c o vntMel ! Reading, den IS. August 1848. Demokratische Ivbig Ernennung. Für President - Zacharias Taylor. von Louisiana, Für Vice-President- Millard Fillmore, von Neu Pork. Senatorial-tLliväkler: Tlwmas M. T. McKennan, von Washington, John P. Snnderson, von Libanon. Dilkrik't-lLrrvähle» : 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Johnson 2 John P. Wlieterill 14 Tbos M Bibigbaus 3 James M. Davis 15 Wni. Colder, sen. 4 Tho's W. Duffield 16 Cbas. W. Fischer 5 Daniel O. Hirner 17 Andrew G Curtin 6 Josbua Dungan 18 Tl'v's R. Davidson 7 John D. Steele 19 Joseph Märkel 8 Jobn LandiS 20 Jolm Allison 9 Joseph Schmucker 21 A. W. Loomis 10 Charles Schneider 22 Richard Jrvine 11 Wm. G. Hurley ' 23 Thomas H. Eill 13 Francis Tyler ' Sam. A. Purviance Für Caaal C o m m i s si o n e r: Nor Middlcswnrtk, von Union Caunty. Der Beobachter bis zur Wahl. Der WalUkamps ist nun begonnen und folg lich di«Zeit da wo es wichtig ist.für jeden Whig, mit den Grundsätze» seiner Partei näher und vollkommen bekannt zu werden, um einzusehen wie wichtig es ist bei der nächste» Wahl zu sie gen. Dcr Beobachter wird, wie gewöhnlich, es sich während dem gegenwärtigen Wahlkampfe angelegen sein lassen sür die Erwählung nnserer Candidaten nach besten Kräften zu wirken und sein« Leser mit deren Charakter und Grundsät zen bekannt zu machen, erwartet dagegen aber, das alle Freunde der guten Sache sich bemühen werden für die weitere Verbreitung desselben zu sorgen. Um dies leichter zu machen erbieten wir uns den Beobachter von nun bis zum 15. November für den geringen Preis von Ig Cent an einzelne Unterschreibe? zu senden. F Unterschreiber in einem Pack für Kl, und e l 112 für K 2. In jeden, Falle muß aber voraus be zahlt werden. Unsere Freunde sind ersucht ih re Bestellungen bald zu machen. L. W. 44tt pkilsäelpliia, is mir kutliarizsä tvr rvooi vinS vxlvvrtisemenl« kni-i i-isilinnk tc> tliis pa Die welche die Whigs von Alt BerkS gestern vor acht Ta gen im hiesigen Courthause hielten, war unge wöhnlich zahlreich besucht, die Freunde des al ten Rauh und Rüstig aus allen Theilen des Caunties hatten sich in Masse eingefunden, uni den Verhandlungen beizuwohnen. D>e Bau ern, Handwerker und Arbeiter waren dort,nicht um für Aemter zu spekuliren, sondern haupt sächlich nur, um zu zeigen daß sie Whigs sind und demnach wirken und stimmen werden. — Oyne Uebertreibung können wir sagen, daß der geräumige Courtsaal vollends gefüllt war» und daß die Versammlung der welche die Lokos am nächsten Tagen hielten, an Zahl wenig oder gar nichts nael)gab. der ersten Geile findet sich ein« kur ze Lebensgeschichle von Gen. Taylor, welche wir allen Freunden dss Generals zur Durchsicht empfehlen. den während die sem Monat gehaltenen Wahlen habt» wir noch keine vollständige Berichte. Wir geben nach, stehend in der Kürze' Alles was man bis jetzt da von sagen kann. Indiana.— Di« Berichte zeigen, daß wahr scheinlich die Whigs eine Mehrheit in der Ge setzgebung haben werden. Missouri. Die Bericlte zeigen daß die Whigs ctwas gewonnen haben, doch ist es außer Zweifel, daß dir tokos den Staat ha ben, wie gewöhnlich. Nord-Carolina Beide Parteien spre chen in diesem Staate den S«eg a», doch scheint es, daß das Resultat günstiger für die tokofokos ist, als gewöhnlich. Es »si möglich daß sie ihren Gouvernör gewählt »nd eine kleine Mehrheit i» der Gesetzgebung haben. Illinois.-- Die Berichte stnd noch sehr unvollsiäudig. Jorva. —Die tokofokoS scheinen d«e Wahl gewonnen zn habe», soweit die Berichte gehen Kentucky. Das Resultat der Wahl »st »in glorrttchcr Sieg der WbigS. Der Achtb. Crittenden ist rmr erw» «n»0 Gucken Mehr, ' he,t zum Gouvernsr erwählt, u»d die Whigs werden eine ansehnlich« Mehrheit i» beiden Häuser» der Gesetzgebung haben. Die Buffallo Convention de« Frei, boden Demokraten, fand am letzten Mittwoch statt, mehr als 40,000 Menfch«n sollen dcrsel» den beigewohnt haben. All« freien Staaten waren durch Telegaren repräsentirt und auch Delegaten von eimgenSklavenstaaten anwesend. Di« Verhandlungen der Convention zeigen den Geist der Einigkeit und Ausdauer und daS Re sultat war die Ernennung von Nlartin Van Auren, von Neu Pork, für Präsident, und Ckarlea H Addams, Massachusetts, als Vi» ee-Präsident. , Gute LokoS von Berks Caunty halten in der Stadt Reading eine Of- I sice für den Aufkauf mißvergnügter oder ab trünniger Whigs. Große Bärgens werden an geboten, dennoch ist der Markt ziemlich stau. — Als Bezahlung werden fette einträgliche Aemter versprochen. Nach dem letzten Marktbe richte waren schon Drucker, Advokaten und ein Capikän gekauft; Letzterer für das Prothono tars-Amt. Bauern, Handwerker und Arbeiter kommen wenig oder gar nicht zum Markte. Die Schreckenszeiten haben endlich wieder ihre Erscheinung im Adler gemacht und sollen, wie es scheint, wöchentlich sortgesetzt wer den. Dies wird fär die Leser des Adlers eben nichts Neues sein, da sie die Story von '99 wahrscheinlich schon S9mal gelesen haben; wä re es daher nicht zweckmäßig die schone niedliche Geschichte mit eimgen Abbildungen zu illustri ren, zum Beispiel "Gen Caß mit der schwar ten Kokarde, welche er in jener denkwürdigen Zeit trug, "Jim Buchanan in Uniform,' als Capikän der berüchtigtenßeifcl-Compagnie wel che die Freiheiesbäume umfägle, "einen Markt, wo weiße Leute ausgepeitscht und als Sklaven an den besten Bietcr verkauft werden," und ei nigen andern, die zweckmäßig sein »lögen. Die Illustrationen würden jedenfalls dem Wunsche vieler Demokraten entsprechen und die Sache auch für diejenigen welche nicht lesen können verständlich machen. Der Tarif von 1842.— Die Freunde von General Taylor und besonders die Freunde des Schutz-Tarifs von 1842 sollten nicht ver gessen, daß von der Erwählung des Ersteren die Wiederherstellung des Letzteren abhängt Die guten Wirkungen jenes Tarifs sind Allen hinlänglich bekannt, welche dieselben einsehen wollen. Als Gegensatz dazu lassen wir hier ei ne Erklärung der Wirkungen des Tarifs von 15' iL folgen, welch« dcr Achtb. A. Stewart in einer Rede im Congreß vorbrachte, die er am 11. Januar im Hause der Reprefentanten hielt. Dir dea Tarifs von 1846, und von kokcn und niederen Zöllen im 'Allgemeinen, auf Xevenue: Der erst« Grundsatz von Walker's Bericht ist, daß niedre Zoll« jederzeit die Revenuen vermehren und daß der Tarif von 1846 solche Wirkung halte. Der Tarif von 1846 hat die Zollansätze in, Durchschnitt ungefähr um ein Drittel herabgesetzt—von 22 bis 32 Prozent. Unter dem Taris von 1842 brachten ein Hunderl Millionen zollbarer Einfuhren ungefähr zwei und dreißig Millionen rauh Revenue, natür lich erfordert eS jetzt ein hundert und fünfzig Millionen, ein Drittel mehr unter dem Tarif von 1846 um denselben Betrag von Revenuen zu bringen, um dieselbe Revenue zu erhalten, muß man >eyl fünfzig Millionen Thaler mehr ausführen und fünfzig Millionen gegenwärligen amerikanischen Gewerbsteiß zerstöre», um für !diese zusätzlichen fünfzig M llionen ausländi scher Waaren Platz zu machen, wodurch frem de Arbeit ststt unserer eigenen unterstütz! und bereichert wird. Der President und Sekretär wiederholen bei de daß der Tanf von 1846 nicht allein sehr die National« Wohlfahrt vergrößert hat sondern auch daß er wirklich die Revenuen um 8 Milli onen Thalern vermehrt habe. Aber dieses ist ! weit von der Wahrheit entfernt, denn wie der ! Sekretär selbst zeigt würden di« Revenuen um K 7,202,657 mehr betragen haben, wenn der ! Tarif von 1842 in Wirkung geblieben wäre.— ' So daß wir anstatt acht Millionen zu gewin« !nen, durch den Tarif von 1846 mehr als sieben Millionen Revenue verloren haben—ein Fehler von mehr als fünfzehn Millionen in «inein ein jigen Jahre. Für die Thatsachen verweise ich nun die He rren auf die «rst«n Seiten von Hrn. Walkers drei letzten jährlichen Berichte über die Finan zen; sie können dort berichtet sehen, daß imFis« kal-Jahre 1345 die Revenue von Eingangsze ilen T 27 528,112 betrug—daß in 1846 dieße< venue 526,712,667 war—was den durchschnitt lichen Revenue-Betrag unter dem Tarif von' 42 auf T27,120,28g bringt, wogegen in 1847 Hrn. Walker s großer Revenue Tarif von 1846, wie er selbst berichtet, bloß «23,747,846 be trägt, fast drei Millionen weniger als in 1846 und beinahe vier Million«» weniger aIS in '45. Dennoch wird unS trotz dieser amtlichen Be richt« grsagt, daß d«r Tarif von 1846 di« R«« veriuen um acht Millionen Thaler vermehrt ha be. Aber dies ist nicht Alles; wenn man in deS Sekretärs letzten Bericht über Handel und Schifffahrt sieht, so nimmt man wahr, daß die verzollbaren Einfuhren in 1847 H 10,365,464 mehr betrugen als in 1845 unter dem Tarif v. 1842; und wäre derselbe noch in Wirkung ge wesen, so würde dieser Ueberschuß zu 32 Pro zent als durchschnittlicher Zoll deS Tarifs von 1842. H 3.416,439 Revenue gebracht haben, was wenn eS zum Ueberschuß der in 1845 über 1847 «rhaltenen Revenuen addirt wird, die Summ« von K 7,202,657 mehr R«v«nuen von von dem Tarif von 1842, we.nn derselbe in Wirksamkeit gewesen wäre, gebracht hätt«, als unt«r dem Tarif von 1846. Was wird nun aus des SrkrttärS acht Million«» vermehrter Rech nung ? Anstatt acht Millionen mehr, ist fein Tarif von '46 um sieben MU'onen weniger.— Oder es in einer andern einfachen Form zu be weisen r Hr. Walker sagt der Durchschnitt deS Tarifs von 1842 war' 32 Prozent und unter der Akte von 1846 ist er 22 Prozent—deßwe gen müssen di» Einkünfte von denselben Einfuh ren em Drittel weniger sein. So daß anstatt 4 23,747,864 dem unter dein bestehenden Ge» setze erhaltenen Betrag, wir' Tarifs von 1842 ein Drittel mehr erhält?« haben wür den, nämlich P31,V63,815, Die« sind mathtt malische Resultate auS Hrn. Walkers eigenem Berichte genommen und ek "öder seine Verth«'« diger kosten si« nicht widerlegen. Ich fordere sie auf es ju läugnen, wenn sie können. Aber ne ben alle diesem schätzt Hr. W. in seinem jähr lichen Berichte von letztein Wuiter, Seite 1, die Einkünfte von Eingangszöllen sür daS Fiskal jahr 1847 auf H 27,835,731; er hat, wie er sagt, H 23,545,863 erhallen —vier Millionen weniger als er abschätzte. Dennoch prahlen so wohl der President als der Sekierär, daß der Tarif von 1846 mehr eingebracht habe als sie erwarteten. Wenn nun vier Millionen weni ger als ihre Abschätzung, ihren Erwartungen gleich kommt, dann müssen sie um zu hinterge hen, wissentlich ibre Abschätzung vier Millionen höher gemacht leiben, als sie zu erhalten gedach ten. Kann der Sekretär dies erklären? Ich hoffe er wird's versuchen, aber ich sage im Vor aus er wird es nicht thun. Hier haben unsere Leser ein Pröbchen, wie der brittische Tarif wirkt und welche Mittel sei- Freunde anwenden,um denselben in ein schönes Gewand zu hüllen. Hr. Stewart hat sich die Mühe genommen den Humbug zu entlarven, seine Rede enthält unwiderlegbare Beweise von der Hinterlistigkeit deS Presidenten und seines Schatzsekrerürs. Wir werden künftig noch an dere Auszüge aus derselben liefern. Taylor, Flllmore u. Mlddles:varlb, Demok r a t i sch e W ln g Caunty-Vcrsammlung! Zufolge des Aufrufs der stehenden Whig- Committee von Berks Caunty, versammelte sich eine große Anzahl der Freunde von Taylor, Fillmore, Ntiddlenwartl) und dem Ta rif von 1842 am Montage, den 7. August, im hiesigen Courlhause, um Vorkehrungen für die nächste allgemeine Wahl zu lreffrn ic. Alle Theile des Caunties waren repräsentirt und durchgehendS ein höchst enthusiastisches Gefübl sichtbar. Nicht weniger erfreulich war es zu sehen, daß sin« Anzahl unabhängiger „Demo kraten", welche bisher gegen die Whigs stimm ten, anwesend waren und an den Verhandlun gen Theil nahmen. Die Versammlung wurde zur bestimmten Zeit organisirt durch Anstellung folgender Be amten : Präsident: M aj or Heinrich S. Kupp' v. Union. Vice-Piäsidenten - Jacob Goodman, Reading, Johann Keim. Maidencriek,; Benjamin Weitzel, Reading; Samuel Dieter, Ereter ; Christoph Reed, Ma rion ; Michael Machemer, Ruscombmanor; Carl F. Egelmann, Reading; Daniel Kauff iiian, Elsaß; Jeremias Wolfinger, Richmond ; John Gregery, Langschwamm; Peker Addams Bern; Dr. James Darrah, Maidencriek; W. Gaul, Cumru; Wm. S. Allgaier, Reading; Joseph Renda», Reading. Sekretäre t Karl Trorell, Georg E. Addams, I. V. Lambert, Jacob Knabb. Auf Antrag von I. S. Richards, Esq., wurden folgende Personen als Commiltee ange stellt, um Beschlüsse im Sinne der Versamm lung abzufassen und Delegaten zu berichten sür die Sraats-Convention, die sich am 3j. August in Harrisburg versammeln wird, um einen Candidaten sür Gouvernor zu ernennen. John S. Richards, Dr. D. Luther, Jacob Hoffman, Abraham Menzel, Samuel Addams, I. D. Hiester, Adam Reitmoyer, Joseph Schmucker, Karl B. McKnight, Georg K. Bischoff, Hiester Clymer, Christian Hoffmeister, Dr. A. H. Witman, Samuel Bell, Georg Reagan, A. H. Peacock, Benjamin M. Hoag, Joseph W. Holmes, Daniel Rdoads, Joseph Breisford, Daniel Yocum, Jacob Klein. Während der Abwesenheit der Committee wurde die Versammlung nachdrücklich addres sirt durch David F. Gordon, Esq. Die folgenden Beschlüsse wurden dann durch den Vorsitzer der Committee vorgelegt und von der Versammlung einstimmig angenomen: Beschlosten, daß die Whigs von Berks Caun ty, in allgemeiner Caunty-Convention versam melt, di« Gelegenheit» benutzen, ihre herzliche Billigung zu erklären von der Ernennung des Gen. Zacharias Taylor, als Whigcan didaten für President —ihr Vertrauen in seinen Erfolg und ihr« Entschlossenheit keine zweckmä, Bige Anstrengungen zu sparen seine Erwählung zu befördern. Beschlossen, daß wir in Gen. T a y l o r die Charakterziige finden, welch« ihn höchst fähig machen für die hohe Stelle wofür er ernannt ist —große praktische Kenntnisse—unbezweiselte Ehrlichkeit —unantastbare Redlichkeit —und ei ne Entschlossenheit di« Constitution zu unter stützen und den Willen desVolkes auszuführen, wie er durch dessen Reprefentanten ausgespro chen wird. Beschlossen, daß der öftere Gebrauch der Ve to-Gewalt, wodurch der Wille eines ManneS aufgestellt worden ist, um die Wünsche des Volkes zu vereiteln, die durch dessen Reprefen tanten ausgesprochen worden, anti-republika nisch—von gefährlicher Tendenz und eine frucht bare Quelle des Uebels ist. Beschlossen, daß wir in Gen.Taylor's Erklä rung, daß «r in Maßrtgeln von National-Poli tik sich nach den Wünschen deS Volkes richten werde, die wahr« demokratisch« Whig-Lthre kennen und eine V«rpstichtung. daß di« ihm durch di« Constitution verliehene Gewalt nichts zum Nachtheile der besten Interessen unser«S Landes angenxndet werden wird. Beschlossen, daß der Fortschritt der Freihan del-Lebre unter unsern Gegnern und ihre offene Feindschaft gegen die Beschützung dcr amerika nische Arbeit, die Aufmerksamkeit alle derjeni gen erfordert, denen die Wohlfahrt deS Landes etwas gilt, und für Maßregeln ansprechen ge gen die verderblichen Grundsätze zu wirken, die dem Volke täglich aufgedrungen werden. Beschlossen, daß wir glauben, daß das Inte resse des amerikan. Volkes mit der Befchutzung der amerikanischen Arbeit verbunden ist und die exklusive Jmportaiion, welche den Freihandels- Gesetzen folgt, den Preis von unserm Lande treiben, unsere Fabriken und Werkstätten schlie ßen muß, unsern heimathlichen Markt zerstört, ohne uns einen andern in dcr Ferne zu geben, und allgemeines Elend, Ruin und Bankrott er zeugen. Beschlossen, daß es die wahre Politik des a merikanischen Volkes ist, für sich selbst zu sabri ziren, da einheimische Mitbewerbung immer mäßige Preise sichert, und wir werden dann un abhängig sein von ausländischen Werkstätten und fähig den amerikanischen Arbeitern dau ernde Beschäftigung zu geben. Beschlossen, daß die praktische Wirkung des Tarifs von 1846—passirt um den brittischen Kauficuten zu gefallen—bereits sichtbar wird, in dem verkrüppelten Zustande unseres Han dels und dem allgemeinen Stocken der mecha nischen Künste, und daß der Freihandel-Tarif nicht fehlen kann die verderblichsten Folgen für das Land zu erzeugen. Beschlossen, daß die Versprechungen welche unser Bauern vorgehalten wurden von einem hittlänglichen Markte für ihre Frucht im Aus lande, bereits als falsch dastehen, durch Schlie ßung der brittischen Häsen, welche nur geöffnet wurden in Folg« des Mißwachses —und die ho hen Zölle welche nun auf die Erzeugnisse des amerikanischen Landbaues gelegt sind. Beschlossen, daß der glänzende Erfolg unserer Waffen in Mexiko, unter den Generälen Tay lor und Scott—ungeachtet der vielen Hinder nisse die ihnen in den Weg gelegt wurden durch die Administration in Washington, zeigt daß die amerikanischen Freiwilligen unserer Zeit fä hig sind die alte Glorie aufzuhalten und ihr neue Ehren beizufügen. Beschlossen, daß die herannahende Presidcn, ten-Wahl die Frage in «sich begreift ob ein Wechsel in den-Regierung-Personen in Wash ington stattfinden soll und die Einsetzung von Männern, frisch aus den Rtihen des Volkes, oder eine Fortsetzung der verderblichen Politik der gegenwärtigen Administration und die ver einten Anstrengungen Aller fordert welche die wahren Interessen des Landes schätzen, Beschlossen, daß die Ernennung von Mil - lard Fillmore, von Neu Pork, als der Whig-Candidat für Vicc-President bekannt für seine Fähigkeit, Redlichkeit und Ergebenheit zu Whig-Grundsätzen unsere herzliche Zustimmung findet. Beschlossen, daß die Wahl eines Gouvernörs von Pennsylvanien den Whigs dieses Staates zusätzliche Ursachen vorstellt für ein vereint und thätiges Wirken, und daß die Whigs vonßerks der Ernennung der Whig StaatS-Convention ihre herzlliche Unterstützung geben werden.- Beschlossen, daß wir volles Vertrauen haben in die Fähigkeiten, Ehrlichkeit und ausgezeich neten Whig-Grundsätze des gegenwärtigenGu vernörs von Pennsylvanien, W. F. I o h n - st on, sowohl als unverminderte Achtung für den Achtb. James Cooper, vvn Adamö, und daß wenn die Whig-Ernennung auf Einen die ser beiden ausgezeichneten Bürger sällt, oder auf einigen andern Whig, die Ernennung unsere herzliche und vereinte Unterstützung baben soll. Beschlossen, daß Karl Van Reed, James L. Morris, John Kemp, Karl B. McKnight und Jacob Hoffman Delegaten sein sollen,dieWhigs von Berks in dcr Staats-Convention zu repre sentiren, die am 31. August in Harrisburg ge halten werden wirb, mit Gewalt, Vakanzen zu füllen. Beschlossen, daß wir durchaus gegen die wei» tere Ausdehnung des Uebels der Sklaverei sind in freies Gebiet, und den Freunden der Frei heit gratuliren zu der Niederlage der Compro miß-Bill. Auf Antrag von Jacob Hoffman, Esq., Beschlossen, daß während wir den neulichen Tod seiner Excellenz des verstorbenen Gouvenbr Schunk betrauern, wir unS doch freuen daß die Staats- Administration der Whig-Partei zu gefallen ist, welche dieselbe'redlich verwalten wird, auf solche Art daß der größte Nutzen für die Gemeinheit daraus entsteht. Beschlossen, daß während wir in den Whig- Reihe» solche Vertheidiger ihrer durch die Z«it ehrbaren und geschätzten Grundsätze haben als lame S Coo pe r, Pet e r G. M i ch le r, Andreas Stewart und W i ll i a m F. Lohnston, wir ganz vertraut fühlen,daß die Whig-Convention, welche einen Candidaten für Gouvernör ernennen soll, der Partei und den, Volke deS Staates eine Ernennung vorstellen wird, die sowohl befriedigend als annehmbar ist wegen ihren ausgezeichneten Fähigkeiten. Befchlvssen, daß wir u»S sr«u«u über die Wiederhtrstellung des Friedens mit dcr Re publik M«riko-und unsern Dank den Osfizire» und Soldaten zuspreche», welche freiwillig her vortraten um den Krieg gegen Mexiko zu kämp fen, mit der Gefahr ihrer Gesundheit und ihres LebenS. Wir hoffen aufrichtig, daß die Partei welche die Mehrheit in diesem Caunty hat, die liberalste Neigung zeigen wird die anerkannt vorzüglichen Ansprüche dieser patriotischen Män ner zu fordern, in der Austheilung politischer Begünstigungen bei der kommenden Wahl. Wir machen unS verbindlich, daß wenn je die Whig-Partei den Vorrang in diesem Caunty er hält, die untergeordneten Ofsizire und gemei nen Soldaten belohnt werden sollen auf diesel be Art wie ihr berühmter Commandör jetzt ge ehrt wird mit dem höchsten Amte in der Gabe d«s VolkeS. Beschlossen, daß die Whigs von den verschit denen Wards, Städten und Wahldistrikten drei Delegaten von jedem erwählen oder anstel len» welch« sich in Caunty-Convtntion versam meln sollen an, Montag den 4. Septem. 1848, IN um einen Wahlzettel zu formiren für die v»., Aemter welche bei der all» gemeinen im nächsten Oktober zu besetz z«n sind. Beschlossen, daß eine stehende und CorreSpon» denz-Committee durch den Presidenten dieser Convention ernannt werde, für daS beginnende Jahr, ermächtigt eine Address« an die Bürger dieser Caunty zu erlassen, worin die Ansichten und Grundsätze der Partei enthalten sind, und welche in allen Zeitungen der Caunty publizirt werden soll, und daß die Whigblätter der ty irgend einige Beschlüsse oder Address?» der demokratischen Partei publiziren, wenn es von ihrer Seite verlangt wird. Die folgenden Beschlüsse, angeboten durch Karl Troxell. Esq, wurden einstimmig ange nommen, nämlich: Beschlossen, daß zur mehr wirksamen Orga nisalion in unseren Reihen die Whigs voi Berks Caunty einen vollen Wahlzettel aufneh men werden für Staat- und Caunty-Beamter und daß wir uns hiermit verbindlich mache» denselben unsere vereinte und ernstliche Unten stützung zu geben. Beschlossen, daß eineCommittee von drei voi jeder Ward, Stadt undTaunfchip durch die ste hende Committee ernannt werde, sich zu solchei Zeit und an solchen Orten zu versammeln al man für schicklich erachtet, um Wahlen zu hal ten sur drei Delegaten von jedem Distrikte, M in Caunty-Convention zu versammeln, um di' Absicht des vorhergehenden Bcschlusses auszu führen. Beschlossen, daß die Verhandlungen diese Versammlung in allen Blättern der Caunt und im Philadelphia North-American publizir werden sollen. Nachdem man mit den Beschlüssen fertig war, wurde Herr Georg E. Addams von Bern aufgerufen die Versammlung anzureden un entledigte sich dieser Aufforderung auf «ine höchs eloquente Weise. Er wurde oft applaudirt un mir herzlichen Hurrahs von den anwesende! Whigs begrüßt. Die Versammlung vertagt sich bald darauf. sllnterzeichnet von den Beamte». Lokofoko Versprechungen. - !. Die Demokratie sichert die Rechte de Arbeiter. Als Beweis wolle»' wir aniiehinen, daß si denselben erlaubt für die iokofoko-Cautipate zu stimme». 2. D>e Demokratie hat schon Viel für di Arbeiter qcthan und wird »och mehr thun. Ja ste hat schon viel für die Arbeiter gl thau, abcr wenig Gutes. Sie hat dafür g« sorgt daß viele Arbeiter jetzt keine Arbeite mehr sind uud wird nächstens dafür sorge daß ste Bettler werden. 3. D«c Demokratie legt die Regierung Gewalt m d»e Hände des Volkes. . > Sie erlaubt aber den de» executiven Bea»t ten gern die volle Veco-Oewalt, das heiß sie gibt eine m Manne die Gewalt, dt«Wi leu des Volkes, wie er durch dessen Represn tauten ausgesprochen worden, mit eiuem F, verstriche zu vereiteln. 4. D»e Demokratie will keine Banken. Sie sorgt aber dafür, daß die Beamte das Gold ii»d Silber bekommen «nd läH dem Volke was übrig bleibt. 5. Die Demokratie von Peiinsylvanie» es gegen das Ausgebt» kleiner Noten durch ut sere Baiikeii. Sic zwingt aber dadurch das Volk die No te» fremder Staate» zu nehmen, deren wirk luden Werth Niemand teimt. S. Die Demokratie will keine» hohen T«> rif, damit die Kabrikherren nicht z» reich wer den, wodurch eine Aristokratie im Lande eni flehen könnte. Sie hat aber nichts dagegen, wenn di Engländer unfern Markt mit Waaren ve> sehe» die wir selbst inachen können und das« jährlich viele Millionen von »nserrin Gelde ansfiihre». Sie sorgt in Wahrhe» dafür, daß die Reichen reicher und die Arme ärmer werden, oder daß die Reichen reich un die Armen arm bleiben, wie es in »nonarchi sehen Ländern Mode ist. Wer will eine solche selbstmörderische Pc link unterstützen ? Readinger Artilleristen W, Verdanken der Güte des Lieut. Richard M< Michael folgende» statistischen Bericht vo Companie des Sten Regiments Pennsy! vaiiier Freiwilligen, sßeadinger Artilleristen Capt. Leoser. R. Adler. Ganze Zahl der Companie bei ihrem Abgan ge von Pittsburg 95 Mann sl4 Offiziere und Musiker und 81 Gemeines Davon sind DeserMt . . 13 Entlassen wegen Krankheit 13 Im Gefecht gttödtet . I Au Wunden gestorben . 4 An Kraukheiten gestorben 22 Zurückgekehrt am LS. Juli LS Zurückgeblieben . . 4 In Mexiko wurde« der Companie 6 R« kruteii »nd 1 Soldat von einem andern Corp angeschloffen, die ebenfalls zu Piltsburg ent lassen wurden. Namen der A n r ückg e k e h«t te n! TS. teoser, Capt. August Fischer R. M'Michael, 1. Lt. George H.-Gibbs ElliS Aker, 2. tient. Friedrich Gast Jeff. Erlocher, l. 'S. John Hardee Carl Lieder, 2. Sergt. William Herbst Wm. Herbert, 3 S. John H. Jones Peter Hogan, 4. S t. Jeffe C. Jones I. A. Heil, I. Corpor.Peter Madery Johii Freimoyer,2 C> Wm. Marx Job» Arthur, 2. Cor. Jsaac Moycr Nehein. Bean, 4. C. John Miller Th. M See, Musik. R. A. M'Donald Gemeine: Carl Ritchy Jacob Armpriester Thom. H. Rißler John Bristly Dl. G. Sanl Lewis Brau» Gar Schern,erhörn Frankli» Bitting William Umpltby Heinrich Boyer Wm. Gräff Hiram Baughter G H. taug .
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