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Mayer in der unter dem Namen „Robling's Kapelle" bekannten und damals von einer englischen Presbyterianer Gemeinde benutzten Halle allsonntäglich Gottesdienste abhielt und zwar mit einer hoffnungsreichen Anzahl von Besuchern. Am 2. April 1877 wird dieses Anfangs wieder Erwähnung gethan und das Protokoll führt die Namen von einer Reihe von Personen an, welche sich damals der Muttergemeinde anschlössen und welche zum größten Theil heute geachtete Mitglieder unserer Tochtergemeinde sind. Leider folgte auf diesen guten Anfang nicht die nothwendige Nacharbeit. Durch den Bau einer prachtvollen Kirche hatte sich nämlich die Muttergemeinde eine bedeutende Schuldenlast auferlegt und wandte alle Kräfte auf, trotz der bösen Zeiten die Schuld nach und nach abzutragen, so daß sie die Arbeit nach außen und besonders auf der Südseite liegen lassen mußte. Als dann aber 1884 Pastor Jakob Kolb nach Scranton kam, faßte er sofort den Entschluß, das Werk in Süd Scranton energisch aufzunehmen und eifrig zu betreiben. Er erhielt Pastor Dietrich Pap- als Assistenten im Frühjahr 188 S und dieser organisirte die erste Bisch. Meth. Sonntagsschule deutscher Sprache auf dieser Seite. Der Anhang war sehr ermuthigend, denn bei der ersten Sitzung fand sich eine Schiilerzahl von ca. 110 mit einem 17 Personen starken Lehrer personal. Diese Schule wurde im öffentlichen Schulhause, Ecke Prospect Avenue und Beech Straße, abgehalten. Das Lokal erwieß sich hierfür wohl befriedigend, aber zur Abhaltung voit Predigt-Gottesdiensten als gänzlich unpassend. Deshalb ernannte die der Muttergemeinde John Sailer und Emil Bauer zu einem Kommittee, um einen Bauplatz für eine Kirche zu sichern und alle Vor» bereitungen für den Bau zu treffen. Ihre Wahl fiel auf zwei Ecklots an Prospect Avenue und Birch Straße. Mit dem Bau wurde sofort begonnen und derselbe wurde so energisch betrieben, daß schon am IS. Dez. desselben Jahres das schmucke, einladende Gotteshaus eingeweiht werden konnte. Bei der Einweihungsfeierlich keit nahmen die Pastoren P> Quattländer, G. H. Mayer, I. Kolb und D. Pape Antheil. Der Bau kostete etwas über 2SIX) Dollars, die in kurzer Zeit bis auf den letzten Cent abbezahlt wurden. Es steht die Kirche also völlig schulden frei da. Die Muttergemeinde trat an ihre Tochter auf der Südseite 37 Glieder ab. Letztere blieb nicht müssig, sondern vermehrte sich stetig von Jahr zu Jahr und zählt heute bedeutend über IVO Mitglieder. Es ist mit ziemlicher Gewißheit zu erwarten, daß die lebendige, thätige Gemeinde vor langer Zeit sich genöthigt sehen wird, ein größeres Heim zu schaffen. Auf den Gründer Pastor D. Pape folgte 1887 Pastor H. Vollberg, unter dessen vierjährigem Amtstermin die Gemeinde und Sonntagsschule sich lieblich entwickelten. Unter seinen Predigten kamen wenige Kirchenglieder zum Schlafen, dagegen wurden Viele aus einem gleichgültigen, trägen, zu einem lebendigeren, gesünderen Christenthum geleitet. Im April IBSI sandte die kirchliche Behörde Pastor I. Suter an die Ge meinde, der den Faden da ausnahm, wo sein Vorgänger ihn hatte fallen lassen. Das bisherige gesunde Wachsthum und Gedeihen berechtigt zu den besten Hoff nungen für die Zukunft. Rev. I. Suter stammt von Thalweil in der Schweiz. Nach Absolvirung seiner theologischen Studien wurde er durch den Ehrw. Bischof S. M. Merrill, D. D., zum Diakon, und zwei Jahre später durch den Ehrw. Bischof I. N. Fitz- Gerald, D. D., in Brooklyn zum Aeltesten in der Bisch. Meth. Kirche ordinirt. Nachdem er die Aork Straße Gemeinde in Philadelphia vier Jahre bedient hatte, wurde ihm im April 1891 die Gemeinde in Süd-Scranwn als Arbeitsfeld ange wiesen. Er hatte seither das Vorrecht, die Gemeinde lieblich aufblühen zu sehen. Am 10. Mai 1892 trat er mit Frl. Katie L. Schank von Süd-Scranton in den HI. Ehebund. Deutsche Eliangelische St. Paul's Gemeinde. Dieselbe ist die jüngste unter allen deutschen Gemeinden dieser Stadt, denn sie konstituirte sich erst im Jahre 1889 am 7. August mit circa fünfzehn Mitglie dern. Präsident war Conrad SameS. Die junge Gemeinde wurde von Taylor» ville aus bedient durch Pastor W. Batz, auf dessen Rath sie sich an die Evangeli. sche Synode von Nordamerika anschloß. Gottesdienst wurde gehalten im Schul haus No. 8, das von der Schulbehörde bereitwilligst zur Verfügung gestellt wurde. Als nun Pastor W. Batz im Frühjahr 1890 nach Baltimore übersiedelte, blieb die Gemeinde mehrere Monate predigerlos, bis Ende Juli Pastor Ed. Lang hier her kam. Jetzt regte sich bald wieder neuer Eifer; die Zahl der Mitglieder mehrte sich und man konnte den Bau einer Kirche in Angriff nehmen. An der Ecke von Prospect Avenue und Beech Straße wurde ein Grundstück gekauft für <2OOO, und am 10. November konnte der Grundstein zu der neuen Kirche gelegt werden, die am 21. Dez. 1890 eingeweiht wurde, und zwar durch den Ehrw. Distriktspräfe«, Pastor E. Huber von Baltimore. Von jetzt an ging die Sache rasch vorwärts; aus den fünfzehn Mitgliedern waren im Lauf eines Jahres achtzig geworden; im gleichen Zeitraum wurden an der Kirchenschuld K2OOO abbezahlt, wozu besonders der Ertrag einer im Frühling 1891 abgehaltenen „Fair" mitgeholfen hatte. Die Sonntagsschule, die im Sommer 1890 ca. 30 Kinder zählte, wuchs auf ca. 200 Kinder an mit 20 Lehrern. Auch der Frauenverein und Jugendverein hal fen wacker mit am Ausbau der Gemeinde. Der Kirchenchor, der unter der sach kundigen Leitung des Pastors recht Tüchtiges leistet, erfreut jeden Sonntag die Gemeinde mit seinen Vorträgen. Eine besondere Freude wurde unsrer Gemeinde zu theil im Sommer 1892, indem vom 16.—21. Juni der Atlantische Distrikt unsrer Synode sich hier ver sammelte. Die dreißig Pastoren und zwanzig Delegaten fanden bei Gemeinde» gliedern gastliche Aufnahme und im Basement der Kirche täglich einen reichbesetz ten Tisch. Ueber die Conferenzverhandlungen ist in dieser Zeitung schon aus führlich berichtet worden. (Siehe Nummer vom 24. Juni d. I,) Vor 14 Tagen fand die Neuwahl der Beamten statt, über welche ebenfalls schon das Nähere mitgetheilt wurde. Die Gemeinde zählt heute 112 Mitglieder. Ihr jetziger Pastor, Eduard Lang, ist am 30. Dez. 1865 in Schaffhausen (Schweiz) geboren, wo er das dortige Gymnasium absolvirte. In den Jahren 1335—1887 studirte er an der Universität Zürich und kam 1888 auf Veranlassung des Direktors des Ev. Predigerseminar« in St. Louis, Mo., Pastor Haeberle, nach Amerika. In St Louis legte er 1890 sein theologisches Examen ab und wurde am 27. Juli durch den Ehrw. Präses der Ev. Synode, Pastor Zimmer mann, sowie Inspektor Haeberle und Pastor Kopf, in der Friedenskirche zu St. LouiS feierlich ordinirt. Seither wirkt er an der hiesigen St. Paul'S Gemeinde, aus deren Mitte er sich auch seine Gattin wählte. Am 9. Nov. 1891 fand unter ungeheurem Zudrang seine Vermählung mit Frl. K. Notz statt. Ein eigenthüm licher Zufall war es, daß seine eigene Trauung die erste war, die in seiner Kirche vollzogen wurde. Leider müssen wir im Anhang zur vorstehenden Skizze gleich berichten, daß Pastor Lang sich entschlossen hat, anfangs kommenden Oktober seine Stelle hier niederzulegen. Es ist ihm nemlich von der evangelischen Synode von Nord Ame rika die Stelle als Professor einer Hochschule in Washington, Mo., 40 Meilen von St. Louis, angeboten worden und er hat die Offerte angenommen. Mit der Stelle ist ein Salair von >7OO verbunden und eine entsprechende Erhöhung des selben garantirt. Die Lutherische Kirche in Scranton und Umgegend (Schluß.) Am 19. August IKKO wurde die „Evang. Luth. Zions Gemeinde" förmlich organisirt. Folgende Anwesende unterschrieben die Constitution: Christ. Brasch, H. Scheurer, Fr. Ganß, Joh. Wolter, Christ. Söllner, Peter Kähler, Chr. For bach, Joh. Schumacher, Peter Frank, Christ. Wiesel, Carl Bosse, Christ Jakobi, Karl Wirth, Heinr. Dierks, sen., Peter Wagner, Konrad Matteiß, Phil. Dör sam, Phil. Geiger, Joh. Genter, Heinr. Heß. Aus dieser Versammlung wurden au« und von den namentlich Angeführten Folgende in den Kirchenrath gewählt: Aelteste—Joh. Wolter, Fr. Ganß, Christoph Forbach. Vorsteher—Peter Käh ler, Joh. Schumacher, Horaz Scheurer, Christ. Söllner. Die Gottesdienste der Gemeinde wurden bis Herbst 1863 in „Wyoming Halle" gehalten. Im Oktober dieses JrhreS kaufte die Gemeinde das Kirchen eigenthum der „Ersten Welschen Baptisten Gemeinde" an Mifflin Avenue für Z 2760, und nachdem die nothwendigen Reparaturen und Verbesserungen gemacht waren, wurden di« Gottesdienste in dieser Kirche gehalten. Im Frühjahre IBK4 noch sehr kleine Gemeinde das Pfarrhaus neben der Kirche für circa Wenn man bedenkt, unter welchen Verhältnissen die allermeisten Deutschen >n Scranton lebten, wo diejenigen, welche ein eigenes Häuschen besaßen, an den Fingern der Hände abgezählt werden konnten, so kann man sich ohngesähr eine Vorstellung machen von der Lage einer Gemeinde zur damaligen Zeit, mit Aus lagen von etwa S4OOO. Wir wissen, daß man Pastor Zizelmann Unrecht thäte, wollte man aus Mitgetheiltem den Schluß ziehen, als lebte er nur in jenen ver gangenen Tagen, und vergäße seiner vielerprobten, treuen Mitarbeiter, welche ihm theilweise bis dato zur Seite standen. Unter den vielen derselben nennen wir unter Andern einige treue, brave Ehrenmänner: G. Filz, Wm. F. Kiesel, Christ. Lange, L. Jost, Wm. Franz, Joh. Greiner, Henry Armbrust und viele Ander«. Ohne solche treue, unermüdliche Mithelfer kann ja eine einzelne Kraft nichts ausrichten. Im Sommer 1860 wurde, außer der Zions Gemeinde, auch in Petersburg eine Predigtstation angefangen, und zwar im alten, hölzernen Schulhäuschen. Erst im Jahre IBKB wurde die dortige „Luth. Peters Gemeinde" organisirt, und von 1868 bis 1869 die dasige, von Pastor Zizelmann bediente, Backsteinkirche ge baut,—ein Schmerzenskind für eine Reihe von Jahren. Die an und für sich richtige, aber in hiesiger Anwendung fast unrichtige, Idee des Pastor Zizelmann war die: „Eine christliche Gemeinde sollte ihre Glieder, alte und junge, von der Wiege bis in« Grab in Sorge und Pflege haben und halten." Von diesem Grundsatze aus strebte er, als es galt, eine in diesem Sinne gepflegte Gemeindeschule anzufangen. Seine deutschen Landsleute konnten sich nicht dazu vereinigen. Nach verschiedenen, in dieser Richtung einschlagenden Versuchen, sing die Gemeinde im Jahre 1866 selbst an, und baute das Erdgeschoß unter der K»rche zu einem geräumigen Schulraum aus, mit einer Baulast von SIBOO. Aber, aber! nun ging Noth und Sorge erst recht an. Der erste, sehr gut zurekommendirte Lehrer, Sch. vom Seminar in Mörs, entpuppte sich als das. was er wirklich war, ein Wüstling, der desselben Verbrechens wegen schon im preußischen Zuchthause gesessen hatte. Der zweite, bestempfohlene, ein trefflicher und praktisch tüchtiger Lehrer, erwies sich bald als Gewohnheitstrinker. Der dritte als alter, fast dementirter Geizhals. Ein weiterer Lehrer, um den noch Viele, und mit Recht, Leid tragen, der jetzt eine verantwortungsvolle Stelle in New York einnimmt, wurde entführt. So ging eS fort bis 1886, als die Kirche vergrößert und verändert und dadurch das beste Licht dem Schulraume genommen wurde. Der letzte Lehrer, ein mit tüchtiger Lehrerbildung ausstaffirter Mann, ist seit 1885 Organist der Zionskirche. Wie für Kinder und Alte, so meinte Pastor Zizelmann auch noch seine Sorge auf die Heimgegangenen ausdehnen zu müssen; daher seine Bemühungen für einen deutschen Friedhof. Schon im Herbst 1860 verwilligten die Direktoren der D. L, <k W. R. R. einen Complex von zwei Ackern Land, neben dem jetzigen katholischen Friedhofe in Hyde Park, für genannten Zweck; aber Deutsche in Hyde Park wa ren eS, welche die Sacke unter dem Vorgeben, es sei Betrug, zu hintertreiben suchten, was ihnen auch gelang. Alle Bemühungen, diese zwei Acker in Besitz zu bekommen, schlugen fehl. Hierzu kann Richter Hand Zeugniß geben. Dieses letztere Anstreben endete damit, daß die „Deutsche Friedhofs-Gefellschaft" ge gründet wurde, welche schließlich da« Grundstück an Washington Avenue kaufte und zum Begräbnißplatze einrichtete, woran aber die Zions Kirche nur eine An zahl Aktien besitzt, das Ganze aber zwischen Lutheranern und Methodisten getheilt ist, allwo sie beide, unberührt von konfessionellen Streitigkeiten, dem Hoffnungs morgen entgegen wartend ruhend, und schlafend entgegensehen. Nun könnten wir, wenn nicht Eins und das Andere noch zu berühren wäre, schließen mit den Worten: s-loria munäi"—das Wesen dieser Welt vergeht! Um das Jahr 1882 veranlaßte die Synode von Pennsylvanien, zu welcher die Zions Gemeinde gehört, die Gründung der Englisch-Lutherischen „Trinity Church" ; der erste Pastor derselben war Pastor W. L. Zweizig,'jetzt in Port land, Oregon ; sein Nachfolger war, und ist noch, Pastor E. L. Miller. Den Grundstock dieser Gemeinde bildeten u. A. Glieder der Zionskirche, welche mit Mutterkirche und -Sprache auf gespanntem Fuße lebten. Im Frühjahr 1887 wurde auf Veranlassung von Pastor Zweizig die Mis sionsstation auf der Südseite, jetzt den Namen „Christus Kirche" führend, abge zweigt. Die leitenden Glieder dieser Missionsgemeinde waren Unzufriedene aus der Zionskirche; welche sich aber, wie immer, auch dort bald als solche erwiesen. Der erste Pastor war I. C. Gräpp, welcher, von grundlosen Beschuldigungen verfolgt, die Gemeinde verließ und jetzt einer blühenden Missionsgemeinde in Philadelphia vorsteht. Der jetzige Pastor Fr. Holter thut sein Möglichstes, «m die Gemeinde aus solideren Fuß zu bringen. Auch bedient derselbe Herr die der malen vakante Peters Gemeinde in Petersburg, gemäß der Synodalordnung. Aus dem geringen Anfang von 1860 sind nun vier Gemeinden entstanden, zu denen eine neue, englifch.lutherifche, erst kürzlich gebildete auf der Westseite oder Hyde Park kommt. Von der damals lebenden und leitenden Generation sind nur noch sehr wenige übrig. Und nicht nur sind die damals auf der Bild fläche Erscheinenden großentheils verschwunden, sondern auch Leben und Wesen der Gesellschaft ist indeß ein gewaltig verändertes geworden. Von dem Leben und Thun Jener werden in absehbarer Zeit nur die sorgfältig geführten Ge meinderegister ein Zeugniß ablegen. Der große Eisenbahn-Strike. Der Strike der Buffalo Weichenstel ler an der Lehigh Valley und Erie Bahn, welche Bahnen von der Phila. ck Reading Bahn kontrollirt werden, hat vorige Woche nur wenig an Aus» dehnung zugenommen. Die Lake Shore Switchmen legten gegen 2 Uhr am Morgen des 18. Aug. auch die Arbeit nieder. Später am Tage auch die Switchman der Nickel Plate Bahn. Die Switchmen der Delaware, Lacka wanna <d Western Bahn, sowie diejeni gen der New Uork, Chicago ck St. LouiS Bahn waren bis dahin nur ver einzelt an den Strike gegangen. Die Kompanie hat ein Schiedsgericht, welches von Seiten der Striker angebo ten wurde, positiv abgelehnt. Am >9. sind auch in Waverly, N. U., Unruhen ausgebrochen, weil die Eisen bahn Companie neue Leute einstellte, und der Scheriff mußte mit seinen Mannschaften Ordnung schaffen. In den Aards zu Buffalo waren bis zum Freitag bereits drei Milizsoldaten durch Lokomotiven zc. überfahren wor den. Wie am Samstag verlautete, haben die Striker Kundschafter nach allen Hauptbahnstationen der Lehigh Valley Bahn gesandt, um in den dortigen Frachthösen das Thun und Treiben der an Stelle der Striker beschäftigten Nichtunion-Leute zu beobachten und die Strikeführer in Buffalo von allen Vor» gängen in den verschiedenen Frachthöfen zu unterrichten. Der Eifenbahnstrike in Buffalo hat in der Schuylkill Kohlenregion eine Fleischnoth hervorgerufen, da dort sehr viel Fleisch aus Chicago konsumirt wurde und die betreffenden Händler dasselbe mit der Lehigh Valley Bahn erhielten. Besonders unangenehm ist der Ausfall für die Orte Mahanoy City, Shenan doah, Girardville und Ashland gewesen. Den letzten Nachrichten zufolge ist die Frachtblockade gehoben. Der Strike ist noch im Gang. Die Heizer sind noch nicht ausgestanden und werden höchst wahrscheinlich auch nicht. Größere Unruhen sind nicht mehr vorgekommen. Homestead verödet. Es wird in Homestead von Tag zu Tag einsamer, da immer mehr von den Stnkern in anderen Orten Arbeit fin den. Die Thätigkeit des Unterstütz ungskomiteS ist infolgedessen eine sehr beschränkte. Die Milizsoldaten hoffen, bis zum 1. September wieder nach Hause zurückkehren zu können. Bis dahin wer den dieselben über 6V Tage lang unun terbrochen im Dienste gewesen sein, eine längere Zeit als bei irgend einer frühe ren Gelegenheit. Ob sich die Hoffnung auf die Rückkehr an dem genannten Tage für die Miliz auch verwirklichen wird, ist immerhin noch einigermaßen zweifelhaft. Mancherlei Symptome, die in den Reihen der Striker und ihrer Freunde noch immer zu Tage treten, machen es zweifelhaft, ob es wirklich rathsam ist, am I. September sämmt liche Truppen aus Homestead zurückzu ziehen. Frick soll vorige Woche nach Europa abgereist sein, um sich dort mit Carnegie zu besprechen. Bis zu seiner Heimkehr wird's wohl ziemlich ruhig bleiben. «tadtratb. Select Council. 19. August. Fünfzehn Mitglieder der Körperschaft erledigten im Schweiße ibres Angesich tes die vorliegenden Geschäfte. Das Asseßment der Parmelee Axen werke wurde auf SIVV jährlich für die Dauer von zehn Jahren festgesetzt; der Common Council wollte nur ein Jahr gelten lassen, und es wurden daher Connell, Schwenk und Koch als Confe renzcomite ernannt. Die Ernennungen von Alex. Barrow man zum Inspektor der Nord Main Avemie Pflasterung; und von Wm. M. Barnum als Ingenieur des fünften Distrikts, an Stelle von Wm. P. Kelly, wurden hestätigt. Angebote für die Abzugsröhre an Prospect Avenue, und zum Verkauf einer Lot an Division Straße, nahe Nord Main Avenue, gingen an die zu ständigen Comites. Einer Anzahl Vorlagen, die im Common Council passict wurden, ward beigestimmt; u. A. auch der Resolution, welche die Frist zur Bezahlung der Stadtsteuern bis zum 1. Oktober aus dehnt. Dritte Lesung passirten folgende Ver ordnungen : Ankauf eines Pferdes für die Cumberland Schlauch Co.; für einen steinernen Brückenbogen über Meadow Brook an Delaware Straße, 13. Ward; für Seitenwege und Rinn steine an Carbon Straße; für eine NivellirungSlinie an Luzerne, zwischen 2V. und 22. Straße; desgleichen an Gibson Straße, von Capouse zur Wash ington, und Nivellirung derselben ; des gleichen an Süd Wyoming Avenue, von Birch zur Elm; und an Süd Wash ington Avenue, von der Roaring Brook zur Stafford Meadow Brook; für ein Fallgeschirr für d«e Pferde der Franklin Spritzen Co.; für eine NivellirungS linie an Ash Straße, zwischen Adams und Monsey; für ein Sewerbasin an Washington und Phelps Straße. Verschiedene neue Verordnungen und Resolutionen gingen an die betreffenden Comites. Common Council, 22. August. Die heutige Versammlung war »ne Spezialsitzung, zu dem Zwecke berufen, das Veto des Mayors gegen einen Cul vert über die Meadow Brook an Cedar Avenue zu erwägen. Der Mayor be hauptet mit Recht, daß die jetzige Brücke mit gelegentlichen Reparaturen noch aus Jahre hinaus gut sei, wenn man neue Tragbalken und Boden anbringe und an der südöstlichen Seite «inen Fußweg für Passanten herstelle. Unter diesen Umständen betrachte er das Geld für einen Culvert als weggeworfen. Es wurde einstimmig beschlossen, das Veto einem Comite zuzuweisen und als solches ernannte der Vorsitzer Hand, Williams und Nealis. W». Reichert's Engros- und Detail-Zuwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr. die letzt im Gange ist—correkte Zeit. Ein vollständiger Vorrath von golde nen und silbernen Uhren für Herren und Damen, Silberwaare, Geschmeide etc. zu niedrigsten Preisen. Repara turen an Taschen, und Stuben-Uhren, sowie Gold- und Silberwaaren werden auf's Beste und Billigste ausgeführt und gute Arbeit garantirt. 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