Der Niverale Veovnrhter. . > > . . Reading, den IS. März 1847. Demokratische Whig-Ernennungen. Für Gouvernör: General lameS Irvin, von Center Caunty. .'für (sanal Cominissioner: Aostpv TT? Mtton, von Eumberland Caunty. Herren John Baßler und John C. Myers, von der Gesetzgebung, danken wir für öffentliche Dokumente. Itnfere Fahne. Wir haben heute die durch die Convention ernannten Candidaten an »ie Spitze unserer Colummnen gesetzt, oder wie man zu sagen pflegt, die Fahne ausgezogen un ter der wir im nun beginnenden Kämpft kämp fen wollen. Alle Meinungsverschiedenheiten unter der Whig - Partei sind durch den Aus spruch der Convention gehoben ; alle werden sich alö gute demokratische Whigs um die Fahne reihen und sich im Kampfe fest daran halten, biS dieselbe triumphierend sinkt und die beiden Candidaten erwählt sind. Ein Theil der WhigS mag wobl in etwaS ge täuscht sein, zu welchem Theile auch wir und Viele unserer Freunde von Berks gehören, in dem Herr Cooper unsere erste Auswahl war Dem ungeachtet wollen wir uus doch zufrieden geben und mit allem Eifer für den ernannten Candidaten wirken, in der Ueberzeugung, daß mir nur vereint siegen köilen und siegen werden. Wir haben heute keinen Raum, mehr über die Ernennungen zu sagen, und müssen daher das übrige bis auf künftige Zeit aufbewahren. Hülfe für Jrelaud.—D e in unserer Stadt angestellten Commilleen, um Beiträge für die Nothlcidenden zu sammeln, haben noch nicht alle Bericht erstattet, weßhalb der gesam melte Betrag noch nicht angegeben merden kann; allem Vermuthen nach werden etwa HlOOO zusammen kommen. D>e Beamten u. Arbeiter längs der Eisenbahn haben K3OOO aus gemacht, die, vereint mit der Beisteuer unserer Bürger, hinreichen werden etwa 1000 Bärrel Welschkorniiichl zu kaufen und nach Inland zu schicken. Ein Theil davon ist bereits von hier nach Philadelphia abgegangen. Nsch mehr. Zn der hiesigen EpiScopal- Kirche wurde am vorletzten Sanntage eine Col lekte, für denselben Zweck, gehalten und H 145 33 gesammelt. Und noch mehr—-Bei einer Eollekte wel che am Sonntage in der hiesigen katholischen Kirche für die Nothlcidenden gehalten wurde, kamen etwa Gl 10 ein. Vorboten dca Fr«ibl>»go.-...Am Mitt woch Morgen zogen starke Regenschauer über diese Gegend, die von Donner und Blitz beglei tet waren. Sanistag Morgen war die Erde schon wieder mit einem leichten Schnee bedeckt, der aber bald wieder verschwand. Bei der letzten Lokofoko Staal?-Convention pafsirten Beschlüsse, worin die Administration deS Presidenten Polk gelobt und der Tarif von von '46 gepriesen wird. Gouvernör Schunk wird ebenfalls gelobt sür seine unabhängigen Handlungen, sein Veto aufManufaktur-Gesell schaften zc. Der Krieg mitMexcko wird durch dieselben nicht allem gebilligt sondern anbefoh, len fortzusetzen. Was wird daS Volk zu sol chen Beschlüssen sagen. Die Stabt - Rechnung von Reading kam unS erst am Samstag Abend zur Hand, zu spät um sie heut« einzurücken. Die AuSga, ben während dem letzten Jahre betrugen H 13,- 852 82, und die Einnahmen eben so viel. Die wirkliche Schuld der Stadt ist noch H 51670 50. Nächstens werden wir die Rechnung vollstän dig einrücken. Unsere Gesetzgebung wird sich heute vertagen, nachdem fast alle nöthigen Geschäfte beseitigt sind. Die Bill, zur Inkorporirung der Readinger Gas-Gesellschaft ist im Hause pas sirt, desgleichen die Bill zur Jnkorporirung der Philadelphia, Reading u. Pottsille Telegraph- Gesellschaft. Der City-Freibrief für'nnfere alte Stadt Reading pafsirte am Freitage im Hause die zweite Lesung und wurde zur dritten beordert. Die Ernennung von I. P. Ssq., zum Presidentrickter dieses Distrikts, fin det starke Opposition; der Senat wollte diesel be am Samstage wieder unter Berathung neh, men. Die neuen Cauntieö Penn und Madison, sind immer noch nicht ganz todt; die Bill sürs erstere kam am Dienstage im Hause wieder zur Berathung und wurde wieder mit 40 gegen ZK Stimmen auf den Tisch gelegt. Ein Vorschlag, die Bill für daS letztere vorzunehmen, wurde aufgeschoben. tLine propl>e;eil)U»g.....Zn einer Rede vor der Loko Staate-Convention sagte .s";r O» verfleld: «Ich möchte die Demokratie warnen vorsichtig zu sein, wie sie mit dem Kopfab, schneiden angeht. Sie mögen Gouv. Schunk ernennen, sagte er, aber so sicher als er ernannt würde, so sicher würde auch ikreNieder lage folgen." Herr, dein Wille geschehe. Whig Staats Convention. Die Delegaten zur Whig StacnS-Convention verfamelren sich um 10 Uhr am Dienstag Mor gen, in Harrisburg. Herr S. Bell, von hier wurde als temporärer Vorsitzer ernennt, die Herren Ogle und Suffolk aIS Sekretäre. Nach« dem eine Committee angestellt war, um über streitige Sitze zu entscheiden, vertagte sich die Convention bis 1 Uhr Nackmittags. Nachmittags-Sistuiig. Die Convention versammelte sich wieder um 1 Uhr. Herr Nliddlcswartb, von Union Caunty wurde als President der Convention erwählt. Beinahe allen Delegaten, deren Sitze bestrit ten waren, wurden Sitze in der Convertion er ! laubt. Nach langen Diskussionen über die Ansprü che der verschiedenen Candidaten sürGouvernör, wurde ein Vorschlag gemacht ihre Verdienste in offener Convention zu besprechen, was durch ei ne kleine Mehrheit verworfen wurde. Darauf wurde man einig eine geheimeS'tzung zu halten. Ein Vorschlag wurde gemacht, die nung für Gouvernör vorzunehmen. Hr. Perafon ernannte Gen. Irwin. Hr. Durkee ernannte der Achtb. I. Cooper. Eine Anzahl Reden wurden dann gehalten zum Lobe der ernannten Candidaten. Ein Vorschlag zur Vertagung ging verloren und die Convention schritt zum Ballottiren sür Gouvernör, und daS Resultat war wie folgt: Gen. Irwin erhielt 90 Stimmen. James Cooper " L 4 P. S. Michler " 3 « Walter Forward 6 " Eine Committee wurde ernannt, eine Addref se abzusasien. Die Convention xersammelte sich wieder am Mittwoch Morgen und nachdem einige andere Geschäfte abgemacht waren, schritt sie zum Bal lottiren sür Canal-Commissioner,alS losepb W. Patton von Cumberland Caunly, beim 6ten Ballot richtig ernannt wurde. Die Stim men standen wie folgt: Joseph W. Patron erhielt 88 Stimmen. H. I. Brooke " 30 " H. W. Traeey " 10 " vollständigen Verhandlungen und Beschlüsse werden wir nächstens liefern. Welche find die Freunde der Me riknner? Die Whigs sind die Freunde der Merikancr ! schreien die LokosokoS, ohne einen andern Grund anzugeben, als den: «daß die Whigs sich hin und wieder verlauten lassen der Krieg sei unnütz, unzweckmäßig und bloß eine Verschwendung von Geld und Menschen leben." Daß die tapfersten Offiziere in der Armee WhigS sind und eine Menge WhigS in der Armee tapfer gegen die Mexikaner kämpft, das die Whigs immer zuerst bereit sind, wenn es gilt etwas zur Ausrüstung der Krieger oder zur Unterstützung ihrer nothleidenden Familien zu thun, wird von den Lokos gar nicht beach tet; aber wenn die Whigs, im Bewußtsein ih res RechtS, das Thun der Polkischen Admini stration tadeln und nicht Alles blindlings gut heißen was diese thut, so müssen sie gleich Ver räther und Tories sein. President Polk hat bereits mehr Freundschaft gegen die Mexikaner bewiesen, als irgend ein Whig-President an seiner Stelle gethan haben würde. Er gab Santa Anna und seinem Be gleiter einen Paß in ihre Heimath, wodurch er der mexikanischen Armee einen tüchtigen An sührer lieferte, ohne welchen sie vielleicht längst besiegt worden wäre. Santa Anna's Beglei ter haben gleich ihrem Meister gehandelt und seit ihrer Rückkehr manchen Schurkenstreich an unserer Armee ausgeübt, und alle dieS hätte Hr. Polk vermeiden können, wenn er, wie ge sagt, nicht ein so arger Freund der Mexikaner wäre. Um das Ganze zu krönen wird er ih nen wahrscheinlich nun noch .33,000,000 an bieten lassen um der Sache mit guter Manier ein Ende zu machen. Welche sind nun wohl die Freunde der Mexikaner? Schönheiten dca Zm Chicago, Illinois, Journal finden wir fol gende Anzeige. Sie ist vortrefflich und sollte gelesen werden: An Kontraktore n.—Vorschläge wer den angenommen an der Lubträsurer'S Amts stube in Chicago, für die Transportation von etwa fünf Tonnen hartes Geld, auf Wägen, nach >tct. Louis, um im mexikanischen Kriege gebraucht zu werden. Jedem Wagen wird eine Wache von 5 Mann erlaubt, welchen ein liberaler Lohn bezahlt werden wird; aber in keinem Falle werden Gebote angenommen für TranSportation allein, wo der Preis die Hälfte der zu fahrenden Summe übersteigt. Man melde sich an den Chicago Subträsurer. Welch eine herrliche Anstalt ist doch diese Un ter-Schatzkamer, des Volkes Geld zu verschwen den ! Nach der obigen Anzeige, die wir als wahr annehmen, ist die Regierung bereit, die Hälfte des zu tranSportirenden Geldes für den Trans port zu bezahlen! Wenn wir nun annehmen, daß sie in gleichem Verhältnisse für den Trans port desselben vonSt.Louis bis zum Platze wo eS gebraucht werden soll bezahlt, so wird nicht al lein AlleS darauf gehen, sondern auch noch viel fehlen um die Transport-Kosten zu bezahlen. — Wahrlich Dan Buren und die Lokofokos sollten ein Prämium haben für die Erfindung! Kein Wunder daß der Krieg viel Geld kostet, wenn die Regierung 7 Tonnen Geld für die TranS portirung von 5 Tonnen bezahlen will. )Lii, IVl?i.q-Sicg—Die WhigS von Nor ristaun haben bei der am 5. März dort «gehal tenen Wahl, in beiden Wards, ihre Wahl-Be amten, mit einer ansehnlichen Mehrheit, er» wählt, was sei» den letzten 12 Jahren nicht ge» schehen ist. DieS ist der erste Sieg seit der Lo ko-Convention, dem noch mehr folgen werden. Cm-iosltäten.—President Polk führte in seiner letzten Botschaft, zur Rechtfertigung des merikanischen Krieges, als Ursache an: "Daß Meriko gegen uns wortbrüchig handel te, indem es die versprochenen Entschädig»» gen nicht bezahlte." Nachdem der Krieg viel Geld und Mcuschen gekostet hatte, verlangte nnd erhielt President Polk vom Tongreß 3 Millionen Thaler, um dafür Frieden mit Mexiko einzuhandeln. Der Cougrcß verwilligte in seiner eben be endigten Sitzung etwa K50,v0n,000 z,» Fort setzung des Krikgce mit Mexiko nnd endlich auch TZ,000.000 „m Friede» zu machen. Die Lokofokos vo» Pcnsylvc.»ie» »klärte» sich in 1L44 für Frciinde des Tarifs von '42 und als d,e Loko National-Administration i» 1846 denselben aufhob, versicherten Viele von ihnen, die vorher blind gewesen waren, daß ste nichts mehr mit einer so betrügen scheu Partei zn schaffen habe» wollte». Am vorletzten Donnerstage ernannten aber ihre Delegaten einen erklärten Auti Tarifmann als Candidat für Eonvcrnör, wofür die gan ze Partei stimme» soll. Wunder ob ste ihn auch wieder für einen Freund des Tarifs von 1842 ausgeben werden. General-Nlajor Aeiito». —Der Wash ington Correspoiident des Reuyorker Haii dels-Journals, der iu Betreff der Bewegun gen am Capitol gewöhnlich wohlunterrichtet ist, schreibt wie folgt: General-Major Benton hat die Stadt noch nicht verlasse», wird aber Morgen früh (Dienstag) um 3 Uhr abreise» »ach dem Fel de seiner militärischen iind diplomatischen O pcratioue» in Mexiko. Es ist wahr daß er nicht geht als Gene ral-Lieuceuant, Feldmarschall oder Obertom manrör, doch hat ihn der President mit al len diplomatischen Gewalten belehnt, welche bei der zn erwartenden Umwälzung >» Mexi ro nothwendig sei» mögen, und er wird der Canal sei» für die Befehle des Presidenten an die kommandircnden Generäle. Er wird in der That, wenn anch nicht dem Namen uach, den Krieg leiten. Er nimmt die drei Millionen mit sich, das heißt sie werden ihm in Nen Orleans zn Ge bore stehen. Er wird sogleich mit Hrn. Re jon correspondircil und vielleicht sogleich ei nen Vertrag abschließen, bevor unsere Trup pe» Vera Cruz augrelsen. Aber wenn Mexiko die Negotiationen ver weigert oder nnscre Bediugnii,geu verwirft, so soll taS Fort in die Wolken geblasen werde» —Gcnei-al Major Benton wird dann wieder Bedingllngcu anbiete» und Mereko wähle» lasse», zwische» dicse» und unserm nächste» Streiche, welcher die Stadt der Moiitez» maS treffen wird. Dies mochten wohl die Pläne der Administra teiu, seitdem haben sich die Dinge aber ganz anderS gestaltet. Der neugebackene General Benton verlangte vom Presidenten unumschränk te Gewalt über die Armee und die Zurückberu sung der Generäle Lcott, Taylor, Butler und Patterson, und als dies verweigert wurde, leg te er seine Feldherrn-Würde nieder. Dies ist das tragische Ende des ersten Fcld»Marschallst der Ver. Staaten. Dein Vernehmen nach soll Senator Dix, von Neu Pork, demnächst an Benton'S Stelle als General ernannt werden. Vom Kriegsschauplätze. (Aus der Stadt-Post, im Auszüge.) Aus einem veröffentlichte» Schreiben St. Anna'ö vom 27. Januar, verlautet, daß die Cavalleric-Division des Gen. Mino«, welche die 73 Dragoner unter CassiuS M Clay bei Tranque de la Vaca gefangen nahmen, 20W Manu stark war. Der General ließ sogleich alles Gepäck, den ganzen Muiidvorrath und sonstiges Eigenthum der Gefangenen, mit Ausnahme ihrer Kriegekieidung und Waffen, unter seuie Soldaten vertheilen. Die Ge fangeneu lies; er unter starker Bedeckung nach San Luis Potosi cransporliren, wo sie inzwi schen menschlich behandelt würbe». Osfieielle Depeschen des General Scott an das K> iegsteparlement reiche» bis zum 14. Febr. Er beklagt sieh in dciiselbe», das; das Belaqer»»gsgeschütz noch nicht ciugclroffc» sei. Auf der Flotte ging das Gerücht, daß ein französisches Schiff mit IN,(10t) Muske ten am Bord die Blockade von Vera Cruz durchbrochen habe und sicher in jenem Hafen ckugelangt sei. Geu. Taylor hat die Behörde» der kleinen Stadt, wo Lieut. Ritchie ermordet wurde, be »achrichtigtii lassen, daß er ihnen drei Wo chen Zeit gebe, die Mörder an ihn abznlie fern. Witrigegfalle sehe er sich genölhigt, ihre Stadl zu zerstören. Das Gerücht, Capr. Heady von Kentucky sei sammt seiner Mannschaft in mexikanische Gefangenschaft gerathen, beruhte auf einem Irrthume und hat sich als unwahr erwiese». Laut einem in Neu Orleans aiigekolnene» Schreiben von der mcxik. Armee, soll Gcner. Nrrea mit einer starke» Heeresmachc gegen MatanioraS marschirt sein; ja Saltillo n»d Monieren seien bereits wieder in d«e Hände der Mexikaner gefallen. Diese Nachricht ist ohne Zweifel falsch oder wenigstes übertrie be». Nnr so viel ist wahrscheinlich, daß St Anna von San Luis Pocost ans, einen ernst lichen Angriff auf Saltillo beabsichtigt. Briefe von Brazos bestätigen die Nachricht eines erwarteten Angriffs auf Saltillo. Geu. Butlers sämtliche Vorposten st»d vom Fein de zurückgetrieben worden. Gen. Taylor s sämmtliche Streitkräfte in Moulerey und Saltillo bclicfen sich auf 6000 Mann. I» Neu Orleans ging sogar das Gerücht, daß es bereits z» einer Schlacht gekommen sei; es fand indeß sehr wenig Glaube». Zu MatanioraS befürchtete man einen Angriff von Gen. Urrea, der mit 4000 Mann dies seits der Gebirge stehen soll. Moiiterry, S. Febr. Gen. Taylor ist ge stern auf de» drittgeildc» Wunsch des Gen s , Butler mit tiuer störten Macht nach Saltil»! lo marschirt. Die Zahl der Truppen an je nem Platze wird mit dieser Verstärkung 5 6000 Manu belaufen; auch hatte man be reits aiigcfaiigc», starke Verschanzungen aus zuwerfen. I» Monterey selbst stellen gegen wärtig höchstcns 500 Mau», die das schwar ze Schloß besetzt halte», welches die Stadt und Umgegend vollkommen beherrscht. Tampieo. 10. Febr. Vo» Tula und Sa» Luis erfahre» wir, daß sich St. Anna zu ei nem Hauptschlage anschickt. Ob es Saltil lo, Monterey, MatamoraS oder dem bedroh ten Vera Cruz gilt, weiß hier Niemaiid mit Bestimmtheit aiizugebcn. Daß von Sa» Lu is eine 8 bis >o,otti> Mann starke HeereSab theiliing in der Richtung nach Saltillo auf dem Wege ist, ist außer Zweifel. Ge» llrrea hat vo» Victoria dl TamaulipaS, das »och vor 3 Woche» i» uuscr» Häudeu war, förm lich Best« genommen, und solche Einwohner, die den Uiisrige» Lebensmittel verkauft Naben, schwer bestraft. Es heißt, er werde in Bälde mit feiner Tavallerie, eiwa 2000 Man stark, einen Angriff anf MatamoraS machen. I» der Schlacht bei El Passo del Norte sollen die Mexikaner >BO Mann verloren ha be». Ueber de» Verlust der Uusrigeu ver lautet »och nichts Näheres. Von der Flotie. Das Kriegsschiff Alba ny hat Anfangs Febr zwei französi Schiffe, welche die Blockade durchbrechen wollten.weg genommen. Eins davon, mit Eacao, Wein, Oel u. s. w. beladen, wird wahrscheinlich con stscirt werden. Oberstlient. Alphons Dclaper von Louisia na, der eben als Spion bis »ach lalapa vorgedrungen ist, uuv sich vou der Lage der Dinge in Vera Cr»; ii»d lalapa wohl unter richtet hat, ist schnell wieder bei unserer Flot te angelangt. Die Behörden von Vera Cruz waren eben im Begriffe, ihn als Spion ver haften lassen, als er auf ein französisches Schiff entwischte, von wo er zn userer Flotte gelaugte. Er ist inzwischen »ach Tampico gegangen, um Ge». Scott Bericht zu gebe». Santa Fe, den 6. Jan. Oberst Douiphan scheint tntschloffc» zu sei», »ach Chihuahua weiter zu marschire», wo er de» Ge». Wool auzucrcffen hofft. Möglich aber auch, daß er de» Passo del Norce besetzt hält und Verstär kungen abwartet. E>» Complot gegen die Amerikaner wurde kürzlich hier entdeckt und Sc) der Anführer vnhafcct. Ii» Acgimcutc des Oberste» Price ist das Nervenstcber ausgebrochen. Höchstens 300 Mann sind dienstfähig. Der Winter war ungemein kalt; kälter, als sich irgend einer der Einwohner zn erinnern weiß. Gen. Scott war am 19. Febr. zu Tampi co angekommen. Sc. Anna, heißt es, sei auf Saltillo marschirt. Geiier. llrrea stand mit Si.tw Man» i» Victoria, und beabsichtigte eine» schleunige» Angriff auf MaramoraS. Daß St. Anna gegen Saltillo marschirt ist, ,cbeint außer Zweifel ; ja es heißt sogar, es sei bereits znr Schlacht gekommen, ein Ge rücht das übrigens in Tampico keine» Glau ben fand. Geu Scott hat Befehl gegeben, alle Mexi caiier oder Amc> »caiier, die Verbreche» bege hen, welche nicht »ach dein Armee-Reglement strafbar sind, vor eine Militär Commissio» zu stelle», uud »ach de» Gesetze» der Verein. Staaten zu bestrafen. Gen. Taylor war am 21. Febr. mit Gen. Briggs und der Batterie des Major Thomas ,amml den 2 Mlssissip. Regiment in Saltil lo eingetroffen. Er hat in Aqua Nueva cm verschanztes Lager bezogen. In BrazoS das Gerücht, der Feiub sei aus jener Gcgenv verschwunden und ziehe auf Vera Cruz. Tampico, d. 19. Febr. Briefe vou Vera Cruz führe» als bestimmte Thatsache an, St Anna habe dcn Befehl zur Räumung von Vera Cruz gegeben, »nd daß die dortigen Ei vlibchördru die Alsicht hätten, die Stadt an Gen. Scott zn übergeben. Dieses Gerücht stnoet hier Glauben, doch kau» Niemand be greifen, was St. Auua damit bezweckt Vou Saltillo de» 1. Febr. geht die sichere Nachricht ei», daß Capt. Heady oder Ha»dy mit 17 Reiter» dein Feinde i» die Hände ge ialUn sei. Sie wäre» zum Fonragire» 2Z bis 60 Meile» von der Stadt geritten, nnd hatten sich in einem Dorfe nnccr die einen Fandango tanzende» Einwohner gemischt, als plötzlich eine bewaffnete Bande RanchcroS er schien, sich zuerst der Waffe» uud da»» der unbewaffuetcu llnsrigen bcuiächllgre, und sie mit sich nach San tnis Potosi schleppten. Die Brigg Virginia, Capt. Hood, scheiter te ans der Fahrt von Brazos »ach der Insel LoboS; ein Neffe des Capt. G. H. Luther er trank. Zwei Tage nach dem Gefechte bei Brazico, am 28. Dece'r, nahm Oberst Doni phan von El Passo Besitz. Die geschlagenen iiiexita». Truppen hatte» sich iu die Gebirge zerstreut. — Am 8 Jau. ging Major Clark mit 109 Man» zur Verstärkung nach El Pas so ab. Capr. Fischer mit der deulsche» Com pagiue blieb als Garnison in Santa Fe. Ein Ger.üchl sagt, Gen. Scott werde mit seiner 12 bis 15,000 Man» starke» Armee bei der Insel SacrificioS, fünf Meilen von Vera Crnz, nnter dein Schutze der Kanonen lliiscrer Flotte zu landen suchen, und hofft in jener Gegend Santa Anna mit seiner 20 bis 40,000 Man» starke» Armee anzutreffen. Oberst Cooke, mit dem Mormone» Barai lo», war am 2». Nov. 500 Meile» über St. Fe gegen Callfornieii vorgedrungen. Falschmünzer haben in Neu - Uork 10 Dollarstücke auf folgendeWeise verfälscht, Sie schlagen aus ächten 10 Dollarstücken, alles bis auf den Rand heraus, und füllen dann den Zivischenraum mil falschem Me talle aus, das sie künstlich stempeln und vergolden. Diese falschen Stücke geben denselben Klang, wie die ächten, und sind deshalb schwer zu erkennen. Mexikanische Korsaren. —Man weiß, daß zu London eine Art Of sice etablirt wurde, die von mexikanischen Kommissären zum Werkauf von Kaper briefen etablirt wurde. Zwanzig dieser Kaperbriefe sind wirklich an Engländer verkauft, die Schiffe ausrüsteten und sol» che vor etwa 14 Tagen in See gehen li, Ben. Der amerikanische Geschäftsträg« hat gegen das Benehmen der englische Regierung, welche dem Verkaufe dies- Kaperbriefe auch nicht das mindeste Hin derniß in den Weg legte, Protei! eingeleg und gedroht, seine Pässe zu nehmen, wen man nicht das Ausgeben der Kaperbrief verhindere. Nolksb. Vor und nach der Wahl . Tag nach der letzten Wahl in Roche ster begegnete ein irischer Demokra einem elegant gekleideten Narive Lokofok und streckte ihm die Hand entgegen, di dieser zuvor so warm geschüttelt hat te. Der Native-Lokofoko wich zurüc! und schien überrascht. Der Jreländer re dete ihn, zum allgemeinen Ergötzen de Umstehenden, an! ..Lieber Docther, wa rum wollt Ihr mir heute die Hand nich aeben, da Ihr mir doch gestern sagtet, da Ihr mein Frennd seid!" Coleston und McDaniel, zwei Despe rados. die seit Zahren unter den Cheroke sen Raub und Mord begingen, haben end iich ihre wohlverdiente Strafe empfangen Sie wurden von einer Truppe Ver. St Dragoner, denen sie sich widersetzten, le benögefährlicb verwundet und starben ball darauf. Stadt Post. Cincinnati. 4. März. Straßenraub Gin Bauer von Colcram Taunschip. Na mens Albright, ivelcher am Montage eir Paar Pferde zur Ätadt gebracht und fü 100 Doli, verkauft hatte, wurde auf den Heimwege, an der Brücke, die 4 Meiler von hier über die Millcriek führt. ange> fallen, niedergeschlagen und seines Gelde« beraubt. D. Rep. Ein Familien ;wi st.—Er Gou vernor Thomas von Maryland führt ge genwärtig vor der Gesetzgebung senet Staates eine Klage gegen den von ihn selbst angestellten Richter Le Grand, der er als einen Betrüger und Schurken bei Ricbterstuhls für unwürdig erklärt. In diesen Prozeß sind indirekt der Er Gouvernör McDowel von Viiginien und der Senator Benton von Mistouri mil verwickelt. Bei einem Zeugenverhör« nannte (Zx Gouvernör Thomas den Se iiator Benron einen Poltron und seinen Schwiegervater, den Cr Gouvernör Mc Dowel, einen Schuft. Sämmtlich? viel Herren sind einflußreiche Glieder der de mokratischen Partei, und durch Heirat! verwandt. Stadt Post. Prtsideiit Polk hat Job. Tylcr jr., Sohl des Er Presidenten, zum Eapitä» in den zchi neue» Regimenter» crii iiint. ««S Verheirathet. —durch de» Ehrw, P. Z. Oberfeld, vor t niger Zeit, Herr E>ia6 Sctuy, mit Miß Lo viiiia, Tochter vo» Sam. Eamp, Esq., bridl vo» techa Caunty. durch den Ehrw. Isaac Röllcr, am 6teu März, Herr Philip Herriiig, mit Miß Ma« cilda Eckhard, bcide von Richnioiid. -am 7- te», Herr John Rcimcrt, von Grünwilsch, mit Misz Esiher Bauer, vo» Richnioiid. am uänilicheu Tage, Herr Jsaac Leschcr, von Wilirsor, mit Miß Sacharin» tciiyard, von l Grünwilsch —durch den Ehrw. G. F. I. Jäger, am 27. Febr., Herr Salonio» »loner, von Schuyl» kill Cauuty, mit Miß Pcrcy Kuepper, von Richmoud. Starb. —am 4. März, i» dieser Stadt, Samu» Ludwig, im Zllste» Lebensjahre. —am 7te», hier, Maria Krick, im Alter vo» 7-1 Jahre». —am L'» März, in dieser Stadt, Israel Roland, im S4ste» Lebensjahre. —am 17. Jan. in Petersburg, Perry Co. tvons Auvust. Sohn vo» Heiiir Z. Werner, früher vo» Reading, im 4ten Lebensjahre Oeffentliche Vendue. Donnerstage de» SSste» instrhende» Märj, »m l« Uhr Vormittags, soll auf öffentlicher i Ventile verkauft werde», an dem letztherigeit Wohnhaus? des verstorbein » Benjamin Sey fert, in Ober Bern Tauuschip. Berks Caun ty, folgendes bewegliche Eige»th»m, nämlich: > 5 Betten und Bettladen, Tische uud Stühle, ei» Desk, 1 Kücheiischrank messingene 8 Ta» « h, zwei Taschen- Uhren, eine Büchse, ei» kupferner Keffel, ei ne Ouantitär Grniidbiriieil beim Buscbel, Seider »iid Essig mit de» Fässern, eine An zahl Scänner uud andere leere Fäffer, eine Anzahl Fruchlsäcke und sonst noch vielerlei Haus- n. Küchen Geräthschafte»,zu verschie denartig hier zu benenne». Aufwarluuq und Bedingungen beim Verkauf von Garab Seifert, Administrat'n. Vvilliam Seyfert, Administr'r. März 10. *2m. Hinterlassenschaft des verstorbenen Georg W. Arms, weiland von Reading, Berks Caunty. Nachricht wird hiermit gegeben, daß dem Unterschriebenen, wohnhaft i» der Stadt Re ading, Berks Caniity.AdministrativiiS'Brie« fe verwilliqt worden stud auf die oben genast« te Hiiiterlaffeuschaft, nnd daß daher alle Per sonen, die Forderungen an dieselbe machen wollen, ihre Ansprüche ohne Verzug ein händigen. Diejenigen, welche noch auf ir gend eine Art an dieselbe schuldig sind, wer den ebenfalls ersucht in der Kürze abuibezah len an Aaro» Albrecht, Administ'r. Reading, März 10. Sm.
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