kann ein höherer Zoll auf diese Artikel gelegt aIS der allgemeine Grad für Revenue nothig macht, gleichzeitig die öffentliche Last vermeh rend und vermindernd. Ist es, weil Zucker und Eisen die Erzeugnis se einiger reicher Pflanzer und Eisenmeister sind, deren Zahl nicht Einer aus Tausend ausmacht, von denen welche die Artikel verbrauchen und aus den Taschen der Mittelmäßigen und Armen die Steuern bezahlen die von einer freien Regie rung erzwungen werden—und laßt mir nicht sagen durch eine demokratische Administration — um den Reichthum dcr Geldaristokraten zu ver mehren ! Kann man glauben, daß Hr. Polk, gebunden durch die vereinten Bande der Pflicht und deS Interesses den großen Grundsatz des Freihandels und unerschütterlicher Industrie aufzuhalten, welche er durch einen langenCours öffentlicher Dienste so tüchtig unterstützte, wür de nun, wo er zu der höchsten Stelle erwählt ist wozu Ambition oder Patriotismus nur stei gen kann, seine politischen Grundsätze verläug nen und jene populären Massen opfern, durch deren freiwillige und ungebetene stimmen er zur Macht erhoben wurde ? glaube das Mährchen nicht." Zn seiner Antrittsrede legt er sehr deutlich die Lehre nieder, daß Revenue die Absicht aller Zölle auf Importationen ist, und Beschützung nur z u s ä II i g. Der Merkur macht einige Bemerkungen auf M'Dussie's Brief und während er sein Miß trauen von Hrn. Polk wiederholt, in Bezug auf alle das was der Senator von ihm erwartet, erklärt er seine Meinung, daß die Administrati ons-Partei im Congreß nicht gesonnen sein wird, so weit zu gehen als Hr. Polk. Es ist erklärt, daß nur ein Weg übrig bleibt wodurch die Par tei zum Merk gebracht werden kann—und die ser ist, "daß die wahren Freihandel-Männer sich vereinen in einem kühnen und Unternehmen, und es zu einer Sache von Leben und Tod für die Partei machen ihren Glauben aufzuballen." Dies ist eine deutliche Angabe. Die Admi nistrations-Männer von diesem Distrikt und Pennsylvanien wissen was sie zu erwarten ha? den. Wenn sie nicht dnrch Schmeicheln zur Ablegung ihrer Vorliebe für Beschützung zu be wegen sind, wird man sie treiben. Süd Carolina ist mit solchen Handlungen vertraut; sie sind seine beliebte Zuflucht. Pennsylvanien kann nicht erwarten den Zoll auf seinem Eisen zu behalten. Nein, dcr Staat Süd Carolina wird cs nicht erlauben. Da es "eine Sache von Leben und Tod für die Partei" ist, wird die Demokratie von Pennsylvanien die Noth» wendigkeit einsehen auszugeben. Die Zucker pflanzer von Louisiana müssen sich ebenfalls be reit halten den schützenden Zoll auf Zucker aus zugeben. ES ist in der That eine Sache von Leben und Tod für sie, die Beschützung zu be halten ; aber sür das Wohl der Demokratie, für daS Wohl der Partei, müssen sie dennoch ein willigen geopfert zu werden. Die Baumwolle und Wolle Fabrikanten können natürlich keine Barmherzigkeit erwarten. Es ist nicht demo kratisch gute Preise sür die Wolle zu bekommen —vielleicht nach John Randolph's Grundsatze, welcher erklärte, daß er jederzeit aus dein Wege gehen würde, um ein Schaaf zu stoßen. Dcr Kampf zwischen den diversen Faktionen der Partei über diesen Punkt, in der nächsten Sitzung des Congresses wird einige entscheiden de Sachen in sich begreifen. Es wird sich dann entscheiden welche Faktion die herrschende ist. Den ultra-südlichen Männern ist es allgemein gelungen die Partei zu kontroliren; ihr Einfluß war immer am Zunehmen, nachdem es verstan den worden, daß "die Demokratie des Nordens die natürlichen Verbündeten des Südens bil det." Ob dieser leitende Einfluß sortdauern soll, odcr ob die Bentonian Abtheilung dcr Par tei über die Calhounitcn triumphirt, verbleibt den Ereignissen der kommenden Sitzung des Congresses zu entscheiden. PennsylvanischeGesetzttebunft Giyung 184(5. dea Senats 1. Philadelphia, Stadt: W. A. Crabb,* Charles Gibbons* 2. Philad. Cauiity: John Foulki od, Oli ver P. Corina» sNacivl, H. L. Bcnncr. 3. Moutgomery: Joh» B. Slcriqire. 4. Cbester und Delaware: William Willi am so n.^ 5. Berts: Samuel Fegely. 6. Bucks - Heinrich Chapuian. 7. Laiicastcr und Libanon : Joh» P. Sauder sou,6 A. Herr Smith.* 8. Schuylkill, Carbo», Mo»roe und Peik: George Rah». 9. Northaittpto» ». Lecha: I. K. Heckma». 10. Gusquehauna, Wayne uud Wyoming: W. H. Dimmick. 11. Bradford u»d Tioga : Damcl L. Schcr wood. 12 tycoming, Clinton und Center: Joseph F. Onay.* 13. Liizern »ud Columbia: Wm. S. Roß. 14. Northumberland nnd Dauphin: Bcn jainiu Jorda».* 15. Miffliii, Juniata nnd Union- I. Wa genscller.* 16. Pcrry und Cnmbcrlaiid: William B. Anderson. 17. Dork: Adam Ebangh. 18. Franklin nnd Adams: Thomas Carson.' 19. Huiitiiigdon und Bedford : Joh» Mor rison.* 20. Clearfield, J»diana, Cambria, und Arm strong i William Biglcr. 21. Westmoreland u»d Somerset: Samuel Hill. 22. Fayette und Greene - Charles Black. 23. Washington: E. G. Creacraft. 24. Allegheiiy und Butler : Charles C. Sul George Varste.* 25. Beaver u»d Mercer: Robert Darragh* 26. Crawford und Veuango: James P. Hoover. 27. Erie: James Dunlap,' sdie erledigte Stelle von W. R. Babbitt zu besetze».) 28. Warren, Jefferso», Clarion, Potter und McKean: Joseph L Gillis. Haus der Rcprcsentanten: Adams: John Brough.* Allegheiiy: Alexander HilandS,* Daniel M'Curdy,* T. I. Bigham,* H. M. Brak kenridge.* Armstrong: Finley Patterson. Bedford: James BuruS, Geo. Chcstiiut. Beaver : Robert M'Clelland, Thomas Ni cholson." Berks : Jacob Teiß, Michael Hoffman Hein rich G. Stetler. Charles Levan. Butler: Joseph Croß. Burks: Robert James, Michael Worman, Win. M. Armstrong. Crawsord - Alexand. Power, Joseph Gray. Center und Clearficld : James Bnrnsivc, S. Worrcll. Ehester, Win. Price,' Philip D. Thomas,' George Ladlcy.' Columbia : Thomas G. Fnnston. Cumbcrland : A. H. Van Hoff, Joseph MeanS. Cambria: Michael Dan Maghcha».' Delaware: John Larki», jr.' Danphiu: Michael Keller, John C. Cunkcl.' Eric: Lyinau Robinson,' John B. Johnsoii' Franklin: John Stewart/ John MPo meroi?. Faycttc R. T. Gallaway, Alexander M, Hill. Greene: I. B> Bonghner. Huntingdon : Alexander Gwin, Heinrich L. Patterson. Indiana: John M'Farland.' Jcffcrso», Clarion und Veuango » Robert Mitchell, Robert P. Barber. Libanon- John Baßlcr.' Vccha nnd Carbon: Jcsse Samuels, Rubeu Strauß' Liizern: William Merrisield, James S. Campbell. Lancaster: Jacob G. Schinna»,' Thomas D. Cochran,' Thomas B. Jacobs,' Chri stian Bentz,' George Morrisoir.' Lycoming, Clinton und Potter : A. A. Ste wart, Timothy Jves. Mifstin: William Wilson. Moutgomery : Heinrich jDotts, Bcnj. Hill, Bcujamiu T. Hallowcll. Mercer: Dawson WadSworth, Thomas Pomroy.* Northnmberland : Edward, Bright. Northampton lind Monroe: Hugh B. Hcin lcin, George Bachnian, Peter Suydcr. Perry. Elcazer Owen. Philadelphia, Sradt. Charles B. Trcgo,' Thomas G. Connor,' Bcnjam. Matthias,' Thomas C Steel,' Win. W. Haley' Philad. Caunty. Thomas H. Forsyth, Tho mas Daly, David Bird, F. W. Weest, Thomas S. Fcrno», John Klei», Joseph Encii, John Rupert. Schnylkill. Jaines Taggart, Geo. Boyer. Somerset. Michael Zimmcrman.* Snögiichanna und Wyoming. David Tho mas, Schuyler Fassett. Tioga. Joh» C. Knox Washington. Daniel Rider, Richard Do naldson. Wcstmorcland. I. M. Bnrrell, G. R. Hay makcr, James Clarkc. Warre» »no M'Kcan. Saloinon Sartwell. Wayne nud Peik. Richard Eldred. Union nnd Juniata. John M'Crum,* Ja cob M'Curlcy.* Vork. James Starr, William M'Abce, George S. Murphy. Diejenigen die mit einem * bezeichnet sind, sind Whigs. Vom Auslande DaS Dampfschiff Great Western kam am Dienstag Nachmiltag in Neu Port an und brachte 7 Tage neuere Nachrichten als die lctzt erhaltenen. Dieselben sind jedoch wenig inte« ressant für unsere Leser. Die Fruchtpreise wa ren in England wieder gestiegen ; der Baum wollenmarkt war dagegen schlecht und die Prei se am Sinken. Es scheint daß die einsehen Rc pealers nicht mehr einig sind und sich in zwei Theile getheilt haben, unter den Namen ~alt" und „jung" Ircland. Die Nachrichten vom Mißlingen der Ernte, in vielen Ländern der al ten Welt, werden immer trauriger, Die Nie derlage der Russen in der Schlacht mit den Circassircrn bestätigt sich. Das Dampfschiff Great Britain ist am letz ten Dienstage wieder von Neu Pork abgefahren und wird erst im nächsten Frühjahr wieder si lier den Ocean kommen. Der Schneider Ulli) sein Schuldner. Gegcn das Ende des vorigen Jahrhunderts wurde cinQnäker Schncider in Philadelphia durch einen Schnft »m eine» Anzug geprellt, denn ein Genilrmau ist uur der, welcher den Schneider nnd Drucker bezahlt. Der Quä ker war arm nnd es war hart für ihn, aber wie viele feines Gleichen mußte er cs geschc hen lassen. Den Betrag schrieb er in sein Buch und so war lue Sache bald vergessen. Einige Jahre später sah er seine Bücher »ach. Als ihm die Schuld »uscrS Helden anfs Neue vorgeführt wurde, fiel ihm eiue Idee ei», die keinem Vankie Schande gemacht hätte. "Ich probire sie, sagte er z» sich selbst, viel lcicht mag ich dcn Kcrl dainit fangcn und mci ne Schuld bezahlt erhalten." Augenblicklich schrieb er eine Anzeige nie der die er in die Philadelphia Gazette cinrüt ken ließ und die ungefähr so lautete: Wenn I — C— den Herausgeber der Gazette vo» seinem Aiisciitbaltsortc in Kcütmß sctzc» will so kann etwas Vorteilhaftes hören. Dr»k kcr in den angrenzenden Staaten wollen ge fälligst eopiren. Letzteres wurde beigefügt, da er vermuthe te, dass der Schelm feine» Aufenthalt in Nc» Dork genommen habe. Der Redaktör war beauftragt, ihn nicht mit dem Namen des Einsenders bekannt zn machen, sondern ihn nur zu ersuchen, seine Ad dreffe in der Office zu lassen. Der Quäker erwartete inzwischen geduldig das Resultat seines Kniffes, und bald wnrd« er vom Druk- ker benachrichtigt, daß das resp. Jndivitunm eingetroffen und in einem gewisten Gasthofe zu trefft» sei. , Der Schneider machte augenblicklich seine - Rcchnnng ans und vergaß nicht, von dein Ta- ge, wo dieselbe fällig wurde, die Zlufeu beizu fügen. Hierauf begab er sich zu einem Co»- stabcl, dcr ih» mit euiem "Attachment" nach der Wohiinng des Schwindlers begleitete. Der Coustabel blieb eiue Strecke zurücr und sollte aiif cl» gegebenes Anchen einschreiten. Dcr Oiiäkcr zog die Schelle und als der Wärter kam, ersuchte er ihn, seinem Herrn zu sagen, daß ein Fremder ihn zn spreche» wünschte. Dieser befolgte das Gesuch uud bald schau ten sich Gläubiger uud Schuldncr von Ange sicht zn Augcsicbt. ~Wie gchc eS Dir?" fragte dcr Ouäkcr gcmüthlich ~Kennst Du mich »och?" ~Jch glaube, ich habe nicht dic Ehre Ihrer Bekantichaft," crwicderte unser Held höflich. ~Du cnnnerst dich vielleicht nicht, daß Du vor cmigcii Jahrcu cincn Auzug vou ciiiciu armen Gchncidcr kanftcst nnd vergaßest, erst ihn zu bezahle» ?" fragte der Ouaker. ~Nichts dcr Art," crwicderte dcr Hcrr leicht crröthciid. „,ch bin es nicht; Sie irr ten sich in der Person. ~H.„ Joh», ich kenne dich zu gnt. Dn bist es, de» ich zn sehen wünsche. Dn hast ja in diesem Augenblick noch die Wcste an wclche ich für dich machcc. Du kannst nicht lcngncn, daß sie gut gemacht und von gutem Zcngc >it; denn sonst würde sie nicht so lange gehalten habcn." „O ja!" sagte der Hcrr, nachdem er sich plötzlich zu crlttncrn schlcn, „ich erinnere mich jctzt des GcgenstandkS, dessen Sie crwähnen. Ja wohl, ich beabsichtigte, ehe ich Philadcl pbia vcrilcß, bci Ihnen vorzukommen uud dic Sache zu bcrtchrigcn Sie köiincn sich dar auf vcrlaffcn. Ich kam, um ciu bcdcut-cndcs Bcsitzthum auzutrclcn, welches mir durch Erbschaft zufiel. Lese» Sic die Anzeige, wcl che mich von meinem Glücke »n Kenntniß setzte." Hier reichte er dcm Quäkcr eine Ncu Por kcr Zcilung, in welchcr die Bekanntmachung abgedruckt war, dcrcu wir oben erwähnte»; der Ouäkcr bcrrachtclc dicsclbe cinigc Zc,t mit Gleichiniith uud fuhr dann fort: ~Ja ich fc hc Dciu Glück; aber mciuc Forderung ist ei ne kleine nnd ich mnß ans ihrer attgeublierli- Zahluttg bestchcu, chc Du iu den Bcsitz dnner Güter trittst." Hier gab er den Wink uud dcr Constabel macbtc feine Aufwartung. Der Schwindler crstanntc bc> dcm Auftreten dieses Mannes, welcher bcrctt war, augtnblickilch cx officio zu haudclu. ~Was ricf dcr Schclin ärgcrlich, ~Sie habe» mich doch wohl nicht verklagt?" "Das habe ich," erwicdcrtc der Quäkcr, „und D» follccst dattlbar sc»,, daß es Dir nicht schlimmer ergeht." "Treten sie näher," lud ihn hieraus dcr Scbuldncr ein, da cr sich so gesange» sah, ~so will ich Sic bezahlen, weil ich mnß." Die Drei traten hierauf ms Hans uud dcr Schuldner zahlte den ganzen Betrag derNech nniig. Dcr Schncidcr fchricb dic Ouiltnug nnd übcrrcichte sic mit viclcm Danke. Seine Gcfuhlc mag sich jcdcr selbst schildern. Dcr Schiildner übersah die vcrschiedcncn Punktc, nnd als cr au dcn lctztcn „für Bekanntma chung" kam, änßcrtc cr: ~Ha, was ist das? ~Für Bekanntmamiing." „Das ist ein , kurioses Conto iu einer Gchneidcr.Rcchnuug, Sic bktrügcu mich!" ~O ncin," crwicdcrle der O.uäkcr kalt, „das ist allcs in der Ordnnng. Ich bclastctc Dich mit dcn Kostcn dcr Anzeige, wclche Dn mir so cbcn zcigtest." Hicr brach dcr Schwindler nntcr Flnchcn in die Worte ans: „Sie wollen doch wohl nicht sagen, daß Sie die Anzeige einrückt» licßc» „Sicherlich !" sagte der Quäker mit einer Kälte, die »nr zum Zorne reizen konnte. „Sie sagen darin eine Lüge!" erwiederte dcr Schclin. „Ncberzcuge mich davon nnd ich bin bcrcit, meinen Fehler cinzngestchen," war die Ant wort des Quäkers. „Sic sagcn darin, daß ich etwas zu meincm Vorthcil höre» sollte, wenn ich mich hicr cin findcn würde." „Dn irrst dich. Es heißt darin, daß Dn etwas VorthtilhafteS hören solltest, »nd ist es nicht cin Vortheil für einen armen Schnei dcr, wcnn er eine Schuld eiiikollcktirc» tan ?" "Trcffe ich Sie auf der Straßc, fo wcrde ich Sic dafür braun, blan nnd schwarz schla gt» l" fügte dcr Schwindlcr in voller Wuth Hinz». "O, wo»» Du das beabsichtigst," sagte dcr Quäker, „so gehe» wir am veste» gleich in den Hof nnd mache» diese Sache auf dcr Stelle ab. Dcr Schuft war durch die Kälte des Ouä kers gauz außer Fassung gebracht uud stand wie verstcimrt da. Beim Wcggchen gab ihm dcr Schncidcr noch dcn gnten Rath auf den Weg, für den nächsten Anzng Kleider, wel chen er brauche, gleich ehrlich zn bczahlcn, da ihn dann scin Gewissen nicht bcschwcren und sein Schlaf ruhiger und erquickender sein werde. Ein Bauer trieb einen Esel vor dcm St. James Thore in London vorbei, nnd da der selbe sehr störrig war, so schlug cr öfters der be anf ihn los. Ein Lord, wclchcr eben die Straße hernnter kam nnd dieses sah, schalt dcn Kcrl, daß cr mit dem Esel so grausam umgehe. Dcr Baucr sagte hierauf: „Nm Vcrzcihnng, mein lieber Herr, hätte ich gc wnßt, daß mcin Escl cinen Frcnnd bei Hoft hat, so hätte ich ihn scho» längst höflicher be handele." In Frankreich wüthet an einigen Orten ei ne neue Art Krankheit, welche die Aerzte Pellcgra nciinc», und cine Hautkrankheit cin Ausschlag ist, der gewöhnlich mit Wahnsinn und Tos endet! Im südlichen Frankreich soll diese Seuche zahlreiche Opfer hinraffe», nnd die Aerzte noch auf kein Mittel, ihr zu sten eru, mit dem Kopfe gestoße» fe»n. Eine in den Anale» dieses Landes äußerst ungewöhnliche Begebenheit ist wohl eine Aus wanderung wegen Hniigersnoth. De»»och findet eine solche gegenwärtig in Süd-Caroli na statt, wo man als Folge dcr inißrathene» Welschkorn-Eriite wirklich Hungersnoth be fürchtet nnd deshalb schon Hnnderte die Wan deriing nach de» westliche» Staaten angetre ten haben. Das Nebel ist indeß bei Weitem nicht so ausgedehnt als mau zuerst erwartete, uud selbst, wenn die Welschkor» - Ei iicc in Süd-Carolina gänzlich mißglückt wäre, so wiichs in andcrn Staaten genng um de» Aus sall, freilich z» ctwas höherc» Preise», zu decken. Ans den Eisenbahnen, wclche mit Süd-Carolina in Verbindung stehen, sind dic Frachtpreise erniedrigt worden, um die Zu fuhr vo» Lebensmitteln zn erleichtern. sC. Für Schafzüchtcr. Im Monat Angnst und Scpccml'cr lcgc eine Fliege, welche für die Schaft fchr lästig ist, Eier in deren Na senlöcher, welche ausgebrütet wcrdcu sollcn, und dic jnngcn Würmer steigen herauf bis iu deren Köpfe, wodurch sie natürlich in große Noth versetzt werden nnd öfters dcr Tod hcr beigcführt wird, »m die Ausführung derfcl bcn zu bcwcrkstclligc». Das belle Mtttcl, nm dem llcbel vorzubeugen, besteht darin, daß man die Nascn der Scbase thccrt. Dies be wirkt man nun am besten dadurch, daß man Theer m Tröge legt, worin man Salz gestrcnt hat, dadurch wird das Schaaf vo» selbst die ses Theere» bewirke». Odcr man nchmc cin starkes Brctt, bohre in dasselbe Löcher, etwa ?. bis 5 Zoll tief, Ihne ecwas Salz in die Lö cher nnd beschmiere sie oben und an den Sei ten mit Theer, nnd wiederhole dies wöchent lich cinmal Die Schafe leiden außerordcnt lich, wcnn sie von dicsem Nebel befallen wer den, so daß sie öfters wie unsinnig herumlau fen und ihre Naseu au den Boden stoßen, uni das Nebel zn entfernen. - Das Mittel, wel ches hier angegeben, schadct dnrchans nicht der Gesundheit des Schafes, im Gegentheil, es ist gut bei Verkältuiigcu u. andcru Nebeln. Schiffbrüche.—Der jährliche VcrliistGroß briltamcnS durch Schiffbrüche, wird durch fcbnittlich auf 610 Schiffe, l 6.000 Mcnscheu leben und 2 Millionen Pfund Sterling an geschlagen. Beklaqenöwevth. —Zu Fort Pickering bei Memphis, Tenn., spielten drei Kna ben von 7 bis 8 Jahren, Namens John, OSceola und Tecumseh, Sohne der Herrn Turley, Morris und Nevill, mit einander an einer abhängigen Stelle, als eine Erb masse sich losloßte, herabstürzte und die Armen unter dem Schutte begrub. Schulwesen. Der Staatssekretär welcher ex officio Superintendent der öf fentl. Lehranstalten ist, hat an die Direk toren der Distrikt Schulen eine offizielle Mittheilung erlassen, welche sich auf die Anstellung von guten Lehrern bezieht, und die Nothwendigkeit einer Gehaltser höhung als erforderliche Bedingniß in Anregung bringt. P. Demokrat. Verlieiratliet. —tnrch den Ehrw. Hrn. W»>. Pauli, am 2i sten Oecobcr, Herr Martin E Stauffer vou Earl, mit Miß Anna Zinimcrman, von Lan castcr Canncy. —am 25stcn, Herr Jsaac Bern mit Miß An na Gickcr, von Bern. —am Lasten, Herr William Sehnltz mit Miß Catharina Derr, von Cumru. --Ebenfalls, Herr William Schreiner mit Miß Catharina Vodcr, von Union. —durch den Ehrw. Hrn. I Miller, am 26. Octob. Herr Johann Van Pelt vo» der Gi braltar Furnäß, mit Miß Liicctta Dchart vo» Ciimrii. —durch de» Ehrw. Hrn. A. T- Gaißenhainer am 22. Oct., Herr Johann Endlich mit Miß Emma N. Miller, beide vv» Rcadiiig. durch dcu Ehrw. Hru. I. Miesse, am 19. Oct., Herr Johannes Paff mit Miß Susan« na Fridrich, beide vou Heidelberg. Star b. —am 20. Sept., iu Chauibcrsbnrg, Franklin Cannly, George Zacharias, früher von Berks Cannty, im 74stc» Lebensjahre. —an, iL. Octob., in Womelsdorf, Cathari na Rcinhold, Gattiii vo» Jesse Neinhold; 58 Jahr, 9 Monat und 25 Tage alt. —am Lüst. Oct., i» dieser Stadt, Snsa»»a Rhein, Gattin vo» Damcl Rhein, im 64stcn Jahre ihres Alters. —am 15. Oct., i» Ciimr» Tannschip, Maria Feigel, Wittwc von Pctcr Feige!; 9V Jahr, 7 Monat und 2 Tage alt. —am 24. Octob., in Maxatawny Tannschip, Sarah Biehl, Wittwc von Geo. Bichl, >m 7östen Jahre ihrcs Alters. Cdward M. Clymer, ?ldvokat Amtsstube inl Lten Stock über D. X. Lly mer's Stohr, Ecke der sten und Pennstraße. Eingang von der Pennstraße. Reading, November 4. 1845. 11. An die freien und unabhängigen Erwäh ler von Berks (saunty: Frenildt uud Mitbürger, Ich erstatte Euch meine dankba re Erkenntlichkeit uud herzlichen Dank, für die Ehre, die Ihr mir durch Erwählung zum Recorder vo» DicdS für Berks Cannty er wiesen ; Ihr habt mich durch dicse Güte nn ter große Verpflichtungen gestellt Ich wie derhole jetzt das vor der Wahl gegebeneVer sprechen, daß ich die Amtspflichten treu und zuEurer völlige» Zufriedenheit ausüben werde Ich verbleibe ehrerbietigst Euer Freund und verbundcncr Mitbürger, Zohn Tyson. Reading, Oktober 28. »m. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read.sPihla Wenzen Bsch. i 02 iO7 Roggen 70 7L Welschkorn .... " 52 55 Hafer " 32 34 Flachssaamtn ... I 20 l 20 Kleesaamcn .... 4 50 5 00 Timothysaamen .. I '< 3003 00 Kartoffeln " 40 60 Salz l 40 35 Gerste „ 60 02 Roggenbranntwein . Gall. 25 24 Aepselbranntwein . 20 "dg Leinöl 80 80 Flauer (Weizen) . . Bar'l. 5 50 550 do (Roggen) . . I 00 3 50 Schinken Pfd. 10 10 Schweinefleisch... " 0 8 Rindfleisch << 5 6 Unschlitt « 6 0 Faßbutter 10 12 Hickoryholz Klats. 4 00 525 Eichenholz 3 00 4 00 Steinkohlen .... Tone 3504 50 Gyps 5 00 4 75 derbst und Frühling sind Vie einzigen Jaln,Zeiten Alim pstaiizc» der Standen u. f. rv. Ter l.lntcrfcl?ricb>ene bedient sich daher dieser Gelegenheit, bekanntzumachen daß er zum Verkauf hat: vorzügliche Apfelbäume, 0 bis 12 Fuß lio.b, Aprikosen, 4 bis 8 Fuß hoch, Kirschen, 8 bis 12, Pflaumen, 0 bis 10. Ebenfalls große Schatten-, Zier- und Im mergrün Bäume, von allen Verschiedenheiten, nebst einer großen Verschiedenheit frischer u. im, nierblühender Rosen, Reben, Stauden, kraut artige Pflanzen, Gewächshaus- und Garten- Pflanzen, Erdbeerenpflanzen, englisch und tür kischen Rabarber, Spargel-Wurzeln, Garten- und Blumen-^aamen:c. Alles obige und noch viel waS hier nicht be nannt ist, ist gezogen und wird verkauft in der Baumschule, nahe bei der Nollmühle und .Zer ren Eckert's Eisenschmelze, bei Ilucliael »Ganser. N. B Alle Bäume, Pflanzen, Wurzeln ze. sind versichert wirklich das zu sein wofür sie ihr 'Name ausgibt. Reading, October 21. 3,,,. KKrte. tLvre und Landell, süd-wcstliche Ecke dcr Arch und Vicrtcn Straße, Philadclphia, benachrichtige» achtimgevoll ihre Freunde nnd Ä»ndcn,daß sie jetzt crhaltcn ihr Assortcmcnt von folgcndcn .Herbst - Gütern: LnpinS Thibct Merino Tuch.auSgcs.Schattcn Ombrc Französische T»ch Mäntcl, Prächtige Casimirs,von ganz ncnemAiischn Schattirtc und Moslin de Laines, Ottoman Casimirs,zu mäßigen Preisen, Prächtige Seiden von Herbst-Stylen, Wechselbare Armure Seiden, Schlichtfarbige poult de Soies, Farbige Gro'de Nap'S u. Marseilles. S cl' a w l s zc B—4 Royal Mecklin wollene Schawls, Gesärbte Casimir und Thibet-Schawls, Mode-farbige Thibet-Schawls, feide Franzen Prächtige seiden Scbawls, schattirte Bars, Extra Größe schwarz Ottom.seid. Schawls Schatten-gestreifte Thibet-Schawls, Terkerri lange Schawls, Franzosische Blänket SchawlS, Casimir Schawls für Quäker, Linen Cämbrik Tücher, Handschuhe zc. E. und L. zicheu vor sich au guten Waa rcn zu halten uud zu mäßigen Prcisc«, für Baargcld zu verkaufe». Wir habe» z» allen Zciten ein volles Assortemcnt von branchba !ren Güter», Tiichcn, Casimirs, Wcstciizcu gcn, Moslincn, bcim Stück odcr dcr Vard; BläiikctS, Güter vo» frcnndlichcni Styl, jc» der Bencnnng, nnd allc Arten Stapcl-Güter. N. B. Ei» libcralcr Abzug wird denKäii fcrn i>n Großen erlaubt. Philadelphia, Okt. 7. 2M. > ! alle unsern Freunden welche die City besuchen, am Stohr der "Peking Com« ' pany" anzurufen und einen Vorrath von ihren wohlschmeckenden Thce'n einznkausen. Die Peking Tbee-Conipany, No. Sud zweite Straße, Zwischen der Markt und Chestnut, UlM.idclM.i, Hat fortwährend auf Hand und zum Verkauf, im Großen und Kleinen, Eine Verschiedenheit von ansgesncht frischen Tbee'll. zu niederern greifen, gemäß ihrer Quaiität, als sie an irgend einem andern Stohr in der City gekauft werden kön nen. allein Tbee wird an diesem Hanse verkauft, und mehrere Verschiedenheiten welche sonst nirgends zu bekommen sind. Einiger Thee, der nichtchinlänglich zur Zufriedenheit ausfällt, kann zurückgebracht und umgetauscht werden, oder daS Geld wird zurückgegeben. Die Bürger von Berks Caunty sind höflichst eingeladen bei u»S anzurufen. G. Hiebe» Agent der Peking Thee-Company. Philadelphia, Sept. 30. 1845. 11. Calvin Blythe," Rechtsanwalt, at I.axv) Wird in den verschiedenen Courten der City und Caunty Philadelphia praktiziren. Seine Amtsstube ist in No. 35 Süd vierte Straße, zwischen Chestnut und Walnut Straße. Philadelphia, Sept. LO. 1345. 3Mt.
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