>daß in jenem neuen Gebiete die Sklaverei gar nicht erlaubt werden soll—dagegen soll den Fa rbigen gänzlich untersagt sein, sich weder als Freie noch als Sklaven dort aufzuhallen. Ein solcher Beschluß gehört zu den Seltenheiten in einem neuen Territorium, da man bis jetzt im Gebiete der Ver. Staaten bei der Bildung neu er Territorien immer darnach strebte die Skla verei gleich mit einzuführen. Man vermuthet jetzt, daß es während nächstem Winter zur Entscheidung kommen wird wem das Orregon- Territorium gehört, doch werden die von der provisorischen Gesetzgebung gemachten Beschlüs se in jedem Falle Rechtskraft behalten. Gchuylk'ill Äol)lc»l,andcl.—DasPottS ville Journal sagtEs ist wahrscheinlich daß mehr als K 1,000,000 in den Regionen ausge geben wurden im laufenden Jahre, für man cherlei Verbesserungen. Zum wenigsten sechs hundert Häuser für die Miniers sind erbauet worden, außer denen in den Städten. Die Fol ge war eine ungewöhnliche Lebhaftigkeit im Handel und Geschäfte jeder Art waren in die sem Jahre ungewöhnlich lebhaft. Während der Bootzeit im nächsten Jahre können und werden wir wöchentlich 40,000 Tonnen Koh len zu Markte bringen—der Handel wird fort während zunehmen um 2 bis 400,000 Tonnen jährlich, und so werden Wohlstand und Geschä fte der Region fortwährend steigen wie die Ver schiffungen zunehmen. LLine sonderharc u. traurige Geschich te. —Hr. Horatio Lawrence, von Rye, West chester Caunty, Neu Pork, wurde arretirt für die Ermordung seiner Frau Phöbe, mit welcher er im letzten Juni verheirathet wurde und die man am Morgen des 17. Oktobers todt in ih rem Bette fand. Ihr Tod war augenschein lich verursacht durch einen Schnitt in ihren Arm mit einem Rasirmesscr, wodurch die Hauptader geöffnet und das Todbluten veranlaßt wurde. Die Verwundung schien auf dem öbern Boten geschehen zu sein, wo viel Blut war, auch ein blutiges Rasirmesscr und Hammer gesunden wurde. Die Treppe, Stube und das Schlaf zimmer waren ebenfalls blutig, aber das Bett nicht. Kein anderes Zeichen von Gewaltthä tigkeit war an dem Körper zu finden und die CoronerS Jury gab ein Verdikt von Selbst mord ; demungeachtet wurde Lawrence verhaf tet, auf Verdacht sie ermordet zu haben. Traurige»? tLreiguiß. —Hr. Joseph My ers, nahe bei Mercersburg, Franklin Caunty, Pa,» wohnhaft, kam am 27. October auf fol gende Art zu seinem Tode. Er warf Heu her unter in der Scheuer, und als er fertig war warf er die Heugabel herunter, wovon der Stiel aufrecht stehen blieb. Er sprang dann selbst herunter und fiel auf den Gabelstiel, der ihn ei nige Fuß durch den Le>b drang. Er lebte nur noch zwanzig Stunden. Vom Älttslande Das Dampfschiff Caledonia kam gestern vor acht Tagen in Boston an und brachte Nachrich ten von London und Liverpool biS zum T"ge seiner Abreise, dem 19. Oktober. Wir machen davon folgende Auszüge : Deutschland Berlin den 9. Oktober.— Die Sitzung des Zollvereins hat sich vertagt, ohne zu irgend einer Entscheidung zu kommen; die Zölle bleiben daher unverändert. Preussen hat sich bei der Sache recht mannhaft bewiesen und trotz allen Widerstreben der südlichen Für sten, seinen Willen durchgesetzt. Die neue Re ligion erregt fortwährend Aufmerksamkeit Der König hatte einen Disput mit den bürgerlichen Autoritäten wegen dieselbe; sie gaben sich ein ander Verweise and beide Theile waren unzu frieden. Von der Constitution ist nichts wei ter gesagt worden. Zn den benachbarten Kö nigreichen gibts keine wichtige Neuigkeiten.— Sachsen ist noch immer in großer Aufregung, Schweiz —Genf, den 10. October. —Eini- ge Starrköpfe in Zürich haben sich vorgenom men den Ausländern die Handelsfreiheit zu ver sagen, welcher sie sich bis jetzt in der Schweiz sowohl als in andern Ländern erfreuten. Ein solcher Vorschlag ist einfältig und eine Schande für die Republik. Der Krieg zwischen dcr Je suiten- und Radikalen-Partei wird noch nsrig betrieben; aber glücklicherweise statt imt Sä beln, Pistolen und Knitteln, wird er nur mit Federn in den Zeitungen gefochten. Die Folge davon ist, daß er wenig schadet. Belgien. —Als das Fehlschlagen der Kar toffelernte zuerst kund wurde, wurden große Quantitäten aus den Ver. Staaten bestellt. — Ein Theil davon ist bereits angekommen, aber sie sind so schlecht von den Wirkungen dcr Lee reise, daß die weitern Bestellungen widerrufen sind. Einige Commissäre sind ernannt worden, um der armen Bevölkerung Arbeit zu verschaf fen und Mittel gegen die Folgen des Mißlin gens der Kartoffelernte zu ersinMl. Italien —Rom, den 6, October.—Zu Ri mini, im Kirchenstaate, wurde dcr Versuch ge macht eine Revolution aufzubringen. Einigen politischen Flüchtlingen und Ausländern, meist Polen, gelang es das Volk aufzureizen ; sie ge wannen und behaupteten für eine Weile die Oberhand. Ihr Triumph war aber nicht von langer Dauer. Die Obrigkeit wirkte mit gro ßer Standhaftigkeit und die Unruhstifter wur den bald überwunden. Viele davon sind nun im Gefängniß. Frankreich—Die Nachrichten von der Ar mee in Algier bilden den Hauptgegenstand der Unterhaltung in Paris. Abd-el Kader dcr An führer der Araber in den Gebirgen, hat wieder «inen Sieg über die französische Armee errun gen und die Franzosen sind gesonnen blutige Rache zu nehmen und den erlitten Schimpf mit ' dem Blute ihrer Feinde abzuwaschen. 12,000 Truppen haben bereits Befehl erhalten sich nach Algier einzuschiffen. Man wirb Abd-el-Kader bis nach Moroeeo hinein verfolgen und jenes Land für feine Beherbergung theuer bezahlen lassen. Marschall Bugeaud, der nach Frank reich zurückgekehrt war, in der Absicht Algier nie wieder zu besuchen, hat sich bereits dorthin eingeschifft, um den Oberbefehl wieder zu über nehmen. tLugland. —Die Fruchtpreise waren schnell im Steigen. Der Eisenmarkt florirte und die Nachfrage für Eisen war größer als der Ver rath. Der Baumwollcnmarkt war in schlech tem Zustande. Der Markt mit amerikanischen Proviant war gut und die Preise am Steigen. Nach Angabe der London Chronicle soll tue Militärmacht in Canada bedeutend verstärkt werden. In den Navy-Pards war es sehr leb haft und kaum soviel Arbeiter aufzutreiben als zum Bau und zur Ausrüstung von Kriegsschif fen erforderlich waren. Wozu diese Kriegsrü stungen gelten, wird die Zukunft entscheiden.— Der berühmte Pusseyit, I. H. Newman, nebst drei andern Geistlichen und Professoren am O rial Collegium, sind förmlich von der anglika nischen zur katholischen Kirche übergetreten und man glaubt, daß noch andere geistliche Herren ihrem Beispiele folgen werden. Zwischen dem Herzoge Wellington, Führer des Hauses der Lords, und Sir Robert Peel, Führer des Hauses der Commons, sind Zwiste entstanden. Beide haben der Königin ihre Re signation angetragen, die aber vorläufig nicht angenommen wurde. Die Angelegenheiten Ir lands bilden hauptsächlich den Zankapfel. Tod durch 251 itz. —Lucian Roubieu wur de am LO. October nahe bei Neu Orleans vom Blitz getödtet. Dcr Alban,), Georgia, Patri ot, vom 22, October sagt, daß die Akademie in Bainbrldgc, Deeatur Caunty, vom Blitz ge troffen wurde, welcher einen Sohn des Herrn Zöhn Harrell tödtete. Die sämmtlichen Schü ler wurden durch den Knall betäubt. Die E lektricität fuhr über ein kleines Mädchen, ver brannte ihre Kleider und riß die Schuhe von ihren ohne sie weiter zu beschädigen. Fortschritte dea üativwuilw Im ganzen Staate Pennsylvanien standen bei letz ter Wahl die Stimmen für Canal-Commissio ner—Für Morton, Native, 22,938, für die an dern Candidaten 21 1,481. Mehrheit über die Natives 188,543, etwa einer aus zehn im gan zen Staate, oder einer zu dreißig außer Phila delphia—es sind nur 0078 Natives im ganzen Staate außer Philadelphia, und 1110 von die sen sind in Dauphin, 2109 in Laneaster. In zwei und zwanzig Caunties scheinen sie ganz unbekannt zu fein, Traurige!', tLrcigniß. Der Louisville Courier vom 28. Oktober sagt, wir erfahren aus dem Batceville, daß bei dem Herablassen des neuen Dampfbootes Zoan von Acre, vom Stapel, zu Paducah, Kentucky, das Boot aus der Bahn schlüpfte und den Steuermann nebst noch vier andern Männern tödtete. Alle Bö te im Hafen hatten ihre Flaggen zur halben Höhe als das Dampfboot abfuhr. Schneller Tc>d. —Leopold Herweg, dcr be kannte Violinist, starb plötzlich am vorletzten Samstag Abend in Boston. Hr. Herweg lei tete die erste Overture beim Concert der Phil- Harmonic-Socität, in Boston, am Samstag Abend, kehrte aber wegen einer kleinen Unpäß lichkeit früh nach feiner Wohnung zurück. Er erholte sich jedoch bald wieder und schien wie ge wöhnlich gesund und munter zu sein, bis halb II Uhr, als er einen zweiten Anfall hatte, der mir seinem Tode endete. Er war seit einiger Zeit mit einer Herzkrankheit behaftet. Tampfbo 0 t-itollis, c>» —zu' anz, g VNen schen umgck'omine».—Das Louisville Jour nal vom 30. October sagt—Von Passagieren des Dampfbootes Mail, welches gestern Abend hier ankam, erfuhren wir, daß das Dampfboot Plymouth, nach St. Louis bestimmt, mit einer großen Anzahl Passagiere, nahe bei Shawnee raun, von dem Dampfboote Lady Madison am Montag Abend überrannt wurde, was in we nigen Minuten daS Sinken dcr P. veranlaßte. Von den Kajüten-Passagieren ging keiner ver loren, aber man vermuthet, daß 20, oder mehr, Deckpassagiere ertranken. Durch das Deck dcr Kajüte wurde gleich ein Loch gehauen und meh re Passagiere die sich durch Besteigung von Ki sten ze. über dem Wasser erhalten hatten, wur den auf die Art gerettet. Das Boot ist gänz lich verloren ; nur die Maschinerie mag gerettet werden. Flucht de» von !?auvoo. —William Smith, von der Fanulie des Patriarchen, ist von Nauvoo geflohen. Die St. Louis Blätter vom 25. October publizirten seine Addresse, eine gläubige Warnung sür die Heiligen dcr letzten Tage, gegen die Ungerech tigkeit der Aellesten, welche ihn aus dem patri archalischen Stuhle jagten, wovon er der einzi ge rechtliche Besitzer war. Er räth zum Frie, den, zur Liebe gegen alle Menschen und Wie derherstellung des Zutrauens zwischen den Mor monen und ihren Nachbarn. Er erklärt sich gegen die Auswanderung nach Oregon und ver spricht fernere Enthüllungen von dcr Lasterhaf tigkeit der Aeltesten. William ist jetzt in St. Louis, unter dem Schutze seiner Freunde. Ein moklfeilco Frübfsltck. —Ein Sohn Erins zu Schenektady, Neu Pork, hörte auf ei nem Dampfboote das just nach Buffalo fahren wollte, die Glocke zum Frühstück läuten Der Geruch des Mahles veranlaßte ihn an Bord zu gehen, und den Capitän folgendermaßen anzu reden : "Sure, Captin, Lieber, was rechnet Ihr einem armen Manne, aufeurem eleganten Schwan von einem Boote zu reisen?" "Nur ein und einen halben Cent die Meile und ge funden," antwortete der Capitän. "Und es ist die Kost welche Ihr zu finden meint, schür ?" "Za, und wenn du mitfährst so geh herunter zum Frühstück." Pät wartete nicht bis ihm dies zum zweiten Male gesagt wurde, sondern setzte sich aIS er herunterkam in die Kajüte und genoß ein gutes Frühstück, worauf er wieder aufs Verdeck kam und den Capitän ersuchte das Boot anzuhalten. «'Warum willst du daß, ich das Boot anhalten soll '/" frug der Eapitän. „Wie weit sind wir just gekommenfragte Pät. „Nur etwas über eine Meile." Pät gab darauf dem Eapitän zwei Cent und sagte, er glaube er wollte nicht weiter mit ihm gehen, da Zudy mit dem Frühstück auf ihm warte, weil sie nicht wisse, daß er draußen gefrühstückt habe. Der Spaß war so gut daß der Capitäu die Cents nahm, das Boot anzuhalten befahl, Pät ans Land half und ihm sagte, wenn er je wieder Lust haben sollte den Weg zu reisen, wol le er ihn mit Vergnügen mitnehmen. Vermischtes Texa s.— Folgender Brief von einem Of fiziere der ObservacionS-Ai mee des Generals Taylor, an den Herausgeber des N. O. Pi cayuuc, beweis'!, daß die arme» Soldaten ge »>ig z» kämpft» habe», wen» auch iucht gera sc mit Mexikanern: Corpus Christi, Texas, 30. Sept. 1845. Florida mag das Land der Verheißung sei», aber Texas ist das Land des Gewürms. Bei Reinigung deS Bodens, um nie,» Zelt zu errichten, tödtele »ch eine Wasser-Mockasstn- Schlange; gegen 3 Uhr Morgens wurde ich vom Gebell meines Hundes geweckt - er hatte so eben eine Klapperschlange ans dem meines Nachbars gejagt, als das Rassel» »nd Gebell mich weckte, 9 Rassel» erbeutet. Ich legte mich und als der Tag an brach, blitzten die Augeu einer gelbhalsigen Eidechs, pflsfig vom O.uerholzc meines ZclteS. Ich sprang auf, ergriff meine» Stiefel, »m die Eidechse zu werfe» —da fiel aus dem Sti efel eine Tarantel heraus ; erschöpft von Furcht uud Ermüdung sank »ch aufknie» Stuhl zu rück ; kaum hatte ich Platz genommen, als ich mich gezwungen sah, eiligst meine Position zn ändern, da auch vo» Hinte» ein Scorpiou gcstochc» hatte! Außer obigen Unfällen verlor der Offizier cliitil werthvollc» Hund durch ciue» Haifisch. Der Hiittd war aus einem Boote über Bord gesprungen, um seinem Herr» aufs Land zu folge», als sich das gefräßige Ungeheuer sei ner bemächtigte. KeinNativt, abcr cin Amcrika n e r. Mit tiefem Bedauern ssagt die Nor folk New Era vom 9. verkündei, wir den Tod eiues Rtvolutionshelten, des Anto nio S. Bilisoly, der un Lebe» vo» Alle» die ihn kannten, geliebt und geehrt war. Er be schloß heule Morgeu in einem Alter von 8L Jahren seine irdische Laufbahn. Bilisolv war ein Col sikancr vou Geburt, aber eiu A inei ikancr von Herze». Er befand sich mit dem Graft» von Grasse bei Vorktauu, und machte alle Schlachte» der Freiheit mit, durch deren glückliche» Ausgang wir eine Nation wurde». Möge er i» Friede» ruhe»! Bekanntlich liefdasatlantlscheDampfschiff Great Britain, ehe es m de» Haftn vo» Bo ston kam, in die Bncht vo» Naiituckec, vor geblich wegen Mangel an Kohlen ; »u» heißt es aber, daß dies hauptsächlich geschehe« sei, um einige Frucht- u»d Mehlspek»la»te» au'S taud zu setze» um lhueu so eiucu Vorsprung zu gewahre». Die Sache sollte gena» iiiiter siicht, uud der Capitäu für solche uiibcrufeuc Verfahruugsweifr zur Rechenschaft gezogen werden. ! Berlin, (Canada), d. 16. Oct. Tod durch ciue Katze— Am letzten Samstage kam ein Kind des Hru. Joseph Jacksou i» Wilmot, ungefähr 8 Monate alt. nm sein junges Le be», indem während der kurzen Abwesenheit der Mutter die Katze sich demselbe» auf das Gesicht gelegt hatte, so daß es erstickte. Als die Mutter zur Thür hereiu kam, lag die Katze »och darauf, das Kiud abcr war todt, oder wcuigstcus war ihm das Athmen ausge> gange». Hätte die Mutter Besonneuheit ge habt, sie hätte es Vielleicht wieder zum Leben bringen könne», wenn sie deinselbeu wieder Athem ciiigcblaseu hätte. D. Ca». Eisenniincn i» Canada.—Die von der Re gicrnng ausgesandtcn Geologe», (Logan nnd M'Naughton), habe» im Taniischip M'Nab am Otawafliiffe, eine der beste» Eiseiimiiic» der Welt entdeckt, uud die sich durch eiuige der anstoßenden Tannschips erstreckt. Herr Loga» behauptet, daß Canada einige Fuß un terhalb der Kohlen-Rtgiou liege. ib. Californie». Die "Washington Uuiou" veröffentlicht einen ihr mitgetheilten Auszug aus einem zu N. Jork empfangenen Privat. Briefe, welcher Aufschlüsse über »eue englisch französische Umtriebe gegen die Ver. Staa te» 1» dieser Richtung enthält, die viel Glaublicbkeit für sich habe». Es heißt: "Aus eiucr glaubwürdige» Quelle habe ich das wichtige Gerücht erfahre», daß mau im Gebiete Califorilien mit der Bildung einer uttabhäiigige« Regierung nmgeht, zn welchem Vorhabe» England und Frankreich ihren Schutz angeboten haben. Diese Nachricht wurde mir durch cin Handelshaus als politi sches Geheimniß mitgetheilt; in Betracht der Wichtigkeit desselben ermangele ich jedoch »icht. es ihnen sofort mitzutheilen." Eiu anderer Brief bestätigt dies Gerücht, uud meldet ferner, daß Amerikaner und an dere Ausländer mit bei diesem Unternehmen betheiligt sind. Es wird bestimmt versichert daß England und Frankreich dem Projekte Vorschub leiste» werden, unter dem ausvrück licheu Vorbehalt, daß keiue Verbindung oder Vereinigung mit de» Ver. Staaten jemals stattfinden soll. D a 6 w e i b l i ch e schwereGe» sä) ü tz. —ln der großen Waffen und Rüstkammer der weiblichen Kriegs und Zeughäuser, von den leichten Lanzen. Stockdegen und Dolchen der Reden, bis zum schweren Geschütz der Thränen Nier undzwanzig pfünder und Ohnmachten, ist keine Waffe so unheilbringend, als jene Art Geschütz, welche man in den früheren Kriegen „Kammergeschütz" nannte, wel ches in dein Zweikampf der Liebe und Ehe Schmollen genannt wird. Weinen und mit den niedlichen Füßchen stampfen sind blos daS Ober und Untergewehr der Frau en ; Schreien. Zanken, in die Haare sah " ren u. s. W.ist kein Belagerungsgeschütz; Krämpfe, Ohnmachten, Migraine, das sind die Mauerbrecher, Feldschlangen und Karthaunen ; aber Schmollen, Schmollen, daS ist die Aushungerung deS Feindes. Ein schmollendes Frauenzimmer ist eine immerwäl)rende Dachtraufe, welche endlich den härtesten Gedulvstein aushöhlt. »I« » » IM» Verheirathet. durch deuEhrw, Hrn. C. Miller, am >9 kr» Octob., Hr. Niuben Drexel nur Miß Lu is.» Adam, beide von Neadi»g —durch den Ehrw Hrn. Jacob Miller, am I. Nov.» Herr Rubeu Serbe vo» Ober» Heidelberg, nuc Miß Louisaßoone von Unter Heidelberg. —am 2te», Herr William Steinmetz von mit Miß Eachariila !ebo v.Ereler, durch den Ehrw. Hrn. Win. P.Ulli, am 2, Nov.. Herr Heinrich KlohS niit Miß Lo vinia Ningler, beide von Exetcr. —durch de» Ehrw, Hrn Jsaac Röller, .im 23. Oclobcr, Herr James Rorhärmel, von Wuidsor. mit Miß Pollp Schmidt vonMai dencnet Taunschip. —2Bstcn, Herr Mm. Hoch von Ricbm d, mir Miß Sara!) Bieber von Maxatawuy. —am 2. Nov, Herr David Rhode vo»R»S> combmanor, mit Mi>; Elisabeth Frey von Zllbany. —durch de» Ehrw. Hrn I. t. schock, am SV. Oct., Herr I. F. Bcllcmere von Phila delphia, mit Miß Sarah Ann Horf vo» hier. Star b. !—am SZ. Octob,, in Elsaß Taunschip, Mar- Igarctha Schneider, Wittwe des vcrflorbcnc» Samuel Schlieider, im üsflen jebcnsjahre. —am 2ö. Oct,, hier, Geo. Christoph Nciin hart, im t'iZsten Jahre seines Alters, -am 25 Oet., m dieser Stadt, Mary Ann, Töchterchcn von L. Mark, im St, Lebensjahre. Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob Tveichler. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnete» als Administratoren von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob T r e i ch l er, letzthin von WashingtonTaun schip, Berts Caiinty, ernannt worden sind. — Alle welche noch auf irgend eine Art an die besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer den hiermit aufgefordert innerhalb 2 Mona ten abzubezahlen —und Solche, welche noch rechtmäßige Forderungen an dieselbe haben, belieben ihre Rechnungen innerhalb besagter Zeit, wohlbestatigt, einzuhändigen an Saral) Treichler, Washingt. Tsch., Administratorin. Samuel Trcichler, Hereford, Amon Schulh, Douglaß, M. Caty, Administratoren. November 11. Vm. Bärgenö! Bärgenö! Neue Herbst- und Winter Güter. Die Unterschriebene» sind just von Phila dclphia zurückgekehrt mit den folgenden: per V>n'd. Schwarz». blauschwarzeTucheTl>2Z vis4,oo Olivfarben und braune " 873,50 Blau »nd unsichtbar grüne 1,12 " >,50 Schwarz französisch Tuch 1,75 7,50 Schwarz ». blauschwarze Casi'S »7 " 1,50 SattinectS l>llt Arte» ». 27 " 87 Gewürfelte, gestreift u. schlichte Kciltiickii Jeans 27 " 62 Vorzügliche Bieber-Tuche 1,25 " 37 Pilot " 62 Ebenfalls, ei» sehr groß «nd wohlausge suchteeZlssortcmcnt von schlicht »»d gestreiften Sati» nnd Seide-Velvet Westen, Halsbin den, Cravatten, Handschuhen, Hosenträgern ?c. Zt., welches gewiß alle wohlfeiler verkauft als a» irgend einem ander» Hanse in dieser Stadt, bei und Z^aiguel. Nov. 11 No. 6, Goldne Kugel Stohr. Eine wohlscile Lot Güter von der Alictiou. Nun am Eröffnen eines großen und allgemei nen Assortiments Hartwaaren, von jeder Be nennung, wozu die Aufmerksamkeit der Käufer besonders erbeten wird, da die Güter zu sehr niedern Preisen verkauft werden. Sie sind zu niedern Preisen eingekauft und werden U'obl ftil verkauft ain Hartwaare und Eisen-Stohr von Franklin Alillcr, Ecke der Penn und 3ten Straße. Reading, November 11. 3m. Einheimische Güter. Die Unterschriebenen sind just zurückgekehrt von Philadelphia und eröffnen heute die größte und wohlfeilste Auswahl von „einheimischen trocknen Gütern« jemals zu Verkauf eröffnet in Reading, bestehend zum Theil aus— Blauen, braun und grünen Doe Skin. Gebleicht und ungebleichten do. do. do. Moslin. Kattune und Bett-Sitze. Bett- und Schürzen-Kelsch. Bett-Barchend. Russische und Tisch-Decken. Rothe, gelbe und weiße Flannelle. Balzorine Prints. Schlichte und gewürfelte Halbleinen, Huckaback Handtücher. Mariners Hemden. Doppelfaltig gebleichte Betttücher. Wollene Tischdecken. Französische Oel-Sitze «. Wozu die Aufmerksamkeit des Publicums er beten wird, bevor sie sonstwo kaufen, da sie es zu ihren größten Vortheile finden werden. und Raiguel. Nov. 11. Gold»» Kugel Stohr. > Marktpreise. Wöchen t l i ch beri ch tigt. Artikel: per Read.jPihla Waizen Bsch. 1 08 1 12 Roggen 70 74 Welschkorn .... « 52 SV Hafer 35 LS Flachssaamen . . . l 1 2« 1 23 Kleesaamen . . . . ! << 4 5V 5 25 Timothysaamen . . j 3 00 3 00 Kartoffeln « 45 60 Salz I 40 35 Gerste « 00 02 Roggenbranntwein . Gall. LS 20 Aepfelbranntwein . </ 20 28 > Leinöl 80 80 flauer (Weizen) . . Bär'l. 550 550 do (Roggen) . . « L 00 3 88 l Schinken Pfd. 10 10 l Schweinefleisch ... « 6 8 ! Rindfleisch 5 k Unschlitt « 0 « > Faßbutter ,1 10 12 Alatf. 400 525 Eichenholz 3 00 4 00 Steinkohlen .... Tone 3504 50 G>)ps 5 00 4 75 Cdward M. Clymcr, Advokat (I^.a>v^er,) Amrssiube im 2ten Stock über D. X. slv iner'a Ecke der Sten und Pennstraße. Eingang von der Pennstraße. Reading, November 4. 1845. IZ. An die freien und unabhängigen Enväh ler von Berks Caunty: Freiiilde und Mitbürger, Ich erstatte Euch meine dankba re Erkeiiittllchkeit u»d herzliche» Dank, für die Ehre, die Ihr mir durch Erwählung zum Recorder vo» DicdS für Berts CaiitttyZer wiese» ; Ihr habt mich durch diese Güte un ter große Verpflichtungen gestellt Ich wie derhole jetzt das vor der Wahl gegebeneVer spreche«, daß ich die Amtspflichten treu »nd zuEiirer völlige» Zufriedenheit ausüben werde Ich verbleibe ehrerbietigst Euer Freund und verbundener Mitbürger, TV, Tysc»,. Reading, Oktober 28. 3m. Herbst und Frühling sind die ci»;igen zum Pflanzen der Stauden u. s. w. Der Unterstrichene bedient sich daher dieser Gelegenheit, bekaimrzuinachen daß er zum Verkauf hat: vorzügliche Aepfelbäume, 0 bis 12 Fuß hoch, Aprikosen, 4 bis S Fuß hoch, Kirschen, 8 biS 12, Pflaumen, 0 bis 10, Ebenfalls große Schatten-, Zier- und Zm, mergrüwßäume, von allen Verschiedenheiten, nebst einer großen Verschiedenheit frischer u. im merblühender Rosen, Reben, Stauden, kraut« artige Pflanzen, Gewächshaus- und Garten- Pflanzen, Erdbeerenpflanzen, englisch und tür kischen Rabarber, Spargel-Wurzeln, Garten» und Blumen-Saamen:c. Alles obige und noch viel waS hier nicht be nannt ist, ist gezogen und wird verkauft in der Baumschule, nahe bei der Rollmühle und Her ren Eckert's Eisenschmelze, bei Nuchae! Häuser. N. B. Alle Bäume, Pflanzen, Wurzeln :e. sind versichert wirklich daS zu sein wofür sie ihr Name ausgibt, Reading, October 21. 3m. K »A r t e. tLvre und Handel!, süd-westliche Ecke der Arch und Vierten Straße, Philadelphia, benachrichtige» achtungsvoll ihre Freunde und Kunde», daß sie jetzt erhalten ihr Assortemciik von folgenden .Herbst - Gütern: LupiriS Thibet McriiioTiich aiiSqcs.Schatten Ombrc Französische T"ch Mäntel, Prächtige Casimirs,vo» ganz ncliemAusthu Schattin? Casim. und Mosliu de Laines, Ottoman Casimirs zu mäßigen Preisen, Prächtige Seiden von Herbst-Stylen, Wechselbare Armure Seiden, Schlichtfarbige Poult de Soic,', Farbige Gro'de Nap's u. Marseilles. Scha w l s ?c zc B—4 Royal Mecklin wollene Schawls, Gefärbte Easimir und Thibet-Schawls, Mode-farbige Thibet->Lchawls, seide Franzen Prächtige seiden >i-chawlS, fchattirte BarS, Ertra Größe schwarz Ottom.seid. Schawls Schatten-gestreifte Thibet-Schawls, Terkerri lange Schawls, Französische Blänket Schawls, Casimir schawls für Quäker, Liüen Eämbrik Tücher, Handschuhe zc. E. und L. ziehen vor sich an guten Waa re» zu halten und zu mäßigen Preisen, für Baargeld zu verkaufe». Wir haben zu allen Zeiten ein volles Assortement von brauchba ren Gütern, Tuchen, Casimirs, Westenzeu» gen, Moslittt», beim Stück oder der Vard ; BlänketS, Güter von freniidliehem Stvl, je der Beneniing, und alle Arten Stapel-Güter. N. B. Ein liberaler Abzug wird den Kä ufer» iin Grossen erlaubt. Philadelphia, Okt. 7. 2M. Calvin Blythe, Rechtsanwalt, at Wird in den verschiedenen Courten der City und Caunty Philadelphia prakliziren. Seine Anitsstube ist in No. 35 Süd vierte Straße, zwischen Chestnut und WalnutL traße. Philadelphia, Sept. 30. 1845. 3Mt. ' Auf dem Brandplahe in der Stadt Neu «Nork sind gegenwärtig beinahe 1000 Arbeiter mit dem Wiederaufbauen der Häuser beschäf tigt. Jener Stadttheil wird bald verjüngt auS dem Schutte hervorgehen.
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