Vom Auslande« (Ankiiiifc dev Dampfschiffes Tambria.) Das DampsschiffCambria kam am vorletz te» Sanistage i» Ne» Port a>», mit slebr» Tage späteren Nachricht«», wovon wir fol gendes aus dcr <F,c,e>i Presse" kutleh»«,,: I r e l a » d, -Die Nach» »cht«» vo» Jr«- la»d »einne» vor allen übrige» die Aiifmerk keit in Anspruch. Wir gebe,, e»»e» Auszug »acb dem Reu Dork Herald : Versuch, Sinilh O 8,,«,, z» verhaft«». — Als die Polizei z» Bailingary ankam, ,»» Smith O'Brieii z» verhafte», ging ihrSmich O'Bricn an der Spitze von circa 400 Man» cukgege». Die Polizei zog slch daraufi» ein Haus zunics. Vo» dort ans ließ der I»- sreklor Traut, der die Polizei anführte, f«u er» und bald begann das Gefecht und endete mit der Niederlage dcr ~Rebelle».<' Wäh rend t«s Gefecbtes würd«» zwei Schliff« auf Sinilh O'Brie» gefeuert, aber oh»e Wir kuiig. Eixe andere Part,e Polizei kam ,»> Augenblicke des Gefechtes hinzu, uuter Com maiido vo» Mr. Cox, und feuerte mit bedeu tender Wirkuna auf die Insurgent«», zog sich aber endlich auf Calla» zürne«', ohne ir qend «inen Verlnsl zu erleiden. S O Brie» soll von mehren k» iegsei fahriie» Franzosen stets Hingeben und unzweifelhaft am Ton»ta> ge in Liiiienek gewesen sei», Abschied vo» sei »er Frau zu nehmen. Nachrichten von Cork vom 3 sage», daß 5 Führer der drohende,llnsurektio» gefieru auf VerbaftSbefehlt verhastct feie». Ihre »ne» sind Mr. Michael, I. Barry, j»»., De »„ Laue, Mulle», Jsaac uud Ralph Varia». Zu Rosceua, Caiiniy T'pperara, sl»d 4 Füh rer der Verbündete» uutkr der HabkaS Cor pus Aiishebiings-Akl« verhaftet worden. E beiiso am Dieiistaae. Pat M>tto», Hcrausge be> des Dro^hcda'Argus. Dublin, Donnerfiag Abend.—Mehr« Ver haftungen von Personen stnd vorgenommen, welche Insurgenten-Führer bchcl bergt haben. Smith O'Brie» schlief Sainfiaq Nacht im Hanse eines UnlerförsterS. Meagher und Dohk»,) sollen ihr Hauptquartier auf der Nordsrite vo» Slitveiiamou genoine» habe». Di« Truppe» stnd vo« Balliiigarry ausmar schjrl niid haben i» eniem benachbarte» Felde sich gelagert. Man sagt, daß die Absieht der Rcbellen sei, das Militär nächste» Dlknstag aniugrriskii. Man muß bedenken, daß diese Nachrichten e»gl > sch« « Zcitniigen «ntitonnneii sind. Irische qebe» ste schon anders. Die Hauptursache, warum die Verbünde te« das Hans, >» welches stch die Polizei! flüchte« mußte, nicht a»zü„d«t«ii uud die Po liz»sten daraus vertrieben, hat sein« gut«« Gründ«. Nämlich der A»führ«r Traut hat te die fünf Kinder der Hausbksitz«r»» in d«m Hause behalte» und ste auf die Aufforderung der Besitzerin «»cht herausgkgcbr«, dainlt die Verbündete«, a«s Schonung geg«n dl« Kinder nicht ans vi« Polijk« fcuertt«, während die se voll« Salve« gäbe« und 1» tödtetcn, so wie mehr« vrrwttiidtlen. Mr. Dillo«, einer der Führer, soll stark verwundet fei«. Nach de» letzten Nachrichten halte Gen. M'Donald 15,000 Man« ,« der Nachbar schaft vo« Balliiigar») koncentrirt und ste al-! l« bei den Einwohner» k,nqnart«rt. Er be abstchtlgt dadurch «in« ui>u,,lcrbrocht»e Com muuik»tiou Mit allen benachbailen Militär- Ppsten M u»t«rhaltk»i. Sn,irh O Brie» wurde trotz der änßerfie» Wachsamkeit, welche die Bebörde» charakte ristrt, nicht gesehen, „n Gegentheil die voll tommktte Unkuiidc seines Aufenthalts. Eim g« glaub«», er sei sofort »ach dem Zlisammen ! treffen mit d«r Polizei, nach Limcrick «»d vo» dort mit dem Schiffe Jane Black am Sams- j tage abgereis't, doch wird vo» a„d«r«r Seite behauptet, mau habe ihn am Montage »och gesehen. Ge». M'Donald sandle,,» derMei i»»>g, Gmilh O'Brie» haltt stch „och i» der Umgegend dcs Tltfftns anf, tine Trnpprnab theilimg a»s, »i» ihn zu fasst«. Galway, >Z. August. Es wird positiv qcmeldtt, daß Smith O'Brie» in tinem dtr j Schiffe, welche am Sonntage von hier gingen,! (nach Neu Dork) abgesegelt sei. Di« Zimmtr de, Leagn« w»rd«it von de, j Polizei mit Beschlag brlegt und alle, auch die unbedkutnidfien Papierfetzen weggeschleppt. K , lkeiine v, Donnerstag Abends 9 Uhr. Das ganze Ca>«»ty fühlt tiefe Sympathie mit Smith O'Brie» uud die Truppen, Mär> scb« und Gegtumärsche tragen keineswegs da zu bti, de» Sturm z» beschwichtige«. Bis ?etzt ist hier jedoch noch kein Ausstand verflicht. Ma« hört nichts vo» Smith O'Brie», Meagher, O'Gorman oder M'Dillo«. A» «itt« groß« Anzahl Caunties ist die Proklama tio» zur Niedcrlkguug der Waffen durch de» ! Lord Licuteuaut «rlass««. D,e Gesänge,»«,, b«i Balliilgan?, 20 a» der Zahl, stnd am 4, Aug. eiusiwcile» zu Dublin die köttigl Baracken gekomen. Deutschland, ist überall in Ansre« gung nnd bereitet stch zum Kriege. Der Krieg mit Dänemark soll euergisch fortgesetzt wer den. Es ist kein Waffenstillstand geschlossen. Frankreich will versuch««, zu «lue», Verstand,„ß mit Eugland weg«» d«r Jnler. > vkiitioii i» Jtal»e« z« toine». Gesandte von! Beiitdig u»d Sardinien wäre» i» Par,s a« ! gtkommcil, Di« National - Vrrsammlung vom Men war mit dem Btricht« der Commil l«e über d,e Jnsurrckt,o,„„ beschäftigt, te-! dru Roll»,. Louis Blauc, Geu. Causstdiere und Proiidho» sollen be, einigen Jnsiirrektio ««» vrrwietelt sein Lamartine bei keiner. Nach dem Verlese« des Berichts verthtidig t«i» stch Ledru Roll». ,„,d Lonie Blanc. R u Bl aiid koncentrirt jetzt ,m KK.„gre,- ch« Pole» 80,00 i» M.,»» J»sa«terie, SOOO Ma»» Cavallerie, Artillerie genug für IKO,- 000 Mau», »lib über 4000 Sappenrs «»d Mineurs. Ilal , c ». E,ut große Schlacht oder eine Rrih« vo» Scblachtcn, wtlche vom 26. bis 25. Jnli danerte», ist zwischen den O,st reichern nnd Piemonteseu gefochteu wordeu Am 25. waren die Oestretcher vollstäudigeGie ger, am 24 siegten die Piemontesen und t«„ 2500 Gefangene, am 25. siegte» die Oest j reicher Wied«, und di« pirmont Arm«« zog sich I geordnet zurück, die Gefangen«» mit sich fort führend, DerD.lvera l r Veotmcliter Reading, den 2S. August 1848. Demokratische IVKig-tL, nennung. Für President - Zacharias Taylor. von Louisiana» Hu» V>c e-Pres, dciit - Millard Fillmore, von Neu Pork. Crwahler-Aettel. Scnatorial-tL» Mäkler: Thomas M. T> McKenna», von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Di ftril't. Urwähler: 1 Joseph G. ClarksonlN Henry Johnson " John P. WheteriU 14 Thos M.Bibighaus 3 Janies M. Davis 15 Wm. Colder, sen. 4 Tho's W. Dusfield lii Chas. W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G, Curtin t> Joshua Dungan 18 Tbo's R. Davidson 7 John D. Steele 1!) Joseph Märkel 8 Job», Landis Li» John Allison !> Joseph S,l>nnicker LI A. W. Loomis 10 Charles Schneider 22 Richard Jrvine l 1 Wi». G. Hurley 2!! Thomas H. Sill 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Purviance Für Canal Commissioner: ?ter Middleswarth, von llnion Caunty. <V°Einigen unserer Freunde im Lande sen den wir heute engliscke Zeitungen, die wir sür den Zweck erhalten haben. Sie kosten weiter nichts als daS Porto und w«rd«n um den Preis wohl annehmbar sein. No. ?. Jahrgang Ii). Mit dieser Nummer beginnt der iure Jahr gang des Beobachters. Ne u n volle Jahre ist ' gewiß ein hübsches Alter für ein« deutscheWhig- Zeitung, das man fast eine Seltenheit nennen könnte. Neun ganze Jahre in Berks Caunty eine deutsche Whig-Zeitung herauszugeben, ist «ine Aufgabe, vor welcher Mancher zurückschrek« ken würden, wenn man ihnen vorher die Mü hen erklärt« di« damit verbunden sind; wenn man ihm sagt«, daß er fortwährend gegen den Strom schwimmen niüßte; daß eine Masse ge ! gen ihn aufstehen, ihn nicht allein seinen ver dienten Lohn vergönnen sondern ihn auch noch darum zu bringen versuchen würde, und end lich daß ein Theil seiner Unterschreibe? ihn um den sauer verdienten Lohn betrügen werde.-All« diese Mühseligkeiten habe» wir in vollem Ma - erfahren—zwar haben sie sich mit jedem Jahre ! vermindert, doch sind sie immer noch größer als man wünscht. Viele der Widersacher haben > das Geschäft aufgegeben, weil sie einsahen daß ! es vergebene Mühe war, und die Namen der schlechten Kunden sind nach und nach meist ! von der Liste gestrichen worden. Wir haben während den neun Jahren der Herausgabe des Beobachters viele Freunde ge sunden, die wirklich das Gedeihen des Blattes zu befördern sireben und durch pünktliche Be zahlung ihrer Eubscnptionen Zc. dazu beitra gen. Leider ist ihre Zahl noch immer nicht so groß als sie wohl sein könnte. Berks Caunly zählt jetzt wenigsten? 5000 stimnifähigeWhigs, ! von deuen etwa dutsch lesen und verste hen können. Diese Zahl ist mehr als hinläng lich einer deutschen Zeitung die gehörige Unter stützung zu geben, was leider bis jetzt noch nicht geschehen ist, und wäre es nicht für unsere Whig Freunde in den benachbarten Caunties, »amentlich in Laneaster, die uns einen Theil ihrer Unterstützungzukommen lassen, so würden l wir schwerlich auf einen grünen Zweig gekom- men sein. Der fortwährende Zuwachs unserer ! Subskribenten mag als Beweis gelten, daß un sere Leistungen genügend sind. Dankbar sür die während den neun Jahren genossene Unter stützung beginnen wir das Iote Jahr, mit der Hoffnung, daß diejenigen welche wir jetzt zu den trägen langsamen Kunden zählen, sich während demselben so aufführen werden, daß sie am En ! de zu den Besten gehören. Nun noch ein Wort in Vertrauen an Alle ! die schon längst hätten bezahlen sollen. —Es ist ! weltbekannt: "daß die Drucker nicht vomWin ! de leben," wie sie zu glauben scheinen, und zum Beweise davon haben wir die Subskriptionsli ste. Denjenigen welche unsere freundlichen An forderungen durchaus nickt nachkommen wollen, werden wir heute und nächste Woche Rechnun gen zuschicke» und sie werden Gelegenheit haben den Betrag zu entrichten durch die Delegaten welcke die Caunty-Convention besuchen. Wer dies versäumt hat Kosten zu erwarten. Große Dürre Man hat bisher nur über harte Zeit geklagt, aber wir mögen nun auch mit Re>ht über trockene Zeiten klagen. Seit mehreren Wochen hatten wir in dieser Ge nend keinen durchdringenden Regen; die Spät jahrs Gewächse leiden von der Dürr« und di« ganze Ratur btkömmt vor der Zeit <>>, herbst li» ch«s Ansehen. Sin ayHqlttnber Regeyvv« <t« wa 24 Stunden wär« sehr wünschenSwcrch. j Eisenbahn- E »,s Krau, Namens Rachel Heqry, von P«iagr»v«, wurde am Donnerstag Abrnd, dicht unterhalb dieser Stadt. durch «inen Kohltnzug umgeworfen, als sie über di« Bahn ging. Die Räder gingen ü ber ihren Fuß und zerquetschten denselben sosehr, daß er abgenommen werben mußte. Sie soll nicht recht bei Verstände sein. Die Whig Deleqaten-Conention wird am nächsten Montage im hiesigen Court hause stattfinden. Wir wollen hoffen daß' un sere Freunde im Lande dafür gesorgt haben, daß jeder Distrikt bei derselben voll representirt sein wird, so daß Männer für die verschiedenen Aemter ernannt werden womit die ganze Partei zusrie- den sein kann. Ein Rauser. —Am Dienstag Abend er richtete Hr. William Seitzinger, von mehreren Taylorleuten unterstützt, aus seinem Backstein- Hose, Ecke der Bt«n und Chesnutstraße, einen Freiheitsbaum, der so grade als eine Tanne u. 21V Fuß hoch ist. Nach der Aufstellung wur den passende Reden gehalten und laute Hur rah's ausgebracht. Die Anwesenden formir ten dann ein« Prozession und zogen nach dem Whig-Hauprquartier, wo sich bald eine Menge Whigs zusammenfand um einige vortreffliche Reden anzuhören. Der errichtete Baum über bietet all« andern in der Stadt. Abenteuer in Le ser, welche gern etwas Ausführliches über das Land der Azteken lesen möchten, haben nun eine herrliche Gelegenheit dazu, wenn sie sich die A benteuer in Mexiko kaufen, welche sie sür 37j Cents in dieser Druckerei haben können. Das Werkchen enthält wirklich sehr viel Jntessantes über das Land wo so viele unserer wackeren Freiwilligen kämpften u. bluteten, und es wird keinem gereuen dasselbe gekauft zu haben. Staats-Convention der Lokofokos, zur Ernennung eines Candidaten für Gouver nör, wird morgen in Harrisburg stattfinden. Etwa ein volles Dutzend Aemterjäger, wovon Longstrtth und Bigler den Vorrang haben,wird sich der Convention aufdringen, und wer das Glück hat der Auserwählte zu sein, werden wir bald erfahren. Di« Whigs halten ihre Staats-Convention für denselben Zweck, am nächsten Donnerstage ebenfalls in Harrisburg. Die prominentesten Candidaten sind, William F. Johnston, der jetzige Gouveenör, und James Cooper, der jetzi- General-Staats-Anwalt, und Einer von diesen wird ohne Zweifel die Ernennung erhalten. Kentucky Wahl von fast al len Caunties sind eingegangen und es zeigt sich, daß Crittenden's Mehrheit für Gouvernör we nigstens 8,500 Stimmen beträgt. Der Tarif von 184«. Ei» Herr von PottSvill«, welcher am Samstag« unsere Drucker«» besucht«, sagt«, daß ,„ PottSvill« und Schuylkill Caunty überhaupt, sehr schlecht« Zeit«» zu erwarten wärrn, da bcreitS mehr« Kohlen- und Eisenwerke ihre Geschäf te ganz oder zum Theil eingestellt hätte», wo durch eine Hl?enge Arbeiter gtschäftslos ge worden wär«». Wir haben auch hier ähnli che Aussichten. Man sagt, daß die Eiseu bahn-Coinpa»,) ihr« KohlentrailSportatioiie» wenigstens zur Hälfte einlietlen werd«, tau ber Stgen des polnischen Tarif's Große Wbig-Nkaß Convention. Mit der Whig-Staats-Convention, weche am nächsten Donnerstage in Harrisburg stattfindet, wird gleichzeitig eine Massen - Convention der Freunde von Taylor, Fillmore und Middles warth verbunden sein, die ohne Zweifel zahl reich besucht sein wird. folgenden Ptrsonen wnrdtii am Samstag Abend in den süns Wards der Stadt Readuig als Delegaten für die Cauu tyCouvtiitio» erwählt, welche am nächsten Montage stattfindet. Südsst-Lvard —Carl Troxtll, Wm W. Schärcr, Heinrich Elymer. Sudweft-LVard—Jacob Knabb, Carl B. M Kiilght, Jodn Hcppler und Maybur») Bertolte hatte» gleich« Stimm«». Nordwest-IVard.—Dr. Dillcr Luther, Samuel Bertolet, Hitster Clymer. Nordost-IVard.—Danirl RhoadS.Gto. Fuß, Win. Hautsch. Spruce-Tvard. James W. Holmes, Jacob W. Hoffman, Jacob H. Boyex. Unsere Ausfichten.-Von allen ein gehenden Nachrichten sehen wir, daß sich die Aussichten der Whigs für die nächste Presid«n ten-Wah! mit jedem Tage bessern. Dies kann nicht wohl anders fein; die Grundsätze unserer Partei sind noch dieselben wie sie »n 1644 wa ren ; es ist bekannt daß sie am wirksamsten für daS Land sind, wenn die Regierung nach den selben verwaltet wird. Das Volk hat hinläng liche Beweist, daß die Wahl vor vier Jahren durch ein« List der Lokofokos gewonnen wurde; Taufend« wurden dadurch verleitet für ihren Candidaten zu stimmen und diese Tausende ha« den Gelegenheit gehabt zu sehen wie sie betro gen wurden D>« östlichen Staaten haben am meisten durch den Betrug gelitten und »verde» nun die Gelegenheit benutzen sich zu rächen. — Neu Pork, Neu Jersey, Pennsylvanien, Ma ryland, Delaware, Ohio, Massachusetts, Ver mont, Connecticut und Rhode Island, die zu sammen 118 Erwählerstiminen zählen, können wir als sicher für Gen. Taylor niedersetzen. — Nehmen wir nun noch Kentucky, Tennessee In diana, Louisiana, Georgien, Nord Carolina, Florida, Indiana und lowa dazu, die eben so gewiß sind und zusammen 63 Stimmen zäh len, so haben wir 185 Erwählerstimmen für den alten Rauh und Rüstig, oder 35 mehr als nöthig sind ihn zu erwählen. Wir haben obige Berechnung auf den sicher sten Grund gestellt, das heißt keinen Staat für Taylor gezählt den wir nicht sicher zu bekomen hoffen. Andere gehen noch weiter und zählen Maine mit 0, Virginien mit 17, Süd Caroli na mit 0, Illinois mit 0, Michichigan mit 5, und Texas mit 4 Erwählerstiminen, für Tay lor, wonach im Ganzen nur 31 Stimmen für Caß und Butler übrig bleiben würden. Bei so guten Aussichten sollten die Whigs doppelt thätig sejn, besonders in Berks Caun-, ty, um einen Sieg, gleich dem in 1840 oder besser hervorzubringen. Die U»al)ängigktir der Keine Partei schwatzt mehr von Freiheit und Unabhängigkeit als die Lokosokos, und dennoch zeigen sie durch ihr Betragen daß ihre Unab hängigkeit nur ein leeres Wort ist Vor einem Jahre machten sie einen Versuch etwas Unab hängigkeit zu zeigen, indem sie den alten Rauh und Rüstig als ihren Candidaten für Presidenl aufstellten —aber kaum war dies geschehen, so erscholl ein Machtbesehl von Washington, wor in allen rechtgläubigen Lokos besohlen wurde,sich fern von dem alten Taylor zu halten und wei tere Befehle vom Hauptguartire zu erwarten.- Die Folge davon war, daß die große demokra tische Partei nicht den Muth hatte den Namen des Generals Taylor vor ihre National-Conven tion zu bringen. Sie in „ Bten es geschehen lassen, daß ihnen ein alter Acmterjäger alsCan didat aufgedrungen wurde—und »ver jetzt noch wagt für Gen. Taylor zu fein, wird sofort aus der Partei gekickt. Vor zwei oder drei Jahren fiel es der Demo kratie von Pennsylvanien ein, auch zu Gunsten des Whig-Tariss von 1842 zu sein, weil ihre Anführer in 1844 sich als Freunde desselben er klärt und gesagt halten, daß auch der große Polk ein Freund der Maßregel sei. Aber kaum war die Nachricht von diesem verwegenen Un ternehmen nach Washington gekommen, als ein Befehl erfolgte, daß alle Lokos glauben inu ß - tenz der Tarif von 184 K sei der beste —und die Demokratie von Pennsylvanien gehorchte den, Machtgebote unterthänigst, gegen ihre bes sere Ueberzeugung. So viel von der Unabhängigkeit der Lokofo kos, die bloß in Worten besteht. Wer unab hängig denken und handeln will, muß sich der Whig-Partei anschließe», die darnach strebt ei nen schützenden Tarif einzuführen und einen! Presidenten zu erwählen,der als ein Patriot be kannt ist und sich verbindlich gemacht hat, den Willen des Volkes auszuführen. Schändliche Gewaltthätigkeit.—Cin cinnati, den 23. August.—Heute herrscht große Aufregung. Zwei Deutsche waren wegen ge waltsamer Schändung eines kleinen Mädchens verhört worden. Sie wurden ins Gefängniß geschickt für weiteres Verhör. Ein Mob griff das Gefängniß an und die Beamten schössen aus den Fenstern auf denselben, wodurch drei getödtet und einige verwundet wurden. Um ö- Uhr Abends hatte sich der Mob noch nicht auf gelöst. Wenn es dem Mob gelingt die Gefan genen herauszubekommen, werden sie dieselben sicher umbringen. Ein späterer Bericht sagt: die Aufregung dauert fort. Das unglückliche Mädchen ist et wa 12 Jahr alt und die Schänder sind zwei Deutsche, die als Freiwillige im mexicanischen Kriege dienten. Die große Mauer vor dem Ge fängnisse ist demolirt. Vier von dem Mob sind getödtet und 3 verwundet. Eine starke Mili tärmacht steht nun unter dem Befehle desSche« riffs. i^Eiilgtsandt.^ Eine ftrchterlich große Mieting! 33 Käsleute versammelt.' Preißtaun den 23. August. Freund Drucker:—lch kann nicht unterlas sen euch eppes zu schreiben von seller ftrchterlich großen Mieting, wo die Käsleut« am letzten Samstag in unserm Städtel gehabt hen. Es »var 'ne abscheulich große Mieting; Einige Lo kos von Kutztaun und noch meener von Rea ding waren do. Well sie haben dann georga neist, ein President und Weispresident gemacht und dann wollten sie'n Taylormann zum Se kretär »lachen, aber sell konnten sie „et kumme. Die ganze groß Mieting bestand aus 40 Köp» sen, nämlich 21 Aemrerjäger, 12 Käsleute wo just nau noch keen Aemter »vollen, und sieben Whigs. Sie machten ein erbärmlich Spekta kel, weil sie 5 Spi«tsch«sniacher bei sich hatten, aber das Ganz« war just ein so großer Fehl schlag als di« Nominäsche» von Luis Käs. Ich »var bei der Mieting und habe geineint ich wollte daS Obige in den Beobachter einrük ken lassen, damit die Käsleut« durch di« ganze Caunly sehe» könne» was 'ne große Mieting sie in Preißtaun räßen können. p> hitsigen Lokvfoko-Freund« hab«! zwischen nun und der Wahl noch stürmisch Zeiten zu erwarten, wovon sich die Vorbot«! bereits zeigen. Die Partei zerfällt, scheinba in zwei Faktionen, wovon die eine für Stron und Hiester und die andere für Smith un Myers ist. Mögen sie beide florriren. Ks"Die Lokofokos von Berks Caunty halt« am nächsten Samstage ibre Delegaten-Conv«« tion, zur Austheilung der verschied««»» Aemt« an den besten Bieter, im hiesigen Courthauft Für jedes Amt sind bereits ein halbes Dützen oder mehr Liebhaber. Der Achtb. Peter S. Michler, von Eastor hat seine Freunde ersucht, seinen Namen vo die Whig Staats-Couveotion zu bringen al Candidas sür Gouvernör. Hr. M. ist zu Gun sten der Ernennung des gegenwärtigen Gor vernörs und die Whigs von Northampton sin mit ihm gleichgesinnt. In der Stadt Auburn, Neu Pork, wüthei am vorigen Donnerstage ein verheerendes Fe» er, wodurch mehre Stohrs zerstört wurden.-! Die Druckerei der Neu Era wurde sehr beschc digt und die Post-Office nur mit knapper Noi gerettet. General Taylor und die Katholiken Das "touisville Journal" sagt, die tokos, tos seien hauptsächlich thätig, di« Glieder de römisch-katholischen Kirch« gege» Gc». lor zu erbittern ; und stellt dabe, recht zeitg mäße Fraqen - 1.) Lesen die Lokofokos den Katholik« auch jene Artikel des Regierungs Organs, d, Washington Union, bor, in welchen dies, Blatt die Confiekatio» der in den katholisc Kirche» Mexikos befindliche» Gold- ~, Silber-Gcräche anempfiehlt? 2.) Sagen sie ihnen auch, daß d«r tous ville Demokrat, und andere tokosoko Heitu> gen diesen, empörenden Rathschlag« de Wort geredet haben? 3.) Lesen Sie ihn«,, di« Artikkl drs "touj vill« Demokraten" vor, i» welchem die kat Zeitungen von Louisville und Cincinna W h i g - S r g a » e g«nai»,t werde«, we sie sich gege» diese Schändlichkeiten offen », bestimmt aussprach«,i ? 4.) Lesen Sie ihnen jene Artikel des Louil ville Demokratk» vor, i» welchen derselbe e klärt, die i Smisch-katholischc Kirche Mexiko sei eine Anfialt, mit welcher Gott nichts z thun habe. Z ) Lese,, Sie ihnen den Brief der Regt rung an Gen. Tavlor vor, in welchem demse bei, anempfohlen wird, den Krieg dadurch z ««nein schleunige» Ende zu bringen, daß l unter den verschiedenen Orden der röinisch-kl cholische» Geistlichkeit i„ Mexiko Zw««tract stifte, und so die Kirche zerstöre? Wenn die katholischen Börger der Bereii Staaten sich über alle dies« Punkt« sattsa unterrichtet habe», so werden st« »ur gering« Gelüste verspüre», de» Candidaten d«s tok fokoismns ihr« Stimm«,» zu g«bt>»! sRe San? - Schwindelei.—Di« Canal-Ba> zu Albany. welche neulich explodirte, bietet «i, der seltensten Proben von incorporirterSchwi« telei dar, die jemals demPublikuui dargebote wurde. Das Land ist überladen mit diesen Pc piergeld-Fabriken, wovon viele, wenn man ihi Sicherheit auf die Probe stellte, nicht besser sei würde» als die Canal-Bank. Ovigen und andere ähnliche Artikel über de Bruch der Canal-Bank, lesen »vir in den Lokl Zeitungen. Es mag nicht unrecht sein, daß » LokoS ihre Wuth über diesen schändlichen trug auslassen, sie vergessen aber dabei zu sage, d a ß s ä in in t l i ch e Beamten je,,«? Bank Lokofokos waren. Neuigkeits-Brocken. Entset,licber Mord. Neu Orleans, Anglist-—Ali, letzten Sonntage ermordete e, gewisser William Bailkv, dessen Frau «j» Stunde zuvor vo» cinein Mädchen enlbundz »Vörden war. diese seine unglückliche Frau aV Aerger, daß das »eugeboru« Kiud kti» K»al war. Er wollte auch das Kiud ermorde» wurde hieran aber vo» mehren Männern vei hindert, welche das Scheusal an der Leiche sei «es Weibes verhaftete». Französische Waare». Die feauzöstsch Regierung bezahlt gegenwärtig Jedem, wel cher französlsche Manufaktur - Waaren ans führt, 4j pret. Prämium. Da gleichzeiti die Preis, billig stnd, so jwerdeu jetzt>bedeuten de Vcrschjffuiigen nach der Verein. Staate gemacht. Dampfboot - Unglück. Als das Daiiips boot Aiitocrat skiiic lttzte Reif« von N«u Ol ltans nach St. Lonis machte, rannte es weni ge Meilen oberhalb der Ohio Mündung gi gen ein Senkholz an, das in das Boot dran iind ein Gerüst zertrümmerte, welches mehre Hundert Soldaten zur Schlafstätte dient« Fiiuf dieser Soldat«» stürzt«,, in d«n Flu und drei dtrselb«« ertränke». Die St. Louis Tribune bringt Folgendes der Versuch ist so leicht, daß Maucher ihn gl wiß machen wird: Ein Bauer hat neulich btiin Abnthmen ei u«r vor 14 Jahr«» gesetzte» Fe»s die Brmel kling gemacht, daß einige der Pfoste» gesu» iind wohlerhalten im Boden, während d» meisten verfault waren. Er fand alsbald dH Ursache, indem nämlich alle, welche mit de, dicken Theile in der Erd« standen, sin ders> bei, W«is« wie der Bann, wächst,Z ganz ver fanlt waren, wohingegen diejenigen, welch mit dem dünnen Theile oder verkehrt in de Erde steckten, ganz gesund war«,,. Es ist «i «es Vkrsuchcs werth. Ein« öffentlich« Versammlnug ward ii Chai lestoi, S C. von den Demokraten, dl sür General Taylor eingenommen, gehalteir welche sehr zahlreich besucht war. Auf Antrag des Herr» P. G. Gaillard ward Wm. Bull Pringle, Esq. zum Präsidenten erwählt und Auf Antrag desColouel James Simmon wurde» 31 Herr?» als Bic«-Prästde»ttn tj uannt, D«r Präsident stattete der Versammlung
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