Der ZUVerale Veovachter Reading, den 8. Ottober 1844. Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für President: Henry Clay, von Kentucky. ! Für Vice-President: Theodor Kreliilghuysen, von Neu Je» sey. Für Gouvernör: General Joseph Märkel, von Westnioreland Caunty. Für Canal-Com m i s si o n« r : ZHimeon SNlilsorV, von Libanon Caunty: ErWähler-Zettel: Senatorial. theuer Butler, von Luzerne. Townsend Haines, von Ehester. Representativ. 1 Joseph G. ClarksonlA Henry Drinker, 2 John P. Wetherill,l4 James Pollock, L John D. Ninsteel, 15, Fridrich Watts, 4 John S. Littel!, 10 Daniel M. Emyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? James Mathers, 0 Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Jsaac W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 20 John L. Gow, 0 John S. Hiester, 21 ?lndr. W. Loomis, 10 John Killingcr, 22 Janies M. Power, 11 Aler. E. Brown, 23 William A. Jrvine, 12 Jonath. J.Sloeum,24 Benj. Hartshorn, » ! <V"Ein Lied, unterzeichnet B. I. B. S., was wir durch die Post erhielten, mit dem Er suchen es einzurücken, konnre keinen Raum in unserm Blatte finden. Dem Einsender diene zur Nachricht, daß wir die Ausnahme anonv me» Mittheilungen durchaus verweigern müs sen, wenn sie Persönlichkeiten enthalten. ,M, »W Heute ist endlich der langersehnte Wahltag, wo die Parteien den ersten Kampf zu kämpfen haben und Drucker und Zeitungsschreiber von ihrem ermüdenden Geschäfte etwas ausruhen können. DaS Polk wird heute mit leichter Mühe die Frage entscheiden, worüber die Zei tungsdrucker sich seit einigen Monaten gezankt haben, und wie daS Resultat auch ausfallen mag, müssen doch Alle zufrieden sein. Wir haben ebenfalls thätigen Antheil an dem politi schen Kampf« genommen und schmeicheln uns mit der Hoffnung, daß das Glück uns auch heute günstig sein und der Sache die wir ver theidigen den Sieg verleihen wird. Sollte, ge gen alle Erwartung, das Volk anders entschei den, so werden wir thun was guten Republi kanern gebührt. u»S geduldig der Entscheidung ergeben. Der Achtb. Daniel Webster. Dieser ausgezeichnete Staatsmann kam am Freitag Morgen hier an, auf seiner Durchreis« nach Pottsville, und verweilte in unserer Mit te bis Samstag Mittag. Auf besonderes Er, suchen hielt er Abcndsim Courthause eine Rede an das Publikum und die Zahl der Zuhörer war so groß, daß der geräumige Courtsaal da von überfüllt war. Hr. W- sprach haupt sächlich über den Tarif und erklärte in deutli cher aber mäßiger Sprache Polk's Stellung in Bezug auf den Schutztarif. Die Zuhörer wa« ren von beiden Parteien und fast alle waren mit dein Dortrage höchst zufrieden. Einige Lokofokos machen sich weidlich lustig über die Rede des Achtb. Senator Berrien, welche derselbe am vorletzten Freitage hier vor der großen Whig-Versammlung hielt. Sie är gern sich daß Hr. Berrien, als ein südlicher Mann, in so kräftigen Worten den Schutzta rif vertheidigte, wodurch einer ihrer Lieblings- Humbugs blosgestcUt wurde, nämlich daß die Whigs im Norden-für den Tarif uud im Sü den gegen denselben seien. Sie meinen jetzt, Hr. B. sollte eigentlich nichts wegen dem Taris sagen, weil er, als die Tarif-Bill im Senate verkam, der Frage auswich und weder für noch gegen dieselbe stimmte. Wir wollen die« gar nicht widerlegen. Wir wissen wohl daß Herr B. nichi für den Tarif stimmte und der Frage auswich, wir wissen aber auch, daß er von sei nen Constituenten instruirt war so zu thun. — Die Gesetzgebung von Georgien hatte nämlich ihre Representanten und Senatoren im Cow greß instruirt, nicht für die Tarif-Bill zu stim men wenn nicht die vertheiln», g«-Clauscl darin einverleibt wäre, waS die Ursache war daß die beiden Senatoren von Georgien nicht für die Tarif-Bill stimmten. Geht aber dar aus wohl hervor, daß si« nicht Freunde des Ta ris« sind? D«r Achtb. Jam«S Buchanan, ein so ächter Lokofoko wi« einer in Pennsylvanien lebt, stimmte im Frühjahr 1841 für den Wi derruf der Subträsury, weil die Gesetzgebung ihn instruirt hatte eS zu thun» wird es aber deßwegen wohl einen Whig geben, der etwas dagegen sagte, wenn James Buchanan hierher käme und eine Rede zu Gunsten der Subträsu» rp hielte? Wir glauben eS schwerlich. Glorreiche Neuigkeit l MarylandOK. 100 Kanonenschüsse wurden hier am Freitag Nachmittag von den Whigs gefeuert, als die Nachricht ankam, daß die Whigs bei der Wahl in Maryland gesiegt hätten. Neuere Nachrichten, die am Samsta ge erhalten wurden, machen eS gewiß, daß der Whig-Gouvernör mit MW oder mehr Stimen Mehrheit erwählt ist. Die Whigs haben eben falls einen bedeutenden Gewinn in der Gesetz gebung und ihre Mehrheit in diesem Körper wird, bei vereinter Stimme, nicht weniger als 49 Stimmen betragen. Dies ist ein Triunmps worauf die Whigs mit Recht stolz sein können, und da Maryland gewöhnlich der Vorläufer von Pennsylvanien ist, wie wir seit 1838 bemerkt haben, so sagen wir, Pennsylvanier. laßt den Muth niel t si»' ken! Wahrscheinlich wird diesem Siege e>» anderer folgen, der Euch näher angeht. Baltimore "Whig" vom Samstag« berichtet, daß sich die Lokofokos bei der Wabl in Baltimore die schändlichsten Betrügereien erlaubten. Mit Hülfe des t'i ittisehen Gol des hatten sie an LVOV falsche Stimmen ein geschmuggelt, wodurch sie sich den Sieg in der Stadt und Caunty Baltimore sicherten und ihn auch im Staate zu sichern wähnten, was aber mißlang. Ein Haufen Gesindel von der Loko-Partei, mit Knitteln, Messern :c. bewaff net durchzog die Stadt und versuchte die Whigs an der Ausübung des Stimmrechts zu hin dern, was ihnen auch mitunter gelang. Die Polizei war vergebens bemüht die Unruhen zu hindern, sie wurde mißhandelt und Rohheiten an friedlichen Bürgern verübt, die nur von den verworfensten Menschen ausgeübt werden kön, nen. Dies niag wieder als Beweis dienen, welche Part«! den meisten Pöbel hat —aber solch« Handlungen tragen am Meisten dazu bei die Whig-Part«i zu vermehren. Der Ausgang der Wahl in Main« hat den Lokofokos wieder neuen Muth gegeben, und ob wohl die Wahl schon einig« Wochen vorüber ist, liest man doch noch immer in den Lokofoko- Blättern Beschreibungen von dem großen Sie ge. WaS haben sie nun eigentlich aber dort gewonnen '/ Maine war immer, mit Ausnah me in IB4V, ein Lokosoko-Staat und das Re sultat der Wahl scheint unS daher ein eben so gewöhnliches Ereigniß zu sein, wie die Nach, richt, daß die Lokos die Wahl in Berks Caun ty gewonnen haben. ES ist höchst wahrscheinlich, daß die Whigs in der nächsten Gesetzgebung eine Mehrheit ha ben. Da es sicher zu erwarten ist, daß das Volk heute zu Gunsten des Verkaufs der öffent lichen Werke entscheiden wird, so ist dies um so besser, denn eine Whig Gesetzgebung wird nicht versuchen dem Verkauft etwas in den Weg zu legen, und man kann daher hoffen,daß der Staat endlich von diesen Werken und auch gleichzeitig von einem ganzen Heere hungriger Aemterhalter befreit werden wird. Es gibt unter allen Parteien sonderbare Leu te und besonders gibt es Viele der Art unter den modernen Demokraten, in der üblichen Volkssprache Lokofokos genannt. Diese Leute sind für Etwas, suchen Etwas zu erlangen und wissen nicht, daß sie es nicht erhalten können, wenn sie fortfahren ihre Partei zu unterstützen, nicht,daß sie geradezu dagegen wirken es zu be kommen. Ein großer Theil der Lokofoko Par tei, namentlich die Handwerker und Fabrikan ten, würden gern den Tarif aufhalten, weil sie einsehen daß er wohlthätig auf ihre Geschäfte wirkt, dennoch lassen sie sich von ihren Partei führern verleiten gegen den Taris, das heißt für Pols, zu stimmen. Es ist schon oft erklärt, daß Polk der Anti, Tarif Candidat ist, so daß es jeder einsehen kann, der nur gewöhnlichen Verstand hat, vorausgesetzt daß er auch Whig- Zeitungen und Dokumente liest, wir halten es daher für überflüssig hier noch mehr Beweise hinzuzufügen, aber wir können aufrichtig ver sichern, daß nur der den Tarif aufhält, der für Clay stimmt. Leras und seine Schulden.—Der Hou ston Telegraph, daS Hauptblatt in Teras, sagt daß die Schuld jenes Landes ein hundert Tha« ler auf jeden Kopf beträgt. Dies ist die unge heure Schuld, welche daS Volk dieses Landes aufgefordert wird auf sich zu nehmen. Sind die Bürger der Vereinigten Staaten willens die Einwohner von Texas in die Union zu kau fen, zum Preise von KlOO für jeden Mann, je» de Frau und jedes Kind? In Baltimore wurde am Mittwoch Abend ein höchst brutaler Mord an einem Deutschen namens Heinrich Krüger, verübt. Der Bür germeister von Baltimore bietet Ssvt) Beloh, nung für die Entdeckung Thäters. Die hiesige Massenversammlung. Da wahrscheinlich Niel« von unsern Lesern im Lande der großen Versammlung, die am 27. September hier gehalten wurde, nicht bei wohnen konnten, so geben wir hier, als Zusatz zu der kurzen Beschreibung von letzter Woche noch die Namen der Beamten :c. Haupt-Marschall: Samnel Bell. Gehülfen: Gen. W. H. Keim, Dr. D. Luther, Jsaac Eckert, A. G. Bradsord. G e h ü l 112 s - M a r s ch ä ll e: D. W. O'Brien, Heinrich Rhoads, James V. Lambert, C. Dehart, William Schärer, David For, R. M'Michael, H. Clymer, I. Hill, O. Bitting, I. May JoneS, I. G. Marschall, Georg R. Frill. Als die Versammlung sich auf dem Platze organisirte, wurden folgende Herren als Beam te ernannt: President: David F. Gordon, Esq Vie e« Presiden l e n : P. Addams, Dr. Palm, D. Morgan, I. Everhart, John Althaus, I Kausman, Dr. Benson, W. E vans, L. Schomo, I. Klein, I. Hoffman, von Rockland, A, Albrecht, C. Faber, C, Vanßeed C. Harrison, C. Brooke, R. Seidel, W. Weit . .. Sekretär e—Dr. I Darrah, I B «cmih 7"r. Jacob Marschall, E. Brooke, I L Mor ris, Horatio Trerler. Fast alle Taunschips von Berks waren bei der Versammlung representirt und einige da von besonders zahlreich. Die verschiedenen Ge werbe waren auf Wägen representirt und ar beiteten während dem Umzüge, es waren na mentlich Eisengießer, Schmiede, Lohgerber,Top ser, Strickmacher, Backsteinmacher, Drescher und endlich auch noch «ine Druckerpresse, die e benfalls in Thätigkeit war und die Produkte ihres Fleißes gratis unter die Menge austheil te. Was weiter vorging und wie Alles so nett endigte, haben wir vorige Woche bereits gemel det und wollen es heute nicht wiederholen. Wie sehr sich unsere Loko-Brüder über die große Whig-Versammlung ärgern, ist daraus zu schließen, daß sie alles versuchen, die ganze Affaire lächerlich zu machen. Die armen Ver blendeten ! Ihre Tage sind gezählt und bald gehen sie den Weg, den sie vorerst nicht zurück kommen werden. Womelsdorf, den 4. Oktober. Eine große Massen Äersammlung. Die Lokofokos aus und auo geboten !!! Am letzten Samstage, den 26. September, verlebten die Whlgs einen sehr frohen Tag in Womelsdorf. Wir können in Wahrheit sa gen, daß eine große Masse hier in unserer Stadt versammelt war, und obwohl uns das Wetter keineswegs günstig war, indem es den ganzen Tag stark regnete, so sagen doch die ältesten Einwohner dieser Stadt, daß sie nie, so lange sie hier wohnen, eine so große Menschen-Masse >n Womelsdorf versammelt gesehen haben. Es ist uns nicht möglich die Zahl der Versamm lung anzugeben, indem durch das regnigte We tter sich die Mehrheit des Volkes in den Häu sern aufhielt, und dieses war auch die Ursache, es den Leuten nicht zuzumuthen eine Prozession zu sormiren. Von Libanon Caunty besuchte uns eine sehr bedeutend zahlreiche Delegation, an deren Spitze sich unser alter General Mär k'el befand. Es war eine Freude anzusehen, mit welchem Enthusiasmus dieser alte tapfere General hier empfangen wurde, und die auf richtigste Freude war auf allen Gesichtern der Whigs zu lesen. Fast auf den Händen getra gen erreichte der alte Mann fein Quartier.— Hier war nun der Zudrang des Volkes groß, ein Zeder, Jung und Alt, ja selbst ein großer Theil deS weiblichen Geschlechtes, alles drängte sich naher zu dein alten Generale, um ihn zu sehen, mit ihm zu sprechen und einen herzlichen Händedruck von ihm zu erhalten. Von einem Jeden wurde er mit Zufriedenheit verlassen und nur ein einstimmiges i'Hurrah für Gen. Mar ke!" war hörbar. Die Versammlung wurde alsdann von den Herren Reed, von Carlisle. James Cooper,von Adams Caunty. und Duffid, von Philadelphi a durch kraft« und grundvolle Reden erfreut, ebenfalls redeten John Bär, der Ohio Grob schmidt, Col. Rocherd. Hrn. Hanna, von Phi ladelphia, und Col. Lindsay, vortrefflich zu der Whig-Versammlung. Auch die Whig-Ladies von dieser Stadt nah, men warmenAntheihden schon mehrere Wochen vor diesem Tage, waren sie aufs Eifrigste be schäftigt, Banners schön zu schmücken und nur den patriotischen Geiste und dem Fleiße unserer Whig-Lädies haben wir es zu verdanken, daß die Straßen unserer Stadt von einer Seite zur andern, aufs Geschmackvollste mit Blumen- Guirlanden und Kränzen geziert waren. Nun haben wir noch zu sagen, daß daS Volk von mehreren Caunties herbeigekommen war, und viele Hunderte sind durch das Reg«nwet, zurückgehalten, ja selbst mehrere hundert Men schen, welche schon auf dem Wege waren, sind des starken Regens wegen wieder umgekehrt. Genug, wir können mit Gewißheit sagen, daß wir bei schönerem Wetter etliche Tausend Men schen hier versammelt gesehen haben würden. Unsere Lokofokos hier kratzen sich hinter den Ohren und sind, wie es scheint, erschrocken; denn sie sehen daß derselbe alte Cuhn noch lebt, was sie noch besser bei der jetzt nahen Wahl auSfinden werden. U. Schnee. Am vorletzte» Soiwtage fiel auf den Sebamokiii Bergen, etwa 30 Meile» oberhalb Pottsville, ein 5 bis 6 Zoll tiefer Schn c e. Auch iu Pottsville bemerkte man am Morgen des genannten Tages einige An zeicheu jenes ungebetenen Gastes. Leset! Leset!! Leset!!! Die Lokofokos unterstütze durch die Freun de des freien Handels in England brit isches Gold wird angewandt, um brit ische Interessen in diesem Lande zu > befördern. Wir haben wiederholt gezeigt daß James K. Polk immer gegen Beschiitzuug war; daß er sich falls seiner Erwählung verpflichtet hat, einen Wideruf des Tarifs von 1842 zn be zwecken, und daß seine Freunde in den mei sten Staaten ihn unterstützen weil er der Frei - Handel 6 Ca»d i d a t ist ! In seinem Briefe an das Volk von Tennessee, da tirt Columbia, Mai 7. 1845, sagt er: "Alle diejenigen welche meine Laufbahn be obachtet haben, wissen daß ich mich zu allen Zeiten dem beschützenden Systeme widersetzt habe. Ich war im Cougreß als diese Sache große Interessen erregte. Ich war gegen den beschützende» Tarif von 1828, und stimmte dagegen. Ich stimmte für das Gesetz von 1852 weil es den Tarif von 1828 ernie» drigte." Vor einigen Wochen haben wir viele Aus züge aus Lokofoko « Zeitungen pnblizirt, nach welchen ei» jeder sich überzengt haben wird, der die Wahrheit zn wissen sich bestrebt, daß oie Lokofokos als Partei gegen das beschützen de System stnd. Also wollen sie daß engli sche Arbeiter ulistre Nothwendigkeiten verfer tigen, aber uusere eigenen Arbeiter in Armuth leiden sehen. Späte Nachrichten lasse» es außer allen, Zweifel daß die Lokofokos in der Wahl von James K, Polk durch britisches Gold unterstützt werden. O, Stimmgeber bedenket es wohl, ehe ihr eure Stimmen ein gebt. Geben wir zn daß die Britten unsere Wahl regnliren ? wie steht es dann um un« sei? Freiheit ans! Die Capitalien von Manchester und Bir minghai» sind für die Erwählnnq von James K. Polk, und habe» wirklich Tausende von Pfunden zusammengebracht um die Wahl von Henry Clay zu hintertreiben, und sonnt das btschützeiideSystem zu unte» drücken. Bür ger von Peunsylvanie»! —lhr wohlmeinen den Stimmgeber, gebt es nicht zn, so weit ihr es verhindern könnt, daß brittisches Gold un sere Wahlen leiten soll. Geht alle wie ein Mann an de» Stimmkafte» und stimmt für den Tarif-Candidateu Henry Clay, und brit tisches Vorhaben ist vereitelt, Eine späte Nummer der London Times enthält folgendes» in Bezug auf diesen Gegenstand : "Eine Subskriptio» wurde ueulich eröffnet um Fonds znsammen zu bringe», um Trakcäc chen zu Guusten des freien Handele in fremden Ländern zu verbreiten. Ungefähr Pfund Sterling wurden »nterschrieben. Ein Theil von die sen Traklätchcn soll in Neu-Dork gedruckt und iu de» Ver. Staate» ausgetheilt werde»." Welcher amerikanische Bürger, >» dessen Brust noch ein Herz warm für Freiheit schlägt, kann es verweigern für Clav zu stim men, und somit britische Jnseressen den seini gen vorzuziehen, uud endlich unsere Freiheit und Unabhängigkeit verloren sehen ? Hier folgen die Namen derjenigen so wie die Summe» die von ihnen nnterschrieben wurden um das Freihandel-System zu uuter stütjeu - Der Achtb. Lord Prevost Pf. St. 1W A. und I. Denison, Geo. Square, 2vu Charles Tennent und Co. 2o«» William D.xoi» 200 Samuel Higginbotham lDunlop, Wclliains »nd Co. 2«»« Buchauau, Hamilton und Co. IVO A. Feiend 6" Neale Thompson James Scott 6t> Alexaiider Graham 5l) D. M'Phail und Co. 5« Wm. Sterling und Söhne 50 S D. nnd Thomas Brown 50 I. nnd A. Anderson 50 William Gcmmcl 40 Robert Dalgisch 40 John Whitehead 50 George Smith AO John Ker 25 James Oswald 2ö M. G. Mitchell 21 A. nnd D. I. Bauaryiic 21 John Pouug 2! Nobert Stewart 20 Andrew Mitchell 20 Alerander Maegregor . 20 !e., sich bis zu 400,000 Pfund belaufend. Wo ist nun noch ein Mann der sich un ternehmen würde zu sagen, daß Polk ein so guter Tarifman sei als der Achtbare u. von den Britten (deßwegen lieben wir ihn um so mehr) verhaßte H e n r y C l a y. Sollte noch einer sein, so laß ihn folgen' den Auözug aus dem London 'Atlas lesen: "Die Wahl des Henry Clay muß, wir fürchten, in einem bedeutenden Maaße als eine commercielle Einschränkung betrach tet werden. Er war immer ein unverän derlicher Freund und Wortrednereines be schützenden Tarifs:c. " Es ergibt sich hier, daß der Atlaö be fürchtet Henry Clay und die Wig Grund satze möchten triumphiren, und das be schützende System erhalten werden. Die Capitalisten von England wissen daß dies der Fall ist. und sie wissen ebenfalls daß wenn die Lokofokos sigen der jetzige Tarif widerrufen wird. Daher haben sie ihre eigene Interessen zu befördern, eine große Summe Geld zusammengelegt wie oben gemeldet, in der Hoffnung um die Wahl von Henry Clay zu vereiteln und sonit freien Handel in den Vereinigten Staa ten zu sichern. Ist die arbeitende Classe willens aus Arbeit geworfen zu werden, und somit die Interessen von Großbrit tanien befördert zu sehen. Wenn so, so stimmen sie für James K. Polk. Wenn nickt so werden sie Henry Clay, den Va ter des beschützenden Systems erwählen. Laß das Volk von Pennsylvanien und den Vereinigte n Staaten entscheiden, welchen von den zwei Candidaten es gewißenhaft unterstützen kann. L. P. Drei Deutsche verunglückt. Geo. Zahm, Buchdrucker zu Buffalo, und Carl Eßlinger, Juwelier ebendaselbst ver loren am verflossenen Samstage zu Chee ktowaga. im Erie Co.. N. Y.. auf folgen de bedauerliche Weise ihr Leben. Beide waren bei einem politischen Feste, bei wel chem ein Hickorybaum aufgerichtet werden sollte, zugegen, als der Baum siel, und die beiden Unglücklichen auf der Stelle todte» te. Einem gewissen Peter Schmidt wur den gleichzeitig beide Beine zerschmettert. Herr G. Zahm war seit vielen Jahren Herausgeber des Buffalo „Weltbürgers," in manchen Beziehungen ein achtbarer Mann, und ein glücklicher Familienvater. Als die Whigs von Checktowaga das große Unglück vernahmen, das einige ihrer erbittertsten politischen Gegner betroffen hatte, stellten sie sofort Ver sammlung und ein Concert, oie an dem» selben Abende gehalten werden sollten, ab und vertagten sich. P-S-, Nack andern Nachrichten soll Hr. zwar schwer, aber keines wegs lebensgefährlich verwundet worden sein. Wir hoffen, daß sich dies bestätige A. u. n. Welt. Am verflossenen Montage wurde Herr Thing Capt. des Philadelphia Schiffes Burlington, im Hafen von Boston in der Cajüte seines Schiffes entseelt gefunden. Das Schiff war am Morgen stark durch, räuchert worden, um die Ratten aus dem, selben zn vertreiben. Capt. Thing war ohne Zweifel als Opfer seiner Unvorsich' tigkeit gefallen. In Vicksbmg, Mi., hat sich eine deut sche Frau, Namens Vogel, sammt ihren beiden Kindern aufgehängt. Ihr Mann hatte sie nur eine halbe Stunde verlassen, und als er heimkehrte, fand er seine Frau zwischen dem beiden Kindern an der Dek ke des Zimmers hängend. Sie lxtt an ei nen der Nachbarn einen Brief hinterlassen worin sie Eifersucht als die Ursache der schrecklichen That angab- ib. Liberalität in JllioniS, Die fanatische Bevölkerung von Illinois hat einen neuen Plan ausgesonnen.um die Mormonen aus Nauvoo zu vertreiben. Es haben sich nämlich die um Nauvoo wohnenden Land leute, Handwerker u. s. w. verabredet, den Mormonen alle Communicationswege ab zuschneiden, ihnen weder Lebensmittel, noch sonstige Bedürfnisse zukommen zu lassen, und sie auf diese Art zu zwingen andere Wohnstätten zu suchen. ib. Eine Anekdote von Henry Clay. Zur Zeit als Hr. Clay Sprecher des Hauses war, ereignete es sich wohl zuwei len, daß in der Hitze der Debatte, harte Worte sielen, die hie und da einen persön lichen Charakter annahmen. Etwas der Art siel auch zwischen den Herrn Calhoun und Grosvenor vor; da jedoch solche An gelegenheiten zu der Zeit äußerst geheim abgemacht wurden, so wußte niemand oder sehr wenige, daß zwischen beiden ein Duell verabredet war.—Am darauffolgenden Tag versammelte sich das Haus zur ge wohnten Stunde und wartete vergebens auf den Sprecher, der sich sonst mit ei ner gewissenhaften Pünklichkeit einzufin den pflegte. Von Mund zu Mund lief die Frage: „Wo ist der Sprecher?" „Was kann ihn abhalten?" „Ist ihm vielleicht ein Unglück widerfahren ?" u. s. f. Eine Stunde verfloß und noch kein Sprecher. Endlich erfuhr man daß die Herrn Calhoun und Grosvernor, an die sem Morgen zwischen zehn und eilf Uhr, einige Meilen von Capitol, ein Duell zu fechten beabsichtigten, Hr. Clay davon Wind bekommen, sich aus dem Haus ge stohlen und sein Pferd in der Absicht be stiegen habe, wo möglich den Kampf zwi schen beiden zu verhüten. Eine Stunde nach der andern verging unter der ängst lichsten Erwartung, bis endlich Hr. Clay beinahe athemlos ins Haus trat, seinen Sitz einnahm und die Versammlung zur Ordunug rief. Sein Ausgleichungsver-. such war, mit Hülfe eines andern Sena tors, gelungen; ihre Vorstellungen wa ren unwiderstehlich gewesen. Unverletzt, wenn nicht versöhnt, brachten sie die mit sich, welche noch vor kurzer Zeit mit töd lichen Waffen einander gegenüber gestan den hatten. Mit offenen Armen wurden sie von ihren College» empfangen und Herr Clay gewann durch sein wirksames Tinschreiten, wozu ihn sein menschliches, großmüthiges Herz antrieb, die goldene Meinung aller ohne Unterschied der Par thei. Bal. Whig. Polk. 1840 lief dieser populäre Frei Handelsmann als Vicepresident mit
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