraben ; daß aber bei der Einsenkung in die Gruft. Zeichen zurückkehrenden Lebens das Begräbniß verzögern und sie endlich wieder aufleben und genesen werde. Am vorletzten Mon tag Morgen hörte sie auf zu athmen und
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