Etwa 4000 Polen, unter denen sich der Hauptanführer Skarzinsky befindet, über die Grenze und stellte sich unter Schutz des preussischen Heeres. Die nm« davon sind Edelleute, Studenten undßür- Kosel, Neusse, Pleß und die umliegenden sind ihnen zum einstweiligen Aufenthal eingeräumt worden. Die Stadt Krakau ist russischen und österreichischen Truppen be ; zwei Escadronen preussischer Ulahnen u. Corps Infanterie befanden sicl) ebenfalls dem Marsche dorthin. Etwa 6000 polni- Insurgenten haben in den karpatischen Ge- Schutz gesucht, wo sie eine gute Stellung und lange Widerstand leisten können. D e u t sch l a n d.—Von Hamburg erfährt daß die Emigration von Deutschland nach Ver Staaten in diesem Zahre.i» Folge der zwischen England und A nicht so bedeutend wie sonst sein wer- Die Getreide-Preise sind in allen Theilen in Folge der günstigen Aussich welche man für die nächste Ernte hegt, be am Fallen. Wie verlautet, will der die Abgabe auf amerikanischen Ta bedeutend erhöhen, wenn Amerika sich wei seinen Vertrag zu ratifiziren. Der König von Sachsen hat geruhet allen den Ausenthalt in seinem Lande zu was viel Un willen unter dem Vol erregt hat. M Mexiko und Texa s.—Bei den Wmannigfachen widersprechenden Berich Wten, welche uns täglich von Mexiko und WTexas, und namentlich dem erstern Lande. Wjugehen, ist es wirklich schwierig, eine siche- Wre Folgerung unserer Angelegenheiten, ge Wgenüber der Nachbar Republik, festzustel- Wlen. Heute theilt man unS mit, Mexiko Wwolle monarchisch werden, morgen heißt es, Wman denke nicht daran; dann ist wieder Weine neue Revolution im Werke und Alles Wgeht kopfunter, kopfüber, während gleich allenthalben tiefer Friede herrscht Wund Niemand an einen Umsturz der Re Wgierung denkt. Solche und ähnliche Va Wriationen bringen uns die südlichen Blät« Wter täglich in Masse, unbekümmert darum. Wob sie wirklichen Vorfällen, oder nur der WPhantasie irgend eines von Vera Cruz Wankommenden Schiffs-Capitäns ihr Cut Mstehen verdanken. W Die Washington „Union" hat folgen Mden Brief, datirt Vera Cruz, den Isten WApril. und an einen Herrn in Washington Wgerichtet, gesehen : „Ich theilte Ihnen ge W stern mit. daß am Abend eine schon län Mger projektirte Revolution zum Ausbru Mche kommen werde. Dieselbe ist jedoch bio M heute Morgen aufgeschoben worden, um > zunächst Almonte. dessen Ankunft erwar > tet wurde, in Bezug auf dieselbe zu con W sultiren. Gleich nach dem erfolgten Ein treffen des Generals wurde eine Junta be W rufen, wo sich deyn elgab, daß sich zwei W Parteien gebildet hatten. eine, welche W die sofortige Rückkehr Santa Anna's nach W Mexiko verlangt, und eine andere, welche W zu Gunsten der Erhebung Almonte'S ist. W unter der Bedingung, daß allen dem>n, D welche Paredes verbannt, die freie Rück W kehr nach Mexiko erlaubt werde. Er D wählt das Volk Santa Anna wieder zum D Präsidenten, so nimmt die letztere Partei M ihre Bevorzugung Almonte's zurück. — M. Gleich darauf brach die Junta auf. Gen Wl Almonte wird demzufolge sich still nach M Havanna und von dort nach Frankreich >.nnd England einschiffen, wohin PeradeS M?Hn zur Besorgung einiger wichtiger Auf R träge abgesandt hat.— Postscript.—Zehn M Meilen von der Stadt bivouaquiren 95V D Soldaten, welche von Mexiko nach Vera M Cruz beordert sind." W Won unserer Armee am Rio Grande. — > Die Galveston „Gazette" vom Ilten d. » Mts. hat von Brazos Santiago bis zum > 3V. März lautende Nachrichten erhalten, > woraus erhellt, daß der Hauplköiper der D Ver. St. Armee grade gegenüber Meta- I moras sein Lager aufgeschlagen hat. Die > Mexikaner haben alle ihre Truppen von U der texanischen Seile des Flusses zurückge zogen. Bis jetzt ist noch kein Schuß abge feuert und die Meinung gewinnt auch im mer mehr Bestätigung, daß keine Schlacht oder Gefecht zu erwarten ist. Gen. Tay lor hat sich genöthigt gesehen, einen fehl zur Vertreibung der Masse von Nach züglern zu erlassen, welche um und im La ger campiren. Unter diesen befinden sich jedoch nicht Wenige, die gern ihre Flinte auf die Mexikaner entladen mochten und der Armee theils aus Beutesucht und theils aus Lust zu den Abenteuern eines Armeezuges folgen. Die berüchtigten „Regulaloren" sind darunter ebenfalls vertreten. Der Bericht. Gen. Taylor habe seine Armee 4 Meilen tiefer am Rio Grande stationirt, um aus dem Bereiche der mexi > kanischen Kanonen, welche vor Metamo- ras aufgepflanzt, zu kommen, ist unbe gründet. General Taylor hat sein ur sprüngliches Lager beibehalten, und die Sappeure sind eifrig mit der Befestigung desselben beschäftigt. De Gesinnungen der Mexikaner gegen die Ver. St. ist hier nicht so friedlich, wie wir anfangs gehofft und erwarte! halten. Außer der Niederbrennung ihres Zollhau ses. an dieser Seile des Rio Grande, ha ben sich fast alle Einwohner, selbst alte und schwache, nach Metamoras geflüch tet, nachdem sie zuvor ihre Häuser zerstört halten. Gen. Taylor hat sich gegen alle uns in den Weg kommenden Mexikaner äußerst friedlich gezeigt, und diese Vorfäl le zeigen deshalb von einer großen Furcht, welche man gegen die Ver- St. he»zt. Im Wer. St. Lager wehen die Sterne und Streifen vo» dem Zelte des comman« direnden Generals, während von Meta« moras die Flaqge Mexiko's und die der engl- u. franz. Lonsnlar Agenten herüber' blicken. Von Brazos Stantiago sind 6 18 Pfündner nach dem Lager requirirt worden. Der Rio Grande ist ungefähr 160 PardS breit und tief genug, um nicht durchwatet werden zu können. Eine Fäh re ist jedoch zwischen beiden Ufern in fort währender Bewegung. Später. Der N. V. „Sentinel" theilt einen Brief, datirt Point Isabel, den 1. April, mit, worin es heißt, daß die Mexi kaner mit 700 Mann gegen den von Ver. !St. Truppen besetzten Platz im Anzüge seien. „Wir erwarten" heißt es darin, „jeden Augenblick einen Angriff. Im Lager ist man Nacht und Tag mit dem Aufwerfen eines Brustwerkes beschäftigt. Gen. Taylor ist nur 300 Vards von der Stadt Metamoras entfernt." S. P. So eben geht ein Wagen vom Lager ein. Nichts Neues, außer daß'ein Gefecht gewiß ist. Die Mexikaner beab sichtigen, Point Isabel zu nehmen und so Gen. Taylor den Rückweg abzuschnei den." Ist'S wahr? Balt. Corres. Eine Schule unter den Seminolen-Jndia nern.—Eine interessante A B CSchule hat im jetzigen Gebiete der Seminolen ein erfin dungsreicher Vänkic-Schulnieister eingerich tet. Seine Versuche, eine Schule zu errich ten, scheiterten im Anfange gänzlich an der Abneigung der Eltern, ihre Kinder daran Theil nehmen zu lasse» ; dies schreckte jedoch unsern Vaiikie nicht ab, sondern er beschloß sogleich, seine Fische in einem andern Netze zu fangen. Vor dem Schiilhanse heftete er eine große schwarze Tafel auf »iid schrieb auf dieselbe deutlich das große A B E. Er setzte »uit kleine Belohnungen, Glasperlen und dergleichen, aus, für denjenigen Bube», der mit Bogen und Pfeil einen von ihm genann ten Buchstaben ans bestimmter Entfernung treffen werbe, und stehe die Buben lernten das A B C-Schießc» in kurzer Zeit; wer feinen Buchstaben »icht traf, dem wurde auf eine halbe Stunde der Bogen genommen» oder er mußte Hol; spalten, Wasser holen, und der gleichen mehr. Die Schule ist jetzt von gau« zen Schwärmen hoffnungsvoller Jndianerb«. ben belagert; die Kleinen fließen A. B. C., und einen Theil der Größcrn hat dann der Lehrer auch vermocht, zum weiter» Uiiterrich- te »berzugchen. V. Die Macht des Gewissens. Vor einiger Zeit wm de einer Dame >» Boston ein neuer Mantel gestohlen. Der Dieb, wahrscheinlich von Gewissensbissen geplagt, hat ihn nun so eben wieder zurückgeschickt, aber so abgetra gen, daß er nicht mehr zu gebrauchen ifl. In Caldwcll Caunly, Mississippi, soll eine reiche Goldmine entdeckt sein. Leute, die i» de» Mine» Carolina s gearbeitet haben, er klären das Erz für sehr reichhaltig. Man erzählt, daß ein armer Mann in jener Gegend »»fällig seine Blockhütte mit der kostbaren Erde anSgeschmikl t hatte, nnd jetzt täglich ge »nz reines Metall ans den Spalte» sammelt, nm sich alle Lebeiiemittel für seine Familie dafür anzuschaffen. Feuer. Das Haus des Hrn. T. Leonard bei Old Dver Honse, am Tasel Hill, Oneida Co,. N. V., brannte unlängst znr Nachtzeit nieder, und Hr. Leonard, seine Frau und ei ne 12jährige Tochter des Hrn. Woodward fanden in den Flamen ihren Tod. Sie wa ren alle Bewohner des Hauses und Niemand ist übrig, »m über die Entstehung des Un glücksfalles Auskunft zu geben. Bei den kürzlich in Nen-Pork gehaltenen Stadt-Wahlen hat ein Raufbold einen po litische» Opponenten (der Name ist nicht ge nannt), todtgeschlage». Der Verbrecher ist festgenommen. Eine Gesellschaft englischer Herren ist in St. Lonis eingetroffen, um einen Sommer» ausflng nach den Felsengebirgen zu unter nehmen. Eine ähnliche Gesellschaft junger Amerikaner befindet sich ebendaselbfl, um eine Vergnügungsreise nach Californien zu machen. Auf der Readinger Eisenbahn ereigneten sich vorige Woche wieder einige Unglücksfälle, wobei zwei Menschen ihr Leben verloren. Nähere Einzelheiten können wir nicht angeben. Verheirathet« —durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am 16. April, Herr Joseph Lloyd, mit Miß An na Hoyer. vou Union. —am I9te», Herr Daniel Spies, mit Miß Sara Hartman, von Elsaß Tamischip — durch den Ehrw Hrn. I. E. Bucher, am 19te» dieses, .Herr David Roland, mit Miß Mary Ann Kalbach, von Reading. —durch de» Ehrw. Hrn. D. Ulrich, am 31. März, Herr William Noll, mit Miß Sara Köhl, beide von Nnmanöt'». —Herr Siinson Kissinger, mit Miß Maria M'Do« nough, beide von Womelsdorf. —am I i ten dieses, Herr Johannes Holzman, mit Miß Maria Derr, beide von Tnlpehocken. -durch deu Ehrw. Hr» G. F. I. Jäger, am 13. dieses, Herr Reube» Hei», mit Miß Judith Hei», beide von Albany Starb. —am 11. April, nahe bei Hamburg, Eli sabeth Stitzel, Wittwe von Jacob Stitzel, im 78sten Jahre ihres Alters. —am IS. dieses, in Albany, plötzlich, an der Wassersucht, Maria Magdalena Kunkel, Wittwe von Peter Kimkel, im7osten Jahre. —am 4. dieses, in Penn Tannschip Tobi as Roller, Gerber, im Alter von 4ö Jahren. Der Verstorbene war geboren zn Balingen i» Würtemberg. —am >2. dieses, in dieser Stadt, Doro- thea Söder, Wittwe von John Söder, im «oste» Lebensjahre. —am 11. dieses, in Richmond Taiinschip, Rebecca Eatharina, Töchtcrchen von Na than Kutz, im 10. Monate ihres Alters. am 19. dieses, i» der Stadt Kiilzlaun, an der Auszehrung, Maria Wink, Gattin vo» Wm. Wink, im 46sten Lebensjahre. Philadelphia Vlch'Mmkt. Union Viehhof, L 5. April 1646. Angeboten während der Woche 1700 Stück Schlacht-Ochsen mit Einschluß von 900, welche nach Neu Pork abgeführt wurden. Ebenso 200 Kühe und' Kälber; 520 Schweine und 1400 Schaafe. Preise. Schlacht-Ochsen waren schlecht im Preise,aber fast alle verkauft zuKsj bisB6j die IOU Pfu., für ordinäre und gute Qualität etwas mehr. Kühe mit Kälbern kosteten Kl 5 bis H3O. Schweine. —Die Verkäufe waren von -D4Z biS T 5, geschlachtete zu S 5 bis 5j die 100 Pf. Schaafe waren im Preise, T 2 biS T4j das Stück, gemäß der Qualität. Kirchen - Einweihung. Die neuerbaute katholische Kirche in der Stadt Reading, wird am Sonntage den 10ten Mai 1846, zum Dienste des Allerhöchsten feierlich eingeweihet werden. Der Gottesdienst wird an jenem Tage um 9j Uhr Morgens anfangen und in folgender Ordnung gehalten werden : Der Hochw. L. L. Gartlan'd, G. V., wird die Einweihungs-Ze rtmonien verrichtrn, nach deren Beendigung wird der Hochw. Iosepl) Fey, Superior der Redemptoristen, eine Rede in deutscher Sprache halten u hernach der Hochw. p. O'Dwyer, Präsi. des Villanova Collegiums,in englischer Sprache predigen. Nachittags wird ebenfalls Gottesdienst in deutscher und Abends in engli scher Sprache gehalten werden. Das Publi kum ist achtungsvoll eingeladen der Feierlichkeit beizuwohnen, durch die Sau-Cominittec. Reading, April 28. 2m. N. B. Um die nicht unbedeutenden Kosten des Baues einigermaßen zu ersetzen, ist die Com mittee veranlaßt den Eintritt in die Kirche am gedachten Tage, während dem Morgen-Gottes dienste, nur mit Einlaßkarten zu gestatten. Karten oder Tickets sind zu haben an den Stohren der Herren John Allgaier, Michael Keffer und H. F. Felir, ebenfalls bei der Bau- Eommitlee und den Trusties. —Preis 50 Cent. Neilinodiger Stiefel- und Schuhstohr, No. 1. Nordwest-Ecke der Penn und 5- ten Straße, Reading. H. F. Felix und Co. Zeigen ihren Freunden und dem Publikum überhaupt achtungsvoll an, daß sie so eben ein großes und allgemeines Assortiment von Stiefeln nnd Schuhen eröffnet haben, als vorzüglichen kalbledern und Morocco Mann's-Stiefeln, von ihnen selbst aus dem besten Materialien verfertigt: kalblederne, Kip, Seehund und Morocco Pep-Sticfeln von jeder Gattung; kalbledern, Kip, Seehund und Morrocco-Monroes für Männer und Knaben ic. ic. ?c. —Ebenfalls, ein ausgedehntes Assorti ment Schuhe für Damen, Mädchen u. Kinder. Auch haben sie zum Verkauf einen großen Vorrath von rothen, Schlächter- und Baltimo re-Sohlleder, Sattel-Leder, Kalbfellen, Kips u. Oberleder, Morroccos und Kids jeder Art, nebst einem allgemeinen Assortiment von Schuh-aus staffirungen und Werkzeugen, worauf sie das Publckum aufmerksam machen möchten. Reading, April 28. 3m. C a r p e t s, im Große« und Kleinen, an der Goldnen Auzel, No. S Die Unterschriebenen haben das große Zimer über ihrem Stohr besonders eingelichtetlfnr den Verkauf von C a r p e t s, und haben fortwäh rend ein sehr großes und splendides Assortement auf Hand, zu Preisen die unfehlbar befriedigend sein werden. G'Srien und Raiguel. Reading, April 28. 6m. Waisencourt Berkauf. Zufolge einer Verordnung der Waisencourt von Berks Caunty, wird aus öffentlicher Ven due verkauft werden, am Samstage den 27sten Zuni 1846, am letztherigen Wohnhause des ver storbenen David Fair, in Eaernarvon Taun schip, Berks Caunty, ein gewisses Landgut, Wohnung und Grundstück, gelegen in Eaernarvon Taunschip, BerksCaun ty, grenzend an Land von Abraham Hazard, David HimeS, John Engelbach und Stephan Masch, enthaltend fcchzekn Acker, mehr oder weniger, worauf ein Blockhaus, ei- Block-Scheuer ic. erbaut ist. — das Eigenthum des verstor» David Fair. Der Verkauf beginnt um 1 Uhr Nachmit tags, wann gebührende Aufwartung gegeben und die Verkaufsbedingungen bekannt gemacht werden von Philip Hair, Administ. Durch die Eourt—Z. H. Maurer, Schr. April 21. bV. Eine Ordinanz. Für die Erwählung eineS Hoch-ConstabelS für die Stadt Reading und seine Pflichten vor schreibend. Abschnitt l. Sei eS verfügt durch denStadt rath der Stadt Reading, und es ist hiermit ver ordnet durch die Autorität desselben: Daß der Stadtrath von der Stadt Reading binnen einem Monat nachdem er erwühlt wor- den, und so oft nachher als er es für nöthig er»! achtet und wenn eine Vakanz entsteht durch Tod, Amtsentsetzung oder auf andere Art, durchßal lottiren eine Person erwählen soll, als Hoch« Eonstabel für ein Jahr zu dienen, wenn er sich so lange gut auffuhrt, und der, vor der Ueber nahme seiner Amtspflichten, vor einem Richter oder Friedensrichter einen Eid leisten soll daß er dieConstitution der V. St. u dieses Staats un terstützen und seine Amtspflichten getreu ausü ben will. Welcher Beamte alle Gewalt und! Autorität haben soll welche ein Eonstabel der ge dachten Stadt, unter dem gewöhnlichen Gesetze, durch einige Akte der Gencral-Assembly dieser Republik oder irgend eine Ordinanz der gedach ten Stadt, ausüben kann; und alle Eonstabel und Bürger der gedachten Stadt sind hiermit verbunden und ersucht dem Hoch-Constabel in in der Erfüllung feiner Pflichten zu helfen und zu unterstützen, wenn sie gebührend von ihm da zu ausg fordert werden. Abfch. 2. Es soll die eigenthümliche und be sonder Pflicht des Hoch-Eonftabels sein, sich an Amtsstube des Ober-Bürgermeisters täglich einzufinden, täglich die Siraßen, Gassen und Gänge der gedachten «Ltadt Reading zu durch gehen, solche Runden nehmend daß er in einer räsonablen Zeit alle Theile der Stadt besucht, und dem Ober-Bürgermeister Nachricht zu ge ben von allen Unannehmlichkeiten, Hindernissen und Sperrungen in den Straßen, Gassen und Länen de>^gedachten <L:tadt, damit sie wegge räumt und die daran Schuldigen dafür belangt werden können; dem Ober-Bürgermermeister Nachricht zu geben von allen Vergehen gegen die Ordinanz in Betreff der Bau-Erlaubnisse; dem Ober-Bürgermeister Nachricht zu geben von allen Vergehungen gegen die Gesetze und Ordi nanzen im Wesen, den Namen der Uebertreter und Zeugen, damit Klagen gegen sie eingeleitet werden und Gehorsam erzwungen werden mö ge gegen die Regulationen für die gute Regle« rung der ; und hauptsächlich soll er die Ausführung der Ordinanzen beaufsichtigen, die jetzt in Kraft sind oder später eingetragen wer den mögen, und die Befolgung derselben bewir ken, und alle solche andere Sachen und Dinge zu thun und auszurichten als der Stadlrath von Zeit zu Zeit durch Ordinanz oder Beschluß ver ordnen oder eintragen mag; und alle solche Dinge zu thun als der Ober-Bürgermeister bil lig verlangen mag, in Bezug der Aufträge, Re gulationen und Polizei der «Etadt. Absch. 3. Der Hoch-Eonstabel der Kraft die ser Ordinanz ernannt wurde» soll als volle Be lohnung für alle Pflichten und Dienste welche von ihm übernommen und geleistet werden, ei nen jährlichen Gehalt von hundert und fünfzig Thalern erhalten, welcher vierteljährlich bezahlt werden soll durchAnweisungen vom Presidenten ausgestellt an den Schatzmeister der Stadl. Passirt den 3ten April 1846. H. H. Muklenberg, Presi St. R. Attestirt—Zohn Tyson, St. Schreiber. Reading, April 21. 3w. Vierzehn schatzbare Artikel. 1. Srenner's Vermifuge, eine sichere Kur für Wiiamer schadlos und aiigeiichm! zu nehme». 2. Gibson's tLxtractor, welcher Schmier vo» jeder Arl weqniint, trockne Farbe», Theer Firniß im» Wachs, vo» CarpctS oder Klei dern, ohne die Farbe» oder das Tuch zu be schädige«. 3. Fliegen-Papier das be ste bekannte Mittel Fliegen und Mücken zn tödten. 4 Ein sicherer Vcrtilger der Ratten, Mäu se, Schwaben (k,oacheg) und Ameisen -und ei» anderes für Wanzen. 5 Gunil't» Specific für sanre» Magen, Herzbreiiiie» und Wasserbräsche, vo» Einem der dreizehn Jahre gelitte» hatte, bevor er das Mittel entdeckte. 6. Dr. Steveiia'g grstne Salbe für die PeilS. Sie hat nie verfehlt z» heile». 7. Harrifsn'g Tetter-Vväscli. 8. 25,-emond'a unaualöfchliche Diiite - unübertrefflich. 9. Die zufammcngesestte «I'onfecti'sn v. Feigen just die Medizin für Kinder »»d Weibsleiite; sie ist ailgeiiehm zu nehmen. 10. Seck « anti-biliöse Rräuter-Pillen. 11. Gunn'tt erweichendea, wasserdich tes Aleister, für Pferdegeschirr, Stiefel» zc. Es macht das Leder geschmeidig und hält das Wasser ab. 12 Deo armen N»anne» Stärkung»« Pflaster. 13. Zachson s Durchlauf-Unrtur, wel che den schlimmsten Durchlauf in wenigen Stunde» heilt. 14. R,ul)r-Nnrtur, eine flcbere »iid fchiiclle Kur für die Ruhr nnd Scm'ki kraiikheit. Die obigen schätzbaren Artikel werden im Trohe» u. Kleine» verraiift bei C. ganNo. I., Süd Z. Strasse,Philadelphia,wo Stohrhalter »ud andere versehen wrrdrn rön nen mit reinem afrikanischen Ca»tiine-Pfef fer, Arniea Blumen, Medizinen jeder Art, Farben, Oele, Glas und Firnisse, zu de» nie drigste» Preise». Bedingungen : nur Baar- Geld. Nl>Scbneidel dieses Advertisement aus nnd bringt es mit Encb. Philadelphia, Juli 15, IB4Z. 11. Eine Ordinanz, einen Botschafter betreffend. Abschnitt I. Sci es verordnet durch de» Stadt Rath der Stadt Readtug, und es ist hiermit verordnet durch dieAiitorität desselben Daß der Stadt-Rath der erwähncenGtadc innerhalb einem Monat nachdem er erwählt ist. und so oft nachher als er es für nöthig er achten mag, eine Person erwählen soll, um als Botschafter z» dienen, für ein Jahr, wenn er sich so lange gut auffuhrt; desse» Pflicht es sein soll, den Raths - Versammlungen beizu wohnen, das Zimmer in Oidnung zn halten und die Nachricht vo» den Versammlungen und alle andern Nachrichten die nothwendig flnd, zu überbringen, die Fenerpliigs zu be obachten und im Winter deren Umwicte« lung mit Stroh zu besorgen, und alle solche Mar ktpr eise. Wöchentlich berichtigt. Artige! : per Read. Pihla Waizen Sscb. 1 vo I iv Roggen 7V 76 Welschkcrn .... « L 0 64 Hafer " 45 45 Flachssaamen ...!<< 1 2S l LS Kleesaamen .... << 5 stl 4 50 Timoibysaamen . . j <, 3 SV 3 00 Kartoffeln " 62 6S Salz j 50 45 Gerste ! " 65 <ZS Roggenbranntwein . !Ga». L 3 LZ Aepfelbranntwein . > « 25 30 Leinöl I ' Flauer (Weizen) . . Bär'l. 475 500 do (Roggen) . . i << 3 50 3 6S Schinken Pfd. V 10 Schweinefleisch... " 5 S Rindfleisch << S V Unschlitt " S 0 Faßbutter '< 14 l 4 Hickoryholz Klatf. 400 525 Eichenholz 3 00 4 00 Steinkohlen .... Tone 3504 00 Gyps '< 6 00 5 75 Geschäfte zn thun, die von ihn erfordert wer« den. Abschnitts. Die Summe vo» fünf und flebeiizig Thalern, per Jahr, soll ihm viertel jährlich für feine Dienste bezahlt werden» durch Anweisungen vom Presidenten des Rathe,ausgestellt an denStadt-Schatzineister. Passtrt am 3. April 1846. H. H. M ü h l e n b e r g. President des Stadt-Rath'S. Atlestiit—John W. Tyso», St.-Schreib. Reading, April 14. 1846. 3m Eine Ordinanz. Abschnitt I. Sei es verfügt durch den Stadtrath der Stadt Reading, und es ist hier mit verordnet, durch die Autorität desselben : Daß binnen vier Monaten nach der Passt» ru»g dieser Ordinanz, die Grundbesitzer au der Stcn Straße, zwischen der Pcnn- und Vliigeinaustraße, jene ander Ostseite von der Cherry Allel) bis zur Frank« hiermit aufgefordert sind, Cnrbstei »e zu seyen und die Fußwege mit Backsteinen oder platten Steinen zu pflastern vorbe halten, daß vor leeren Lotte» (wenn es die Ei genthümer so wolle») nur ei» Fußweg von 5 Fuß breit, gepflastert werde» braucht, welches zwischen die Bäume, wen» welche da flnd, zu legeu ist. Abschnitt 2. Die gedachten Curbsteine sol« len in Sand gesetzt, nnd die PävementS oder Pflaster sollen in Sand gelegt werden, nicht weniger al6 6 Zoll tief. Abschnitt s>. Wenn irgend ei» Grnndei genthümcr sich weigert, oter es vernachlässigt, die vorhergehenden Abschnitte dieser Ordl »anz zu erfüllen, soll der Straßen-Commisst oner Curbsteine seyen n»d Pävemcnt legeu lassen, wie sie oben vorgeschrieben sind, nnd der Kostenbetrag soll als eine Schuld auf das Eigenthum eingetragen werden, gemäß einer Akte der Assembly dieser Republik H H. Mü b le n b er g, Prestd. Attestirt —John W Tyson, Stadtschrei q Reading, April 14. 3m WohnungS- Veränderung. Verkauf zum Einkanfö-Preis. John Goldschmidt, Kleider- und Varietäten-Händler, Zeigt seinen zahlreichen Freunden und dem Publik»:« ganz ergebeiist an, daß er seinen Stobr >» die ManstoiihailS-Gebäiidt, an der Süd sren Straße verlegt hat. nahe bei Bour boii's Hotel nnd einige Thüren oberhalb Dr. Löwen's Apotheke, in dasselbe Lokal welches früher von Hrn. Wanner als Kleiderstcchr benutzt wnrr>e. Sein Stohr ifl neuerdings vervollkommnet u»d mit einer großen Auswahl von Sachen versehen, die man nicht überall findet. Be sonders ein bedenkender Vorrath von allen Artikeln welche für Herren - Anzüge erforderlich sind ; nach der allerneuesten Mo de und zn den billigsten Preisen. Ebenfalls findet man bei ihm viele andere Sachen die hier nicht benannt werden können, namentlich Kutschen, Snlkies und ander» Fahrzeuge, Pferdegeschirre ic. :c. Dankbar für die bisher geiiossene Kund schaft, schmeichelt er sich mit der Hoffnung, daß feine Freunde ihn auch in feinem jetzigen Wohnorte ihn mit ihrem Zuspruche beehren werten, und man wirv finden, daß seine Arti« kel an Güte «ud Billigkeit alle andtrn der Art, die hier verkauft werben, gleich sind oder übertreffen. Reading, April 14. 1846. sm. N. B. Da er gesonnen ist, das Geschäft aufzugeben, so werden die meisten Artikel unterm Einkaufspreise verkauft, und alles, was bis zum nächsten Stiften Mai nicht verkauft ist. soll an jenem Tage auf öf fentlicher Auktion verkauft werden. An Baumeister und Andere. Kalk und Sand, von ver besten Qualität,sind zu räsonablen Preisen zu haben bei dem Unterschriebenen, Sk ke der sten und Bingemanstraße. Benjamin IVanner. Reading, Januar 27. IZ. Aaron Albrecht, Landmesser und Schreiber. Seine Amtsstube ist in der Nord StenStra» Be, dem Courthaus« gegenüber. Reading, April 7, sp,
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