Und Berks, Montgomcrl) und Schuyltill Laimtics allgemeiner Anzeiger. Z 5 e vill g, Bonn. Gedruckt uud herausgegeben von ArnoldPu w e ll e, in der Süd 6ren Straße, zwischen der,Franklin- nnd Chesnill - Strafe 8, ganze Rum. >scdingui,gc» : Der krolmrZUcr erscheint jeden Dienstag ans einem großen Superial - Bogen mit schonen Vettern gedruckt. Der SubsenptionS - Preis ist Ein Thaler des Zahrö, welcher in hall'jäl'i lieber > Vorausbezahlung erbeten wird. Wer im Vanfe des Jahres nicht bezahlt, dem werten Kl 5» angerechnet. Für kürzere Zeit als <i Monate wird kein Uiuerschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werten nur W dann angenommen, wenn sie einen Monat vor 'Ablauf des Subseriptions-TerminS geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen wcrden dankbar angenommen und sür den gewöhnlichen Preis cin» I gerückt. Unterschreiben, in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post »der Träger, auf Kosten der Unterschreiber. Briefe und dergl. müssen posts r e 1 eingesandt werten. Die verbotene Druckt. ?lus dem Französischen von Marie Ayeart^ Wie Schade, dachte Eapt. Formond, ?ß diese Frau von so altem Adel ist und Livres Renten besitzt; es müßte ine Lust sein, sie zu lieben und von ihr eliebt zu werden. Da jedoch der Eapitän in Paris blieb, ch er die Marquise oft; man ging mit inander spazieren; der Eapitän sang ut, und die Frau Marquise spielte den slügel gleich einer Künstlerin ; und man erkürzte sich daher durch Musik so Man ien schönen Abend. So oft unsre bei en Leutchen aber auch zusammen kamen, >on drei Dingen hütete man sich zu spre hen: von Liebe, Politik und Religion. Nan wollte einander nicht ohne Wissen md Willen verletzen. Die Marquise sag e dem Capi tän nicht, daß sie an den Hof ; der Eapitän ließ sie nicht wissen, I aß er sehr häufig bei einem gewissen Ge >eral des Kaiserreichs und bei einigen Mitgliedern der Oposition Besuche machte. WaS auch die Anhänger Bourbons sa ;en mögen, ihre Zeit war eine sehr schlim ne, man war noch tief verwundet von dem Einschreiten der Verbündeten, und das Lolk stellte sich selbst sehr häusig die Fra ze, ob es gegenwärtig, nachdem es in sei ier nationalen Eigenliebe verletzt worden, iuch noch im Innern der Familien durch )ie Anmaßungen der Günstlinge und der mmer einflußreicher werdenden Geistlich st leiden solle. In solchen Zeiten fehlt 's nie an Ursachen zu Unruhen, und wenn uan unter dein Vorwande die Tiefe des Bebels ergründen oder ihm zuvorkommen ;u wollen, die Bevölkerung aufreizt und ruhige Bürger mit einem Eordon aufre gender 'Agenten umstellt, so entgehen nur Wenige den ihnen gelegten Schlingen.-- Es ist alsdann sehr leicht, eine leichtgläu bige Hoffnung in einen verbrecherischen Versuch zu verwandeln. So ging es auch im Jahre 1816. Eines Abends als Eapitän Formond nach Hause kam, fand er seinen treuen Bedienten vor der Thür seiner Wohnung in ängstlicher Erwar tung und erfuhr als Geheimniß von ihm, daß zwei von seinen Freunoen in seinem Zimmer wären und sich erkundigt hätten, ob er allein nach Hause kommen würde. Der Eapitän fand auch, aIS er in'S Zim mer trat, zwei alte Kameraden, die er seit Waterloo nicht wiedergesehen hatte, nach denkend am Feuer stehen. Wir sind verloren! riefen sie ihm zu, verfolgt, gejagt, haben wir nur eine Hoff nung—Dich. Mein Gott, was gibt es denn? rief der Eapitän. Fast nichts. Man hat unS glauben machen Lucian Bonaparte habe Italien, Joseph die Vereinigten Staaten verlassen um nach Frankreich zu kommen: zur sel ben Zeit werde der König von Rom aus Oestreich entführt und Napoleon von der schmählichen Gefangenschaft, in welcher ihn die Engländer in St. Helena halten, befreit werden. Es wär nur eine Ehren garde, ein heiliges Bataillon nöthig, um den Sohn des Kaisers zu vertheidigen; man bot uns an, Theil daran zu nehmen ; wir ließen uns dazu verleiten, und jetzt wollen uns die Agenten, von denen die Aufforderung ausging und die uns ge täuscht haben, der Polizei ausliefern. Es geht um unsere Köpfe, um mehr nicht! Ihr Unvorsichtigen, sagte dcr Eapitän; aber was kann ich für Euch thun? Uns für einige Stunden Zuflucht ge währen u. dann aus Paris herausbringen. Formond ließ nun Abendbrod auftra gen und alsdann zwei Fiaker holen. Ihr werdet, sagte er zu den Kutschern die Nacht über hier ausgezeichneten Bordeaux trinken. Uns werdet Ihr dafür Eure Fiaker, Eure gefirnißten Hüte und Eure Fuhrmannsmäntel leihen in drei Stun den sollt Ihr alsdann Alles zurückerhalten und ein Jeder 40 Franks dazu. Mir Vergnügen, mein Herr. Die beiden Verschwornen bekleideten sich nun mit den Fuhrmannsmänteln, stülpten die gefirnißten Hüte auf und de stiegen die Außensitze, während der Kapi tän und sein Diener letzterer in einem anständigen bürgerlichen Oberrock geklei det—sich in das Innere der Fiakers setz ten. Man verließ Paris durch die Bar rieie du Ronle und schloß unterwegs einen Handel an mit den alten Soldaten die jetzt Fischhändler waren und sich verpflich teten, die beiden Flüchtlinge über Havre nach Boulogne oder (salais zu bringen, von wo aus sie von Schmugglern nach England geführt werden sollten. Nach dem dies geschehen war, führten der Ea pitän und sein Diener die Fiaker nach Pa ris zurück, begierig zu Bett gehen zu kön nen. Zu Hause angekommen, fand der Capitän mehr Trinker, als er deren gelas sen hatte: sein Zimmer war voll Polizei agenten, die um die Kutscher zum Reden zu bringen, mit ihnen tranken. Die Herren waren mit dem Bordeaux fertig geworden und hielten bei Ehampag ner: man hatte alle Moubles des Eapi täns geöffnet und alle Winkel seines Zim mers durchsucht. Es gibt Leute, für die es nur zweier von Jemandem geschriebe ner Zeilen bedarf, um ihn an den Galgen zu bringen ; bei Formond nun hatten die geheimen Polizeiagenten eine ganze ge heimuißvolle Eorrespondenz gefunden, die man mit einigem bösen Willen leicht zu einer verbrecherischen machen konnte. Au ßerdem hatte man bei ihm einen Adler, eine alte Uniform und eine dreifarbige Kokarde vorgefunden, vielleicht eine letzte Trophäe deS letzten Schlachtfeldes der Kaiserzeit; es war überdies durch die Ge ständnisse der Fiakerkutscher erwiesen, daß in demselben Augenblick der Eapitän die Entweichung zweier Verschworenen be günstigt hatte. Mehr war zu jener Zeit nicht nöthig, um ihn in eine lebensgefähr liche Untersuchung zu verwickeln : er ward einstweilen als Gefangener nach der Ab tei geführt. Am andern Morgen bat Frau Mar quise von Eiry um eine Audienz bei Lud wig XVItl.: der König ließ ihr sagen, er würde sie um I Uhr empfangen. AIS nun die Marquise in dem königlichen Ea binct war blieb sie vor dem Tische stehen, in dessen Nähe Ludwig saß, (ganz so, wie wir ihn in dem durch Kupferstich so be kannt gewordenen Gerard'sche Gemälde erblicken,) bis ihr der König winkte, sich zu setzen. Auch jetzt noch verharrte sie im Schweigen und wartete ab bis Sr. Majestät geruhen würde, eine Frage an sie zu richten. Wir haben seit einiger Zeit nur sehr selten das Vergnügen gehabt, die Frau Marquise zn sehen: welchem glücklichen Geschick verdanken wir heute ihre Gegen wart? Sire, sagte die Marquise, ich komme, um Eure Majestät Nachsicht für mich und dero Gnade für einen braven Offizier zu erflehen, den nur der Schein verdammt. Sie haben nie der Nachsicht bedurft, Frau Marquise; sprechen Sie und rech nen Sie auf unsern Wunsch, Ihnen an genehm zu sein. Ein Eapitän Ihrer Garde, Sire, ist der Verschwörung angeklagt .... Der Eapitän Formond sagte der Kö nig, die Stirn runzelnd; ich weiß Alles. Verzeihen Sie Sire, ich glaube, daß Ew. Majestät minder gut berichtet sind, der Eapitän Formond ist ein braver und loyaler Mann dcr weder den König ver rathen, noch seinen Eid gebrochen hat; zwar ist eö wahr,daß zweiVerbrecher, zwei Verschwörer, seine alten Kameraden, sich an seinen Heerd gepflüchtet hatten, um Schutz und Asyl bei ihm zu erflehen, und daß er sie gerettet hat; aber sollte er sie ausliefern? Wie hoch würden Ew. Ma jestät einen Offizier anschlagen der einen Gast, einen Freund, einen Hülfeflehenden auslieferte. Wenn diese Unglücklichen bis hierher gedrungen wären und Ew. Ma jestät gesagt hätten : Sire, wir haben den König von Frankreich beleidigt, ret ten Sie uns vor seinem Zorn —Louis wür- "Vvillig zu lobe» und ohne Furcht zu tadeln." Die»sta«h de» LS. Februar, Zss'«?. de sicher ihre Flucht begünstigt haben, oh ne den König davon in Kenntniß zu setzen. Die Gegenwart des Königs rettet, Madame; aber nicht eben so verhält es sich mit einem Eapitän meiner Garde. Aber der Heerd? dieses unverletzliche Asyl! Sie sprechen wie eine Römerin, Frau Marquise, sagte der König; aber dieser Adler, diese dreifarbige Kokarde, diese bei ihm gefundenen Insignieen deö Usurpa tors ! waS können Sie dafür zu seinen Gunsten anführen, Madame? Sire, wessen Kopf eine feindliche Ku gel berührt hat, der bewahrt den durch bohrten Adler seines Ezako; es ist eine die man seinen Kindern zeigen i will und die man vor allen Königen der Erde eingestehen kann. Wenn man fer ner Sohn eineS bei Marengo gefallenen Obersten ist, bewahrt man die Kokarde seines für das Vaterland gestorbenen Va ters. Sire, ihre treuen Vendeer, welche die Eonscription unter Bonapartes Fah nen führte, trugen die weiße Kokarde in dem Futter ihreS Kleides, und Ew. Ma jestät haben sie dafür belohnt. Sie werden mich am Ende noch davon überzeugen, daß ich diesem jungen Manne das Kreuz der Ehrenlegion geben muß. Es befindet sich auf mancher minder edlen Brust, Sire; aber ich flehe nicht um Gunstbezeignungen, nur um Gnade. Aber, welches Interesse haben Sie denn für diesen Menschen? fragte der König. Dafür eben bedarf ich Ihrer Nachsicht; denn ich komme, um Eure Majestät an zuflehen, mir den Eapitän Ihrer Garde, Pierre Formond zum Gemahl zu geben. Was ! Sie wollen ihn Heirathen, Frau Marquise ? Sie, die Tochter eines meiner Getreuen, Wittwe eines meiner angese hensten und liebsten Vasallen, Sie, reich, schön und auS einem alten berühmten Hause. Sie haben ja nur zu wählen am Hofe; sagen Sie mir, welcher Herzog Ihnen gefällt und ich mache Sie zur Her zogin. Wozu eine Mißheiratl) eingehen? Warum inö feindliche Lager übergehen? Ich inö feindliche Lager übergehen?— Niemals, Sire. Glauben Sie mir, fuhr der König fort, lassen Sie Ihren kleinen Bonapartisten, lassen Sie eine Vereinigung, von der Sie Alles entfernt. Das eben ist es, erwiederte die Mar quise mit einiger Schüchternheit, das eben ist es, was mich auf die Idee dieser Hei- rath gebracht hat: das, verbunden mit, einigen lugenderinneruiigen hat mich fast ! wider meinen Willen dahin gebracht, den > Eapitän Formond zu lieben. Eine Miß heiratl) eingehen, meinen alten berühmten Namen mit einem unbekannten vertau schen, einen armen und unbekannten Of fizier des Usurpator s Heirathen, —ist das nicht für eine Dame von Hofe die verbo tene Frucht? Sie sind eine vollkommene Evastochter, sagte der König lachend, gehen Sie hin und sündigen Sie nicht mehr in Zukunft. Die Marquise hatte nun ihre Sache gewonnen. Sie eilte in die Abtei, wo es ihr leicht ward, bis zum Gefangenen zu dringen. Pierre Formond dachte an sie; aber ach ! er wagte weder auf ihre Macht noch auf ihre Protection zu rechnen. Seien Sie willkommen, Frau Marqui se, sagte er traurig lächelnd, als er sie be merkte, kommen Sie etwa, um mir anzu kündigen, daß ich Oberstlieutenant in ei nem Linienregimente geworden bin? Nein, Pierre, antwortete sie; Sie wer den den Dienst des Königs von Frank reich verlassen, Sie werden zu einer an der» Fahne schwören. Ich will den Fremden nicht dienen, Frau Marquise! Wer sagt Ihnen etwas von Fremden ? Sie wcrden in Ihrem Lande dienen, Sie werden cinc Befehlshaberstelle in Berry bekleiden. Ich, Madame ? Ja, Sie, aber Sie werden Jemanden unter Ihre Fahne nehmen müssen, dessen Namen ich Ihnen nennen werde. Wen denn, Madame? Mich —wenn Sie es sonst wollen. Der König hat mir die Erlaubniß ertheilt, mich mit Ihnen zu vermählen. Der junge Offizier wollte ihr zu Fü ßen fallen, fand sich aber, ohne genau zu wissen, wie es zuging, in ihren Armen. Sie feierten ihre Vermählung in Gegen wart des ganzen Hofes, der gar nicht wußte, was er zu dem Ganzen sagen soll te, ob es Täuschung oder Wahrheit sei. Den Honigmonat verbrachte man auf dem Landgute in Berry, und seit ILl<> hat es Madame Formond nie bereut, von der verbotenen Frucht gekostet zu haben. Die Summe von Hereford. A>» li. Februar hielte» die taxbareu Einwohner v»» Hcrcsord Taunschip, Berks ohne Rücksicht der Partei, cincTaun schip-Versammlung, au, Hause von Christian Fischer, idemOrte wo sie ihre jährliche Tau» schip-Wahl halte»,) um die jetzt wieder vor geschlagene Zertheil»»,4 von Berte Cauuty und die Forinirnug »euer Canntie«?, i» wel che» Poltcttaun die Cauutystadt des eine» und Kutztau» die dee auderu werde» soll, 1» Erwägung zu nehme» nnd ihre Gcstunuugeu darüber ailc-zusprecheu. Die Versammlung wurde organisirt durch die Anstellung der fol gciide» Beamten, nämlich: President: VNicliacl Gery- : Samuel D Heil. Io scph Weidner, Jacob Bittenbcnbcr, Samuel Treichler, jr. Sck'ictäre: Sam G Clemcr I Schultz. Auf Vorschlag ward eiile Coinmiltee von 35 um eine Einlcitiing und Be schlüsse, den Gesinnungen und Ansichten der Versammlung gemäss, abzufassen, nämlich: Joel D Schelly, George X Rohrbach, Geo. Gchman, Jacob Deischer, Jod» Moll, Chri stossel Bittenbender, Joseph B Becbtcl, Da vid Treichler, Heinrich Bechtel, Abraham Schell, Ephraim Bär, Philip Heimbach, Enoch Schultz, Samuel Gregory, Abraham Sallade, Johu Berks, Abraham Vechtel, Heinrich Kche, Heinrich Mehster, Carl Sal lade, Thomas Schultz, Michael Hossma», I Bauer, Geo Wieguer, Geo Deischer, Joseph S Schultz, Heiur Masteller, Gab Grieseuier, Sam Schultz, Gco Moll, Wm Baughman und Samuel Herb. Nach gehöriger Berathung brachte dieConi iiiittee das Folgende ein, welches einstimmig vo» der Versammlung angenommen wnrde: Da wir jetzt wieder, wie dies schon mehre re Zahre beinahe jeden Winter der Fall ge wesen. beunruhigt werden durch die selbstsüch. ligeii Umtriebe einiger ämterhniigrigtii De magogen, in und »in Potlstann, Montgome rn Canntv, und Kntztan», Berts Canuti), »»terstntzt vo» noch einigen ander» Personen, die ebenfalls nur ihr eigenes Interesse da durch zu befördern suchen, im? das Wohl, die Wünsche und de» Wille» der großen Mehrzahl ihrer Mitbürger nichts achten: dadurch das; sie iu ihren respektive» Distrik te». die zum Theil aus grosse» Portionen von unserm Berks Cannti) bestehen, hernmstrei ehe» und sich bemühe» die rnhigen und mit dem Alten wohlz»friede»eu Bürger, durch fal sche Vorstellungen »nd direkte Unwahrheiten, zn verleiten Bittschriften zn »»lcrzcichne», mit denen sie unsere achtnngswerthe Gesetzge bung zn bewegen hoffen, gewisse Theile von Berks Cannty abzuschneiden nud nene Eaun lies zn bilden, nämlich : für die eine Set eins, das Madiso», und für die andere Set eins, das Penn heissen soll, und in welchen im erstcruPottskann n. im letzter» dasStädt« chcn Rlitztann die GcrichtSsitze sein sollen. Und da wir bereits Bittschriften au unsere jetzige Gesetzgebung zu Harrisburg geschickt haben, die von de» tarbezableiidenßürgcrii von Hereford TaunschiP. l'is beinahe anf den Mann, muerzeithiicc sind, bittend gegen ir, qciid eine ?;crtbeiltt»g vo» Berks Cannty, »nS aber jetzt noch befonderS aufgefordert fühleu der aehtungswerthe« Gesetzgebung uud dem Publiknm, in so fern es fleh in dieser Sache intcrcssiirt fühlt, nnsere Ansichten nnd Wüi.sehe auf diese öffentliche Weise dar;»- thun, >n Bezug auf die vorgeschlagene For> miruttg der gcuauutcn neuen CauntieS, Ma dison nnd Penn, wovoii jedes die Absicht hat unser TaunschiP Hcreford an sich zu hänge», I. Beschlossen, dass wir Nicht wünschen, nnd auch nie vor diesem gewünscht haben, vo» Berks Eaunty abgesondert nnd einem nene» Cannry angehängt z» werden ; weil wir über zeugt nnd gewiss sind, dass kein neues Cauuto aus Theilen von Berks nnd andern Tannties und besonders nicht ans einem Thcile von Berks Cauucy allein gebildet werden kann, das jemals dem alten Berks an Wohlstand, Bequemlichkeit »nd Werth des öffentlichen Eigenthnms ähnlich, viel weniger gleich sein wird. , 2> Beschlösse», dass da n»s der Duwkt. ans welchem das neue Cannty Pen» gebildet werden soll, und besonders die unschickliche Lage des Städtchens Kutztann, die beabsich- Anufeude Nummer tigte Sauntystadt, sehr wohl bekannt, wir »»6 überzeugt fühlen, dass, falls das besagte Cann ty verwilligt werde» sollte, nns hier nicht der geringste Nutzen dadurch zukommen wird, wir aber im Gegentheil anf viele Jahre einen drückender» aber niemals einen geringern Tai: zu bezahlen haben werden, als dies der Fall sein wird, so man uns erlanbt zu bleiben wc» wir sind und wo wir zu bleibe» wüuschcu. 3. Beschlosscn, dass es uns »ichtzu beschwer lich ist. dcr Entfernung wegen, nach Rcading, unserm jetzigen Gerichtssitz, zn gehen, nm un sere Pstichte» n. Rechtssache», die uns dort hin rufe» möge», zu verrichten ; und dass wir viel lieber de» länger» Weg nach Readiiig gehen wollen nnd es auch mit Viel löblicherm Bürge:gcfühl »ud höherer Selbstachtung thu» können, als dies auf dem kürzern Weg nach dem in mehr als einer Hinsicht, armsc lilien Städtchen Kutztaun geschehen könnte. -I. Beschlossen, dass, um solche Pstichte», wie im vorhergehende» Beschluss benannt, zu verrichten, wir anch lieber »ach Readuig ge he» wellten, als »ach PottStau», aus ähnli che» Gründe». Z. Btschlosse», dass, im Fall das eine oder das andere dcr vorgeschlagene» neue» Ca»»- ties verwilligt werden sollte, wir unailSbleib lich lind, nach unserer aufrichtige» Meinung, sehr widerrechtlich gezwungen werden, wäh rend vielen künfngcu Jahren, höher» Tax zu bezahle» ; nud dass, da die Taxen in Pcnsyl vanien wahrlich jctzt schon diückeiid genug sind und es wahrschcinlich noch lange bleibe» werde», wir nicht glaiibeu könne», dass es in Pcniisylvanien eine Gesetzgebung gebe» wer de, die, wenigstens während der jetzigen Ge neration von Taxbczahler», einiges der vor geschlagene» »eile» Cannties verwilligcn wird und besonders nicht dasjenige, welebes ans einem Riemen von Berks Canuty allein ge bildcc nnd mit dem Name» Peun belegt wer den soll : es sei denn, dass es eine gebe, die sich hintergehen liesse dnrch Bittschriften, an gefüllt mit Name», die erlangt worden, theils durch falsche Vorstellungen :c., wie in dcr vorhergehenden Einleitung erwähnt, «nd mit Namen vo» Unmündige» »nd Fremdlingen, die aus ähnliche Weise bewöge» wurde» sol che Bittschriften zu unterzeichne», wie wir wisse» nnd bestätige» könne», dass es 1» un serm Hereford geschehe» ist. (>, Beschlossen, dass wir, die tarbezahlendei, Bürger vo» Hereford Taunschip, heute >» grosser Mehrzahl hier versamelt, »userc Ge sctzgcbnng, gegenwärtig zu Harrisburg in Sitzung, achtungsvoll hierdurch bitten, es »icht zugeben, dass wir vou Berks Cauuty ge trennt nnd einem dcr vorgeschlagene» nene» CauntieS angeschlossen werden, ohne uuser» Wunsch nnd Einwilligung. 7. Beschlösse», dass unscrm Senator »nd unsern Represeiitaute» z» Harrisburg Ab schriften von diese» Verhandlungen durch die Sckrctärc dieser Versammlung eiligst zuge schickt wcrden, und dass sie hierdurch gel'er eil werde» dieselbe» »»vorzüglich dc» beidc» Zweige» unscrcr achruiigswerthe» Gesetzge bung vorzulegen, uud sich auf jede ehrbare uud scbickllche Weise zn bemühen die unehr lichkn Uttitricbe u. Plane z» vercitel», diirch welche die Demagoge» u»d Aeimerjäger vo» PottStau» und Kntztau» die »enen Cauulies Madison und Penn verwilligt zu bekommen suche». «, Bcschlosscu, dass die Verhandlungen die ser Versamniliiiig vo» dc» Beamte» uuter zeichttet. uud alle Zeitungshcrau'?.gebcr in Re ading ersucht wcrdcn dicselben in ihren rcspek tiven Blättern baldmöglichst aufznnehi»eii. (Unterzeichnet Von den Beamten.) M 0 n ter e y El» Correspondcnt lic feet folgende eben nicht anziehende Bcschrc«- bling vo» diesem Platze. Er sagt. Ihre Häuser sind, mit Ausnahme vo» de »e» einiger wohlhabender Spanier, ans auf recht stehenden Stangen gemacht, mit Palm blätteru bedeckt Sie habe» kein Kami», keinen Haucsiur, keine Stühle, keine Bect stette» und keine Begnemlichkeilen des Lebens. Ich war bei cinem Fandango oder mexika nische» Ball. Er wurde ziemlich g»t geführt. Die Dame» wähle» ihre Tänzer selbst, nnd sind Amerikaner da, so müssen die Mexikaner zurückstehe». Ich habe keine Schönheiten hier gesehe». Die Mexikaner sehen de» Mulatten ahn lieher, als irgend eine andere Nation, die ich je gesehen habe. Dac Land ist fruchtbringend für alles was die Mexikaner pflanze». Die Männer sind fanl und träge, uud wenn sie Bohnen. Welschkoe» nnd dgl. pstanzen, lbuii sie »ichtS, als die Saat in die Erde stecke», »ud dekünitl» sich weitcrr »icht darum. Die Bänmc sind nlcht höher, aIS einige unserer tcnte, nnd Alles, mag es ans dem Thinrei che oder Pflanzenreiche sein, hat Hörner oder Stacheln. D>e Kröte» lause» hier ans alle» Viere» herum »»d habe» cin langes Horn am Äopte, wie ei» RhinoeeroS, »ud am ganze» K örper stacheln. Kröten, Eidechsen, alle Ar ten Würmer nnd Spinnen, deren Bisse gif tig sind, sind hier im Ucherslnsse. Wir ha ben mehre Man» verlöre», die vo» ihnen ge bissen wurde». NachtS wird u»s meist vo» Hunderten von Wölfe» eine Serenade ge bracht. Das Weiter ist zuweilen sehr warm,
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