Seranton Wochenblatt. Fred.«. Wagner. Herau«geblr. 137 Oaksord Eourt, Erster Stock. Di»« hlnin dim Hottl Inm,». Ab »on S»r»ee Sir«i>, Ecraoto», ?a. Di« Vndnitung di« „Scianl-n Woche»- dlaN" in Sacka»»»»« >K größn^-l^dte t'-u'schin Z-iiun »««halt di, di», G»>-g>nh,>«, «»»«>«,«» I» diisem Id-il, de« SiaaX« <>»« »i«i'Vndr,ii>.n>,« gebt«. Donnerstag, 5. August 191 S. vieTelephonnummer de«, Wochenblatt' Ist jetzt 2SOV (neue«». Die Alliirten kommen in der Meer enge von den Dardanellen immer mehr in die Enge. Italien klagt über Munilion«mangel, E« hat schon sein bißchen Pulver also schnell verschossen. Poineore rühmt Frankreich » Geduld. Mit der e» sich von England an der Nase herumziehen läßt! London will alle Schmalzsendungen evnfi«ciren. Die Engländer werden trotzdem ihr Fett bekommen. John Bull muß aus seine allen Tage noch lernen, wa» er in jüngeren Jahren nicht hal lernen wollen, das Gruseln. Die Russen scheinen hochbesriedigt zu sein Uder die meisterhasie Art und Weise, in welcher sie sich zurückschlagen lassen. Unsere Vage ist heute genau so ernst wie bei Beginn de« Kriege», erklärt Kitchener. Viel ernster, Mylord, viel ernsterl Der italienische Generalstob berichtet ganz kurz und bündig: »Die Lage ist unverändert.' Da« heißt die Italiener kriegen nach wie vor Haue. Die Franzosen wissen jetzt au« Ersah rung, daß der so häusig todtgesagte deutsche Kronprinz lebt und sich recht kräftiger Gesundheit ersreut. Hindenburg hat nach längerer Pause wieder einmal von sich hören lassen. Kein Wunder, daß man in London böse Ahnungen hat. Sie werden sich schon ersüllen. Nur halb die Geduld und bescheidene Fügsamkeit Deutschland gegenüber, wel che unsere Administration den britischen Bittern zeigt, und jede Besorgniß würde im Winde flattern. Herr ASqnith erklärte in seiner Rede den Unterseebootkrieg Deutschland» al» ungesährlich sür England. Und da geschah » wie früher,wenn Churchill den Mund weit ausmachte. Weg gingen ein Dutzend Schisschen. »»Die Sterne und Streifen dürfen nicht über deutschen Schissen wehen, wie von Deutschland vorgeschlagen worden war, um dem Mangel an Passagierschis fen abzuhelfen So lautet der Befehl der Alliirten und in Washington sügt man sich ohne Widerrede—uskohr». Die Petersburger.NowvjeWremja' will au» Kiew erfahren haben, im Mo nat Juni feien dort über KO.iXX) ge fangene Deutsche und Oesterreicher durchgekommen. Entweder lügt die .Nowoje Wremja' oder ihr Gewähr«, wann in Kiew lügt. Oder sie lügen beide. Englische Zeitungen, wie der .Man chester Guardian' haben entdeckt, daß die Berichte de» deutschen Generalstab» viel zuverlässiger sind, wie die englischen. Gewisse amerikanische Zeitnagen werden sich nie herbeilassen, da« anzuerkennen. Sie sind eben englischer, wie die Eng länder selber. Nach einer Depesche der „Ass. Pr.' liegen In Rotterdam für ISO Millionen Dollar» von Deutschland und Belgien nach Amerika bestimmte, also vier be. stellte Waren, die »infolge de» britischen Verbote» allen Handel« mit Deutsch land' nicht besördert werden können. England verbietet Amerika den Han del. Und die angloamerikanische Presse findet garnicht« dabei. . In seinem 3«. Artikel über persönliche Freiheit spricht Herr Louis N. Hammer ling. der Präsident der American Asso ciation os Foreign Language NewSpa perS, über »das, wa« des Kampse» weri ist.' Viele gute Leute wären der Ansicht, daß der Kamps gegen Tyrannei und sür persönliche Freiheil nicht« an dere» wäre, al« ein Kamps sür geistige Getränke, der sie nichl« anginge, wes halb sie den Dingen ruhig ihren Laut ließen, um unliedsame» Aussehen zu vermeiden. Selbst Leute in amtlichen Stelln gen leisleien den Prohibilionisten durch Pasfieriing der von letzleren vor geschlagenen Gesetzesvorlagtn Vorschub, in'dem Glauben, es handele sich lediglich um Schnaps oder nicht schnaps. Sie machten sich nicht klar, daß da« Grund prinzip der persönlichen Freiheil aus dem Spiele stehe. Gerade darin besteht eine der schwersten Gesahren de« ganzen Problems der persönlichen Freiheit. Dr. Howe von New Jork, der Leiter de« »People« Institute", habe kürzlich dar. aus aufmerksam gemacht, daß einige un serer besten und wohlhabendsten Bürger, womil er hauplsächlich die fremdsprach ige Bevölkerung der Stadt meinte, in politischem Bunde stände mit einigen der schlechtesten, der lasterhaftestem und selbst verorecherifchem Elementen de« Gemeinwesen», um ihre persönliche Frei heit und ihre liebgewonnenen Gewohn heiten in Verbindung mit dem Genuß von alkohoihalligen Gelränken zu ver teidigen. Sie würden zu dieser unna türlichen Vereinigung durch den Druck der Fieiheiisseinde getrieben. Andererseil« besinbet sich eine sehr bedeutende Anzahl oon denjenigen. wei> che al« die geachleisten Leute gelten, in geheimem Bunde mit den Freiheil«sci». den, nicht au« Ueberzeugung, sondern au« falschem Schamgefühl, veranlaß! durch die verkehrte öffentliche Meinung in Bezug aus die Triokfrage, die mit vieler List seit einem halben Jahrhun dert durch allerlei Verdrehungen ent wickelt und der durch eine unerhörte lit terarische und fvrensiiche Propaganda die weiteste Verbreitung gegeben worden ist. Aber der Kamps gegen die Tyran nei ist ersten» nicht ein Kamps sür gei stig Getränke, zwetten» aber würde, wenn da« wirklich der Fall wäre, darin nicht« Unrechte« oder Beschämende« lie gen, und dritten« würde, selbst wenn der Konsum von alkoholhalligen Ge lränken nichl ralsam erscheinen sollle, ein Verbot desselben ein unerträglicher Eingriff in die Freihiit de« Volke« sein. Der dritte Punkt ist der wichtigste. Um dem Volke zu weiser Lebensfüh rung zu verhelfen, ist Erziehung und Uederredung notwendig. Wir könnten ebensogut Gesetze erlassen, um Leute zu zwingen, einen gewissen Prozentsatz ih re» Verdienste« in Sparbanken zu de. ponieren, wie sie zu zwingen, nichl Bier zu trinken oder nichtZwiebeln oderKnob louch zu essen. Ein Mann setzle sich tinwal in einem Restauranl an einen anderen Tisch, au« Empörung darüber, daß sein Nachbar Senf auf Roast Beef strich. Wahrscheinlich wüdre er da«, wenn er die Macht dazu gehabt hätte, durch Erlaß eine« Gesetze« verdolen ha ben. Aber würde ein derarlige« Ver bot gerechtsertigt sein? Würden, wir nicht die Pslichl haben, gegen einen der artigen Eingriff in die Freiheit Ande rer un» zur Wehr zu setzen? Artikel au« „The Herald' in Rochester, N. N-, vom 7. Juni diese» Jahre», in welchem die Frage ausgeworfen wird, wa» de» Kampse« wert sei. E» wird darin au«gesührt, daß Senator John Sharp William» von Mississippi, trotz dem er in einer im Bunde«senal gehal tenen Rede erklärte, er liebe einen .Toddy' beinahe ebensosehr wie Daniel Webster, sür da« ProhtbiliouS-Amende ment zur Konstitution au« dem Grunde stimmte, weil geistige Getränke keine« Kampse« wert wären. Er hat selbst zu gegeben, daß Prohibition lein Allheil mittel wäre, daß sie nicht da« Millenium herbeigesührt hätte, daß sie Trunkenheit nicht au« der Welt geschafft, daß sie Ver brechen nicht merklich vermindert, daß sie nicht« von den unmöglichen Dingen getan, welche extreme Leute von ihr er warteten, daß sie aber manche« Gute im Gesolge gehabt habe. Diese Erklärung wäre bedeutsam, weil der Senator eine» Prohibition»staale» zugibt, daß Prohibition nicht» von dem rechtfertigen würde, welcher nicht daran glaubt. William»' einzige Behauptung besteht darin, daß in geistigen Geträn ken nicht» sei, wa» einen Kamps sür sie der Mühe wert mache. Da» aber ist entschieden al» Entschuldigung für Pro hibition nicht genügend. Würde Kaffee oder Tee oder selbst Fleisch de« Kampfe« wert sein, wenn die Feinde volkstüm licher Getränke und Nahrungsmittel sür deren Verbot kämpfen würden? Kann da« Argument nicht ebenso aus Tabak wie aus geistige Getränke angewandt werden? Wenn nachgewiesen werden könnte, daß Verbrechen und Wahnsinn in großem Maße aus den Konsum von berauschenden Gettänken zurückzusühren wären, so würde ein Verbot ernstlich in Betracht zu ziehen sein. Aber Senator William» erklärt ausdrücklich, daß Pro hibition keine merkliche Abnahme von Verbrechen und Wahnsinn in dem Staat herbeigesührt habe, welchen er am besten kennt. Prohibition ist eine Beschränkung der Volkssreiheit, und e» will un» er scheinen al« ob irgend «jne Beschränkung einer Volkssreiheit, außer wenn sie ab. solut notwendig ist, nicht» andere» al» ein Verbrechen ist. Es mag viele hun. > derte von Dingen geben, die wir tun und ! unklugerweist tun, aber einen Menschen daran zu vtrhindtrn, wenn nicht nach- gewiesen werden kann, daß derartige Handlungen die gleiche Freiheit eine« Gemeinwesen« bedrohen, ist eine Zu flucht zur Tyrannei, und e« ist stet« wert, gegen Tyrannei in jeder und in allen ihrer mannigfachen Formen anzu kämpfen. Schwere Anklage» g<qe» die Alliierten. Die „Ueberfeeische Nachrichlenagen lur meldet folgende«: „Die „Nord deutsche Allgemeine Zeilung" begann mit der Veröffentlichung einer Serie von diplomatischen «»christstücken, die Berichte enthalten, die von den belgischen Gesandten in London, Berlin und Pari« an die belgische Regierung ge schickt wurden und sich mit der Periode oon ISvS bi« ISI4 besassen. Diese Berichte wurden oon den Deuischen in Brüssel gesunden. Sie sollen eine oorurteilssreie Beschreibung der weit poliiischen Ereignisse von der marotkan ischen Krisis bis zum Beginne de« jetzi gen Kriege« geben, und eine Menge Material enlhaiien, da« die Richtigkeit der deusschen s ellungnahme während dieser Zeit beweist. »Sie, die Dokumente,' sagt die Agenlur, „werden erzählen, wie Eng land Frankreich und später Rußland dazu versührte. gegen Deutschland vor zugehen bei der systematischen Isolier ung Deutschlands behilflich zu fein und da» Netz um Deutschland von Jahr zu Jahr enger zu ziehen. Die belgischen Gesandten, und besonder« Baron Greindl in Berlin und Leghait in Pari« erklärien, daß die Entememächle ein Element internationaler Unruhe seien, im Gegensatz zu den Dreibund«mächten. die Europa dreißig Jahre lang den Frieden erhalten. Die Dreiverband«, mächic, erklärten die Gesandten, hätten So schreibt der belgische Gesandte in Pari«, Baron Greindl unter dem Da tum des lk. Januar 1914 folgende« : »Ich habe bereit» die Ehre gehabt, Jlznen mitteilen zu dürfen, daß die Herren Poincare, Delcaffe, Miller und deren Freunde diese nationalistische und chauvinistische lingo-Politik ersunien haben und sich von ihr leiten lassen. Diese Politik ist eine offene Gefahr für Belgien und Europa.' „Baron Leghail meldet am I. Mai I9Ub von Pari«, König Edward VII. habe erklärt, da« Berirauen zwischen Frankreich und Deutschland sei »er schwunden. und da« Berhäitni« zwischen den beiden Ländern sei dasselbe wie vor LS Jahren.' So sind die geheimen Berichte ein überwälligender Bewei«für dießichiig keit der deutschen Haltung in den letzten lahren. Land, läßt in einem vttösfenllichlen Artikel des längeren Über die Baum wollfrage aus, die bekanntlich den Hauptgrund zu der ersten amerikanisch' en Protestnote lieferte Der , Specta tor" ratbet in seinem Artietl zu vor uormalen Zeiten verlangt, aufkaust. Ein solches Vorgeben soll bereits in Beratung sein. Wenn dies möglich sagen, daß es sür die Engländer eine große Genugtuung sein würde, zu füh len, daß die Skrupeln der amerikani- Slhadl §? Co., Allgemeine versicherunh »vs T Mear» Gebäude. Eisenwaare«, Blech -- Arbeite», Farbe und Oel, Dampf- «»d Heißwasserheizung, Plumbiug, Platten Metall Arbeit. Gebr. Günfter, Str. SS»--sS7 Penn Avenn«. Wir erledigen Bestellung»» Ankaus «der Verkaus von Annika» Wate, W»'I« und Slecitle Iß pr» Brooks St Eo., va»kiere, Mitilirder der Nu» York Et»< Sxch»»»e. Erranto»,»». «ilke»-v»rre, H». »i»lt»«t»»,». p. Katserproklamation Zum Schliß »e« erste» «rie«»iihre». Ein Jahr ist verflossen seit ich da» deutsche Volk zu den Waffen rusen mußte. Blulvergießen wie noch nie ist üder Deutschland und die Welt gl' kommen. Vor Gott und der Geschichte ist mein Gewissen rein. Nach über ein Jahrzehnt sich erstreck ender Vorbereitung, beschlossen die KoalitionSmächte, denen Deutschland zu groß geworden war, der Moment sei gekommen die Macht zu demütigen, die loyal zu ihrem österreichisch-ungarischen Verbündeten in einer gerechten Sache bielt, oder sie in einem überstarken Kriege zu erdrücken. Keine Erober ungslust, wie ich schon vor einem Jahr verkündete, hat uns in den Krieg ge- Als im August alle körperlich sähige Männer zu den Fahnen eillen und die Truppen in diesen Verteidigungskrieg marschierten, sühlie jeder Deutsche auf der Welt in Uebereinstimmung mit dem Reichstag, daß e»lein Kamps sei. um die höchsten Güter der Natur, ihr Leben, ihre Freiheit. Wa» un» erwartet hätte, hätte der Feind unser Schicksal entscheiden können, zeigt da« Harte wa« meine teure Pro vinz Ost-Preußen ersahren hat. Da» Bewußtsein, daß der Krieg un« ausgezwungen ward, hat Wunder voll bracht. Im politischen Kampf schwei gen die Meinungen. Alle Gegner be gannen sich zu verstehen und zu schützen. Der Geist wahrer Zusammengehörig keil beherrschte da« ganze Volk. Voller Dank können wir sagen : Gott war mit un». Die Feinde«heere, die sich rühmten in Berlin in wenigen Monalen sein zu können, wurden in Ost und West mit schweren Schlägen zurückgeschlagen. Zahlreiche Schlacht selder in den verschiedensten Teilen Europa» und Seeschlachten an nahen und fernen Küstentbeweisen, wa« deut scher Zorn in Selbstverteidigung und deutsche Führung vermag. Keine Ber letzung internationaler Rechte durch un sere Feinde wird diese« wirtschastliche Leben oder unsere Krieg«fUhrung er schüttern. Mit tiefem Dank wird da» Vater land heule und immer seiner Krieger ge denken, derer die in Ruhe dem Tode ovr dem Feinde trotzen, der Verwunde ten und vor allem derer, die vom Kampse in fremder Erde oder aus dem Meeresgrunde ruhen. Mit Müttern, Witwen und Waisen traure ich um ihre Lieben die für da« Vaterland gestorben sind. Innere Kraft und einmütiger Wille dem Geiste de» Gründer» de« Reiche» verbürgt den Sieg. Die Flutdämme, die wir in dem Bewußtsein errichteten, daß noch einmal die Errungenschasien oon 1570—7 l verteidigt werden müßten, haben der größten Flut welche die Welt- Amerikanische Mord-Industrie. Da« »Falherland- veröffentlicht eine Liste von amerikanischen Gesellschasien, bedarf für die Alliirten befassen. E« ist eine hohe Zahl. Nicht weniger al« elnhundertundsechS Firmen haben sich »im Interesse der amerikanischen »Neu tralilat', „Humanität' und sonstigem Wassni, Munition un/sonstiger Krieg«- dedars im Betrage von t33l,Stl4,(XX> an die Feinde Deutschland'« au«gesührt. Die Waffenlieseranten verdienen natür lich einen Heldenprosit und finden e« in ihrem Interesse, daß der Krieg noch recht lange dauert. In Washington sreut man sich offenbar über die hohen Ali«suhrzifsern, denn wäre e« nicht um die Mordindustrie, dann wären viele Geister, die wir gerufen, nicht mehr zu In Pari» findet ein angeblicher Aus spruch de» deutschen Kaiser«, in dem dieser erklärt habe, daß nach der Ein nahme von Ealai« und Warschau der Friede kommen müsse, große Beachtung. Der Kopenhagener Meldung zufolge habe der Kaiser diesen Ausspruch kurz vor seiner Abreise von Berlin nach Po sen getan, al» der große Feldzug gegen Warschau eingeleitet wurde. Der Kai ser soll auch gesagt haben, der Friede müsse bi» Weihnachten geschlossen wor densein. Z»r gefällige« Beachtung. Den werthen Lesern de« .Scranton Wochenblatt' hiermit zu« Kenntniß, daß Herr Karl Wolfs bi» auf weitere» al« Kollektor de« Abonnement«gelde» sunglren und in nächster Zeit den Le sern seine Auswartung machen wird. Hoffentlich wird HerrßWolff freund« lich empfangen und nicht leerer Hand fortgeschickt werden; wer nicht die volle Rechnung auf einmal bezahlen kann, der trage wenigsten» einen Theil der. selben ab, da e» in der Geldkasse de« Zeitungmanne» rappelt und er sein Geld nöthig hat. . Die Reichhalligkeit der eben erschiene nen August - Nummer der »Deutschen Hau»srau', Milwankee, Wi»., bildet der Journalistik im Mittsommer dekann ten Oede an interessanten Themen. Wie sollte e» aber auch ander« sein in dieser graßen Zeit mit ihren welter schlltternden Ereignissen, welche einen getreuen Wiederhau in der vor un« finden. Welche Fülle inl»essanten Lesestoffe« bietet sich un« beim Durch blättern de« Hefte«. Wir heben daraus heroor: »Momentbilder von der Welt ausstellung in San Francisco', ein längerer Artikel über die jetzige Kriegs lage mit einer reichen Anzahl prächtiger Bilder der österreichischen Alpenländer, dem Ziel de» italienischen Verrats, »Wanderungen in Italien', durch schöne Illustrationen erläulert, von Martha Toeplitz, der alldelieblen, geist reichen Schriftstellerin, und ein herr liche» Gedicht: »Deutsche Jugend bei Langemarck', ferner »Bei den Pionie ren', eine hochinteressante Schilderung der wunderbaren Leistungen deutscher Pioniere im Weltkriege, weiche da« Un möglich scheinende möglich machen. Auch an Erzählungen gewährt diese Nummer fesselnde Unterhaltung durch eine weilere Fortsetzung des Original- Romane« von H. Eourths-Mahl»: .HanS Ritter und seine Frau', »Da« heilige Geschäft'. Skizze au» Amerika von I. Keller, »Der schöne Johann', Erzählung von Ursula von Wedel, sowie eine hübsche Geschichte für die Kleinen. FUrGartensreunde wird sich die.Plau derei von Dr. Bade üder .Nixenblu min-, mit Anweisungen zur Einrichtung einer Wasserpflanzen-Anlage in kleinem Maßstabe sür den Garten, jedenfalls von Interesse und auch Nutzen erweisen. Allen Schweizern wird da» schön« Lied von Abt: »Schweizer Heimweh', liebe Erinnerungen wachrusen. Besonder» reichhaltig ist In dieser Nummer auch die Handarbeiten.Abtei lung. Wir erwähnen darau» nur Vor lagen zu prächtigen patriotischen Bilder rahmen mit Stickerei, zu denen schöne Biider vom deutschen Kaiser und Hin denburg geliefert werden. Sin sinniger Wandspruch, gestickte Kissenschoner. schöne Häkel- und Strickarbeiten, sowie Vorlagen zu den neuesten Mittsommer- Moden bilden eine unerschöpfliche Quelle oon Vorschlägen sür fleißige Frauen- Hände. Gesundheitliche Ratschläge zur Be handlung de« Heufieber«, Rezeple für die Sommerküche, praktische Winke und Vorschläge für alle» und jede« in Hau« und Hos, und der Briefkasten der Re daktion, sowie interessant« Beiträge der L ser unter der Abteilung .Stimmen au« dem Leserkreise', bilden Anregun gen, welche dazu beitragen, da» Freund schaftsband, da« den Leferkrei» um schlingt, noch sester zu knüpfen. Jahrestag der Ankunft de« yam- Am 28. Juli war t« gtradr ein Jahr her, daß da« Hamburger viermastige Schiff „Daibeck' den Hafen von Port land, Ore., trreicht« und die deutsche Flagge hat seit jenem Tage stolz von seinen Masten geweht. Zur Feier de» Tage« hat Kapilän E. W Prauch dem ilufforderung der /Deutschen Zeitung' Folge leistend, den Kapilän mit der Schenkung einer prächtigen, dort ange fertigten deutschen Flagge überrascht. Zur UeberreichungSfeier hatte sich eine große Menge Besucher an Bord de« und Kapitiw Prauch, und nach einem seierlichen Prolog hielt A, E. Kern, der Dichter desselben und Herausgeber der scher Lieder gehißt. Am Abenl/erschie» der »österreichisch-Ungarische Gesangver ein' »in corpore' an Board und ließ seine schönsten Wiesen erschallen, und oon den anwesenden Deutschen, Oester reichern und Ungarn wurde die Gelegen heit, die Anwesenheit de« einzigen dort detinierten Kriegsschiffe« zu seiern, zu einer Bekundung der intimsten Frater nität der verbündeten Natienen benutzt. Verfehlte Wirkuna. Besucherin: .Nachdem ick Ihnen jetzt alle meine Leiden geklagt, werden Sie mir Ihr Mitgefühl nicht versa gen!' Wirtin: »Im Gegenteil, Frau Ba ronin, —ich beneide Sie um die Bären konstitution die Sie haben müssen, um Die Uhr auf unserem Gebäude zeigt die Zeit zum Sparen. Merchants und Mechanie» Bank, TIS Spruce Straße» Kapital k250,v00.00. U-dnschuß k700.M0.00. „Für Kopsschmerzell steht ihnen nichts gleich" behaftet find, mit dem Mittel be das ihrige beseitigte, veranlaßte Edith Kinville, S Spruce St., Bur lingt^.^t^ Kopfschmerzen sind ein sehr all. gemeines Leiden —so gewöhnlich, schweres Nervenleiden verursachen. Die Tatsache, daß ein Kopsweh mit großer nervöser Reizbarkeit und geistiger Abschwachung verbun den ist. macht es wichtig, daß die Schmerze» so schnell wie möglich ge lindert werden. Nach flinsundzwanzig Jahren ist es die einstimmige Meinung aller derer, die Dr. Miles' Anti-Pain Pillen gebraucht haben, daß dadurch Schmerzen schnell gelindert und di» Nerven und der Körver beruhigt werden, ohne Hang oder Genxchn» heit für Drogueriewaren zu wecken. In allen «»»theken —25 T»sen ft» LS Et»»». »Sicherheit —zu allererst.' Seranton Tadings und Dime Bank. H.S>. Tu»h>m, Vl,«' S, I. L»neN, Vi,« Piäsidn». William iawln, «»Art». I-«e«'i»air, «ehilf« K-Isim. Slidiril.W. glil», «'». io»»sel. 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