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Nachdem McLuckie entlassen, hoffen die Arbeiter, daß man mit den Exzeden ten, welche sich an der Tvdtung der Pinkertons betheiligt haben, nicht sehr besonders scharf verfahren wird. Von Carnegie selbst, der noch immer auf seinem Schlöffe in Schottland weilt, wird übrigens die merkwürdige That sache mitgetheilt, daß er während der dortigen Parlamentswahlen SSOVV bei getragen hat, um einem Kandidaten der Arbeiterpartei zum Siege zu verhelfen. Die offizielle Benachrichtigung der beiden Präsidentschaftskandidaten' der demokratischen Partei durch eine Abord nung des Nationalkonvents gestaltete sich zu einer großartigen Kundgebung. Viele Tausende hatten sich auf dem Schauplatze, dem geräumigen Saale des Madison Square Garden in New Aork eingefunden, vor denen zunächst der Führer der Abordnung, Wilson, den Herren Grover Cleveland und Adlai Stephenson ihr Nomination ankündigte. Darauf antworteten Beide in längeren Reden. Aus der Cleveland'schen An sprache ist hervorzuheben, daß dieser sich über die Tarifreform und die Forcebill ziemlich ausführlich äußerte, die Währ ungssrage aver ganz überging. Die Weltausstellung in Chicago kann über die Einförmigkeit ihrer Schicksale keineswegs klagen. Da die Commission in fortwährender Geldnoth ist, so hatte sie sich bekanntlich an die Großmuth des Congrefles um eine weitere Beisteuer gewendet. Eine Bill passirte das Haus, worin <316,000 für die Errichtung von Regierungsgebäuden angewiesen wur» den. Im Senat nun setzte Senator Palmer all seinen Einfluß daran, um einen ordentlichen Batzen aus dem Na tionalsäckel herauszubringen. Richtig erhöhte der Senat denn auch nicht nur jenen Beitrag aus <500,000, sondern er that noch ein Uebriges. Er hängte der Bill noch einen Zusatz an, wonach der Ausstellung auch ein außerordentlicher Zuschuß von 55,000,000 aus Bundes mitteln überwiesen wurde. Doch der Einfluß der Sonntagsmucker im Senat setzte gleichzeitig eine Klausel durch, wo nach die Weltausstellung am Sonntag geschlossen werden muß. Ein zweiter Zusatz, den Verkauf geistiger Getränke überhaupt, fiel durch. So mußte dann die Bill wieder an's Haus zurückwan dern. Hier geschah das Unglaubliche, wenn man bedenkt, daß im Hause die demokratische Mehrheit den Ausschlag giebt. Die sämmtlichen Amendements des Senats—also auch der Zuschuß von fünf Millionen—wurden gestrichen,— mit Ausnahme des Sonntagsschlusses, der aufrecht erhalttn blieb. So kommt also jetzt die Bill an ein Cor.ferenzkomite beider Häuser und in letzter Instanz hat also dasselbe über Wohl und Wehe der Weltausstellung zu entscheiden. Räch der Mittheilung des neuen Staatssekretärs Foster im Kongreß hat die chilenische Regierung zum Zwecke der gänzlichen Beilegung ihrer Diffe renzen mit den Ver. Staaten eine Ent schädigung von 575,000 in Gold an die Hinterbliebenen der in den Krawal len zu Valparaiso getödteten amerikani schen Matrosen vom Bundeskreuzer Bal timore zur Zahlung angewiesen. Die beiden großen Parteien des Lan des haben nunmehr die Vorsitzenden der Nationalkomites, das heißt also die er sten Führer der kommenden Präsident schafts-Campagne, erhalten. Zuerst gingen die Republikaner mit der Er wählung des Landkommissärs Carter aus Montana voran, und jetzt haben auch die Demokraten dem Pennsylvanter Wm. F. Harrity ihrerseits den Vorsitz im Nationalkomite übertragen. Theilweise aus Sympathie mit den Strikern oder der Amalgamated Asso ciation in Homestead haben auch die Arbeiter der großen Hüttenwerke von Beaver Falls und in Pittsburg ihren Ausstand erklärt. Der New Uorker Gesangverein „Arion" macht gegenwärtig sein« Rund reise durch Deutschland und Oesterreich, welche vom glänzendsten Erfolge beglei tet ist. Nach Hamburg, Berlin, Leip zig und Dresden wartete der Sänger ein besonders herzlicher Empfang in Wien, von wo sie sich nach Heidelberg und Bingen weiterbegeben. In der städtischen Verwaltung von Milwaukee herrscht ein wahrhaft heil» loser Schlendrian. Zunächst ist ermit tclt, daß der Custos Linderfelt von der Stadtbibliothek, ein sonst durch die Her stellung eines vortrefflichen und fleißig gearbeiteten Katalogs ganz verdienter Gelehrter, sich Unterschlagungen amt licher Gelder in der Höhe von <lO,OOO hat zu Schulden kommen lassen. Aus Mitleid für den Angeklagten, der sich schuldig bekannte, ließ ihn der Nichter straffrei ausgehen; Linderfelt ward sogar gleich darauf in seinem frü heren Wirkungstreise wieder angestellt. Jetzt ist noch ermittelt, daß der frühere Schulraths - Sekretär Schattenberg KSO,OOO unterschlagen hat und in der städtischen Wasserleitung ein Defekt von 554,0V0 vorhanden ist. . Der frühere, von den Insurgenten unter Führung General Crespo? völlig besiegte Diktator und Präsident von Venezuela, Palacio, hat sich geflüchtet, jedoch nicht ohne vorsichtiger Weise die Staatskasse, in der sich Z400,00<1 be fanden, bis auf den letzten Peso zu leeren. Er ist mit seinem Raube in Paris angelangt. Das Schreckgespenst der Cholera ist noch nicht über die südrussischen Häsen Astrachan und Baku und die Hunger distrikte an der Wolga weiter westwärts gedrungen. Von den Cholera-Fällen, welche in und um Paris vorgekommen sind, wird noch immer bestimmt in Ab rede gestellt, daß es sich hier um asiati sche Cholera handle. Jedenfalls treffen die Staaten Mittel- und Südeuropas energische Absperrungsmaßregeln, um die Einschleppung der Seuche zu ver hindern. Die Bismarck» Caprivi Fehde dauert trotz der Sauregurkenzeit in der Politik auf beiden Saiten mit ungeschwächten Kräften fort. Doch hat Kaiser Wil helm, der gegenwärtig auf seiner Nord landfahrt an Skandinaviens Küsten dem Walfischfang obliegt, telegraphisch Befehl ertheilt, weitere Angriffe des Altkanzlers nicht mehr zu beantworten. Der jüdische Schlächter Buschoff in Kanten, welcher wegen Ermordung eines I2jährigen Knaben zu ritualen Zwecken angeklagt war, ist unter unge heurem Zudrange nach mehrtägiger Verhandlung von dem Schwurgericht am Clever Landgericht freigesprochen. Bald darauf haben im benachbarten Grevenbroich und bei Aachen antisemiti sche Ausschreitungen stattgefunden. Von den 670 Sitzen im englischen Unterhause sind bei den nunmehr been deten Wahlen der Regierung SaliS burys nur4l weniger, als ihren Geg nern zugefallen. Deshalb will Salis» bury bei der Adreßdebatte, welche die Entscheidung bringen muß, den Kampf gegen die Opposition und besonders gegen Gladstone aufnehmen und ver suchen, durch ein gemischtes Cabinet aus der Klemme zu kommen. In Sizilien ist ein Ausbruch des Aetna von solcher Heftigkeit eingetreten, daß die am Fuße des feuerspeienden Berges belegenen Ortschaften ernstlich von den Lavaströmen bedroht sind. Todte Seefrüchte Stadtratb. , Select Council, 21. Juli. Den Contrakt für die Pflasterung von Nord Main Avenue, von Lafayette zur Howell, erhielt D. E.Richolas, welcher 51.93 für die Quadratyard belgisches Steinpflaster und für Rinnsteine 59 Cents per Linealsuß verlangte. Der Bond des Straßen-Commissärs Kirst wurde dem Justiz-Comite zuge wiesen. Mayor Fellows sandte eine Zuschrift ein, welche die Ernennung eines Comi tes empfahl, um mit anderen Comites für eine gebührende Feier des 12. Okto ber Porsorge zu treffen, an welchem Tage die Statue von Columbus ent hüllt werden soll. Chittenden, Miller und Manley wurden ernannt. Das Straßen- und Brücken-Comite wurde angewiesen, wegen Verlegung der Carbonstraße-Brücke sich genau zu insormiren. - Neue Maßregeln wie folgt einge reicht : Ein Grundstück für ein Spritzen haus für die Columbia Companie anzu laufen ; Das Waschen von Seitenwegen an Lackawanna, Wyoming und Penn Ave nues zwischen 7 und !> Uhr Abends ver bietend ; Daß Theatern und Opernhäusern eine jährliche Steuer von KIOV aufer legt werde, und »10 per Monat für temporäre Unterhaltungsplätze", Für eine gemeinschaftliche Sitzung des Stadtrathes, um Einwände gegen daS Affeßment für den zehyten Sewer distrikt anzuhören. Dritte Lesung passirten Verordnun gen zur Verengerung von Webster Ave nue, zwischen Olive und Mulberry; und zur Regulirung der Straßenbrette >n der 17. Ward. Andere unwesentliche Maßregeln wurden erledigt und dann erfolgte Ver tagung bis Dienstag Abend. »M. Reichert's Engros- und Dctait-Zuwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die jetzt im Gange ist—correkte Zeit. 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Itr wird Allen, die Brouchiti « und alle Hai»- und Lungen- Äffektionen iit Er hofft, daß alle Leidenden sein Mittel probiren, welche« unschätzbar ist. W'r da« Rezept, da« nicht» tostet und segen«- reich sei» kann, wiir scht, schreibt gefälligst an Rev. «Edward V. Wilson, Brooklyn, New vork Kiiiiierliise Ehen find selten glückliche. toQ Uvv Vorlr. U. V. Der „RettungS-Anler" ist auch zu haben in Philadelphia bei E. A. lercmia», 4t Z Vinest. Aritz Dürr s Union Restauration ä- Salon, 313 Lackawanna Av»nu«. Die Restauration wird stet« mit den feinsten Delikatessen der lahretzeit versehen sein. I. S. Znrfii-H - Familien - Store, 517 Lackawanna Avenue. f g S « ch >t« Da« »eutschePubltknm ist freundlichst «in geladen «».zusprechen z Hau» und Hof. Ist frisch eingesäetes Grasland zu mähen oder zu brweide«. Ich weiß, daß viele meiner Leser statt der bisher gewohnten Klee- und Timo thyeinsaat in diesem Jahre größere Flä chen mit gemischten Grassämereien ein gesäet haben; treiben diese, nachdem die Deckfrucht abgemäht ist, üppig her vor, so möchte es Wohl manchen reizen, die Sense anzusetzen, um so im Septem ber noch einige Fuhren Heu einzuheimsen. Kannst Du Dich, mein lieber Leser, aus die Kraft Deines Bodens Verlaffen und deckt das Gras gleichmäßig, hast Du außerdem Mangel an Heu und lohnt es sich, frühzeitig zu schneiden, so daß Du annehmen kannst, das Gras bestockt sich noch wieder vor Eintritt des Frostes hinlänglich, so setze in Gottes Namen die Sense an, es hilft Dir in diesem Jahre und thut der Wiese für nächstes Jahr keinen Abbruch. In den meisten Fällen wird aber die Weide dem Schnitt vorzuziehen sein. Gestehen w»r's uns nur ein, und der Stand der Frucht wird es so manchem Bauer wiederum vor Augen führen, wir sind mit der Bestel lung noch immer nicht sorgfältig genug, und trotz meinen Mahnungen wurde die Deckfrucht so stark gesäet, daß die Klee graseinsaat nichteher einen Sonnenblick zu erhaschen bekommt, als bis die Ober srucht fällt. Kein Wunder, daß dann in den ersten Tagen die Einsaat kümmer lich aussieht und mancher Bauer schon halb verzagt das theuere Geld bereuet, welches die Einsaat gekostet hat. Der erste Regen ist dann entscheidend; die Erfahrung habe ich erst noch im vorige» Jahre gemacht. Ich hatte fünf Acker mit Hafer bestellt und mit Graskleesamen eingesäet; bekanntlich hatten wir einen kühlen, feuchten Sommer, der Hafer stand außerordentlich üppig, nach einem heftigen Wind legte er sich sogar Mitte Juli nieder. Als wir Ende Juli mäh ten, war von der Grassaat wenig zu sehen, und die §2,20, welche dieselbe pro Acker gekostet hatte, schienen schon so halb verloren. Der Boden, welchen ich an verschiedenen Stellen untersuchte, war mit feinen Wurzelfasern vollständig durchzogen, und das belebte meine Hoff nungen wieder. Und richtig! Als ich nach kurzer Abwesenheit, in welcher mehrfach Regen gefallen war, zurück kehrte, war das ganze Feld mit einem grünen Rasen überzogen, auf welchem meine Kühe von Ende August bis vor Eintritt des Frostes reichliche Weide fanden. Die einzelnen Gräser schienen zwar zart und schwach, und mein Nach bar, der kluge Schuster, prophezeite mir den Ruin des Graslandes, wenn die Kühe das Bischen, was da war, abgra sten i doch hat's nichts geschadet, weder der Tritt, das Lagern, noch das Grasen des Viehes, denn der Stand des Grases ist jetzt ein so gleichmäßiger, wie ich ihn mir nur wünsche, das Futter steht wie ne Bürste. Mancher meint, am besten zu thun, wenn er das neue Gras im Herbst ganz schont, um dann im nächsten Jahre desto mehr zu haben. Aber das scheint mir irrig! Die Gräser treiben üppiger als Klee, und nach meinen Erfahrungen gewinnt man durch Beschonung nichts, während man doch sicher die Ausnutzung der Fläche also grundlos verliert. Nur wenn viele Fehlstellen sind, mag man das Gras sich selbst überlassen und eine schwache Nachsaat folgen lassen. Ande rerseits entsinne ich mich, Felder gesehen zu haben, auf welchen die Grassaat förmlich die Halmfrucht packte und der- Bauer mit der Grassense Gras und Deckfrucht zugleich mähte. Der etwaige Ausfall an Körnern wird in diesem Falle von dem Futterwerthe des Stro hes vollkommen gedeckt. Die Versuche mit Graskleeeinsaat haben sür mich das größte Interesse, und ich bitte hiermit meine Leser aus allen Theilen der Staaten, fleißig über das Aufkommen des Samens und später über den Stand der Gräser Berichte zu erstatten, die ich dann zusammenstellen und zum Nutzen meiner Leser veröffent lichen werde. Für Reform im Futter bau war's gewiß hohe Zeit und denen, die dieselbe angeregt haben, gebührt jedes Landmanncs Dank. Wegen Statten und Fliegen. Jetzt, wo Scheunen und Kornkam mern der neuen Füllung harren, möchte nachstehendes sehr einfaches Mittel zur Vertreibung der Ratten sich als recht zeitgemäß erweisen. Ich entnehme das selbe dem amerikanischen „Agrikultur ist", bemerke aber, daß ich's nicht ver sucht habe und auch nicht nöthig habe zu versuchen, da bei mir 4 Katzen in Hof und Stall strenges Regiment führen und gar keine Ratte aufkommen lassen. Also das genannte Blatt schreibt: „Das beste Mittel zur Vertreibung der Ratten ist die Pfeffermünzpflanze; sie können den Geruch nicht vertragen und ver schwinden. Wir legen davon zwischen den Haser, Roggen u. s. w. und unter den Schweinestall. Obwohl wir keine Ratten mebr haben, legen wir immer von der Pflanze, weil wir befürchten, daß eine fremde Ratte uns einen Besuch machen und sich einnisten könnte." Wenn die frische Pflanze nicht zur Hand ist, so mögen einige Tropfen Pseffer münzöl ebenso wirksam sein.—ln betreff der Fliegen schreibt uns Frau L. L., welche eine mehrjährige Erfahrung in California hatte: „Im südlichen Cali fornia sind alle alten spanischen Wohn häuser mit Ricinus. (Castoröl-) Pflan zen umgeben, und wenn in den Wohn häusern der Amerikaner die Bewohner von der „Julifliege", der zudringlichsten und zahlreichste? von allen, geplagt werden, ist in den Häusern der Spanier keine Fliege und kein Moskito zu ent decken." Der Milchkeller muß täglich gelüstet werden. Der Wirthschaftskeller darf keine fauligen und streng riechenden Sub stanzen bergen ; ein zeitweiliges Lüften, wenn nicht zu kalt, ist nothwendig. Gefrorene Jauche loseisen und auf den Misthaufen schichten, ist eine gut zahlende Arbeit. Leberknövel-Recept. Freundchen, gehe bin zum Bäcker, Hole für n Nickel Wecken, Schneide sie in Scheibchen auf, Gieße warme Milch darauf. Leber dann ein ganzes Pfund, Ochsenmark auch trefflich mund! Löse von der Leber knapp Haut und Knorpeln reinlich ab, Hack.? Fett und Leber klein. Aber vorerst nur allein. Nehme dann zwei große Zwiebel, Majoran schmeckt auch nicht übel, Petersil und Knoblauch Zehen, Mußt sie zu bekommen sehen, Aber thue mir vor Allen Dazu auch Citronenschalen. Schnittlauch wohl und Phonkraut Frühlingszeit der Gärtner baut; Wiege alles zart und fein. Thu' auch Pfeffer, Salz darein. Misch' es dann mit einem Stecken In die eingeweichten Wecken, Rühr' es tüchtig durcheinand' Weizenmehl, so viel die Hand EineZ Mädchens fassen kann. Mittlerweile thu' daran; Eier, aber gar nicht viel. Auch der Leberknödel will. Ist das Wasser siedend dann, Wird der Knödel drein gethan. Wann er fertig zum Genießen, Das muß jede Köchin wisse». * » * Eines noch, bemerk' ich Dir: Thust Du, wie geschrieben hier. Wirst Du eine Speise haben, Dran sich Herz und Zunge laben. Und Du rufest voll Entzücken, Mit verklärten Kennerblicke»: Für die Folge esse ich Leberknodel wöchentlich! vchsen- und «uhfleisch zeigen bezüglich ihres Nahrungswertes keinen Unterschied. Die Fleischfasern sind bei der Kuh ebenso zart, ja sogar noch feiner als beim Ochsen. Die Kuh gibt noch mehr Fleisch erster Qualität als letzterer, und überall dort, wo Kühe den Ochsen gleich gehalten und gemästet werden, sind auch die Preise nicht ver schieden. Der Grund, warum Kuh fleisch in geringerem Ansehen steht und gewöhnlich auch schlecht ist, liegt darin, daß die Kühe, in späterem Alter ge schlachtet, nicht gemästet und überdies durch die Milchproduktion zu sehr ange strengt werden. Verdaulichkeit der Eier. Bekannt ist, daß hartgekochte Eier schwerer verdaulich sind als weiche, aber nicht bekannt ist meistens, daß, wenn man weichgekochte Eier mit Theelöffeln ißt, ohne viel zu kauen, hinunterschluckt, ohne gleichzeitig auch Brot und derglei chen nebenbei zu genießen, sich das ge nossene Ei im Magen in größere Stück« ballt und den Verdauungssästen nm wenig Angriffsfläche bieten kann. Auch weichgekochte Eier müssen stets gut inii Brot verkaut werden, sonst sind sie schwerer verdaulich als gutgekaute hart gekochte. Am höchsten zur Ausnutzung kommt das Ei in ein Getränk gerührt, zum Beispiel in dem sogenannten Eier bier oder als Zuthat zu Speisen. Hier gelangt es möglichst fein zerteilt in den Magen und kann von den Verdauungs säften in hohem Maße angegriffen wer den. Selbstleuchtende Mass« für Feuer zeuge, Zifferblätter auf Uhren, Firmenschilder «c. Austernschalen reinigt man in war mem Wasser. Dann bringt man sie, völlig abgetrocknet, eine halbe Stund» lang in Feuer, nimmt sie nach Verlauj dieser Zeit heraus und läßt sie abkühlen Die vollständig abgekühlten Austern schalen schlägt man nunmehr mittel« eines Hammers möglichst klein und reil» sie in einem saubern Mörser, nachdeir man die grauen Theile entfernt hat, zr> einem feinen Pulver; letzteres schütten man in einen Schmelztiegel, und zwa> mit abwechselnden Lagen von Schwefel Hieraus legt man den Deckel auf unt verschließt ihn mit einem feuchten Kitt Dieser Kitt wird dadurch hergestellt, dak man feinen Sand mit Bier zu einen dicken feuchten Teige anrührt. Ist bei Kitt trocken, so hringt man den Schmelz tiegel eine Stunde lang ins Feuer Nach der Abkühlung siebt man die fein, sten Theile ab. mischt sie mit Gelatine- Wasser und giebt auf die Feuerzeuge, Zifferblätter zc., welche im Dunkelr von selbst leuchten sollen, zwei dünn« Aufstriche. An Stelle des Gelatine, Wassers kann man auch eine wässerig« Lösung von arabischem Gummi benutzen. Diese leicht und billig herzustellend« Leuchtfarbe erfüllt vollständig ihrer Zweck, wir ziehen sie sogar verschiedener der im Handel angebotenen Leuchtfarber vor. Um der Ueberhandnahme der Feld mäuse zu steuern, bedient man sich woh! am verlheilhaftesten der PhoSphorlat werge, welche in jeder Apotheke zube reitet wird. Dieses starke Gift legi man in Pillenform in die Löcher; du Pillen dürfen nur ganz klein, etwa wu Getreidekörner sein; bei Zerkleinerunx derselben schütze man die Hände durck Handschuhe.--Für Haus und H«f em pfehle ich nicht den Gebrauch von Gift, sondern den natürlichen Feind oe> Mäuse—die Katze. Die Befestigung des Rindviehes in Stall wird oft sehr locker und oberfläch lich ausgeführt, so daß Unglucksfält« häusig vorkommen. Auch ist das Um legen der Kette um den Grund der Hör ner zu vermeiden, weil dann leichl die Haut durchscheuert. Die Befestig ung durch Umlegen einer Eisenkette um den Hals ist vorzuziehen. Doch di« beste von allen ist die durch einen breiter Halsriemen, der verschnallbar ist, u>r allen Unglücksfällen vorzubeugen. Feines Rhabarberpulver < Unze unt Earbonate of Magnesia l Unze verreib, man zusammen. Bei Verstopfung, Leberleiden und Rheumatismus nehm, man morgens dovon einen Theelöffel voll mit Milch und Zucker. Magenleiöih Dr. Aug. König'S H Hamburger Tropfen Dyspepsie. »»Verdaulichkeit, Nebelkeit, Saueres Nuf- Ueberleiökh AMd Dr. Aug. König'» Hamburger LMM Tropfen Henry ScheKhase. No. 223 Wyoming Avenne, Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstuhle in groß» Auswahl und jeder Fa«,'on. Parlor-SnitS, die feinsten in dir Stadt zu niedrigsten Preisen. Schlaf;immrr-A»Sstattungen in jeder Holzart und Stv> und allen Preisen. SvphaS uud LvnngeS, sehr fei» gepolsteri,—partienweise od« einzeln. Ich halte nur beste Waaren. (YeschaftS-Anzeiger. Ivvuuv Avenur, gegenüber dem Boston Store. A. 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