(In vier Bildern.) 1. 2. fortwährend nur Echo: Schläge! S. Und da wir doch die Meerbeherrschen dcm Wasser im Nu! Echo: U! 4. Ter Maßkrug. Aeh, da schau her, sogar an d' Hauptfach' hat f' 'denkt, mei' Muatta! Das Zuchthaus. .Was bäude? .Das ist ein Hotel für die geehrten Damen und Herren der Verbre cherwelt." Aha! „Ihr Sohn hat aber halten." „Das hat auch viel Wichse ge kostet." Ane Rußland. ham? Teifi. der Buä hat Anla g'n wi« a Großfürst! Die „Taube". ser Tage einen Heiratsvermittler zu sich kommen lassen. Er saß mit dem Mann in der eleganten Junggesellen- Wohnung und machte ihm llar, daß er vor allen Dingen Wert darauf lege, eine sanfte Frau zu besitzen. „Da nehmen Sie" der Heirats vermittler zog eine Photographie aus der Tasche „diese Dame. Wissen Sie," fügte er hinzu, „das ist ein Mädel, leine Spur von Robustheit, kutem Wesen oder Aufdringlichkeit, nichts Herrisches, mein Freund, sanft sag' ich Ihnen, sanft wie eine Taube!" Draußen hörte man Propeller schwirren. Gleich darauf kam vom Dachgeschoß «in furchtbarer Knall. Das Haus bebte. Die Deck« deS Zimmers, wo sich die beiden befan den, barst. Steine, Gebälk, Schutt fielen herab und vergruben die bei een Herren. Pustend und spuckend arbeiteten sie sich hervor. „Machen Sie, daß Sie 'rauSkom men," sagte der Heiratskandidat, „ich verzichte auf das Mädel!" Export. Herr: «Geht das Exportgeschäft Ihres Herrn Vaters gut?" Amerikanische Erbin: „O yes, er land verheiratet." Ungehörig. Professor (zu feinem Diener, der einen Auftrag Na, Herr Förster, was hat denn die alte heiratslustige Jungfer gesagt, wie S' ihr den Heiratsantrag ge- G'lacht hat s', und 'glaubt hat sie's nicht! Die gut« Freundin. „Denke Dir, Erna: ich habe mich ge stern mit dem feschen Polizeileutnant Luttwitz verlobt!" „So gratuliere; übrigen» las ich neulich in der Zeitung, daß die polizeilichen Mißgriffe sich in er schreckender Weise häuften." Auf der Poststation. Fahrgast: „Na, Postillon schmet tern Sie ein flottes'Liedl vor!" Postillon: „Sehr gern wel'A Sie zuerst einen steifen Grog tern wollen." Die pfiffigen Russen. Sie bringen gleich Gabel und Löf endlich bald fertig sein, Sie Esel?!" Gehilfe: .Bitte sehr der Esel ist fertig." Würde?" gess'n!" ' i Gut versehen. Posten: Wie-nächste det bloß? Jedesmal wenn du greifst, fängst du auch 'ne'Laus! Russe: Nu, wenn ich vorbei greif', fang' ich auch eine. Nur nicht verallgemei nern. Kriegsbegeisterter Pantof felheld: .Wir Deutschen fürchten Gott und sonst nichts in der Welt!" Zanthippe: „Soooo?" Sherlock Holmes auf dem Dorfe. „Was macht denn der Dorfpolizist da? Der läßt sich ja von allen Schulkindern das Friih stücksbrot vorzeigen!" „Ja, dem Oberamtmann ist nämlich vorige Woch' a Schwein g'- stohlen worden!" Grantig. Hotelier (zu ei nem Gast): »Nun, waren Sie denn gestern im Zirkus?" „Ja, im Flohzirkus." um acht Uhr zu Bett gegangen." Der Traum des russischen Generals. (In vier Bildern.) Jüngst träumte einem General Im Regiment des Zaren Vc - großen Siegen ohne Zahl, Und weiter als er Ha! Wie sein Herze lachte! Von einem hohen Ehrenbrief, Und dann, Zum wohlverdienten Lohne, Ward huldvollst ihm dabei beschert Gar eine Fürstenkrone! Da wacht' er — O weh! Und schon Entsank ihm aller Stolz und Mut, Denn Ehrenbrief und Fürstenkron War: Abschied und Zylinderhut! Aha! „Hast Du Deinen Mann nicht um seine Meinung gefragt über Deinen neuen Hut?" .Nein, die sagt er mir so wie so, wenn die Rechnung kommt". Bei gutem Wittde. Hur ra, heute haben mal unsere Gulasch läuft schon wieder eine ganze Abtei lung Kosaken zu uns herüber! Entrüstung. Ihre Taille, Fräulein, mißt nur 42 Zentimeter. Aber ich bitte Sie, da wäre ich ja wie ein deutscher Brummer! Nachtgespräch. Frau (als ihr Mann sich spät nachts am Haut tor zu schassen macht): .Emil ich sinde keine Worte!" .U —und ich das verf —lixte Schl—iisselloch nicht!" Boshaft. „Fanden Sie die Rede, welche ich gestern gehalten ha be, nicht recht flüssig?" Garbe» deutschcr Jugendkaftl stilles Nach > Rechte Großartig. Gnädige (zur neuen Köchin): „Aber, Anna Sie haben in der Küche ja alles umge stellt und verändert!" „Ja, gnä' Frau ich gebe der Günstiger Platz. „Sie altem Eisen etabliert? Ist der Platz günstig?" „Spaß! Jed«r zehnte Mann hat Boshaft. Betagte, reiche Jungfrau: „Neulich habe ich zum Spaß natürlich eine Heiratsan nonce losgelassen, und denken Sie sich: 50 Offerten sind eingegangen!" Herr: „Ja, ja das Geld ist furchtbar knapp!" Kommt ihm sehr gelegen. A.: Was sagen denn Sie zur Aus hungerungs - Politik der Englän der? B.: Macht nichts? ich wollte so wieso eine Entfettungskur durchma chen. In Gedanken. Vorgelade ner: „Ich sag' Ihnen nochmal, ich kann nicht lesen und nicht schreiben!" Amtmann: „Wollen Sie diese Er klärung schriftlich abgeben!" Vom Kasernenhofe. Unterossizier: „Was sind Sie in Ihrem Zivilverhältnis, Einjähriger?" „Ich arbeite in einer Redaktion." „Redaktion? Aha, das ist wo die Maikäfer immer hingetragen wer den!" Aussichten. Luftschiffer (beim Ausstieg seines Freiballons): „Neugierig bin ich jetzt, ob ich durch Absturz, Anprall, Blitzschlag oder Ertrinken enden werde!" Beim Abschied. FZÄ „Junge, wenn et »ich so verflucht naß in die Schitzenjräben wär', weeß Aba, nu kann ick nur noch innaliche Feichtigleit vatragen!" Ach so? Soldat: Na, dös hab' i' net g'sehn, die machen zurzeit immer Uebung im Hände in die Höh' strecken! Gefühllos. „Ach, göttliche Kusine, ich kniee so oft vor Dir, daß meine Hosen schon ganz mürbe sind. Hast Du denn dafür kein Gefühl?" .Ich nicht, aber frage mal Deinen Schneider, den wird's wohl interes- Randzeichnungen aus dem Tagebuch de« Kriegsfreiwilligen Max Krause, Professors der Mathematik. Das Zusammenpassen der Dreiecke: Wenn zwei Dreiecke einein dritten gleich sind, so sind sie auch unter sich gleich. Das Schreckenskind. Herr Schulze (zum Hausherrn): „Die Fortschritte meiner Frau in der Malerei sind erstaunlich: jetzi hat sie schon in drei Monaten ein ganz vor treffliches Selbstporträt vollendet." Klein-Lieschen: „Ach, das ist gar nichts, Herr Schulze, Mamachen malt sich alle Tage selber!" Der gewissenhafte Tanzstundenherr. .Was hat denn die Trude für ein komisches Bukett?" „Ja ihr Verehrer ist ein Botaniker und hat an jede einzelne Blume ein Schild gehängt mit der genauen Namenbezeichnung in deutscher und lateinischer Sprache." Gemütlich. Herr (zum Leihhaus-Kutscher): „Soll ich gleich Droschkenkutscher: „Wenn Sie noch soviel haben... sonst lassen Sie's nur bis nachher!" Praktisch. »Was haben Sie denn da für einen merkwürdige» Schrank?" .Ach. das ist bloß 'ne übersichtliche Ausbewahrung der verschiedenen Marken. Ein Griff, und man hat, was man braucht." Darum. Junger Ehemann: „Eine gute Kost bereiten, ist gar nicht leicht." Schwiegermama: „Mein Röschen hat's spielend gelernt." Junger Ehemann: „Darum ist sie auch so kostspielig geworden." Schmarotzer. „Mein Herr, was halten Sie eigentlich von mir?" Probates Mittel. „Wie hat Ihr kleines Schwesterchen nur so schnell laufen gelernt?" „O, ich habe sie früh zu mir ne ben das Klavier gesetzt, da hat sie das Davonlaufen gelernt." Prosaisch. Amalie: .Ach. was kann man doch alles in einen Liebesbrief hineinlegen..." Elise: .Hm. mehr als fünfzehn Gramm nicht, sonst kostet er doppel tes Porto."
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