sich iu cinerHütte und ein Licht nach dem ander» wurde ausgelöscht, biö man sich iu gänzlicher Dunkelheit befand. Nach lau te» Beschwörungsformeln erklärte Zoole mak in die Unterwelt hinabzusteigen, um die Göttin heraufzubringen. Bald dar auf ließ sich ein lauter eigenthümlicher Gesang vernehmen, der von derAywillai goo herrühren sollte. Eine halbe Stun de lang gab sie auf das lauteGeschrei und die Fragen ihrer Anbeter zweideutige my stische Antworten ; nach dieser Zeit erstarb die Stiine nach und uach, und man mein te, sie steige wieder unter die Erde hinab, alöZoolemak seine eigene Rückkehr auf die Oberwelt verkündigte. Als der Magier sich später amßord eines englischen Schi ffes befand und man ihm 9 Gläser heißen Wassers (Branntwein) gereicht hatte, wiederholte er die ganze Beschwörung, und es ergab sich, daß er die verschiedenen Töne, welche für die Stimme der Aywil laigoo gegolten, durch verschiedenes Anle gen der Hände oder seiner Jacke an den Mund hervorgebracht hatte. Der Vater dieser Göttin ist ein einarmiger Riese. Außerdem haben die Esquimoö noch den Pamiooii, einen Geist, der sehr häufig angerufen wird, und einen großen Bär, der mitten in dem Eise wohnt und häufig mit den Menschenkindern verkehrt. Die Eingeborenen glauben an ein Leben nach dem Tode, die Beschreibung und Freuden desselben sind aber, nach dem Glauben al ler wilden Völker, sämmtlich sinnlicher Art. Die Seele steigt in die Erde hinab durch verschiedene Aufenthaltsörter hin durch, deren erster Aehnlichkeit mit den, Fegfeuer hat; die guten Seelen kommen aber hindurch, gelangen zu immer bessern und schönern Wohnungen, bis sie endlich die der höchsten Seligkeit tief unten er reichen, wo die Sonne niemals untergeht, wo an den Ufern großer Seen, die nie ge frieren, Rennthiere in großen Heerde» weiden und die Seehunde und Wallrosse in dem Wasser im Ueberflusse vorhanden sind. Eine Kutsche im Brunnen. —Der fol gende schreckliche Zufall ereignete sich neu lich zuSpring Hill, Alabama. Ein hefti ger Geivtttersturm herrschte ; ein Mann, eine Frau und zwei Kinder fuhren in ei »er Kutsche von einer Kirche heim, Der Treiber kam zufällig neben die Straße, und als er in die Straße zurückfahren wollte, fuhr er in einen Brunnen welcher neben der Straße gegraben war. Der Brunnen war sehr groß im Umfang und fünfzig Fuß tief. Glücklicherweise spran gen beide Kinder aus der Kutsche, allein die Pferde, Kutsche, Treiber und Frau stürzten hinab in den Brunnen. Die Frau und der Treiber wurden nur beschädigt, aber die Pferde augenblicklich getödtet und die Kutsche in Stücke zertrümmert. Die Zeitungen in Florida bemühen sich eine Aufregung in Bezug auf die Semi nolen wach zu erhalten, die ihnen eine zahlieicheArmee in ihren Staat rufen soll. Zu welchem Zweck ? —Um Geld zu verdie ' nen! Denn an wirkliche Gefahr scheint in der That nicht zu denken zu sein, wenn wir Privatnachrichten Glauben schenken wollen, die der Ansicht sind, daß die Jndi aner in Florida zu schwach an Zahl sind, als daß sie der Bemannung eines Dampf boots vom JUinoisfluß Furcht einflößen könnten-—Wenn so, so ist es in der That zu viel, wieder einen 40 MillionenThaler kostendenFloridakiieg in'sLeben zu rufen, um vielleicht 40 Indianer zu fangen.— Allen Respekt vor dem Werth eines Jndi aners, aber eine Million per Kopf zu be zahlen, nachdem der Weisen Weisester für 30 Silberlinge verschachert wurde, heißt in der That zu freigebig sein. Fr. Bt. Englisches gegen amerikanisches Riegel bahn Eisen. —Wir bemerkten vor einigen Tagen, (sagt die Baltimore „Sun,") daß das amerikanische Riegelbahn Eisen besser als das importirte sei. Eine Neu Jersey Eisenbahn-Gesellschaft ist zu demselben Schluß gekommen. Jetzt sagt die Har risburg „Union:" .'Der Harrisburg und Lancaster Eisen bahn - Gesellschaft werden setzt an ihren Weeftrii, und längA der LiNir ihrer liruen Straße, etwa 2000 Tonnen Danville 'l' Riegelbahn-Eisen geliefert, wofür dieselbe V5O per Tonne in Danville bezahlt. Die se Gesellschaft kaufte neulich 1000 Ton nen englisches Eisen, zu ungefähr 840 die Tonne, allein bei einemNergleich mit dein Danville Eisen, welches sie früher ge braucht hatte, kam sie zum Schtvß.daß am Ende das amerikanische Eisen zu H5O die Tonne, entschieden der wohlfeilste Artikel für die Gesellschaft sei. Ein großer Theil des jetzt in Markt gebrachten Eisens ist so kurzbrüchig als Gußeisen, während das amerikanische Riegelbahn - Eisen so zäh ist. daß es nicht gebrochen werden kann." Liebe und Gesetz.—lm Anfange dieses Sommers kam ein junger Mann, der sich H. Stedemann nannte, aus Whitestown, N. A. und ein Professor der Gesundheits fo>schung zu sein vorgab, in das kleine Städtchen Rulland, Worcester Caunly.l und gewann daselbst kei vollen Taschen und einem schönen Pferde das Herz einer jungen Dame, der Tochter des Georg l SmiN). Ihre Hochzeit sollte den 15. die se6 stattfinden. Aber unglücklicherweise wurde Tags zuvor, wälireud das Pärchen zu Loldßroor in Bare sich amüsirte, Ste demann wegen Pferdediebstahls, Fäl schung und anderer Schurkereien verhaf tet und trollte weg in das Worcester Ge fängniß. seine Verlobte in einer nicht zu beschreibenden Pein zurücklassend. Es stellte sich nun heraus' daß der junge Pro fessor ein Weib und zwei Kinder in Neu Uork hat und ein großer Operateur in ge stvhlenen Pferden war. Die junge Da me, welche so knapp der Umarmung eines Bösewichts entging, ist von respektabler Familie. Mord kommt ans Licht.—Eine Boston Zeitung berichtet, daß bei dem neulichen gerichtlichen Nerhör des jungen White zu Dedham. Massachusetts, auf die Anklage» eine Scheuer in Brand gesteckt zu haben, es durch das Zeugniß an den Tag kam. daß ein Mann, dessen Leichnam vor eini ger Zeit auf dem Riegelbahn Geleise ge funden wurde, und der, wie man glaubte, von den Karren überfahren und getödtet worden sei, in einem Grogschap in jener Stadt ermordet wurde, und daß die Mör der nachher den Leichnam auf die Riegel bahn legten, um das Publikum irre zu leiten. Tod eines betagten Ehepaars.-Eine Wilmington, (Del.)Zeitnng theilt folgen de Anzeige mit-Zu Smyrna starb am Freitag Abend, den 91. vorigen Monats, Elisabeth Peterson, Ehefrau von Israel Peterson, im Alter von 70 Jahren ; und am Samstag Morgen. Israel Peterson, Esq.. im Alter von 7lJahren. Beide ha ben die dem Menschen bestimmte Lebens dauer von 70 Jahren durchlebt, starben innerhalb wenigen Stunden von einander und wurden in dem nämlichen Grabe be erdigt. Volksfr. Wahl in Ohio. —Beinahe aus dein ganzen Staate sind Berichte eingelaufen; mit 'Auslas sung des ersten Distriktes in Hamilton Caunty, worüber der Streit des vorigen Jahres wieder aufgelebt ist, haben die Whigs im Hause 30, die Demokraten A4, und die demokratischen Freesoilers Stiinmen; im Senat sind 17 Whigs, Demokraten und Freesoiler. Eine Vergiftung.—Vor einigen Ta gen fand eine arme Frau bei Port Richmond auf Staaten Island, bei Neu-York, ein Pack mir Kuchen, Zuckerbackwerk und andern Din gen. Ihre vier Kinder aßen von dem Gebacke nen und zeigten sogleich heftige Symptome von Cholera. Zwei derselben starben und zwei ge nasen Bei der Untersuchung ihrer Magen fand man Arsenik in hinreichender Menge, um zwölf Menschen zu vergiften. Lecha Patr. Geschwänzte Mensch en. „Eine französische wissenschaftliche Kommission,'/ er zählt die Baltimore Sun, hat vor Kurzem eine neue Menschenrace, und zwar eine geschwänzte, eindeckt. Der Akademie der Wissenschaften wurde vor Kurzem darüber Bericht erstattet. Diese neu entdeckten Menschen sollen etwas über dem Pavian stehen, kaum so schön und so menschen ähnlich wie der Qrangoutang sein, aber schwa tzen sollen sie wie die Neger. Sie sind furcht bar wild und lieben rohes Fleisch, besonders Menschensieisch außerordentlich. —Wenn sie in die Sklaverei abgeführt werden und nicht bei Gelegenheit mit rohem Fleisch gefüttert werden, dann sind sie so gefährlich wießaubthiere. Die Sklavenhändler weigern sich deshalb, sie auszu kaufen, da sie nicht ihren Vorrat!) gegenseitig aufzehren lassen wollen. Die Beschreibung sagt, daß die Verlänge rung der Rückensäule jedem weiblichen wie inännlichenlndividium einem zwei bis dreiZoU langen Schwanz gebe. Sie nennen sich Ghi lanes und sind selten über 5 Fuß hoch; besi tzen einen magern, schwachen Körper, lange, dünne Arme, nieder zui ücksallendeStirne, lan ge unförmige Ohren und einen großen Mund mit äußerst scharfen Zähnen. Eine Oelquell e.—Einßricf von Skit ty Hays Taun erzählt daß nahe einem schönen Wasserstrom unweit Fort Washington, Mis souri, eine Quelle entdeckt worden sei, woraus eine Substanz hervorgehe, welche den Anschein, Geschmack und Geruch von Britisch Oel habe. Dir Quelle ist zwischen Felsen welche über ei nen Graben hervorstehn. Der Stoff kommt in Tropfen von der Größe eines Gänsekiels her vor Das Oel und Wasser, womit es vermischt wird, hat, wenn getrunken, und äußerlich an gewendet, erstaunliche Kuren von chronischen Rhcum.Ulmus, bewirkt Personen welche von Rheumatismus zusammen gekrümt dahin ge tragen wurden, kamen in kurzer Zeit vollkom men kurirt hinweg. V S ii C a ! j 112 o r Ii > r ». Die N. Vvr ker Tribune hat mit dem Dampfschiffe Se ver» über Mazacla» nnd Mexiko spätere Nachrichten aus San Francisco in Califor nie» erhilte». Dieselben gehen bis zum 1«. August. Die Bericht, ans den Minen sind glänzend ; der Ertrag an Gold war beständig im Zlmehmen «ud obgleich, wie uicbt anders zn erwarte», einzeluc Goldgräber steh in ih ren grossen Erwartungen getäuscht fanden, so war der Erfolg im Allgemeinen doch sehr befriedigend. Man schätzte den Ertrag der säniintlichtil Minen seit Beginn der für da? Goldsiicheii günstige» Jahreszeit auf zwei Millionen für jeden Monat nnd zweifelt nicht im mllidtstkn an dein Fortbestände einer eben so reichliche» Ernrc für die Zuknuft. Die Preise sowohl von Gold als Waaren hatten keine Veränderung erlitten. Der Gesund heitszustand der Bevölkerung sowohl in den Mine» als auverswo. war pnrchgäiigig gut, auch Halle sich noch keine Spur von Cholera oder andern epidemischen Krankheiten gezeigt. Die eifersüchtige »ud feindliche Gesi»»nug, ! die sich schon längere Zeit zwischen den Ame rikaner» und Güdamenkauer il spanischer Ab kunft zeigte. scheint gegenwärtig zum A»S brnck kommen zu wolle», und bei Ankunft der nächsten Berichte können wir erwarten, von einem cmstlichk» Zusammenstoß zu höre», we nigstem, wen» die Güdaincrikancr Much ge nug zeige», stch der gedrohte» Vertreibung zu wiocrfttze». Die Ämerltaiier haben näm lich beschlösse», daß die Mexikaner und Chili» auer in den Milien nicht länger das Privilt' gittin, die Schäfte der Erde ausziibenccn, mit ihiie» theile» solle», »nd habe» demgemäß ernste Maßregel» getroste». Alle Tompagin eil dieser Nationen, die sich organlsirt harten, in» während der günstige» Jahreszeit a» de» Mittc» zu arbeite» »nd dann während des Winters und der Regenzeit nach Hause zu rückzukehren, sind benachrichtigt worden, baß ihre Gegenwart nicht länger geduldet werden wird und haben positive Befehle erhalte», die Goloregio« z» verlasscn u»d nicht wieder zn rlickzukehrc». Es heißt, daß der thätigste u. ciierchischste Theil der amerikanische» Gold gräber in dieser Bewegung mit betheiligt ist; jedoch sagen die Berichte Niehls darüber, wie viele Personen an der Vertreibung Theil zu »ehincn beabsichtigen, noch wie sich die gegen seitige Stärke der beide» Parteien verhall; übrigens zweifelt man nicht, daß die Mexika ner nnd Chilianer zur Unterwerfung gezwun gen werden. Der Befehl zur Entfernung er laubt eine bestimmte Zeit, hinlänglich für die Ausgewiesene», um alle nöthige» Vorberei luiige» z» treffen Die Amerikaner scheine» sehr ruhig nnd gesetzt zu Werke gegangen zu sein n»p bis zum >Bteu waren nichc die min besten Störunge» vorgefallen; sie warten bis nach Ablauf der gesetzliche» Frist, nm ihre Maßregel» zu treffe«, im Falle der Auswei sung nicht Folge geleistet würde. Wenn der Augenblick koiiimt, so liegt es iu der Natur der Sache, daß Kampf »nd Blutvergießen zu befürchte» steht. Ueber die aller» Vemolmer am Su perior-See. Die "Toledo Blade" enthält eine interes sante Correspondenz von einem Herrn C.G. Shaw, Spuren einer alterthümlichen amcrl kaiijsche» Vorwelc betreffend, die wir hiermit »iiscr« Leser» wörtlich wiedergeben. Die Frage, von wem nnd feit welcher Zeit liilscr tand zuerst bewohnt war, «st schon lau» qe ein Gegenstand der Forschung geworden. Beweise von der Existenz einer Meiischengat lttiig, die ehemals auf diesem Eonlinenre ge lebt, aber lange seither abgestorben sein muß, kann man beinahe in jeder Gegend finden; befanden sich die Alterchiimsforscher in ihre» Bemühungen, den Nallonalcharatter und dre dieselben als Volk unterseheidenden Merknia le zu Tage zu fördern, um daraus mit mehr Sicherheit ans ihren Ursprung zu schließen, bis jetzt immer noch im Finstern. Während ich, in de» letzte» drei Jah re» in Dienste» der „Rock Harbor Mlning Company" auf der sogenannten Köiiigs-lu sel, im Siiperior- See, mit Untcrsnchiiiige» »nd dem Bergbau beschäftigt war, hatte ich Gelegenheit, in de» letzten Zeiten Entdeckun gen zu machen, welche starke Beweise für das Vorhandensein einer solchen Mriischengat lniig in einer lange verflossenen Vorzeit lie fern »nd von denen die jetzigen amerikani scheu Indianer nichts wiffen. Meine Nachforschungen auf der KöuigS- Jusel habe ich hanptsächlich an der nördlich stcn Seite, auf dem gewöhnlich sogenannten Mittelfinger der genannte» Insel gemacht. Ich habe Ueberbleibsel einer alten Kupfermi ne entdeckt und den Verlauf derselben, dem so genannten Finger entlang, mehr als drcivir tel Meilen weit verfolgt. Nach Eröffnnng des Schachtes, der mit den ihn umgebcttden Erdrheilcn der Oberstäche verschüttet war, fand ich, daß derselbe durch festen Felsen, 9 Fuß tief ttttter der Oberstäche gearbeitet und seine Wände vollkommen glatt waren. Am Ende derselben fand ich einen Gang von ge diegenem Kupfer, 18 Zoll dick, mit Einschluß einer Schichte reinen Kupfers, 2 Zoll dick, die an der Bodeiiwaud lau ; der Ueberrest war, was die Bergleute gutes Pocherz »e»ne», in einer Versenkung von etwa iL Zoll auf die Klafter. Ich drang etwa vier Fuß in den Gang ein n»d fand, daß er an Größe und Dicke zunahm. Die Arbeiten dieses Berg werks scheinen blos mit steinernen Hämmern »nd Keilen, die sieh am Ende des Schachtes in großem Ueberstusse vorfinden, betrieben worden zu sein. Ans Mangel an Zeit habe ich dieses Bergwerk blos an einem Punkte geöffnet, habe bis jetzt gar keine metallene Ge läthscbaftcn oder Werkzeuge irgend einer Art gefunden, und ich habe mich theils durch das Aussehen der entfernten Stoffe nnd die Menge der vorfindliehen steinernen Hämmer überzeugt, daß die Aushöhlung des Felsens blos mit Hülfe der obenbemerkren Werkzeu gen vielleicht durch Feuer stattgefunden habe. Von dem Aussehen des Ganges und der Aus dehnung der Arbeiten zu schließen, muß eine niigehcure Quantität Knpfer mit einem Auf wandes»» Mühe nnd Arbeit herausgeschafft worden sein, die uns beinahi»ü".z!»ullich er scheinen. Aber »och ist die Bestimmung die ses Kupfers oder der Gebrauch, der davon gemacht wurde, ein Gegenstand bloßer Ver muthung. Bis jetzt hat stch noch nichts da von uuter irgend einer Forin auf der Jusel vorgefunden. Ich verfnchte wenigstens Licht über das Alter dieser Bergwerke zu erlangen, tonnte aber nichts finden, das mir in dieser Beziehung genügen konnte, außer daß diesel ben offenbar die Zeichen eines großen Alter thiime an steh tragen. Vegetabilischer Stoff hatte sich, wie ich früher bemerkt, angehäufk »nd den ganzen Eingang bis zn einer gleichen Höhe mit der nmgebeiiden Oberfläche ausge füllt; uud in einer Gegend, wo sich vegetabi lische Stoffe so langsam ansaminelt, wie auf den felsigen «nd nackten Theilen der Königs- Insel, mußte dies allein ein Werk von Jahr hunderten sein Aber auf dieser Ablagerung vegetabilischer Materie sehe ich Bäume wach sei», die au Größe keinem der benachbarten nachgeben uud vou denen einer, der abgehan cu wurde, über hnndcrc Jahre alt war. Die ältesten Indianer des Landes, die ihr ganzes Lrbk» lang in der Nachbarschaft gewohnt hat ten, haben keine Kenntniß oderlteber liesernng von diesen Bergwerke» und keine Neigung oder Vorliebe für eine Betriebsamkeit dieser Art. Sie müsse» nnd sind qewiß das Werk eines Voltes, das hier »och vor der gegen wärtigen Art der amerikanischen Indianer existirt hat. I. V. Reading, den 23. Qctober 184?». M cSMM. In« oKov.' -«IS. v.-in'?; Lrrevt, is nno ofour initlwri/.oil t» reovive incüit-5 !i,i<! tor tili« pkper. Das Resultat. Das Resultat der neulichen Wahl in Pennsylva-- iiicii, wird den meiste» uiiscrcr Leser bereits bekannt sei» Die Whigs sind besiegt und theilweise cntniu thigt, walirend die seit der letzten Presidenten-Wahl fast verstorbene Lotofoko Partei wieder neuen Muth bekommen hat. Eine Niederlage ist immer ein böseö Ding und lan ge nicht so angenehm als ein Sieg, indessen können wir uns über den Verlust leicht trösten, weil wir, auf richtig gesagt, nicht viel Besseres erwarteten. Be kannt mit dem Benehmen vieler WliigS wäre eS,wenn nicht vcimessen, doch ziemlich ungereimt gewesen fest M vertrauen, daß ste bei der letzten Wahl wieder sie gen würden Sie hatten ja vor einein Jahre zwei Wahlen gewonnen—hatten einen Mouvernör und ei nen Presidenten erwählt —was bednrfte eö iuehr? — -So dachte» ohne Zweifel Viele unserer Whig-Freun de nnd lieszen die Wahl ganz unbeachtet vorübergehn, gerade als ob keine Lokofokos mehr in der Welt wä ren, und führten dadurch ein Resultat herbei wie bei der Wahl in 18tl Unsere politischen Gegner mö gen stch über ihren Sieg freuen soviel ste wollen, sie haben denselben weder der Zunahme ihrer Partei noch der Popularität ihrer Grundsätze, sondern lediglich der Nachläjzigkeit der Whigs zu verdanken. Wir ha ben noch keine amtliche Berichte von allen CauntieS. doch ist voraus zu vermuthen, daß wenigstens Svonv Whigs nicht stimmten, während kaum halb soviel Lo koS die Wahl versäumten Peiinsylvanien mag unter solchen Umständen im mer noch als ein Whig Staat betrachtet werden, nnd wenn gleich die Whigs bei der letzten Wahl besiegt wurden, so ist es doch nicht unwahrscheinlich, das; ste im nächsten Jahre wieder siegen werden. Die Nach lässigen müssen nur die Folgen ihrer Nachlässigkeit einsehe» und empfinden, so werden sie doppelt thätig sein und auch nicht ohne Erfolg wirken. Die Delaware City -Ba n k —Am vori gen Donnerstage traf per Telegraph die Nachricht hier ein, dasz diese Bank gebrochen sei, was nicht geringe Aufregung in unserer Stadt verursachte. Die neuen schönen Noten jener Bank sind seit einigen Monaten hier so stark in Zirkulation gekommen, dasz fast jeder Geschäftsmann mehr oder weniger davon im Besitz hatte, und Niemand bezweifelte den Werth derselben. Aus die Nachricht eilte daher Jeder seine Roten loö zu werden, nnd Viele mögen dieselben mit tv Proz. Verlust verkauft haben. Sachverständige hielten den Bericht gleich für einen Humbug, was am Freitage auch durch die Philadelphier Blätter bestätigt wurde. Wer daher noch Noten von jener Bank hat, mag un besorgt sei», weil die Stockhalter sich erbieten diesel ben mit Gold oder Silber einzulösen. Fair —Nächsten Samstag, den 27. Oktober, ist die gewöhnliche Readinger Herbst-Fair, ein Tag des Vergnügens, der noch aus der Vorzeit herrührt (Eingesandt.) Herr Drncker. Ich hätte gern schon früher in Ihre Zeitung was Wichtiges einrücken las sen, aber es war mir immer noch zuviel von Politik darrn nnd dafür wollte ich den Platz auch nicht gern vcrbranchtn, denn die ist auch was Wichtiges. Schon etwas über ein Jahr betain >ch ein hitzig Fieber, das mich ein paar Monate niederhielt, der Doktor den ich brauchte verboth mir in meiner Krankheit Waffer zu trinken, bei meinem großen Durst den ich hatte, ich sollte Thee uud wenn ich durchaus Wasser trinken wollte, so sollte es mit etwas geinixt »nd nicht frisch nnd kalt sein, sagte er; ob ich gleich nicht wüste was ich that, so wollte ich nichts anderes trinken als kaltes frisches Waffer nnd ich ging oft in der Hitze selbst m die Küche am Eimer und trank mich tüchtig satt, nnd we»ne Leute die mich abwarteten sagten, daß ich immer gut darauf gefühlt hätte, und so erlaubte endlich der Doktor das frische Waffer zu trinken. Aber als mein Fieber vorbey war uud ich wie der zu Verstand kam, verfiel ich in große Schmerzen, im Krenz «nd Schwachheit in der Nierengegend, es war ein solcher großer an haltender Schmerz, daßich oft wünschtksGott mögt es mir der Herr hätte mich doch lieber am Fieber sterben lassen sollen. Unter den vielen Nachbarn die mich besuch ten >n mkiiier Krankheit, besuchte mich aucb Doktor teiscring als Nachbar, er riech mir so manches zu meiner Linderung, «nd da ich fühlte sei» wenig Medizien nnd kalt Wasser Waschnngen. Einreibungen und Umschläge linderten docb oft merklich meine Schmerzen, so bekam ,ch Vertranen zn seiner Knr —aber was thut nicht der Unglaube u«d das Abra the» von andern Menschen, die nur meinen, ohne es zn verstehen, nnd sagen es könnte nicht gut sein; ob ich nnd sie wohl wüsten daß Doktor Leiftring schon viele Lente gesund gemacht hatte, das andere Doktoren nicht gekonnt hatten nnd so unterließ ich die Kur-. Ich br.nichte nn» wieder Männer die in hie siger Gegend als die beste« Doktor bekannt sind aber lieber Gott, ich denke mit Schau dtr darau, es wurde wieder so schlimm mit . l ..1-....,,. meinen Schmerzen als zuvor, ynd ich glaub te ein elender Mensch, steif und kriippelhaft zu bleibe» mein Leblang. O, ihr arme schmerzhafte Kranke, verzagt nicht! rufe ich Euch zu, ft,r Snch lasse ich das drucken damit ihr es lesen könnt nnd wisset, verzagt nicht, wenn ihr in großen Schmerzen und harter Krankheit seid, Ihr habt Hoffnung und Hül se zu erwarten ! in einer Kur wie sie Doktor Leise, ing versteht; laßt Euch nicht, wie ich, durch Story abhalte», weil der Manu oft kalt Wassrr bei seiner Medizin braucht, die nicht garstig schmeckt; seine Kur ist nicht zu lang, oft wohlthuend nnd schinerzenlindernd. Ich war stebeu Monat in den größten Schmer« zen »ach meinem Fieber, seit zehn Wochen gebrauche ich Leisermgs Kur nnd ich bin so gksnnd wie ein Fisch im Wasser. Ich habe iu Leisering s Krankenhaus, so tuedcrgkvlocheue Kranke, die von andere Do?s tor aufgegeben wäre», vor einige» Wochen alifiithmktt sehen, die nun bald gesnud sind, «ch habe gesehen daß diejenigen, so die Kur gehörig dttrebführe», werden alle gesimd. Ich danke Gott kindlich für seine große Liebe an der Menschhcit, daß er Menschen die Wissen- UvA gegeben hat, bei Medizin anch das kal te Wasser als Medizin z« gebrauchen uud da bei die Menschenliebe besitzen, anch die Kran ke» gut z» behandeln verstehe». Ihr arme Kraute, die ihr ohne Hoffnung glaubt zu sei» ! icb ruft Euch «och einmal zu, > »cht Hülfe bei Leiseriiig's Medizin nnd Was. sertiir. ' Der Mau» wohut: Berks Cannty kalte Spring, Giiikiiig Spring Postoffis, Berks Caunty, Peiinsylvanien. Jacob Bergmann, West Cocacalieo Tannschip, Lancaster Caunty, wohnhaft nicht weit vom Schwarzen Gaul Wirthshaus, an der Straße von der Ginking Spring nach Schäfferörau». Das Haus der Repräsentanten. „ „ Lok. Whig. Armstrong, 1 y Adams, y I Allegheny, IG,w. 3 Bedsord, 2 0 Berks, 4 g Bucks, I LGew. Blair, 0 1 Bradsord, I IGciv. Butler, y Beaver u. Lawrence <> LGew. Clarion, lefferson ze- 2 l) Crawsord, ll 2Gew. Eentre u. Claerfield, 2 0 Ehester, (, g Cambria, I NGew. Cumberland, 2-Gew. 0 Columbia, 0 iGew. Dauphin, « 2 Delaware, t» 1 Erie, l) 2 Franklin, » 2 Fayette, 2 l) Greene, 1 0 Huntingdon, (> 1 Indiana, v I Luzerne, 2Gew. l) Lancaster, 0 5 Libanon, 0 1 Lecha und Carbon, 2 l) Lyeoining, Clinton, u. s. w. 2 s> Mercer 2-lGew. 0 Misflin, I 0 Montgomery 3 t> Northampton und Monroe, 3 i> Northumberland, I l» Perry, I 0 Phila. Stadt l) 5 " Caunty, 8-Gew. 0 Schuylkill, I-Gew. 1 j Susquehanna und Wyoming, 2 0 Somerset, <> I Tioga, I g Union, u. Zuniata, v 2 Warren, M,Kean, n. s. w. 1 0 Wayne, und Pike 1 0 Washington, S-lGen>. v Westmoreland, 3 0 York, 3 0 Total. 59 41 Der Staats-Senat Folgendes sind die Mitglieder deS nächsten Senats von Pennsylvanien. Die Namen der Neuerwählten sind in schwabacher Schrift gesetzt; die Whigs sind mit einem (h) bezeich net. 1. Philadelphia Stadt—§ Benjamin Mat thias, h Wm. A. Crabb. 2. Philadelphia Caunty Lkomas S- Fernon, T. P. Forsyth, h Peleg B. Savery. 3. Montgomery—losua )?. Hönes. 4. Ehester und Delaware-h H. I. Brooke. 5. Berks—Heinrich A. Mühlenberg. 6. BuckS—§ Benjamin Malone. 7. Lancaster und Libanon— s Z. Königma cher, h Daniel Stein. 8. Monroe, Carbon, Schuylkill und Peik— Larl Srailry. 9. Northampton und Lecha—Con. Schei nt er. 10 Susquehanna, Wayne und Wyoming —F. B. Streeter. 11. Bradsord u. Tioga—l. TV. Gurnfey 12. Lyeoming, Clinton und Center-Wm. F. Packer. 13. Luzerne und Columbia—V. Best. 14. Norchumberland und Dauphin-§R. M. Frick. 15. Cumberland u. Perry-R. E.Sterrett. 16. Misfiin, Zuniata und Union—§ Z. Z. Cunningham. 17. York—Heinrich Fultsn. 18. Franklin u. Adams—h W. R Eadler. 19. Huntingdon, Bedsord und Blair—HA ielander King. 2». Armstrong» Cambria, Indiana und Clearfield— August Drum,
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