NraV i N S, Denn. Gedruckt uud herausgegeben von Arnold Pu w e iu der Süd kcen Strasse, Ecke der Cherry Alley.B ehm' s Wirthshaus Hof gegcuüber. Maßrgang gan« 163. Bedingunge N.-Der A.lber«lle ZZtoliaclUcr erstwint jeden Dienstag auf einem grossen Luperial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Dcr Subscriplioiis-Preis ist Ei n Thaler des Jahrs, welcher in halbjähriger Vorausbe zahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nickr bezahlt, werden Hl '»tt angereclmet. Für kürzere Zeit als 6 Monar wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Subseriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreiben, in hiesiger Stadt wird die Zeitung porrofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen postsrei eingesandt werden. Attsgewaehtls Dcr Schatzqrader. 7lrm am Beutel, krank am Herzen, Schlcppc' ich meine langen Tage. Armuth «st die größte Plage. Reichthum ist das höchste Gut! Und zu enden meine Schmerzen, Ging ich tluen Schatz zn graben. Meine Seele sollst du haben ! Schrieb ich hin mit eignem Blut. Und so zog' ich Kreis' um Kreise, Stellte wnuverbarc Flammen, Kraul und Kuochenwerk zusammen: Die Beschwörung war vollbracht. Und ans die gelernte Weise Grub ich nach dem alte» Schate, Ans dem angezeigten Platze. Schwarz und stürmisch war die Nacht. Und ich sah ein Licht von weilen: Und es kam gleich einem Sterne, Hinten ane der fernsten Ferne, Eben als es zwölfe schlug. Und da galt tein Vorbereiten. Heller wards mit einemmalc Von dem Glanz der vollen Schale, 'Die ein schöner Knabe trug. Holde Augen sah ich blinken linier dichtem Blumenkränze; In des Trankes Himmelglanze Trat er m den Kreis herein. Und er hieß mich frenndlich trinken; Und ich dacht': es kann der Knabe, Mit der schöne» lichten Gabe, Wahrlich! nicht der Böse sey». Trinke Mnth des reinen Lebens! Dann Verstehst du die Belehrung. Kommst mit ängstlicher Bescbwörnng, Nicht zurncs a» diesen Ort. Grabe luer nicht mehr vergebens. Tages Arbeit! Abends Gäste! Saure Woche» ! frohe Feste! Sei dein künftig Zauberwort. I. W. V. Göthc. Zur Unterhaltung und Belebruuq. Etwas für Tabacksraucher. Daß der Taback eine aus Amerika über all eingeführte Pflanze ist, weiß fast Je dermann. Verschiedene Länder gaben ihm verschiedene Namen, als Petumyoli, Ko-- zobba, Givia, Herba Nicotiana, Herba sanctae cruciS, Herba reginae, Herba mc dica, heiliges Kraut, Gesanvtenkraut, Großpriorkraut u. s. w- Hernandez von Toledo fand das Gewächs in Tabaco, in der Provinz Wkatan. Er gab ihm die unter uns gebräuchliche Benennung, und sandte es nach Spanien und Portugal. Johann Nicot, Gesandter Franz deS Zwei ten am Hofe Sebastians, theilte nach sei ner Rückkehr nach Frankreich im Jahre 1560 dem Großprior davon mit, welcher dies Geschenk der Königin Katharina von Medizis zeigte. Einige Zeit darauf brachte Thevet den Saamen aus 'Amerika mit. In England ward der Taback erst 1585 bekannt. Anfänglich war er außer ordentlich theuer, weil alle Welt rauchen wollte. Sir Walter Raleigh, dcr ihn zuerst in England eingeführt, zog sich jeden Tag in sein Kabinet zurück, um dort heimlich zu rauchen. Einst brachte ihm sein Bedien ter einen Krug mit Bier, und erschrak nicht wenig, als er den Rauch im Munde seines Herrn bemerkte. Ohne sich zu be sinnen, goß er ihm den Krug mit Porter ins Gesicht, um Hülfe rufend, in der Mei nung, daß sein Herr bei lebendigem Leibe brenne- In kurzer Zeit rauchte man überall am Hofe und in der Stadt, im Theater, und selbst in den Kirchen. Nicht nur alle Männer hatten ihre Pfeifen sondern auch alle Frauen; ja selbst der Königin Elisabeth kostete eö nicht geringe Mühe, sich nicht von dem allgemeinen Strome mit fortreißen zu lassen. Die Tabacksex cesse gingen endlich so weit, daß der Pabst Urban der Achte sich endlich genöthigt sah, eine Excomunications - Bulle gegen dieje nigen zu schleudern, die sich ferner unter fangen würden, an heiliger Stätte (in der Kirche) zu rauchen. Jnozenz der Zwölf, Der Liberale Äcobaclitcr Und Berks, Momgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger.^ te verbot ebenfalls den Gebrauch des Ta backs in der St. Peterskirche in Rom. Benedikt der Vierzehnte erlaubte ihn aber wieder.weil er selbst gern rauchte, vielleicht weil der Arzt Burton dies Kraut ein gol denes Hausmittel gegen alle Uebel ge nannt hotte. Der Gebrauch des Tabacks verbreitete sich auf der ganzen Erde mit außerordent licher Schnelligkeit. Zu Ansang des sieb zehnten Jahrhunderts wurde er auch in Ostindien bekannt, und in der Türkei, trotz aller Verbote und Strafverfügungen da gegen von Seiten der absoluten Monar chen dieser Länder. Zu derselben Zeit, wo Jakob der Erste seine heftigsten Prokla mationen gegen das heilige Kraut schleu derte, verbot es auch der Großmogul Dsche handschir in seinen Staaten. Amurat der Vierte folgte diesem Beispiel, und er klärte, daß der Mnselmann, den man rau chend ertappen würde, auf einen Esel ge setzt, und mit einer Pfeife an der Nase durch ganz Constantinopel geführt werden sollte. Der Czaar von Moskau bedrohte jeden Kaufmann, der es einzuführen sich unterstehe, mit den härtesten Strafen, und bis zu Ende des siebzehnten Jahrhunderts wurde es als ein Verbrechen angesehen, zu rauchen. Der Tophi von Persien, Schach Abbas. verordnete, daß jeder Sol dat, den man rauchend ertappe, mit seinem Taback verbrannt werden solle. Die Schweizer - Regierungen, obschon weni ger grausam in ihren Verordnungen, wa ren nichts desto weniger sehr streng in die sem Punkte. Ein Polizeibefehl der Stadt Bern von 1001 enthielt die Zehn Gebote, und unter der Rubrik: Du sollst nicht e hebrecben. war auch die Formel: Du sollst nicht rauchen, mit einbegriffen. Diese Verordnung ward 1075 erneuert, und die „Tabackvkammer" war das hochnothpein liche Gericht, welches über ihre Befolgung zu wachen hatte; sie bestand bis gegen die Mitte deS vorigen Jahrhunderts. Vor 100 t gab man in England LPen ce Abgaben von jedem Pfund Taback; ein Dekret Jakobs des Ersten, vom 17. Ok tober 1004 erhöhte sie auf 0 Schillinge 8 Pence, damals eine enorme Summe für ein Pfund Taback, die man nach heutigem Wer:he des Geldes fast gleich 15 Thalern schätzen kann. Demungeachtet rauchte man noch, und der König fand kein ande res Mittel zur Hemmung des Uebels, als de.! großen Beschützer des Tabacks, Sir Walter Raleigh, hinrichten zn lassen. Um die Verachtung, den Abscheu, welche ihm diese Pflanze einflößte, zu schildern, sagt er in seinen Denksprüchen: „Wenn ich den Satan zu einem Gastmal einladen müßte, so würd' ich ihm drei Gerichte vorsetzen; Primo: eine Sau, Sekundo: einen Teig von Senf mir stinkendem Stockfisch dar in, Tertio : eine Tabackspfeife." In Ireland wurden nicht weniger als 500 Tonnen Taback jährlich verbraucht, obgleich das Pfund drei Schillinge kostete. Im Anfang schrieb man dieser Pflanze große medizinische Tugenden zu. Roma nus Panus, ein spanischer Mönch, schrieb darüber ein dickes Buch. Der Jesuit A costa behauptet ebenfalls, daß sie ein wah res Arkanum sei. Johann Lerius erzählt, daß die Karaiben ihre Kinder heständig mit Tabacksqualm beräuchern, und dazu singen: Empfanget den Geist der Kraft und Stärke, mit dessen Hülfe ihr alle eu re Feinde besiegen werdet. Es ist wahrscheinlich, daß die Indianer im Taback Tugenden entdeckt haben, die uns noch unbekannt sind. Er ist bei ih nen ein Heilmittel in fast allen ihren Krankheiten. Boyle zitirt den Gulillmus Piso, welcher behauptet, daß sie alle Wun den. welche europäische Aerzte als unheil bar betrachten, damit zuheilen. Jetzt ist der Gebrauch des Tabacks so allgemein in beinahe allen Ländern Euro pa's, daß man den Reichen wie den Ar- "TVillig zu loben und okne Lurche zu tadeln." öen 18, 1842. men, den Weisen wie den Narren rauchen sieht. In unsern Ver. Staaten haben schon Kinder einen großen Theil des Ta ges eine Zigarre im Munde, und es ist nichts Seltenes, junge Leute, die sich des sen übermäßig bedienen, krank werden und sterben zu sehen. In Ostindien rauchen sogar die Weiber beständig; dieses trifft man auch in einigen Theilen Holland's. Der Reisende, Barrow, erzählt, er habe kleine Chineserinnen von 8 bis 0 Jahren gesehen, die beständig einen kleinen seide nen Beutel mit Taback, und eine Pfeife an ihrem Gürtel tragen. Ueberhaupt will man den Taback in China weit frü her gekannt haben, als in Europa. Der Baum des weißen Wachfes. DaS Wachs erhält man nicht blos von den Bienen. Es giebt auch noch andere Insekten, welche eine Art Wachs bereiten. In den chinesischen Landschaften Huquang und Ouansi wächst ein Baum, welchen man Pe-la-chu, das heißt der Baum des weißen Wachses, nennt- An die länglich ten Blätter desselben hängen sich kleine Würmer, wickeln sich darin ein, und bil den nach einiger Zeit kleine Wachszellen. Diese Zellen liefern ein sehr hartes und glänzendes Wachs. Es ist besser und weißer, als das Wachs der Bienen. Die davon gegossenen Lichte brennen Heller und verbreiten, wenn man sie anzündet, einen sehr angenehmen Geruch. Die sieben Schritte. Unter den vielfachen Trauungsceremo nien der Hindus ist dies die wesentlichste, weil die Ehe erst dadurch vollkommen un widerruflich wird- Der Bräutigam führt nemlich die Braut siebenmal im Kreise herum nnd spricht dazu: Möge dich Wischnu leiten, einen Schritt zur Nah rung ! Möge dich Wischnu leiten, zwei Schritt —zur Stärke und Kraft! Drei Schritt zu den Pflichten der Religion! Vier zum Wohlstand! Fünf zur zahlreichen Heerde voll Schönheit! Sechs zum Reichthum und Ueberfluß! Sieben zum Priester der dich seg nen soll! Hast du die sieben Schritte gethan, so bist du auf ewig meine Ge fährtin. Schli in mer Anfa n g. Ein Schullehrer unterhielt seine Schü ler einmal von der Erschaffung der Welt, von den ersten Menschen und von Abel's Tode. „Nun Kinder, " fragte er dann : „was meint Ihr nun von unsern Stamm eltern ?" „I nun, Herr Schulmeister, " antwortete ein Knabe,,,der Anfang ver sprach eben nicht viel Gutes. Sie waren erst ihrer Vier und da hat schon ein Bru der den andern todt geschlagen !" Keine Regel ohne Ausnahme. Zum Kaiser Joseph 2. kam eines Tages ein Mann, der ihn um eine Anstellung bat. Der Kaiser fragte, was er für ein Landsmann sei ? und der Befragte erwie derte: „Ein Wiener" —„Pah!" rief hierauf der Kaiser, „die Wiener sind alle nichts nutz." „Verzeihen Euer Maje stät," erwiederte der Amtsuchende, „daß ich zu widersprechen wage. Ich kenne doch zwei rechtschaffene Wiener." — „Und die wären — „Euer Majestät sind der Erste und ich der Zweite.,, —Der Kaiser lächelte und der Mann erhielt ein lohnen des Amt. Ein Fresser ohne Gleichen. Ein solcher starb vor Kurzen an Unver daulichkeit in dem Marine Hospital zu Brest, und war einer der zu den Galeeren verurtheilten Züchtlinge in dem Baguo dieser Stadt. Dieser Mensch, seit länge rer Zeit im Zustande vollkommnen Blöd sinns und dem höchsten Grad der Auszeh rung, hatte zuweilen Anfälle unersättli chen Appetits, und um ihn zu befriedigen, verschlang er Stücke Leder, Holz, und an dere Substanzen, wie sie ihm eben in die Hände sielen. Um die Ursache seines Todes zu erfah ren, ward er geöffnet, und man fand in seinem Magen nachfolgende Gegenstände: Sechszehn Stücke Holz verschiedener Dik' ke, und von einer Länge von zwei bis fünf Zoll; ein Stück eineö Reifes von einem Fasse, lang fünf Zoll, breit einen Zoll, und dick zwei Linien ; ein Trichter rohr von verzinntem Blech, drei und ei nen halben Zoll lang ; den Stiel eines zinnernen Löffels, und einen Löffel ganz, dessen Blatt zusammen gerollt gewesen; zwei andere zinnerne Löffel; einen Feuer stahl. drei Zoll lang, und einen halben dick an Gewicht drei Loth ; einen Pfeifenkopf, nebst einem Stück dazu gehörigen Rohrs; einen abgestumpften Nagel mit Kopf, zwei Zoll lang; einen anderen sehr spitzen Nagel von anderthalb Zoll Länge ; fünf Pflaumenkerne ; ein kleines Stück Horn; zwei Stücke weißen Glases, wovon das größte eine Länge hatte von einem Zoll 4 Linien, auf eine Breite von einem Zoll ; zwei Stücke Leder unregelmäßiger Form: endlich ein Messer nebst hölzernem Heft zum Zumachen, lang drei und einen halben Zoll, und einen Zoll größter Breite. Alle diese, im Magen des Gestorbenen gefundenen Substanzen machten zusam men vierundvierzig Stücke aus, und wo gen im Ganzen ohngefähr ein Pfund und zehn Unze. Man vermuthet, der plötzliche Tod sei durch Erstickung verur sacht, welche von der großen Ausdehnung des Magens herbeigeführt worden. Kein Wunder! Am 2vsten September büßte ein jäh riger Sohn des Hrn. Johann Topper, von Mountjoy Taunschip, Adams Caunty sein Leben auf folgende Art ein : Er und noch ein anderer Knabe befanden sich in der Scheuer, wo ein Gewehr stand. Sie nahmen dasselbe, und spielten damit, ohne zu wissen daß es geladen war. Auf ein mal gieng das Gewehr los, und dcr ganze Schuß fuhr dem Sohn des Hrn. Topper in den Leib, welcher zwei oder drei Stun den darauf seinen Geist aufgab. Han. Gaz. Ein junger Mann, Namens Otto W. Rohrbach, 23 Jahre alt, Sohn des Oberst Rohrbach unweit Scharpsburg, Maryland kam am löten September auf eine trau rige Art zu seinem Tode. Er war be schäftigt Frucht mit der Maschine in sei nes Vaters Scheuer zu dreschen. Nach, dem er eine Zeitlang gedroschen hatte, hielt er die Pferde ein, und war im Begriff, während die Räder noch herum giengen, von der Maschine zu springen, als er mit dem Fuß abglitschte, und zwischen die Rä der kam, welche ihm das eine Bein unter halb dem Knie gänzlich abrissen, und den Schenkel bis zur Hüfte herauf furchtbar zerquetschten. Vier Aerzte waren bald bei der Hand, allein alle Bemühungen wa ren vergebens, denn vier Stunden darauf starb er. ib. Die Tones von Canada beklagen sich über Gouverneur Bagot wegen seiner Zu neignung für das französische Interesse.— Der Toronto Patriot berichtet, daß Herr Giouard ein ihm vom Gouverneur verlie henes Amt abgelehnt hat- In Folgender neuen Ernennungen sind so viele Lücken im Provinzial-Parlament eingetreten,daß eine Vertagung unvermeidlich ist. Da her sollen die Geschäfte auf zwei bis drei Monare aufgeschoben und während dieser Zeit die erledigten Stellen ausgefüllt wer den. Ein Gesetz ist im canadischen Parla mente eingeführt worden, welches die ge setzmäßigen Zinsen auf acht Procent er höht. wovon jedoch die Banken ausgenom men sind, denen nur 0 Procent gestattet werden. Das Haus hat beschlossen, das Capital der Commercial- und Ober Ca nada-Banken auf 500,000 Pf. St. jede zu erhöhen. Alte u. neue Welt. Sin gewisser Hr. lohan Ernst ist als Post meister in Petersburg, Wellington District, Canada West, Amerika, ernannt worden.— In dem zn Berlin gedruckten "Deutschen Ca- 7. nadier" von, 23sten September küiivizt er dem Publikum seine Anstellung auf folgende Weise in Reimen an : Der neue Postmeister in Petersburg, In Wilmot, wo Schneiders Straff' geht durch Machet kund dem Publikum, Gauz ergebeiist rings herum. Das er mit Treu und Pünktlichkeit, Will befriedigen alle icut, Recht nach Wunsch, und nach Begehren, Die mit Aufträg' ihn beehren. — Freund ! schreib' in'ö liebe Vaterland, Schnell wird dein Schreiben abgesandt, Sey es gelegen wo es will, Kein Brief bleibt liegen bei mir still,— Nach Rußland, Grosibrittanieu, Nach Oestreich, Preussen, Spanien, Nach Chnr-Hessen »ndnach Sachsen, Nach dem Rhein wo Reben wachsen; Nach Calabrien und Bulgarien, Nach Helvktien »iid Italien; Nach Brasilien und Castilien, Nach Dalmatieu und Croalien, Nach Arabieil und Nrcadie», Nach Andalusien und Apulien, Nach Gallien und Germanien, Nach Lombardei und Wallachci, In die Türkei und Tartarei.— Auch-Bi Gad ! nach Ober-Elsaß, Und in die beiden Canada's.— Nach Amerika's freien Staaten, An Presidenten uud Soldaten, An Cousulen und Senatoren, An Bischöf. Priester und Pastoren,- Nach Siebenbürgen und Tyrol, Wo's auch immer hinaus gehn soll, Alles werd' ich besorgen wohl.— Drum rings herum, schreib'! in die Welt, Nur mir bezahlet das Postgeld; Und ich werd' nach allen Enden, Eure Briefe richtig senden. Eine Akte. Betreffend Executoren. Abschnitt 1. „Sei es durch den Senat u. das Haus der Repräsentanten der lik Pcnnsylvanien, in General Assembly versammelt, befohlen, und es ist hiermit durch Authorität derselben zum Gesetze gemacht, " Das in allen Fällen wo Län dereien, Wohnhäuser und Erbschafts Ei genthum ist, oder sollte in der Folge mit Beschlag belegt werden von einigen Writ von siere facias, over anderen Writ von Execution, und eine Untersuchung von zwölf Mann, welche vorgeladen werden durch den Scheriff oder Coroner von ei niger der Städte oder Caunties, znfolgc den vorhandenen Gesetzen dieser Republik, sollte finden daß die Renten, Ertrag und Nutzen von solchem Eigenthum nicht hin reichend find, unter aller Anforderung, in dem Zeitraum von sieben Jahren den Scha« den und Kosten, oder die Schuld, Interes sen und Kosten, von solchem ermeldeten Writ zu decken, so soll es die Pflicht der Untersuchung sein, das ersagte Eigenthum zu schätzen, und in allen Fällen, wo der Beklagte oder die Beklagten sollten ihre Einwilligung geben zu einer Verurthei lung zufolge einer Akte betitelt: "Eine Akte betreffend Executionen," passirt den sechzehnten luny ein tausend acht hundert und sechs und dreißig; und in einigem Fall wo eine Inquisition und Verurtei - lung von solchem Eigenthum als vorersagt, nicht als nothwendig erachtet werden im Gesetz erachtet wird soll es die Pflicht des Scheriff's oder Coroner's von dem gchö» rigen Eaunty sein einen Jnquest von zwölf guten und gesetzmässigen Männern zusam men zu laden, von seinem Gerichtsbezirk, welche unter Eid oder Betheurung stehen, und sotten dieselben Bezahlung als Jury männer erhalten, die ihnen in ähnlichen Fällen zuerkannt sind um das Eigenthum zu schätzen und der Werth auszumachen und der Scheriff oder Coroner soll Bericht von solcher Schätzung oder Abschäzung machen, betreffend den vorersagten Writ, zu der Court von welcher derselbe ausge gangen ist, und welche Schätzung oder Ab schätzung soll beendigend in einiger ande ren ferneren Execution, welche an demsel ben Eigenthum ergehen mag: und im Fall einiger Writ von venditioni erponaö,
Significant historical Pennsylvania newspapers