Missouri In dem Betrage der verkauften Acker, welche dort zusammen 449,531 aus machten. Zwei Knaben, Namens Jodn Zweck und Georg Crain, von denen der Erste 17, und der Letzte 15 Jahre alt ist, geriethen am letzten Sonntage zu Dooly s Mill, etwa 5 Meilen von Canton, Ohio, in einem Streit, welcher mit dem Tode des Zweck endete. Crain hatte ihm mit einem Stücke Holz auf den Kopf geschlagen, so daß er nach wenigen Minuten den Geist aufgab. Der jugendliche Verbrecher wurde unter H>ovlZ Burgschaft gestellt, um sich vor der Oktober Court zu sistiren. ib. Pottöville, den LI. October. Aufruh r.- -Am 14ten dieses wur den 3 Jrländer, Namens Edward Tobin, Michael Merredith und John Ryon. in der Schuylkill Valley wohnhast, vor Esq. Wilson dahier vorläufig verhört, auf die Anklage am Sonntag den 12. Dieses, in dem Hause von Jacob Bensinger. in Mid dleport, in einem Aufruhr begriffen gewe sen zu sein. Tobin soll eine Muskete im Besitz gehabt, und die Drohung gemacht haben Hrn. Bensinger umzubringen. Die Parteien leisteten Bürgschaft für ihre Erscheinung bei der nächsten Court, wann die Sache gerichtlich untersucht werden wird. l Ein anderer Aufruh r. —Am vorletzten Montage fand ein ruhestörender Auftritt, am Riegelweg, bei Middleport, statt, indem mehrere Jrländer, Namens Edward Ryon. Michael Merredith. Mi chael Hart und Murray, den Versuch machten die Arbeiter der Herren RhoadS und Allen, am besagten Railroad gewal thätiger Weise wegzutreiben. Besagte Personen wurden vor Esq. Wilson vor läufig verhört, und überbunden bei näch ster Court zu erscheinen. F. Presse. Oregon. Die Berichte aus dieser fernen Region reichn bis zum 27- April. Zwischen Oregon City und Honolulu fah ren gegenwärtig regelmäßig zwei Pakete - die amerikanische Brig Chenamus und die der Hudson Bay Company gehörige Bar ke Cowlitz. Der Verkehr, den diese und einige andere kleinere Fahrzeuge zwischen Oregon und den Saudwich Inseln unter halten, ist sehr lebhaft; besonders werden von Oregon viel Holz und Schindeln ex portirt ein Beweis, daß die Vankees an den Usern des Columbia thätig sind. Di? Fahrt zwischen Oregon City und Honolu lu dauert durchschnittlich 25 bis 30 Tage — Die Ansiedler scheinen gedeihliche Fort schritte zu machen und sich bei ihrem Ver suche zur Selbstregierung wohl zu befin den. Neue Emigranten waren noch im mer auf dem Wege. da ein Haufe der letzt? jährigen östlich von den Felsengebirgen ü berwinterte. Neu Dort, deu 16. October. Vielweiberei und Vielmännerei scheint in unsern aufgeklärten Zeiten eine Herr schende Sitte zu werden, wahrscheinlich nach dem Grundsatze, daß man des Guten nie zu viel haben könne. Am Donner stage wurde ein Frauenzimmer, Namens Margaret Davis, unter der Anklage von Bigamie arretirt. Ellen Hittier von No. 62 Cherry St. beschuldigt sie nämlich, daß sie vor etwa 3 Monaten den James Davis ehelichte, während zu der Zeit ihr eigent licher und wirklicher Ehegespons William Garrison, dem sie am 20. April 1839 angetraut wurde, am Leben und wohl und munter sei. Die Flatterhafte, wie ein Schmetterling von einer männlichen Blu? Me zur andern Summende ist eine geborne Margaret Sample und muß nun in einer der.Tomböcellen sich mit gar keinem Ehe gemahl ju behelfen suchen. No. 2. An demselben Tage wanderte auch Catharina Langdon, ein noch junges Frauenzimmer, unter der Beschuldigung von Bigamie ins Gefängniß. Sie ist von ihrem eigenen Manne Charles Lang don verklagt, sich mit ihm am 10. Seprbr. verehelicht zu haben, während sie die ge setzlich angetraute Frau des H. R. Pier? ce, No. 50 Spruce St. sei. den sie am 30. April 1843 heirathete. Ihr Jungfern name war Catharine Noble, doch erscheint ihre Männerwuth nicht besonders noble. Sie ist erst 19 Jahre alt. von ausnehmen der Schönheit und hat Aussicht, noch vie le Männerpferde an ihrem Tnumphkar ren zu spannen, um beliebig mit 2, 4. 6. oder 8 durchs Leben zu fahren voraus gesetzt, man behemme ihre glänzende Lauf bahn nicht durch einen Käfig in Sing Sing, wo. ungeachtet des Namens, die besten Kanarienschläger ihre Triller ein stellen und in die Mause gerathen. Stztg. Lancaster, ten 21. Oktober. Ergreifung eines Pferdediebs. Ein Pferd, welches am 4ten dieses dem Herrn John Gross, von Rapho Taunschip, Lan cäster Caunty. gestohlen wurde, ist durch die Bemühungen des Constabels George Hughes von dieser Stadt, am Samstag vor acht Tagen durch Samuel Strain in der Stadt Baltimore wieder erhalten worden. Der vermuthliche Dieb. James Horton, ist vor einigen Tagen in diesem Caunty verhaftet worden und fitzt jetzt in dem hiesigen Gefängniß. Die Pferdediebe haben seit einigen Mo naten ihr sauberes Handwerk hier in Lan caster Caunty sehr stark getrieben. Seit dem 15ten Augirst sind folgende Pferde in diesem Caunty gestohlen worden : dem Benjamin Wright, von Manor Taunschip eins; David Harnisch, von Manheim Taunschip. eins; Anna Harnisch von O ber Leacock, eins ; Philip Smith, Stadt Manheim, eins; Johu Gross, Rapho Taunschip. eins. Goldstücke. Die "Vereinigte Staaten Gazette" vom vorigen Donners tage berichtet, daß dem Herausgeber der selben eine geschickt ausgeführte Nachfäl schung von einem Vereinigten Staaten 1t) Thaler Goldstück oder Adler gezeigt wur de, mit der Jahrzahl 184 l) bezeichnet. Dasselbe kann von der ächten Münze un terschiedcn werden durch den Klang, wel cher beweist, daß diese falsche Münze ausi irgend einem übergoldeten weißen Metall gemacht ist. Der Srampel, mit welchem diese falschen Goldstücke geschlagen wur den, ist gut gravirt; und ohne den Klan»? zu untersuchen, können dieselben nicht leicht unterschieden werden Dielelben sol len häufig in Umlauf geseht worden sein, Volksfreund. Aepfe l.—Das Neu Bork "Journal os Commerce." ein Blatt, daS in Bezug auf Thatsachen nur höchst selten einen Irrthum begeht, berichtet, daß L. Pell, von Belham, Westchester Caunty, 9!. U. einen Baumgarten mit W.Wtt men, aUe von einer Art —Newton Pip pi ns—habe, welche durch besondere Pflege und Aufmerksamkeit dahin gebracht wor den sind, daß die Frucht derselben eine außerordentliche Größe und ungewöhnlich treffenden Geschmack erreicht hat. Herr Pell bricht seine Aepfel und packt sie mir Vorsicht in Fässer, so daß sie durch den Transport keine Noth leiden und im be sten Zustande nach Neu Aork kommen, von wo sie nach England verschifft werden. Letztes Jahr wurden sie in London für das Faß verkauft, und der Kaufmann in London, an den sie geschickt worden wa ren. versichert, daß im Kleinverkauf ein Dutzend zu einer Guinea an die reichen Schwelger verkauft worden seien.— Herr Pell wird dieses Jahr von 3»t)0 bis Barrels nach Neu Flork verschicken, wo für er 80 das Bärrel erhält! "Der amerikanische Apfel," fährt das Journal of Commerce fort, "ist die Herr lichste Frucht, welche auf Erden wächst, und wir achten dieselbe zu gerina, weil sie so außerordentlich gewöhnlich ist. Jeder amerikanische Bauer könnte sich durch Sorgfalt und verhältnißmäßig wenige Mühe Aepfel verschaffen, nach denen ein englischer Lord das Maul lecken würde." Bedenkt man, daß Aepfel hier weit häufiger gerathen als in Europa, so läßt es sich nicht bezweifeln, daß dieselben bald in sehr bedeutenden Quantitäten, nicht allein nach den tropischen Ländern, wo sie gar nicht gedeihen, sondern auch nach En ropa verschifft werden. Da die besten Sorten in Neu Vork höher stehen als Mehl, so versteht es sich von selbst, daß dieselben nicht allein von hier sondern von allen jenen Gegenden mit Profit nach Neu Vork verschickt werden können, welche mit jener Stadt durch Schifffahrr in Verbin dung stehen. Farmers sollten es sich da her angelegen sein lassen, die besten Sor ten Winteräpfel anzupflanzen. (Weltb. «----ZW !-^ Schwere Anklag e.—Ein Ne germädchen. Namens H. Johnson. Skia vin in der Familie deS Hrn. M. O. Brien, wurde am Sonnabend dem Gerichte zu weiterm Prozesse überwiesen, angeklagt, den Versuch gemacht M haben, die Fami lie des obengenannten Herrn mit Arsenik zu vergiften. Aus dem vor dem Frie densrichter Gray stattgefundenen Ver höre erhellt, daß die Negerin am 23- Sept. den in der Küche von ihr bereiteten Thee auf den Tisch trug, der seltene Geschmack desselben jedoch die Familie abhielt, ihn zu genießen Eine chemische Analyse des im Thee befindlichen Satzes ergab, daß er Arsenik enthalte, und die Negerin wird jetzt wie aus verschiedenen Thatsachen er hellt, wohl mit Recht des Vergiftungs Versuchs der Familie angeklagt (B- Cor. In Missouri und Illinois war der ver gangene Sommer ein äußerst kränklicher. Keine Lage, so gesund auch dem äußern Anschein nach, war von Krankheit ausge schlössen. Die St. Louis Era giebt an. daß wahrscheinlich Personen in diesen Staaten an den dort herrschenden Krankheiten darniedergelegen. Ganze Fa Milien waren afficirt, ja in vielen Fällen lagen alle Glieder der Familie auf dem Krankenbette, und keins fähig, dem an dern beizustehen. Dasselbe gilt indessen auch von andern Staaten, wenn auch nicht gerade in dieser Ausdehnung. Ju Wiskonsin, in Jndia na, selbst in Ohio war die Krankheit in diesem Jahre größer als in langer Zeit zuvor. Freiheils Freund. D r ohbrief e. —Mehrere Anti Ren» ters im Staat Neu Vork senden hin und wieder den Beamten und Gesetze Drohbriefe zu, um sie von der Ausübung ihrer Pflichten abzuschrecken. Ein solches Schreiben erhielt Richter Ed wards in letzter Woche, worin der fasser erklärt, daß er mit zwölf andern Personen bei den Herzen ihrer Herrn ge schworen habe, daS Blut deS Richters zu verlangen etc. Zn Neu Orleans gab'S am IS. Okt. Reife. DerZUVerale Reading, den 28. Oktober 1843. Court- Nächsten Montag beginnt die November-Court im hiesigen Courthause. Ei nige wichtige Eriminalsälle, die während der selben abzumachen sind, werden ohne Zweifel viel Menschen in unsere Stadt bringen, und wenn irgend einer davon, der uns schuldig ist, bei uns anruft und bezahlt, werden wir nicht ungehalten darüber sein. Fatales Unglnck. —Charles Simeon, Konduktor an der Lokomotive Mahanay, ver lor in der vorletzten Samstag Nacht auf eine Ichaudcrhafte Weise fein Leben auf der Eisen bahn in Pottstaun. Er wollte zwei Karren jeines ZugeS zusammenhängen, und steckte den Kopf zwischen zwei eiserne Karren, als vielleicht .ins ein mißverstandenes Zeichen, der Zug in Bewegung gesetzt und sein Kopf förmlich zer quetscht wurde. Außerdem war ein Rad über seine Beine gegangen. Man fand ihn noch le bend und er ersuchte feine Genossen ihm zu sei ner Mutter, nach Kensington, zu bringen, wor auf er verschied. Mordversuch. —Em Neger vom obern Thxle dieser Stadt, dessen Namen wir nicht erfahren haben, wurde am Dienstag Abend ver haftet und in das hiesige Gefängniß gebracht, aus die Anklage einen Mordversuch au Emma Dorr, ebenfalls einer Farbigen, welche er ver sucht hatte zu erwürgen. Plötzlicher Tod. Eine Tochter des Hrn. Eisenhauer, in der Süd Ioten Straße, dah>er wohnhaft, wurde am Donnerstag Mor gen todt in ihrem Bette gefunden. Sie war >etwa 19 Jahr alt und mitunter epileptischen I Krämpfen unterworfen. Man vermuthet, daß ein Zufall derArt ihren fchnellenTod veranlaßte. <sanal Commisskoner. Nach dem Resultate der letzten Wahl wird wohl Niemand vermuthen, daß der Whig-Candidat für Canal Commissioner erwählt ist. Wir haben zwar noch keine vollständige Berichte von allen Caun ties, doch ist es außer Zweifel daß der Lokofoko Kandidat mit 10 bis 15000 Stimmen Mehr heit über den unsrigen erwählt wurde. Näch ste Woche werden wir wahrscheinlich den voll irandigen Bericht liefern können. Nettag. —Gouvern. Schunk hat einePro klaiuation erlassen, wodurch der nächste 27fte November als ein allgemeiner Dank« und Bet» tag für den Staat Pennsylvanien angeordnet wird. Der Gouvernör von Maryland hat den selben Tag für den nämlichen Zweck bestimmt. Deutsche Freischule« —Hr. Constantin Deininger, Schullehrer, dahier, zeigt an, daß er eine deutsche Lreischule in Reading eröss. »et hat. Eltern die ihre Kinder in der deut schen Sprache unterrichten lassen nwllen, brau chen bloß ein Certisikat von den Schuldirekto ren ihrer rcspektiven Ward zu bringen, worauf der Untterricht, so wie in den englischen Frei schulen, frei ist. Penttsylvauische Gesetzgebung.^ Nach dem biS jetzt erhaltenen Wahlberichten ist der politische Stand unserer nächsten Gesetz gebung wie folgt: —im Senat 14 WhigS, 18 Lokofocos und 1 Native ; HauS32 Whigs und 68 Lokofokos. Herrliche Aussichten! Hundesteuer.^- Die Menge Hunde, wel che feit mehreren lahren unnütz auf den Stra ßen unserer Stadt herumläuft und zum Theil herrenlos ist, hat unsern Stadtrath endlich be wogen auf Mittel zur Abhülfe dieses Uebels zu denken. Bei der vorletzten Sitzung jenes Kör pers passirre ein Beschluß, worin den Bürgern von Readiug empfohlen wird Bittschriften an die nächste Gesetzgebung zu senden, für die Er laubniß einen Tar aufHunde zu legen. Whig-Sieg in Ohio. Ohio ist fei nen Grundsätzen treu geblieben und hat sich bei der letzten Wahl wieder mit bedeutender Mehrheit zu Gunsten der Whig-Grunfätze er klärt. So weit die Berichte lauten werden die Whigs im Senat K und im Representanten- Hause 12 biS 15 Stimmen Mehrheit haben.— DaS ist lobenswert!)! Georgien o. 1^. —Die Berichte von allen Caunties sind eingekommen und das Re sultat ist die Wiedererwählung deS Whig-Gou vernörS, mit etwa 1500 Mehrheit, und eine Whig-Mehrheit in der Gesetzgebung, bei verein ter Stimme. Georgien ist politisch wiederge boren. Das Wetter war während der letzten Woche kühl. Die Nächte brachten Eis und Rei fe aber an den Tagen war es hell, «rocken und angenehmes Herbstwetter, was besonders sehr erwünscht für die Welfchkorn-Ernte war,die in dieser Gegend besonders ergiebig ist. Die letzten starken Regengüsse sollen an den ErweiterungS-Bauten deS Schuylkill Canale großen Schaden angerichtet haben. I Große Taufe. Der Stadtrath von Reading hat am vorletzten Samstag Abend ei ne Art Taufe veranstaltet und die sämmtlichen Alley'n oder Gassen unserer Stadt, die bisher namenlos waren, mit zweckmäßgen Namen be legt. An der Südseite heißen die Alley'n wel che von der Cherry Alley südlichch auslaufen, von der Schuylkill aufwärts, wie folgt z Oak oder Eichen Alley, Apple oder Aepfel Alley, Carpenter oder Zimmermanns Alley, Wood oder Holz Alley, Pearl oder Perlen Alley, Plumb oder wagerechte Alley, Lemon oder Citronen Alky, Peach oder Pfirschen Alley, Orange oder Apfelsinen Alley, Maple oder Ahorn Alle. Die Alley welche von der Chesnut nach der Sprucestraße führt, zwischen der 2ten u. 3ten, heißt Biddle Alley. Die Alley'n welche von der Liberty Alley nördlich laufen, heißen von der Schuykill auf wärts, wie folgt - Pear oder Birnen Alley, Thorn oder Dornen Alley, Rose oder Rosen Alley, Ash oder Eschen Alley, Church oder Kirchen Alley, Reed oder Schils Alley, Poplar oder Pappel Alley, Cedar oder Ceder Alley, Moss oder MooS Alley, Black oder schwarze Alley. Die an der Südseite neu ausgelegten Stra ßen, südlich von der Pinestraße, östlich u. west lich laufend, heißen - die erste Laurel (Lorbeer,) die zweite Willow (Weiden) Straße. Die größ te Theil der Bürger von Reading scheint dabei interessirt zu sein, daß diese Anstalt in ihrer Nähe errichtet werden mochte. Die daraus natürlicherweise entstehenden Vortheile sind zu deutlich, un, nicht gesehen zu werden—und zu groß, daß nicht Jeder darnach greifen sollte. — Es ist daher gar nicht zu bewundern, daß so viele Städte dieselbe zu haben wünschen und für den Zweck dem Congresse ihre Lokalitäten anpreisen. Zu diesen Städten gehört bekannt lich auch Reading, und die besondern Vortheile welche die Lage unserer Stadt und deren Um gebung, vor allen andern, dem Unternehmen darbietet, haben bei einigen Leuten die Mei nung erregt, daß der Congreß dieselben nicht ü bersehen könne und demnach die Errichtung der National-Gießerei bei Reading, ohne Weiteres anordnen würde. Einige Grundeigenthiimer im nördlichen Theile der Stadt berechnen sogar schon um wie viel dasselbe im Werthe steigen wird. Dies scheint etwas zu voreilig zu sein. Wir haben zwar die Ueberzeugung, daß unsere Lokalitäten die Vorzüglichsten im Staate sind und wissen, daß sie von sachverständigen Män nern dafür anerkannt wurden, dennoch darf es nicht vergessen werden daß wir einige Neben buhler habe», die auch alle Nerven anstrengen, um das zu erreichen wonach wir streben. . Wir hoffen, daß dieser wichtige Gegenstand vor der Sitzung des nächsten CongresseS noch näher be sprochen werden wird. Wir haben zwar bei der Errichtung derNa tional-Gießerei keinen direkten Gewinn zu er warten, doch wünschen wir dieselbe fürs allge meine Beste und meinen die Bürger von Rea ding sollten keine Mittel sparen ihre Ansprüche geltend zu machen und ihren Zweck zu errei. chen. Reading ist die größte Landstadt in Pen svlvanien, zahlt jährlich eine enorme Summe Taxen, zieht aber gar keinen Nutzen aus den öffentlichen Werken, hatte nie etwas von öf fentlichen Anstalten des Staats oder der Ver. Staaten in seinem Bereiche und daher glauben wir, daß es gerechte Ansprüche für die Natio- Gießerei hat. Es wäre zu wünschen, daß die Bürger von Berks Caunty im Allgemeinen der Sache et was Ausmersamkeil schenkten. Neading wird dadurch bedeutend an Größe und Bevölkerung zunehmen, wodurch der Markt für Produkte aller Art nicht allein in der Nähe gebildet son dern auch bedeutend verbessert werden wird DaS ganze Caunty kann daher nichts dadurch verlieren, aber wohl Viel gewinnen. Das Resultat» —Die Wahl, welche am 14. Oktober in diesem Staate gehalten wurde, ist vorüber und das Resultat ist, daß die Loko foko Mehrheit im Hause dadurch vermehrt wur de und die Whigs im Senat drei Mitglieder gewonnen haben. Eine ungewöhnliche Lau heit scheint durch den ganzen Staat herrschend gewesen zu sein, und zwar mehr unter unserer Partei als unter den Lokofokos. Die Stimme ist durch den ganzen Staat klein und wenig Interesse war sichtbar wegen das Resultat der Wahl war sichtbar. Eine entschiedene Mehr heit derjenigen welche stimmten, zog es vor, daß Pennsylvanien unter der Lokofoko Regierung bleiben sollte und da die Volköstimme so ent schieden hat, müssen wir wohl gute Mine zum bösen Spiele machen und mit der Minderheit tragen waS die Mehrheit haben will. DasVolk von Pennsylvanien wird nicht erwache» aus seinem Schlummer, bis es durch den Taxsam ler geweckt wird, der die besten Mittel dazu hat. Der sogenannten Native-Partei ist bei der letzten Wahl am ärgsten mitgespielt worden— AlleS waS sie bezweckt hat ist, daß sie an meh reren Stellen de.n WhigS schadete, sonst hat sie überall eine förmliche Niederlage erlitten, wel« che ihre verdorbenen und fanatischen Grundsätze längst verdienten. ES scheint daß der Tag nicht mehr fern ist, wo man Nativismus still jum Grabe geleiten wird. Die Convention der Z^eformerg.—Die >tctadt Neu Port muß unstreitig ein großer Platz für Conventionen sein. Kaum hat sich die berüchtigte Welt-Convention vertagt, die von einigen englischen Gecken und amerikani schen Fanatikern berufen war, vertagt, so ist auch die Convention der Reformers schon wie« der in Sitzung, aus berühmten Fourieriten, Trancendentalisten, Socialisten, Anti-Renlers, Nationalisten (gewöhnlich Ungläubige genannt) und Freunden der Gütergemeinschaft bestehend. Diese Leute sind unzufrieden mit der Well, wie >ie ist, und wollen dieselbe absolut von Neuem austheilen. Einer ihrer Genossen, der eine Zei tung herausgibt, gab ihnen neulich den Rath, "daß sie sich Jeder eine Bauerei zustimen soll, ten." Dies ist natürlich leichter gesagt wie ge« than. Sie glauben ein Recht auf die öffentli chen Ländereien zu haben, und wollen wahr scheinlich die gewünschten Bauereien daraus schneiden. Herrliche Ansichten vernünftiger Männer! Wollte auch der Himmel ein Wun der wirken und die Wünsche dieser Reformers erfüllen, so würde der größte Theil von Ihnen zu faul sein zu arbeiten, und nach 6 Monaten würden sie eben so laut wie jetzt eine neueAus, theilung der Welt fordern. Wirkungen dca Tarifa. — ES scheint fast unglaublich und ist wahrscheinlich nicht allgemein bekannt, daß während vor zwei Jah ren nur zwei Atrhraeithe-Eisenschmelzen in un serm Staate waren, jetzt nicht weniger als 27 in wirklicher Operation sind, welche jährlich 500,000 Tonnen Kohlen verbrauchen. Wie viele Leute mögen dadurch Beschäftigung und Brod bekommen haben ? Jury-Lift e, für die NovemberCourt, 1845. Grand-lurora? los.ph Boltz, Schneider, Ober Tulpehockeu. Philip Berger, Schuhmacher, Cumru. Gideon Butz, Bauer, Maratawny. Daniel Buekerch, Esq. Niueeombniaiior. Daniel Christ, Bauer, Grünwilsch. Zaeob Drey, Taqlöhuer, Rockland. Isaae Eckert, Bauer, Ober Heidelberg. Jacob Fichthorn, do. Ober Bern. Jacob Forney, Esq. Maideiieriek. Jonathan Holtznian, Bauer, Tulpehocken. Carl Kühn, do. Elsaß. Jacob Kurtz, ju». do. Caernarvo». Anton Lefeavcr, Gasiwirth, Rockland. Adam Mensch, Esq. Hereford. Heinrich Noll, Bauer, Ruecombmanor. George Obold, do. Nord Heidelberg. David Plank, do. Caernarvon. William Pierce, Taglöhner, Robesou. John Riegel, Bauer, Wiudsor. Benjamin Remp, do. Brecknock. Renbkn Schalter, do. Rueeombmanor. Willian Unibciihaner, ledig, Bern. Dcwalt Wink, ledig, Maxatawny. Jacob Weener, Bauer, Douglass. für die erftc IVoche. lanit6 H. Addains, Bauer, Unter Heidelberg. John Binklp, Freisasse, Tulpehocken. Bcnnevillc Binkly, Bauer, Bern. Heinrich Bickely, Fuhrmann, Reading. John Barr, Schullehrer, Nockland. Zacob Bower, Bauer, Annty. John Bnnu, do. Donglaß. C. I. Cumnilnö, Esq. Bethel. Salomen Culier, Bauer, Aunty. George Dietrich, vou George, do. Grünwitsch George Dunkel, do. Maidencriek. Daniel Deppen, M. D. Penn. Adam Diener, Bauer, Earl. George Forry, Freisasse, Mariou. Salomen Fischer, Bauer, Maxatawny. George Fox, do. Maidencriek. Heinrich Gross, do. Tulpehocken Jacob L. Giiesemer, do. Oley. Saloinon Gicker, do. Robesou. Carl Hottcnsiei», ledig, Maxatawny. Jonathan Haas, Esq. Laugschwamiu. F. A. M. Hicsicr, Bauer, Elsaß. William D.Hains, Gerber, Ruscombinanor Johu Hein, Bauer, Union. Gabriel Hiester, do, Bethel. Sal. Hollenbiisch, Schreiner, Rueeouibm. Bcujamiu Klahr, Bauer, Tulpehocken. Johu H. Mohr, Gastwirth, Wiudsor. Samuel Moser, Bauer, Bern. Peter Moyer, do. Bethel. Dauiel Nies, Bauer, Ober Bern. Harcley Pottö, do. Robeson. Jacob Reber, Schullehrer, Tulpehocken. Josua Reber, Bauer, Wiudsor. Beujamiu Straßer, do. Ober Bern. Jacob Souutag, do. Grünwitsch. Peter Scbocb, Kaufmann, Marion. Samuel Smith, Bauer, Albany. Joel Scharinan, ledig, Reading. Adam Schöner, Esq. Tulpehocken. Johu Scholleuberger, Bauer, Albany. Johu Stitzel, do. Wiudsor. John W. Tyson. Taglöhner, Reading. Abraham A Tobias, Viehtreiber, Bern. John Doder, Bauer, Center. Salomon Voder, do. Oley. Samuel Voung, M. D. Washington. Carl Veager, Hutmacher, Readiug. Jurors für die zweite TVoche. William Arnold, Hntmacher, Rcading. Daniel Bentz, do. Pen». Johu Esterln, Bauer, Exeter. Adam Eltz, do. Distrikt. Johu Fetherolf, Müller, Albany. Johu L- Fischer, Bauer, Ober Heidelberg. Reuben Frey, Capitaiu, Laugschwamm. Daniel Fischer, Bauer, Penn. Peter Geiger, Backsieiuinacher, Reading.
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