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Subseription PS OD jährlich Nach Deutschland, portosrei L6V „ Die große Bbonnentenzahl de« „Wochen- eS zum beste« A»,eige«blatl im Demokrat. TtaatS-Convent. Ansprache de« temporären und permanenten Vorsitzers. —Die Platsorm. Wir stehen davon ab, die Verhand lungen des in vergangener Woche abge haltenen Konventes im Einzelnen wie derzugeben, fondern bringen nur die Ansprachen der beiden Vorsitzer und die angenommene Platsorm, woraus der Standpunkt der Demokratie Pennsyl vaniens in den brennenden Tagesfragen zu ersehen ist. Ansprache de« temporären Vorsitzer« Beltz hoover. Bei Uebernahme des Vorsitze? hielt Herr Beltzhoover eine längere Rede, in welcher er zunächst auf das Raubsystem hinwies, das seitens der gegenwärtigen Administration unter der McKinley Akte betrieben worden sei. Das constitulio» nelle Recht sei in schmachvoller Weise mitFüßen getreten worden und habe dem Volke zahllose Millionen gekostet. „Der letzte republikanische Kongreß," sagte er weiter, „setzte der bis dahin ausgeübten Erpressung und Verschwendung noch die Krone auf, indem er mehr als ein Tausend Millionen Thaler an seinen Parasiten und Freunden vergeudete und als einen scheidenden Gruß an das Volk, das ihm die Macht genommen hat, eine bankerotte Ver. Staaten Kasse zurückließ. Dies sind fundamentale "issues", von denen der Erfolg der Re gierung abhängt. Wir sind der An sicht, daß alle Besteuerung, die nicht für die Ausgaben einer sparsam nnd rechtschaffen verwalteten Regierung staltfindet, Raub ist. Wir hallen da sür, daß kein Recht existirt, das Geld des Steuerzahlers zum Ankauf von Silber zu verwenden und keine Macht befugniß dazu vorhanden ist, einen Tha ler zu machen, der weniger als hundert Cents werih ist. Wir verlangen, daß bei allen Ausgaben, welche die Nation betreffen, die Sparsamkeit beobachtet werde, welche der einfachen Lebensweise der arbeitenden Millionen, welche die Steuern zahlen, entspricht. Ein hoher Schutzzoll, welche Classen auf Kosten der Blassen bereichert, ist eine Verletz ung der geheiligten Rechte aller Mew schen unter dem sozialen Vertrage, aus den die ganze zivilisirte menschliche Ge sellschaft sich stützt." Redner kam alsdann auf die McKin ley Bill und deren nachtheilige Folgen für den Handel und die Industrie des Landes zu sprechen und wies auf die Maßnahmen des gegenwärtigen Con gresfes hin, welche geeignet feien, das wenigstens theilweise wieder gut zu ma chen, was jene Akte verbrochen habe. „Wir sind fest entschlossen", sagte Herr Beltzhoover weiter, „darauf hinzuwir» ken, daß kein Unterschied zwischen dem Gelde der Reichen und dem der Armen besteht, sondern daß der Arbeiter seinen Lohn in genau demselben Gelde ausbe zahlt erhalten soll, in dem der Millio när seine Dividenden erhält. Wir sind für ehrlichen Handel, ehrliches Geld und ehrliche Regierung. Bei Ausstell ung dieser Prinzipien sollte keine Unge wißheit in der Platsorm dieser Conven tion geduldet werden." Aus die Wahl eines geeigneten Man nes für das Präsidenten-Amt übergeh end, sagte Redner, daß die Demokratie des Landes wahrlich nicht arm an her vorragenden Männern sei, unter denen Grover Cleveland die prominenteste Stelle einnehme. Der Pattison-Ad» ministration zollte er das höchste Lob. Die Rede wurde wiederholt durch lebhaften Beifall unterbrochen, befon> ders als die Namen von Cleveland und Pattifon genannt wurden. Rede de« parmenenten Vorsißers Roß. Senator Roß sprach zunächst seinen Dank sllr die Ehre aus, mit welcher ihn die Convention bedacht hatte, und wies alsdann auf den Zweck der Convention hin. Er sagte u. A.: „Wir bilden heute hier unsere Schlachtlinien für die große Campagne des Jahres 1892, um für die Prinzipien einzutreten, welche so wesentlich für die Wohlfahrt und die materielle Prosperität der Massen des Volkes, und gegen die republikanische Partei Front zu machen, deren Doktri nen stets gewesen sind, die Centralisa tion der Macht zu fördern, Monopole zu ermuthigen, die Rechte und Freihei ten des Volkes zu schmälern und auf Kosten der großen Massen durch lästige Gesetze Diejenigen zu beschützen, welche den Schutz am wenigsten brauchen. Auf unseren Bannern, welche im dichtesten Getümmel der kommenden Schlacht ge tragen werden, wird man in leuchtenden Lettern das große "issue" der Cam pagne, das in den zwei Worten „Tarif Reform" enthalten ist, lesen können." Als der Redner Cleveland als den abermaligen Führer der Demokratie in der bevorstehenden Campagne nannte, der auch di.fesinal zum Siege führen werde, wie er dies im Jahre 1884 ge than habe, brach die Versammlung in einen wilden Beifallsjubel aus, der sich erst nach mehreren Minuten wieder legte. Redner schloß mit folgenden Worten: „Laßt uns in Pennsylvamen nicht an unserem eigenen Staate verzweifeln. Heute füllt den Gouvernörs - Sitz in Harrisburg ein Demokrat aus, den das Volk von Pennfylvanien innerhalb zehn Jahren zwei Mal gewählt hat, und ich erkläre hiermit, daß soweit Robert E. Patlison in Betracht kommt, Pennsyl vanien kein republikanischer Staat ist." Großer Beifall belohnte den Vor sitzenden für seine kernige Rede. Die Plalform, Der Bericht des Comite für Resolu tionen, das mit der Aufstellung der Platform betraut war, wurde hierauf verlesen. Die Platform hat folgenden Wortlaut: „Wir, die Demokraten Pennsylva men«. die wir in Convention versam melt find, vereinigen uns mit unseren politischen Gesinnungsgenossen anderer Staaten in dem Bestreben, die Controlle des Exekutivzweiges unserer Ver. Staa ten Regierung der wirklichen Partei des Volkes wieder zurückzuerobern. Wir erklären auss Neue unser unver brüchliches Festhalten an den Prinzi pien, die von den illustren Männern, welche unsere freiheitlichen Institutio nen und die demokratische Partei zu deren Schutz und Erhaltung gegründet haben, aufgestellt wurden. Wir halten fest an den Doktrinen und den Methoden, die von einem Tho mas Jefferfon und Andrew Jackson, von Samuel Tilden und Grover Cle veland gelehrt und bei der Verwaltung von Regierungsämtern von denselben befolgt worden sind. Wir erklären uns für eine ehrenhafte und sparsame Verwaltung, für lokale Selbstregierung und für vollwerthiges Hartgeld, für die von der Verfassung vorgeschriebene Gold- und Silberpräg ung, überhaupt für Umlaufsmittel, die jederzeit in Hartgeld ohne Verlust für den Inhaber umgesetzt werden können; wir erklären uns sür jene wahre Civil dienst-Resorm, die in jedem öffentlichen Amte eine öffentliche Vertrauensstell ung erblickt; für liberale aber nicht ver schwenderische Pensionen, und kür die unverzügliche Aufhebung aller Art nutz loser und drückender Besteuerung. Unter besonderer Bezugnahme auf die politischen Zustände im Lande und im Staate beschließen und erklären wir: 1. Daß die allerwichtigste Reform, die jetzt von der Ver. Staaten Gesetz gebung zu verlangen ist, die Reform der Tarif-Gesetze auf der Basis der Bor schläge der demokratischen National» Platform vom Jahre 1?88 ist, damit nicht länger mehr unnöthiger Weise Geld von den Industrien und den Le bensbedürfnissen des Volkes erhoben wird und damit unsere Industrien nicht länger mehr durch übertriebene Besteue rung, ein falsches Finanz-System oder extravagante Produktionskosten benach iheiligt werden. Um dies zu erzielen, sckllte der McKinley Tarif widerrufen, die haupisächlichsten Rohmaterialien der amerikanischen Manufakturen auf die Freiliste gesetzt und ein revidirter Tarif angenommen werden, der auf die Rechte und gerechten Ansprüche der amerikani schen Arbeiterschaft und die Erhaltung unserer Industrien gebührende Rücksicht nimmt. 2. Daß sich in Uebereinstimmung mit diesem „Issue" und dieler Forderung die Demokratie Pennsylvaniens in ihrer überwältigenden Mehrheit zu Gunsten der Wiedernomination des Mannes für die Präsidentschaft erklärt, welcher sei ner Partei intellektuell und politisch ein wirklicher Führer war und der dem Lande eine vortreffliche reine Verwal tung gab. Wir erklären es als unsere feste Ueberzeugung, daß den Interessen der Partei und des Landes am Besten gedient ist, wenn wir auf der Nomina tiv» und der Wahl von Grover Cleve land zum Präsidenten bestehen, und wir sind ferner überzeugt, daß unter seiner Führerschaft die Prinzipien der Demo kratie einen glänzenden Sieg erringen werden; und ferner: damit die Stimme und der Einfluß PennfylvanienS im na tionalen Rathe der Partei mit Nach druck und wirksam gehört und verspürt werde, sind die heute gewählten Delega ten angewiesen, in allen ihnen übertra genen Angelegenheiten geschlossen zu stimmen und zu handeln, nachdem sich die Delegation selbst zuvor durch Mehr heitsbeschluß über das Vorgehen schlüs sig geworden ist. 3. Daß die ehrenhafte, unerschrockene und tüchtige Verwaltung von Robert E. Pattison, Gouvernör von Pennsylvania, die Zustimmung und das Vertrauen des Volkes des Staates verdient und die herzliche Anerkennung der Partei findet, die er zweimal zum Siege geführt hat; daß feine Bemühungen, die Constitution und die Gesetze strikt durchzuführen, lo benswerth und patriotisch, und unsere rückhaltlos« Anerkennung verdienen. 4. Daß die Handlungsweise des re publikanischen Staatsfenats, der sich um die Pflicht, über treulose Staatsbe amte das Urtheil zu fällen, gedrückt hat, eine feige und schmachvolle Verletzung seiner Pflicht dem Volke gegenüber war. Hat man nicht gute, frische Sämereien, so kann man auch keine kräftigen, wachssähigen Pflanzen er warten. Ich habe alle Garten fämereien , einheimische und im» portirte, in grober Auswahl und kann garantieren, daß sie frisch und keimfähig sind. F. I. Widmayer, 530 Lackawanna Ave. That, P. Weiche!. John T. Weiche!. lveichel's Hotel. Gebrüder Weichet, - Tigenlhümer Nachfolger von Philip Weiche!. No. 23« Penn Avenue. 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Es ist dies durch aus falsch, denn die Pflanze braucht zum Fortkommen doch nicht alles Was ser, was ihr gegeben wird, und so trägt zu vieles Gießen nicht zum Wachsthum, sondern zum Gelbwerden der Blätter, sowie zum Faulen der Wurzeln bei. Aber auch das allzu starke Austrocknen ist ein grober Fehler, welcher soviel, ja noch mehr vorkommt, als das übermäs sige Gießen. Alle Pflanzen, ausgenom men Wasserpflanzen, düisen selbst im Sommer nur begossen werden, wenn sich die Erde trocken zeigt; gleichviel ob es alle I—3 Tage oder im Tage zweimal nothwendig wird. Im Winter jedoch, wo noch mehr Vorsicht mit dem Gießen nöthig ist, thut man besser weniger, ja es dürfen einzelne Pflanzen als Cactern und Knollen usw. gar nicht oder nur in ganz trockenem Zustande und bei klarem Wetter begossen weiden. Ein zweiter Umstand, der ebenso häu - fiz zum Faulen der Wurzeln, sowie ,um Sauerwerden der Erde beiträgt, sind die Untersätze der Töpfe. Die Pflanze wird begossen, das Wasser sickert durch und bleibt im Teller stehen, wo es in Fäulniß übergeht und somit bald die Wurzeln in Mitleidenschaft zieht. Sol che Teller sind nach dem Gießen zu leeren und wenigstens einmal in der Woche gründlich zu reinigen. Trotz dem sollte die Pflanze noch von Zeit zu Zeit ohne Teller aufgestellt werden, damit auch die unteren Wurzeln zur Trockenheit gelangen, was im Falle ei nes immerwährenden Untersatzes kaum möglich wird. Aber auch lebende Feinde finden wir an unseren Zimmerpflanzen, nämlich an den Blättern die rothe Spinne, sowie die Blattläuse, im Tops die Regenwürmer Die Feinde der Bläser werden durch allzu starte Tro ckenheit, sowie durch Saftstockung und ungeschicktes Schneiden einzelner Pflan zen herbei geftibrt. Dieselben lassen sich nur dann ganz beseitigen, wenn die Blätter.mit Seifen wasser gründlich gewaschen und hernach mit Schwefelstaub überspritzt werden. Es ist dies einige Male zu wiederholen, wonach diesem Uebel in kurzer Zeit ab geholfen ist. Die Würmer im Topf werde» wohd durch Verpflanzen am besten beseitigt. Will man jedoch diese Operation nicht vornehmen, so füllt man ein Gefäß mit Wasser, bringt den Topf bi' zur Ober fläche hinein, wo alsbald sich die Wür mer an die Obeifläche ziehen, von wo sie ohne Mühe entfernt werden können. Jedoch sind die Feinde im Topf nicht so schadhaft, wie die der Blätter und es sei noch bemerkt, daß das Absterben der Pflanze nicht von den Würmern, wel chen so Vieles zugeschrieben wird, her rührt, sondern einzig von schlechter Be handlung im Gießen. Phosphorsaurer Kalk und Holz asche als Zngabe zum Fohlen- und Schweinesutter. Der Fürst W. Kondacheff, Besitzer großer Gestüte in Rußland, berichtet in dem Journal practique" über zahlreiche und sortgesetzte Versuche über die Fütterung der Fohlen mit phosphorsaurem Kalk (Knochenmehl im reinsten Zustande) und die dabei erziel ten durchweg günstigen Ergebnisse. Er reicht seinen Füllen 17 Gramm phos phorsauren Kalk pro Kopf und Tag und steigert diese Gabe bis zu 2S Gramm im zweiten und dritten Lebensjahre bis zur völligen Ausbildung der Pferde.— Auch die in der landwirthfchaftlichen Versuchsstation der Universität Wis consin angestellten Versuche mit Schwei nen sprechen sür die Nützlichkeit der Fütterung mit phosphorsaurem Kalk. Die Knochen der mit einer kleinen Zu gabe dieses Mittels gefütterten Schweine waren fest und elastisch wie Fischbein, während die Knochen der in gewöhn licher Weise ernährten Thiere steif und spröde gefunden wurden. Zum Zer brechen der Lendenknochen der letzteren genügt ein Gewicht von 305 Pfund, während nicht weniger als 800 Pfund nöthig waren, um die festen und elasti schen Knochen der ersteren zu zerbrechen. Dieses Resultat ist nur durch den gerin geren und größeren Gehalt der Knochen an phosphorsaurem Kalt zu erklären, von welchen in den mit phosphorsaurem Kalk gefütterten Schweinen etwa dop pelt so viel vorhanden war, als in den jenigen, die keinen phosphorsauren Kalk empfangen hatten. Demselben Zweck genügt eine Zugabe von Holzasche zum Futter, das gereinigte Knochenmehl lie fert aber bessere Resultate. Besonders bemerkeniwerlh war die große Freßlust der mit phosphorsaurem Kalk oder Holz asche gefütterten Schweine. Als selbst verständlich wird vorausgesetzt, daß das Futter außerdem in Menge und Be schaffenheit dem Zweck entspricht. «lterabestimmnng nach den Hör nern. Am Grunde der Hörner zeigen sich, vorzugsweise bei Kühen, quere Erhöh ungen und Vertiefungen, die man Jah resringe nennt. Der erste Ring soll nach dem ersten Kalben erscheinen, und eine regelmäßige Stellung der Ringe soll ein Zeichen sein, daß die Kuh in je dem Jahr trächtig gewesen ist. Blieb eine Kuh ein Jahr güst, so ist der Zwi schenraum zwischen zwei Ringen größer, und hat sie verworien, so entwickelt sich der Ring undeutlich, wie es bei alten Kühen die Regel ist. Auch bei manchen Ochsen setzen sich vom 4. Jahr undeut- liche Ringe an. Hörner, welche an dem Grunde eine starke Einschnürung zeigen, deuten an, daß das Thier in letzter Zeit sehr schlecht gehalten wurde. Ueber die Ursache dieser Ringe ist viel geschrieben worden, aber Bestimmtes weiß man nicht. Man denkt sich den Vorgang folgendermaßen : So lange gleichmäßig viele und genügende Nahrung zufließt, wächst auch vas Horn glerch start sorl; es behält seine gleiqe Dicke und erhält eine glatte Oberfläche. Während der Trächtigkeit »st die Zufuhr von Nahrung zum Horn geringer; dasselbe wächst aber immer >m gleichen Schritte fort trotz der geringen Nahrungszufuhr, folg lich muß d»e ganze Strecke, um die das Horn während dieser Zeit länger wird, vünner werden, weil der Stoff nur zum Wachsthum in d»e Länge genügt und nicht mehr für die gleiche Dicke. Nach der Geburt des Kalbes fließt wieder die volle Nahrung zu und das Horn erhält durch die ganze Strecke, welche es bis zu einer neuen Trächtigleit wächst, wieder die frühere Dicke. In dieser Weise entstehen die Ringe oder Wulste an den Hörnern der Kühe. Aber in Ausnahme falle» bemerkt man auch bei den Arbelts ochsen solche Ringe. Beobachtungen zu folge erklären sie sich hier dadura,', daß solche Ochsen zeitweise über ihre Kräfte angestrengt warcn, so daß dem Horn nicht genugende Nahrung zugeführt wuide. Beweis dafür möchte sein, daß niemals regelmäßig von einander ent fernt oder groß vorkommen. Be» Kühen schätzt man nach den Hornringen das Aller. Man rechnet, daß mittlere Kühe >m Alter von 2j bis 3 Jahren das erste Kalb bringen. Diese Zeit zählt man zur Zahl der Ringe; aber man irrt sich gewaltig, wenn man die Kuh nur so alt Ichätzt, als sie mit Einschluß dieser Zeit Ringe hat. Es kommt niemals, oder doch äußerst selten vor, daß eine Kuh jedes Jahr ihr Kalb hat. Zwischen den Trächtigkeiten liegen immer eine verschieden lange Gellzeit, die sich in seltenen Fällen ost bis auf I Jahr er streckt. Man muß daher vorsichtig sein bei der Berechnung der Jahre aus Grund der Hornringe. Wenn eine Kuh fünf Ringe hat, darf man sicher sechs Jahre Älter zählen ohne die Jugendjahre, also 8, 8i bis 9 Jahre im Ganzen. Bei alten Kühen muß man noch vorsichtiger sein, da sich bei diesen die Ringe nicht mehr so kenntlich bilden und alte Ringe oft ganz verschwinden. Kaust man eine Kuh, von welcher man weiß, daß sie stets übermäßig, anßerordenllich gefüt tert wurde, so darf man im Durchschnitt schon auf 2 Ringe 3 Jahr Alter rechnen, weil dabei mehr Gellzeit und nahment lich Frühgeburten vorkommen. Gut für aufgesprungene Lippen. Daß sicherste Mittel, die Lippenhaut elastisch und widerstandsfähig zu machen und das unangenehme Ausfpiingen zu verhüten, ist tägliches Bürsten der Lip pen mit kaltem Wasser und einer sau beren Zahnbürste. Man kann dies zu erst drei- oder zweimal täglich thun, später genügt einmal, etwa des Mor gens beim Zähneputzen (doch müssen Lippen und Bürste erst vom Zahnpulver gereinigt sein, denn dieses macht die Lippen trocken). Man nimmt zuerst eine weichere Zahnbürste. Wenn man sich aber an diese gewöhnt hat, bediene man sich einer harten, vergesse auch nicht, die Lippenwinkel zu büisten, da gerade diese oft sehr unangenehm weich sind. Nach dem Bürsten trocknet man die Lippen ein wenig, so, daß sie nicht ganz trocken sind, mit dem Handtuche ab. Bei dieser einfachen Behandlung werden die Lippen bald fest und gesund werden und ihr natürliches, gutes Roth bekommen, welches sie bei den soge nannten Schönheitsmitteln schließlich stets verlieren. Der Werth deS DüngerS. Die Nothwendigkeit, den Mist erst vollständig verfaulen zu lassen, bevor man ihn auf die Felder bringt, ist schon so oft erwähnt und auf das Nachdrück lichste geltend gemacht worden, daß ei nige Farmer zu dem Glauben gekommen sind, der wirkliche Werth des Düngers werde durch den Prozeß des Verfaulens vergrößert. Dies ist jedoch ein Irr thum. Dem Dünger an sich wird nichts hinzugefügt, aber er ist zum sofortigen Fruchlbarmachen geeigneter, und das ist natürlich von dedeutendem Nutzen. Ro her, frischer Dünger enthält schon alle die werthvollen, befruchtenden Eigen, schasten, aber in einer noch nicht gehörig verarbeiteten Form. Es muß erst ein Zersetzungspro,eß stattgefunden haben, bevor er den Pflanzen nützlich sein kann. Ich kannte Leute, welche für die gerade bevorstehende Ernte ihre Felder auf's Beste düngten, und dann sehr niederge schlagen waren, als sie sich in den ge hofften Resultaten getäuscht sahen. Dagegen brachte ihnen das nächste Jahr, als der Mist vollständig zersetzt war und den Boden durchdrungen hatte, eine doppelte Erme. Während, wie ich oben gesagt, nichts dem Miste hinzugefügt wird, kann er doch durch Verbrennen, Verdunsten etc. viele seiner werthvollen Bestandtheile verlieren und dies muß man zu verhin dern suchen, indem man den Zersetzungs- Prozeß beschleunigt. Man steche den Dünger fleißig um, und halte ihn ge rade so warm, daß er sich nicht selbst entzündet. Wenn man ihn zum Dün gen des Gartens gebrauchen will, oder auf einem Felde, wo ein besonders frü hes Anfangen wünschenswerth erscheint, wird es sich stets bezahlen,'wenn man diese Arbeit noch auf ihn verwendet. Cubebebenpulver in einer kleinen Thonpfeife angezündet und den Rauch durch Nase und Hals gezogen, ist ein gutes Mittel bei Catarrh, Asthma und Bronchitis. Von dem Pulver lasse man auch etwas auf der Zunge zergehen. Gewürznelkenöl, 4 bis L Tropfen, gehörig mit Wasser verdünnt, leistet bei chronischen Durchfällen gute Dienste. Dasselbe erreicht man auch oft durch Muskatnuh-Pulver und Blüthe. Henry Schellhase. No. 22S Wyoming Avenue» Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle Parlor-SuitS, Schlafzimmer-Ausstattungen Sophas und Lounges, sehr fein gepolstert,-partienweise oder einzeln. Ich halte nur beste Waaren. iiießler'« No. 3 Lackawanna Ave, P. Ziegler, Eigenthümer. Geschäfts-Anzeiger. Fred. Wagner, Druckarbeit jeder Art, in englischer und deutscher Sprache, 51! Lacka- A. Mo! chm « nn, die beliebten „Alfonse" und Cigarren Sorten Ta- BeKtold, Brandow >d To., (Nach folger von Beadle k Steell), 11k Penn Ave. S ch! äg er u nd Tea I, 2ä kackawanna I. 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