wlld slnd keine Srn in unier?» - und Zwuuzi.j Staaten, wö (A,«<">,»! den Sieg oavc'n l»a,zen kminre. wenn er den Äeneral Tavwr ,zn seinem Weener t,'t. N. O. Glocke. Der B.iveräll Wtovactiter NeadinH» den tki. Juli LB^lB. Demokratische IVl'ig Ernennung. Für President- Zacharias Taylor. von Louisiana, Fl'ir V»icc-Pl csidtin - MiUmd Minore, von Neu Pork. Vrwäkler-Zettel. Sc»a»c>rial-te»wäl>le» : Thomas M. T, McKennan, von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Diflrikt-Erwäbler - 1 Joseph G. Clarksoni:! Henry Johnson ? P. Wlieterill 14 Thos M Bibighaus 3 Maines M. Davis 15 Witt. Coldcr, sen. 4 Tho's W. Dusfield IN Chas. W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G, Curtin 0 Joshua Dungan 18 Tbo's R. Davidson 7 John D. Steele 19 Joseph Märkel 8 ?ol>n LandiS 29 John Allison 9 Joseph Scknnucker 21 A. W. Loomis Z 0 Charles Schneider 22 Richard Jrvine l I Wm, G. Hurley 23 Thomas H. Sil! 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Purviance Für Canal Commissi oner: Ner Middlcswarth, von Nnion Caunty. Der Beobachter l'is znr Wahl. Der Wahlkampf ist nun begonnen und folg lich die Zeit da wo es wichtig ist.sür jeden Whig, mit den Grundsätzen feiner Partei näher und vollkommen bekannt zu werden, um einzusehen wie wichtig es ist bei der nächsten Wahl zu sie gen. Der Beobachter wird, wie gewöhnlich, es sich während dein gegenwärtigen Wahlkampfe angelegen sein lassen sür die Erwählung unserer Candidaten nach besten Kräften zu wirken und seine Leser mit deren Charakter und Grundsät zen bekannt zu machen, erwartet dagegen aber, das alle Freunde der guten Sache sich bemühen werden sür die weitere Verbreitung desselben zu sorgen. Um dies leichter zu machen erbieten! wir uns den Beobachter von nun bis zum 15.! November sür den geringen Preis von Cent an einzelne Nntcrschreiber zu senden. Vier Naterschreiber in einem Pack für Hl, und neu» sür K 2. Zn jedem Falle muß aber voraus be zahlt werden. Nnsere Freunde sind ersucht ih re Bestellungen bald zu inachen. Freitage um Mitter nacht wurde ein Theil unserer Bürger aus dem Schlafe geweckt. Die Glocke am Eisenbahn- Depot verkündete Feuer, die Feuerleute erschie nen mit ihren Spritzen aus den Straßen und eilten der Gegend zu wo daS Feuer sein sollte, da man aber, trotz dem hellen Mondscheine,kein Feuer entdecken konnte, begab sich Alles bald wieder zur Ruhe. Später ergab es sich,daß das Dach einer Lokomotive verbrannt war, welche aus der Bahn stand. Viel Lärm um Nichts. Burkert, ein Iljäh riger Knabe, ertrank am vorletzten Montag A bend, uahe bei der Harrisburger Brücke, beim Baden in der Schuylkill, indem er während dem Schwimmen vom Krampf befallen wurde. Staat - Convention. Der Vorsitzer der Whig Staats-Central-Committee hat einen Aufruf an dieselbe erlassen, sich am nächsten Donnerstage in Harrisburg zu versammeln, um einen Tag zur Haltung einer Staats-Conventi on zu bestimmen. Die Lokofokos hallen ihre Staals-Conventi oa am 30. August. Die Cannty-Versanttnlnng.^Wir hoffen dass jeder Whig von Berks Caunty, der es möglich machen kann, am ersten Courttage im nächsten August der Caunty-Verfammlung beiwohnen wnd. Di« Zeit bis zur Wahl ist nur noch kurz und eine große Versammlung in der nächsten Court-Woche wird die Lokofokos überzeugen, daß die Whigs mit Ernst ans gu te Werk gehen. Unsere Freiwilligen werden in de.» letzten Tagen dieser Woche zurück erwartet und haben einen glänzenden Empfang zu erwar ten. Die Commiitee wird sie am hiesigen Depot Einpfangen und dann werden sie von den hiesi gen Freimchigc,,, den verschieden Vereinen, un fern Stadt-Behörden u. Bürger» in Prozession durch mehre Straßen der Stadt ziehen bis nach der C'ty Jns.l, wo ein Mittagessen sür sie be reitet sein wird ; NachnmtagS werden aus der Insel Reden gehalten und verschiedene Belusti gungen stattfinden. Nm Nhr Abends wird auf den (Zcmmens, am Fuße deö Pennberges ein spl.ndldes Feuerwerk abgebrannt werden. Die WkigS iu Bewegung. D e Whigs vsn Pennsylv,imen sind in Bewegung und vollständig organisirt. Die Resignation des Gouvernörs hat der Politik neue Triebkraft gegeben. C>>» Whig-Gvuvernör sollte bei der nächsten Wahl erwählt werden —er kann und muß erwählt werten-wenn Jeder seineZchul digkeit thut. Die Whigs weiden sich zum Be weise ihres Enthusiasmus in Masse n-Versam lungen vereinen. Die drei ersten großen Ver sammlungen, im östlichen Theile des Staates, sind bereits bestimmt und werden stattfinden wie folgt:—Die erste in Easton, am 25. Juli; die zweite in Lanraster, am 5. August ; und in Libanon am 7. August. Die Whigs nnd die Natives. " Der "Adler" vom letzten Dienstage erzählt sei nen Lesern ganz treuherzig, "daß die Whigs von Lancaster Caunty Neigung zu fühlen scheinen ihren erborgten Namen von Whig wieder abzu streifen. ' Wir bedauern recht sehr, daß der Adler sich durch ungegründere Berichte verleiten ließ seinen Lesern eine Unwahrheit aufzutischen. Wir haben seitdem aus dem Lancaster "Exa miner" den wahren Thatbestand erfahre» und ermangeln nicht den Adler davon in Kenntniß zu setzen. Eine aus Freunden deß Gen. Taylor besteh de Gesellschaft, welche der 'Eraminer' mit dem sonderbaren Namen : "Nicht-Partei - Partei" bezeichnet, und die, wie es scheint, aus Frag menten von allen Parteien bestand, feierte de» 4. Juli und passirte bei der Gelegenheit unter andern auch folgenden Beschluß: "Beschlossen, daß nach diesem, bis zur Pre sidenten-Wahl, alle Versammlungen und Con ventionen der Partei, Taylor-Versammlungen und Conventionen genannt werden sollen." Die Whigs von Lancaster Caunty scheinen gar keine Neigung zu hegen diesem Beschlusse zu entsprechen. Der Examiner sagt, "wir ha ben von keinem einzigen Mitgliede v. der Whig- Partei gehört, das nur sür einen Augenblick die mindeste Idee hegt dem Beschlusse zu entspre chen, und halten daher alle weitere Notiz da von sür unnöthig." Es ist augenscheinlich die Absicht der Lokoso kv-Drueker, die Meinung aufzubringen, daß die Whigs mit der sogenannten Native Partei ge meinschaftliche Sache machen, weil der Zufall es fügte, daß sie einen Candidaten für Presi dent aufstellten, dem die Natives nicht abgeneigt sind. Die Whig-Partei ist noch ebensoweit von den Natives entfernt als jezuvor, aber die Lokos stecken in der Klemme und hoffen ihre sinkende Sache ein wemg dadurch aufzufrischen, wenn sie solche Behauptungen aufstellen. .Dhiv. Nnsere Lokofoko-Collegen unter halten sich seit einigen Wochen mit Mähr chen von unzusriedenen WhigS in Ohio, wozu der in Columbus gedruckt ~Westbote," der bei läufig gesagt mit der Wahrheit nicht eng ver wandt ist, den Tert liefert. DaS allerneuesre Mährchen ist der Bericht von einer Anti Tay lor-Convention, die in Columbus gewesen sein soll, und wir haben bemerkt daß unsere Nach barn vom <Adler" demselben auch Glauben schenken. Dies wäre natürlich ein erwünschtes Ereigniß sär die Lokosokos, aber, das Schlimm ste für sie und das Beste für uns ist, daß das Mährchen zu wenig WahreS an sich hat. Die gedachte Convention wurde von den Abolitioni sten berufen, die, wen» sie ihren Grundsätzen treu bleiben wollen, weder für Taylor noch fük Caß stiiuiiien können. Ob die Mehrheit der Beiwohnenden Lokos oder Whigs waren ist bis jetzt noch nicht erwiesen, aber sie war im Gan zen nicht gross und ohne etwas Hauptsächliches zu thun vertagte sich die Convention, mit der Empfehlung einer National-Convcntion, die am 9. August in Buffalo stattfinden soll. Wenn die Erwählung des General Caß auf Ohio be» ruht, so steht sie auf mißlichem Boden. EmpfthlnttH. —Da die Lokofoko-Druk ker es jetzt in der Gewohnheit haben, Artikel auS dem Jonesborough sTennessee) Whig zu entlehnen, die gegen General Taylor gerichtet sind, so möchten wir ihnen folgenden Auszug aus einem Artikel desselben Blattes bestens zur Ausnahme empsehlen: "Wir sagen voraus» daß General Taylor mit einer ungeheuren Mehrheit erwählt werden und Gen Cass so weit in der Ferne lassen wird, so daß der Letztere kaum mehr wissen wird, daß er auch ein Candida» war. » Gen. Taylor wird alle Staaten bekommen welche Clay in 1844 hatte, außerdem bekömmt er Neu Pork und Louisiana, was ihn zum Presidenten der Ver. Staaten macht. Aber seine Stimmen werden sich nicht auf diese Staaten beschränken —er Wird die Pvlk.Staaten Indiana, Illinois Georgien, Süd-Carolina, Alabama, Mississip pi, Pennsywanien, Maine, Florida, lowa und Wiskonsin bekommen, die zusammen 101 Er wählerstimme geben." Das wäre ein schöner Beleg zu den Prophe zeihungen der Lokosokos. Die Sklaven - Frage. Der größte Zankapfel unter der Lokofokopartei ist unstrei tig die Sklaven-Frage. Der größte Theil jener Partei ist dem Menschenhandel zugethan und sucht das Gebiet desselben zu erweitern, wäh rend der bei weitem schwächere Theil, der besse re Gefühle hegt, nie auskommen kann. Man lese nur die Verhandlungen ihrer letzten Natio nal-Conv.ntion und man wird sich überzeugen, daß eben die Partei welche soviel von Freiheit und gleichen Menschenrechten schwatzt, von lau ter Sklavenhaltern geführt wird. Diesen ge genüber steht das Wilmot-Provifo —das zwar nicht die gänzliche Aufhebung aber doch die Be- schränkung der Sklave«« zum Zweck hat und biS jetzt der einzige sichere Grund ist, woraus die Minorität der Lokopartei sich stützen kann. DaS Provifo zeigte zuerst seine Wirkungen bei der letzten Wahl in Neu Port und wird sich in weit größerein Umfange bei der nächsten Presidentenwahl zeigen. Die Whigpartei hat nichts von der Sklaven- Frage zu befürchten. Ihre Grundsätze sind der Sklaverei zuwider u.ihr Streben geht schon lan ge dahin dieselbe nach u. nach abzuschaffen. Die Whigs in den Sklaven-Staaten, worunter sich einige unserer größten Staatinänner befinden, können als Whigs der Sklaverei nicht zugethan sein; sie dulden dieselbe nur als ein Uebel, das sich nicht so leicht vertilgen läßt. Ii» ganzen genommen ist die Partei darin einig, daß die Aushebung der Sklaverei eine Ehre sür unsere Nation sein würde, doch ist sie nicht dafür, daß es mit einem Schlage geschehen soll, wie es die Abolitioniste» wollen, sondern daß es nach und nach geschehe, so dass keine üble Folgen daraus entstehen können. Gouvernör Schnnk'6 Abdankung. Das Gerücht dessen wir vorige Woche erwähn ten, hat sich als wahr bestätigt; Gouv. Schunk hat abgedankt und um 4 Uhr, am vorletzten Sonntag Nachmittag die Abdankungsakre un terzeichnet. Dieselbe lautet wie folgt: An das Polk von pennsylvanien! Da es der göttliche» Vorsehung gefallen hat, mich der »öthige» Kraft z» beraube», »ttl meine» Pflichte» als Euer höchster Be amter ferner zu entspreche» und mich ans das Krankenlager zu werfe», von welchem ich, »ach dem Nrtheile meiner Aerzte über meine zunehmende Schwäche n»d »ach aller mensch liche» Wahrscheinlichkeit wohl «iemals wie der aufkomme» werde, so habe ich ich mich, »ach reiflicher Neberlegung und von Pflicht eifer geleitet, entschlösse», heute das mir an vertrtrante Amt, womit Mich Eure Wahl bekleidete, an Euch zurückziigebe», damit Ihr deu Vorschriften der Constitution gemäss bei der nächsten allgemeine» Wahl nur» Nach folger bestimme» könnt. Ich entsage also hiermit dem GonvernörS' Amte des Staate! Peniisvlvaiiie» und lasse diese meine Resignation in der Amtsstube de«? Staatssekretärs verzeichne». Indem ich NU» nutcr so feierlichen Nmflätt veii von Euch Abschied nehme, gebe »ch Euch d»e Versicherung »»einer Dankbarkeit für das mir geschcttkte Vertraue». Ich will bete», daß Friede, Einsicht, Tugend und Religio» den Bereich Eures Staates durchdringen und dass die freien vo» Eure» Vorfahre» ererb ten Institutionen, bis auf die späteste Nach kommenschaft unverletzt fortbestehen mögen; dass dieselbe gütige Vorsehung, welch? Euch bis dahiii segnete, Euch zu einem noch höhe re» Zustattde individuellen und gesellschaftli che» Glückes führe» und daß Ihr, wenn die Welt sich für Ench schliesst, wie ich fühle.dass sie sich bald für mich schliesst,, wird, die Trö stungen des christliche» Glaubens genießen nnd, oh»? Dass ei» Wanderer verlort» geht, im Schosse des grossen Hirten über >i»s ver sammelt werden mögen Franz R. S ch » » k. Die Unterzeichneten waren bei der Vollzie hung obiger Urkunde gegeuwärtig. H. Bühle r, W, R Dewitt. Harrisburg. den 9. Juli 184«. Dieser, bis jetzt in Pennfylvanien unerhörte Vorfall, hat viel Aussehen erregt und gibt hin und wieder Anlaß zum Streite, wegen der nunmehrigen Verwaltung der Gouvernörsstelle. Nnsere Staats-Constitution enthält im vier zehnten Abschnitt des zweiten Artikels folgende Verordnung für diesen Fall: "Im Fall, dass der Gouvernör stirbt oder sei» Amt niederlegt, soll der Sprecher des Senats das Amt eines GonvernörS verwal ten, bis ei» anderrr Gouvernör gehörig ver pflichtet ist. Doch in solchem Falle soll ei» auderer Go»ver»ör bei der nächste,» jährliche» Wahl sür Rtpresentantt» gewählt werde«, ausser ein solcher Tod, solche Abdankung oder Absetzung würde sich binnen drei unmittelbar solch nächster JahreSwahl vorhergehe»de»Ka lender Monaten ereignen, iu welchem Falle ei» Gouveruör bei der zweiten folge,«denlah« reswahl der Representanten erwählt werden soll. Nnd wenn die Nntersiichnng solch einer streitigen Wahl länger dauern sollte als bis zum dritte« Moulage vre Januars, welcher nächst auf die GonvernörS Wahl folgt, so soll der Gouvernör vom letzter» Jahre, oder der Sprecher des Senats, welcher etwa das Amt eines Gouvernörs bekleiden mag, dari» verbleibe», bis solche bestrittene Wahl ent schieden uud ein Gouvernör. wie oben gesagt, gehörig verpflichtet ist " Den Bestimmungen obiger Verordnung ge mäß wird William F. Zohnston, der gegenwär tige Sprecher des SenatS, die Verwaltung des GouvernörsamteS übernehmen und wenigstens bis den ZtenDienstag im nächst. Januar akiiver Gouvernör bleiben. Da die Abdankung des Gouvernörs am 9. Juli, mithin 3 volle Mona te vor der nächsten allgemeinen Wahl statt fand, so würde daS Volk von Pennfylvanien bei der nächsten Wahl «inen anderen Gouvernör zu er wählen haben, da eS aber durch eine Akte der Assembly von 1839 verordnet wird, daß der ak tive Gouvernör seinen Befehl zur Haltung einer solchen Wahl wenigstens 3 Kalender-Monate vor derselben erlassen soll, an die sämmtlichen ScheriffS der Republik, so wollen einige Politi ker behaupten dass im nächsten Oktober keine Gouvernkrs-Wahl sein könnte, weil Hr. John ston von der Abdvnkung deS Gouvernörs zu spät unterrichtet wurde und daher den gedach ten Befehl nicht zur gehörigen Zeit erlassen konnte. Wie dein nun aber auch fein mag, so kann dieS den Whigs wenig Unterschied ma chen. Hr. lolmston, der jetzige Gouvernör, ist ein standhafter Whig, einSraatSmaü.der hin längliche Kenntnisse besitzt unsere Staats-Ad ministration zu ve» walten. Sollte der Zufall eS fügen, daß er bis zum Januar 1859 im Amte bleiben muß» so sind wir überzeugt, daß der Staat sich wohl dabei befinden wird. Beide Parteien scheinen wenig Gewicht auf die Behauptungen der Politiker zu legen und die Staats-Committeen treffen Anstalten zur Er nennung ihrer refpektiven Candidaten. Die Lokofoko-Committee versammelte sich am Don nerstage in Harrisburg für den Zweck, und der Vorsitzer der Whig-Staats-Committee gibt Nachricht, daß der Aufruf zu einer Staats- Convention bald erfolgen wird. 25arnblnncra in pennsylvanien. —Zn Pittsburg fand am vorletzten Freitag Abend eine enthusiastische Demonstration der Freunde Van Burens statt, unter Georg W. Jackson, Esq., als Vorsitzer. Hr. E. D. Gazzam berich tete eine Reihe Beschlüsse, worin das Versah, re» der Ulica-Convention gebilligt wird und verschiedene Vorschläge gemacht werden, um ei ne mehr vollständige Organisation der Freunde des freien Bodens, durch den ganzen Staat, zu bewirken. Die Beschlüsse wurden durch Accla mation angenommen. Hr. Wills und andere Herren hielten Reden. Die Versammlung war groß und überaus enthusiastisch. Dies Gefühl verbreitet sich über den Staat. Eine Hauptdemonstration wird nächstens in den nördlichen Caunties gemacht werden. In Honesdale, Wayne Caunty, wurde in vorletzter Woche eine große Versammlung gehalten, bei welcher kräftige Beschlüsse zu Gunsten Vanßu rens und gegen Caß passirten. Hr. Dilttict, ein prominenter Lokosoko, hatte den Vorsitz. In Alt Berks hört man »venig von i'Barn burners," doch ist es wahrscheinlich, daß sich mehre vorfinden werden, sobald sie wissen, daß sie in anderen Gegenden Beifall finden Nu? vorwärts! Pennsylvanie» ist ein Anti Skla verei-Staat und die Lokos i» demselben haben so gut ein Recht als ihre Brüder in Neu Pork» für Van Bure» zu stimmen. Gen. Caß. —Der Neu Port Globe liefert eine Schilderung von dem Charakter deSGen. Caß, die, weil sie von einer Lokosoko-Zeitung kömmt, wohl wahr sein muß. Er sagt: i-Lewis Caß ist einer der miserabelsten leben den Demagogen. Klein an Verstand—einge schrumpft in der Seele —verrälherisch durch In stinkt —kriechend in seiner Ambition —trügerisch in seinen« Verfahren —schmeichelnd gegen seine Obern—verächtlich unter Seinesgleichen—ge bieterisch gegen seine Untergebenen—ohne ein bischen Männliches in der ganzen Zusammen setzung—er ist ein Hunker von den Hunkern, verpflichtet jede Akte zur Vertilgung der Skla verei aus unserem freien Gebiete mit dem Ve to zu belegen, bereit und verlangend sich zu dem schmutzigsten Geschäfte der Sklaven-Halter- Gewalt zu erniedrigen, und ist das freiwillige Werkzeug der Menschenfieischhändler, um das freie Gebiet von Mexiko mit dem Fluche der Ne gerfklaverei zu schänden. Zu denken, daß die Republik von Washington durch eine» Caß ver waltet wird, während ein Lamartine die von Lafayette verwaltet. Die Möglichkeit einer sol chen Entehrung hemmt unsere Feder—»vir hal ten ein." Der Achtb. <pvid Johnson, früherer General Staats-Anwalt von Pennsylvanien, unter Gouvernör Porter, hielt unlängst eine eloquente Rede vor der Whig Ratifikations- Versammlung in Neu Orleans, zu Gunsten des alten Rauh und Rüstig, worin er sagte daß die Erwählung des General Taylor außer allein Zweifel sei. Hr. Johnson war biSher ein ein flußreiches Mitglied der sogenannten demokra tischen Partei, mag aber eingesehen haben, daß er auf verkehrtem Wege war. Ein böscs Zeichen.—Die Kutztauner Lo kosokos scheinen auch mit den Ernennungen der Baltimore? Convention nicht recht gepließt zu sein ; in den bei ihrer Nnabhängigkeitsseieraus gebrachten regulären Zrinksprüchen wird Caß und Butler auch nicht mit einer Sylbe er wähnt. —Unzufriedene Lokos in Alt Berks— unerhört! Die freie presse erscheint seit dem letzten Montage täglich, ein sicherer Beweis von dem Gedeihen jenes Blattes. Die "Freie Presse" ist ein unterhaltendes gutgeschriebenes Blatt, daß, Politik abgerechnet, nichts zu wünschen übrig läßt. Möge eS ferner gute Aufmunterung fin den und sein Herausgeber reichlichen Lohn für seine Mühe ernten. "Der wöchentliche Herold."—DieS ist der Titel einer neuen deutschen Zeitung» wovon »vir die erste Nummer erhalten haben. Dieselbe wird von den Hrn. Hettrich u. Co. in Easton, herausgegeben und führt die Namen Tay lor und Fillmore auf ihrer Flagge. Möge ihr Streben von gutem Erfolg sein unter den Deutschen von Northampton Caunty. Gouvernör Gchunk's Gesundheit»-Zu stand soll sich seit seiner Abdankung bedeutend gebessert haben, doch sagt man, daß er nicht lange mehr leben könnte. Eckstein legung.—Der Eckstein zur ersten protestantischen Methodistenkirche in Reading, wird am nächsten Sonntag Nachmittag gelegt »Verden, an der CheSnutstraße. Der Friede mit Meriks wurde am 4ti Juli durch unsern Presidenten proklamirt. Vom Auslande. Das Danipfschiff Caledouia langte am Juli Mittags bei Neu Dort an, mit 7 T« später» Nettigkeiten von Europa. Der Ailstand des alten Europa'S ist no immer sehr schwankend. In Deutschland fi den fast überall die traurigsten Borfälltstat Der Krieg mit Dänemark dauert noch for Bei einer Ziisanimenkuoft der Könige vl Schweden und Dänemark, des GrKfnrst Constanti,, von Rnsslaud u„d des englisch Gesandten zu Kopenhagen, fordert Slußlai im Namen Dänemark's die Deutschen au die beiden Herzogthümer Schleswig und Ho stein zu räumen; und dass, wenn Schleen» ausgegeben würde, Sliissland auf Holstein A spruch machen werde, zufolge eiues alten Vi trage der Dänen mit Panl den Ersten. < heiss, dass russische Truppen die deutscheGr, überschritte« haben. Gewiss ist es aber, d, bedeutende Truppeneorps an den polnisch« Grenzen Berlin nnd Wien bedrohen, ui dass der Kaiser von Russland gegen Preuß uud Oesterreich grosse Kriegsrüstungen mach I» Berlin faudeu traurige Ereignisse stal Das Volk nicht iufriede» mit dem Thun se «er sclbstgcwählte» Representanten, benu >ede Gelegenheit um Aufruhr zu erregen.- Am 14. Juni fand ein Gefecht der Bürge garde mit einer Anzahl Arbeiter statt, welc letztere zum Muiister gegangen waren und A beit oder Geld verlangt hatten. Die Bü gcrgarde musste Gewalt hranche» und 5 L beiter wurden vcrwuudet. Die Nachricht v< diescin Ereigniss verbreitete sich mit Blitze schnelle; Barrikade» wurden errichtet, d, »»bewachte Zeughaus geplündert, und erst u 1 Uhr Nachts verlief sich die Menge. A andern Tage war Ellies rnhig. I» der N cioiial Versaininliiiig passirte darauf ein B schliiss, das Militär zu entferne» nnd sich u ter de» Schutz des Volkes zu stellen, wora, die Minister rcsignirten und ein neues M »isteriiim wurde gebildet. Der Kaiser vo» Oesterreich will die prov sorijche Regierung von Prag nicht anerkei »cn und der Fürst von Wendisch - Grätz lis Batterie» iini die Stadt errichten, warai das Volk sich in Masse erhob nnd den Kams mit der Bürgcrgarde bcga»». Da aber da Volk trotz allen Aufforderunge» de» Kams nicht aufgeben wollte, wurde bis schwere Geschütz i» Anwendung gebrach nnd etwa 1 Nhr Nachrs kanonirt. Dennoch dancrte de Kampf den ganze» darauffolgende» Tag for und ei» grosser Theil der Stadt soll in Ru ne» liege». Der Fürst Weiidisch-Grätz ha te sich mit der Garnison der Stadt auf d »inliegende» Höhe» zurückgezogen. Das Ev de des Aufstandes war noch schwer zu bestin inen. In Italien haben die Ocstcrreicher einij Vortheile über die Italiener errungen. Frankreich. — Louis Napoleon hat aufs» ue» Sitz in der Nationalversammlung resig liirl, doch dauern die Nnrnhen fort uud dl Exeeutive Regierung verlierr immer mehr a» Ansehe» »nd E»ifl„ss; eine Krisis steht bevoi uild ei» Bürgerkrieg ist unveemeidlich. Au bevorstehenden Presidentenwahl werden be reitS sechs Candidaten genannt: tamarlint Thiers, Louis Napoleon, Marrast,Caviagna »nd Causidiere. Die Arbeiter in den Na tionalwerkstätten, Illl.vW an der Zahl, sin! sehr liiigthalle», indem die Abgaben auf dii nöthigen Lebeiisbedürfiiiffe immer höher wer de». I» den Provinze» ist die Anfregnne noch bedeutender; man rüstet sich, »ach Pari« zn ziehen niid der Wirthschaft mit bewaffne ter Hand ein Ende zu inacbeu. Ei» englisches Schiff soll a» der französi sche» Küste eine Anzahl M«skete» gelandet habe», wovon bereits Z 00» Stück entdeckt u eoiisiscirt sein sollen. Laut den letzten Ge rüchtcn soll am L 5. Juni der Kampf zwischM Nationalgartkii und Volk begonnen sein. HD Berlin, 12. Juui. Der Minister v. Ar»! »im, Prediger Sldow und v. Canitz wnrden gestern Abe»d bei», HeranSgehe» ans dem Sitznngssaale der tandstände, durch einen Volkshanfen verfolgt uud thätlich missha». delt. Mau spricht davon, dass die Stände. Versammlung ihren Sitz »ach einer Provinz»« alstadt verleqen werde. Am 14. Jnni brache» abermals Unruhen aus, u»d nur den Vorkehrungen der Behör den, durch zweckmässige VertheNung ihrer Streitkräfte hatte ma» es zn verdanken, dass der ganze Tumult »»blutig ablief. Per Dampfschiff Niagara, 7 Tage spätere und höchst wichtige Nachrichten von Europa. Ei» schreckliches Blutvergießen hat in Pa ris stattgefunden. Der Kampf dauerte 4 Til ge sam 23. Jnni anfangend), nnd endete mit dem Siege der Regierung. Der Verlust au Menschenleben wird auf 8 bis 10 Tau send angegeben. Die Zahl der Jnsnrgenten wird zn IOVMO, die des Militärs uud der Natioiialgardc» zu 250,000 geschätzt. Das Folgende ist eine nähere Beschreibung der Thatsache» - Der Streit begann in Folgt ei ner mißverstandenen Aensserung des MayorS gegen eine Deputation der Arbeiter. In der Donnerstag Nacht wurden Barrikaden errich.l let und die Nationalgarde rückte ans. Die Insurgenten hatte» Besitz von der Vorstadt St. Änroine und bedrohten das Hotel de Ville. An, Freitage fand ein Tressen statt, bei welchem die Insurgenten Sieger war«». Lamartine selbst ritt.nnter Begleitung des Gtneralstaabs nnter das Volk, um den Auf stand zu dämpfen, aber vergeblich. - Schwe res Geschütz wurde dann zu Hülfe genommen —aber vennoch gewannen die Insurgenten in der Nacht an Terain und Stärke. Am Sam stage erklärte die Nationalversammlung ihre Sitzungen für dann »d die Regiernng ent sagte der necutive» Gewalt, w.lche dann dem General Caviagnac gegeben wnrde, der dar auf die Stadt Paris als im Belagerungszu stande erklärte. Der ganze Tag verging unter Gefechte», mit nnr wenig Unterbrechung. Der Austand der Hauptstadt am Samstage war furchtbar
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