DerNlvrralc Veovardter Reading, den I. Novembr. Court der vierteljährlichen Sitzun gen :e. für Berks Caunty, beginnt ihre Sitzun gen am nächsten Montage im hiesige» Court hause. Wahrscheinlich wird ei» Verhör sür Mord und andere wichtige Verhandlungen vor kommen, was eine volle Court erwarte» läßt. Solche unserer Freunde die unS ger» bezah len wollen, besonders die denen wir Rechnun gen zugeschickt haben, werde» wohl thu» etwas Geld für uns einzustecke», wen» sie zur Stadt kommen. Wir habe» uns wieder mit cinrr Quantität schöne Resäte versehen, die wir gern so bald wie möglich verkaufen möchten. Ver sammlung der Bürger von Berko Caunty ist auf Samstag den 1!1. November, um I Uhr Nachmittags dahier anberaumt, um Maßre geln in Ueberlegung zu nehmen, den gegenwär tigen zerrütteten Geldumlauf zu verbessern.— Handwerker und Geschäftsmänner sind beson ders eingeladen derselben beizuwohnen. unserem Geldumläufe haben wir feit langer Zeit wenig gesagt, weil derselbe fast im mer noch auf dem alte» Grade steht. JmAll gemtine» ist daS Geld rar und das zirkulirende schlecht. Schinplasters von Harrisburg, Lanea ster :c. müssen als Wechsel aushelfen und ste hen par, weil wir nichts anders habe». Im westlichen Theile dieses Staats ist eine Bittschrift in Umlauf gesetzt worden, deren Be stimmung ist //eine Reform in der unweisen, verrückten und verschwenderische« Manier m bewirken worm unsere Staats-Regieru»g schon seit vielen Jahren verwaltet wurde." Unter andern Reform-Maßregeln beabsichtigt man die Sitzungen der Gesetzgebungen abzukürzen, deren Mitglieder nur für wirkliche Dienste zu bezahlen, das öffentliche Drucken unter Cou trakt zu geben und andere Maßregeln anzuneh men, die zur Verminderung der Regierungs- Ausgaben dienen könne». Gleichzeig wird der Wunsch ausgesprochen die öffentlichen Werke zu verkaufen. Es wäre zu wünschen daß die Bürger von Berks Caunty, denen daS Wohl dcr Republik am Herzen liegt und die ebensowenig wie die der westlichen Caunties willig sind daß die öf fentlichen Gelder verschwendet werden, auch Bittschriften dcr Art ausmachen möchten, um die Hcrren Gesetzmacher zu erinnern, daß daS Volk wach ist für seine Interessen, und daß sic, aIS dessen Diener, seine Stimme hören sollten. Ein vergeßlicher Sa muel Groscup ließ sich den "Liberalen Beobach ter" beinahe zwei Jahre nach Salomons Tem pel schicken, verlor sich aber vor einiger Zeit, ohne uns zu sagen wohin er ging und auch oh ne unS einen Cent für die Zeitung zu bezahlen. Wir haben von ungefähr erfahren daß er jetzt in Rockland Taunschip wohnt und wenn er sich nicht bald einfindet, um seine Schuld zu ent richten,'so müssen wir ihn durch einen Consta bel nach Reading invitiren lassen. Jetzt ist die Zeit der Gefahr. Hauscigenthüiner sollten sich erinnern daß jetzt die gefährlichste Zeit ist wo ihre Häuser leicht in Brand gerathen und ihr Eigenthum in Flammen ausgehen kann. Häufiges Licht brennen in den langen Nächten, stark gehcitzte Oesen ,e. können bei dcr größten Sorgfalt der Hauseigenthümer leicht Brandschaden verursa chen. Wer sich vor allen Verlusten sicher stellen will, die durch solche Unglücksfälle geschehen können, wird wohl thun sein Eigenthum bei ei ner Feuerversicherungs.Gescllschaft versichern zu lassen. Solchen die ihr Eigenthumauf eine bil lige Weise versichert zu haben wünschen, möch ten wir rathen sich an die Spring-Gardcn VersicherungS Gesellschaft in Philadelphia zu wenden, welche unS als eine der besten Anstal ten dcr Art bekannt ist. John S. Richards, Esq., Herausgeber des Berks und Schuylkill Journals, dahier, ist Agent dcr Gesellschaft für Berks Caunty und nimmt zu jeder Zeit Gesuche für Versicherungen an. Man wird die Bedingungen sehr vortheihast finden. , der Lvtvfvkvs mit den vrtttschen Tories» —Die Tory-Zeitungen in England sind höchst ausgebracht über die Pasflrung unseres neue» Tariesgcsetzes u»d ver einigen sich mit den hiesige» Lokos im Schreien gegen dasselbe—Sie sind, wie Ii», Buchana», nicht zu Gunsten eines Schutz-Tariefs, zur Be schützung des amerikanischen Fleißes, damit unsere Handwerker und Fabrikanten nicht auf eine gleiche Stufe dcr Armuth herabsinke» wie die im halb verhungerten England. Sie kla gen bitterlich über den Stoß welchen die Ma nufakturen von Manchester und Birmingham durch den amerikanischen Tarieferhalten haben. Fo bald aber die Lokos eine Mekrbeit im Con- greß haben werden sic wahrscheinlich den Ta rief so modeliren daß er den britischen TorieS sutcd—und wir werden dann später keine Kla gen von jener Gegend mehr hören. Stimmrecht in Rhode Island. - In der neuen Constitution, welche dem Volke zur Genehmigung oder Verwerfung vorgelegt werden soll, wird das Stimmrecht allen männ lichen Personen der Vereinigten Staaten er laubt, wenn sie zwei Jahre in jenem Staate gelebt haben, und in dem Orte wo sie stimmen wollen ein Jahr; welche in der Tarliste einge tragen sind und Tar bezahlt haben» entweder einen Thaler fürs Einschreiben im vorhergehen den Jahre oder die dein Gesetz gemäß Militär dienste in jener Zeit gethan haben. JederPcr son welche zu den Lasten des StaatS beisteuert, ist demnach eine Stimme erlaubt bei der Wahl von Civil-Beamten. Für das Stimmen für neue Taxauflagen, für Geldausgaben in eini gem Orte, oder für Mitglieder des Stadtraths von der Stadt Providcnce —muß der Etimm gcber Grundeigenthum zum Werth von KI 50 haben, um Stimmrecht zu haben. Man erwartet daß die Dorr- und Clambake Partei sich im Allgemeinen gegen die Annahme dieser Constitution erklären wird, welche die Landeigenrhümer anbieten. <sHarles Dickenö, c>n englischer Ro manen-Schreiber, der im vorigen Jahre die Ver. Staaten bereis'te und von den englischen Zeitungen fast vergöttert wurde, hat bei seiner Zurückkunft in England, im foreign Quartcr ly Rcriew einen lairgen Artikel publizirt, wor in er seine Galle über die ganze amerikanische Nation ausschüttet und sich über ihreS tren u. Gebräuche, ihre Institute, Gerichtsordnung !. lustig macht. Dies ist der Dank für Lobes erhebungen die über ihn gemacht wurden, für die Hospitalität die ihm von dem hiesigen Pub likum geschenkt wurde. Dieser Dickens oder Boz war nicht? weiter wie ein englischer Aben theuerer der. wie mehrere seiner Vorgänger, nur in dieses Land kam um sich von dessen eng lischen Einwohnern schmeicheln zu lassen und nachher über sie zu sponcn. Wann werden die hiesigen Englisch redenden Bürger einsehen daß sie von solchen englischen nur gesoppt werden? Als neulich in Pittsburg die hundert Pair han Kanonen probirt wurden, war Eins merk würdig. Es ist gebräuchlich daß die Kanonen bei der Prüfung mir einem Schwefelfaden an gezündet werden, indem sich die dabei beschäf tigten Leute auf einen sichern Orr zurückziehen. Bei der Prüfung dieser Kanonen weigerten sich die Arbeiter zurückzugehen und standen bei den Stücken bis alle Schüsse losgingen. Ein sehr verwegenes Vertrauen auf die Srandhaftigkeir ihrer Arbeit. Jede Kanone wurde mir einem doppelten Schuß Pulver gepfropft, probirt.— Das zu den Kanonen gebrauchte Metall ist von dichtem feinen Korn. <sine nette Partei. —Am vorigenDicn stag Abend versammelte sich eine grosse Anzahl Arbeiter, Handwerker und Andere im Courr hause in Philadelphia, in der Absicht eine neue Partei zu organisiren, unabhängig von allen jetzt bestehenden Parteien. Beschlüsse wurden passirr worin Mißtrauen gegen alle Parteien ausgedrückt wird, und es wird darin empfoh len daß die arbeitenden Klassen Ward-Vereine organisiren sollten unter den Namen z "Gleiche Rechte-Partei." BKirbelwind zur Barque Emilie Wilder, Capt. Brawn, welche am vor. letzten Sonntage von Malaga in Boston an kam, wurde am 8. Oetober von einem Wirbel winde überfallen, der nur etwa 45 Sekunden dauerte aber so stark war daß er die Segel zer riß und das Schiff fast ganz enrmastete. In einer Entfernung von etwa drei Meilen war zur nämlichen Zeit ein schiff zu sehen, welches mit vollen Segeln ganz ungestört fuhr. Langes Leben. Das Boston Tran feript erzählt einen meikwürdigenFall von lan gem Leben, im kalte» strengen Neu England, nämlich von Zohn Gilley, von Augusta,Maine, welcher vor einigen Jahren indem ehrwürdi gen Alter von Jahren starb. Er heirathe te im Alter von 81l Jahren ein ISjähriges Mädchen, mit welcher er 10 Kinder zeugte.— Das Jüngste davon war bei seinem Tode Lt Jahr alt. Er war von eirischer Abkunft aber in Maine geboren. Sein Haar war silberweiß und sein Arzt bewahrt noch eine kleine Locke von ihm. Kurze Zeit vor seinem Tode wurde sein Haar schwarz. Sein Zähne waren ganz gesund bis eine kurze Zeit vor seinem Tode. Dieser Mann war so merkwürdig in seinen Tagen, daß er ein eurioser Gegenstand war für Alle welche die Gegend besuchten wo er wohnte, unter denen auch der verstorbene Dok tor Harris war. Der frühere Gouvern. Gore, von Massachusetts, besuchte ihn auf einer Rei se durch Maine und schenkte ihm für jedes sei ner Lebensjahre einen Thaler. Schneller Blackfan,ein respektabler Bürger und sehr geachteter Predi ger der Quäkcrgemeinden in Bucks Caunty, hatte am 8. October einen unerwarteten schnel- len Tod, indem er tod in seinem Wagen gefun« den wurde. Er war zum Markte gewesen und als er in seinem Wagen gefunden wurde war re auf dem Heimwege, eine kleine Strecke ober halb Frankford. Jemand hinter feinem Wa gen in welchem er fuhr, bemerkte daß die Pferde gingen aIS ob sie keinen Treiber hätten stieg auS und ging zu denselben, wo er ihn aufrecht im Wagen sitzend fand, mit feinen Händen nach den Zügeln greifend und das Leben ganz oder beinahe entflohen. Don der Schnelligkeit seines Todes ist zu vermuthen das er vom Schl age getroffen wurde Arinnth in (Europa. Unter den 175,000,000 Individuen welche Europa be wol nen, sollen 10,700,000 Arme sein, oder Personen die auf Kosten der Gemeinheit erhal ten werden müssen, ohne daß sie etwas zu den Hülfsaui'llen beitragen In Dennemark ist die Proportion 5 von Hundert; in England 10 z in Holland 14 ; in Paris waren im Jahr 1813 Arme unter 530,000 Menschen; in Liverpool 108,000 unter!>'!?,ooo. Man be fürchtet daß sich die Zal>l der Unvermögenden seitdem noch vermehrt hat. Anfgeschvben. —Z" Vczug aus Mil lers Prophezeihung vom Ende der Welt sagt der Boston „Traveller" . «Wir erfuhren aus glaubhafter Quelle, daß die Zeit welche bisher von einer großen Anzahl unserer Mitbürger für das Ende der Welt bestimmt war, wiederum aufgeschoben wurde. Anstatt am LI. April, wird das Schauspiel erst am 4. Juli stattfin den. Die Frage wurde vorige Woche im Ra the entschieden durch die Board der Direktoren, welchen die Leitung dieses hartnäckigen Unter nehmens anvertraut ist." Das muß eine schö ne Gesellschaft verschrobener Köpfe sein, die dem Regicrer der Welt ins Handwerk pfuschen wollen. Diese verrückten Herren werten sich nach dem 4.Juli wahrsch.inlich als Candidaten für das Irrenhaus melden. Gin weiblicher Fälscher. —Vorletzte Woche kam ein Frauenzimmer von respektablem Stande in die Bank von Ehester Caunty und forderte die Bezahlung eines Ehccks, der mit dem Namen eines benachbarten Bauern unter zeichnet war. Da man den Check sogleich als falsch erkannte, so merkte man sich sogleich das Ansehen der Vorzeigen» gemiu und mitrei te ihren Wohnort aus. Sie wurde arretirt u. sollte sür ihr Erscheinen bei der nächsten Court H5OO Bürgschaft stellen. Die Bank hielt den Eheck zurück. Als das Frauenzimmer von ei nem Beamten eraminirl wurde läugnete sie in der Bank gewesen zu sein, wünschte den Check zu sehen und als er vorgezeigt wurde schnappte sie ihn weg und zerriß ihn. Am Tage vor der Vorzeigung des Checks, der vorgeblich von Enos Gheen unterzeichnet war, harre dieselbe Schöne in der Bank angefragt, ob ein gewisser Herr Geld in der Bank deponirt habe, hatte aber keine befriedigende Antwort erhalten. Es wird von Vielen vermuthet daß das Ver. St. Bankroltgefetz in der nächsten Sitzung des widerrufen werden wird. DaSGesetz, wie es jetzt ist, scheint im Allgemeinen den Er wartungen deS Publikums nicht zu entsprechen und die vielen Mißbräuche die damit gemacht wurden, werden wahrscheinlich dessen Aufhe bung herbeiführen. Inrti-Liste für den November-Termin 184^. Grand-^urc»,»: Heinrich Boyer, Esq. Colebrookdalc. Peter Brecht, Bauer, Ober Tulpchockon. Michael Cusier, do Amity. Abraham Dennis, Gastwirlh, Albäny. Peter Gramling, Bauer, Ciinir». j John Haas, do tanqschwamm. John Habcracker, Möbclschrcincr, Reading, James Huncer, Eiscnmcister, Rockland, i Anton Hopp, Gasiwirth, Richinond. l John Hain, ledig, Reading. ! William Kuabb, Bauer, Olcy. ! Carl R eell), Arzt, Colebrookdale. Abraham Klein, Bauer, Ober-Bern. Abraham Kieffer, do Slockland. Salomen Kcmmcrcr, Weber, Ober-Bern. Peter Livcngood, Bauer Douglas;. Heinrich H. Maurer, Esq. Oley. Heinrich Äomig, Bauer. Doiiglass. George Spang, Mühlsteiuhaucr, Rcading. William Säman, Bauer, Ober Bern. Jacob Trio», Arzt, Tulpehockou. Carl Vau Ried, Baucr, Hcidclbcrg. Janice Van Nied, do Cuniru. Jacob Wageuhorsl,'do taiigschwamm. Jurors für die erste Woche: Richard Adamc«, Grobschmidt, Heidelberg. William Bertolkttt, Bauer, Cuniru. John W. Burkhard, Esq. Elsaß. Hc»ir>ch Brann, Hutmachcr, Acating. Edmund Bcockway, Schullehrer, Bcrn. Jonas Bower, Baucr, Maxacawny. Pcccr Clauscr, Gasiwirth, Earl. Daniel Deppen, Zlrzr, Bcrn. John C. Eva»6, Kaufmann, Caernarvou. William Elliot, Kutschcnn,achcr, Kutztauu. Jacob Fischer, Gasiwirth, Kutztan». Gcorgc Fichrhorn, Grobschmior, Reading. David Fox, Hutmacber, Rcading. Danicl Fegn, Esq. Elsaß. Daniel Gchret, Bauer, Elsaß. Danicl B. Grim, Gasiwirth, Grünwitsch. William Gaul, Bauer, Bcrn. George Gilbert, Müller, Douglaß. August F. M. Hicstcr, Bancr, Elsaß. Benjamin Haas, Gasiwirth, Pen». Friedrich Herner, Kaufmann, Bethel. Barney Hole, Bauer, Robeso». George Hcller, Uhrmacher, Reading. Solomon Hoch, Bauer, Oley. John Heller, Kucschcnmacher, Reading. Samuel Heil, Kaufmann, Hereford. Abraham Hoch, Freisasse, Rcavlng. Danicl Huntcr, Bretterhändler, Union. Jacob Heinly, Gastwirth, Windsor. 'Amos Knabb, Baner, Oley. Sevrin Kcttcrer, Hutmachcr, Reading. John Koch, Gasiwirth, Oley. Jsaac Lescher, Hansschreiner, Windsor. Matthias Long, Hobrlmachcr, Reading. Heinrich Manger, Bauer, Douglaß. Hugh McCormick, Kohlenbrenner, Brecknock. Georg Merkel, Eisciimcistcr, Grü»witsch. John Raiidenbnsch, Mcyger, Enmrn. John Riegcl, Wcbcr, Ober Bcrn. Jacob Richl, Baner, Tnlpchockon. Danirl Stambach, Hutmaeher, Hamburg. Rübe» Scholl, Kaufma», Richmond. Daniel Spang, Stuhlmachcr, Rcadittg. Jon W Tyson, Taglöhncr, Acading. Daniel Wiechner, HauSsebrciner, Hcrcford. Jsaac Poder, Baucr, Oley. John Zerbu, do. Ober Tulpchoecon. Gcorg Obold, do. Bern. Jurors für die zweyte Woche. Jacob Boycr, Butscbcr. Readiug. Heiurich K. Bovcr, Schreiber Windsor. Daniel Brumbaeb, Baucr, Earl. Jacob Bichl, Bauer, Maxacawny. John Bittncr, Sckrclncr, Bern. John S> Bieber, Bauer, Maxatawny. tot Brnson, Kaufmann, Womelsdorf. Heinrich Bitting, Schneider, Rcadlng. Jsaac Deppcn, Bancr, Heidelberg. David Eyrich. Friedcnerichter, Hcidclbcrg. Philip Fischer. Müllcr, Jacob Gicker, jr. Bancr, Bcrn. Daniel Gräff, jr. Hiitmachcr, Rcaduig. Sainucl Grcgcrcy, Bauer, Heresord. Bc»j. Hchu vou Fried., Bauer, Heidelberg Galomo» Horuing, Schnciocr, Maidcncriek. Daniel Klahr, Bauer, Bethel. John Kalbach, Baucr, Heidelberg. George Krick, Gasiwirth, Cumru. Hcinrich Kupp, Bauer, llnioit Abraham A. Kißingcr, do. Bcrn. Michael Moycr, do, Bethel. Peter Oiiittter, Schuhmacher, Excrcr. Jacob Rirrer, Gasiwirth, Exctcr. Gcorgc Reagan, FrlctcnSrlchter, Albany. Kcrsy Rcircr, Bancr, Robeson> John Schncidcr, do. Bcthcl. tevi Schivartz, do. iangschwamm. Adam Schöncr, Fricdcnörlchcer, Tulpehoc. John Schneider, Schnhmachcr, Olcy. Jacob Trexler, Baucr, tangschwamm. John Van Rccd, Müllcr, Heidelberg. William Weiser, Bauer, Maxacawny. John Wilhelm, do. Tulpehocken. George Witucr, do. Olcy. Pctcr Zwcitzer, Gasiwirth, Robeso». Kapitel voi» Nenigkeiten. Trocken.—Miller, der Brophet, prophe zciht daß es »ichr mehr regne» würde, damit die Erde trocken ge»ug werde am 4. Juli zu verbreiine». Wunder ob der Prophn seine Regenschirme schon verschenkt hat? 'joe Smith, der Mormonen Prophet, soll sich jetzt wirklich in den Hä»de» der Gerechtig keit befinde» und im Gefängnisse den Lohn sei, »er Schurkenstreiche ermatten. Wahrschein lich wird man den heiligen Propheten eine Zeit la»g freies Quartier oder noch etwas Besseres geben. Hütktt cuch.—Hr. White, Editor einer Kentucky Zeitung, erschoß kürzlich einen Mann der in seine Office kam um ihn durchzuprügeln Das Kriegs-Departement hat Order erlassen den Militärposten zu Carlisle, Pa>, aufzuhe ben. Wieder ein Schritt zur Sparsamkeit. Gen. Caß, früher Gesandter der Ver. Staa ten zu Paris, wird mit Nächstem vo» dort zu rück erwartet, uni hier als Candidat für das Presidentcnamt aufzutreten. Martin wird's mit der Zeit weh werde». George K. Budd, Esq., von St. Louis, Mi ssouri, hat ci» Zirkular herausgegeben, worin er oberflächlich das Erzeugnis, von Weizen in den Ver. Staaten, für das Jahr 1842 aus 110,- Büschel berechnet. Weizen wird in Platte Caunty, Missouri, zu 25 Cent das Büschel verkaufe. Gen. Joseph Dcsha, Er-Gouvernör vouKen tucky, starb am 13, Oktober in seiner Woh nung zu Georgetaun. Seine Leiche wurde am Mittwoch darauf mit militärischen Ehrenbe zeugungen zur Erde bestattet. Gegen die Personen welche kürzlich in Ten nessee aus Spaß einen Neger erhängten, hat die Jury True-Bills gefunden. In Cincinnati sollen täglich etwa 100 deut sche Einwanderer ankomme». Elihu Burrit, der gelehrte Grobschmicd, will mit Nächstem eine Anzahl Vorlesungen vor dem Man)lattd-Erjichungs-Jnstitute in Balti more, halten. Eine spanische Zeitu»g schreibt von eine», Hagelschauer, in jenem Lande, und sagt daß einige Hagelkörner 8 Pfund das Stück, wogen. Miß Jordan, eine Lädy von Illinois, erregt durch ihre Predigte» großes Aussehen unter den Methodisten in und bei Cincinnati. Wenn dieselbe verheirathet ist würde sic besser ihres ManneS Kleider flicken. Ein Jrländer NamenS Samuel Rankin,wur de am vorletzten Sonntage durch Einen seiner Landsleute, Namens James Gallagher, er mordet. Zu Zanesville, Ohio,kostet daS Büschel Wei zen vierzig Cent In Connecticut giebt es ein Städtchen, dessen Bewohner so fromm und heilig sind, daß sie sich Gewichte an die Füße binden, uin nicht schon vor ihrem Abster ben in den Himmel erhoben zu werden. Auswärtige Berichte. Südafrika. Schwere Wolke» haben sich auch am Cap der gute» Hoffnung auf die brittifchen Waffen gesenkt. Berichte des Befehlshabers der britt. Trnppen in Port Natal, die bis zum IL. Jum reichen, melde», daß ein Detachement Soldaten, dem a«fgctrage» war,, die Tumulte dce Boers (hol läudische Ansiedler) zu uuterdliicteu, fast gänz lich aufgerieben worden ist. Die Boers for derten kcck, daß sich die brittifchen Truppe» ans Port Natal zurückziehen sollten und nahmen ein? Menge Vieh weg. Cap. Smich von ST'. Regiment beschloß daher einen An griff auf das befestigte Lager der BoerS bet Congtlle, wurde jedoch mit empfindlichem Verlust zurückgeschlagen. Das ncne Tarifgcsetz hat ,» England all gemeine Unzufricdcnhcit erregt, welche sich in den bittersicn Ausdrücken durch die Presse kund gicbt. Die London ~Su»" vom 25. Scptcmbcr sagt: ~Als Lord Ashburtons friedliche Schlichtung dcr zwischcn England und Amerika obwaltenden Streitigkeiten be kannt wnrde, hegten «»sere Fabrikbesitzer in Birmingham die günstigsten Hoffnungen für die Ziinkilnfr, das Tarifgesetz hat diese indeß plötzlich z» nichte gemacht und die traurigste» Aussichten für die Zukunft eröffnet. Der Eingaiigszoll auf Eise» ist von zu 95 Procciit erhöht, da Stahl- und Eiscnwaaren fast de» i s.Thcil »iiscres Handels mir den Verein. Staatcn ausmachcn, gewiß von größ tem Nachtheile sein muß; mehr oder weniger leiden andere Fabrikate und der traurige Zu stand unserer Fabrikdistrlkle wird dadurch bedcutcnv vcrschlimmcrt,—Wie es verlautet sollen i» Birmi»gha»i bereits einig? Hundert Mcuschcu außer Arbeit gekommen sei». Die neuern Ereignisse ließen uns eine Vcrbcssc ruug unseres Handels erwarten der Tarif aber belehrt uns eincS Auderin nnd die Ver sicherung des Frictcns, wclchc wir de» Ver. Staate» gewährt, bcvollmächtigt dicsc zur Ausdchnilttg clnhciinischcr Industrie und nur zn nilserm Nacbthcilc.—Dicse nuglücklichen Verhältnisse sind allein Folgen unserer ein heimischen Einrichrnugen und nnr nnsere ei gcnc nachlässige Verwaltung ist dicscrhalb zu bcklagcn u, s f. u. s. 112 Bal. Corr. Nach einer übersichtlichen Berechn,ing ha ben seit dein Erscheine» des BankcrottgesetzeS etwas.?,ool<Personen >» dcr ll»io» Anspruch ans dicsc RcchtSwohlcat gcmacbt, von denen allein ZOOO auf den Staat Nen-Vc'rk kom me». Diese Armee vo» Märtyrer» hat, wenn Jeder »ach der geringsten Berechnung auch nur ciue Schttldeumasse vo» 2<jo Thaler los gewor.de» ist, die gernigc Summe von 50 Mil. reine» Gewinn gemacht. Nicbt mit Unrcchc schlägt man dahcr vor, die Staate», deren Schuld und mithin deren Schma-h oft nur halb fo groß ist, sollten doch cbeufallS auf die RechtSwohlthat Anspruch mache». Es fragt sich nur, wer, für den möglichen Fall, daß die Ansprüche des Staatcs nicht für gau; gcgrnn« »ct halten sollrcn, für dicsc» »s das Zucht haus zu gehe» hat. A u u. Welt. Alls gehangen. D,e Grand Jury von Campbell Cauntv (Tcii.) hat c,ue wahre Bill eingebracht gegen Geo. Sinith, John A. Tood, toftine Duke, James Pcarcc unv Larvy Brown, für die Ermordung eines Negersklave», welcher Jo. Miller zugehörte. Bei eiiiem Saufgelage und währcnd sic allc vou starkcm Gccräiike benebelt waren, lsckre» sie den Neger auf ei nen Speicher und hieuaeu ih» daselbst aus Spaß auf. mit ocr Alsicht, ihn einige Mi nute» ehe das Leben ganz entflohen war, wie der herunter zn nehmen. Ihr i» dcr Tri,», kciiheit linccrnommcncr Schwank wurde aber zu wcit getrieben und nahm ei» ernsthaftes Ende, den» dcr Neger starb, und ein äh». lichcr Tod erwartet nuu die Begeher dieser Frevclthat durch die Hand der Gercchtigkcit. Volks Freuud. Wichtige gerichtliche Ent scheidung in Bezug auf die Eltern über ihre Kinder. Die Lycoming Gazet-. te berichtet: Ein Mädchen von 17 Jahren, welches in der Presbyterifchen Religion erzogen worden, wurde von einem Bap tisten Prediger zu seiner Sekte bekehrt und sie wünschte ein Mitglied seiner Kirche zu werden. Der Vater des Mädchens war dagegen und verbot dem Baptisten- Prediger, sie zu taufen, und drohte, ihn zu erschießen, sollte er seinem Verbot zu wider handeln. Der Prediger nahm sie dennoch durch die Taufe in fließendem Wasser in seine Gemeinde auf. As der Vater hiervon Nachricht erhielt, stieß er solche Drohung gegen den Prediger aus, daß dieser sich bewogen fühlte, ihn anzu klagen, um Sicherheit zu geben, den Frie den nicht zu stören. Das Gericht ent schied dahin daß der Vater Sicherheit stel len müsse, den Frieden uicht zu brechen, und der Baptisten-Prediger wurde verur theilt, die Kosten des Prozesses zu bezahlen weil er den Vater durch widerrechtliches Verfahren aufgereizt habe. Es erhellt aus dieser Entscheidung, daß die Autorität der Eltern über ihre Kinder sich so erstreckt das keine Religionspartei das Recht habe, Unmündige in ihre Ge meinden aufzunehmen, ohne zuvor die Er. laubniß der Eltern eingeholt zu haben. Weltbürger. Eines Tages voriger Woche ertrank ein Bookman in der Schleuse an's Westons ; er war aus Philadelphia.
Significant historical Pennsylvania newspapers