Scranton Wochenblatt. 8. Zaliiqiuiq. Dr. F. Bodeman, Linden Strafe, zwischen der Pcnn und Franklin Avenue. Lfsic-.Slu.id-», Morgens von B—9 Nachmittags „ 3-k Abends „ B—98 —9 In Abivcsenbcit wird gibctcn, Nachricht zu bin lass-». ?mz7 Dr. (Kamill Krcjci, Arzt, Wundarzt n. Gburtshelfer, Ofsice in Wyoming Avenue, Kaiser'S Hans, ordüiirt von l l llhr Vormittags bis 3 llhr Nach "' "in^vfii'nWieden Montaa, Mittwoch »ich Frei ag, von l l Gorm. bis 3 Uhr Nachm. 28»7 vi-. ?. I'. Deutscher Nrzt, Oss!-- an Vcnn Av-nue, uutrrbalb dcr Linien Strasir. Lssi.rstund-ii! Mor.'.cns von Ii» bis l? llhr, Nachmittags von i bi» li und AbciidS von 7 bis !>. , dasi cr eine Quantität g-sanle» rcincu Impf stoff so-b-i, erdaürn Kai und nun zum Jmpscn Deutsche Apotheke, n > K Vackawanlla ?lvcllue, lbc» Handle?'» M-r-hanlS-u. McchanicS Bank. !>ap3 H. F. Liibi'ck. Dclitschc Apotheke, lllti A«ci>iie. Ä Lehr, Grabsteinen, Monttnteilteu» Tis^ulutte» fertigt. 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Gibsou I one^, RechtS-Anwalt. A. V. Kouarsou, Scranton, ltt. Jan. IB6V ba E. M-rrificld, Advokat und Sachwalter, Die Kinder der Gnnncr. (Zorts-tzung-l v. Auf der Kunstreise. Nichts ist reizender sür den Fußreisen den als der rasche Wechsel des landschast lichen Charakters. das ist aber nicht der Fall. Diese Wechsel wiederholen sich allzu oft Ufern eines Flusses dahin. Das will aber alles Nichts bedeuten. Das war schon gestern da und kömmt lich. oder Tage lang durch das Flachland ge wandert, und, vom staubigen Feldwege aus auf Kraut- und Rübenfclder geblickt oder sich zwischen Hafer und Rogen hin durchgewunden, begrüßt mit Jubel den hochstämmigen Forst, das heilige WaldeS düster, welches ihm Märchen erzählt u»d Erinnerungen ausl'lühea laht aus aller, glücklicher Zeit. Sind aber die Märchen verklungen, die Erinnerungen verblüht und haben sich prosaische Gefühle e iiigestellt, der Hunger, der Duist, die Müvigkcit. so blickt der Wanderer freudig vo», sich öffnenden Wolse aus tn die fruchtbare' Gegend und auf das bescheidene Dorf, da,> Ihm Nast und Ruhe, Speise und Trank r erspricht. Dieser Fall trat eben ein bei unseren Kunstreisenden, br! Albrecht, bei Hutzel hoser und seinem zc ltweiligea Diener Pe «er Blech. Sie hatten die größere Hälfte des Ta ges hindurch einen Hochwald durchwan dert, schwärmend zuerst, dann lustig vlau dernd, endlich verf.umnittid und jetzt sich sehnend nach Aetzu ig und einem Ruhest^. Und ziemlich rasch bot sich jetzt dcr oben erwähnte landschaftliche Wechsel, die Er füllung ihrer Wünsche in Aussicht stellend. Der Waldpfaz ward Heller und bald gelangten ste air nie Grenze deck Forstes. Wir wollen den kriegerischen Bildern, welche dir Neuzeit uns leider nur zu oft brachte, kein neues hinzufügen und viel leicht sagen, daß SValo und Felo sich da gegenseitig ihre Vorposieu entgegengestellt hätten. Unsere Reisenden hatten diese friedliche Einigung bereit« durchschritten, der Bcrg abhang, welchen ste soeben herabgestiegen, war zum sanften Hügel gewordin, das Feld hatte begonnen und sie wanderten zwischen Hafer und Roggen, da der Wei zen die Walsesnähe nicht sonderlich liebt. Heckenrose« säumte» den Jelvweg, zwi schen den blühenden Röschen die gereiste Hagebutte, alt und jung, eine- ganze Sippe. Stets aber war der Pfad, auf dem ste neue landschaftliche Bild, welches dem Walde folgte, hinreichend überblicken zu können. Noch halb verborgen log unter ihnen am Fuße des Hügels ein Dorf und über diese» hinweg schweifte zur Linken der Blick in weite Ferne, auf eine ausgedehnte Ebene. Größere und kleinere Ortschaften erho ben sich dort, umgeben von Obstgärten und virbunoen durch wogende Getreide felder, durch welche sich Feldwege schlän gelten, weiter tn der Ferne blitzte es auf in de» Strahlen der scheidenden Sonne, ob es ein Fluß, ob es See oder Wciher, das war wohl schwer zu sagen. Auch die Fenster ein?« größeren, fchloßähnlichen Gebäudes funkelten herüber von der Ebene, und kleinere Gehölze standen zwi- Aber schon hatte der Abend seine röth liche Färbung ausgegossen über die Land schaft. Röihlich war die leichte Duftschicht ge färbt, welche über den Dörfern schwebte, röihlich erglänzten die Fenster des Schlos ses und der Spiegel de« Wasser«, und fast purpurfarbig glühte die schmale Wolken schicht, welche amZSchlusse der Landschaft den Himmel und die Erde einte und wech selnde, wunderbare Gestalten zeigte. Paläste, Felsengebirge und fabelhafte phantastische Thiergestalten, Riefen und Ein Theil dieser Fernsicht war aber dem Auge entzogen durch eine Hügeireihe, wohl einem Auslaase des Waldgebirges, der sich zur Rechten erhob. Weingärten bedeckten zum Theile jene Hügel, kecke, verwegene Neben, die sich so weit herangewagt in die Nähe des Wal des, der von alten Zelten her feinvlich ge sinnt dem Weinbaue. Wohl waren das Verwandte der von Grüneberg und verschwägert mit der Fa milieterKrätzer, welchehierund dasich an gesiedelt haben im deutschen Vaterland», an waldigen Abhängen und kühlerer Ge gend, recht und schlecht, tüchtig und sauer, was mit und ohne „Und" zu lesen ist. Dennoch aber mögen sie noch zu hohen Ehren kommen, dic Grünebergs und die Krätzer, als letztes Labsal des ächten Weintrinker«, wenn alle andern Weine, lisirung, Traubenzuckeruag, Klärung und „Besserung," Essenzen, Kunstbouquet, ge schickten Verschnitt unddie übrigen Schwin del- und Schinier-Mittel der Gegenwart. Zwischen diesen Rebhügeln, denen wir soeben eine Zukunft prophezeiten u»d dem sanften AbHange, welchen unsere Wande rer jetzt fast gänzlich hinter sich hatten, lag das Dorf und schon waren sie in nächster Nähe desselben. Die Lage der mäßig großen Ortschaft war mehr eine idiUische, als eine roman tische, und so auch das Dorf selbst. Die Häuser meist blos aus einem Erd geschosse bestehend und nur auf wenigen noch ein erster Stock aufgesetzt. Die Scheune» fast durchgängig mit Stroh dächern versehen, grün bemooste Ztegel aus den Wohnhäusern und gleiche Ehre ge j nrssen auch die Ställe, da Mensch und e 1872. Dache vertrugen. Auf diesen Dächern das Taubenvolk, auf den Dungställen vor den Häusern die Hühner, Sperlinge allenthalben, und auf den Dungstätten Gänse, Entin, Kinler, jungt Schweine, und hier und da «in kläffender Köder, wie es eben kömmt und so gebräuchlich von j.her auf dem Lande, wo die lächerliche Nachahmung des städti schen Luxus noch nicht eingedrungen. ' Trat man in ein Haus, so ward man von einem Gerüche empfang:», der halb aus dem Kubstallc stammte und halb von srischem Grünsuttcr herrührte und zwar kaum an kölnisches Wasser erinnerte, in dessen auch durchaus nicht wide:lich war. In der Stube fand man, je nach Ilm ständen, das Kreuz mit dem Heilande, d«n Wethkesscl und da« Bild irgend cincs Schutzpatrons, oder die Bibel auf dem Gestnise, dabci viele Fliegen, dcrbc« Ge räth?, lii? fehlend ein Wandschränkchen und rothe Vorhänge an den Fenstern. So waren u'Nd sind noch Zausende von Dörfern und so euch das, welches unsere Retsenden jetzt cbeil z" betreten im Be- Die Idylle mehrle sich. Die Biebheerden kehrten beim von der Weide, klingelnd mit ihren Giöckchen, brüllend und blökend und 'isrig sich thei lend, um zu den Ställen zu gelangen und zu solider Fütterung, da die Kost auf der Weite nur eine spärliche und kaum des Namens werth. Dann läutet: die Glocke der bescheide nen Dorfkirche den Abendsegen und die Glocken der Nachbardörfer klangen noch Vielleicht ging ,s Albrecht Werthof eben so, den» er blickte still vor sich nieder und hörte nicht, daß auch oben im Waide, Buchen den Abendfegen rauschten, Nuhe kündend dem Leben des Tages, die Nacht thiere aber erweckend zum nächtlichen Streiszuzc. Hutzeihoser weckte ihn aus seinen Träu mereien, um ihn auf eine andere Träu merin aufmerksam zu machen. Nach beiden Seiten hin die Arme au«- Diener am Weitergehen, und zeigte nach einem der ersten Häuser des Dorfes, in dem er sagte: „Sehen Sie das Bild dort: Das wun derbare, famose Bild! Das müssen wir sche Tag angebrochen ist! Das ist Millio die ganze Geschichte gratis auf! Es ist Philemon oder BauclS, denn ich weih im Augenblicke wirtlich nicht, welches von Beiden der Herr oder die Dame, aber ehr die Alte aus." Hälfte umgeben von einem kleinen, wohl gepflegten Garten, in welchem friedlich ge mengt einige Kücher.kräuier, ein paar flor neben einander standen, zwischen eini gen gelben Rüben und Petersilie, zwischen Schnittlauch und Zwiebeln der Rosmarin, der Goldlack, das Basilikum und in einer Ecke der unvermeidliche Fliederstrauch. Durch die zwei vom Standpunkte un serer Reisenden aus sichtbaren Fenster gla.izte ein röthltcher Schimmer, ohne Zweifel herrührend von den letzten Strah- Seite her eingedrungen waren, und durch die geöffnete Thüre sah man Inder Tenne ländliches Gerälhe an den Wanten hän gen, eincn Rechen, eine Sichel, eine Hacke, und aufdim Boden stand ein Tragkorb, noch gefüllt mit frischem Grünfutter. Auf der Holzbank vor dem Hause, die überrankt war vom duftenden Geisblatte, saß eine Alte, die Träumerin, deren wir vorhin gedachten. Die Gesichtszüge der Frau trugen noch wohl erkennlliche Spuren früherer Schön heit obgleich sie jetzt wettergebiäunt waren, wie Jung und Alt auf dem Lande, ihr schlichte« Haar aber war stark ergrau», so daß dessen frühere Farbe nicht mclir zu erkennen. Was ihre Kleidung betraf, so war sie freilich eine ländliche, an der aber schwer zu beschreibende städtische Reminiscenzen durchschimmerten, vielleicht gleichwohl Reminiscenzen aus älteren, längst ver flossenen Zeiten. Die Frau hatte die Hände in ihrem Äliiiiilicr „Soll ich sie präpariren, Herr Doctor?" sagte P:tcr Blech mit gedämpfter Stimme, „halte Er Setu Maul mit seinkin ewi „Gute» Abend, Mutter!" Die Alte fuhr hastig auf: „Mutter! Mutterl O mein Gott, wer nennt mich Mutt-r?" Dann starrte sie mit unsicherem Blicke den ihr gänzlich Unbekannten an. „O web," sagte Blech zu Albrecht, ~»« spukt. Die alte Philemon und Baue!» ist übergeschnappt, sehen Sie nur wie sie die Augen ausreißt. Die hält nicht, und ich lasse mich hängen, wenn er die vor die Kassette bringt." Indessen hatte est doch den Anschein, als sollte Hutzeihoser feinen Zweck errei chen, denn das eigenthümliche Benehmen der Frau hatte balo einem freundlichen Wesen Raum gegeben, und als Werlhof und Blech jetzt näher hinzuträte!!, hörten sie dieselbe lächelnd sagen: „Wenn Sie eine so alte und häßliche Frau, wie ich bin, zeichnen, oder abmalen wollen, so will ich's gerne leiden, obgleich mir das selbst in jungen Jahren nicht passtrt ist." Hutzclhofer schien rasch mit ihr bekannt geworden zu sein. Er nannte ste Frau Bärbel, halte be reiis die Stunde der Aufnahme mit ihr besprochen und reichie ihr, als er schied, die Hand, tn welche sie freundlich ein schlug. Auch den W-g zur Schenke hatte dicssklbe erreicht halten, fanden sie ihre Erwartungen iibertrcff.'n, und ein ganz ertragliches, ländliches Gasthaus. Einige Stunten fpäjer treffen wir un sere N-isenden in der Gaststube wieder, welche lnd«ssen nicht besonders reichlich mit Gasten besetzt war. Es war die Zeit der ländlichen Arbeilrn und in solcher hat der Bauersmann we der Muße zu zechen, noch krank zu wer den, was Wirth und Doctor auf dem Lande bezeugen werden, obgleich e«, zur Hälfte wenigstens, eigenthümlich klingt. Gesellschaft hatten indissen unsere Rei senden dennoch gisunden, und das zwar eine getrennte, nach Nang und Würden, wie es zu Hause, in der Ganerbschaft, ge hallen wurde, und überhaupt in der gan zen Welt, die Herren Hottentotten und Buschneger nicht ausgenommen, und wie Freiheit, die Gleichheit und Brüderlichkeit Menschheit wacker durcheinander gerührt. Die bürgerliche Stellung, das Geld und endlich auch das Bischen Gclst kri- Im Gasthause zum Könige von Eng land halten Albrecht und Hiitzelhoser selbstverständlich am Honoratiorcntische, der in einer Vertiefung der Stube stand, Platz genommen, während Peter Blech bei Es war nicht zu verkennen, daß Blech «in eifriger und ausmerksamer Dirner war. Mitten im Gespräche hielt er häufig inne, hob leicht den Zeigefinger und gab durch ein leises Schütteln des Kopfes das Zeichen, daß man schweigen möge. Peter Blech horchte, und obgleich keiner der Anwesenden Etwas gehört hatte, so vernahm doch sein treues Ohr den Ruf feines Herrn. Er »jes dann laut, und das Gespräch an beiden Tischen übertönend: „Augenblicklich," oder- „Zu Besehl, lcise zu: „Schreie Er doch nicht alle Augenblicke sür Nichts und wieder Nicht«!" wort gab: „Ganz wohl, Herr Doctor," und sich hieraus wieder an seinen Platz verfügte. Einer der Bauern sagte bei einer solchen Gelegenheit einmal „Euer Herr hat aber alle Augenblicke etwas Anderes zu commandiren!" „Freilich," erwiederte Blech, „so sind sie alle, aber so ein Herr hat auch im Kopfe, als andere Leute! De. hat mehr zu thun und zu denken i».'« wir!" „Wenn's aber wi.Mch ein so welser und Herr wie Ihr uns er (Siche 4. Sclte.)
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