t ÄiN A, Gedruckt »ud herausgegeben vo» Arnold P u w e ll e, in der Süd 6ten Strasse, Ecke der Cberry AUey.B ebm' 6 Wirchsba»s-Hof gegenüber. Mßrzang 6, Kummer 269. Be d ingun g e n. Der Ulbrralc MoliaclUcr erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen mit schönen vettern gedruckt. Der Subscriptions-Preis ist El n Thaler des Jahrs, welcher in halbjähriger Der« ausbezahlung erbeten wird. Wer ün i/aufe des nicht bezahlt, werden Kl 50 angerechnet. Für kürzere Zeit ttls 6 Mon.n wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wen sie einen Monat vor 'Ablauf des geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewohnlichen Preis eingerückt. Unterschreibern in hiesiger Ltadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und'Mittheiiungen müssen P ostsrri eingesandt werden. Erwäkler - Proklamation. Indem cs in »nd durch eine Akte dcr Ge „krai-Asseinbw, P.'ssirt dc» 2. Februar iöiiS verordnet iß, daß die respekiiven dt 6 Staats, weiche berechtigt sind für Mc der dcr Gcueral Asseinbly zn stimmen. eiuc Wahl halten sollen an dcn nämlichen Piat zen, wo für solche (Liieder bei dcr legten Wabl qcstimt worden »l. ans den sten Frei tag, dcr dem isten Mittwoch nn December '.8«4 vorhergeht, und auf den ölen Freitae, dcr dcm > sie» Mittwoch ui> December vorher geht, in jedem vierte» I.chre darnach, zn dein Endzweck, Erwähler für President und Vice President dcr Vereinigten Staaten zu er wähle» : Daher lasse ich, Daniel Esterly. Scherl ff dcr Caiincy Berks, zufolge der nur durch die obenerwähnte Akte auferleqte» Pjücht, diese meine P> okl.unatlou ergehen, und gebe den Frrilente» der ersaalcn Caunly. die berech tigt sind für die Mitglieder der Assembly zu stimmen, Nachricht, da>; sie sich zu den ge wöhnlichen stunden au ihren respel'Uveu Wahl Disirilteu '.'trsaminelu, auf Freitag, den Isten nächsten November, u»d dann und da zu siimineu für Sechs und Zwanzig Urwähler für President und Vice-Piestdent der Verei nigten Staate,!, «od daß die Rubrer, Inspelc>'ren und T>b> ci der der vorher gebend» n Wahl bei.iniwbiien »nd dir uänillche» am-zuubc» ha l'en, die ihnen angewiesen sind hei der Vahl für Glieder der Assemdii', »»d d » nuiiiiwen Strafen nixelworfeu silid tür Pslllbcr'erila>i)- läszignng, denen sie de» der Wahl für Glleder der Asseinbin nuterwolfen silld^ Und >6 ist ferner verfügt, das; die Nichter tiiies jeden sobald die Stimmen al le abgelestn iiild gtiäbilsei» einCer- iliitei zeiei'll> c von den kisagten tern oder einer Mehrheit derselben, ausseiti gen sollen, von der Zahl der Stlinmen, die für jeden Candidaten gegeben worden, welche Zahl ni Worten der Länge nach ausgedrückt werden ninl:, und einer der ersagten Nichter das erwähnte Cernstkal in Verwahrung inh men nnd aiif Montag, den 4ten November 18 tt, vorbringen soll hei einer Versammlung der Nichcer (Einer von jedem Distrikt), in dem Courrhause der Stadt Reading, wann und wo die sich so zn versammelnden Richter die verschiedenen Berichte anfjählen und einen Bericht für den ganzen Dchuils üher ihren respektive» Unterschriften und Siegel, aus fertigen und dreifache Berichte machen sollen, unterzeichnet von ersagten Richtern, Gegeben unter meiner Hand, im Seberiffs aint, zn Reading, den 3ten Oeiober, A D. 1844, und im Losten der Unabhängigkeit. Taiiiel Seheriff. Oekober dc» 15. 1844. 3m. Privat - Verkauf. Der Unterschriebene bretet an zu vckanfeu durch Privat Handel : Eine voruebme Plantasche, .qelcgcn in Hanovcr Tannsebip, Libanon Caun ry, nahe de» Wasserwerke», enthaltend 124 Acker quces Kalksteiuland, wovon 20 Acker Holzland ist. Darauf ist errichtet: Ein 2- siöckigt steinernes Haus, eine gute Scheuer und sonst »och Nebcngcbäude. Eiu schöner, tragender B a » mqarte u und auch fließendes Wasser > findet sich dabei. Nur ein kleiner Theil des Ankaufspreises braucht gleich bezahlt zu werde», und Besitz wird sogleich gegeben. Kanfinstiqe beliebe» sich zu melde» bei John Bruuner, Esg, iu loueStau». ?ohn August, bv. Macht Raum für die goltene Kugel! Ti« Unterschriebenen sind just von Phiadel phia zurückgekehrt, mit einem grtßern u. wohl feileren 'Assorteilient von Tuchen, Casimier? und Eattinerts als jemals in Reading angeboten worden, bestehend aus Schwarzen und blauschwarzen Tuchen, von Ti 50 bis 4 SV. Blau und unsichtbar-grün, von Hl 62 bis 3 50. Braun und gemischt, von Kl 75 bis 2 50. schlichte schwarze und bl.iu schwarze Casimiers, von 75 Et. bis 2 25. ge würfelt und gestrift >HI 25 bis 2 00. Leblichs gewürfelt und gestreifte S>Uinetts, von 37H C. bis 1 00. Lchwarz und schönfarbige franzKsi sche Tuche, sehr wohlfeil. Ebenfalls ein großes Assortement Cravatten für Herren, Schürfen, Stocks ,c, bei ie» und X«iguel. Reading, September 17. ' bv. Fancy C^iuuiers. Just erhalten, ein grof,esAssortement von s»' per-gezw'llgten, gewürfelten französische» Ca simiers, ebenfalls schlichte und gestreifte Neuartige Westenzeuge. Wohlfeil zum Ver kauf bei und Xaiguel. Reading, Oktober 8. ~Zch bin juGunsten der unmittelbarenAnchli.s -Bung von Te,as." 2 a S. K. P o lk. Der Liberale Beobachter Und Berks, Montgomery und Schuyikilt Cauntics allgemeiner Anzeiger.^ (Aus dcm Demokratischen Whig.) Der Anblttch besserer Tage. Melodie: Carrier Tove. Der Handwerker seufzend niüs;ig saff, Kein Lohn für fein ihm ward; Dcr Handelsstand ward vor Aerger blaß, Die Zeit war zu drückcnd und hart. Doch schnell Industrie »nd Knnst sieb erneut, Als ob's dnrch ein Wunder geschah'; Dcr Kaufmann nöffnet die Bücher erfreut Beim Rufe dcr Whigs für Hrn. C l a r). Mit schwere», Herzen ging hinterm Psillg Der B uierSinann spar und snih; Deü er wulite wie wenig Gennn ihm trug Des LandbanerS Arbeit nnd Äüih'; Doch rstügr cr siiigcnd uiit fröhlichem Muth ,.lei>t sebaff' l>b uud att're nnd sah' ~leb gern, jepc w>> d's für Bauern gut, ..Uns schützet der Bauerufiennd C l a y.<' Der Lchnhmacher murrte mit grnbelder Mien': "Jetzt Hamnier nnd Lelüen habt Ruh': ~Ich will ni.bl uiiisonst mehr d. Pechdraht ziehn „Mach' jeder suli seihst seine Schuh"; To.b übnell deckt ivieder der Ltlniiz seinen Ihm war teure «ohle zu ;ah'; (Schooß, Er hämnieire, pxbte und nahte srisil) los Ruft der Wh gs für C l a y. In Ost nnd Wen, wie in Nord nnd Süd War's überall ärmlich bestellt; Der Hantel >var todt, es war leni Credit, Noch weniger klingendes Geld. Doch lebhaft ward wiedcruiiiKauf u. Verkauf, 'Als oii's durch ein Wunder geschah'; Deü jedermann weiß: Geldgidr es vollauf, Durch die weise Regierung von E l a y. Der Krämer sprach müjzig voll llngeduld: Sonst harr' ich zu thun stets genug ; Das Schwindeligstem allein ist die Schuld Und der Huiiihug-Macher Betrug." Doch gingen die Knuten stets ein und aus Bei ihm aus der Ferne und Näh', Lo bald wie man Hörle: das weiße HauS Eröffnen die Whigs jetzt sür E l a y. Der Arbeiter spielte zum Zeitvertreib Mir den Kindern auf seinem Sehooß, lind beseufzte >mt seinem treuen Weib In Hnnger und Kummer sein Loos. Doch bald sprach cr jauchzcnd mit frohem » Jetzt dresche und grabe und mäh' sMuth: Ich gerne,jetzt wird's für uns Schaffleut gut, President wird der Patriot E l a y!" Des Schneiders Arbeitstisch stand auch leer, Er machte mit Lust keinen Rock, Ließ unniuthsvoll liegen die 'Nadel und Scheer' Und nahm zum spazieren den Stock. Doch heimkehrend setzt er sich froh auf den Tisch Und sagte: „Jetzt büg'le und näh' Ich frühe vom Morgen hlö Abends frisch : Denn ich horte den Whig-Ruf für Clay." Den Lokofokcs war Alles gleich, Sie fühlten des Volk's Noth nicht warm : Sie lachten : „der Arme wird doch nicht reich, Wohl aber der Reiche jetzt arm!" Doch trieb sie der Whigs Rus weit zurück! Wie begierig nach Aemtern man späh'! Der dreimal besiegte Polk macht kein Glück, Es siegt unser Hen e r y Cla y. Fl cimälmer rüstet euch zum Kampfe! Der Tag nahet schnell heran, wo man Euch auffordern wird eine Person für das höchste Amt zu wählen welches das Volk dieser freien Union zu vergeben hat. Dclikc au den ersten November! Dies ist der Tag wo ihr wirken sollet für euer eigenes Beste —für das Wohl unse res gemeinschaftlichen Vaterlandes. Las set euch an diesem Tage nicht schlafend auf euren Posten finden. Seid wachsam, weil eiu listiger Femd im Fcl?e ist, ter kein Mittel scheuen »rud euch zu überlisten und e»cN eure theuerste» Interesse« zu raube». Wenn ihr nicht wollet daß eure theu ersten Rechte für Brittischcö Gold verkauft werden sollen, so gehet am I. November Alle zur 'Wahl und stimmet für den svl)ig-tLrwahlerzettel für Clay und Frclinghuysen, die Freunde deS Tarifs »"d Verfechter des Vertheilungs-Geseyes, was allein "TVillig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." Dienstag be« 29. Mctoöer 1844. dazu dienen kann unsern Staat vor Ent ehrung und euch vor schwere» Taxe» zu schützen. Whigs von Pennsylvanien, wollt ihr ruhig zusehen, wenn eine Partei sich be müht eure Rechte mit Füßen zu treten! Konnct ihr zugeben,daß einMann erwählt wird über die Union zu presidiren, der sich offen durch Wort und That gegen eure besten Interessen erklärt hat? Wir glauben nicht. Es wäre verwegen zu vermuthen, daß vernünftige Männer ei nen solchen Mann unterstützen würden. Lasset euch nicht überlisten durch elek tionirende Lokofokos, die euch weismachen wollen, das; lamen K- Polk zu Guu ste» ?ev Scluchtarifv sei. Glaubet un fern Worten: <56 ist ebe» so leicht et ile» Neger weil) zu wasche» als Ja mes Hi. Polk i» eine» Tarif - Mau» uiuzvwaiie'elu. Freunde von Henry Elay, laßt den Muth nicht sinken ! Wen» ihr bei der letzten Wahl auch euren Gouvernör nicht erwählt habt, so habt ihr doch einen be deutenden Sieg errungen, indem die un geheure Mehrheit der Lokos von '-1 l bis auf wenige Tausend herabgeschmolzen ist. Sie haben einen Sieg über den sie sich selbst nicht recht freuen können. Daher Muth gefaßt, Freunde der guten Sache! Habet Vertrauen in eure Stärke; suchet bei dcr nächsten Wahl, am 1 sten Novem ber wieder gut zu machen was bei der letzten versäumt worden etwas mehr Anstrengung von eurer Seite sichert den Sieg und bringt Pennsylvanien in den gebührenden Rang mit seinen Schwester- Staaten. Wbigs vom Schlußstein - Staate, ein herrlicher Sieg steht euch bevor. Se het wie eure Brüder in andern Staaten eilen sich zu Gunsten des großen Staats mannes zu erklären. Rund um euch er tönt das Siegsgeschrei der guten Sache. Es liegt nur an euch in diesen Jubel mit einzustimmen. Niemand kann euch den Sieg in Pennsylvanien streitig machen, wenn ihr alle zur Wahl geht und für den Whig-Erwählerzettel stimmt. Vergesset den lsten No vember nicht! Erwacht! Erwacht!! Zu de» Waffe» ! Zu dc» .' Die Whigs haben keine Ursache, wegen des Ausgangs der letzten Wahl muchlos zu sein. Ihr Jahr 1840 bei der Oktober Wahl nahmen die Lokofokos ungefähr achtzehnta.usend Mehrheit in Anspruch, u. dennoch besiegten wir sie in der Präsiden tenwahl ungefähr drei Wochen später. Schunkist gegenwärtig nur mit einer Mehrheit von 3 bis 4000 erwählt. Wenn wir nur unsere Schuldigkeit thun, so köu nen wir dieselbe leicht überwinden. Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer Leser auf die folgende Adresse der Erecutiven Dieselbe enthält Belehrun« gen, welche von jedem Freunde unseres ge liebten Vaterlandes und seiner nnschätz baren Einrichtungen wohl erwogen wer den sollten. Address? der Executive» (5 ommittee. Mitbürger! Die demokratischen Whigs haben in der Thür Pennsylvanien für Heinrich Elay gewonnen, obwohl sie General Märkel durch Zufall und durch die falschen Vor stellungen hinsichtlich seiner Fähigkeit ver loren. Allein solche falsche Vorstellungen können gegen Elay keine Kraft haben, welcher der tüchtigste Staatsmann in der Nation ist. Freunde wie Feinde räumen ohne Unterschied ein, daß kein anderer Mann ihm in der Staatc-kunst überlegen ist,—das; kein anderer Mann in so auSge zeichnelem Maaße von dcr Natur und Er fahruug mit allen hohen Eigenschaften be gabt ist welche man von dem höchsten Be amten der Vereinigten Staaten bei dem gegenwärtigen Stande der öffentlichen Angelegenheiten erwartet. Mit andern Worten, die Whigs haben die Macht in Händen, den Staat für ih ren glänzenden Narional-Anführer im nächsten November zu gewinnen, wenn sie dieselbe nur durch eine geliörige Organi sation ausüben wollen. Die Wahlen von 16U) sind ein schlagender Beweis für die se Behauptung ; denn damals wurden sie mit etwa fünfzehn tausend stimmen nach der Berechnung von Herrn Van Buren'S Freunden, und mit acht hundert stimmen nach dein Eingeständnis der WhigS selbst besiegt. Und dennoch tr ugen die Freunde von General Harrison wenige Wochen nachher den Sieg davon. Damals be gannen die Demokraten den Präsidenten? Walzlkampf voll hoher Erwarrnngen, nicht allein eineS Sieges, sondern einer bedeu tenden Vergrößerung ihrer Streitkräfte; und unter solchen chen Aussichten auf die NolkSgunst für ihre Sache wurde ihre Partei damals in den zweiten Kampfs geführt, und mit einem neuen und hoffnungsvollen Eifer belebt, um den Sieg zu erringen. Und sie arbeiteten b'.S zum Schlüsse der Wahl mit ?e,n Eifer, womit das erweckte Zutrauen stets die Massen freier Bürger beseelt, wann sie sich anstrengen, ihre Männer u. Maaüregeln zum Siege zu führen. Allein in jenem entscheidenden Augen blicke faßten anch die WhigS Muth im vollen Angesichte solches ungleichen Kamp' feS. Sie rechneten mit Wahrscheinlich keit auf den öffentlichen Beifall für die hohen Zwecke, welche sie mit weiser Um licht zu erreichen gedachten, und erneuerten ihre Anstrengungen für den Tarif; für eine Verlheilung deS Erlöses aus den ; für eiuen gesunden Geldumlauf und lebhaften Verkehr; für SraatS-Eredit und National-Wohlfahrt; —und der Sieg krönte sie durch die Er wähl ung von General Harrison. Da mals tnumphirten sie. Wie viel größe ren Gruiw haben sie gegenwärtig, auf ei nen solchen Erfolg bei gehöriger Anstren gung zu rechnen. Denn gegenwärtig ha ben sie einen fähigeren Vertheidiger der heilsamen Maaßregeln, welche sie durchzu führen wünschen, zu ihrem Eandidaten, und eine kleinere Mehrheit zu überwinden. Der Staatsmann von Aschland besitzt in ausgezeichnetem Maaße die Eigenschaften des HerzenS und Kopfes, um den Ameri kanischen Namen und Amerikanische In tressen aufrecht zu halten um die Maaß regeln der Whigs mit den Einrichtungen des Landes zu verschmelzen, als verschwi stert mit denselben in politischer Hinsicht, und als gleichfalls verschwistert mit dem Bestehen der Sicherheit und dem Gedeihen der Gewerbe unseres Volkes. Beredsam keit, Treue gegen seine Freunde, gegen seine Grundsätze, gegen sein Vaterland; eine erhabene Mannhaftigkeit in schweren Prüfungen; Wort halten, die edelste al ler Eigenschaften bei einem Staatsmann; eine fe>te Ueberzeugung, daß Amerikani fche Arbeit gegen die Bettler Arbeit Eug land 6 geschützt werden muß: dieses ist sein Lob. welches ihm nicht allein Freunde geben, sondern politische Gegner, die ihn genau kennen, und die Tugeud hochherzi ger Freunde beschützen, ihre Hochschätzuug gegen ihn laut werden zu lassen. In den Worten, welche man ausgezeich neten Gegnern deS Herrn Elay beilegt und ob man dieses mit Recht oder irriger Weise thut, ist einerlei, denn es ist die Sprache der Wahrheit und Gerechtigkeit - -würde er, wenn er zum Präsidenten ge wählt wäre, die Regierung "nach den fest stehenden Grundsätzen seines Lebens" verwalten. UndwaS sind jene Grund sätze? War unter den Demokraten von irgend einer muthiger, fester auSge zeictmeter als der ritterliche junge Elay von Kentucky? Einer der Grundsätze seines Lebens also ist dcr eineS Demokraten aus der Zeit jeneö Krieges, als die Britten die Stcrnenflagge beschimpften—die glorre« che Flagge unserer Revolution—die Flag ge unseres zweiten Freiheitskrieges.- Unter dcn frühzeitigen Unterstützern eines Amerikanischen Tarif'S, wer ging weiter als Elay bald nach dem Kriege;—wessen Mnnde entströmte eine glühendere und weisere Beredsamkeit zu dessen Gunsten ? Es ist also ein anderer Grundsatz seines Lebens, dajz er frühzeitig, wie jetzt, der Freund deS Schutzes einheimischer Gewer be war; er hat auf diesen Grundsatz be standen, und denselben als Regierungs- Maaßregel im Jahr 1632 gegen die feind liche Bill des Herrn Verplank und gegen die feindliche Handlung deS Herrn Polk beschützt, und hat sich für den Tarif von 1842 verpflichtet, unter dessen Einfluß den Arbeitern Arbeit zu Theil wurde, das Ca- 9. pital für Geschäft? in Thätigkeit kam, der Handel wieder auflebe, und in jedem Ge» werbszweige eine zunehmende Besserung sichtbar wurde. In Bezugauf die offent-- lichen Ländereien; den Geldumlaufden Hauptgrundsatz in Republiken, daß die Mehrheit regieren muß, sowohl in den Wahlen, alt, in den Interessen und Ver hallnissen der Staaten; und den andern Hauptgrundsatz, dass bei der Einrichtung von Maaßregeln unser eigenes Äolk zuerst berücksichtigt werden sollte, und darnach d.r Zustand auswärtiger Nationen ha ben seine Ansichten durchaus im Einklan' ge gestanden, und bilden nebst den bereits besprochenen Maaßregeln ein übereinstini' mendes Ganze, welches sehr passend das A merikanische System ge nannt wird. So ausgestattet als Staatsmann so durchdrungen von lange verkündigten Grundsätzen—welche sich oft als heilsam und unentbehrlich erwiesen, während der verderblichen Schwankungen, denen daS Land seit dem letzten Kriege unterworfen war, soll die öffentliche Meinung Herrn Elay mit seinem Gegner Herrn Polk in Vergleich stellen. In allen Eigenschaf ten eines Denkers, Redners und Staats» manes, vermögen da Herrn Polk's An hänger ihm den erhabenen Rang anzuwei sen, welchen Herr May gleichmäßig im öffentlichen Leben behauptet hat? Herr Elay, welcher unter seinen Zeitgenossen Uets der Erste war in der Entfernung u. Vertheidigung öffentlicher Maaßregeln, müßte denselben Rang eingenommen ha ben, wenn ihm sein Loos in irgend einem andern freien Lande gefallen wäre. Herr Polk, obwohl er achtungSwerthe Anlagen besitzt, nimmt bekanntermaßen unter den ausgezeichneten Gliedern seiner Partei nur die zweite Stelle ein. unter deren Schutz er als Präsidentschafts Eandidat in das Feld gestellt worden ist. Herr Elay begann seine Laufbahn als demokra tischer Republikaner unter der Leitung der Väter jener Partei, welche glaubten, daß Demokratie in der Ausführung in der Wohlfahrt der größten Bürgerzahl beste» Auf der andern Seite ist Herr Polk ein Bekenner von übertriebenen (Ultra) Grundsätzen, jenem Schmarotzer-Aus wüchse an dem Stamme ursprünglicher Demokratie—welche nichts Anderes bewir ken können, als die jungen Kräfte dieses jnngen Landes bei der Entwickelung sei ner HülfSquellen und Schätze zu lähmen —welche die Demokraten der Nördlichen, Westlichen und Mittleren Staaten zur Selbstwehr zu verwerfen haben allein im Falle leiner Erwählung seiner Ver waltung durch Ealhoun's Faktion werden aufgezwungen werden, die den Ausschlag der Gewalt in seiner Partei giebt. Können aber Herrn Polk's Ansichten in Bezug auf einen Tarif, der als Schutz einheimischer Arbeit wirkt, verhehlt wer den ? Sein Schreiben nach Philadelphia beweist, daß er gegen jede Einrichtung von Einfuhrzöllen ist, die ein solches Re sultat anders hervorbringt als durch Zu fall ; denn in jenem Schreiben bezieht er sich auf seine früheren Handlungen und Reden, welche seine Ansichten über den Gegenstaud enthielten, und jenne Hand lungen und Reden athmen nichts als ent- I schiedene Feindschaft. Und dennoch wer den Pennsylvanier aufgefordert, für ihn zu stimmen, Angesichts seiner Feindschaft im Eongreß und anderswo gegen unseren Kohlen - und Eisenhandel gegen unsern Ackerbau, gegen unsere unsere Hand werker und Arbeiter-lauter Interessen, welche stets Noth litten, wenn kein Tarif zu deren Schutz bestand, allein welche stets blühten, wann ein Tarif ausländische Mitbewerbung ausschloß. Und was die Vertheilung des Erlöses auö den Land verkäufen anbelangt, so behauptet er daß dieser Erlös zur Bestreitung der Regie rungskosten erforderlich ist! Die unwi derlegliche Erwiederung darauf lautet, daß der Tarif von I 8 t 2, wenn er beibehal ten wird, so viel Einkünfte abwerfen wird, als die Regierung für ihre rechtmäßigen Bedürfnisse braucht; und daß die einzige Wirkung der Beibehaltung der Landver käufe für die Bundesregierung darin be steht, einen Ueberschuß in der Schatzkam mer zu veranlassen mit andern Wor-
Significant historical Pennsylvania newspapers