Versuchter Unfug und Frie densstörung. Vor einigen Tagen versammelten sich in der Nacht ein Haufen von etwa 6V junger Kerle in Providence, R. 1., mttdem Vorhaben, in einem Quar tiere der Stadt, wo viele Jrländer woh nen, deren Häuser zu stürmen und zu verbrennen. Sobald der Stadtmarschall Nachricht von diesem erbärmlichen Com plott erhielt, begab er sich, in Begleitung einer starken Abtheilung der auf die bedrohte Stelle. Dorten angekom men, fand er einen großen Zusammenlauf, hielt sich jedoch mit feinet Mannschaft so lange verborgen, bis die Anführer der (2 meule erkannt waren. Ais der Haufen mit Steinen zu werfen anfieng unv seine übrigen Drohungen weiter ausführen woll te, brach die Sradtwache aus ihrem Hin-- terhalt hervor und bemächtigte sich der Rädelsführer, die sogleich >ll sichere Hafl gebracht wuroen. Erst gegen 3 Uhr des Morgens zerstreuten sich die unrulugen Haufen, welche von der Polizei streng be obachtet worden waren. ib- Schlechter Witz. Ein Mann in (Zasey Caunty, Ky., hat sich für einen Candidat der StaatSlegislatur auf folgen de Weise angekündigt- "John Brenc hat eine kränkliche Frau und acht kleine Km der, ist sehr arm, fürchtet sich vor dem Stehlen, mag nicht arbeiten, ist gegen den Tarif, aber zu Gunsten Texas. Er wünscht zur Legislatur erwählt zu wer den" ib- Verurth e i l u n g. John Farkin, der Uhrenhändler, welcher am 8. März James Lemon ermordet hat» wuide am Sonnabend Morgen vor die Richter Par sons und Cambell geführt, um sein Ur theil zu empfangen. Als sein Anwalt Laycock gefragt wurde, ob er gegen das Ur theil etwas einzuwenden habe, antwortete er verneinend. Indessen habe er zu be merken, daß der Angeklagte in allen seinen Verhören behauptet dabe, daß ihn bei dem Kampfe auf der Treppe James Lemon mit einer Pistole über den .Kopfgeschlagen und er erst dann den ködtlichen Streich geführt habe. Hierauf ging der Richter zum Ur tbeilsspruch über, Ivo nach dem Angeklag ten Jahre einsame Einsperrung in dem ostlichen Gefängniß zuerkannt wurde. Faikin hörte das Urtheil stehend an, und als der Richter schloß, sah er sich um als »b er etwas zu sagen wünschte. Setz te sich dann und rief ans: "ich that es zur Selbsivertheidigung, ich hatte noch fünf oder sechs todten sollen." ib. Neu Orleans. Weitere Nachrich ten von Neu Orleans über den daselbst stattgehabten ungeheuren Brand sind hier eingetroffen, von denen wir unsern Lesern das Wesentlichste mittheilen. Die Neben gebäude des Maison de Sante sind nie dergebrannt und mehr als 2l)0l) Personen obdachlos geworden, von denen der groß te Theil alle Habe eingebüßt hat. Der durch den Brand verursachte Schaden wird auf 300.VW Dollars angeschlagen und wie man sagt, ist nur ein sehr geringer Theil versichert gewesen. Man wetteifert in Neu Orleans, den Abn-'brannten mit Unterstur zungen beizuspringen, und bereits sind be deutende Cvllekten gemacht worden. Der Räch von der eisten Munizipalität hat in seiner Sitzung am 18. Mai zur vvrloiusi gen Unterstützung der Hülfsbedürfligen LVlll) Dollars nonrr, nnd die Collekte, welche die Whigs nach ihrer Versammlung am Ausgange d? 6 American Theaters machten, betrug 175 Dollars. Für eine jede Ward ist eine Committee von 11l Per sonen ernannt, welche mir der Verrheilung der gesammelten Gelder und sonstigenUn» terstützungen beauftragt sind. Ferner sagt der deutsche Courier: Das Feuer in der Tischlerwerkstatt des Hrn. Gott entstand durch hereingeflogene Funken von einem in der Nähe brennenden Schornsteine, und nicht, wie es zuerst hieß, durch die Wegwerfung eines Zündholzes, womit Jemand in der Werkstatt eme Ci garrc angesteckt haben soll. Es ist unzweifelhaft, daß sich Brand stifter in unserer Mitre befinden. Am Sonntag Abend entdeckte man an drei verschiedenen Stellen, daß Feuer angelegt war. Eine davon war die Druckerei des "Native American," in der Camp Straße, wo schon ein großes Loch in den Fußboden gebrannt war. ehe man von aus auf den Rauch aufmerksam wurde. Der 'Republican' erwähnt einer Brandlegung in dem Hause des Herrn Wagner am Tri ton Walk in einer andern bei Hrn. Lemoin in der Julia-Straße. Die Polizei sollte es sich zur besondern Pflicht machen, solche Mordbrenner aufzuspüren und exempla» risch zu bestrafen. Außer dem großen Feuer am Sonnabend, brannte es densel ben Abend noch an zwei andern Plätzen. Der Schaden ist jedoch unbedeutend. Heroische That. Bei dem Feu er am Sonnabend war eine Frau beschäf tigt, ihre Effekten auö dem Hause fortzu schaffen, als die Flammen noch ziemlich fern zu sein schienen. Sie setzte ihr Kind indessen auf den Fußboden» war aber wie vom Blitz geschlagen, als sie nach einigen Minuten zurückkehrte und das Haus in Flammen fand. Kaum hatte ein junger Mann, Namens Thomas Karney, ein Lehrbursche des Malers Scates, vernom wen, daß das Kind sich noch in dem bren «enden Hause befinde, so stürzte er hinein, rettete eö mit Gefahr seincö eigenen Le- bens, und gab es der Mutter unversehrt in die Arme. Solche Handlungen ver dienen allgemein bekannt zu werden, (ib. Von einem Sklaven ermvr» det. Am 7. v. M. wurde ein sehr acht barer Mann Namens A. E. Denham, aus Augusta. Miss., von einem seiner Sklaven ermordet, der aus religiöser Spannung verrückt geworden war. Der Sklave hat te sich schon längere Zeit in dem Zustande religiöser E,'altation befunden und selbst Spuren theilweisen Wahnsinns gezeigt. Am Abend desselben Tages war der Di strikts Prediger in Denham s Wohnung und wollte eben, nachdem er ein Familien gebet verrichtet, sich von den Knieen erhe ben, als der Neger eine alte Muskete faß te. welche schon mehrere Monate geladen war. und sie auf Den Hain abfeuerte, der augenblicklich den Geist aufgab. Der Ne. Ger floh, stürzte sich ins Wasser und er trank ib. V erdächtig. Das Schiff Sala din aus Valparaiso, am 27. Feb. nach London bestimmt, mit Guano Dünger, 70 Tonnen Kupfer und HB5OO baarem Gelde befrachtet, wurde am 20. v. M. ohne Officiere bei Harbor Island ans U fer getrieben. Die gerettete Mannschaft berichtet, daß der Capitän M'Kenzie mit dem ersten Steuermann am 5. desselben Monats starb, daß der 2. Steuermann mir zwei Matrrosen von dem Mast in die See siel, und daß die sechs übrigen Matrosen das Schiff nicht zu lenken verstanden, das deshalb an das Ufer getrieben worden sei. Verdächtige Umstände machen diese An gaben sehr zweifelhaft. Vom 14. April an ist kein Logbuch geführt und das frü here erwähnt keiner Krankheit des Kapi täns ; die Matrosen sagen nichts von des Kapitäns Frau, obgleich die kostbare 'Aus stattung der Kajüte, und die bequeme Ein richtung anzeigen, daß sie sich mit auf der Reise befand; ihr Portrait und mehrere Kinderkleider sind entdeckt worden; die Mannschaft ist mit dem Gelde sehr frei gebig und einer der Matrosen bot seinen Beutel mit Dollars für eine Fahrt nach Halifax an. Bei genauer Untersuchung des Schiffes fand man Barren Sil ber, zu hundert Pfund eine jede. Alles Werthvolle ist nachdem Ufer und in Si cherheit gebracht. ib. Neue Verkaufs Methode. — Ed. Frauces, ein Kanfina»» in Ranmond, Mi., verkäuft seinen Waarenvorrath »»ter der Bediiigiing, daß die Käufer nur i» dem Falle zu bezahle» habe», daß Clay unser nächster Präsident wird. Hat wohl Jemand tust, nnter der Bedingung zu verkaufe», das; der Käufer «ur da»» bezahle» muss, wenn Herr Polt Prä sident wird? A. u. n. Welt. Verheirathet. —durch den Ehrw Hrn. I. Mieffe, am 26st. Mar Herr Samuel Holleubach von Maiden eiiek, mit Miss Maria Faust von Center. —dm cb den Ehrw. Hr». Wm. Pauli, am 28. V>a>, Herr Johannes Kiiiv mit Miß Maria Moh», von taiicaster Caiiiill). -durch Henry Lewars, Esq., am 23. Mai, Capt. Perry Schollenberger, mit Miß Ca tharina Bee», beide vo» Hamburg. Starb. —am 24. Mai, iu Wiudfor Taunschip, Ma ria, Töchterche» vo» Daniel Steltzer, inrAl ter vo» 2 Jahre» «nd 2 Tagen. —am Jlsten, in Cnmr» Taunschip, Lydia Spoh», Gattin von Philip Spohn, im Al ter vo» 23 Jahren und -t Tagen. —am Zlistc», i» Oley Tauusch., dauiel Nein, im Mstkii Jahre seines Alters. —am 26sien Mai, »n Cnmr» Taitiisch., Bar bara Geriiaiid, Gatti» vo» Joh» Ger»a»d, im 69ste» Lebensjahre. am 24. Mai. i» Hamburg, a» der Auszeh rung. Hanna Tobias, Gatti» vo« Joh» To bias, im Listen Lebensjahre. —am 23. Mai, in Haniburg, an der Auszeh rung, Sara Baum, Gattin vo» Peter Bamn, im 34ste» LebeiiSjahre. —am 25. Mai, in Windsor Taunschip, a» der Gehirnentzündung, Maria, Tochter von Daniel Sterzel, im Alter von 2 Jahren uud 2 Tage». —am 26. Mai, in Windsor Tannschip, am Scharlachsteber, Johannes, Sohn von Abra ham taug, im 2ten tcbensiahre. W. und I. H. Keim, Jmportircr und Verkäufer von einheimi schen Harten Waaren, Nord ste Straße, Reading. Zun! 11. " IZ. Hauptquartier, 6. Division, P. M. ) Reading, Mai 37sten 1844. ) Der General-Major bedient sich die Gelegen» heit hier öffentlich die sehr große Befriedigung auszudrücken» die ihm bei Besichtigung derßal 'tallione in der ersten Brigade, 6. Division P. M„ wurde. Der Etolz des Soldaten hervorleuchtend aut der eompleten Equipirung der Osfizire und dem ordentlichen Betragen der Männer, sind Zeug nisse welche? Vertrauen man auf sie setzen kau, wenn der Ruf «zu den Waffen" sie in den Dienst ihres Landes bringt. Zm Auftrag des GeneralMajor Wm.H.Aeim, Levi Rlein, Adjuvant. Juni 11. Weavinüer Vost-Amt Liste von Briefen, welche am 1. Juni 1844 auf Hand waren: l5 Adams, Ctia'S H. Knight, Aloso (Schiff. Adams, Catharine Knrtz, John (Cumru. Alter, Julia Kerst, Dan'l B 2. Altheiise, Wm. KnnSman, I. Alver, George (Elsaß. Kanfman, Mr. Albright, D. K. Ii tose, CornelittS Boyer, Jo»aihan Lake, Smith 3 Beidler, Joh» Lovering. Ezra E Boucher, Elizabeth teiubach, Henry Binkley, Henry Leinbach, Frcdrick Boden, Pecer » Ballier, Solomon FK Beasly, Virginia F Minor, A C Bull», William Miller, Härmen Moycr, David Craig, R»ch. Miller, Abraham voller, Solomon Moore, L. S Cross, Samuel Moyer, Johu H> S Campbtl, P. Monrey, I. HD Mecabe, Macke Dola», James M'Clain, Elizebeth 2. Deppen, Dan'l Miller George Dongl.ts'S, Mary Madeira, Faeey Medara, NicholaS Eckert, Mr. E. Lsq. A 5 I'' Roberts, Lewis Fisher, Root, Jos 6'Sher, John S. Represeutatives ofltiii Zidler, Pecer Rapp, Joh», Hiuter- Arey, Hiram lasseiischafc des verst. Regert, Jacob Gawby, Jacob H Gaulr, Mlfstin Shell, Dan'l Goodheart, Pecer Steelly, Wm (Hab. Gumpert, Wm. 2. Spengler,Da»'l(Elsa. tß Schied, Joh» Healy,JamessSch>sf. Stout, Pecer uud Hoover, David D. Wcnyel. Hefsleiuzer, Wm. Sloan, Jos. M. Hocko», Joh» M Stroiise, H)eter Heister, Joh» Snyder, Christian Hutchinson, Elder Sonders, John Heintger, Wm. H Snyder, Peter Heck, John M Stagley, Benjamin Homan, John Spartz, W H. HarlS, Phillip und Smith, Belliiu H. John Moo» Eailor, Joh» Horiiiiig, Tob. (Mai- Spate, Wm. dencreck. Stoner, Henriette Hill, Geo. (Exeter. Shaffer, Edward Hiller, Hiram Swonk, Adam Hornlng, Joseph Sawerbier, Jac. Hunzinger, Geo.(Beth Haak, Sam'l Trout, John Hoshaw, James Thor«, Peter Hkilman, Geo. Thomas, Cha's Hartman, Casper TkeeiiS, Wm. I. Hnilt, Tho's P Ret'. V Vaiiderslice, Wm. Jones, Wm. 2 Vaiiderslice, Abra. JeniiingS, J»o I HV Jones, Thomas Willhoner, Jacob Weber, Stephen Kret, Christian Waqoner, Valentine Kelly, John Wilson, John Kohler, John Rev. Melde», E. R. Miss. Personen die für Briefe in obiger Liste an, fragen, belieben zu sagen daß sie bekannt ge macht sind Charles Lroxell, p, M. Reading, Zuni 11. 1844. Aufforderung. Herr Wilhelm Rnman wird hiermit be nachrichtigt, daß Briefe von Deutschland für ihn angekommeii sind. Er möge sich dieser halb a» sein früheres Boardinghans in Phi ladelphia wenden. sMinerva. Ein ächtes, wahres Wanzen-Gift Wir die Unterschriebenen machen hiermit bekannt, daß wir ein solches von I. Heinrich Meyre erhalten haben. Wir können mitWahr heir sagen, daß es ein auserivähltes Mittel ist; es tödtet alle daS Ungeziefer nicht allein zusam men mit dem <L:aamen der sich auf der Ober fläche des Holzes befindet, sondern auch Alles was im Holze steckt. Soviel wir davon ausge funden haben, die es mit diesem Gifte angestri chen, geht gar kein Saame von Wanzen mehr auf, und wenn auch von einer andern Stelle altes Ungeziefer einnistet, kommt doch kcin Laa men Mehr auf. Wir sagen, Zeder der dieses Mittel benutzen will, wird es für gut finden, auch halten wir es für gut, wenn Zemand die ses Mittel zur Vorsicht nimmt und die L kellen damit anstreicht wo das Holz zusammen gesto ßen ist. Uebrigens wird der Verfertiger des Mittels einem Jeden umständlichen Bericht ü ber die Anwendung desselben geben. Sein Na me ist Heinrich Nlcyre und feine Woh nung in jeder Druckerei in Reading zu erfragen Zaeob Ltolz, Zohn Hipp, Zohn Feehr, C. L. Heizmann, Abrin. Behm, Christian Berg. Reading, den 4. Zuni. bv. Durchwirkte und Läsgestreifle Cam brics am wohlfeilen Slvhr. Inst erhalten einige gestreifte Spike»- u. Schweizer Cambrics, —desgleichen Spitze», Eiiifassunge», Durchsatz, siqurirt u»d schlich te Blonde, und tiuige sehr schöne Marsailler Einfassungen, wohlfeil bei U?m. Seecher. Reading, Mai 28. 3m. die rothe Fahne beim Gefängniß. Papier für Umhänge. George Gest, Buch- und Schreibmateriali en-Händler, nordöstliche Ecke der Pen» und 4ten Straße, Gernaiit'o Wirths« ha»s gegenüber, hat einen großen Vorrath von Papier für U ,nh äng e. Schlicht Blau und Grün ; Blumiges von allen Sorten, welches er beim Stück oder bei der Dard wohlfeil zum Ver kauf anbietet. Reading, Mai Sl. 5,n. Nachricht wird hiermit gegeben daß die Schuldirektoren von Laugschwain Tannschip, in Berts Caun ty, sich ans Samstags den l Zten Jnni näch stens nm ein Uhr Nachmittags, am Gasthau se von Christian Dankcl im genannten Taun schip, versammeln werden, um jeden Bürger des benannten Tannschips anzuhören, der entweder für oder gegen die Aufnahme der asseßten Kinder des besagten Tannschips, die dem Gesetz gemäss als Arme Kinder geschult werden sollen, was z» sagen hat. Weil nach dem genannte» Tage, dem Gesetz gemäss alle affeßcen Kinder durch die Schulbirektoren für ein Jahr zur Schule befördert werden müs sen, wogegen nach Verlauf ves beuanten Ta ges keine Einweiiduna mehr gemacht werden tan». Zur Nachricht von den Schnldire k t o r e ». Mai, 28. ,844. sm. An die fielen und unabhängigen Er wahler von Berks Caunty: Berathen und aufgemuntert von einer großen Anzahl meiner Freunde und Bekannten, bin ich bewogen worden, mich Eurer Beachtung bei nächster Oktober-Wahl als Kandidat für das ScvcriM AM! anzubieten, und ich ersuche Euch freundschaft lich um Eure stimmen und Unterstützung im Allgemeinen, und im Fall ich so glücklich sein sollte und Ihr mich erwählen solltet, verspreche ich die Pflichten des Amtes getreulich und zu Eurer völligen Zufriedenheit auszuüben. Ich verbleibe mit gebührender Achtung, Euer Freund und ergebenster Diener, lacob D. 2>ar»et. Reading, Zuni 4. bW. An die freien und unabhängigen Ur wähler von Berks Caunty. Freunde und Mitbürger: Die sehr liberale Unter stützung, die ich bei der letzten Scheriffs- Wahl von Euch erhielt, mich auf den Be richt setzend, linl' die vielen schmeichelhaften Beweise die ich seitdem erhalten, haben mich wieder veranlagt ein Candidat zu sein für das Scher» ss s - 2l m t, von Berks Caiiiity, bei der herannahenden Wahl im nächsten Oktober, und ersuche Euch daher achtungsvoll um Eure Stimmen und Euren Einfluß. Im Fall meiner Erwäh liing verspreche ich die mit dem Amte verbun denen Pflichten unparteiisch nnd zu Eurer vollen Zufriedenheit zu erfüllen. Für vie li berale Unterstützung die ich von Euch bei ei ner frühern Wahl erhielt, erstatte ich meine» aufrichtigen Dank, und ich hege die Hoff nung, das; Ihr mich bei der nächste» Herbst- Wahl nicht vergesse» werdet. Euer gehorsamer Diener, George Gcrnant. Readiuz, Mai 21. bW. An die freien und unabhängigen Stimmgeber von Berks Caunty. Freunde und Mitb ü r ger ! Durch die gütige Aufmunterung vieler Freiiiidc bewogen, stelle ich mich in die Reihe der Candidateu die für das Seheriffs - Amt herauskommen, und ersuche Euch, mich bei der kommende» Oktober - Wahl mit E»re» Stimmen und Eurem Eiuflnß zn beehren. Im Fall ich glücklich genug sein sollte eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalte», ver pflichte ich mich ans Wort n»d Ehre, oie Ob. liegtilheite» des Amtes treu und ehrlich, nnd »aeb meiner besten Ueberzeugung zu verwalten, und werde »ie Anlaß znr Unzufriedenheit mit meinem amtlichen Betrage» geben. Mit die sem Verspreche» unterzeichne ich achtungsvoll - meiner geehrten Mitbürger ergebener Freund nnd Diener John P o t t e i g e r. Bern Taunschip, Mai 28. BW, An die freien und unabhängigen Er wahler von Berks Cauiuy: Mitbürger! Ermnthigt dnrch die sehr groß müthige Unterstützung, welche Ihr mir bei frühere» Gelegenheiten gegeben wenn ich Eu re Stlinintn für das Amt erbeten, stelle ich mich wieder vor Euch als ein Candidat für Schcrikk, bei der allgemeine» Wahl ,m nächste» Okto ber, nnd ersuche E»ch achtungsvoll nm Eure Unterstützung nnd Eure» Einfluß. Euch für vergangene Begünstigungen aufrichtig und herzlich dankend, habe ich nur hinznznfügen, daß wenn ich die Ehre haben sollte erwählt zn werden, ich mich versuchte die Pflichten des Amtes mit Unparteilichkeit. Menschlich keit und auf solche Art zu erfüllen, daß das Volk im Allgemeine» damit zufrieden sei» wird. Heinrich Schaffe»'. Exeter Tannschip, ) Mai 14. 1844. 5 bW. An die freie»: und unabhängigen Ur wähler von Berks Caunty: Freunde und Mitbürger! Zudem ich oft und wiederholt aufgemuntert worden bin, durch eine große An zahl meiner Freunde, bin ich veranlaßt mich Euch anzubieten aIS ein Candidat für das S ch e r i ff 6 - A m t, bei der herannahenden Wahl, und ersuche Euch daher achtungsvoll um Eure Stimmen und Unterstützung. (Da ich während des gegenwär tigen Termins als Unter-Scheriff gewirkt ha be, bin ich mit den Pflichten vertraut gewor den die mit dem Amte verbunden sind.) Und solltet Zhr mich mit einer Mehrheit Eurer Stimen beehren, so will ich versprechen daß die Pflichten des ersagten Amtes unparteiisch und zu Eurer vollen Zufriedenheit erfüllt werden sollen. Ich verbleibe mit gebührender Achtung Eur Freund und ergebener Diener, John S. Schröder. Reading, Mai 14.1844. bW. Mar ktpr eise. Wöchentlich berichtigt. Artikel. per Read. Pihla Waizen Bseh. Ws Roggen " S7> 63 Welschkorn .. . . " 42 45 Hafer " 28j 29 Flachssaamen .... " 140 4g Kleesaamen " 4 gg Timothysaamen ... " 2501 gg Kartoffeln das ..." 40 45 Salz " 45 42 Gerste " So> so Roggenbrannrwein . Gall. 23 Apfelbranntwein . . >< 25 2s Leinöl 90 90 Waizen Flauer . . Faß 4754 Z? Roggen do " 2 l) 0 -j og Schinken Pfd. 8 g Rindfleisch " 5 5 Schweinefleisch ..." 5s Unschlitt " 7 7 Faßbutter << 10 10 Hickory Holz .... Klsr. 4 005 25 Eichen do 004 00' Steinkohlen ,Tone 3004 50 Gips I " 4504 00 Werchvolles Grnndeigeuthum zum Privat-Berkauf Eine Lotte Grund, enthaltend sechzig Fuß Front und zwei hundert siebenzig Fuß tief, an der Süd 7ten Straße, nächst beim hiesigen Ei senbahn-Depot gelegen, und an das Washing ton Haus Hotel grenzend, wird von den Unter» schrieben zum Privat Verkaus angeboten. Aus derselben befindet sich ein gräumig zweistöckiges backsteinenes Wohnhaus mit angebauter Küche, Keller demselben »c. Der Platz ist sehr geeignet zum Betrieb irgend eines Geschäfts. Simon Scyfert, C. L. Heitmann. Reading, den 21. Mai 3m. Verfehlt die rothe Fahne nicht: Die in der steu Straße, »ahe beim Gefäng« nisse AilklioilS-Güter, wohlfeil für Baar» geld. Zust erhalten eine Verschiedenheit von neuen und wohlfeilen Gütern, wozu die Aus» mcrksamkeit der Käufer achtungsvoll erbeten wird von Lvm Stecher. Reading, Mai 28. 3m. Nachricht Just erhalten am Stobr von Hoff und B rüde r, ein großes Assortement Trockner Waare», Spejtrcie», Glas- und Queens« Waare», welche sehr wohlfeil verka«ft wer de» für Baargld, und allei» für Baar « geld oder im Austausch für Laudesprodukte. Reading, Mai 21. sm. Neue, modige und wohlfeile Hutmacherei! Phillip Hammer, Hutmacher, macht hiermit den Bürgern vo» Reading und der Umgegend bekannt, daß er sich in Reading neu etabilirt hat und sein Geschäft in allen dazu gehörenden Zweigen betreibt.— Seine Wcrkstätte ist in der Süd 4ten Straße, nahe bei Boas' Holzhofe, wo man fortwährend finden wird einen großen Vorrath von Seave, Nutria, Caslor, Russischen, nup pcd und wollenen Hüten, von allen Moden vnd Formen. Er wird sich aufs Beste bemüben durch gute Arbeit und bil lige Preise die Gunst der Kunden zu gewinnen, die ihm mit ihrem Zuspruch« beehren mögen nnd ladet Alle höflichst ein anzurufen und sei» uen Vorrath zu besichtigen. Bestellungen werden dankbar angenommen und schnell und pünktlich besorgt. Reading, Mai 14. IZ. Krebs-Scliaden. Das Folgende ist einer Philadelphia Sei» kling entnommen: "Frau Maria Schweitzer, iu der Nord st. Straße, wurde von der obengenannte» schreck liche» Plage befallen, im Gesteht, zwischen dem Ange und der Nase, u»d hatte schon ci» »eil Theil der Nase »iid die daraiistoßeiidci» Theile des Gesichts weggefressen. Sie wand te sich an Doktor Green, von Rea ding, Pa., der sie, mit dem Beistände und Segen der Vorsehung, heilte, während si? ih re gewohnte Lebensweise fortsetzte, und aß und trank was ihr schmeckte. Einige Leute nannten es Krebsschaden-»»« dere Scrofula -Rings tö vil, nebst noch vie le andere Namen ; allem alle diese Benen»»»,- beiseite—die Frage war: "Wer kann es hei len?" De»» es war beständig am Umsichfres sen Nase, Backen, Ange, sogar bIS ziun Mund hinunter, trotz allen Heilmittel» die dazu angewendet worden, bis die Familie von dem obcnbcnamteii Manne hörte. Ein anderer Patient, der in Pa. wohnt, hatte ebenfalls eine ähnliche Plage an sich, nahe am Auge u»d Schlaf, und wur de nach Philadelphia genommen; allein er kehrte »»geheilt zurück, wurde aber nachher von eben dem Mann geheilt, n»d ist jetzt ge slliid, fröhlich nttd zufrieden. Solche Personen, die nnter ähnlichen Be schwerden schmachten, können ihn zn gegen wärtiger Zeit in Reading, Pa, antreffen, wo er jetzt wohnt. Juni 11. im M a r fch 's vorzügliche Pateiitirte Bruchbänder, von allen erforderlichen Größen, sind zu haben in der Apotheke Schild zum "Goldenen Lö wen," in sten Straße, zweite Thür oberhalb Weldy'S Hotel. Reading, Mai 14,
Significant historical Pennsylvania newspapers