Ser»vton Wochenblatt. Ared «. Herausgeber tlv Spiuce Slr>.ß«, Bieiler Stoa, Zwischen B «owwg «Ii« «-II Zeleodon dtj!>. . s.e»<»»°>>, V» Die Ve,b«tt»»g »« ?»!e'nd "»>>" an««« in Sc«a»,«i> -°'uckt-> »»»««in 3'«'-i>g. «» w" »'«halb -ie d«!> Gelegenheit, Anzeigen i» diese« Theile >ec Jährlich. <n de« «». 12.W Hech» M° »I«. " > vt) iiarsrs-t »t '.de Abstoßende Mm>ieN«mr. »laieNed au» der Schwei, »her ein, r»de Geschinocklilislnt. Da» längst genügend unerfreuliche Kapitel geschmacklos« Kinoretlame, so schreibt «ine Zeitung in Zürich, glaubte die Direktion des Kinos im gentraltheater an der W-inb-rgstrahe noch um eine neue Nuance steigern zu muffen. Sie nahm sich vor, dem Publikum das Gruseln beizubringen und schmiß ein paar nerventitzelnde Inserate und Anschläge in die Beoöt iung, die natürlich ihre Wirkung nicht verfehlen, Sie zeigt ihrem Wo- italienischer, serbischer und französischer Truppen, und zwar vornehmlich auf den Kriegsschauplät >en des Balkan» ausgenommen ist. Da» Bild enthält eine Reihe ganz interessanter Szenen, ist aber nichts allerlei Kriegsepisoden zu Wasser und zu Lande zusammengesetzt. Da das Zentraltheater mit diesem jeder Sen sation und Aktualität barem Film kein Geschäft zu machen befürchtete, änderte es einfach den Titel, nannte da» Ganze »Nach der Schlacht", rief die Friedensfreunde herbei und ver kündete in Fettschrift. daß nerven- Vitien Mt 'den Saal zu verlassen. DaS tut natürlich niemand, denn die meisten Besucher, die durch diesen plumpen Trick angelockt werden, warten ja gerade auf den versproche nen Nervenlitzel und die angekün digte Viertelstunde, in der die Gänse haut anrückt. Ohnmächtige hinausge tragen werden usw. Dazu ist nun aber gar leine Veranlassung; außer ein paar aus einem Feld und in ei nem Schützengraben liegenden oder hingelegten Toten, die glücklicherweise nichts mehr davon spüren, wie ge schäftstüchtige Helden hinter der Front aus ihren Körpern Einnahmen erzielen, ist nichts, aber auch rein gar nichts, was die „Greuel eines unaufgeräumten Schlachtfeldes" und die Schrecknisse eines „furchtbaren Blutbades" zeigen würde, und das täuscht das Lolal, in dem durch eine auf die Wand geworfene Projeltion unter Heiterkeit der Anwesenden nochmals die Nervenschwachen hin auskomplimentiert werden möchten. Es rst bedauerlich, daß gegen diese jahrmarktmäßige Hintertreppenrekla me noch nicht energisch Front gemacht worden ist. Hier wäre ein dankba res Feld für die kürzlich eingesetzte kantonale Kinotommission, die damit einmal ein wertvolles Stück prakti scher Arbeit leisten könnte, nicht nur im Interesse des Publikums und des guten Geschmacks, sondern vor allen Dingen auch im Interesse des Kino gewerbes selbst. Aber auch die schwei zerischen Kinematographenbesitzer, die kürzlich durch das Abhalten eines der Wohltätigkeit gewidmeten schwei zerischen Kinotages bewiesen haben, hen, sollten schleunigst Mittel und zu machen. Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten. T.t'i Humor ist ein »Sich net ten" mit dem Ernste des Lebens. Für die Schule ist das Wissen, für das Leben das Können maßge bend. »Häßlich wie die Nacht." Wie paradox: es gibt doch auch schöne Nächte. In Seattle Wash., wird jetzt unter den Auspizien der Föde ration der Frauen-Unionen und Hilfsorganisationen eine Dienstmäd chen-Union gegründet, die daraus ausgeht, zu erreichen, daß an Sonn tagen nicht gelocht wird, und daß auch für Dienstmädchen ein Achtstun dentag eingeführt wirv. Bei einer Uebung mit Genferbataillons, dem ledigen Dacki deckermeister Menthau von Gens, die Hand durch eine losgehende Granate, die er im Begriffe war. zu werfen, zerschmettert. Der Soldat wurde ins Spital des Bezirls Pruntrut ver bracht, wo ihm die Hand abgenom men werden mvhte. Schiilm Ajch. Die Gastfreiheit N. N. Chodotows, eines Schauspieles des kaiserlichen Alexandertheaiers in St. Petersburg, wirb zweifellos einmal in der Ge schichte der russischen literarisch-künst lerischen Boheme vermerkt werden. Viele bekannte Schriftsteller werden sich noch lange an die fröhlichen Abende in der Wohnung Chodotows erinnern. Zu jeder beliebigen Ta geszeit lomiiien Schriftsteller, Schau spieler, Künstler, essen trinten, oder ruhen sich aus. All' das völlig un gezwungen, gemütlich und lustig. Hier lernte ich Schalom Asch ken nen. Um wieviel Uhr? Ich glaube, um fünf oder sechs Uhr morgens. Asch ist ein hochgewachsener, schlan ker Aiann mit einem frischen, ju gendlichen Gesicht, großen schwarzen Augen, einem «leinen, schwarzen Schnurrbart und roien gefunden Backen. Auf den ersten Blick würde finsteren russisch « jüdischen Ghettos erkennen, man würde ihn eher für einen Bankierssohn aus Berlin hal ten. Aber wenn man die ernste Nachdenklichkeit seiner Augen, die hastige Beweglichkeit seines ganzen Wesens näher beobachtet, da erkennt man allmählich die Spuren des pol» nisch-jüdischen Städtchens, aus dem er stammt. In der großen, geschmackvoll ein gerichteten Wohnung Chodotows herrscht« sorglose Fröhlichkeit. Einer spielte Klavier, mehrere andere san gen dazu im Chor. Wieder ein an derer kopierte in der Ecke täuschend eine Engländerin, die Negerlieder Anderswo stritt man erbittert über die moderne Literatur. Schalom Asch lag auf dem Di wan, beobachtete alle mit seinen et was zusammengelnissenen Augen und lächelte. Einer der Aewesenden begann ein ganz schwieriges Kunststück zum be sten zu geben: er imitierte das Heu len des Sturmes in einer Winter nacht in einem abgelegenen Dorf, un terbrochen von fernem Hundegebell. Die Jllufsion war vollständig. Schalom Asch richtete sich auf, öff nete die Augen weit und wiederholte ganz begeistert auf deutsch: »Gut, gut, ausgezeichnet!" Wir gingen mit noch einigen an deren ins Nachbarzimmer. Asch lann sich nur mit großer An strengung auf russisch verständlich machen. Da begann jemand richtigen Wi chen Jargon zu sprechen. Sogleich nahm Asch das Gespräch Ge,.en machte. „Ich hasse alle diese bürgerlichen Juden", sagte er: »Aerzte, Rechtsan »Jch liebe die Juden aus dem Vol le, die jüdische Masse. Sie ist ge sund, einbeitlich, in Ihr ist nichts Mißgeartete?". Volksliedern, sich ihm. In diesem Augenblick sah ich ihn im wahren Licht: der begabte Sohn gen. In die Zimmer fiel der helle j Schein der mittäglichen Frühlings ! sonne. Der erloschene Samowar auf dem Tisch, die halbgeleerten Tassen und Gläser, die Batterie von Fla schen das alles hatte plötzlich sei nen Reiz verloren. ! Man sehnte sich nach frischer Luft, Ein Abstecher nach der Stadt, eine Automobilfahrt wurden vorgeschla gen. Es war Sonntag, und der gastfreie Hausherr Chodotow mußte ins Theater, um dort aufzutretcn j Nach einer kurzen Beratung be schlossen wir, ih!> nicht zu verlassen und mit ihm ins Theater zu fahren. war es etwas eng, aber schließlich fanden wir doch einigermaßen Plaj,. Chodotow begann sogleich sich um »ulleiden. Man gab »Armut schön-' Vit nicht" von Ostrowski". Asch hat- te das Stück noch nie gesehen und wollte es sich ansehen. Es war eine Schiilervorstellung und wurden leine Billetts verkauft, so daß es uns erst nach vielen Bemü hungen gelang, im Orchester Platz zu finden. Asch konnte den Blick gar nicht losreißen von dem Meer von räum füllte. Als die Kinder an fingei zu klatschen, sprang Asch buch stäblich auf, begann selbst zu llat che Musik, welche Musik, diese zarten nig Eindruck, dafür aber der zweite Att, in dem der Vater der Tochter den reichen, alten Freiter zuführt, ei nen um so größeren. Er war ganz niedergedrückt. Ich betrachtete auf merksam sein Gesicht und sah, wie es zuckte. Einige Male wandle er sich von mir weg und ich bemerlte, wie ihm die Tränen über die Wan gen liefen. Nach dem End« des Aktes stand er so wie alle Werte Ostrowskis «cht national und typisch russisch sei. Da geriet Asch in Aufregung. »Davon ist gar keine Rede", wider sprach er, «es könnte ebenso gut ein jüdisches Stück sein. Es ist allge meinmenschlich, weil es schön ist" Das Gespräch kam dann auf Asch's eigenes Schaffen. Jemand hielt ihm vor, daß er doch ausschließ lich jüdisches Milieu schilderte. »Das ist nicht wahr", entgegnete Asch hitzig, „ich schildere Juden, weil sie mir nahe stehen und mir teuer sind, aber ich schildere sie als Men- Jch sehe die Welt durch dies PriSma. Eure russischen Schriftsteller beschrie ben Juden und wollen beweisen, daß das auch Menschen sind. Ich be schreibe Menschen im allgemeinen, auch gar nicht sein, denn ich bin selbst Jude und die Juden sind mei nes Blutei. genwilligen Bemerkung: «Was geht mich die russische Kri tik an? Was verstehen die Leute von dem, was ich schreibe? Da, Georg Brandes hat von mir geschrieben..." Er war so kindisch-unmitielbar bei diesen Worten, so großartig einfach, daß wir alle unwillkürlich lächeln Asch bemerkte es, und lachte selbst Der dritte Alt begann schon, und wir gingen alle auf unsere Plätze. Das Leid der Braut und der Mut ter packten Asch wieder heftig. Er konnte sich nicht wandte sich wir noch lange wütend applaudier ten und di« Darsteller vorriefen, sagte Asch zu mir: Vorgebeugt. Im Dienste seines Herrn und sei ner Herrin alt geworden, war Ja ?atts." " Er wartete eines Tages bei Tische auf, als dort eine Dame zu Gaste James schien es nicht zu hören. Aber die Dame des Hauses hatte es gehört und wunderte sich, daß James nicht das Verlangte reichte. Sie er klärte daher sehr entschiedenen To nes: »James, Frau Jones hat leine Fischgabel. Bringen Sie eine, und so bestimmt, »das letzte Mal, als Gäste da sind. grüßest Tu denn Herrn so ehr > Arzt: „Das ist ein guter Kunde: er wird immer , nur des Nachts krank!" > Grimmiger Wunsch. Ede (im Zank mit Lude): „Een'n Direktor möcht' ick sin, un Tu sollst Gewissen hast. Professor szur Löchin, die den Tienst verläßt): Vä« < Jflrilche Städte. Ein Bild au« der Nachbarschaft be» >fter reichisch -italienilchen Srieg«lchau»latze«. Die Umgegend von Triest, welche Stadt seit langem die italieni sche Zielscheibe ist, wurde lurz vor Ausruch des Krieges wie folgt geschil» dert: Von Trieft aus schwärmen mehr mals am Tage die tleinen, slinlen Dampfer aus, die bis Rovigno oder Pola hinunter die istrische Küste be fahren. Und wer sich nicht seefest fühlt, lann sogar die Küsteneisen bahn benutzen. Doch ist die Beförde als die am Bord eitles Schiffes. Nicht allein der Bequemlichkeit halber, sondern weil die Seefahrt weitaus billiger ist und prächtigere Land schaftsbilder gibt. Schießlich tut man auch gut, gelegentlich einen Dampfer die Schiffe halten an jedem kleinsten Hafennest zu überschla gen und bis zur nächsten Anlegestelle zu Fuß zu pilgern. Man bekommt dadurch besseren Einblick in Land schaft und Volksleben, als man ihn durch einen immerhin kurzen Spa ziergang in den Gassen einer alten Stadt gewinnen kann. Den Molo San Carlo in Trieft hat das Schiff verlassen. Durch Barken und Damp fer, die bis zum Leuchtturm hin Bord an Bord liegen, windet er sich in langsamer Fahrt hindurch. Dann beschleunigt sich das Tempo der Schiffsmaschine. Au Docks und Schloten geht es vorüber, an Schup pen und Arsenalen, bis die Bucht von Muggia durch eine, weit ins Meer vorgeschobene, bergige Halbinsel das qualmige Großstadtbild dem Auge entrückt. Ueber Meer und Landschaft hat die Sonne des Südens all ihr Gold ausgeschüttet. Die Fernen oersinten in einem schwefligen Lichtgeflimmer. Ueber den Uferlinien aber quirlt ein goldig dampfender Glanz. Das Meer blitzt und funkelt. Fische mit silbri gen Schuppen schießen pfeilgeschwind dahin. Und große farbenprächtige Quallen tupfen in zahllosen Farben tönen den blauen Spiegel. Dann tauchen Dächer auf. Sie gehören zu den Häusern einer größe ren Stadt. Kapodistria, das die Ufer der stillen, blauen Bucht. Nur zu mäßiger Höhe heben sich ein paar Bergrücken hinter den Dächern des alten Nestes, von dem ein Teil der Häuser, und zwar d:r iiueressanteste und älteste, auf einer Insel gelegen ist, die ein Steindamm mit dem Festlande verbindet. Enge, düstere Straßenzüge zer schneiden das Stadtbild, das, fast Zeit, alle Herrlichleiten seiner mittel alterlichen Glanzperiode dem Auge des Beschauers aufbewahrt hat. Der alte Dom entzückt noch immer den Blick. Die Loggia, das gotische Rathaus sind trefflich erhaltene Bau- Kapodiftrio, hieß im Altertum Agida und wurde später in Justino polis umgetauft. Die Patriar chen von Aquileja streckten ihre welt liche Macht bis hierher aus. Dann kamen die Venetianer, eroberten die istrische Halbinsel und machten Kapo distria zur Hauptstadt des neuen Ge bietes. Heute zählt die Stadt die ihre führende Rolle längst an das aufstrebende Trieft hat abgeben müs i sen, rund 12,0V0 Einwohner, die von Schiffahrt und Fischfang, Weinbau und Oelzubereitung leben. Von Ka podistria aus hält sich das Schiff immer in der Nähe der Uferlinie. Zahlreiche Bergzacken ragen ins Meer und schaffen eine Unmenge Buch ten. Gehöfte aufs Meer hinaus. Ein sich Bucht um Bucht, bald kleiner, bald größer. Und dann springt ein fast kreisrunder Fels inS blaue Meer, der nur mit einem ganz schmalen Gesteinsband mit dem Festland ver bunden ist. Weinspaliere ziehen ihr« grünen Mauern nach allen Richtun gen über diese eigenartige Hdlbinsel. Aber so dicht und üppig auch Blät ter und reifende Früchte das wun derlich geformte Geäst dieser uralten Weinstöcke überhängen, sie vermögen doch nicht die weißen Hausmauern eines einladenden Städtchens dem Auge des Näherschreitenden auf die Dauer zu verbergen. Und wie so oft in der Welt, hat auch hier die Form der Siedelungsstätte der Sie delung den Nam«n gegeben. Jfola heißt der Ort: Jnselftadt. Eine warme Schwefelquelle, deren Heilkraft schon im Altertum erkannt worden ist, hat wohl den ersten Anlaß zur dauernden Seßhastmachung für Men schen hergegeben. Heute zählt die Stadt gegen 8000 Einwohner, die sich meist durch Fischfang und Spitzenklöppelei ernähren. Weiter geht die Fahrt. Wieder geht «S ein Stück aufs offene Meer hinaus. Ganz hinten wird noch einmal Trieft sicht bar, am fernen Horizont überragt von der Kette der Kallalpen. Dann nimmt das Schiff erneut den Kurs dem Lande zu, das eine ölbaumbeftehenve Halbinsel breit und massig in oie blaue Flut hinausgeschoben hat. Hier und da ragen aus den Oelbaumhai nen alte Gemäuer. An den Hügel hängen weisen Ziegenherden. Ein prall gebauschten Segeln über ven goldblauen Spiegel der stillen See. Die gezackten Uferlinien bleiben. Die großen, bunien Ouallenarten spielen Schiffes, iauchen unier, kommen an die Oberfläche, lassen die feinem Fangfäden, tänzeln oder die tief vio lette Umrandung ihres blasigen Kör per? leicht erzittern. fesseln das Auge, je näher das Schiff Das ist Pirano. Ein altes Berg lastell aus der Römerzeit, das 1283 telalterlichen Venedig. Kaum 10,(100 Leuten Nahrung. In südöstlicher Richtung führt von Pirano der Weg nach der wundervol len Bucht von Porto Rose hinunter, die die Triestiner gern und oft be suchen. Ausgedehnte Salinen liefern hier ein gutes Salz. Historische Bäume, Wie Deutschland, so ist auch Eng land reich an alten historischen Bäu men, besonders Eichen, von denen man heute noch die sorgfältig konser vierten Ueberreste sehen kann. Beim Magdalen-Colleg« in Oxford steht eine Eiche, die ein junger Baum war, als König Alfred daselbst die erste Schule gründete. Diese Periode umfaßt also bald 1000 Jahre, lein allzu großes Alter für eine Eiche. Als man unter Karl 11. die jetzigen Promenaden anleg.e, erlitt dieser be rühmte Baum großen Schaden. Sei ne Wurzeln wurden teilweise zerstört; er lränlelte und wurde nach und nach zum bloßen Stamm. Unter sei nem herrlichen Schattenoache hätten 3000 Mann Schutz gegen die Son nenstrahlen finden können. Im Jahre 1778 stürzte er in sich zusammen. Die Sauptwurzel war total »«rsault und nur noch vier Seitenwurzeln gesund. Bei Worlsoy stand ein« Eiche, di« ebenfalls Erwähnung verdient. Sie überschattete einen Raum von 3V Meter Durchmesser und in d«» Schatten lagette einst ein» Reiterab teilung mit 23ö Pserd«n. Die Würde der Lage entsprach der Würde deA Baumes. Er stand auf dem Punkte» wo sich drei Grafschaften vereinigte» und bestimmte die Grenzen dies» Länder. Der Baum wurde in alle» drei Ländern hoch geachtet und war unter dem Namen .Grafschaftseiche" weithin bekannt. Auf vielen alte» Landkarten Englands ist er verzeich net. In einer Lichtung des Hain» haultswaldes in Essex steht eine Eiche, welche schon viele hundert Jah 'e unter dem Namen Fairlogeiche be kannt ist. Nach sehr alten Ueberliefe rungen soll sie aus der vorchristliche» Zeit stammen. Der Baum ist heute noch gesund und schön, wenn er auch durch das ungeheure Alter gelitten hat. Einen Meter über der Erde, w» der Stamm einen Umfang von 12 Metern hat, teilt er sich in 11 unge heure Aeste, die in gerader Richtung in die Höhe steigen und erst hoch ode» viele horizontaleSeitenäste aussenden. Bei diesem Waldriesen wird jede» Jahr am 2. Juli ein vielbesuchter Jahrmarkt abgehalten und alle Marktbuden nlusscn in seinetk Schat, ten stehen. Die schönste schottische Ulme steht denkmäler zu erhalten. Der Haß des Mannes entspringt der Ursache, derjenige der Flau dem Gefühl. Der Geschäftsspruch einer Wäscherei in Baltimore lautet: „Ihr Busenfreund" » Frau Edward F. McCar thy und ihre Mutter, Frau Martha Fitzgibbons, Beide von Washington. D. C., befinden sich infolge eines Au ! toinobil-Unfalls im Miners-Hofpital zu Frostburg. Die Maschine Edward McCarthys von Washington, fuhr bei Forstburg, Md., der Maschine von Frank I. McCart'ih von Nr. 810 S. Straße, Washington, voraus. Aus der ersten Maschine warf jemand Apfelsi- nenschalen gegen den Windschutz des nachfolgenden Automobils dadurch beirrt, verlor der Fahrer die Kon trolle und die Maschin« sauste «inen j Abhang hinab.
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