Wer N.iveralt ZScovarvter Reading» den SV. Mai 1858. Demokratische «?b>g teri,ennung. Für President- Gen Winfield Scott der Entscheidung der National-Convention unterworfen. Für Canal Commission« r: Middleswarth, von Union Caunti). Erwäbler-Zettel. Stnatorial'terwähler: Thomas M. T. McKennan» von Washington. John P. Sanderson» von Libanon. Distrikt iLrwähler - 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Johnson 2 ?ohn P. WheteriU 14 Thos M.B'bighaus I Maines M. Davis 15 Wm. Solder» sen. 4 Tho's W. Dusfield IN Chas. W- Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G, Curti« 0 Zoshua Dungan 18 Tt>o sR. Davidson 7 D. Steele 19 Joseph Märkel 8 Zolin LandiS Li) Zohn Allison 9 Jos. K. Schmucker 21 A. W. Loomis 10 Charles Schneider 22 Richard Zrvine 11 W»>. G- Hurley 2» Thomas H. Sill IL Francis Tyler 24 «am. A. Purvianc« VV. 440 ?lortl> k>o»rtl> Lt., Plii>sl!«lpl>is, is our t«r rvcvi- an«lvuli!zcriptit»N!z to tliis per. Die National-Co,»ve»tion— Mor gen über acht Tage wird sich die Whig Natio nal-Convention in Philadelphia versammeln, um Candidattn sür President und Vize-Presi denk der Der. Staaten zu ernennen. Je näher die Convention herankömmt, um so besser wer den die Aussichten sür Gen. Scott. Nachdem es die Lokofokos für zweckmäßig erachtet haben zwei militärische Charaktere als Candidaten aufzustellen, wird es rathsam sür die Whigs sein, wenigstens einen General als Candidaten für President gegen sie aufzustellen. Schwer lich würde irgend ein Whig etwas dagegen ein wenden, wenn die Convention Gen. Winfield Scott für President, und Gen. Zacharias Tay» ler sür Vitt-President aufstellte, vorausgesetzt daß der Letzter« sich dazu verstehen würde. In solchem Falle würden wir für den nächsten Wahlkampf lauter Generäle im Felde haben. neuesten Nachrichten von Mexiko sind kurz und wichtig. Der mexika nische Congrcß hat den vorgeschlagenen Frie dene-Tratlal verworfen. Wae nächstens ge schehen wird, haben wir noch zu erfahre»— Es könnte leicht möglich sein, daß General Butler noch Gelegenheit bekäme seiue ferkeit und Kriegskunst zu zeigen, wenn er an der Spitze der Armee den Mcxikanern ei ne Schlacht liefern muß, General Scott ist am vorletzten Sonn, tage bei Neu Pork angekommen und hat sich ohne anzuhalten, gleich nach seiner Wahnung, zu Elisabethtaun, Neu Jersey, begeben, wo er am Montage mit aller Achtung öffentlich emp fangen wurde. Gleichzeitig kam eine Cominit« tee von Neu Pork an, die den General ersuchte zu einem öffentlichen Empfange nach Neu Pork zu kommen, und obwohl Gen Scott mehrmals erklärt hat, daß er keinen öffentlichen Pomp wegen seine Person zu sehen wünsche» gab die Committee doch nicht nach, bis er einwilligte am letzten Donnerstage dorthinzukommen. Den Empfang deS großen Grneralö ausführ lich zu beschreiben, würde mehr Zeit undßaum erfordern als wir heute übrig haben. Er landete um 2 Uhr Nachmittags bei Castell Garden an und wurde als Gast der Stadt von den Civil- Behörden empfangen. Ein donnerndes Hur rah begrüßte den Besieger Mexiko's, als er den Fuß anS Land setzte. Der Held verbeugte sich dankend nach allen Seiten. Die sämmtlichen Freiwilligen-Compagnien waren ausgerückt u. paradirten zu seinem Empfange und die Lust wiederhallte von der Musik und dem Freuden gefchrei der Menge, welche die Straßen füllte durch die der Zug pafsirte. Der Stadtrath von Philadelphia hat eben falls eine Einladung an Gen Scott gesandt, jene Stadt mit einem Besuche zu beehren. Wir haben nicht gehört ob er die Einladung ange nommen hat oder nicht. Gen. Scott passirle am Samstage durch Philadelphia, auf seiner Reise nach Frede ricktaun, Maryland, nm vor der Untersu chiiugs Court zu erscheinen, welche jetzt dort ihr? Sitzungen hält. Der Mörder Am vorletz ten Montage sprach Richter King das Todesur theil aus über den Mörder der Frau Radema cher. Der Delinquent hörte es gelassen an, oh ne die mindeste Bewegung blicken zu lassen» und als der Richter geendet hatte, hob er die rechte Hand in die Höhe, deutete mit dem Finger nach oben und sagte: "Ich bin unschuldig an die sem Morde!" Das Gesuch für ein neues Ver- hör war schon früher zurückgenommen u. Lan genfeld wird die noch übrigen Tage seines Le bens zählen können, sobald der Gouvernör den Tag seiner Hinrichtung bestimmt hat. Das zweite Freiwilligen - Regiment von pennf^lvanien. —Col. I. W. Geury, vom zweiten Pennsylvanischen Regiment«, daS sich j«tzt in Mexiko befindet, hat dem Gouver nör eine Liste geliefert von Unfällen die dem Regiment« zustießen, vom Tage seiner Organi sation bis zum 31. März 1848. Das Regi ment bestand, als es Philadelpaia verließ, aus III? Mann, iiiitEinschluß der Ossizier«. Sei ne brauchbar« Stärke bestand am 31. März auS «39. Die Zahl gewöhnlicher Todesfälle war 213 Im Gefecht getödtet 8 An Wunden gestorben 18 Entlassen 134 Versetzt !3 Dks«rtirt Abgedankt 2 Zusammen 498 Leute die in dieser Angabe Interesse haben, können leicht näher« Auskunft erhalten, wenn sie sich schriftlich an H. Petriken, dem Assiant- Gcnrraladjudanttn, in Harrisburg, wcnden, d. ihnen genau den Pl.itz und Datum angeben kann wo und wann dieser oder jener Soldat ge storben ist, wenn sie es zu wissen wünschen. Die Lvko-Convention.—Dieser Kör per, welcher sich gestern vork Tagen inßaltimore versammelte, hatte eine schwere Aufgabe, die er schwerlich zur Genüge gelöst haben wird. Ihr ganzes Verfahren war nichts iveiter als Su chen nach Harmonie und Einigkeit, und eS mag nicht mit Unrecht gesagt werden, daß d!« Con vention dieselb« weder finVen noch bewirken koii te, und sich nach 4tägiger Sitzung vertagte. Die Convention fand das erste Hinderniß in der Entscheidung wegen der Delegation von N. Pork. Beide Zweige der Partei, bekannt als die Lsniduinei« und 016 Iluukert;, halten ih re Delegaten gesandt, so daß 72, anstatt 36, anwesend waren, und da die Ersteren nicht für die Ausdehnung der Sklaverei und folglich mit der Mehrheit der Convention nicht gleichgesinnt waren» mußten sie abziehen» worauf die Letzte ren erklärten, daß sie kein Recht hätt«» zu stim men.—Der große Staat Neu Pork halte daher bei derPresidentenmacherei nichts zu sagen,wäh rend man einem Delegaten von Süd Caroli na, der nicht einmal richtig ernannt war, n e un Stimmen erlaubt«. Am Donnerstag« war die Convention endlich organisirt und schritt zur Abstimmung. Die Candidaten waren, Caß» Woodbury» Buchanan» Worth und Butler.— Bei der 4ten Abstimmung erhielt Caß 179, Woobury 38, Buchanan 33, Worth 3 u. But ler 1 Stimme. Gen. Lewis C. Caß wurde dann als der richtig ernannte Candida» erklärt. Abends schritt die Convention zun» Ballottiren für Vice-President und beim zweiten Versuche erhielt Gen. W. G. Butler die volle Stimme der Convention. Caß und Butler sind daher die Candidaten der Lokofokos. Wenn eS verhältnißmäßig soviel Zeit erfordert sie zu er wählen» als nöthig war sie zu ernennen, so werden sie sicher unerwählt bleiben. Wkig Statt Versammlung» Zufolge eines Ausrufs versammelten sich am Samstag Abend eine Anzahl WhigS von dieser Stadl an Georg Raibach'« Hotel, um die nöthig«n Vorkehrungen zu treffen zur Beiwoh nung der National-Convention junger Männer, welche am 8 Juni in Philadelphia stallfinden wird. Col. Zosepl, Rendall wurde alsVor sttzer berufen. Karl Trorell und Wm. S. All» gaier aIS Sekretäre angestellt. Auf Antrag von Dr. Jacob Marschall wur de eine Committee von fünf ungestillt, um sich mit Col. Ftnny zu besprechen, der daS schöne Paketbot gerentet hat, Tik kelS sür die Fahrt nach Philadelphia und wie der zurück Hl SV. Die Committee besteht aus Dr. Jacob Marschall, Karl Troxell, Dr. D. Luther, Daniel Finny und Benjamin Hoag. Auf Antrag von Dr. D. Luther wurde man einig, daß die ganze Versammlung eine Com mittee sein soll, um auszufinden, wer als Dele gat gehen will und eS der EinrichtungS-Com initlee zu berichten, welche sie mit TicketS ver sorgen wird. Di« Versammlung vertagte sich dann, um sich am nächsten Donnerstag Abend wieder zu versammeln, zur nämlichen Zeit und an demsel ben Orte, den Bericht der Committee zu emp fangen und solche andere Vorkehrungen zu tref fen die als nöthig erachtet werden mögen. von den Beamten. sind ersucht zu sagen, daß TicketS bei jeden Herrn von der (Sommittee, von heute Mittag 12 Uhr an, zu haben sind. Diejenigen welche Passage zu nehmen wünschen, werden wohlthun wen sie sich zeitig melden, da nur eine geringe Anzahl angenommen werden kann. Gen. Caß, letzt der Auserwählte der Lo kofokoparlei, ist ei» ränkevoller Politiker, der, wie mau zu sage» pflegt, stets deu Man tel nach dem Winde dreht, und keinen andern Grunsatz kennt als Selbstintercsse. Durch seine politische Geschmeidigkeit hat er bereite mehre fette Aemter erschlichen und denkt nun auf ähnliche Art auch das höchste Amt iu der Uiiiou zu erschleichen. Für diesen Zweck wur oe er zun» Verräther an den Grundsätzen sei nes Geburtsstates und der nördlichen Demo lie überhaupt, und ließ sich als Werkzeug der südliche» Sklavenhalter gebrauchen, wel ch» die Handlungen der Convention leiteten Wir werden künftig über diese» AuSerwähl ten ber Lokofokoe mehr zu sagen haben. Traurigee Enbk.— Dkr Kntztauner--Geist d. Zeit" von voriger Woche sagt: Herr « dolph Everhartd Lemke, in uuserer Gege«d als ~das tämmchen" bekannt, ist nicht mehr Man fand sein, Ueberreste am letzten Fre.ta ge in Hrn. Haak's Holzschlage, in Rockland, ein Stückchen vom Wege ab, und allem Ver muthen nach hallen dieselben schon 3 bis 4 Wochen dort gelegen. Wie er zu seiiiemTo de gekommen, darnber hat man nur so weit Aufschluß, doß mau eine Branntweinflasche »eben ihm fand. Die Leiche war so zerfressen uud entsttllt, daß man nur aus den bei ihm gefundenen Papierenüber seinePersonGewiß he,t erlangte, temke stammt.' aus West Preu Ben,hatte inkönigsberg studirt und besaß eine Masse scholastischer Kenntnisse, d,e jedoch in Folge der ttnmäßigkeit gänzlich verwirrt wä re». Neuigkeits-Brocken. In Gloucester, Massachusetts, wurde kürz lich ein gewisser Carter verhaftet, der seiue Frau mit Arsenik, daß er ihr in Milch bei brachte, vergiftet hat. In St Louis wurde am 7teu dieses ein klei ner Knabe von vier bösen Hnnden anzefallen, und fast in Stücke zerrisse». Sehr wahrscheinlich. Ei» Washingto »er Correepondeut der hiesige» (C>nc»nnat>) Gazette spricht die Ansicht aus, Gen. Pillow und andere Helfershelfer des Prestdenten Polk hätte» in Mexiko die Reden der Herrn Corwin, Webster und Clay übersetzen lasse», »in« daraus für ihren Presidenten und ihre Partei politisches Capital zu machen. Um so glaubwürdiger, wen» man bedenkt, daß die ser President Polk selbst dem Santa Anna vie Gelegenheit an die Hand gegeben hat, »ach Mexiko zurückzukehre», »m Armeen zu sammeln, nnd dieselben gegen die amerikani schen Generäle z» führen. Repnbl. St. Joseph am Missouristusse ist mit Aus wanderern, die auf der Reife nach Oregon «nd Californien begriffen sind, angefüllt; dennoch ,st der Auswanderungszug iu jene Gegend, während dieses Jahres nicht so bedeutend als im vorhergehenden. Nur 2lv Wagen setzten bis jetzt über den Jlnß nnd 4l) bis 59 au der Fähre oberhalb Sr. Joseph'S. Die Mormonen hingegen ziehen in großer Anzahl bei den Council-Bluffs über de» Mis souri und man berechnet, daß ISW bis 2(190 Wagen in wenige» Woche» nach dem Salz see abfahre» werde». Awe» Hundert Meilen Landes in Indiana, die ganze Strecke zwischen Evansville und Corydon, war kürzlich ganz mit wilden Tau ben bedeckt. Die ganze Getraide« Aussaat wurde von diesen Schmarotzern anfgefressen. Die Landleute rächten sich mit einem Gemetzel, das sie unter den Taube» anrichteten. Gan ze Wagenladungen von Tanben wurden auf die benachbarten Märkte gebracht. Dueatan. Die Weiße» haben am 13 ten April einen Sieg über eine der Jndiani scheu Armee» erföchte», 73 gelövlet, uud uoch mehre verwundet. Eiu Familieuhaupl.—ln WeSford, West Canada, starb vor einigen Woche» ein gewis. ser Daniel Aiken, im Alter von 12t) Jahren. Er war siebenmal verheirathet gewesen, und hinterläßt 271) Enkel; u»d 309 Urenkel und 299 Urenkelinnen. Wohin das Geld geht.! Das Dampf boot America «ahm K 299,909, der Splendid, ei» Havre PacketschisfK3L9,999, und die Sa ra Sands V 269,001) in baarem Gelde nach Europa; H 849.999 iu einer Woche! Hurrah für den Tarif vo» 1846, der uns von dem harten Metalle erlöst! Rep Ziemlich hoch! —Die Stadt Neu Dort mit ihren >2 Millionen Thalern Schulden, zahlt gegenwärtig von jedem Hundert Thalr. Eigenthum KI I > Cents Taxen; und selbst mit dieser Einnahme fürchtet der Mayor, werde die Stadt nicht ausreichen, falls der Stadtrath nicht Ersparnisse einführt. Ein Zinnlager. Zn Baltimore Camity, »nr 23 Meilen von der Sradt, wnrde kürz lich ei» reiches Zinnlager aufgedeckt. Bei Natchez erschoß im vorigen Monate eine Frau eine» Advokaten, Namens Charl'S Jones,, der sich öffentlich gerühmt hatte, mit ihr in verbotenen Umgänge gestanden zu ha ben. WiSeonsin.—Wie kanm anders zu erwar ten, haben die Lokofokos bei der am u. dieses gehaltenen Wahl, fast durchgängig ihre Can didaten erwählt. Warner Jefferson, ein demokratischer Se nator der Gesetzgebung vo» Delaware, schoß sich am 4. dieses ei»e Kugel durch den Kopf. Er litt zuweilen an Geisteskrankheit. Schadenersatz.— In Fayette Caunty. Ky., wurde ein Herr verurtheilt,einer Arau Elisa beth White für Verunglimpfung ihres Cha, raklerS, 6909 Thaler Schadenersatz zu be zahle». Fast zur nämliche» Zeit wurde in Easton, Pa, ein Mann Namens Jacob Kleppinger, der der Miß Schall Böses nachgeredet hatte, um 1520 Thaler gestraft. Anfruhr.— Am Hudson, N. D, empörten sich kürzlich die beim Bane der Eisenbahn be schäftigten Arbeiter, sie zündeten eine Hütte an, in welcher sich 265 Fäßche» Pnlver be fanden, und die natürlich in Tausend Stücke zerschmettert wurde. Be» d«eser Explostou wnrde ei» Arbeiter getödtet, 7 bis 8 gefähr lich verwuiidet. und der Rest kehrte nnn znr Arbeit zurück. Eiue schlechte Famile. Im westlichen Zuchthaust des Slaals Neu Dort sitze» vier Brüder u»d eine Schwester, als Diebe, Räu ber, Mordbrenner u. f. w. E,n Jnsektenregen.—Das Louisville Jour nal vow 11. März sagt - Gestern glaubten die Bewohner von Louisville es schneie. Die ganze Atmosphäre über der Stadt schien voll Sch,„«flocke« zu sein. Bald aber zeigt» »6 sich, daß sich Myriade» kleine Fliegen mit schwarzem Leibe nnd großen we,ßen Flügeln i» der tust befa«den, die sich bald über die ganz, Stadt verbreitete», »nd Dächer, Häu ser und Straße» bedeckte» Dieses seltsame Phänome» erweckte u»ter den alte» Frauen unserer Stadt ernst» Besorgnisse: Diel» hiel ten es für ein Vorzeichen der Cholera, Ande rs für ei» Anzeichen eines tokofoko - Sieges im nächsten November. Rep. Indianer-Grausamkeiten in Teras. — Das Dampfboot Palnntto bringt Nachricht, daß etwa Mitte April drei Männer, welche de» Feldmessern am Brazos behülfiich gewesen waren, von de» Indianern auf's Empörend ste ermordet worden seien. Man fand ihre Leichen, denen das Herz anSgeschnitten war, das jedem der Unglücklichen nuumehr an einer Schnur um den Hrls hing. Tags darauf wurde ein Indianer von deu Feldmessern er schossen. Man glaubt, daß die Mörder zum Staine der Wichetas und Waeoes gehörten. Lancaster. 24. Mai.—Schwerer Regen und Schlossen. Am vorigen Freitag Nachmittage passirten nördlich und südlich von dieser Stadt sehr schwere Gewitter wölken durch, welche in einigen Gegenden bedeutenden Schaden durch schweren Re aen und Schlossen anrichteten. Hier in Lancaster sielen nur einige Tropfen Re gen und gar keine Schlossen. Bei Neffs viUe, drei Meilen nördlich von hier, sollen die Schlossen bedeutenden Schaden an den Obstbäumen. Fruchtfeldern und Garten gewachsen verursacht haben. Der Regen mit Schlossen gemischt, fiel in so großer Menge, daß die Gewässer davon hoch an schwollen, so daß ein Wasserdurchlässer un ter der Columbia Eisenbahn ganz zerris sen und etwa Vv Fuß der Bahn unbranch bar wurde. Hagelwetter scheinen in diesem Frühsah re häufiger zu sein, als sonst wohl gewöhn lich ist. So haben in Theilen von Jlli nvis, Missouri, Süd Carolina Georgien. Vergleichen Unwetter stattgefunden und be deutenden Schaden angenchtet. Im Seminolen Distrikte» westlich von Arkansas, fiel der Hagel in Größe von Hühnereiern und erschlug eine Unzahl wilde Gänse, was den Indianern gar nicht unlieb war, da sie eben Mangel an Lebens mittel halten. Die Winnebago Indianer in Zowa rü sten sich, von ihrem alten Gebiete nach ih ren neuen Jagdgründen am St. Peters Flusse abzuziehen. Der Staat lowa er hält dadurch 60W Quadratmeilen frucht baren Landes, in welchem ohne Zweifel noch viele Schätze des Mineralreichs ver borgen liegen. Der Winnebago Stamm zählt etwa 30V0 Seelen. Rep. Merkwürdig. Hr. William Albrecht, von Union Caunty. fällte kürzlich eine Weiß Eiche von »8 Zoll Durchmesser. Beim Zerspalten desselben fand sich ein Hirschhorn im Innern des Stammes ver wachsen. Es befand sich zwischen 8 Fuß hoch von der Erde, mit der Spitze abwärts. Man vermuthet, daß es von den Indianern in den jungen Baum ge trieben wurde um Etwas dran zu hängen, und nachher durch den Wachsthum des Baumes ganz darin verwachsen sei. Ein Anderes.—Herr James Crane. zu Shalersville.Ohio. fand neulich beim Zer spalten einer Weiß Eiche, 25 Fuß vom un tern Ende, fast in der Mitte des Baumes, etwa 8 Zoll von Außen, eine kleine leben dige Kröte in einer Höhlung, die genau die Form derselben zeigt. Die Frage: wie das Thier in den Baum kam? mögen die Naturforscher zu lösen versuchen. Fürchterli Städtchen Ed gecomb, Maine, ereignete sich am N. die ses ein abscheulicher Vorfall, Ein Mann. Namens Pinkham. etwa 45 Jahre alt. enthauptete mit einer Art seine Frau und seine vier Kinder, und schnitt sich nachher selbst mit einem Rasir Messer die Kehle durch. Da das Haus etwas abgelegen war, so wurde die abscheu liche That nicht eher bis am Freitage ent deckt» als die Mutter des Mannes, welche die Familie besuchen wollte, dieselbe in o ben beschriebenem Zustande fand. Die verstümmelten Leichname lagen im Hause umher; die Axt und das Rasirmesser ne ben dem Vater, zeugten nur zu gewiß ü ber den wahren Thatbestand des Ereignis ses. Ein Papier wurde im Hause gefun den auf welchem in der Handschrift beider Eltern geschrieben stand, daß sie des Le bens überdrüssig wären, und daß sie sich gegenwärtig gegenseitig vereinigt hätten ihrem und ihrer Kinder Leben -in Ende zu machen. Es scheint, daß diese ganze Familie als Opfer des Millerismus zu Grunde ging. Vom Auslande. Die Dampfschiff« Caledonia und Hermann sind, Ersteres am vorletzten Sonntage in Bo ston und Letzteres am Montage in Neu V»rk, angekommen. Die mit diesen Schiffen einge laufenen Neuigkeiten reichen bis zum K. Dieses. Die Berichte von der Wahl in Frankreich sind jetzt vollständig und es scheint, daß trotz allen Anstrengungen der Republikaner u.Com munisten, welche alles anwandten ihren Zweck zu erreichen, die Popularität der Grundsätze stätigt wurde, nach welchen Lamartine und die gemäßigt« Partei bandelten. Die National-Versammlung trat am sten Dieses zusammen; Hr. Bucheze würd« als Pr esident der Versammlung erwählt. Paris war ruhig. Dennoch herrscht noch Gährung unter den Anführern, und Frankreich kann sich glück lich schätzen, wenn Alles ruhig vorüber geht. Ein« n«u« öst«rr«ichischt Constitution ist aw 25. April, dem G«durtStag« d«S Kaiftr», klamirt wordtn, bei welcher G«l«genhtit grojj Fr«ud«nbezeugung»n durch ganz O«st«rreich stai fanden. In Baden haben die Republikaner den V«s such gtmacht, ihre ntulich erlittene Niedtrlaß zu rächen, und Hrcker ist an d«r Spitze vo, 1000 französischen und drutschen Truppen üb» den Rhein gedrungen. Zwei Gefechte mit dei würt«mb«rgifchen Truppen fanden bei Schopf heim statt. Die Republikaner sind jetzt nao dem Elsaß und in di« Schw»iz geflüchtet. Ein anderer Bericht sagt, daß die badischeß« gierung einen Preis von 1000 Gulden für jedä d«r beiden Anführrr, H«ck«r und Struve, ang« boten hat, wenn sie lebrnd, und halb so »«V wenn sie todt überliefert werden. Außerdem sagt man, daß die Familie deS g«sall«nen G« neral Gagern Mörder gedung«n habe, Heck« aus dem Wege zu räumen. Von St. Petersburg soll die Neuigkeit eingi troffen sein, daß ein offensiver und defensiv« Traktat zwischen Rußland, Schweden undDä nemark arrangirt ist, der, im Fall die deutscht Truppen in Schleswig einrücken sollten, b« stimmt ratificirt werden wird. Dänemark wir alsdann durch die Gesammtmacht der zwei dern Mächt« unterstützt werden. Briefe von Berlin» datirt den 30. April,m«l den, daß die pr«ußische Regierung mit viel» Standhaftigkeit und Entfchlossenhtit handeb Berliner Zeitungen zeigen an» daß die russische Garden sich auf dem Wege nach der Grenze b, finden, wo biS zum 1. Juni ein Heer von 30H 000 Russen zusammengezogezogen werden soll. In Polen werden noch immer die surchtbaz sten Excesse begangen. In Gallizien, Moldq und der Wallachai ist das Volk Aufruhr. Zu Preßburg, in Ungarn, haben H gegen die Juden begangenen Grausamkeiten « nen schrecklichen Grad «rr«icht. Z» Belgien ist das Volk ruhig. Hanno« und Preußen werden von den mililärischen H peralionen gegen Dänemark in Anspruch geno» nien, in welche» sie bis jetzt zu Land« «rsolgrri waren, obgleich durch die von den Dänen g machten Wegnahmen zur See dem preußisch« Handel in d«r Osts«« bereits geoße Verluste e» wachsen sind. Es scheint daß Dänemark es besonders da auf abgesehen hat, sich zur See bemerkbar j machen» und den Schiffen deS diulschenßundi soviel Schaden aIS möglich zuzufügen, woz Rußlland und Schweden vielleicht behülsti sein werd«n. Die Bremer Schiffe sind zu bi ser Zeit im Nordsee nicht sicher und die welck jetzt in unseren Häsen sind, sollen Order erha ten haben, vorläufig hier zu bleiben. DaS deutsch» konstitutionelle Parlament s«» te sich am 18. Di«s«S versammeln, wo alsd»/ die große Frage über deutsche Einigkeit «ntschi den werden soll. Die Italiener in der Lop bardei machen noch immer Fortschritte, allfi die Oesterreich«? haben mehre Vortheile über» erlangt. ES heißt daß Oesterreich jetzt gehe« Schritte nimmt, um mit Venedig und derLon bardei zu unterhandeln. Der Alba, ein florenliner Blatt, meldet u> term Datum vom 17. April, den Einzug de polnischen Dichters Miklewitz» an der Spij eines von Rom kommenden BatallionS Polt« aus dem Wege zum Kriegsschauplatze. E führten das päbstliche Banner vereint mit de» polnischen, daß sie vom Pabste mit seinem E« gen erhalten hatten. i Noch ein anderer Beweis. Das Geschrei ist immer sie kommen.' C alain, Main». Dr. Swayn«—Lieber Herr: Als ich im lstz ten April mit meiner Frau in Philadelphia wa, die seit einigen Jahren mit Lungenbeschwerd behastet ist, wurde ich bewogen, wegen Ihr, Syrup bei Ihnen anzurufen und kaufte Flasche von demselben; ich sagte zugleich, da ich ein Druggist hier sei und schon mehr» A, sprüche für Ihre Medizin gehabt hätte; Ä Vergnügen sage ich «S, daß die Wirkung»/ selben besser war, aIS die einiger anderen Med zin, die wir seit vier Jahren gebrauchten. Z, kann ihn nun empfehlen und bin besorgt meh für ihren Fall zu bekommen, so wie ihn am Andern zu empfehlen, «schicken Sie mir ge fälligst wenigstens 199 glaschen auf Eommij sion oder auf andere Weise, mit dem Schoon« Scotia, Capt. Thompson, der Ihnen dieses ü herbringen wird. Ich glaube, daß »ine gros Quantität in dieser Gegend verkauft werde knan. Luther L. Ä?hite. Tausende von Briefen wie d«r obig«, könne gezeigt werden, die die guten Wirkungen dirs« schätzbar«« Medizin, zur Heilung jeder Art vo Lungenkrankheit, beweisen. Leser! leidest du an einer Erkältung od« Lungenkrankheil '/ Probire dieses Mittel! d wirst eS nicht bereuen. ES wird jene unang« nehmen Symptome vertreiben die dein G»mü th« solche Furcht einjagen, und dir dein» Taz verlängern. Hütet euch vor jeder Zub«r«itunc die angeblich Wildkirschen enthalten soll, auSg« nomm«n die mit den, Namen von Dr. Swa; ne auf dem Umschlage. >ci>°"Das Publikum wird gewarnt vor FH schungen. Der ächte «yrup wird allein zubl reitet von Dr. Swayne, N. W. Ecke d»r Bte und Racestraße, Philadelphia. Zum Verkauf bei Zohn kitter und Com; England und McN?aken und Dr. Marschall» Agenten für Reading. Geo. H. Miller, Womelsdorf; Dr. Selleri Pottstaun. M« Verheirathet. -durch den Ehrw. A. L. Herma», am 14' Mai, Herr Franklin S Ebeling mit Mi Mari» Anna Le»theiser, beide von Readiug. —durch de» Ehrw. C. A. Pauli, am I6te dieses, Herr Jacob Zinn mit Miß Lydia D» key, beide von Lancaster Caunty. —Hr. Heir rich Schmip mit Miß Mary Hoaz, beit von Libanon Co. —an» löten, Herr Jsaa Frey mir Miß Mary Miller, beide vo» La» caster Caunty. durch den Ehrw. I. Miller, am SI.Ma Hcrr Michael Guthma», von Exeter, in
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