zog, bis jeder Knochen i» dein Körper mengkl>rückl war. Um den Brocke» heiser schlüpfe» zu mache», überzog sie ih» mir ih rem Geifer, «i»d jetzt macklc sic sich zu ihrer Mahlzcit fcrlig. Das Verscbliickc» giiiq je-- doch nicht so leicht und «vurde niitcr großen Anftreiigunge» vollbracht; es bauerle gewiß eine volle Stunde, eheste ihr ekliches Mahl hiiitt' ler gcivürgt halte. Als sie endlich da mir fertia war, steckte sie de», zur erstaunlich sten Uiiförmlichkcit ausgeschwollciic» ic«b, dcr tä»ge nach i»'s Gras. Jcde Sp»r ihrer vorherige» Behendigkeit war verschwunden, und ihre llnbehülstichkeit macbte sie so macht los, daß ledcr sich ihr ohne Bcsorgniß nä her» nnv sic angreife» tonule Ich näherte mich dahcr ohne Bedenken nnd schoß aus nur geringer Enlftr»u»q mciiie Muskete auf sic ab. Die Kugcl traf sic dicht nbcr dcn« Ange. Als sic sich verwundet fühlte, schwellte die gif tigste Willh ihrcn Körpcr, »iid die sebö» »iid prächtig gcstreifce Haut, schimmerte im brilli antcstk» uud lcbhaftestcn Farbcnglanze, aber sie war völlig unfähig sich z» vcrlhcldigc» Eben so fruchtlos war tcr Vcrsnch, i» ihr altes Ncst zu eiitschlüpfc»; sic sank mibe hülflich nnd regiinaslos in das (sras. Aus den Knall meiner Muskete, wclchcr das ver abredete Signal war, daß dic in einiger Ent feriinng ziirückgcblicbencn Leute ohne Gefahr herbclkommcn konntcn, eilten diese »n» uiiccr dem lantcstcn liibclrus'cii und Frohlockcn her hei und machccn ihr niitcr tansciic' Strcichcn alsbald dcnGaraus. DcrKörpcr dcrSchla»- ge «vurde dann in Stücke zerschnitten uud un ter die Eittgeboreiien, welche an der Schlacht terei Theil genommen haltcn vertheilt. Sie halte» das Fleisch dicscr nngchcurcn Schlan ge für einen rare» Leckerbissen und verzehrc» es mit dem größten Appetit. Etwas vom rechten Stoff.—Das Neu Vork „Handels Journal" von der vorigen Woche, berichtet, daß ein dortiges Ha,, delshaus, einige Tage zuvor, eine Kiste voll Gold von Califoi nien empfangen l)a de. in Bezahlung für Waaren, welche dasselbe in der frühen Stufe der (Zalifor mcn Epidemie dahin gesandt hatte Man hält dieses für die erste Zusendung vo» (Kalifornien Gold, die in Bezahlung für Waaren empfangen worden ist. Es be steht theils ans Körnern und Schuppen, und theils aus Klumpen, wovon der gröp le ungefähr eine Unze wiegt. Nolküf. Pottsville, den 14 Juni. —Fatales lln-1 glück. Während einem Feuerlärm am Donnerstag Abend, welcher durch die Ex plosion einer Kamphine Lampe in der Nor wegian Straße, verursacht wurde, wurde ein junger Mann. Namens James Hays. durch einen Spritzenwagen überfahren und so schwer beschädigt, daß er in wenigen Minuten nachher starb. Er half den Wagen ziehen und beim Herabfahren von einer kleinen Anhöhe in der 4ten Straße, fiel er und der Wagen passirce ihm über den Unterleib- Er sprang auf und sicl darauf bewegungslos nieder, und wurde in ein nahes Haus gebracht, woselbst ihm ärztliche Hülfe zu Theil winde, jedoch oh ne Erfolg. Er war ledigen Standes und soll einen musterhaften Lebenswandel ge führt habcn. Verwegener Raub. In der vorigen Woche wurde ein Sohn des Hrn. Henry Heller von Süd Mannheim Taun'schip, an dem SchuylkiU Warf in Philadelphias als er allein in einem Boot war. von zwei der berühmten ..Rangers" angegriffen und um eine kleine Geldsumme und feinen Kos fer, enthaltend alle seine Kleidungsstücke, beraubt. Ohne Zweifel hatten sie es auf die Fracht einer Ladung Kohlen abgese den. welche sie in dem Besitz des jungen Mannrs glaubten, und die er gewöhnlich zu haben pflegte; allein glücklicherweise hatte er dieselbe noch nicht gezogen. Der junge Heller glaubt, einen der Schurken, erkannt zu haben, und identisiziit ihn als die Person, welche im letzten Winter in Gemeinschaft eines andern, eine Gewalt that an einem Welschen auf dem „Guinea Hill" in dieser Stadt verübte. FP. Allentaun, den lt. Juni.— Ertrunken. —Am letzten Montag Nachmittag. Halle ein Bootmann. Namens James Elark. das Unglück, in den Lecha Damm, obe» halb dieser Stadt, zu fallen, und ehe ihm Hülfe verschafft «Verden konnte, warerei ne Leiche. Das Unglück soll dadurch ge schehen sein, daß das Boot ausstieß, und der Verstorbene somit abgeworfen «vurde. Er soll einige dreißig Jahr alt gewesen sein, und eine Familie in Trenton, Neu- Jersey, wohnen haben. Entflohen. In der letzten Sonntag Nacht, hat es ein Jrelänoer, Namens Dormic M'Ginley. der in unserm hiesigen Caunty Gefängniß festgesetzt war. dahin zu bringen gewußt, daß er sich heraus ar beitete und sodann die Flucht nehmen konn te. Scheriff Ihne bietet 11l Thaler für seine Wiederverhaftung als Belohnung an. Derselbe trug, als er Reißaus nahm alte abgetragene Kleider, ist etwa 35 Jahr alt und spricht die englische Sprache sehr gebrochen. L. Patriot. Kutztaun. den 12. Juni.—Merkwürdig. —Als am letzten Samstag, Herr Lang und Capt. Fuß auf dem Lande des Herrn Jacob Roth in Grünwitsch einen Block spalteten, zeigte sich in der Mitte desselben eine runde Aushöhlung in der sich eine le bendig? Kröte befand. Unser Berichter starker versichert, daß von außen nicht das geringste Loch oder irgend eine faule Stel le zu erblicken war. wodurch das Thier in das Innere desßlocks zu kriech n vermocht hätte; und die Sache würde unglaublich erscheinen, wenn nicht schon ähnliche Fäl Ile vorgekommen wären: aber es ist eine ! naturgeschichtliche Thatsache, daß Kröten ! sowohl in Holz, als in Steinblöcken ein geschlossen gefunden worden sind, in denen sie wenigstens 80 Jahre verlebt haben mußten. G. d. Zeit. .JHeobarhler. Neading, den Ii». Inn! I «49. Lokale Nenigkt'itcn. Vor einigen Tagen wurden einige Buben von ver - dächtigem moralischen Charaller, die in cincn, vcican teu Spritzcnbansc in der Washingtonslraszc ihr We sen trieben, durch Hochconstabcl Kühn verhaftet und vor den Ma»or gebracht Sie kamen für dicSnial mit einem Verweise davon, werden aber im Wieder holungsfälle der Strafe nicht entgehen. Drei Buben ivurdeu am Dienstage vor dem Mayor verHort, für Ucbcrtictunq des l iteii AbschnilteS einer Stadt-Verordnung, indem sie inuthwillig Schwalben auf den Straßen erschlagen lialtcii. Sie gestanden rcunuitlug ilir Vergehen, »iiisztcn die Kosten bezahlen und wurdcn dann mit einem Verweise entlassen Ih nen geschah recht. Die böse Gcwolmhcit unserer lioff iiungdvollcii Straßen Jugend, jene unschädlichen Vö gel zu tödten. die fortwährend eine Masse lästiges Ungeziefer verzehren, hätte schon längst gerügt und bestraft werden sollen. Verhaftet. —Ein Bootmann von Pottöville. Namens Zolin lenningS. wurde am vorletzten Son ntage durch Hochcoiistabcl Äiilm verhaftet, Ivcil er zwei hiesigen Gastlvirlhen jedeni eiiieHü?!otcvoi, der Penn Taunschip Bank gegeben hatte, welche falsch waren Er wurde vor Aldermann Beh verhört und iu Er mangelung vou 5 l'w Bürgschaft in den Gaslhoszuiu sauern Äpfel gebracht, wo er Logis fand, ohne eine KS Note zu bezahlen. Eonstabel Morris hat am Donnerstage einen ver dächtigen Kerl. NamcnS John LantS. von Harrioburg hierher gebracht, welcher angeklagt ist die verschieduen Langfingereitn, welche im Biai in dieser Stadt vor kamen, verübt zu haben. Man zweifelt kaum daran, daß er derrcchteZudustrie-»!itter ist undhatihm vor läufig ein Logis im sauern Apfel angewiesen. Ncabinger Fabrik-Gesellschaft. Die Errichtiing einer oder mehrerer Baumwollen- Fabriken in unserer Stadt, bildet schon seit einigen Wochen das Tagesgespräch und es scheint daß die Er richtung dieser nützlichen Anstalten nun wirklich bald zu Stande kommen wird. Bei einer zahlreichen und respektablen Versamm lung hiesiger Bürger, welche sich am Donnerstag A beud versammelte, um die Bildung einer Fabrik-Me fellschaft zu besprechen, wurde Dr. D. Luther zum Stuhl berufe» uud >h. H. Al ü hleuberg als Se kretär angestellt. Dr. Isaae Diester introdueirte, im Namen der Eominittee. Gen. Jame S. von Rhode Island, welcher die Versammlung in Bezug aufMa nufakturen anredete. Richter Darling verlas einen Brief von Richter HayS. von Laneafler. und eine» Auszug vom allge meinen Manufaktur Gesetze. Die bei einer frühe reu Versammlung angestellte Eominittee erstattete ih ren Bericht, welcher vorgelesen und beifällig ange nommen wurde. Der Bericht erklärt einige Theile deö allgemeinen Manufaktur-GefetzeS und empfiehlt dann die unver zügliche Bildung einer Fabrik-Gcscllschast mit AM.- UOV Thaler Eapital welches durch Stockantheile. zu 50 Thaler jedes, aufgebracht werden soll. Dieser Be trag soll theilweise aus jeden Antheil bezahlt werden, sobald der Freibrief der Gesellschaft in der Office deö Staatssekretärs eingetragcn und die Gesellschaft voll ständig organisirt ist. Die Gesellschaft soll den Ra inen! "Nvu/lin"' führen Eoinmittecn wurden angestellt, in den verschiedenen Stadttheilen Unterschristen für Stocks zu sammeln u. bei einer am Donnerstage den 28. Inni zu hallenden! Versammlung zu berichten. Die Eominittee ist der Meinung. daßßeading so gute wenn nicht bessere Vortheile zum Betrieb von Baumwollen-Fabriken darbietet, als Laneaster und Norridlaun, wo dieselben vorteilhaft betrieben wer- ! den. Dies unterliegt keinem Zweifel. Der lt c lul l.—Morgen über zwei Wochen Ist! der Geburtstag unserer Freiheit, der auch diesmal von den Bewohnern unserer Stadt feierlich begangen wer-i de n wird. Die hiesigen Fcuerlcute rüsten sich beson ders zu einer großen Parade aus jenen Tag. wozu auch fremde Compagnien erwarten. Von Parleise sten ficht man »och wenig, da eö fast außer der Zeil ist solche zu halten. Verschiedene Privatfestlichkeitcn werden Wohl noch vcranstaltct werden, so daß esNie mand an Gelegenheit fehlt den Tag vergnügt zuzu bringen. wie es von jcher Gebrauch ist. Steue Post ineist e r —Der Gencral-Postmei ster hat folgende Ernennungen für Berks Caunty ge macht. nämlich . William Hossman. Postmeister zu Monterey, in Maxalawny Tauuschip, an die Stelle von John S. Miller, abgesetzt; John Moore, Post meister zu Slauchöburg. an die Stelle von John C. Reib, abgefetzt. Schlechtes H e u w e l t e r —Während der lelz len Woche war es meist trübes Wetter, anfangs kühl und in den letzten Tagen schwül warm. Die Bauern beklagen sich, daß das abgemähte GraS slch nicht schnell genug in Heu verwandelt. ES scheint daß die Ge witter diesmal alle biö zum Spätsommer ausgespart werden sollten. W i eder ei n Hcld dah i n.—General Edmund P. GaincS, bisheriger Connnandör der westlichen Ab theilung unserer Armee, ist nicht mehr Er starb am 6. Juni zu Neu Orleans, an der Cholera, im Alter von 73 Jahren General-Major G trat beim An fange des Jahres 1799 in die Armee der Ver. Slaa ten und hat demnach länger als SO Jahre gedient I Er war einer dcr tapferste» Officicre der Armee und hat sich in verschiedenen Schlachten rühmlichst aus gezeichnet; seinVerlust wird schwerlich zu ersehen fein. d eutsch-lutherische Synode von Pennfyl vanien, welche unlängst in Libanon ihre Sitzung hielt, beauftragte Hrn. Wollenweber in Philadelphia, eine neue Auflage ihres Gesangbuches zu drucken, die bis zum nächsten Octobcr fertig fein wird.. Bestellungen dafür sollten bald bei Hrn. W. gemacht werden. Die Cholera dauert in Neu Uork, Boston.Ein cinnali, St. Louiö und Richmond immer noch fort. Iu St. Louiö war sie vorige Woche im Zunehmen. In Philadelphia ist erst ein Todesfall an dcr Cholera vorgekommen. In Baltimore scheint sie nicht mchr vorhandcn zu sei« und aus Bussalo hat sie sich gleich nach ihrem Erfchcinen wiedcr entfernt. Canal Coin inlfstoner. Die Hauptperson welche bei dcr nächstcn allgcnicinen Wahl zu wählen ist. wird dcr Canal Coimnissioncr scin, daher lrcffcn auch bcidc Parteien schon Vorkchrungcn cincn Can» didalcn für dicscS Amt aufzustcllc». Unsere politischen Gegner habcn bcinahe ein vollcS DutzcndCandidatcn in Vorschlag und brauchcn dahcrnicht vcrlcgcn zu scin cincn Mann zu fiudcn dcr das Amt habcn will. Sie halten ihre Convention am 4. Juli, in Pittbburg. Die Whigs werden am IL. August in Harrioburg eine Staatö-Convention für denselben Zweck halten, doch sind noch wenig Candidaten dazu in Vorschlag. Die Ereignisse dcr letzten drei Jahre habcn zu Genü ge bcwicscn, wie vorlhcilhaft eine politisch-gemischte Canal Board für den Staat ist, dahcr sollte die Whig-Convention darnach sehen einen Candidaten aufzustellen, dcn sicsichcr crwählcn könncn. Wir möch lcn den alten Ncr Middlcbwarth dazu vorschlagen. President Taylor.—ln unserer Union lebt gegenwärtig kein Mensch, dessen Handlungen mchr bcobachlct wcrdcn. AIS Prcsidcnt Taylor. Unscrc Lo kofoko-Frcnnde sind bcsondcrö gcnanc Beobachter und lassen nicht scllcn hörcn, daß sie gar nicht damit ge plieszt sind. Die guten Leute habcn vergessen, daß dcr President seinen und nicht ihren Willen befolgt. Außcrdcm hat cr durchaus keine Vcrbindlichkcilcn ge gen eine Parle! zu crsullcii. die seine Erwählnng aus allen Kräften zu verhindern suchte. Wenn cr eine scharfe Revision über die Acmlcrhaltcrhält und einige davon licimfchickt, so gcfährdct dies die Freiheit nicht, sondern muß dcrfclbcn zuträglich sein, da die lecrcn S lcllcn gewöhnlich mit bcsscrnßeamtcn bcsctzt werden. Die Bcsctziing dcr öffentlich«.-,, Aemter ist die beste Demokratie, welche unscrc politischen Gegner kcnncn. sie lassen sich AllcS nchmcn und fagcn nichts—wcnn sic nur dic Acmtcr behalten. Von E n ro p a —DaS Dampfschiff Cambria ist am Mittwoch zu Halifax angekommen. Dic mit dem - selben angckonmicncn Nachrichtcn habcn wenig Inte resse. In Frankreich sind dic Wahlen vorüber und zu Gunsten dcr socialen Demokraten auögcfallc» sic behaupten cin Dritlhcil dcr Parlamcnts-Mitglicdcr crwählt zu habcn. Dic preußische Armee in Däne mark hat die Stadt Frideriea bombardirt. Einc ruf lifchc Flotlc ist in den dänifchcn Gcwässcrn crschicncn. um aIS Fricdeiiostistcr zu dicncn. Von Jtalicn nichts RcucS. Eö hcißt dic Sradt Pcfth fci von dcn Un gar» cingcnonmicn. In Dciilschland ist noch allcS bcini Altcn. iliächstcno wcrdcn wir mchr hörcn. Das neue Schulgesetz. llntcr den Landbeivohnern in den meisten Taunfchips in Berks Caunty, herrscht gegen wärtig große Aufregung, in Folge des in letzter Sitzung der Gesetzgebung passirtenneuenLchul- Gejetzes, welches sie als einen gewaltsaiiienEin griff in ihre Rechte betrachten. Es ist die Ab sicht dieses neuen Gesetzes, das iLolksschul-Sy >rem, so wie es vor etwa 15 Jahren unlerGov. Wolf gebildet wurde, gleichmäßig und allgemein einzuführen, was in denjenigen Distrikten, wo die Mehrheit sich an dem Gesetze von 18IV hält, starken Widerstand findet. Tie Gesetzgebung mochte bei Passirung des Gesetzes eine gute Absicht haben,hat aber sie da durch dcn Beisall der Mehrheit nicht erworben, deren Wille doch in einem republikanischen Lan de immer gelten sollte. In diesem Falle sind die Leute in ten nichtannehmenden Distrikten ge zwungen der Minderheit nachzugeben. Wir haben bei der weiche durchaus kein per sönliches Interesse, doch kau Niemand allgemeine Volksbildung mehr wünschen, als «vir, aber eine ausgedrungeneßildung ist nicht besser als das auf gedrungene Christenthum,und etwas gewaltsam Aufgezwungenes bringt selten gute Früchte, da aber die Reprcsentanlen des Volkes Gewalt ha. ben, Gesetze zu machen, die über alle anderen gelten, so bleibt den Gegnern des neuen Schul- Gesetzes jetzt nichts übrig, als sich vorläufig in ihr Schicksal zn fügen und bei nächster Sitzung dcr Gesetzgebung ihre Beschwerde vorzubringen, und wo möglich einen Widerruf oder eine solche Veränderung des zu bewirken, die ih ren Wünschen mehr entricht. Prozesse gegen das Gesetz sind nutzlos, was aus mehren Fällen hervorgeht; ebenso ist es nicht rathsam die Be zahlung der Taxen zu verweigern, denn diese können durch Exekution erzwungen werden. Verhandluugen der Sradl-Rathe. Gclect Council-Zimmer,) Zum 9. 184 i). 5 Der Rath versammeltle sich-alle Mitglieder anwesend. Das Tagebuch «vurde gelesen und genehmigt. Die Beschlüsse, betreffend dcn Ankaufeines Platzes für die Junior Feuer-Compagnie, und 2»0 li Fuß Schläuche, zur Vertheilung unter die verschiedenen Feuer-Compagnien, wurden verordnet überzuliegen. Die Bittschriften für und gegen die hölzernen Schattendächer wurden, auf Antrag, aufgenommen, aber nach einiger Besprechung einstimmig verordnet überzuliegen. Der Beschluß des Hrn. Nagel, die Gesuche der Bittsteller, Cherr«) Alley, zwischen dcr 10 und 11. Straße zu ebenen und zu gräveln, ge« nehmigend, passirte einstimmig. Hr. Huntcr legte einen Beschluß vor,dieStra» Ben Commitlee anweisend die Süd 6le Straße, zwischen der Penn und CheSnutstraße, durch den City-Regulator untersuchen zu lassen, ob ei nige Theile jener Straße von der Regulation verschieden sind, und sofort tueßepratur dersel ben vorzunehmen, welcher einstimmig passirte. Der Beschluß war vom Common Council ge nehmigt zurückgekommen. Die Ordinanz vom Common Council, für die Annahme der Washinglonstraße, wie sie durch den Ctty-Regulator regulirt wurde, zwischen der »ten und Wasserstraße—ebenso ein Beschluß, jene Straße zu ebnen und zu gräveln, zwischen gedachten Punllen, wurden einstimmig geneh migt. Hrn. Hill's Beschluß, daß einiges Geld, ver willigl durch die Council?, zu einiger derAeuer- Compagnien, und die Conimitlee vom Aeuer- Departeiiienr anweisend, deren Pflicht es sein soll zu sehen daß solche Verwilligungen recht an gewendet und gebraucht werden wie es die Rä the bestimmt haben-passirte einstimmig. Hr. Hunter offenrte einen Beschluß/daß die Commiltec vom Feuer-Departement ersucht sei nächster Verjaniinlung zu berichten, welches Ei genthum der Stadl gehört und nun im Besitz von jeter der verschiedenen Feuer-Compagnien ist. Ebenso eine 'Angabe tcr Verwilligungen welche jede Comp, verlangt-passirte einstissug. Der Bejchluß vom Eomon Council, dieStra ßen-Commissioncrs instruirend die Canalstraße zu rcpariren, wurde einstimmig genehmigt. Der Beschluß vom Common Counett, den Marktmeister anweisend die alte Nerersintsprtt ze an ten höchsten Bieter zu verkaufen und den Erlös davon an den Schatzmeister zu bezahlen, wurde einstimmig genehmigt. Der Beschluß vom C. Council, dem Stadk- Annvill zu erlauben,um der beizuwohnen in einem jetzl vorliegenden Mandamus-F.ille, die Süd drille Straße betreffend, wurde genehmigt wie folgt: Ja's die Herren Cunmus, Hill, Hunler lind Ritter—Nein, Hr Nagel. Hr. Nagel legre Bittschriften vor wie folgt: die Bte Straße von der Penn bis zur Chesnut, zu ebnen und zu gräveln, u. die Ute vom nörd lichen Eck der Penn bis zur Washinglonstraße, wurdcn den Regeln gemäß zurückgelegt. Auf Antrag vertagt. 'Atlcstirl, I. Zxcitmcicr, S. S. C. Common Couiicil-Zimmcl-,) Juni!l. 1849. Der Ralh verfammelle sich, anwesend Hrn. Hau«, Henry, Herbold, Malsberger, Miller, Whitman, Jäger- Jung und Fries, President. Das Protokoll der letzten Sitzung wurde ge lesen und genehmigt. Klage wurde gebracht durch Hrn. 'A.F.Boas sür die Grundbesitzer, daß die Straße welche von der lOten Straße nach dem Berge führt, nahe der Preißlauner Straße, beinahe unpaf strbar ist und ansuchend daß sie reparirr werden möchte, welches Gesuch der Commillee über öf fentliche Wege überwiesen wurde. Hr P. Buschong erschien vor dem Rathe und erbol sich die alle Feuerspritze zu kaufen,die der Stadl gehört und jetzt außer Gebrauch ist. Der folgende Beschluß wurde angeboten und passirte -Ja's 7, Nein's 2. Beschlosten, daß der Marktmeister hierdurch inirrmrt ist, die alle Neversinkspritze am höch sten Bieler zu verkaufen und den Erlös davon an den Stadl-Schatzmeister zu bezahlen. Die Commillee welcher bei letzter Sitzung die Forderung von Hrn. Pohn übergeben worden, berichtete gegen die Bezahlung derselben; und ungünstig sür das Gesuch der Quäker-Gemein de, in Betreff des Spritzenhauses in der shingtonstraße, welcher Bericht angenommen wurde. Der folgende Beschluß wurde angeboten und passirte; Beschlossen, daß dem Stadt-Anwalt Kött bezahlt werden für Erstra-Dienste, der Supre me-Court in Harrioburg beizuwohnen, in dem Mandamus-Falle der jetzt vorliegt, gegen den belekt und Common Council von dieser Stadt. Eine Rechnung von Hl!), sürs Ausfertigen der Tax-Duplikare wurde vorgelegt und zu be zahlen an den Schreiber verordnet" Eine Ordinanz, welche bestimmt daß die Washinglonstraße von der 3len bis zur Wasser straße geebnet werden soll, wurde verlesen und passirte. Sie die Anzeige davon. Ein Beschluß wurde angeboten, die Binge manstraße von der Illten bis zum Turnpeik zu ebnen und zu gräveln.—Zurückgelegr—Ja's 5, Neins Z. ör. Haus offerirte folgenden Beschluß : Beschlossen, daß die Washingtonstraße, von der 3ten bis zur Wasserstraße geebnet und gegrä velt «verde, der Regulation gemäß. Ein Antrag zum Aufschieben wurde gemacht und überstiint —Ja's 3, Neins 6. Bei der Endpafsirung—Ja's 8, Neins 1. Ein Beschluß vom Selekt Council, die Re gulirung der «ten Straße, von der Penn- bis zur Chesnulstraße, bestimmend, wurde gelesen und genehmigt—Ja's K, Neins 3. Ein Beschluß vom Selekt Council, betreffend die Pflichten der Cominittee vom Feuer-Depar tement :c., wurde gelesen und einstimmig auf unbestimmte Zeit verschoben. Hr. Whimian offerirte folgendes: Beschlossen, daß die Straßen-Commissioners angewiesen sind die Canalstraße zu repariren wo es nöthig ist, und die Gultcrs so zu machen daß das stinkende, faule Wasser abfließt, was sich, wegen Mangel an Fall, in den Gutters anhäuft. Pafsirt. Ein Beschluß vom Selekt Council, welcher einen Bericht vo» der Feuer-Committee fordert, über Eigenthum !c,, wurde bis zur nächstenSit zung zurückgelegt Eine Ordinanz wurde gelesen und passirte, die Fußwege in der Chcsnutstraße mir Curb steinen und Pflaster zu versehen, von der Lten bis zur 7len Straße. Auf Antrag vertagt. Altestirt. ' Z. iv. Tyson, S. C. C, Das Gerücht, daß Ex-President Polk an der Cholera krank sei, hat sich nicht bestätigt, doch soll er an der Ruhr leiden. (Eingesandt.) Sintemal Freund Wollenweber's großartig ger Fürsten-Mörder»Plan so wenig Theilnah« me gefunden hat, und nicht lockend genug war, auch nur irgend einen unserer deutschen LandS« leute zu bewegen die auögestellten Prämien j» verdienen; und fintemal die gedachten Fürstet in Europa nun noch eben so überflüssig sind all sie vor einigen Monaten waren und sich alle« weil wohl nicht recht heimlich im alten Vater-i lande sinken mögen, so bin ich auf den Einsal« gekommen einen Plan zur Ll'n sitn-Auswanderung vorzuschlagen und ersuche Sie hiermit demselben im Liberalen Beobachter ein Plätzchen einzuräu men. Der Plan ist ganz mein eigenes Projekt« indem ich weder ein Mitglied, noch der Sekre» tär einer Gesellschaft bin,' die sieh's zur Aufga, be gemacht hat, Alles was Fürsten heißt mit Gewalt aus dem Wege zu räumen. Der Plan ist einfach und lautet wie folgt: , „In den Vereinigten Staaeen leben wenig-, stens Deutsche und in Deutschlands so viel ich weiß, 35 regierende Häupterwenn nun jeder Deutsche in der Union, zur Beförde rung der gedachten Fürsten-Auswanderung ei nen ganzen Fip, sage tij Cents, bezahlen will, so wird dies eine Summe von K 125,0110 machen, mehr als nöthig ist,das ganze Fürsten-q Volk zu Schiffe nach irgend einem entlegenen Tbeile der Ver. Staaten zu senden und jeder davon 10l) Acker ungeklärtes Land zu schenken ?!uf diese Art kämen sie dorr weg, wo sie über flüssig sind und konnten bier, als gewöhnlich« Bürger, nicht weiter schädlich se in.« Sollte dieser Plan Beifall finden und sein! Ausführung sicber gestellt sein, so werde ichSo«" ge tragen denselben der deutschen Central-Ge walt in Frankfurt vorzulegen, und ich wette ir« gend etwas was nicht mein ist, daß dies meh zur Befreiung Deutschlands beitragen wird,al alle bisherigen Freilieits-Vereine, 'Freicorps u s, w. Wenn in Deutschland erst einmal di Fürsten so selten wie luerzulande, so wird dai Volk sich hinlänglich srei fühlen und ihnen nach rufen können: „Euch ist's wol>l unduns ist'i besser!" Germania. Äersainluiiq. das allgemeine Schul' Gesetz d« treffend. Zufolge einer vorher gehörig angckündig tt» Einladung zur Bcrachschlag»»g der Au »abiuc oder NichtsAmiahine des allgemeine, Schulgesetzes, haben die Bürger von Was dingt«?» Taiinsehip, Berks Cauntv, am Gast Hanse von Gcrhart Vechtel, am 2tcn Zu »i, sich versamclr, zu dem Endzweck ihre Ar ! siebten in Betreff des allgemeinen Scluilgestl zcs öffentlich und siel auszusprechen; un gleichfalls darüber abzustimmen. Die Versammlnng ist veranlasst durch foh gcndc llrfache», nämlich: Isteil,?, haben wir Beweise, daß sich vi arößcrc Hälfte oder Mehrheit der Bürgen nnscrcs Taniischips ungünstig gegen da 6 all aememc Schulgesetz äussern; und wir un« deßhalb nicht ciencigt finde», dasselbe anzu fuhren oder cinziiführcii. Ltcns, gibt die öffentliche Versammln», allcn Bürgern diese«; Taunschips eiu volle Recht, ihre Meliiuua und ihren Willen i Hinsicht auf das neue Schulgesetz östenclie uuv frei aiisziispreche». Man orgamsirre sich durch Anstellung vo« laha » ii M. Oberholtzer als Pre sii'ent, Isaac Escbbach nnd John Scheiry, al« Vice-Pi esideiittn, und Nicolaus Andre, jr al«? Sekretär. AufVorschlag wnrden folgende Herren al Cominittee aiigesteilt nm Beschlüsse abznfas sen. iiänilich: Heinrich tandis, (Gerber,. 'lol?ann Fu»k, Heiurich Rcilnaucr, loyani Hiiber, Isaacßcrtow, Johann Gilbert, Jo Hann Rcitnaucr. George Fegle, Sainne i>ohl, Johann Roland, Samuel talschar William Johnson, James Anderson, Dame B. Kiimnicry, Friedrich Rohrbach, Jac> Bechtel, Ludwig Covely, Jesse Panncbccki Matthias Hnber uud Bernhard Kepler, > «ach kurzer Unterredung folgende Beschlüsi einbcrichceten, die vo» alle» gegenwärtige! Bürger» angriiomme» wurde». 1. Brschlofftu, daß wir, Bürger unsere Tan»schip6, nns völlig fähig erachten, uuser Kinder in allen nolhivciitigc» Zweigen de Misscnschafcc» von solche» Lehrern uiuerricl teil zu lasse», die wir da;» völlig fähig finde 2. Beschlösse», daß wir uns verbinde», al le armen n»d nnbemittelcen Kinder in ve Scbnle «iilerrichte» zu lassen, nnd zwar Monate lang des Jahres, wen» sie sieh a einem dazu noch zu bestimenden Tage melde« 3. Beschlossen» daß die nachfolgende» Her reu als: Jfaae Bercow, Gerhard C. Bechti Johann Landie, Johann Oberholtzer, Hein rich Landis, (Gerber,) »iid Jacob Fuchs, all armen Kinder aufnehme», in die Schule schii keu »iid den Schulmeister für seine Mühe de gewöhnlichen Lohn abstatte» sollen. 4. Weil die Erfahrung lehrt, daß in so cben Tannschips, wo Freischnle» angenome sind, sie weder lehrreicher »och besser, no« erfolgreicher gehalten werden, als die Priva schulen; und znm ander» sie weder fähige« noch bessere iind diesem Zweck entsprechende« Lehrer, noch besseren Unterricht, bessere Ort mllig oder Zucht haben. 5. Beschlossen, daß wir es für das besi nud rechtlichste halte», nach dem Wille» u„ Wunsche der Mehrzahl unserer Mitbürge zu handeln nud die Privarschillen zu stütze», uud jedem das freie und gebühren! Recht zu lasse», seine Kinder zu seinem daz erwählcen Lehrer zu schicken. 6. Beschlossen, daß obige Beschlüsse in u« ftren Zeitungen eingerückt «verde». 1 Die heutige Apstiinmnng lieferte ei» R snltat von >34 Stimme» gegen das ne« Schnlgesetz nnd keine dafür. ' sUnterzcichiirt von den oben angestellt Beainten und der Cominittee, welche dlt B schlüsse einbrachten.^ Neuigkeits-Broeken. > Gouvcrnör Johnston ist mit seiner Kau lie nach Kiltaiining, Armstrong Cannty, fIW nem früheren Wohnorte, abgereist, und bD absichtigt sich einige Wochen dort aufzuhaltM
Significant historical Pennsylvania newspapers