1., weil der wildc Plan der Pottsrauiicr nicht bei dc» iarbczahlcr» vo» Berks Ca»»- ty ciitstandttt, souder» vo» einigt» wciiige» selbstiiitcrcssirte» Lcule» i» Pottet.ui» aus geheckt worden. 4., weil wir viel zur Errichtung von statt liche» öffentliche» Gtbaude» i» Berks Caiiii ty beigetrage», uud folglich billigerwcise er, warte» möge», daß unsere Taxcu jährlich vcr« mindert werde». S., weil wir nicht willciiS, nachdem wir so beigetrage», unser Recht in dem öffentlichen Eigenthum von Berks Caunty zu verliere», blos um wiedcr vou »e»em a»zufau.qc» nnd um einige Spekulatore» zu PottStan» zu be friedige». Beschlossen daß die Errichtung dieses neu en Cauiity's eine schreiende und grobe llnge rechtigkeit sein würde an den Tarbczahlcr», in de» Distrikte» vo» Berks Ca»nry. welche man abzilschlieidt» gedenkt, und daß daher Solche, die uns von dem gloreicbcn ~Alrcu Berks" trktte» werde», uiiscre hclligstenßcch te verletze». Beschlösse», daß »nsere Mitglieder der Ge setzgebung hierdurch iiistruirt werde» alle ehr bare Mittel anzuwenden, nin einige Absicht auf die Unverletzbarkeit des Bodens v. Berks Caunry zu vereiteln. Beschlosst», daß diese Verha»dltt»ge» i» alle» Zeitungen vo» Berks, Moiitgomery n. Ehester Caiinticö bekannt gemacht werden. vo» dc» Beamte» ) Der Nivtra l c -vtovachter. Reading, den S. Mar; 184 7. Unglück. Hr. Samuel Moor, unweit dieser Stadt wohnhaft,war spät am Mittwoch Nachmittag von hicr in einem Schlitten nach Haufe gefahren. Um 0 Uhr Abends fanden ihn einige Arbeiter ans der Rolliiinhle bewußt los neben der Eisenbahn liegen, an der Stelle wo die Ncversinkstraßc über dieselbe passirt. Er wurde in ein benachbartes Haus gebracht und der herbeigerufene Arzt meinte,sein Gelnrn sei durch eine starke Kentussion beschädigt wor den. Er wurde am Donnerstag Morgen nach seiner Wohnung gebracht, aber für seine Ge nesung war keine Hoffnung. Es ist wahrschein lich, daß er durch den Stoß von einer Lokomo tive aus dem Schlitten geworfen wurde. Das Pferd mit dem zertrümmerten Schlitten wur de an Colemans Wirthshause aufgefangen. lLin Anderes.—Hr. John Althaus, von Center Taunfchip, wurde vorletzte Woche durch «ine Dreschmaschine so sehr beschädigt, daß sein rechter Arm an der Schulter abenommen wer den mußte. Ernennung durch de» Gsuvernör.— I. Pringle Esq., von h>er zum Pre sident-Richter des Gerichts-Distrikts bestehend auS den Caunties Berks, Lecha und Northamp ton, an die Stelle des Achtb. John Penks, wel cher resignirt h>it. TSröffnung der Staati'-Canäle. Die Canal Commissioners beabsichtigen zwischen nun und dem 10. März die Kanäle sür die Dootfahrt zu eröffnen. Tie Hanl° von Sui'qnebaniia Caunty soll mit der Plainsield Bank u. der Lecha Caun ty Bank so nahe verwandt sein, das, der Fall dieser beiden wahrscheinlich auch ihren Bruch herbeiführen wird. Nehmt ihre Noten nicht. Untcrfiükung der Eine Wechselzeitung hat berechnet, daß die bis jetzt in den Ver. Staaten gesammelten Beiträge zur Unterstützung der Inländer, die Summe von Ti 20,864 betragen. ftH-Dem Achtb. Ic>l?n Xitter, vom Con greß, danken wir sür öffentliche Dokumente. Nativisien-Äewcgunge».—Etwa fünf zlg oder sechzig Delegaten, die letzten Rudera der tiefgesunkenen Narive-Partei, hielten gestern vor acht Tagen in Harris bürg eine Staats- Eonvention, um Candididaten für Gouvernör und Canal Commissicner zu ernennen, wofür sie bei nächster Wahl stimmen wollen. Ema nuel C. Reigart, Esq., wurde für das erstere und Robert H. Morton sür letzteres Amt er nannt. Ein neues Princip, wonach den Ein wanderern in den Per. Staaten das Bürger recht ganz versagt werden soll, kam bei dcrCon vention zur Sprache, doch haben wir nicht er fahren ob es angenommen wurde. Der Congreß wird sich bis nächsten Donnerstag, nämlich am 4. März, vertagen. Die sogenannte drei Millionen-Bill und ebenso die neue Tarif« oder Revenue-Bill waren am Samstage noch nicht passirt, doch sollen die Lo kos in einer Caucus-Versammlung beschlossen haben, alle für die Letztere zu stimmen. tNadison Launty.—Die Bill für dieFor« mirung jenes neuen CauntieS kam am Mitt woch im Hause der Reprefentanten vor, und nach langen Debatten passirte der erste Abschnitt die zweite Lesung, mit 36 gegen ZI Stimmen. Alle Mitglieder von Berks stimmten dagegen, ausgenommen Hr. Gräff, von Kutztaun. We gen Penn Caunty ist, so viel wir wissen, noch nicht» weiter gethan worden. Bon der Gesetzgebung. ! Freitag den 10. Februar. Zm Senat siel ! nichts Wichtiges vor. DaS Haus debattirte ü ber die Verwilligungsbill und genehmigte diese!- be mit wenigen Abänderungen. Zur Unter stützung der hülssbetürftigkn Familien, deren Väter nach Meriko gegangen sind, wurden H3OOO und für Miliz-Zwecke Hl2OOO bewil ligt. Ein Antrag dem Capitän Small, der sich jetzt mit einer freiwilligen Compagnie in Mexi ko befindet den Gehalt eines Senators zu bewil gen, ging mit 75 gegen 12 Stimen verloren. Februar 20. Senat. Der Freibrief der Fa rmers und iviechanirs Bank in Pittsburg, p.,f sirte. Der Staatssekretär berichtete aus Ersu chen dem daß der Gouvernör während den letzten zwei Jahren 161 Verbrecher begna digt habe. Das Haus genehmigte drei Ehe scheidungen. Eine Bill/welche den Gebrauch falscher Stempel und Etiketten strafbar macht, wurde zum dritten Male verlesen. Februar 22. Der Senat beschloß, inZukunft dreimal wöchentlich Nachmittags-Sitzungen zu halten, zur Beseitigung von Privat-Bills. Ei ne Bill, die Penusylvanische Canal-und Eisen bahn-Gesellschaft zu inkorporiren, und einen Ltaatslchuldentilgungsfond anzulegen, passirte in Committee des Ganzen. Zm Hause wurde nichtS Wichtiges verhandelt. Um 12 Uhr begab sich der in die Halle des Hauses, 'um der Verlesung von Washington's Abschieds-At dresse beizuwohnen. Februar 23. Eine Akte zur Verlu'ilung des Sklavendiebstahls, passirte im die ver schiedenen Lesungen, ohne Widerspruch. Um 12 Uhr begab sich der Senat in die Halle des Hauses, um der Ausgabe der LtaatS-Drucker» arbeiten an de» Mindestsordernden, beizuwoh nen. Nachdem die Vorschläge durch die Con vention geöffnet waren, wurde der Contrakt für das deutsche Drucken an Gearg Bcrgner, um 55H Prozent unter dem durch las Gesetz vom März 1843 bestimmten Preise, übergeben, und der Conirakt für's englische Drucken'an I. M. G. Lescure, um 65 Prozent unterm Preise. Februar 24. Eine Bill, die Banken betres send, kam im Senat zur Erwägung und nach dem drei Abschnitte davon verworfen waren, passirte der letzte. Einige Bills, worunter auch die ist, welche die durch die Court bewilligten > El'escheidungen legalisirt, passirlen die letzte Le« sung. Im Hause passieren einige Lokal-Bills die letzte Lesung, unter diesen war eine welche den Bürgern von Schuylkill Caunt» das Recht gibt die Verlegung ihres Gerichtssitzes durch öf fentliches stimmen zu entscheiden. Februar 25. Eine ungeheure Masse Bitt schriften wurde im Senat erhalten. Mehrere Ernennungen sür Gehnlfsrichter wurden incrc cutiver Sitzung bestätigt. Das Haus geneh migte die B-ll vom Senat, betitelt: "Beschluß, in Betreff der Unterstützungen für die Armen in Zreland und andern Ländern," wodurch die Caual CoinmissionerS autorisirt und angewie sen werden alle Frucht, Lebensmittel ?c, sür die Nothleidcnden in Zreland, Schottland, Wales, Frankreich und Deutschland, auf den öffentli chen Werken dieser Republik zollfrei passiren zu lassen. Der lnichste (Hv»ver»»vr. —Heute ü l ber acht Tage, nämlich am 0. März, wird sich i die Whig Sraars-Convention in Harrisburg um Candidaren sür Gouvernör u. . Canal Commissioner zu ernennen. Was die l Ernennung des Erstern betrifft, so wird die > Convention bloß zwischen zwei Männern zuent ! scheiden haben, und Irwin sind die einzig prominenten Candida j ten und die Convention wird einen davon er j nennen, nur ist es ungewiß welken die Wahl treffen wird, indem die Freunde von Beiden auf > guten Erfolg rechnen. Es ist nicht unsere Absicht die Verdienste der erwähnten Candidaien zu bestreiten, wenn wir aber eine Stimme in der Convention zu geben > hätten, so würde sie für Hrn. Coopcr fein, als unsere erste 'Auswahl —doch wollen wir hiermit nicht sagen, daß nur er allein, und kein Ande rer, unsere Unterstützung erhalten soll. Bei allen Fällen, wo zwischen zwei gleich achtungs werthen und verdienstvollen Männern zu wäh len ist, sollte immer die Mehrheit entscheiden, und wir wollen hoffen daß die nächste Conven tion mit uns gleicher Meinung sein u. nur dein Willen der Mehrheit geniäß handeln wird, da dies das einzige Mittel ist, Einigkeit und Har monie in der Partei zu befördern, die durchaus nöthig ist, wenn wir in einem so wichtigen Kampfe siegen wollen, als der ist, welchen wir im Begriff stehen zu beginnen. ZmportKtion von Von Samstag den I!). Decembe 1846, bis Montag den I. Februar 1847, wurde in den Häven von Liverpool die folgenden Massen von Lebensmit teln importirt, nämlich: 587,75« BärrelFlou er, 200,600 Büschel Waizen, 10,230 Viertel Weizen, 5,882 Säcke Weizen, 4,738 Sack do. 397,743 Büschel Welschkorn, 43.554 Säcke Welschkorn, 12,110 Viertel Welschkorn, 6,167 Viertel Bohnen, 200 Büschel Bohnen. 12 106 Büschel Gerste, 50 Säcke Gerste, 16,000 Bu sche! Paddy, 250 Säcke Roggen, 750 Säcke Buchweizen, 8623 Säcke Reis, 212 große u d »28 kleine Fäßchen Reis, 43 Büschel Erbsen.- Kein Wunder wenn bei uns die Fruchtpreise sinken. Das Bärrel Flour kostet« in Liverpool trotz der starken Einfuhr, H2Z. Der magnetische Telegraph,von Phila delphia nach Pottsville, wird wahrscheinlich in kurzer Zeit errichtet werden und in Operation kommen, da der dazu erforderliche Stock von V 20.000 bereits bis auf 2500 unterschrieben ist. Da werden die Neuigkeiten bald mit Blitzes schnelle zu unS kommen. Caunty-Versammlung. Bei einer großen und respektablen Versamm lung, welche zufolge öffentlicher Nachricht am 22. Februar im hiesigen Courthause gehalten wurde, wurde David L. Gsrdon, Esg. zum l Stubl berusen, nnd Ch a r les Trore ll und >W > llia mM. Baird als Sekretäre ernaüt. Auf Antrag von Dr. D Luther wurden fol > gende Beschlüsse vorgelegt und angenommen: Beschlossen, daß die Auswahl eines Candida ten für das Gouvernörs-Amt eine höchst wich tige und verantwortliche Pflicht ist —und eine ' gebührende Beachtung des Charakters, Credits ' und Ehrlichkeit unseres Staates erfordert, daß ein wegen seiner Fähigkeit, Rechlschaffeicheit und durchgängiger Kenntniß von den Angele genheiten unseres Staates berühmtes Indivi duum bestimmt werden soll für das hohe Ver trauen. Beschlossen, daß wir den Achtb. Kämest lsooper, von Adams Caunty, als höchst geeig net erachten an Bildung, Talent und Erfah rung, für das Amt des Ober-Magistrats von diesem Staate —daß die Geschichte seines öffent lichen Lebens zeigt daß er mit allen großen und verschiedenen Interessen genau bekannt ist und eine volle Achtung und unermüdende Ergeben heit zum Besten ihrer Wohlfahrt zeigt. Beschlossen, daß während Hr. Cooper die er forderlichen Eigenschaften besitzt, w>r uns des Zeugnisses von allen Theilen des Staates erfreu en, daß er in hohem Grade sich des populären Vertrauens und der Achtung erfreut —und daß nach der Meinung dieser Verfammlung eine viel größere Unterstützung für ihn erlangt wer den kann als für irgend einen andern Mann besten Name jetzt genannt wird, in Verbindung mir gedachtem Amte. Beschlossen daß wir, in Gcmäßheit mit der vorhergehenden Ansicht und Meinung, unsere Delegaten für die ote Marz Convention hier durch instruiren ihre Stimmen sür Cc>c>pcr zu geben,und daß sie sich daran hallen so lange sein 'Name vor der Convention ist. Beschlossen, daß die Verhandlungen dieser Versammlung von den Beamten unterzeichnet und publizirt werden sollen im Liberalen Beo bachter, tH' Le/,!,////.,'//und der Womelsdorf Gazette. Tavid F. <Zic»rdc>n, President. Charles Troxell, Sekretär. Nota.—Herr Bair d, einer der Sekretäre, weigerte sich diese Verhandlungen zu unterschrei ben aus dem Grunde, daß die Stimmen für die Beschlüsse, obwohl sie günstig für dieselben war, nicht durch ten Vorsitzer erklärt wurde. Tie Hungc,ttnotl) in Zreland. Die Beschreibung des Elends worunter die Bewoh ner Jrelands leiden, übersteigen alle Begriffe und crregen das Mitleid von Tausenden, beson ders in den Vcr. Staaten, und die Beiträge welche auS allen Gegenden zusammen kommen betragen eine bedeutende Summe. Dcm Con gresse liegt eine Bill vor, die, wenn sie zum Ge setz wird, den Presidenten K 500,000 verwilligt, um Lebensmittel dafür einzukaufen und diesel ben kostenfrei nach England zu schicken. In den großen Seestädten und auch vielen Qertern im Innern des Landes haben sich Vereine ge bildct, um Beiträge für denselben Zweck zu sammeln. Dieses Streben den Nothleidcnden zu helfen und ihre Lage, soviel als möglich, zu erleichtern, ist lobenswert!) und wird unfehlbar bei den Mangellcidcndendankbare Anerkennung finden. Die Berichte von Schottland, einem Theile Englands, Ungarn und einigen TheilenDeutsch? Lands, sind sast eben so betrübend, und die Be wohner jener Länder werden sich bald genöthigt! sehen, ebenfalls an das Mitleid unsererßür- - ger zu appelliren. Mögen auch sie mitleidige! Herzen und freigebige Hände finden, bei denen! welche helfen können, wenn sie wollen. ILa if? eine schlechte Xegel die nicht nach beiden Seiten willst, sagt ein altes Sprichwort, welches wahrscheinlich dem Grün der der Lokosoko-Grundsätze zum Muffer diente. Sekretär Walker, der große Finanzircr, sagte in seinem Berichte, wo er die Aufhebung des Tarifs von 1842 und die Einführung des brit tischen Tarifs von 1847 empfahl, daß dadurch die Einnahmen der Regierung vermehrt werden würden, was allem Anschein nach,den Ansich ten der Lokopartei gemäß war. Derselbe Hr. Walker ist nun schon seit einigen Wochen be schäftigt, denCongreß zu bewegen, einen neuen Zoll auf Thee und Kaffee zu legen und eineCr höhung der Zölle auf Eisen, Kohlen, Zucker u. feine Baumwolle zu genehmigen, für keinenan dern Zweck als den : "die Einnahmen der Re gierung dadurch zu vermehren." Wenn dies die Grundsätze der Lokopartei sind, so müssen wir gestehen daß sie viel Aehnlichkeit mit Dr. Brandreth's Pillen haben, die auch zugleich war m und kalt machen. Vom Kriegsschauplätze. sAus der Stadt-Post, im Aliszuge.) Durch Briefe vou Tampico.—Die mexika nischen Zeitungen Verbreite» das großprahle rischc Gerücht, Oberstliciit. Man habe i» dem Gefechte bei San Pedro, iu welchem er Ii Gefangene verlöre», auch 50 Todte tingcbüßt, während nicht Einer sei»er Leute verwundet wurde. Der Congrtß hat sogar dcu Rauche« ro's, welche diese Heldeuthat ausübte», das Ehl tubürqerrechl der Stadt Mexiko ertheilt. Die Gleichgültigkeit nut welcher die mexi kanische Regierung uud St Auua den Rü stuiigt« unserer Macht qrgcu Vera Cruz zu sehe», ist für Jedermann eiu Räthsel Wüu sehen sie Vielleicht, daß Bera Cruz in unsere Hände fallen möge? denn mit seiner gegen wärtige» Besatzung muss es beim erste» A» griffe falle». Was mag aber ihre Absicht sei», ihren ersten Haft» i» uiisere Hände fal le» zn lassen? Hoffe» sie, wir würde» da selbst eine starke Gar»iso» hinlege», welche in kurzer Zeit durch Krankheiten aufgerieben werden müßte? Von Havanna.-Das mcxikan. Ministeri nn, hatte am 29. Jan. resignirt nnd der Con greß wollte am i. Februar aufbrechen. Die Geistlichkeit wcigert sich, Geld z»r Kritgfüh riing herziiscbaffc» »iid Verlangt vom Coiigrts st, daß er sich glcich wie sie, gkgc» St. A»na erkläre. Einige der Staaten wollen St. An na zum>Dtklalor a»Sruse,i. andere wolle» ih» auf's Neue aus dcm Lande treibe». Iu Ve ra Cruz befehligte Genera La Vega; Er hatte 400 N regtlmäßige und freiwillige Soldatc», die täglich vom taiidc Vkrproviantirt wurden AllcS scbicu auf de» Ausbruch ciutS Bürger criegeS hinzndculeii. Santa Anna's Armee in San Luis litt Mangel au Lebensmitteln Ein Regiment soll nach der Hauptstadt, St. Auua selbst mit dem Reste dcr Arnitk gegen ! Tampico aufgebrochen sein sZwcifclhaft Das TransportschiffMayFlowrr, mit vir . ginier Frtiwilligtu, hatte am Morgen des 6. ! Febr. im Hafen vo» Havanna Aiikcr gewor ! fcii; wolltt abrr i» ciiiigt» Stunden nach ! Point Isabel in Sec gchc». Das Neu Orleans "Delta" veröffentlicht Bi iese aus Tampico vom 25. und 50 Jann'r. i Wir theile» aus denselben folgende Einzcl i heile» mit: Licut, Ritchie, vom 4. Infante rie Regiments, soll in Villa Grande von ei nem Mexikaner ermordet worden sein. Er war nut tincr Compagnie Kcntucky-Cavallt ric auf dem Marsche nach Victoria begriffen. Gen. Taylor, (?) dcr gleichzeitig in V-Gran dc nbcruachtcte, soll dc» dortige» Alkaldtn verhaftet haben. Ge». Ouitman'S Division - soll ans dem Marsche nach Tampico vo» mcx ! ikaiiischcr leichter Cavallerie umschwärmt j wordk» sti» ; cin Mann dcs Baltimorer Bat' j taillonS, dcr eine knrzt Strecke zmückgrblie bcn war, wurde vou deu mcrik. Reiter» er i mordet. Täglich arbeite» lvo Tagelöhner a» ! tcn Fcstungswcrken von Tampico, die bcreits ! stark gcuna sind, um einer zahlreichen Armtt trotzen zu können In Tampico ging dasGe rücht, Ge» Taylor's Nachtrab sei bei Linarcs angefallen, nnd von den Mtxik.iiier» mehrt Wagcu uud Packthicrt erbeuttt worden. Ob gleich das Gerücht nicht allgemeine» Glaube» fand, hielt man es doch nicht für unwahr sfhciiilich. Gen Worth soll mit dem 4 und 8. Jnfaiitcrie Rcgimenlc ans dcm Marsche nach Tampico begriffen fein. ncncr» Nachrichten stand er bei BrazoS) Das Schiff Ondiaka, mit einem Theile des 2. pcnnsylvanische» Regimentes an Bord, i» See gesprochen worden; es hat die Rhede von Tampico passirt, ohne Anktr zu wcrfeu, und segelte wahrscheinlich »ach Vera Cruz. (Noch wahrschcnilichcr nach dcr ?n scl Lob.'S.) Der Scbooncr Sirus vo» Brazos Sauti ago brachte Bricfc vom t>. v M. »ach Ntii- Orleans. General Scott war stets noch mit der Verschiffung ter Truppen beschäftigt.— Geu. Taylor stand in Montcrcy; General Worth mit sciucr Divisie», a» dcr Müiidmig dcs Rio Grandc. Ueber die nächsten Bewegungen dcr Armee ist Ikdcrman im Runkel»; derObcrgcncral be obacbtct das unVerbruchlichstc Gtillschwtigrn. Ein Osstzitr, den General Scott mit ciiier Bedeckung vou 10 Man als Courier an Gen. Taylor ahgcschickt hat, soll von cinem mexita-! niscben StreiskorpS übtrfallkn, und sammt stincr Begleitung niedergemetzelt worden sein. Ueber die weitercu Bcwcgungc» Santa An nas »iid sciucr Armce vcrlautct nichts. Ein CorreSpondent dcr N. O. Pieayuue wärmt das Gerücht von ci»er Erinord»»g Santa Annas wieder auf. Da wir über Ha vanna spätere direkte Nachrichten Von Vera. Cruz hahen, so bedarf es kaum der Erwäh nung, daß obiges Gerücht keine» Glauben vcrdiknt. Die revolutionäre den Ber. Staate» be freundete Partei in Vucate» hat ciiieu glän zende» Sieg erfochten »ud am 15. Jan. von dcr Hauptstadt Mcrida Besitz geuo.nr». In Camptacby herrscht darüber allgemeine Freu dc, am 25. wmdc die Stadt illuniittirt, nnd mit alle» Glocke» gclculet. Bei Tampico standen am 24. Jan'r 7000 Mann unter den Generäle» Ouilman und , Pillow. Bigclon, eiu Liferaut der Armee, ! harte sich etwas von den Truppe» entfernt, als er eine» Schliß i» de» Schenkel erhielt und mit knapper Noth, von den Mexikanern verfolgt, Gen Ouitmail'S Lager erreichte. Tampico, 31. Janr. Ein Adjutant des Gc» Stott ist hicr eingetrosse» ; der General selbst wird aber erst Mitte oder Eende Fcb'r hier erwartet. Er soll die sorgfältigstr»Vor bercitliiige» treffe», um Alles zu dem großen ! Schlage, der vo» hier aus gemacht werden soll, vorzubereiten. Ob die Truppe» mir bis TiiSpan, oder ganz bis nach Vera Cruz zu Lande gehen werde», weiß »och Niemand mit ! Bestimmtheit anzttgcbe«. Zu Neu Orleans langten Nachrichten Vom 6. Feb'r au. Das Gcbiff Oiidiaka, mit Frei willigen unter Oberst De Rnssy au Bord, ist 50 Meilen südlich von Tampico gescheitert. Die Truppen und Mannschaft wurden glück lich gelandet, und sollen in Tampico angekom men sein, mit Ausiiahme des Capiräiis, der auf dem Schiffe blieb. Eiu Gerücbt sagt: eiu Theil jeuer Truppe» sei von de» Merika »er» gefangen genommen worden. Das Dampfschiff Urbiiie mit einer Artillerie Com- pagnic wnrde abgeschickt, um de» Schiffbrü chige» beijttstthcii» ist aber »och nicht zurück. Diese Compagnie soll Von 80l) mexikanischen Reitern gefangen worden fein. Ein anderes Gerücht sagt »nr Von einem Angriffe »»d ei ner Verfolgung, aber von keiner Gcfaiigen uahme. ! I» TainanlipaS ging ein Gerücht, daß zwi i scheu den Mexitauer» uud einem Theile von Gc» Kcariiey's Armee ii Nen Mexiko, nncer l Oberst Price'S Befehl, ein blutiges Treffen l gefochten worden sei. Viele sollen auf bei- i den Seiten gefallen, »»scre Leute aber Sieger > geblieben sein und vo» Chihnahua Besitz ge- i noinmen habe». < Ei» anderes Gerücht sagt, es seien bei nn- i serer Flotte luexikan. Gesandte vo» der Haupt ! stadt angelangt, um Friedensunterhandlun- i ge» auzukiiüpfe«. , Direkte Schreibe» bestätigen das Gefecht bei Chihuahua, man hält es jedoch nicht fi wahrscheinlich, daß viele der ttnsrige» gefa le» feie». Im Hospitale zu Tampico i ei»e bösartige Krankheit ausgebrochen, « der viele Soldaten darnieder liegen. Aerz hielte» es für eine milde Art von gelbem Fi ber und schreiben sie hauptsächlich dem u»m Bigeil Genusse vo» Früchte» zu. Ge». Pattcrsoi» hat die Osfizkere der Ond aka verhafte» lasse», da er glaubt, ihre Nac läßigkeit sei a» de», Schiffbruche Schuld g weseii. I» Tampico war am 6. ein Befe von Gen Scott eingetrosse», die Packwäg, marschfertig z» halten, und für Zugvieh j sorge», »m einen langen Marsch anzutreten Vom Auslande. Ankunft de» Dampfschiffes tambria Dieses Dampfschiff langte de» 20st. Feb um 4 Uhr Nachmittags in Boston an. g hatte Nverpool am 4 v M. verlasse», u, bringt um lZ Tage jüngere Neiiigkcitc». Das e » glische Parlament beschäftij sich mit de» Vorschläge», die Sckiffsahrl fre zugeben, den Zoll auf Getreide abzufchaffe, und d,e Ziickerzölle zu ermäßige». Die Ki »ig«» hat ihre Zustimmung zu den beiden e stcru Regieruiigsmaßregcl» gegeben. Am 20. v M. versicherte Lord Palmersto im Parlamente, auf die Garantie des mex kaiiischen Geschäftsträgers, daß Niemand i England beauftragt worden sei, merikauiscl K aperbriefe gegeu deu Handel der Vti Staate» zu verkaufen. In Liverpool uud London waren ungchcur Vorräthe vou Getreide aufgehäuft; m erstl rem Hafen allein 500,000 Fässer Mehl, m einem verhältnißiiiäßigen Onancnin von G« kreide. Die Preise wäre» deshalb auch g, falle», Waizen nnd Wclscbkorn uugefäh l Dollar per 560 Pfund, Mehl um 80 Ctc per Faß. Die Nachfragt nach Baumwolle blieb sic gleich ; ebenso der Preis dieses Stapelartikels Zu Ireland herrscht die Noth »och i> hohem Grade, obgleich vo» alle» Seite» Un tci stütziiiige» eintreffe». Aber eben so hoch, wie in Jreland, ist vi Noth in P r euße n, hauptsächlich in de> Fabrikgegenden, gcstiegen, Ranbanfälle flu dort au der Tagesordnung; und diese Anfäll gehen keineswegs von schlechten, nichtewür digen Menschen ans, sondern von Leute», Ivel che eigener Hunger und das Elend der Jhri gen zur Verzweiflung getrieben hat. Iu ll » g a r ii herrscht Hungersnoth, de, bereits viele Hnndcrte znmOpfer gefallen sind In F r aiikrei ch ist die Noth nicht min, der groß. Nur thut hier d,e Regierung al< les Mögliche, um dein Ele»de abzuhelfen. Die französische D e p u t i r tenkame» hat die Zölle auf Getreide uud Vieh bis zuu Septbr. auf die bloße» nominellen Summe» vo» 2.i bis 50 Cciiliiit» per Hcctolitre oder Kopf herabgesetzt. Die französische Regierung hat ihre Cou« siilii in Mexiko beaiifti agt, ihre Unterthanen zn warne»,auf mcrik, Kriegsschiffen zu dienen Der Vom P a b st e eben ernannte Bischoj Von Oregon ist iu Havre aiigekominc», um sich »ach seiner Diöcese cinzuschiffe». Schweden hat beschlossen, ans der ZnselSt. Bartholomäus die Sklaverei abzuschaffen. Am 1 5. Jan. wurde Capt. Rathboue vom Packerschiffe Columbia, sammt seinem I. und 2. Srcncriiiannc und 5 Matrosen vom Borde des Schiffes weggeschwemmt. Deuts ch l a u d. - Der dcucscbc Bundes tag hat am luten Januar iu feine .Gitznngc» angefangen—Die bayerische Re gierung hat gewisse» ZcltuiigS Redactöre», den Gebrauch Verbotener englischer, französi scher nnd deutscher Zeitungen erlaubt, vor ausgesetzt. daß diese Redactöre zuvor eidlich Verspreche», keines dieser Blätter ans dem RedaetionS - Zimmer z» geben, oder einend Dritte» zn zeige». I» Elberfeld, (wahr«i scheinlich in dessen Umgegend) sollc» sich 458j Familienväter vereinigt haben, um im taufe dieses Jahres nach den Ver. Staaten auszu wandern. Die meisten dieser Leute sollen wohlhabende, achtbare Bürger sein. Mainz, den 26. Jan Die AnSwande r»ng nach den Ver. Staate» im laiifcnde» Jahre wird »och weit zahlreicher werde», alS> sie im verflossenen Zahre war. Der Hnngcr! hat Taufende von zum Theile noch wohlha benden Familien zu dem Entschlösse gebracht, um ihrer Kinder willen, die sie wenigstens der Gefahr, zn verhungern, entrücken wollen,nach den Ver. Staaten überzusiedeln. Preu ß e ».—Die Prcußcn träume» ge genwärtig abermals vo» einer Constitntion, die ihttt» ihr „guter König" in Bälde bc scheere» werde. Träume sind Schäume ! Stadt Post. Laucastcr, d. 23. Febr. —ll » g l ü ck.—Am Abend vom Mittwoch vor acht Tage» wurde Herr Heinrich Waltman, ti» Karrt» Agr»t der Herrc» Pattcrso» und Mniselma», zu Mountjoy, in dies»in Caunty. während er be schäftigt war Karre» an dem WaarciihauS zu lade», von einem der Karre», welcher durch die oberhalb demftlbc» stcheiidt» Karren, die »ickt abgesperrt waren, zurück gestoßt» wur de, gegen die Ecke des Waareuhauseö gedruckt und auf der Stelle zu Tode gequetscht. Der Verstorbene war e>» seht braver nnchlerner Man», nnd hintcrläßt eine kränkliche Frau und mehrere nnerwachsene kleine Kinder, um seinen niizticigc» Hiiitritt zu beweinen. L Volksfreund. Schreckliches Trauerspiel. Die Pottsville "Demokratische Presse" mel det, daß a>» vorigen Dienstag Morgen, i» Ober Maho«co»go Ta»»s.. Schuylkill Caun ty, die Frau vou Hrn. Dan. Schneider, wel che bis kürzlich Vorher als ihres Verstandes verrückt, im Armcnhause eingesperrt gewesen, aber, wie man geglaubt hatte, wieder zu ih rem gesnnde» Verstände gekommen war, vor Tagesanbruch a»fsta»d und mit einer Axt ihrem Manne mehrere Wunde» am Kopfe beibrachte.welche wenigtSlnilden darnach sei ne» Tod verursachte». Die unglückliche Frau raubte sich nachhcr das eigene Leben, indem sie steh mit einem Rasirmesser die Kehlt abschnitt
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