Wochenblatt. Aricdrich Wagner, Herausgeber. Aeranton, den 2!t. Februar I8?2. Washingtons Geburtstag. Seit den letzten zwanzig Jahren ist das Interesse an dem Geburtstag Wa shington« bedeutend erkaltet, so duß der selbe jetzt kaum noch anders gefeiert wird, als durch die Straßenparade eines Regi ments Neger, die stch als Volk in Waffen zeigen wollen, oder einiger Compagnien Weißer, die ihre prunkvolle Uniform ein mal auslüften oder durch ihr gutes Mar schiren die Native« in Staunen setzen wollen. Hier und da sind die Sterne und Streifen ausgezogen und die Vertilgung eine« Türkr?S, welche früher auch zur Feier von Washingtons Geburtstag er sorkerlich war, ist nur noch ein Erforder nd bei dem, von dem Präsidenten der Re publik und den Gouvernörs ausgeschrie benen Bettag. Man war gewohnt, Washington als den Vatcr des Vaterlandes allgemein zu verehren, als den Ersten im Krieg, den Ersten im Frieden und den Elsten im Her zen seiner Landsleute. Da« lst aber eine Auffassung von den Verdiensten eine« Mannes, die wir jetzt kaum mehr begret fen können. Sie ist veraltet, die Neuzeit hat einen anderen Charakter. Washing ton und die übrigen Gründer der Republik legten Alles auf den Altar des Vaterlan des nieder, um dasselbe von dem britischen Joche zu befreien. Das Einzige, wa« sie wollten, war Freiheit sür Alle, auf daß d- s Land, ungefesselt von Tyrannen, sich gcislig und niateriill zur Hohe eine« freiin vernünftigen Bürgerlhumö empor schwingen könnte. Sie wollten die Ver wirklichung der Menschenrechte, da« Wohl des Einzelnen sollte im Wohle Aller auf g>h«n. Betrachten wir den jetzigen Geist der Menschen unserer öffentlichen Zu stände in der Republik, so ist es ja nicht zu verivu.'.dern. wenn solche hausbackene Jdcin jener Zopsmenschen Washington, J'ssersoü, Franklin und wie sie alle hei ßn, mögen, leine richtige Würdigung mehr finden unv der Geburtstag Wash tigkeit betrachtet wird. Wo sind jetzt die Edles unternommen werden, ohne daß sich die schmutzigsten Charaktere da bei vordrängen, um zu probircn, ob nicht etwas in die eigene Tasche fällt? Be trauten nicht die, welche die Haupistimme im öffentlichen Raih haben, sich selbst als muß, und huldigen sie nicht dem Grund satz, das; das Volk nur dazu da ist, im Interesse Einzelner, welche die Frechheit In de» ersten Zeiten der Republik galt Tugend als eine sich von selbst »erstehende Saibe, während heutzutage Jeder, der ausgelacht wird. Damals gab es noch wabre Religiösttät, jetzt benutzt man die Religion, um Verbrechen zu verdecken. am Erfolgreichsten über das Ohr hauen kann. So verschieden wie der Geist der Zeit ner Zeit erhabener Ideen, großer staatS inäni.sicber Befähigung und des edelsten Patriotismus in unserer Republik und ei «AesichtskreiS, geringem staatSmännischen Geiste und dem gemeinsten Egoismus, zutschen einer Zeit der Wahrheil und ei ner Zeit teS jämmerlichsten Scheins. Großer Washington, kleiner Grant! Far«?»r jm Wrsten haben die Ent deckung gemacht, »aß Feldhühner (Par tridgc«) die ärgste» Fejnd« des Weizen- Dasers (Chinchbug) sind, und schuhen die selben jetzt vor de» Jägern. Ein Farmer sagt, er habe Hunderte von zahmen Feld- Ziühnern aus seinem Platz, und schrieb diesem Umst-nde srtn« reiche Weizenernte zu, während in benachbarten Feldern der Weiienkäser große Verheerungen anrichtet, tzr süitcr!« die zahmen Feldhühner im Wim». Di« aus der Union Pacific Eisenbahn ist vorüber und hie ja panesische Gesandtschaft bereit« nach dem Osten abgereist. Richter David Da»l« hat die No — In der Ohio ProhlbitlonS tlon zu Co.'imbus wurde am Freitag la mc« Black v«a j)tnnsolvanien zum Prä sidenten de» Ber. Staat'" und John Russell von Michigan zu« vi,« Pxäfiden In den Zreischulen j.' Nashville, Tenn., soll nun auch di« deutsche Sprache /ingcsührt werden. Interessanter »Trest'-Fav. Ein deutscher Bierbrauer in Davenport, lowa, Hr. Barleinexer, will die Frage von den eigentlichen Temperenzgesetzen vor'S Oberbundesgericht bringen. Er hatte eine Quantität Bier an einen Käu fer in lowa auf Credit verkauft. Als die Zahlung fällig war und er das Kausgeld einziehen wollte, hielt ihm der Käufer jene Stelle des Staatstemperenzgesetze« ent gegen, welche sagt, daß man gekaufte gei stige Getränke nicht zu bezahlen braucht. Die Staatsgerichte lowa's wiesen die Klage Bartemc?et'S in allen Instanzen ab. Nun hat Bartemeyer den Prozeß vor da« Oberbundesgericht gebracht, um die VersassungSmäßigkeit des Temperenz gesetzes von lowa von der höchsten rich terlichen Instanz des Lande« beurtheilen zu lassen. Herr Wm. F. Dittoe, Rechtan walt Bartemiper'«, ist bereit« nach Wash ington abgereist. E« Handel» stch herbei um förmliche P>ohibtt!vgesrtze, nicht um Gesetze von der Art de« Temperenzgesetze« von Ohio und Illinoi«. Einen schändlichen Fall von Tem perenz-FanatiSmuS berichtet in Folgendem der in Evansville, Ind., erscheinende De mokrat: Eiu deutscher Wirth in Lafayette, Ind., war angeklagt, einem Minderjäh rigen Getränke verkauft zu haben und in Folge dessen um 830 gestraft. Der Mann war gerade schwer krank und nicht im Siande, sofort zu bezahlen. Was thaten nun die edlen Polizisten? —sie luden den kranken Mann auf einen Karren und schleppten ihn gleich einem schweren Ver brecher in das Gefängniß und warfen ihn in eine kalte feuchte Zelle auf de« Stein boden, so daß ein.deuiscker Familienvater und Geschäftsmann, tisse» einzige Schuld darin bestand, einem minderjährige» Ben gel Bier oder Branntwein verkauft zu haben, feinen Geist in dieser Zelle aus hauchte, weil ihm kein ärztlicher Beistand zu Theil wurde, der selbst einem Mörder ung zu einem Drittel Deutsch ist, die ei nen Deutschen zum Mayor hat? —Wahr- lich, der deulsche Mayor Ktmmel von La- Blätt-r unseres Staates so manches Lob lied gesungen haben, scheint weiter nicht» als eine große Schlafmütze zu sein, sonst Schandthaten verüben können. Pfui der Das deutsche demokratische Nene ral-Committee in New nahm Neso> sein Austreten in Betreff de« Waffcn- St. Paul, Minn., 22. Febr. Der hef tige Schneesturm, der am Dienstag der vorigen Woche den Staat Minnesota heim suchte, war von vielen Unglückssälleu be gleilet. Bei Beaver Falls begab stch eine Frau in Abwesenheit ihres MannrS nach dem Stalle, um sür das Vieh zu sorgen. Sie war von ihrer I7jähr'gen Schwester begleitet. In dem Hause befanden sich zwei Kinter. Als der der Letzlern mit Schnee bedeckt auf dem Bette. Er Liindom mebiere andere Fälle gemeldet, In welchem Judisiduen erfroren sind. General Sickle« wird allem Anschein nach nicht wieder auf seinen Gesandt schastsposten in Madrid zurückkehren. Die Frucht,üchler von Delaware schätzen die Psirflchcrnte in diesem Jahre auf 1.550,000 BushelS. Die große Brücke über den Missouri bei Council Bluffs wurde am vorletzten Dienstag vollendet und die Züge der Pa cific Eisenbahn Yassiren über dieselbe. Ein erbarmungsloser Straßeneäu ber mit Namen John Ryan wurde letzte Woche in New Asrk von R corder Hackett zu der außerordentlichen Strafe auf 2g Jahre nach Sing.Hing gesendet, Frau Eichenseldt wurde einige Tage vor Weih nachten von ihm angefallen. Sie sagte sei krank und sie wolle zum Doctor gehen, um Medizin sür ihn pe:schreiben zu las sen. „Könnt Ihr den Doktor b,zahl»,i, so habt Ihr auch Geld!" schrie Ryan sie an, und riß ibr bei diesen Worten die Vorst mit ihrer kleinen Baarschast aus der Ha»«. Sz kam s.uf den Hüif.ruf der Beraubten eiu Polizist zur stelle uu« nichtS zu seiner Vertheidigung vorzubrin gen, Recorder Hacket sagte bei der Fällung de« Urtheils, es gelte bei dem jetzigen Ue berhandnkbmen des Etraß!ne«ii»eS ein Exempel zu statutien, und statuirte rr es in der That, wie wir gesehen, Die in Tama qua brannte vorletzte Dteustag Aachr qie der. Das Feuer rntstand gegen ll Übr Abends im Zimme» des EtzitorS, und ob schon e« bald entdeckt wurt-e und HAise bei der Hand war, lag doch so viel leicht angeschlagen; Beisicherung »-MV ll? fer Lycoming Compai.y,—Die Herausgeber i»o«ei, U? Pf.ickeret so schnell j wie möglich wieder einrichte» tli'st» > wtjlen ein kleines Blatt erscheinen läjseu.! Rede des Senator Schurz, gehalten im Senat über dtN'Sumner'schen Antrag auf Untersuchung des WafsenschachcrS, am 20. Februar 1872. Herr Präsident; die Schwäche einer Sache verräth sich durch die Natur der Argumente, die zu ihrer Unterstützung an geführt werden. Wenn diese Argumente in großer Ausdehnung au« persönlichen Angriffen und Verdächtigungen der Mo tive jener, weiche eine entgegenHksetzte An sicht haben, oder in allgemeinen Phrasen über andere Gegenständ» bestehen, s» .liegt der Verdacht nahe, daß etwas faul in der Sache fei. Wenn diese allgemeine Regel zugestanden werden muß, so wird Niemand, der die Reden de« Senators von Indiana (Hrn. Morton) und des Senators von New Jork (Hrn. Conkling) gehört hat, leugnen, daß dieselbe hier Ihre Anwendung erleidet. Der Senator von Indiana bemühte sich, den Senat zu über zeugen, daß in dem Waffenverkause unse rer Regierung während de« französisch deutschen Kriege« nicht« Verdächtige« fein konnte, „weil jeder Weg aus der republi kanifchen Partei in die demokratische führt;" weil die Platform der Miffourt-Libeialen nicht mit feinen Ansicht«, übereinstimmt und daher unrepublikanisch und gründ lich falsch sein muß, weil er zu Gun sten einer Wiedernomination und Wie tererwählung de« General Grant sei und weil dies» gesichert werde» müsse. Der Senator von New Jork, den ich zu meinem Bedauern nicht in seinem Sitz sehe, folgte in seinen gestrigen tapferen Bemühungen den Fußsiapfcn de« Sena tor« von Indiana. Er suchte uns mit einem Aufwand großer Beredtsamkett zu überzeugen, daß der Verkauf von Waffen über allem Verdacht st.-he, weil man aus wärts von dem Bestände eines militäri einer Senatoren-Cabale In dieser Halle, welche es darauf abgesehen hat, die Av mlnistration zu vernichten und daß die Demokraten die Reden gewisser republi kanischer Senatoren in New Hampshire vertheilen, um der Administeationspartei eine Niiderlage zu bereiten. Die Sachen mögen alle sehr interessant, lehrreich und elegant vorgebracht sein, aber ich erlanbe mir zu bemerken, daß sie über den Gegenstand, der zur Berathung vorliegt, kein Licht verbreite» »nd ich würde darüber mit Stillschweigen hinweggehen, wenn ich es nicht geeignet fände, einige Bemerkungen über eine Sache zu mache«, welche der Senator von N?w N).k gest-ra erwäbnie. Mit Irlnmphirender Micne zeigte er ciu Pamphlet, da« cine meiner cnlhal ien fvllle, und behauxllte, daß das Pamph let von der demokratischen Partei in New Hampshire als eine Campagne schuft ver breitet wird und eine giößere Wirkung h.rvorrufe al« irgend ein Dokument, la« sie bisher unter das Volt gebracht. Ich habe seither die Sache unteisucht un>/ was glauben Sie, daß das Pamphlet enthalt ? E« enthält Reden, welche der Senator «on Illinois, der jept hier 'st (H.rr Trum bull), der Senator »on Nrbraska (Herr Tipto») und ich selbst gehalten und in denen wir die Ccrruption, welche im Zoll- Hause von New Jork herrscht, tenunzirten und auf eine Unteisuchung dieser Miß. Bräuche drangen. Wenn solche Sachen den Crsolg der in New Hampshire beeinträchtigen, so Ist es nach meiner Anficht nicht dcr Fehler dev' jenigen, welche die Corruption denurziren, sondern Jener, welche, wahrend s!e das ll'bsl det habe«; c» ist der Fehler jener, die je den Mißbrauch, so skandalöse, auch sei» möge, zu verluschen suchen, jede Berlejzanc, dcr Gesetze, so schreiend ste auch sei, ver theidige» und dadurch eine Atmosphäre erzeugt haben, jn der Brrruxlion esistire» Ja, mein Herr, es gibt eine senatorielle Cabale in dieser Halle; e» ist die Cabale, nichicte, es lfi die Habale, welche hie Un tersuchung der corrupten Mißbrauche im Zollamt» von New Aoik erzwang; eS ist die Cabale, welche die Abschaffung der schreienden pebtl dadurch bewirkte, daß ste dieselbe» kühn angriff. Doch die Re den der Senatoren von Massachusetts, von Illinois und »on Nebraska und meine eigenen würden nicht die geringste ungünstige Wiikung s,',r die Adinin'strg. tion bei den Stimmgebern »on New Hampshire hrrvorgerufen haben, wenn nicht die Thatsache bekannt wäre, daß die skandalös,» Mißbräuche. welche in diesen Ssrd-st penuniirt weiden, das General- Ordrc-GcschÄft im Zollamte »on New Aoik nachdem fie tn ihrer ganzen scheußlichen Nackiheit vor einem Jahre bloSgestcllt wurden, drssen ungeachtet nicht abgeschafft worden find und daß selbst noch nach der zweiten Untersuchung, welche diese SnißbsSuche vech g'eflerem xichi, erscheinen ließ, Leet und Stockmg in die fem Augenblicke flch »och an dcr Veüt? mästcn, welche ste den Kaufleuten von New Zjork erpreff,u. J,ne, welche diese Mißb>ä»che dulden. flr.d verantwortlich sür die Wirkung, die ste auf die öffentliche ??Zklnung üben und nicht Jene, welche dieselben dlnunzi-.n. Wären die M'ßbräuche abg,schafft wor den, als fie blo«g,stillt wurden, s» braucht« man keine Denunziatlouen zu fürchten. Da« ist der Hakea. Die senatorielle Cabale, mein Herr, ist gtwbhnt an solche Angriffe, wie fie jetzt gemacht werden, und ihre Mitglieder! fürchten sich nicht davor. Sie haben durch ihre Ausdauer die Untersuchung in New Zlorkzu Wege gebracht; sie haben dadurch der Sache der Reform einige Dienste ge leistet und sie find jetzt daran, diese« Ex. periment zu wiederholen. Das ist alles was ich auf jenen Theil der Rede de« Senators von New Jork zu erwidern habe. (Fortsetzung folgt.) Sclin«zrove, Union Co., ward am 22. ds. von einem Feuer heimgesucht und 13 Wohnhäuser, S Stzre«, die Baptisten lirche und andere Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Ausländische Berichte. Berlin, 22. Febr. Es herrscht jetzt kein Zweifel mehr darüber, daß stch am Mitt woch ein Mann in Berlin befand, der den Fürsten Bismark ermorden wollte. Heule Morgen wird offiziell mitgetheilt, ein in der Stadt Posen seßhafter Apotheker sei am Mittwoch in B-rlin auf den Verdacht hin verhaftet worden, daß er den Premier zu e'.morden beabsichtige. Der Mann ist ein Pole und ein fanatischer Katholik und diente früher bei den päpstlichen Zuaven. Er kam vor ein paar Tagen von Posen nach Berlin und stieß auf seinem Wege hierher die Drohung aus, er werde nach seiner Ankunft dahier dem Fürsten Bis marck das Leben nehmen. Man hat eine Pistole bei ihm gefunden und schließt dar aus, daß er sein Vorhaben auszuführen beabstchlige. Bern, 23. Febr. Schon seit längerer Zeit bestand zwischen den hier befindlichen Arbeitern aus Elsaß und dem übrigen Deutschland eine Spannung, die gestern in einen Krawall ausartete. Die Ruhe störung wurde von den Bebörden unter drückt und 12 der Rädelsführer verhaftet, jedoch erst dann, nachdem viele Personen schwer verletzt worden waren. St. Petersburg. 22. Febr. Baron von Ossenberg, der neue Gesandte Rußland'S für die Ver. Staaten, wiid demnächst nach Washington abreisen. Berlin, 2t. Febr. Man folgt hier mit Spannung undAufmerksamkeitdem Gange der politischen Ereignisse in Frankreich und bereitet sich auf die nöthig werdenden Maßregeln vor, die bei einer plötzlichen Aenderung der Regierungsform in Frank reich zur Wahrung der Interessen Deutsch, land's und der Ausführung des Friedens vertrages ergriffen werden müssen. An z-vel Armeecorps soll berrii« der Befehl ergangen seln, sich marschbereit zu halten, und wen» die politischen Wirren Frank sollten, so werde» d e im Fri<?en-'veitroge bezeichneten französischen Gebietstheile sofoct von einer starken deutschen Zrup penabtheilung wieder besetzt werden. London, 24. Febr. Ein Telegram von Brest meld?», es habe sich im dorligen Hasen gestern ein bedauerliches Unglück ereignet. Das Schiff „Mar e FrangoiS", da« eine grcße Anzahl Passagiere an Boid hatte, schlug um und es sind dabei 22 Personen ertrunken. Antwerpen, 26. F-br. Der Graf von Cbambord befindet sich noch in hiesiger Stadt. Er weigert sich, das'von den monarchisch gesinnt.'» Deputirten in der französischen Nationalversammlung un terzeichnete »nd vom Grafen Monie hier herüberbrachte Manifest zu veröffentlichen. Irotzdem er seine Freunde ersucht hat, nicht hierher zu kommen, sind heute Mor gen wieder Deputation»» verschiedener französischer Städte hier eingetroffen und von ihm empfangen worden. SU.ch heute drängen sich wieder Bürger und Fremde auf den Straßen und es herrscht hier große Aufregung. Ungeachtet des Ver haben sich heute Morgen mehrfach solche zusammengejchaart und es siizd beisilK zwischen den Eleiikale» und Liberalen verschiedene Zusammenstöße crsol.t. Die Gensdarmen waren genöthigt, die Massen anzugreifen und zu zerstreuen, wobei meh. rere Personen Verwundungen davonsru ! Sc-- Ttarb: Am 23. Icbr. 1K72, in PetcrSburg, Ernt' stiiie, Tochlrrvon Hcniy »nd Dorothea Wenzel, im Alter von beinahe lv Jahren. Am 26 Febr. 1872, in Tcranlon, Helena E va, Tochter »rn Lcrcnz Zeidler und dcsscn Ehe frau. geb. Hoffmann, im Alter von 7 lahren und lö I.igrn. Neue Anzeigen. Turner Halle. DicnNal,. 12 Mari l 872: Theater und Kränzchen. Zu? Aufführung ! Dcr ijtmdt Wtg ist dcr licst-'. Lustspiel in einem Akt. Personen- Major von Murten. Amalie, rizic junge Prc»igs,»wi,j>p,. Kriech Wahl, » ... . Elias jtrumm. j Kandidaten. Frau «rcbs, Haushälterin. Jakob, Wachiiiilist,, außer Dienst. Der Schulmeister. Ordnung der Handlung: Auf dem Gute des Major». fremde könnrn eiiigefiidrt werden gegen Ent- Ui»lunz tzr»«« - ' Gcsckäftü-Anieige! Der llnlkrieichiixle macht hiermit »«ig dsu!- jchcii Publik ch, brennt, daß er wieder sein Be schast atz Utinnaclscr uud Juwelier tn No. IW Franklin Avciiiir, Jackson Haus. (Lorenz Zcidlcr«) eröffnet hat Indem er sich für da» frllbee tbm gkschrnkte Zulraue» bedankt, hofft er, dag solche« ihm auch wieder in seinem neuen Rcsihafi zu Tbeil wird, und wir? er alle« aufbielen, um alle seine Ku»- e «er Hätt ich. 2ö572 lvl> Franklin Avenue. Auditors Vikto?Tburst erzielte» Fonds zu vertheilen, gibt hiermit Nachricht, dlß er den Pflichten feines Amtes vdligen wird in seiner Office im Sourt- Georg S. Horn, Auditor. Scranton, 26. Febr. 1872—2! U« Xorlh Missouri Versilherungs Companie, von Maeon, Mo. Chicago Verluste bezahlt. aus die folgenden Briefe gelenkt: Än die North Missouri LersicherungS Co., Macon, Mo.: Meine Herrin Wir hab n heute Ihre An- erhalttn,^ur ürgebenst tie Chicago, 25. Oktober lb7l. An die North Missouri Versicherung« Co., Macon, Mo.: serer Verluste. p p Hg S Achtungsvoll die Ihrigen, Bowen, Hunt u. WinSlow. An die North Missouri Versicherung« To,, Macon, Mo.: — Wir deute Ihre An keit. Wir freudig Ih,e Mseuschaft V. garwell u, Co. Chicago, 25. Okioder 1871. John F. Williams, Präs. A. Larrabee, Sekr. Deutscher Ball, Abgeholte» von John Nichter, In I. Knieriem'« Halle, Petersburg, Am Samstag den lv. März 1872, Eintritt frei. Fetter Bock John Richter. n glis ch e SP ra che. tcn „ Lehrers I. Ober. ChaS. Hak», «.L«nak. Danksagung. giir dir so bei Bestatt Lanl ab. Dic ga milie en;»!, Marschalls-Verküuse vvn Gr«ndci^cntbnn». Samstiq den 23. Mär, 1872, >;snchch / iu« Bi'»auf ausbieten, Zille die Neltte, Titel und Hilter ssen de« Ver band, jetzt oter früher von I. Davis und t'liernen r>k!ii) Zijbeh»', Mi« Pisq»ag deftgt und In Erekution zencm- Äeorge?ush. ist etwa ijront bei lv gnß tief, »nd das Ointergcdäiid« ist ungefähr lis» Fuß 2V tsss«»i> Addilio» jur «lad« «eranton, entbal trnd vorne an Zioeiterstraße Sil Fug bei tSv Tiefe an Marion Avenue, oder in allem 5,7 M Mit Prschlag belegt in Crelitten ze^lvui- Ü!!sc>.h Nn>«»«biitg. Ferner: l^»ssen^^ aang, »»«, ist Theil ! »on No. 5 im Quadrat oder ?to, NliiS mit ettiem Laek^ein^ Mit B>sa>lag belegt und lii irseiution «evom «,«» auf die klage «an I. M. C. Aanri gegen I. Stuart. Mar,äi,>lU > A. Zum Verlaus ider zu Ball und Stiftungsfeier des Scmtttvn Gli'ltl! - Vcreins, IllsMittwochAbkod,(i.Mär)lB7^, Nebst Tan» bei guter Musik und mehreren Gesang-Vorträgen des Giütli werden Der Schwur im Grütli, ' . Tell's Monolog, und Geßler'S Tod. Ter Eintritt kostet /inen Dollar für einen Tickeis sind zu haben bei allen VereinS-Mit» Dr. E. Zyischer, Arzt und Wundarzt, Augen- und -Qhrcu - Krankheiten sullirt deutsch und englisch. Office über Ma thews Apotheke, Lacka. Avenue. 29f72 Grocerie-Geschäft Hcrm. Scbnrholz, Haltung nöthig ist. büch j prompt und fein. Neues Möbel - Geschäft Pe te r Aa u st, Filz L 5 sechst, Stisc und Lichktl bester llnschtilt und Fett w.rdin in Markw eise baar befahlt. B-stc Scise wild daselbst fabriziit. 2?s verknuse^ SuSguehanna !)!. R. und dr>u >og. 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