Allerlei, größlemheilö fem«; ge,nackte! Kleidungsstücke, Groceieiei'. und G.trän' ke. als Brandy Gm, Wtilisko, zc. D»e se letzte,, Attitel werden Ilmen, wie ich vermuthe, unaiigenedm in die Ohren kliii gen, allein wenn Sie bedenken, Whiö ko, welcher in Sc. Louis lii Cenrs die Gallon kostet, hier sechs Thaler die Gal lon werth ist. so muß e6 Ihnen einleuch ten, die Äersuchung niit dem Artikel zu handeln sehr groß ist ; allein ein gewis senhafler Mann wie ich. kann e6 so ein richten, das! »ur wenig Nachcheil durch den Gebrauch desselben enisteht, denn wir ini sche» geivohnlich eine Gallon Wasser un ter jede Gallon Whiükn! (Ks ist meine Meinung, daß wir dadurch viel, ja sehr viel dazu beiliagen- um die nachtheilige» Aolgen de 6 übermäßigen Trinkens unter den Leuten zu verhüten. Ich hoffe im Stande zu sein noch mehr Guteö auf diese Weise zu thun, wenn wir weiter nach Sri den gehen, indem wir alsdann noch mehl Wasser hinzusetzen, und neun Thaler für die Gallon Whisky fordern werden." Baltimore, den März. Wasser sche u. Aor ungefähr neun Monaten wurde ein Herr Z. Tarman in Elicott'e Mills von seinem seitdem verschwundenen Hunde gebissen. Herr T. war bis zum Sonntage ganz wohl, als er plötzlich in eine furchtbare Raserei verfiel und alle Symptome der Wasserscheu zeigte. Älle Mittel, dem Armen zu helfen, waren ver geblich, bis man ihm endlich Chloroform beibrachte. Dies machte ihn ruhig, jedoch für immer. Herr T. starb noch am selben Abende, Herr A. Lilly wur de ebensaUs von dem Hunde gebissen- ohne jedoch bis jetzt krank geworden zu sein.— Fünf und vierzig Kinder! Vor ungefähr ?.l Jahren heiratheke eine lkjähnge Jungfrau einen Wiltwer, welcher Vater von 19 Kindern war; sie hatte mit diesem fünf weitere Kinder. Nach dessem Tode heirathete sie einen andern Wiltwer, der ihr ebenfalls II Kinder zubrachte, mit welchem sie zwei Kinder zeugte. In voriger Woche heira thete sie einen dritten Wiltwer mit acht Kindern, und ist nun. in ihrem 49sten Jahre. d«e Mutter und Stiefmutter von 45 Kindern, von welchen bereits manche Großältern sind- Neu Orleans den !t). März. M o rd. Vergangenen Montag erhielt ei» Mann Namens Patrick Downey einen Schlag mit einem schweren' Stock von James (5a vanagh an der Levee, wodurch er in der selben Nacht starb. Lavanagh und An verein dem Streite verwickelte verschwan den. Niemand hat die Thatsachen dem Recorder genau berichtet, und Niemand (savanagh förmlich des Mordes angeklagt. Ermordung eines Wacht mannes. Am Mittwoch früh wurde der Körper eines Wachtman nes der lsten Municipalität Namens Fo ster im Canal Claiborne an dcr Ecke von Dumaine und Claibornestraße todt gefun den. Als die Leiche untersucht wurde, fand es sich, daß er durch einen Gewehr schliß, welchen er oberhalb des linken Schenkels erhielt, getödtet wurde. Man hatte ihn um '2 Uhr an demselben Mor-j gen noch gesehen. Bis jetzt hat man noch keine Spur seines Mörders entdeckt. Er j war ein Deutscher, ungefähr 45 Jahr alt. und hinterläßt Weib und Kinder. Glocke. Mißhelligkeiten zwischen den Englän dern und Chinesen. —Späte Nachrichten von China melden, daß zwischen den Eng ländern und Chinesen wiederum Strei tigkeiten vorgefallen sind, welche zur Un terbrechung des Handelsverkehrs führen mögen. Sechs Engländer, welche sich in das Innere des Landes begeben hatten, wurden von den Eingebornen ermordet, und das Gerücht ging, daß Sir John Da vis. der Gouvernör von Hong Kong. im Begriff stände die chinesischen Dörfer zu zerstören und den Hafen von Caiuon zu blockiren. Es scheint nicht, daß der Kai ser Keying die Mörder zu schützen suchte, im Gegentheil erließ er einen Befehl, wo rin er eine Belohnung für die Auffindung der Leichen der Ermordeten anbot, und wandte jedes Mittel an, um die Schuldi gen auszufinden und sie zur verdienten Strafe zu bringen. Unter diesen Umstän den würde die Zerstörung von Dörfern u. die Blockiruiig eines Seehafens, mit wet chen andere Nationen einen starken Han delöverkehr haben, als ein muthwilliger Angriff und eine unverantwortliche Unter brechung des Handels anderer Nationen zu betrachten sein. Wenn Engländer, um Erholung zu suchen» sich unter eine be kannrlich ihnen feindliche Bevölkerung drängen, muss, n sie gewärtig sein, daß die ses Folgen wie die setzt stattgefundenen haben wird, besonders da sie sich nicht s,'n derlich auszeichnen durch Nachgiebigkeit gegen die Geb'äuche der Emgebornen noch Achtung für ihre Gefühle. Volköfr. Ein glücklicher, kleiner Sta a t. Der Dictator Rosas zeigt unlängst der Gesetzgebung der argentim schen Republik anl daß jenes kleine Land gegenwanig nur mit acht andern Ländern in Händel oder gar in Krieg vekwickelt sei, und daß das Deficit für das laufende Jahr ungefähr 31 Millionen Dollars be tragen werde. - Könnren unsere Locofo cos eö nicht möglich machen, diesen Rosas dem Jam.s Knox Polk von Tennessee zum Nachfolger zu neben? ' Di» A.ivcra tr Reading, den ÄB. Marz IBÄB. Demot, atiscke TVl,ig-tLr„e»nung. Für Canal Commissioner: ?ter Middleswartli, von Union Caunty. N . wo. 44» iXvitli Ni'nUi Lt., pliUsclelpliia, i» our leutlioriüvll ior reovi v!i>>< »livkrti«omentB anil tn per. Der tste April.—Diejenigen Leser des Beobachters, welche am bevorstehenden I. April ihren Wohnort verändern, ersuchen wir uns zu benachrichtigen wo sie ihre Zeitungen künstig zu haben wünschen. Miller Murphy, ein v jähriger Knabe und Sohn von Thomas Mur phy, siel am Dienstage bei Staudt's 5 Schleu sen, etwa 5 Meilen oberhalb Reading, in die Schuylkill, und ertrank. Gattin des Hrn. Ja cob Rahn. in Maralawny Taunschip, soll in der Nacht vom 16. März Selbstmord began gen haben» indem sie sich mit einem Stricke er hängte. Tbeilweise Geisteszerrüttung wird als Ursache der raschen That angegeben. Hnnangnrativn. Der neu-erwählte Mayor und Mitglieder des Stadraths von Re ading, wurden am Freitag Nachmittag verei, det und übernahmen ihre Amtspflichten. neue Mayor l»elt bei der Gelegenheit eine gedie-j gene Rede an beide Zweige des Stadtraths. ! ArÜhling."Der junge Frühling ist end. lieh bei uns eingekehrt und zeigte uns seit meh-! Ren Tagen der vorigen Woche sein Gesichl. Obwohl der letzte Winter nicht so rauh war, als Viele seiner Vorgänger, so waren die! Leute doch schon längst seiner überdrüssig und den Meisten ist der Frühling ein ganz willkom ner Gast, weil er die Natur aus ihrem Win terschlafe weckt und den Menschen Gelegenheit gibt ihre Geschäfte im Freien wieder ungestört! zu verrichten. Kohlenhandel.Allem Anschein nach > erwartet man im Laufe dieses Jahres eine be-! deutende Vermehrung des Kohlenhondels, von den SchuykiU-Regionen. Die hat große Vorkehrungen getroffen, die Kohlen-! Transportation stärker als jezuvor zu betreiben. > Sie wird in diesem Geschäfte mir der Eisen-! Bahn-Company wetteifern und hat sich bereits erboten, die Kohlen um L 5 CentS, per Tonne,! wohlfeiler nach Philadelphia zu liefern. Diese! Competition kann dem Publikum im Allgemei-i nen nur Nutzen bringen. Die (Hasbclencbtnttg.—Vis zum An- fange der vorigen Woche waren bereits AIMiOO >voin Zlock der hiesigen Gas-Company unter-j schrieben» da diese Summe aber noch lange nicht hinlänglich ist die Errichtung der Gaswerke zu beginnen, so sind die Bücher von neuem eröff net und alle Lichtfreunde haben nun eine Gele genheit ihr Scherflein beizutragen zur Beleuch tung uuserer Stadt. Vielleicht bringt es guten Nutzen. Wie wir hören, sind während letzter Woche 10,l)t>(> mehr unterschrieben, so daß jetzt nur noch Thaler vom Stock aufzunehmen sind, da die Kontraktoren den Rest selbst über nehmen wollen. TVieder ei» Lobefoto belohnt.—Herr Sevier, Ver. St. Senator von Arkansas, ist vom Presidenten als bevollmächtigter Minister nach Mexiko ernannt und vom Senat bestätigt worden. Hr.Walsh ist als Gesandtschafts-Se kretär und der General-Anwalt Clifford als zu sätzlicher Conimissär angestellt worden. Hr. S. macht bei dieser Mission ohne Zweifel die be sten Geschäfte. Er bekömmt für die Reise nach Meriko WO» Thaler» für die Mission 3000 und für die Rückreise wieder 9000, zusammen 21000 Thaler für eine Dienstzeit die vielleicht kein Zahr dauert. Die Administration vergißt ihre getreuen Diener nicht, wenn sie dieselben aus der Kasse des Volkes belohnen kann. Nnsere Canäle sind n»t Wasser gefüllt und Bö e gehen feit einigen Tagen auf und ab, doch ist die Fahrt noch nicht so lebhaft als sie sonst wohl zu sein pflegt. Die Schuylkill Ca nal-Company beabsichtigt nächstens ein Damps- Packetboot aus ihren C>wal zu bringen u. Pas, sagiere sür einen Thaler von hier nach Phila, delphia zu befördern. (Heneral Scott 101 l sich aus dein Wege nach Washington befinden und wird in einigen Wochen dort erwartet, um nun, nachdem er die Merikaner besiegt hat. auch seine bekannten al, ten Feinde im Rücken zu besiegen, und es steht zu hoffen, daß er aus diesem zweiten Kampfe eben so siegreich hervorgehen wird als aus dem ersten. Das Volk wird das Uebrige thun. ! Vertagung der Gesetzgebung." Der vernünftigste Beschluß, welcher während der diesjälNge» Sitzung unserer Gesetzgebung passirte, ist unstreitig der, daß sie sich am näch sten 11. April vertagen will, und wir sind ü berzeugt, daß das Volk nichts dagegen einzu wenden hat Dieser Beschluß zeugt sowohl von der großen Ordnungsliebe als der genauen Be achtung des Selbst-Znteresses unserer Gesetzge ber. Die Sitzung hat bis zum 11. April öi) Tage gedauert und da daS Gesetz den Lohn der Gesetzgeber aus die Hälfte reduzirt, wenn die Sitzung länger als 160 Tage dauert, sind die Herren des Sitzens müde und wollen lieber zu Hause gehen,als sür.Pl 50 per Tag, sitzenblei ben. Wer staunt nicht ob der großen Weis heit und dem Patriotismus unserer Gesetziiia cher, die nicht allein ausharren bis zur letzten Stunde, sondern auch dann noch das Beste für das liebeAolk thun, nämlich : nach Hause gehen, nachdem sie jeder beinahe KWO gemacht und in der Tasche haben. Unsere Gesetzgebung hat sich während der ganzen Dauer ihrer Sitzung ungewöhnlich viel mit Privat- und Lokal-BillS beschäftigt, welche natürlich nur für gewisse Personen und Orte Znreresse haben, und oft ein Hinderniß bilden gegen das schnellere Fortschreiten der Geschäf te für das allgemeine Wohl. Es ist zu bedau ern daß die Gesetzgebung soviel mit dergleichen Sachen belästigt wird. Das Errichtung des Monuments oder der Ltatue von Wm. Penn, aus dem hiesigen Markt-Viereck, scheint viele Schwierigkeiten zu sinden, woimnter wohl der Mangel an den nöthigen Fonds die größte sein mag. Wie wir hören sind die Unterschriften zu dem Unternehmen noch sehr gering und ver mehren sich so langsam» daß' noch labre verge-! hen können bis die nöthige Summe zusammen gebracht ist. Der Wille des Publikums zeigt sich bei solchen Gelegenheiten immer verschieden. Nicht alle Einwohner von Reading sind Vereh rer von William Penn; einige geben der Sta tue eines andern berühmten Mannes den Vor zug, und noch mehr wünschen einen öffentlichen Springbrunnen auf der Stelle errichtet zufehn. Um den Wunsch der Mehrheit zu befriedigen und gleichzeitig das Nützliche mit dem Schönen zu vereinen, wäre es wohl nicht unzweckmäßig den Springbrunnen im Fußgestelle der Ltatue anzubringen oder, in andern Worten, die Sta tue auf den Springbrunnen zu stellen. De» mehrte Zveifebequenilichkeit—Die hiesige Eisenbahn-Company hat beschlossen, ei nen doppelten Zug von Passagierkarren auf ih rer Bahn gehen zu lassen. Die Karren sollen nach dem I. April täglich um 7 Uhr Morgens und 3 Uhr Nachmittags, von Philadelphia und Poltsville abgehen. Von der (Gesetzgebung. Im Hause passirte: —Die Bill, welche die Reading» Libanon und Harrisburg Telegraph- Company incorporirt; die Bill, welche dießoy« erstaun und Pollstaun Turnpeik-Company in corporirt. Angemeldet wurden: —Eine Akte, die Kutz taun Turnpeik-Company zu inkorporiren; eine die Sinking Spring und Lancaster Turnpeik« Company zu inkorporiren; eine für die Thei lung des Nord-Ward Schul-Distrikts von Die ding ; eine für den Bau einer Brücke über die Schuylkill, bei Schumachersville; ebenfalls die Verhandlungen einer Versammlung, welche un längst hier gehalten wurde und die Sicherung des Lohnes der Arbeiter !c, zun, Zweck hatte. Im Senat passirte die Bill, welche daS jähr liche Miliz-Exereiren aufhebt und dagegen allen Milijpslichtigen einen jährlichen Tax von 50 Cent auflegt, zu Unterstützun der freiwilligen Compagnien. Die Bill, wodurch das Vermö gen verheiratheter Frauen, gegen Lxecution für die Schulden ihrer Männer, gesichert wird, ist in beiden Häusern passirt, ebenso die Bills» wo durch die Freibriefe der Columbia Bank und FarmerS und Droverö Bank, zuWayneSburg, verlängert werden. Jury Liste für den April-T cr n,,», lLttt. Jurors für die zweite Woche: Jacob Albrecht, Bauer. Bern. Daniel Bixler, Müller, Brecluock William Brc«tztghoff, Metzger, Roclla»d, Saloinon Burtkr, Bauer, Richmoud. Heuirich Covely,.Tagelöhner, Hcreford. Peter Deischer, Bauer, Washington Georg Dengler, Esq>, Elsaß, i Eduard Davis, Freisasse, Reading. Joseph Dickensou, Kaufmann, Reading. John Elierly, Bauer, Exeker. Hcnnich Flanuery, Bauer, Union. Peter Gaul, Bauer, Bern. Heinrich Groß, Bauer. Pcik. David Gabel, Bauer, Colebrookdale. Jonathan Haae, Esq,, ta,igschwa,nin. Jacob Hoffmau, Bauer, Rockland. August C Hoff, Kaufmann, Reading. Abraham Herbei», Kaufmann, Bern. Jofua Hinterleiter, Müller, Grünwitsch. Rüben Kutz, Metscher, Kutztaun. Jacob Kieffer, Bauer, Rictunond. Heinrich Keller, Bauer, Elsaß. John Kerschner, Bauer, Wiudsor. Peter Lies, Bauer, Rockland. Samuel Leiudach, Bauer, Oley. Philip Ludwig, Bauer, Cnmr». John Ma»drrbach,Bra»nrwt,i,brel»icr.Ober Jsaac Reifert, Bauer, Albany. (Heidelberg, David Peter, Bauer, Oley. Salm Rhoads. von John, Bauer, Amity. Joseph Reisschneider. Schreiner, Richmond. Peter Stertzler, Bauer, Windsor. William Schleßiua», Gastwirth, Bethel, Jacob Schneider, Bauer, Bethel. John R Westly. Kohlenbrenner, Robesou. Michael Zimmermaii, Bauer, Amity. Pennfylvanien."AuS dem jährlichen Berichte des General-Auditors machen wir fol genden Auszug von der Schätzung des liegen den Vermögens, und der darauf assefsirten Ta xen, im ganzen Staate, bis zum Schlüsse des Jahres 1847 Volksfreund. Launeiea Schätzung. Staatstax Adams 84,560,180 871,961 91 Allegheny 19,859,029 239,555 02 Armstrong 1,983,773 27,946 39 Beaver 4,400,000 08,659 57 Bedford 2,666,412 43,976 95 Berks 21,972,100 323,631 37 Blair 4,300.000 22,966 12 Bradford 3.073,339 51,285 73 Bucks 16,477,776 262,579 75 Butler 2,346,097 37,384 17 Cambria 850,000 12,099 20 Carbon 1,969,475 20,124 63 Centre 1,008,296 77,915 84 Ehester 21,000,000 320.748 73 Clarion 1,700,000 22,042 26 Clearsield 929,203 15,684 71 Clinton I,70«>»000 24,601 74 Columbia 4,663.593 69.632 87 Crawford 2,890,606 44,247 I? Cumberland 9,780,571 149,751 44 Dauphin 8,425,037 129,952 50 Delaware 8,657,201 l 18,120 82 Elk 356,71!) 2,833 72 Crie 3 050,000 55,010 49 Fayette 4,348,418 72,420 22 Franklin 11,500,000 178,841 13 Greene 2,319,617 34,342 05 Hunlingdon 5,343,893 112,298 62 Indiana 2,534,093 37,715 00 Zefferson 904,614 12,624 >0 Juniata 2,850,000 40,477 43 Lancaster 27,523.527 449,0,>9 97 Libanon 7,692,929 122.231 50 Lecha 8.110,095 135,021 13 Luzeine 4»901,165 77,064 97 Lyconiing 3,863,410 69»090 90 M'Kean 550,000 1,897 40 Mercer 3,863.410 59,944 70 Missli» 4.250,000 61,344 52 Monroe 1.775,370 22,978 13 Monigomery 15.300,004 247,233 04 Northampton 12,935,584 195,988 54 Norrbumberland 4,259,199 71,059 25 Perry 3,002,912 48.323 14 Philadelphia 132.835,101 2,175,989 00 Pike ' 585,039 10,757 10 Potrer 040,746 10,744 10 Schuylkill 8.013,260 97,744 10 Somerset 2»685,590 37,152 10 Susquehanna 2,300,000 35,202 49 Tioga 1,548,262 20,111 87 Union 0,643,492 91,571 65 Venango >»274,521 18,438 10 Warren 1,152,408 15,487 34 Washington 8.114,792 123.369 27 Wayne 1.250.000 18.522 17 Westmoreland 5,907,194 88,933 15 Wyoming 900,000 11,965 43 Pork 10,00«,412 149,559 08 465,789,952 7,172,532 24 I Tar empfangen (>»203,048 22 Ausstehender Tar H 909.484 02 Schrecklicher Mord Ju einem der belebtesten Theile der StadtPhilabelphia, No. 59, vierte Straße, ist ein schrecklicher, > briilaler Mord begangen worden. Am letzten Doniitistag Morgen um etwa 2 llhr, wurden mehre Bewohner der Häuser N 0.27 und 29 diiich Schreien und Getöse a»s dem Schlaft aufgeschreckt, und mau über zeugte sich bald daß in der Wohnung des deutschen Buchhändlers Radcmachkr etwas Außero» dciitlicbtS vorgcfallt» sc>. Man fand die Wohnung verschlossen nnd wollte eben die Thür erbreche», als Hr. Radcinacher selbst von innen öffiittt. Herr R. war ganz mit Blut überströmt, sank bewußtlos nieder und wurde dann auf das Bett getragn«. Als Licht hcrbtigeschaffc und nach einem Arzte gcscbickt war, halte Hr. Radcmacber sich etwas erholt und sagte, baß ihn Jemand mit einer Pistole zu tödteu gedroht, daß die selbe aber versagte und er dann mehre Schlä ge auf de» Kopf erhalten habe. Fran Rade machcr fand man am Fnße des Bettes in ih rem Blute, schrecklich zugerichtet nnd todt. Sie scheint mit dem Mörder eine» harten kämpf gehabt zu habe», sie war zur Zeit hoch: schwanger und ebe» 25 Jahre alt. Der Mörder hat sich wahrscheinlich durch ein Fenster Eingang verschafft »nd ist aus dkm. selben Wege wieder entwichen. Ein »nßet le des Hrn. R—. gefundenes abgebrochenes Schiihmachermeffer hat starken Verdacht ge gen einen dentschki, Schuhmacher erregt, der ersi kürzlich aus dem SraatS-Zuchthause knt lassen wnrdt, wo er wegen Kirchendiebstahl eingesperrt war. Er ist bereits am Freitage arretnt, und die Untersuchung ergibt eiu?.". starken Verdacht gegen ihn. Die revolutionären Bewegnngen in gaben vorige Woche IN we nigen Worten Nachricht von den revolutionä ren Bewegungen in Paris. Wir haben seit dem wohl keine neuere aber doch mehr vollstän dige Berichte über jene Vorgänge erhalten, wo von wir folgenden kurzen Auszug machen: Schon seit dem Anfange des Monats Fe bruar war das franzöfifcbe Volk mit dem Ministerium »«zufrieden und einige Zänke reien ,» der Deputirteiikaminer gaben denUn» zufriedenen neue Hoffnung, daß die Zeit zum Wirken gekommen sei. Der republikanische »nd bei Weitem größte Theil des Volkes be schloß am Sonntage den SO. Februar, sich durch sogenannte Refo» m-BankctS zu belu siigen, welcbt nach bestehenden Gesetze» von 1790 nnd 185 l zu halten erlaubt sind. Die königlich gesinnten wollten das Recht streitig machen und bewirkt,,, einen Aufschub deeFe. stes bis zum 22. An jenem Tage wurde» al> Volks-Versammlimgen zu BanketS durch die Polizei verboten «nd das Militär ange wiesen alle Versammlungen der Art, durch Güte oder Gewalt zu zersircut» Demunge« achtet versammelte sich das Volk an mehren Stellen und sprach laut seinen Unwillen ans über die Gewaltanmaßniig des Polizei-Pre, fekts. Die Deputieren der Opposition ver sammelten sich und beschlossen das Ministen« um in Anklagestand zn setzen. Ueberall auf den Straße» wnrve die Marseillaise gesunge» und das Volk schrie: "Nieder mit den Mi nistern ! nieder mit Gnizot! Es lebe dieße form! Alles Militär und alle National-Gar de wurde unter Waffe» gerufen, nm dasVolt zn zerstreuen, welches an mehren Stellen Barrikaden aufgebaut hatte. Die Eavallerie machte einige Angriffe «nd es gelang ihr das Volk z« zerstreuen. Das Ministerium wurde noch an demsel ben Tage in Anklagestand versetzt, wegen Pflichtverletzung, Mißbrauch der AmtSge» walt nnd Hinlcnansktziiug der Ehre des fran zösischen VolktS. Am Mittwoch harte die Rtgitruug »och mehr Truppen aus den be nachbarten Orten znsamtngrzogrn. Die Na» lional-Garde» wurde» zwar auch zusammen bernftn erklärte,» sich aber zu Gunsten der Reform. Um 5 Uhr Nachmittags resignirte das Miiiistti in«». Diese Nachricht ve» brei tete sich wie eil, tauffeuer durch die Stadt n. wurde überall mir lauten, Jubel aufgenom men. Das Volt hatte während dein Tag» die Barrikade» wieder aufgebaut, welche in der Nacht vorher zusainine,«gerissen waren. In inehre» Straßen waren blutige Gesechte vorgcfallt» Allen Regicrniige Bcainttn wnr dr befohlen sich »nter die National-Garden zn stelle». Am Donnerslag Nachmittag, als man das Schlimmste vorüber zu sein wähnte, wälzte sich eine große Masse Volkes nach dem Palä ste des Ministers der auswärtigen Angelegen« Helte», welcher noch m,t Tr»ppe» besetzt war. Ein junger Mann trat ans oer Masse hervor »nd schoß dem vor dem Palasle eommandi» »ende» Offizier eine Kngel durch de«, Kopf. Die Soldaten suchte» da»» de» Tod ihres K omma»dörs zn rächen und schössen auf das Volk, was allgemein den Unwill«» des Vol kes nen aufregte Ma» trug die Leiche» der durch das Feuer der Soldaten gefalleuenßü» » ger ii, große» Trauerzüge» «nter Fackrlbe ltuebtiing durch die Stadt und überall erscholl das Gcschrt, '«zur Rache!" Dir Nacht wur dt benutzt, dit Srraßt». weicht »och nicht vtrschanzt waren, mit Barrikaden zu Verse. 'Heu. Alle Männer» Arbeitslente, Handels« diener, Schreiber, Schriftsteller uud selbst Leute aus de» höhere» Ständen, arbeiteten an den Barrikaden. Odillon Barrot, der »rutrnanntr Minister des Jniitrn, »nd Grn. tamoricicrr, Koman dant drr Natlonal-Garde, erließen dau» e,ne Proklamation, worin sie anzeigte,i, daß der König abgedankt habe, zu Gunsten seinecEn tels, des Gräfe« von Paris, »nd das Volk z»r Ruhe ermahi.le». Diese Proklamatio» hatte dir „wünschte Wirkung, doch vergaß das Volt, wegen den blutige» Auftritte» beim bale die gnrigtn Ermahnungen und vou Nen ein brach der Sturm los, AIS der König mit sei»?, Familie die Tuftlerie» verlassen nnd der Wagen »nter militärischer Eskorte den Weg »ach Neiielly eingeschlagen hatte, wnr dt der Palast gestürmt, alles zertrümmert u, die Möbeln im Vorhanse verbrannt. Die Deptttirteukamer versammelte sich um 1 llhr n»ter Vorsitz SansetS,» ihrem Pala > ste. Die Hcrzog,» von Orlrans erschien, be gltittt vo» ibrr» zwti Söhnt» und dt» Htr» zögt» vo» Nkinoure und Montptiisier. Sie halte in dcrMitte des mit Offiziren und Sol daten der Nalional-Garde aiigrfülllrn Saa les anf rinem Armsessel Platz genommen,zwi« sehe» ihren beiden Kindern, als eine Masse National-Garden «nd Volk der »itdrcnjllas' st» i«: de« Saal drangt». Die Hcrzogin suchte mit ihren Kinder» in dcr Näht dcs Presidenten Schlitz. Die Auf, rührer gewannt» dir Obcrhand. Dtr Pre sident verkttttdtlt dit Th,o«k«tsaqiliig dtsKö« «igs und vtrsuchtt das Volk z» brrnhigcn. a bcr stiiic Worte verhallte« »nter de», Ge ! schrei: Es ist z» spät! Es lebe d>e Repub lik !" Die Versuche mehrer Depulirtei» wä re» ebe» so fruchtlos, worauf Hr. Sauzet sei ne» Hut »ahm »nd die Sitzung aufhob. Die Herzog,» vtrlitß ,» Begleitung der Mitgliedtr des Centrums de» Saal; die »i -brige» Mitalieder bliebe» Hr. Dupoot de l'Enre wurde von den Jnfurgeuten auf den Presidenten Stuhl getragc» ; d,t übrigrnSit ie wäre» vo» der National-Garde »i»d dem Volkt btsctzt. Im größten Tnmnlte, uuter lautem Brisall wurdtn folgtnde Mitglieder des provisorischen GonvernementS ernannt: Die Herren Garnie Pages, Marie, Aro ' go, Ledrü Rollin, Lamartine, Cremieur zc. Die Liste w»rde mit dem Rufe: "Es lebe ' die Repnblik!" empfangen, worauf sich pi, Versammlung vertagte. Eine Proklamation wurde au der Börse ' angeschlageii, wc-r«« es heißt,: Ä)«r siud vom König beauftragt ein »encs Ministerium zu bilden. Die Kammer wird hiermit aufgelöst und ein Aufruf ans Land erlasse». Grntral ° Lamoriciere ist znm Kommandanten der Ra ' tional-Garde ernannt. - Um 9 Uhr Abends wurde die Republik . proklamirt. Das provisorische Gonverne ment ist angestellt und bestätigt. Die Min«. ster sind folgtude: Dupont de t'Eure, President, - Lamartine, auswärtige Angelegenheiten, > Arrago, Marine, - Ledrü Slollin, des Jinitrn, - Marie, öffentliche Wcrkt, i Carntt, öfftiilliche» Unterricht, Bethmont, Ha,»dkl, > Lamoriciere, Krieg, Garnier Pages, Maire von Paris, Cavaignac, Gonvernör vo» Algier, Decourlrias, Commandant der Nat..Garde. Alle Verbiiidnngt» mit der Post und Ei» > senbah» sind abgeschnitten ; das Volt hat die Schienen der Letzteren aufgerissen. Im Namen des Volkes ist e,ne Protla»
Significant historical Pennsylvania newspapers