DerDwerale ZSeovaehter Reading, den Jnnt Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1644. Für President: «Honry Clny, von Kentucky. Für Viee? President: Theodor von Neu ler sey. Für Gouvernör: General Joseph Märkel, von Westmoreland Caunty. Für Canal -Co in inissioner: «Nuiltorv, von Libanon Caunty: Erwähler - Zettel: Se natoria l. <sbester Butler, von Luzerne. Townsciid von Ehester. Reprefentativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henri) Drinker, 2 John P. Wetherill,l4 James Pollock, 3 John D. ?tinsteel, 15 Fridrich Watts, 4 John S. Littel!, 16 Daniel M. Smyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? James Mathers, 6 Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Jsaae W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 20 Zohn L. Gow, 9 John G. Hiester, 21 Andr. W. LoomiS, Iv John Killinger, 22 James M. Power, 11 Alex. E. Brown, 23 William A. Jrvine, 12 Jonath. J.Sloeum,24 Benj. Hartshorn, Ein Anerbieten. Da eS sowohl zum Wohle der Partei als zum allgemeinen Nutzen dienen kann, daß Zei tungen während dem Wahlkampfe so viel wie möglich verbreitet werden, so erbieten wir uns,. llnterschreiber für den Liberalen Beobachter an zunehmen, von nun bis zur Presidentenwahl, einem Zeitraum von 5 Monaten, für den mä ßigen Betrag von Cent, die aber bei der Bestellung voraus bezahlt werden müssen. hoffen unsere Freunde im Lande, besonders die welche Päcke erhalten oder sonst Einfluss in ihren respekiiven Nachbarstbaften haben, werden sich für Subscribenten bemühen. Wir machen nur den Vorschlag, daß derselbe Wirkung hat, hängt hauptsächlich von unsern Freunden ab. Beinahe Feuer.— Seit mehreren Wo chen hat sich die liebe Straßenjugend unserer Stadt damit belustigt, angezündete Wasch schwämme die mit Terpentin getränkt waren, AbendS auf den Straßen in die Höhe zu wer fen. Dieses Spiel wurde schon lange von ver nünftigen Leuten mißbilligt, aber unser wohl weise Stadtrat!) schien nicht darauf zu achten und ließ demselben freien Lauf. Am Denstag Abend fiel endlich ein solcher brennender Ball auf das Dach des neuen Schulhauses der hiesi gen deutsch-lutherischen Gemeinde und alsbald erscholl der Ruf Feuer! Durch das schnelle Einwirken der Fcuerleute war das Feuer gleich gelöscht und wir bemerken daß das Auswerfen der brennenden Schwämme seitdem aufgehört hat. Explosion und der Gie ßerei der Herren Taylor, Dolterer und Comp dahier, fand am Mittwoch Nachmittag eine Explosion statt, die beinahe LebenSverlust und Feuersbrunst zur Folge gehabt hätte. Anstal ten waren gemacht eine schwere Walze aus 3tz Tonne geschmolzenem zu gießen. Die Form war wie gewöhnlich zugerichtet und das Metall floß aus der Lust-Furnace hinein; als man so Alles für recht hielt, sank das Eisen plötzlich, eine Erplosion fand statt und eine Masse Sand, Eisen, Dampf und Dreck wurde nach allen Richtungen zerstreut. Der Krach wurde auf eine halbe Meile weit gehört. Ei nige Funken flogen in die Kuppel und setzten dieselbe auch gleich in Brand. Glücklicherweise war eine große Anzahl Arbeier dort, die mit Hülfe der Feuerleute und Spritzen den Brand bald löschten. Der zum Gießen gebrauchte Ka sten hatte zur Vorsicht einen doppelten Boden, damit sich die Feuchtigkeit aus dem Sande zwi schen beiden Böden sammeln kann. Wahr scheinlich hatte sich auch jetzt eine Masse Wasser angehäuft, durch das Durchdringen des heißen MetalleS entstand eine Menge Dampf und so die Erplosion. Etwa 4U Arbeiter waren dabei beschäftigt, und es ist höchst wunderbar daß kei ner davon ums Leben kam. Fär. Heute ist der Tag an welchem die jährliche Frühjahrs-Fär hier stattfindet. lLin dritter Kandidat.—Präsident Tylef wurde gestern vor acht Tagen von der Tvler- National-Convention ebenfalls als Candida! für Präsident ernannt und hat die Ernennung auch angenommen. Die Ernennung eines Viee- Präsidenten wurde einer Committee übertra gen, die den alten Tecumseh damit beehrte, der, wie man sagt, dieselbe auch angenommen hat. Der Madisonian meint, Hr. Polk sollte nur gleich aufgeben, weil er gegen Hrn. Tyler das Feld nicht behaupten könne, wir glauben aber, daß fell ein großer Mißtäk ist. Ungerechte Beschuldigung. Nachdem der Aufruhr in Philadelphia vor über ist und die Parteien sich beiderseits ruhig verhalten, bemühen sich die Blätter beider poli tischen Parteien die Schuld von sich abzuwäb zen. Die Lokosokos haben es seit Jahren in Ver Gewohnheit die Whigs des Hasses gegen die Einwanderer zu beschuldigen, und wenn man ihre Organe hört, so sind sie es und sie nur allein, die den Einwanderer liebevoll entge gen eilen ; leider haben aber schon viele Einwan derer das Gegentheil erfahren. Der vernünfti ge gebildete Amerikaner hegt keinen Haß gegen den eingewanderten Bürger, weil dieser nicht wie sie das Gluck hatte in einem freien Lande geboren zu werden, aber es gibt leidcr eineMen ge die kurzsichtig genug sind zu glauben, daß die Einwanderungen dem Lande nachtheilig wenn nicht gar gefährlich wären. Leute von dieser letzten Sorte finden sich unter beiden Parteien, und eben diese Leute bilden die sogenannte Na tive-Partei. Die Unruhstifter waren zwar alle Mitglieder der Native-Partei aber eS waren nur die Wüthendsten davon, die Vernünftigen schämen sich jetzt selbst und Jeder bemüht sich die Schuld abzuschieben Daß nun die Loko sokos recht haben wenn sie behaupten, daß die Whigs den Mob gestiftet hätten, können wir noch nicht einsehen, besonders da mehrere Um stände die mit den Unruhen verbunden waren, Anlaß geben daS Gegentheil zu glauben. So wird zum Beispiel von Vielen behauptet, das Militär hätte deniUnsug viel früher steuern kön nen, wenn sie gleich thätig einwirkten—warum thaten sie es aber nicht? Waren denn ihre An führer nicht ächte Lokofokos? Jeder weiß daß sie eS sind und es ist ebenso wahrscheinlich, daß die Mehrheit der Truppen derselben Partei an gehorte. Ebenso ist es auffallend, daß der Mob das Eigenthum angesehener Männer von der Whig-Partei zerstörte, was doch wohl nicht ge schehen wäre, wenn n u r Whigs den Mob bil deten. Es verdient hier noch bemerkt zu werden dajp daß die Whigs am meisten dazu beitrugen die, Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Die Lokos haben die Whig-Partei scbon lange die Anstands-Partei genannt, wahrscheinlich aus der Ursache weil bei derselben im Allgemeinen mehr Anstand und Bildung herrscht,wie bei ih ren Gegnern ; und wenn sich nun auch einige darunter finden die solchen Unfug billigen, so geht doch nicht daraus hervor, daß die Whigs die Anstifter jener Gräuelscenen waren. l?e»beerendes Heuer «>> Ncu Orleans —beinahe 300 Häuser abgebrannt.—Zei tungen von Neu Orleans melden eine verhee- rende Feuersbrunst die am 18. Mai daselbst eine große Anzahl Häuser zerstörte. Das Feu er entstand in einem Schreiner Schop am Eck der Jackson und Poydras-Straße, theilte sich bald den damit verbundenen Främhäusern mit und mit Hülfe eines frischen Windes griff die Flamme furchtbar und unwiderstehlich um sich. Wasser und Spritzen waren durchaus unzu länglich, das Fortschreiten des verheerenden E lements zu hindern, besonders da es in einem Viertel ausbrach, das fast ganz aus Främhäu sern besteht. Zu einer Zeit sah man eine Flam menlmie von einigen hundert Fußlang und be deutend hoch, furios vorwärts schreitend, und Furcht und Verzweiflung herrschten. Famili en flohen zu Hunderten von ihre» Wohnungen, alle ihre Effekten zurücklassend und Viele, die noch am Tage vorher in guten Umständen wa ren, verloren in einem Augenblick ihre ganze Habe. Viele hielten es wirklich sür ein Glück, daß sie lebend davon kamen. Die zerstörenden Fortschritte des Elements wurden hauptsächlich durch den Mangel an Brennsioff gehemmt. Einige ganze Quadrate sanken in Asche und beinahe 300 Häuser wurden zerstört. Man befürchtet daß mehrere Menschen dabei umge kommen sein müßten, aber die Verwirrung war natürlich so groß, daß nichts Genaues davon angegeben werden kann. Dies ist die größte Feuersbrunst wovon Neu Orleans je heimge sucht worden und der Verlust an Eigenthum muß groß sein, wird aber noch nicht genau an gegeben. Tarif-Jubiläum. —Die Nachricht von der Niederlage oder Verwerfung der brittischen Ta rif-Bill im Congreff, wird überall von den Freunden des amerikanischen Fleißes mit lau tem Jubel empfangen. Als die Neuigkeit die Eisenschmelze von Eckert und Guilsord, inSchu ylkill Caunty erreichte, luden die daran beschäf tigten Arbeiter gleich eine Kanone, welche sie zur Feier des 4. Juli und aderer Nationalfeste gegossen hatten, mit Schuylkill Caunty Pulver, wickelten den Scbuß in ein Exemplar jener fa mösen Bill und sandten sie so in alle Winde. es uns »bun. Der Achtb. Daniel Webster wurde kürzlich eingeladen einer Whig» Versammlung zu Memphis in Tennessee beizu wohnen, und da es ihm nicht möglich war zu kommen, sandte er ein Billet folgenden Inhalts: «'lch würde höchst glücklich fein, gelegentlich so viele Bürger dieses Staats zusammen zu se hen, da dieses aber unmöglich ist, muß ich Sie bitten ihren versammelten Freunden meiner Beipflichtung und Mitwirkung zu versichern. DaS was in 1840 gethan worden ist, sollte in 1844 nothwendig auch gethan werden.—Laßt eS uns thun!" Henry Clay und der Tarif wie« der eine Lokofoko-Lüge festgenagelt.— Als neulich im Representantenhause des Con« gresseS über die Tarif-Bill debattirt wurrde, er laubte sich Hr. C. Zngersoll (ein Tory nach sei nen eigenen Worten) im Laufe seiner Bemer kungen Hrn. Clay, der zufällig gegenwärtig war, zu beschuldigen, daß er den Grundsatz zur Beschützung des einheimischen Fleißes verläug net und verworfen habe. Der Correspondent der United States Gazette liefert von Washing ton folgendes kurze Gespräch zwischen den Her ren Clay und Jngersoll welches sowohl diese Beschuldigung als alle andern der Art, die die Lokos so gern machen, mit einem Male nieder schlägt. Der Schreiber s>^gt: Hr. Clay war gestern'im Hause der Repre« sentanten, als Hr. Zngersoll heraufkam und ihn anredete. Hr. Clay sagte: "Hr Zngersoll, durch welche Autorität sagen Sie daß ich den beschützenden Grundsatz verläugnet und ver worfen hätte?" Hr. I. erwiederte, auf die Au toritär eines rechtlichen Herrn, tines Ihrer per lönllchen Freundes und hohen Tarif-Mannes, welcher mir sagte, er habe einen von Ihnen ge schriebenen Brief gesehen, ungefähr zur Zeit der Passlrung der Comproinis-Akte,worin Sie ein willigen den beschützenden Grundsatz aufzuge ben. Hr. Clay: es ist eine Unwahrheit. Mei ne Reden zu der Zeit, meine Reden und Briefe seitdem, beweisen das Gegentheil. "Hr. I. —Der Herr der es mir sagte, sah den Brief nicht, hatte aber die Nachricht von einem der ihn gesehen hatte und einer Ihrer werthen Freunde ist. "Hr. C.—Jude oder Heide, Christ oderTür ke, machen Sie ihm mein Compliment und sa gen Sie daß die Beschuldigung durchaus un wahr sei, und sagen sie ihm er sollte den Brie« vorlegen. "Das Obige ist das Wesentliche, und so na he man sich erinnern kann, die wirklichen Wor te des Gespräches. Hr. Zngersoll hat die Be schuldigung gemacht, er muß nun den Beweis vorbringen oder sie zurücknehmen, was er ohne Zweifel thun wird. Sie werden bemerken,daß er sich allein auf Hörensagen und Zeugniß aus zweiter Hand verläßt, und selbst dieS wird ihm fehlen." Der Ceeil Whig enthält folgen den Wink: «Irgend ein Lokofoko stahl von den Whig - Buben dieser Stadt einen lebendigen Coon. Die Burschen ersuchten uns zu sagen, wenn sie die Hühner zurückbringen wollten, die sie aus ihrem Hühnerhause stahlen, möchten sie den Coon zum Willkommen behalten. Frage und Antwort. Eäm Medary, Editor deS Ohio-Statesman, (einem der aller gewissenlosesten Blätter in den Der. Staaten) richtet folgende Frage an Richter Wright, Edi-> tor der Cincinnari-Gazette, derein Mitglied des CongrefseS war in 182 t und '25 : Frage—"Was ist jetzt Zhre Meinung von dem Handel und Verkauf in 1824, wodurch H. Clay, Mardocai Barkley, Zohn C> Wrigl>t u. andere Ohio-Congreßglieder Adams übergab?" Antwort—"Unsere jetzige Meinung ist, daß die Beschuldigung im Entstehen schändlich, un wahr und verläumderisch war, und hinlänglich so bekannt war daß man es durch Meineid zu unterstützen suchte,was durchaus fehl schlug —daß sie widerlegt, bloßgestellt, als unwahr erkannt von ihren Autoren, und verworfen als unwerth zu glauben, selbst für die gemeinsten Schurken—daß das Werkzeug welches gebraucht wurde sich als Autor auszugeben, zurückschau derte, als er ausgesorder wurde Zeugniß zu ge ben—kurz daß es just eine so faule, gemeine u. verworfene Unwahrheit ist als dem natürlichen Appetit von Samuel Medary passen mag." )Lin fremdartiger Zn Neu Orleans wanderte am Nachmittage des 17. Mai ein Alligator (Krockodill) der etwa 5 lang war, ganz pomade die St. CharleSstraße herauf, wurde aber in der Nähe des Theaters angehalten und förmlich gekapert. Seine Alli gatorschaft hatte wahrscheinlich die ausgetrock neten Sümpfe zu nachtheilig für seine Gesund heit gesunden und wollte nach dem wasserrei chen Missippi spazieren. Obwohl er aus seinem Elemente war eilte er doch schnell vorwärts. Drei Frauen ertrunken.—Ein trauriger Vorfall ereignete sich kürzlich auf dem Ohio, etwa 40 Meilen oberhalb Smithland, nahe der Mündung des Tradewater, wodurch drei Frau en umkamen. Sie versuchten in einem kleinen Boote überzufahren, zur Zeit als der Fluß ziem lich roh war. Das Boot wurde leck; Furcht lähmte ihre Arme und sie sanken ohne einen Versuch sich zu retten. Zhre Körper wurden später gefunden. Präsidentcnmacherei. Bekanntlich hielten die Lokofokos am vorletzten Montage auch eine National-Convention in Baltimore, um Candidaten für Präsident und Vice-Prä sident zu ernennen. Nach den Berichten zu ur theilen muß die Convention ein sehr verworre ner Körper, eiwa einem polnischen Landtage ähnlich gewesen sein. Wir haben heute keinen Raum eine umständliche Beschreibung von ih ren Verhandlungen zu geben ; es wird hinläng lich sein zu sagen, daß beim öten Ballot la nieo lt. polt', von Tennessee, für President ernannt wurde. Silas Ilvright, von Neu Pork, wurde dann als Vicc-Präsident ernannt, er lehnte aber die Ehre ab, und die Convention war genothigt einen andern für ihn zu ernen nen, worauf endlich am Mittwoch Gesrge IN. Dallas, von Pennsylvanien ernannt wur de. Wir so wenig al6 Jemand sonst, hätten kein solches Resultat von der Convention erwar tet, aber es scheint daß sie selbst wissen, daß ihr Schicksal unvermeidlich bestimmt ist. (Eingesandt für den Beobachter.) den so. Mai. Am Abende dieses Tages hatte ich Gelegenheit, in der Schenk stube eines Wirthshauses, folgendes Zwiege spräch zu vernehmen » George. Well John, warst' in Redde,» hent? John. — Jo, ich war. G. Host' uix g'hört von der demokratische Couvenscheu? I.— B'schur, hab' ich; aber ich lin net gut g'pliessc mit sellein ; sie Heu do eppeS gegrun»- mclt des mcr net g'fallc. G Ei, für was? Heu sie der Vau Bure» nec genomminäl'l, und der alt Collouel Johnson? I.—Ne. sie hc» «et. Sle Heu zwee Anuere ufgcnom n?c —loss mich sehne des isch der Pook (Volk) uuv der Sclläs Reit (Silas Wright). glaub' ich. G.'—Psok? wo kummt ü der hare ? I.— Ei. loss mich sehne der knmr von Slidve, ich bin net schnr, von weller Scät, ich qlanb' von Nu-Hampschir oder von Tcxäs. G.— Ei des l'iec jo Alles! Wor um Heu sie denn der Vau Bürcu net usge nomine, oder dcr alt Collouel? ich wär' arg in fäver g'wcst für scllc Zwee. I, — Bischnr, seil war an als mein Meeninz ; aber sie Heu Lttmpcrele gemacht.— Sie he» zu mcr iu Redde» g'saat: dcr Vanßürcn könnt's »cc geiie gege der Clä»), und der wär' schier zu alt un »et fitt.— G.— Wtll na», ich wuuucr ob seile Zwee net noch schlechtere Tschänz hän, für 'nein zn tnmme?! I>- Ich denk' schier »et. Ich hab' drunne mit'» Loyer g'ichivätzt, vou seilen»; dcr Hot g'saat : mir misste All für das regclcr demokratisch Ticket stimme, dann hätte die Fädcralisce kc ! Tschänz dcr Cläy "nein zn pusche! G Well, ,ch diu „et arg iu fäver für scsl; ich rousidder nau, was der "Adler " sprecht—der war als hart für der Van Büren. Ich wun ner, ob der Teyler gut laufe that, wenn ile'n ufgciiommc hätte? I.— Net bcsser als' dcr Mühl Hicr rief mich ei» Geschäft ab und was noch weiter übcr dicjc» Gegenstand besprochen wnr de, ging für mich verloren; doch wird man ans Vorstehendem einen uuqcfähle» Schluss ziehen, wie die Erncttuuugcu aufgcnommcn »verde». - D. Das alte schwarze Markthaus. Wir haben eine Mittheilung erhalten, den Bau eines neS neuen Markthauses betreffend; aber »vir möchten den Leuten in Reading ra then bevor sie zuin Bauen schreiten, zu horchen was Dr. Green sagt. Er sagt—"Weißet zuerst das Alte." "Es >vird ihm ein reinlich Ansehn geben." "Es wird ihm ein gesund Ansehn geben." "Es wird ihm ein anziehend Ansehn geben " <'Es wird ihm ein gefälliges Ansehn für Be sucher geben." Und was noch mehr werth ist als AlleS wird ihm das Ansehn geben als ob eine christliche Gemeinde die Aussicht darüber hätte." «lind hernach, wenn diese A n sich ten die Leute nicht befriedigen, mögen vielleicht die «Ta, schen' rathen ein neues Markthaus zu bauen." Furchtbare Erplosio». Der Dampfkessel von der Dampfma schinen-Manufaktur der Herrn Bartlett und Thurston zu Providence sprang am vorigen Mittwoch Abend mit einer furcht baren Explosion in die Lnft, und zertrüm merte das denselben umgebende Mauer werk sowohl als das Dach und die Seiten des Gebäudes, in welchem derselbe enthal ten war. Nebstdem wurde durch die Ex plosion das Dach des angrenzenden Ge bäudes in die Höhe gehoben und die Mau ern eines zu dem Etablissement gehörigen Schmiedschops auf der andern Seite der Straße weggerissen. Ein ungefähr acht Fuß langes Stück des Dampfkessels drang durch die Seite eines Hauses, vier oder fünf Ruthen von der Stelle der Explosi on, und siel gegen die gegenüber befind liche Wand. Der andere Theil des Kes fels wurde nur eine kurze Strecke fortge trieben, hatte aber seine runde Gestalt so verändert, als wenn er im Feuer wäre ausgehämmert worden. Alle Fenster in den zu dem Etablissement gehörigen Ge bäuden wurden zerbrocheu nnd es war kaum eine Scheibe mehr zu sehen. Zwi schen dreisig und vierzig Arbeiter waren in den unterschiedlichen Gebäuden beschäf tigt, aber glücklicher Weise hatten sie die selben einige Minuten ehe die Explosion statt fand verlassen, sonst möchten viele von ihnen ihr Leben eingebüßt haben. Lancaster Volksfreund. Sumnytaun, den 29. Mai. Tod durch eine Pulvermüble. Am letzten Mittwoch den 22. Mai, um 9 Uhr Morgens, entzündete sich der Ein satz in der Pulvermühle des Hrn. Benja min Johnson, jr., in Marlborough Taun schip, wodurch eine leichte Explosion ent stand, aber das Mühlgebüude nicht beschä digt wurde.— Allein der Arbeiter Peter Specht, der sich in der Mühle befand, wurde dermaßen verbrannt, daß er am'fol genden Abend seinen Geist aufgab. Er hatte erst vor einigen Wochen in der Pul vermühle zu arbeiten angefangen, war ein junger Mann und hinterließ Frau und ein Kind seinen frühen und plötzlichen Ab schied zu beweinen. (Bauern Freund. Ein Schurke im geistlichen Gewände. Paine, ein Engländer von Geburt, welch, r seit etwa zwei Jahren als Methodistenprediger bei einer kleinen Ge. meinde in Neu Häven angestellt, und bis. her für einen musterhaften Menschen ge. halten worden, wurde vor wenig Tagen durch eine Committe seiner Glaubensge. nossen schändlicher Verbrechen angeklagt und überwiesen. Er gestand seine Berge, hen, floh augenblicklich aus der Stadt und hinterließ außer einer Frau und mehreren unerzogenen Kindern, eine wo nicht 2 von ihm geschändete Frauenspersonen, die in seiner Familie gedient hatten (Minerva. Aufruhr in Nauvoo. Die heilige Stadt Nauvoo ist der Schauplatz einer gefährlichen Meuterei und Empörung gegen den Propheten Joe Smith gewesen. Ein gewisser Spencer hatte einen thätlichen Angriff auf seinen Bruder gemacht, für welches Wergehen ihn der Prophet—ditto Mayor, Genera lissimus der Armee und Ver. Staaten- Präsident in spe, festnehmen lassen woll« te. Spencer hatte seinx Freunde um sich, die das nicht zugeben wollten. Ein jun ger Mann, Namens Foster, zog ein Pu stol gegen den Propheten, wurde jedoch von demselben am Arme festgehalten, bis Rockwell, —des Propheten, allezeit ferti ger Henkersknecht, —es ihm entriß. Meh. rere andere sprachen nun zum Volke, daß es hohe Zeit sei, "den Schurken, Betrüger und Tyrannen" nieder zu schießen, —ein Mitschuldiger bezüchtigte ihn einer auf der gegenüberliegenden Insel vollführten Mordes und drohte ihm mit dem Tode. Endlich wurden doch die Behörden Mei ster und nahmen drei der vorzüchlichsten Rädelsführer fest. Joe Smith trug a ber einen Schnitt durch die Hand davon, der sein Nervensystem bedeutend erschüt tert haben' soll. Am letzten Samstag starbin Pittsburg im Hause unseres Landsmannes P. Mein« Hardt eine gewisse Lydia Newcomb. wo selbst sie vor einigen Wochen von einem jungen Manne, Namens Augustus Det ter, Constable in LorenzviUe, unter dem Vorgeben, sie sei seine Frau unter sehr ver» dächtigen Umständen war einlogirt wor den. Sie erzählte den sie behandelnden Merzten und den Hausbewohnern, daß sie Decker mißhandelt habe. Sie starb an Gehirnentzündung; ob dieselbe indessen durch Gewalthätigkeit herbeigeführt wor den. ist nicht ermittelt, da die Aerzte, wel, che die post mortem Untersuchung veran stalteten, unbegreiflicher Weise den Kopf nicht innerlich untersuchten. Decker ist ein verheirat herer Mann und hat mehrere Kinder. Das unglückliche Mädchen war scheint's von »hm verführt worden und hat te erst vor wenigen Monaten eine zu frühe Niederkunft überstanden. Wie wir ho< will der Mayor von Pittsburg die weiter untersuchen. Decker ist bis jetzt noch nicht verhaftet worden. Gouverneur Buttler. welcher das Jndi anergebiet besucht hatte und kürzlich zu? rückgekehrt ist. erzählt eine Anekdote, die den natürlichen Witz und Scharfsinn der rothen Waldmenschen in ein günstiges Licht stellt. Um das gegenseitige aute Einvernehmen und die zwischen den Ver. Staaten und den westlichen Jndianerstäm» men bestehende Freundschaft zu zeigen, er suchte Gouv. Buttler Hrn. Stanley, ei nen jungen Künstler aus seiner Beglei tung, zwei verschlungene Hände—eine von einem rothen, die andere von einem wei ßen Mann mit der Friedenspfeife darüber zu malen ; was dieser auch in der vorzüg lichsten Manier ausführte. Als dieses Gemälde aber einem jungen Häuptling überreicht wurde, stellte dieser den passen, den Antrag, unmittelbar unter beide Hän de noch den Kopf eines Bullenbeißers zu malen damit dieser die Hand, welche sich als verrätherisch beweise, gleich beißen könne! Der Künstler entsprach bereitwil. lig diesem witzigen Verlangen, und als das so vervollständigte Gemälde den In dianern dann eingehändigt ward, verur sachte es allgemeine Heiterkeit und Ver gnügen. In der Nachbarschaft von Allanburg, am Welland Canal, trug sich folgende ent setzliche Begebenheit zu. Zwei Arbeiter hatten ihre Hütten nahe beisammen, beide waren verheirathet, aber nur einer hatte Kinder. Eines derselben warf einenSpahn oder sonst so etwas in die Hütte des Nach- > bars, welches diesen so bös machte, daß er das Kind derb durchgerbte. Als dessen Vater heim kam klagte er demselben, wel cher so wüthend darüber wurde, daß er ei» ne Art ergriff, damit fortging und erklär« te seines Nachbars Hütte niederzuhauen. Dieser hatte solches erwartet, und kam ihm entgegen, auch mit einer Axt bewaffnet, sie i fielen nun alsobald über einander selbst her, und das Ende war. daß der Vater des Kindes todt auf dem Platz blieb, während der Mutter, welche sich auf den Leib ihreö Mannes geworfen hatte um ihn zu be schützen. einßein gebrochen ward und sonst noch so gefährlich verwundet wurde, daß ihr Aufkommen sehr zweifelhaft ist. Der I
Significant historical Pennsylvania newspapers