Lecha CauM Patriot.!? > 1 Di- 1 i Allentaun, Pa,, Juni 24, 1863. und Eigcnil'iimcr. Alks, rnillcr. A«l>Slf«-Edil»r. Nie Kapfrrkopf Itaats-Conoentioil. Bekanntlich hielten die Kupferköpfe letzte Woche ihre Staats - Convention zu Hrrrisburg, und der auserwählte Kandi dat für Gouvernör derselben ist G e o. W. W o o d w a r d. von Luzerne Caun-! ty. Hr, Woodward ist ein bitterer und eigensinniger Demokrat, und im Beginne! I-cessions - Unruhea machte er kein! Geheimniß daraus, daß er mit dem Sü den synpathesire. Seit einiaer Zeit her nun hielt er si'Ä so ziemlich stille, und was seine jetzige» Gefühlen sind, ist nicht all gemein bekannt. Nicht bekannt haben wir gesagt .'—Dies ist aber keine Zeit um zu schweigen—ein Mann muß entweder für oder gegen uns sein—ja er muß ent weder ein Unioumann oder das Gegen theil sein—und läßt ein Mann sich nicht. für die Union laut werden, so muß man j ihn immer für das Gegentheil niederse-i tzen-und da Hr. Woodward dies sicher" noch nicht getban hat, so kann auch gewiß kein wahrer, guter und getreuer Union Mann für ihn stimme»,—und besonders! noch wenn er die Beschlüsse der gedachten Convention durchsieht, und gewahr wird, daß dieselbe auch nicht ein einziges Wort über oder gegen das Betragen der südli-! chen Traitors zu sagen haben ; daß darin ebenfalls nichts vorkömmt, welches den feindlichen Einfall der Rebells in unserm Staat verdammt; auch kein Wort sst da rin, welches den Krieg als verabscheu-, ungsivürdig darstellt; keine einzige Syl be von Sympathesie und Ennuthigung für unsere braven Soldaten, welche ihre! Leben in dem Schlachtfelde für die Union dereit waren und sind aufzuopfern ; nichts welches Hochverrat!) und die Rebellion verdammt; nichts daß die südlichen Re bellen entmuthiget, sondern sie sind nur mit verlogenen und beschimpfenden Aus drücke» gege» die Regierung und die Maßregeln welche sie ergriffe» hat um die Rebellion zu unterdrücken, ei füllt, und in allen Hinsichten zeigen sie klar daß die! Convention mit de» südlichen Landesver- sympathesirte, einerlei was aus der Regierung und der Unu'n werden wird, und daher kann, wie schon obenge dacht, kein guter Union-Mann für die Candidaten derselben (Woodward und Lowry) stimmen. —Bald mehr hiervon. Der nächste Geuvernörs-Landidat. , unser geschickter und patrioti- > scher Gouvernör, A. G. Curti n, schon vor einiger Zeit bekannt gemacht hat, daß er nicht ein Candidat für Wiederernen nung für das Gouvernörs-Amt sein wer-! ce, so sind seitdem doch viele Delegaten sur ihn instruirt, sowie ander? Demon strationen zu seinen Gunsten gemacht wor den, so viel >o, daß er nicht wohl eine Aiedererncnnung ablehnen kann. Unser Wunsch geht auch dahin, daß er die Er-! Nennung annehmen möge, indem er dac Amt mit ,ehr großer Geschicklichkeit in diesen unserer betrübten Zeiten verwaltet! hat. Er hat der National Administra tion d,e getreueste und energiste Unterstü- Die militärische Macht des Staates ist unter ihm auf eine sehr lobenöiverthe Weise organisirt worden — und seine warme» Gefühle die er für die! Soldaten an den Tag gelegt hat, haben >l?m das Zutrauen und den wärmsten! -Lank derselben gesichert. Zweimal daß der Staat in Gefahr war, hat er durch gerettet, und Tag und stacht hat er gearbeitet für das Wohl seines Staats und das Vaterland über l)supt, sowie dies noch k in anderer Gon vernor gethan hat. Er hat das Zutrauen ver loyalen Demokraten sowie oer Repnb- und wird er ernannt, so wird er auch sicher wieder mit einer überwältigen de» Mehrheit erwählt werden. Vallanvigkü», „nd Ivoovwarv. Herren von Ciiiciimati. welche Gelegenheit h rben die Gesinm.ngen der «urger von Ohio ausfindig zu ma ch''», versichern mir Gewißheit, daß der mit von 7ü.(XX> bis I«>,>.<)„„ Mehr b''" Union Ca,idi oar für Gouvernor gehen wird. Die freunde des Hrn, Woodward in diesem «taat, haben ih» gleichfalls mit si a- " auf die VaUandigham Platfoim gestellt, und seine Symp.uhe hinsichtlich der Sc la verei, haben dieselbe auch vollständig be i echtigt >o zu thun. Wir wollen nun hier Ichon im Voraus rvrsichern, daß Penn lylvanien im nächsten October, ebenso wohl wie Ohio, obige VaUandigham und Secession-Platfoim verwerfen, und den ! Union - Candidat für Gouvernör wer er auch immer sein mag mit einer großen Mehrheit erwählen wird. Merkis was wir sagen. Cape. Gregory s Lompagnie. Wir sind von Harrisburg berichtet wor den, daß die Compagnie Miliz, unter dem Befehl des Capt. Gregor y, vor ei nigen durch Abstimmung entschie den hat, sich i>, d.n Dienst der Vereinig en Staaten, für StaatS-Ver > ' lz u n g, einmustern zu lassen welches seitdem geschehen ist. Wenn wir verstehen, so ist dies nichr und überhaupt für kei nen bestimmten Zeitraum, sondern die lZomp.gnie wird nun durch die Vereinig ten Staaten uniformirt und wird so lange > im Dienst gehalten als der Gouvernör für nothwendig erac!'<"."""—> mehr nothwendig, so wird dieselbe nach Hause gesandt. SritgZ'Ausltgong in Mcnta«». Anf.iii.l6 letzter Woche entstand in Fol ge eingelaufener Nachrichten aus Harris bürg, das» die Nebellen abermals in Penn sylvanien eingedrungen sind, eine große Aufregung in unserer Stadt. Musik ertönte in allen Straßen von Mor aens bis Abends—Zusammenkünfte Zusammenkünfte fanden statt Reden j auf Reden wurden gehalten, die die pa triotischen Bürger zur Gegenwehr auf--! riefen. Mittwocl)s erfolgten schlage und alle Geschäftsplätze der Stadt wurden geschlossen, um Allen eine Gele-! Neuheit zu geben sich an den Verhandlun-! gen des Tageö zu betheiligen und sich zur' 'Rettung unseres Staates ! und wo möglich die Plünderer, Räuber ! bände wieder über die Staatsgränze zu > vertreiben helfen. Am Mittwoch waren! ! bereits zwei Compagnien formirt, die eine ! unter Capt. Gregor y und die andere ! unter Capt. Oliver, wie unten ange-' I zeigt ist, und gingen am nämlichen Tage! mit der Eisenbahn nach Harrisburg ab, ! um da weitern Befehl zur Verfolgung ! des Feindes abzuwarten, und daß sie sich ! als wahre Patrioten erweisen werden, da- j von sind wir überzeugt. W>r wünschen! ! ihnen denn auch schließlich den besten Er folg und eine glückliche Wiederkehr in die! Heimath; und daß sie die südliche Räu-i ber-Rebellen mit sammt den nördlichen! Tecessionisten aus unserm noblen und pa-! triotischen Staate verjagen möchten, ist! unser sehnlichster Wunsch und ernsthaf-j tes Gebet. Folgende Compagnien hatte» sich bis j Freitags, 17. Juni, aus Pennsylvanien! ! in Harrisburg gemeldet: Reg. Co». lenningS, Harrisburg, INllNi j Mann. l. Pennsylvania Miliz, Col. Laniberlon, Harris-' bürg, IWN Mann. Capt. W. H, Connichan. Bcadsord, 105 Mann. i " I. N, Gregory, Allentaun, 7N " " I. H. Oliver, Ällentaun, 7N " ! ! " Broomall, Delaware, 7l " " WaterS, Northamplon, 53 " i " Asch. Ehe Ner. INN " " Eichholz, Ehester, 53 " Davis, Northumberland. 5N " " McElay, 7l " Stoel, Ehester, 5N " " Veigh, Ehester, 6V " ! ! Hinkson. Ehester. 4S " ! " Dllkey, Ehester, 48 " " lameS, Ehester, 63 " i " Thomas, Ehester, 57 " j " Roberts, Ehester, 4N " " Townsend, Ehester, 16 " ! " Nickett«. Luzerne, . 56 " " Elark, Columbia, NN . " " GrantierS. Bradsord, 71 " ! " JenkinS, Ehester, 82 " l " Dickson, Luzerne, äN " ' <' 810 ß, ?torthamp>o», ' 35 " Ramsey, Montour, 7» " " Smith, Schuylkill. INS " " Sleppv, Columbia, 31 " . " Mann, Philadelphia. INI " Spencer Miller'S Vatteiie. Von andern Staate» sind ebenfalls seitdem viele Truppen eingetroffen, um! »n fern Staat vor Plünderung und Mord-! Brennerei durch eine südliche Räuberban ! oe verschonen zu Hilfen. Zerstörender Gewitttrslurin. In der letzten Mittwoch Nacht wurde l unsere Umgegend durch einen schweren Gewittersturm heimgesucht, welcher durch schlössen begleitet wrr und in manchen Gegenden große Verheerungen anrichte te. In Ober-Macungi» und in Weisen ! bürg, iu diesem Cauuty, und Maxatair- üy, Berks Caunto, hat derselbe an Ge-z rraiden, Obst, Graß, Gebäuden, Fenster ! scheiden, u. s. w., unberechenbaren ! den angerichtet. Die Scheuer unseres! -! Scadtmannes Sem Gri m blieb auch, ! nicht verschont, indem sie zum Theil ab gedeckt wurde, und so sind manche Ge bände in sener Gegend ihrer Dächer be-! raubt und einige andere gänzlich nieder j gerissen worden. Da,» Nach lang anhaltender Trockniß, die! wir in dieser Gegend zu ertragen hatten, und den Wachsthum der verschiedenen Get re id ea rl e n merklich zurück hielte, wurden wir am vorigen Mittwoch wieder mit einigen durchweichenden Gewitterre gen gesegnet, die das Erdreich durchnäß ten und Alles in den erfreulichsten Wachs thum gebracht haben. Obgleich das Gras etwas karz bleibe» wird, so kann eS jetzt doch noch dnrch diese erfrische»de Regen eine gute Heuerudte abgeben. Welsch korn und Hafer ist ebenfalls hier »och weil zurück, falls aber die Witterung da zu günstig bleibt, können auch noch d!e se Feldprodukte zu ihrer Vollkommenheit gelangen. einer W.rbl gehalten zu Har risburg, durch die Mitglieder von Capt. Gregorys Compagnie, ist Ed ward Po u n g als 1 ster Lieutenant der gedachte» Compagnie erwählt wor den. Nachbar Dr. E. G. M a r-1 t i n hat soeben durch Gouv. Curtin die Anstellung als GehülfS - Wundarzt, ! für eines der neuen Regimenter erkalten, welche man aeaenwärtig zu Harrisburg für Scaats-Vertheidigung formirt. vention versammelte sich am 17. Dieses in Harrißburg, und stellte G, W. Wood >vard für Gouvernor und Walter Lowrie ! für Supreme - Richter auf (5s soll da bei stürmisch hergegangen sein. Faljche " !?>steii Am lebten Freitag und Samstag wur de i» Philadelphia eine große Menge fal scher "25 Cents Nolen in Umlauf gefetzt. Die Noten sind lilhographirt »nd so gut > nachgemacht, dah sie von den ächten sehr schwer zu unterscheiden sind. Am Sam stag wurde in der sten Ward eine Frau auf die Anklage verhaftet, daß sie solche Noten in Umlauf gebracht habe. Man fand bei ihr nicht wenig-r als neunzig fal scher 2k» Cents Noten und außerdem meh rere falsche Hl und 82 Noten auf die ; Union Bank in Huntington Caunty, Pa., Gouvkrnörs.Ernennrmg in <pkio. Cleve l a n d, 17. Juni. Io k n Brough wurde heute in de» Union- Convention zu Columbus einstimmig als Gonvernörs - Kandidat und Cha r l e s A nderson zum Lieutenant Gouver nör ernannt. Die von der Convention gefaßte» Be- schlüsse werfen die Schuld des Unheils des ! gegenwärtigen Krieges auf die Secessio nisten, welche die Einheit, Macht, und de» Ruhm der Republik zerstören möchte» ! sie erklären sich für eine Verfolgung des Krieges, bis die alte Flagge wieder über > jedem Staat wehtsie machen keinen Zandern Partheiunterschied als zwischen ! Freunden und Feinden der Regierung ; sie sprechen Vertrauen zu der Vaterlands' > liebe und Weisheit des Präsidenten aus, ! billige» das Verfahren von Gouv. Tod ! und danken den Unionkriegern, für wel che im Falle ihrerV>'rkrüppelung und für l deren Familien im Falle ihres Todes ge ! sorgt werden sollte. Staatssekretär Seward S Dnnkfa- In einem Schreiben a» de» General konsul der Ver. Staaten in Frankfurt !a. M., das in deutschen. Blättern veröf- fentlicht wurde, hat Seward den Uni onsfreunden und Uiiionsfreimdinnen in Deutschland, welche dem Kriegsminister z Stanton über 13,WD Pfund Linne» und Charpie für die Unionskämpfer zuschick j ten, den Dank unserer Regierung au?ge ! drückt. Die wesentlichen Stellen des j Schreibens lauten so : „Ich bin von Excellenz, dem Prä sidenten, angewiesen, im Namen des ame rikanischen Volkes mit Dank eine Gabc > anzuerkennen, welche nicht so hoch geschätzt ! werden könnte, wenn sie auch nur als aus > dem schlichten Motive christlicher Liebe ent ! sprungen betrachtet werden müßte. Die j Sendung kommt aber zu uns zur rechten > Zeit, als ein Zeuchen der Sympathie un i serer deutschen Brüder für die Sache de» amerikanischen Union, zu deren stolzesten j Bestrebungen es immer gehört hat und j noch gehört, den Verbannten und Unter- drückten alle Völker eine Zufluchtsstätte darzubieten. ~Wir halten uns zur gleicher Zeit au torisirt, die Gabe als ein Opfer des deut schen Volkes für die Sache der Wcltfrei heit zu betrachten, welche durch diesen schmerzenreichen Bruderkrieg mit der Sache der amerikanischen Union gleichbe ! deutend geworden ist. „Machen sie diese Ausdrücke d.r Er kenntlichkeit de» edeln Gebern in einer Weise bekannt, welche zugleich dem Ge fühle unsere Hochachtung für die Regie rung der freien Stadt Frankfurt und'der übrigen Staaten in ihrem Consulardi strikt Ausdruck verleiht." Stimmung unserer Soldaten. Einem von NaschvilleA. Juni datirten Briefe eines Offiziers des 16. 111. Regi ments entninimt die Jll. Stztg. Folgen des : ~Wir denken ?llle, wir unsere vol drei Jahre auszuhalten haben. Aber j sollte der Tanz bis dorthin noch nicht fer > tig sei», so seid versichert, daß >i aus !> abermals die Muskete ergreife» werde». Wäret Ibr im worden so einig als wir Soldaten, so würde uns der Süden heute ! um Einlaß bitte» ohüe Bedingung. Wir erhalten zuverläßige Nachrichten, wornach ! in manchen Gegenden bei Euch eine teuf lische Slimnung herrscht. Wehe de» Ver rathen, ihrer Brüder und Väter! Wen» wir gegen sie losgelassen würden, wir könnten ihnen kaum die Rechte vo» civi . lisn-ten Menschen zukommen lassen.— ! Wenn das I6te Jll. Regiment z. B. je «-» >m,?sv nach Ouincn kommt, so giebt eS heißes Werter. Unser Regiment, das ! beinahe aus lauter Demokraten bestand, i besteht heute zu wenigstens sechs Sieben tel aus Abolitionisten. Bv» der Potomae Armee Den neuesten Berichten nach darf man schließen, daß wir in einigen Tagen eine große Schlacht zwischen der Armee unter Gen. Hooker und der Rebellenarmee un ter Lee zu erwarten haben, denn Letztere ! bewegt sich nun vorwärts gegen die des Ersteren. D. r Piltsburg Fieiheits - Freund und ! Courier vom 12. Juni erzählt Folgendes: Ein desperat aussehender Geselle, ein >j Sohn der grüne» Insel, dessen Namen wir nicht erfuhren, hatte, während die , gestern hier eingetrossenen Rebelleiigefau genen die Cars wechselten, die Frechheit, ein Hurrah auf Jeff. Davis anSzubrin gen. Kaum jedoch war dies geschehen, als auch schon Lieui. Cunninghain vom Ohio Regiment, einer der Offiziere der Eskorte, den Kerl packte und ihm mit der Crklärnng in de» nächsten Car zerrte, > daß er mit seinen Rebellenfreunde» die ! Reise nach dem Osten machen müsse. Der Kerl wollte Widerstand leisten, ein vorge ! haltenes Bajonett jedoch brachte ihn bald l auf andere Gedanken und er ließ sich oh ne Sträube», in den Car blingen. Die j darin befindliche« Rebellen finge» sofort an, ihnen zu verhöhnen, indem sie ihn fragten, ob er ein Copperhead sei, ob er sie beißen werde ?c. Man ließ ihn in den Car nnd er befindet sich derzeit nicht weit von Fort Delaware. Gerüchte über - Pläne. In Waschington sagt man, daß Lee v eigentlicher Plan dahingehe, 12 Meilen oberhalb Waschington über den Potomac zu gehen, von da nach Bladensburg, dort die Eisenbahnschiene» aufzureiß.'n, um alle Communikation zwischen Wasching ton und dem Norden abzuschneiden und dann von dort Waschington anzugreifen, wo am Juli die confcderirte Flagge vom Capitol w.'hcn solle. Union -»tanvidat für Zowa. Des M o i n e s, lowa, 17. Juni. ?Col. Wm. M. Stone, 22. lowa Regi ment, ist zum Geurern.'ur von der Union Convention nominirt. Aua San Francisco, California. S a n F r a n c i s c o, Cal., 16. Juni.! O. Re y m o r ist von der llnionk- Partei im Territorium Waschington ,um> Tie Ursach» den Streit»». es nicht für die verdorbenen Po litiker oder die Aemterjäger deö Nordens, so wäre daö Volk bis zum letzten Man» einig für die Unterdrückung der Rebel lion und für die Erhaltung der Union. Oie große Feindschaft, welche gegenwär tig unter drn Bürgern deö Nordens über die Zustände des Landes herrscht, kommt alles von den Aemterjägern her, welche das Volk anfhehe», um Capital zu ma chen, auf welchem sie in Aemter zu reiten »sedenken. Schade ist eS, daß daö Volk sich von diesen unnützen Creaturen so schrecklich verführen läßt. Aber so ist es, und wer kann es ändern ? Wenn daS Volk des Nordens sich in ein. „eue Revolution und zu einem neuen Bürgerkrieg aufrei hen läßt, so haben wir den Aemterjägern dafür zu danken. Wäre es nicht fürdie Aemt.rjäger, so würde Jedermann, bei des Demokraten und Republikaner, die Regierung herzlich unterstützen, die Eman zipcttions Politik, sammt allen anderen Maßregeln, welche geeignet sind die Re bellion zu stürzen. Aue Angriffe, Be schuldigungen und Schimpfereien gegen diese Maßregeln werden von Menschen in Gang gesetzt, welche zornig sind und weil sie hoffen, daß sie durch solche Lär mereien in Aemter gelangen Wenn Fernando Wood, von New Llork, welcher der größte Tadler und Verläum ver unserer Regierung ist, morgen den Presiventstuhl einnehmen könnte, so wür de er noch am nämlichen Tage die näm lichen Maßregeln fortsetzen, welche Lin coln angefangen hat. Die Neger. Soldaten. Der Philadelphia „Ledger," eine Zei tung welche vorgiebt unabhängig zn feir in Politik, die aber früher gewöhnlicl zur Demokratischen Parthei hingencig war, sagte am letzten Montag, das si ans Privatquellen aus verschiedenen !hei len der Armee ei fahren habe, daß di.'Ne ! ger sehr gute Soldaten machen. Diß si ldaH Exerzieren so schnell lernen als di und in der Kriegs - Disciplii ! weit mehr gehorsam seien. Unterne>ße> ! Offizieren sind sie sehr brauchbare Sol > vaten, und da sie in den südlichen Staa ten mit der Lage des Landes bekannt sind j sind sie in vielen Hinsichten mehr brauch bar als die Weißen. Auch fangen sie an bei Schaaren au> den Händen der Rebellen zu entlaufe« »nd sich der Union-Armee anzuschließen ES scheint als haben sie erst neulich aus gefunden, daß sie bei den Unionleute, i wirklich als Freunde aufgenommen unl nicht länger zurückgejagt oder verfolg werden. IVie die ..«topperkeadg" mit de» Dein» Plate» umgcken. Alderman R. Carter, ein alter Toug las-Demokrat von Philadelphia, welchem vt'n Posten als Polizei-Magistrat länger! Zeit verwaltete, wurde bei der Wahl in Stadtrat!) abgesetzt, weil seine Ansichcen deren er mehr alsein Viertel lahrlmn derr treu geblieben, mit deren der dop perheads, welche im Stadtrath die Oder dennoch beklagen sich die (ZopperbeadS daß man ihr»6 Gleichen bei den Regie rungsbeamien nicht duldet. Preije. Schmuggelei. Das „Evansville Journal" bemerkte daß, während die Passagiere auf dem Een tral-Zuge untersucht wurden, ein Soldai eine Dame bemerkte, welche etwaS meh, vollbrüftig erschien, als es gewohnlich di. Mutter „Natur" Damen erlaubt. Do er sehr hoflich aber zugleich etwas miß trauisch war, so nahte er sich der Dann mit dem Ersuchen, ~ihm die Revolvers z» geben/' auf welches Ansuchen die Damc erwiderte, daß sie keine Pistolen bei sich ! führe. Der Soldat hatte jedoch bemerkt, i oaßdießrüstung nicht der Art war, wie sn ! Frauenzimmer gewohnlich tragen (Baum wolle) »nd nachdem er nochmals die Her ausgabe verlangte, ohne Erfolg, macht, er keine Umstände und nahm aus dem feierlichen Plätzchen sieben Revolvers unt machte dann die Bemerkung : „Madame. Ihre Brustwerke scheinen eisengepanzeri ! zu sein. Line aufiergcwölinlichc <!>pcration. Eine sehr sonderbare Operation wur .de durch Dr. Thad. S. Up De Graff, Augen und Ohrenarzt, in seinem Ge schäftszimmer daher (Elmira) gestern ausgeführt. Sie bestand in der Ent > fernurg eines lebenden Thieres aus einem der Augen des Hrn. Zigler von Towan da, Pa. Dasselbe mißt ungefähr Is> Zoll imDnrchmesser, hateine kugelrunde Form, Kopf und Schwanz und siebt ungefäln i auv wie eine gewohnliche B'.ch Schild kröte. Diese kleine Creatur ha'te in der wässerigen Flüssigkeit oder dem wässeri ! gen Theile des Auges seit x oder Ii» Mo naum gelebt und war so stark gewachsen, daß sie die Sehkraft deö Patienten bedeu cend schwächte. Der Doktor sagt unS, daß dieses der zweite Fall ist, den er un ter seiner Beobachtung hat, und erst der vierte Fall, dessen Vorkommen in den Ver. Staaten bekannt geworden ist. Dieses sonderbare Thier wird EiSti cercuß cellulosa oder Augeinrurm genannt und gehört zu jener Klasse von Thieren, bekannt als Entogoo oder Parasit, Es glückte Dr. Up De Griff, daö Thier lebend zu entfernen, eS st nb jedoch binnen wenigen Minuten, nachdem eöder Atmosphäre ausgesetzt worden war. Es ist »och zu sehen in der Office des Dok cors.—(Elmira Daily Preß > >Lin Fopperkead . Mcuchler getöötct. (5 air o. Jll., M. Juni. Vor «liier Woche erscdoß ein Eopperhead, NamenS Sprague, eine» Soloaten des 18. Illinois Regiments, NamenS Stocks. Gester» Abend wurve Sprague selbst von unbe kannter Hand erschossen. Da die Behör den dem Schurken nicht zu Leibe rückten, so unternahmen UnionS - Soldaten den Vollzug der Strafe. Pi ttSb u r g, 17. Juni. Etwa Arbeiter waren gestern an drei verschiede nen Punkten mit Scbanzen beschäftigt »nd man erwartet, bil> Samstag mit de» Ver ! . Bon Baltimore Balrimor e. Zum Abschied l>at Hr. (5. L. von dem hiesigen Stadtrarhc ein Zeugniß erhalte», welches derselbe seinen südlichen Freunden zeigen kann, damit sich dieselben über die Gcsin innigen der guten Stadt Baltimore, wel > che sie noch immer gern für eine „südlich.'" reclamire», vergewissern. Diedesfalsi !gen Beschlüsse, welche von Hrn. D. L. Hooper im ersten Zweige eingebracht und einstimmig angenommen wurden, lauten l folgendermaßen : ! „Da Clemens L. Vallandighani vom Staate Ohio seit langer Zeit in seinen Reden versucht im Lande -zu errege», die öffentliche Meinung zu l vergiften und Diejenigen zu unterstützen, ! welche sich in Rebellion gegen die Föderal Regierung befinden. Aus diesen Grün den sei Beschlösse n, vom Mayor und Stadtrath der Stadt Baltimore, daß die selben mit Vergnügen von der Verhaf tung und Transportirung d-ö—Ballan digham über unsere Linie gehört haben, und daß nach ihrer Ansicht das Interesse des Landes und die Erhaltung der Regie rung ein? solche Maßregel vollständig rechtfertige». Beschlösse n, daß wahrend die Handlungen der Regierung einer freien und gerechten Beurtheilung unterworfen sind, in einer Zeit, wie der jetzigen, Nie mand gedultet werven soll, welcher deut lich und offenkundig eine Parte'-Opposi tion gegen die Regierung zu erregen ver sucht, wodurch die Schwierigkeit, die Re- > bellen niederzuwerfen, vergrößert werden. I Beschlossen, daß Sr. Ehren der i ! Mavor Ehapman ersucht werde, eine Ab ! Schrift vorgehender Beschlüsse dem Präsi ?ent der Ver. Staaten, sowie dem Gen. ! Burnside mitzutheilen. Anhlinft von Gefan.zenen. ! Zwei Tausend und vier Hundert ge l faugene Rebellen kamen vorige Woche in I Philadelphia an. Diese Mannschaften j waren von General Grant's Armee in ?en schlachten von Ehampion Hills und ! Black River gefangen genommen wor sen. Die Gefangenen boten ein, n merk ! würdigen Anblick dar, wie ebenso der un gewöhnlich lange und auS den verschieden ! ste» Arten Wagen bestehende Eisenbahn- zug, der sie hierher brachte. Die Unifor men, wenn man die Kleidung der Gcfan ! Genen so nennen darf, waren von jeder Art und nur in dieser Beziehung überein stimmend, daß alle zerrissen und so abge , schabt aussahen, daß es unmöglich war, die ursprüngliche Farbe zu erkennen, Manche waren barfuß und ohne Kopfbe- deckung. Einer der Gefangenen trug am > linken Bein einen hohenWassirstiefel und am rechten Bein eine» zerrissenenEommis ! schuh. . Die Gefangene» kamen unter Obhut 5 einer M>> Mann starken Wache, Delach?- ! »tenlS von t Ohio Regimencern von ! Memphis, welchen Ort sie von acht Ta ae» verlassen halten. Sie waren alle ! guten M uthes. 7l lssi e am W a sch in g ton Zrr. W.'lfc anlangten, unterhielten sie ! sich lebhaft mit den anwesenden Zuschau ! er», die sie rücksichtsvoll n»d «nsteinoig Die Gefangenen wurden »ach kurzem Aufenrhalc nach Fort Dela > wäre befördert. «Line neue iu In Rochester hat sich wieder einer jener geheimnißvollen Vorfälle ereignet, wie sie der aufregiingssüchtigen Bevölkerung je nes Städ.tchenS in Folge ungestörter Ge wohnheit leiter znm Bedürfniß geworden sind: Der Leichnam einer jungen, an ! scheinlich 25jährigen Dame, mit feine» llnterkleidern bekleidet und in ein wolle nes Umschlagtuch gewickelt, wurde vorge ! Stern dort im Flusse gefunden. Schwere Wunden unv andere Merkmale brutaler Gewalt am Körper lassen keinen Zweifel über die Todes.irt der Unglücklichen auf ! kommen. An dem Körper oder dessen Begleitung fand man nichts, was auf den Hainen oder die Angehörigen der Ermor deten schließen ließ. Tie furchtbare «Lrplosi'on zu Fort Die bereits mitetgheilte Erplosion zu Hort Lyon bei Waschington war eine ent schliche Scene und betraf fast nur Deut- sche von der alren Schirmer-Artillerie von ! Es waren 2k» zuverlässigeLeu !te davon in dem dorrigen Pulvermagazin '.'kschäfrigt mit Unrerluchung und Auffül len von Bomben. Durch Friktion ent' zündete sich eine derselben in der Hand ' >ines Mannes und flog in das ste ! hende Magazin. Eine Bombe und nocb eine erplodirte und dann flog del ganze Mnnitionsvorrath in die Luft. Von der Mannschaft wurden sofort >2l getödtet, ! zwei starben sparen und die Uebrigen wur ! ten furchtbar verstümmelt. ! Die Lufterschütreiuug war so groß, daß ein Posten von der Brüstung der Schanze IW Ylards weit hinweageschleuderr wurde j »nd in einem Gebüsch, mit der Muskete in der Hand, niederstürzte, ohne irgend! welche ernstliche Verletzungen zu erleiden. Sein Gesicht war von Pulver geschwärzt und seine Kleider zu Fetzen zerrissen. Ei nem andern Posten wurde der Gewehr schafrdurch einen Bombensplitter aus der Hand gerissen und er selbst zu Boden ge schleudert. Zelte in der Nähe wurden in tausend Atome zerrissen, ohne daß die In wohner Schaden litten. Der Frau vom Adj. Waitmann wurde in ihrem Zelte durch einen Bombensplitter der Arm an zwei Stellen gebrochen. Die Namen der Getödtete» sind sämmt lich vom 1!. Batallion, New Wrk Arrille , rie. lurvlcute, e.usgepa>ze ! Bisher hatten es di» luryleut« aus der Stadt nicht so genau g». nommen. beständig in der Eomt anwesend zu sein. Man glaubte, es genüge, siüh bei'». Verlesen der! Listen anwrsend zu sei». Durch das Fehle» vvn luryleuten entstand mancher große Zeitverlust in der Eourt. Richter Stow« strafte di»ser Tag» einen von denen, die nicht in Bereitschaft waren, um lt) Thaler. i leNei, Banken im Staat, will sltb nach dem »»ue» Tvi? viel Samrn p?r A«k»r. Die folgenden aus einem Artikel der Mark Lane <England)zusaimnengedrän.q ten Rathschlägen finden eben so auf die ser Seite des Oceans Anwendung. Bon Natur aus schlechtes oder zeitweife aus gebaudes Land erfordert dichte Besam? u»g. Schlechtes Land kann k?ine»Pflan z eil wuchs bis zu einer gewissen Ausdel,- j nung treiben, deßhalb findet auch geringe, oder gar keine Wiirzelaiissendung starr. Folglich giebt jedes Samenkorn nur einen und wen» der Same dick auSge-! streut wird, so ist nichts mehr erforderlich und er findet Raum zum Wachsen. Den : Gegensatz zu diesem bietet der Fall, wenn fettet Loden vorhanden ist. Die »ahme der' Wurzelausfendung wird bei ! Weitem den Unterschied ausgleichen, der sich aus der gewöhnlich verwendeten ! Quantität des Samens ergiebt. Auge i nmnmen fünf Büschel Hafer sollen auf schlechtes Land gesäet werden und zwei Büschel auf guten Boden. Wenn jede Pflanze des letzter» drei Srengel an Wur zelausläufer» aussendet, so wird das Er- trägnist ein größeres sein, als auf dem dichter besäeten, allein schlechteren Lande. Allein wo die Wurzelaussendung sich voll ständig entwickeln kann, wie bei der Weizenpflanze auf fettem Boden, da wer- den sich im Durchschnitt mehr als drei Stengel an Wurzelausläufen bilden. — Natürlich follre die Berechnung unter Ännahme möglichen Verlustes aus an veren Ursachen, wie Würmer, Insekten, Wetter, u. s. w. gemacht werden. Die Kuppel de« lVaschin gton, D, F. Die Bildsäule der Freiheitsgöttin wird ! nichr bis zum Juli fertig werden, um , iiif der Kuppel des CapitolS ihre» Plah zu finden. Die Maschine» sind in einer solchen Weise construirt, daß nur eine be stimmte Anzahl Stücke» täglich gehoben werden kann und gemäß Beregnung der ! Zeir wiro der Dom nicht ror de»> erste» , Teptember z»»> Empfang der Bildsäule ! oolleudet sein. Sobald die Feiisteroerzie > nung fertig sind, werden die Maschinen verändert und die Arbeit an der Laterne - begonnen werten. DaS Holzgerüst zur Errichtung derselben ist zur AuffteUuilg ! fertig uild wird über :;«)» Fuß hocb wer c>ei>. Dasselbe ist ei» Meisterstück von ! zweckmäßiger Einfachheit und so eingerich ! tet, daß die Laterne im Inner» gebaut werden kann. Ungllick—»Li» Rnabe geic>!>- »ee. Am vorletzte» Freitag liug sich in der l Wagiierwelkstätte des Herrn Eharles > Ondli'v von Easton ei» trauriges II» > gluct zu, das den Tod seines Sohnes Ok viUe, ungefähr lt> Jahre alt, zur Folge ! halte. Der .Knabe befand sich iiämljch iüi Basement deS Kebäu-eS, >roselbst sich j eine ~Holse besindet, >l>e!che die !! oben befindlichen Sägen, u. s. w, im > hälr, u»d kloni.iie» a» de» Balke» -! emp.'-r, welche das Sch-r ungrad unigebeu ; .! »»glücklich!rweise kam er mit dem .^iop fe zivilchen eine» dieser Balte» »ud de»' )ia!?, wodurch er auf fmchlb.ue Weise , i zergiletschk wlllte. Der plötzliche Ruck l hemmte den Fortgang der Maschine, ve->halb Herr Dlidlevherr»ieitam, um z uach der Ursache zu sehen. Man denke sich aber de» Schrecke» des arme» Vaters, -! als er seine» Sohn zermalmt und blut , end daliege» sah; er hob ihn auf,' aber lder Lebensfunke war bereits entflöhe», - .eeshalb a»z»»eh»ien ist, daß der Knabe . .'uge»blicklich getodtet wurde. Dieses ! > lli'glück ist wieder eine traurige Warnung jan Eltern, ihre Kinder aus dem Erreich i j von derartigen Maschine» zu lassen, da i schon manches Ki»d durch Nichtbeachtung ! dieser Regel, seitens der Eltern, einen >: Tod gefunden hat. l Eine Frau prügelt ihren Mann. Leider zu hiusig müssen wir das Umge ' kehrre millheilen, daß rohe Mä»»er ihre Frauen prügeln; diesmal »nd besonders ! unrer obivallende» Umständen ist es ein wahres Vergnügen, auch einmal einen j Fall zu publiciren, wo ein fauler Trun kenbold von feiner sicherlich febr viel bes > ser» Hälfte gehörig durchgebläut wurde, i Mary Brand von Ehicago war auf die Klage ihres Mannes verhaftet, den sie ' mit einer Klobenholz geprügelt hatte; > ver .Kopf und das Gesicht von Hrn. Brand trugen noch Spure» der Züchti l gung. Sie gab an, daß ihr Mann ein sauler, nichtsnutziger Trunkenbelv ist, welcher nichts zum Unterhalt der Familie - thut', sie allein müsse ihre Familie, aus ' !> Kinder» bestehend, ernähre» ; sie hätte > ih-i verschiedene Male verhaften lassen, aber dös habe nichts geholfen ; so be.lt er wieder zu Hnise sei, fange er sein al teS Le be» wieder an. Der Richter Mil ler einließ sie, aab ihr jetoch den Rath, , ihren Mann nicht wieder, oder wenigstem nicht so arg zu prügeln. ! Es wurde uns—so schreibt die in Kit- ' taniug erscheinende ~F>ee Preß"- dieser Tage von einein Eiiirollirungsbeamten er zäl li, daß als er in dem Hause der Witt- ! we Trautner in der Nähe der Pine Ereek ! Furnare, vorgesprochen, diese auf seine ! erste Frage, ob conscuptionspslichtige Männer ini Hause wohnten, geantwortet babe ! ..Sir, i !> l>abe drei Söhne »ad i inen Sch rie/irsohn in der Armee, Alles, i ivas ich hatte, um es dem bedrohte» Lande! zu Hilfe sende» zu l ö»»e», wen» es aber die Noth erfordert, so bin ich selbst willig ! ! und bereit, eine Muc-kele zu schulte:», um !die EopperheadS daheim zusammen zu schieße»." Wenn manche Männer, die' wir keime», nur eine» Funki n von dem lov'len Geiste senes WeibeS besäße», so brauchten ihre ">er>vandte» >i»d Freunte nicht über ihren M nigel an P.)ir!orlSmuö zu «roth.». . Die Präsidenten der hiesigen Banken , hielten vorgestern ei »e V.i sammlung und > beschlossen, dem Gouverneur von Pen» solvritten eine Anleiche von einer Million ?Heller behufs Ausrüstung einer g.nug > enden Militärmacht zum Sä)utze des,' Ski"»,«-inziibieten. und Kfsteere. Versammlungen Sc» Executiven . Com mittee Ver Sv"ovc von pa. Tie ausübende Erziehung»-und Missions» der lutherische» Synode von Pennsyl >a»ien tbestehend aus den Beamten der Synode und den Predigern i» AUe»taun. Bethlehem und Sa,lon) versammelt sich am Dienstag den 7. Juli. Morgen» l» Uhr. in der Wohnung des Pastor A. D, Geiffenhainer in B-Ih!ehem zur Vcnich jiung sehr wichtiger Gcschasle z. B. die Anstellung von Missionaren, die Ausheilung der Gelder für Erziehung und Mission ». s w. Versammlung den deutschen Truckerver cing. Ter „Verein der deutschen Presse von Pennsyl vanien" versammelt sich Donnerstags den 25. Juni in Easton Alle Herausgeber deutscher Zei tungen und Bücher und alle deutsche Drucker im Staat sind eingeladen dieser Versammlung beizu wohnen. Tic Heuschrecken, die ivihren Rebellen für das Pflanzenreich, machen jetzt an allen Ecken und Enden ihre Erscheinung. Eine Plage kommt srl ! !en allein, die Rebellen und Heuschre ! cken zusammen. Wen» sie sich nur gegenseitig ver ! tilgten. Freier Ticbslakl. Unbekannte Gauner haben kiinlich aus einer Ziegelbrennerei bei Lan easter eine stückweise fortgeschafft. Die wollen ihr Gefch-ft gewiß mit Dampf be- treiben. pcnnsylvanien soll bereits l lsä Negersol daten in'S Feld geschickt haben. Dieselben kom men jedoch nicht uns, sondern dem Staat Mas sachusetts. wo sie eingeschwor» wurden, zu Gute. General Sigel nebst Gemahlin befinden sich gegenwärtig in der Wasser-Heilanstalt bei Bcth- iehem. da Beide leidend sind. savette Cauntv hat li>(» farbige Rekruten nach Massachuse'lS gesandt. Neue Äartofteln sind auf dem Markt in l Elncinnati erschiene». Eine dortige Zeitung sagt: ! «ie weite» nickt ganz so theuer wie Kohlen ?oach i dem Cincinnatier Preise) verkauft. ' tkin armer Mann kam einst zu einem Geiz hals und sagte: >,IH habe um einen Gefallen zu fragen.'' „So habe ich." sagte der Geizhalz, ..g'wahremeluenzuerst." ..Zugegeben." „Mei ne Bi!te ist." sagte der Ä'rizhalz, „daß du mich für nichts fragst. ' >t!i» Adv.'kat, der trank war, machte seinen ; i ietzien Willen und Testament und gab fein ganze» Vermögen den Nairen und Verrückten. Befract um die Ursache eines solch.'» Handelns, sagte er: „Vcn Solchen babe ich es belomnun und zu Sol chen gebe ich rS zurück " Restle» Winter rrfrorcn einem alten Batsche >or in Wisconsin seine kehren im Bett. Dieses l ist sä'!?n»mr als wenn einem veiheiratheten Man . ue seine gezogen werde». Tie sogenamlie» versuchen neck iiiimer ihr Möglickite«, die Gewalt unserer Regierung zu veikiüppeln iind eine Empörung ge , gen dirselbe aufzubringen. Ob ihnen dieses ge- lingen w'rd oder Nicht, kommt darauf an >vie viele '»ilnschcn sich durch sie belhören lassen. »Lü sind ein hunderi unv stebenzlg Plätze m den l ver. Staaten „Waschington" genannt. ' Tic Veteranen von 1812 werden am t. Juli ' »» Sitzungesaale der Supreme Eourt eine Ver« ! sammlung z r Feier der llnabhängigkeitserklärung ! abhalten und dahin deshalb eine Einladung an i alle ausaäcts wohiende» Veteranen zur Theil > nähme an der Feier erlassen. ' Ter Kohlenhandel i» Schuylkill Eaunty steht j.tztin voller Blüthe. B!s zum Donnerstag in vorletzter Woche waren aus der Eisenbahn und dem Kanal 3,182.116 Tonne» Kohlen verschickt wor den, uiid 622 875 Tonnen mehr als zur nämli chen Periode im litzien labr. Tie Osage Indianer massacrirten neulich eine ganze Buschklepper Bande von l!) Mann. Un ter den Todten befand sich, wie aus aufgefunde nen Papieren hervorging, ein Rebellen - Oberst > Ram'ns Ehailes Harrison. I'. L. Es giebt Leute, die e» sich zum Ge ' schäft gemacht habe», Pfride, welche eigentlich de, Regierung geboren und mit den Buchstaben l), 5. gezeichnet sind, zu st.hlen und dann zu verkau j sen. Man hü!e sich davor, denn die Ver. Staa ! ien verlangen ibr tiigrnibum wieder und folck Vierde werten easslit und die Besitzer können bl 'lrast werden, we»n sie sich nicht genau ausweisi k.'iine». wo sie die Pferde her haben. Te.» parad:e,r ist in Baltimore für 2l> llt lbaler veikaust worden. Ein Hotel daselbst füh nämlich diese» Rame.i. Eincinnati wurde vor einigen ein Soldat des st>, Pcnnsylvanischen Namens Samuel Snyder aus Reading, in Ztraße crmordit gesunde«. Der Mörder ist bekannt. Deserteure arretirt. ?>ohe'S Garde ist daran, alle Deserteure in ihampton Eaunt? auszusuchen, um sie zu soektiven Regimentern zu schicken. EmeliuS ler, Wilson Moser, ?lair>n Boßler, Math. der und Charles Moser, welche zu dieser geboren, sind beieitS ar,,ti,t und fortgeschickt Ter Editor einer r'.inrzeilung in aus die Klage eines LeserS, daß ei Nicht Ikeuigke ten erhalle. >«et!> demselben an die ui lesen, welche ohne Zweifel vi» e NeuigkW sür ihn enthalte. Tie Botsch' fl des Gouverneurs von Rew e» im labre lelll war drei Zeilen lang. I Muster. Ein Z> länger, der g fragt wuide, <r tie l nke Seite seiner Strümpfe trage, a, woitete: ..Weil sie Löcher aus ten Seite haben ' ,'Hehlitzt die Dc>gel !" ruft e'n schasliichi? Blatt, lluterstützt! »inen Vo^el. t,«n «mertkaiii A d l » ».
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