hergehende Unterredung nut »hm hatte." Der erwähnte Br„f lauter w,e folgt: I (Abschrift.) Harriöburg, März 5, IB4S. Gen. Cameron: Ich wünschte Sie möchten wo möglich, morgen hierher komen; vor Allem früh am Montag Morgen , es sind wichtige Sache» vor der Gesetzgebung jetzt in Berathung und es möchte passireu. Der Gonvernör wnnschle sehr S»e zu sehen, ehe es durchgeht. Ihr eigenes Interesse möchte durch den Besuch bedeutend befördert werde,,. Ich bin, Achtungsvoll, Ihr Freund, A. W. P arso u e." Addresstrt an ~Ge». Simon Camero», Middletau», Daiiphi» Taiinr,', Pa," Post zeichen ~Mai ti.-- Hr. Caineron bezeugte ferner: „Ich kam am Z. Tage nach Empfang des Briefes „ach Harrisbiirg. Ich traf Hr». Parsons, er sagte mir sie wollte» mich sehen wegen einer Ausgabe Rcliefiiote» zu machen. Ich be merkte daß »iisere Bant gesonnen sei keine mehr anszugebe». Ich sprach hiernach mit dem Gouveinör, der mich ziemlich kalt be handelte und nur wenig über den Gegenstand sagte, „Sekretär ParsonS war nicht so dringend, als ich it)H zn finden erwartete, für die Ab sicht, daß die Middletan» Bank die Ausgabe mache» sollte. Als ich sagte, daß wegen dem Verlangen des Gonvernörs, daß die Ausgabe gemacht werden möge, kein Zweifel vorhanden sein könnte, urtheilte ich von de» Ztmlländen. Ich erinnere mir daß ich es von John Mit chell erfahren habe. Es war ,n Harrisbiirg gemeines Gespräch daß d,e Adnunstrarion die Ausgabe verlangte, und ich hatte deßwegen keine» Zweifel." Hr. Dechert wurde so mit der Meinung des Goiivernörs und General-Anwalts bekannt, in Hinsicht der Legalität der Ausgabe, und e benso, daß es das Verlange» des Gonver nörs sei, daß irgend eine Bank de» Reji der Anleihe nehmen sollte. Unter diese» Umsiän de», nachdem er sich berathen und besprochen hatte mir Gen. Caineron »n» Ander», schickte er eine» Vorschlag an de» Gonvernör, osse rnend L7«OMiO zu nehmen. Als Hr. Dechert vor der RechtS-Cominit tee verhört wurde, behauptete er folgendes: ~Z» einer Zeit in j«4l (im Juli, denke ich,) nachdem es gewiß war daß die Anleihe nicht aiifgrnomen werden würde, hal te ich eine» Bescheid durch eine» Brief oder auf andere Art, von General Simon Canic ron, daß er mich in Middletaun zu sehe» wniijchte, an einem gewissen Tage, wegen ei ner Sache dir wichtige Beziehung auf die Berks Cannty Bank haben würde. Ich machte »nch auf den Weg, kam über Philadelphia nnd an Ge». Camerons Hans in M.ddlktaiiii. Ich hatte ke»,e Beka»»t schaft mit Ge». Caineron, ehe ich Präsident vo» der Berks Cannty Bank war, etwa um dieselbe Zeit wurde ich mit ihm bekannt; er gab uns etwas Ui,terstütz»»g die Ba»k aufzu machen, ?r lehnte »»s Geld und brachte n»ser Papier in Cirkiilatiou ; er sagte ebenfalls zu mir daß die Banken nicht annehme» wollte» und es wäre» etwa H 1,3,>0,Ut)>» übrig. Dies war nach der zweiten Auegabe. meron versuchte mir zu zeigen,daß es eine inEt was wichtige Sache sei» würde für die Berks Bank, diesen Betrag auszugeben. Er sagte daß viele Ereditoren der Republik sehr un zufrieden wären in Folge der !)tichtannahme vieler sanken, und daß sie kein Geld bekämen; er ferner, daß das Eigenthum vieler von diesen Männern unter Erecution sei, daß sie ihr Geld ausgegeben hätten ?e. Er sagte eben falls, daß der General-?ln,valt und der Gou vernor glaubten, eine Bank habe das Recht den ganzen Betrag auszugeben, nachdem Ändere es verweigert. Und c>- zeigte mir entweder zu der oder spater, eine geschriebene Meinung des General-Anwalts, der Art. Und er sagte mir ebenfalls, der Gouvernör verlange daß der Be trag durch eine oder mehr Banken ausgegeben werden möchte. Ich wußte daß General 6a meron mit dem Gouvernör vertraut war. Ich entschied zu der zeit nicht über die Sache; er sagte dann entweder gleich .der nachher zu mir, daßemige sanken davon ,prächen einen Theil davon zu nehmen und schien daraufzudringen, wären eS zu nehmen, w>, logleich zulchlagen möchten. Seine Zdee ' sollten Wir schieden dann und ich ging nach Hause. Gene " hcrnach, jenen Leiner, durcli l^/be "ave P.<vtt,No<l genommen. Ich sali sväter Abschrift oder das Original ihrerllÜim - Mbur. i" R"d.ng oder Har risburg . ich b... nicht gewiß ob General Ca.ne- ks sehen sckinst er hatte eine Ab nack - k , über die Sache nach, ich weiß nicht wie lange; und es resich schlag an den Gouvernör zu. Z» B.«». »., dl-, V-rschlaq, iftw-lch-r nämlich/ ' U IBU . September 4. 1841. Tranes ich den Brief vor vub? Sekretär dieser Re . 1 Juni 25. 1841 »c cc> uns benachrichtigend daß i, schnitt ""d zwanzigsten Ab vu" > verschaffen ,t., von k b! k... Gouvernör beantrag le'il» der An ,n Banken ,» verthei tk?Akte Kenten ?lbs.hnitt gedach dieser M»?? " Proportionen; und daß be t>. B,nk "er BerkSCaun ftin w?rk, .i 1 S"p't»l.Stock> r " " Summe von einund,wan ?ch,Äln« Thalern ; und d. d.es« daß fast all- Bänke. "I»r Aepublik, berechtigt einen zusätzlichen Be tu ,kn» ."'d'nen, verweigert haben e> zu thun, und folglich mehr als eine Millio» Thaler Stock durch diesc Akt« gebildet, unun« terschrieben bleibt, und viele von den Creditoren der genannten Republik, wenn die Bilanz der gedachten Stock» nicht angenommen wird, gro Ben Unannehmlichkeiten unterworfen sind, in manchen Fällen zu großen Leiden, in Ermange lung ihreS Theils vom Gelde, welches beabsich tigt war durch gedachte Stocks aufzubringen; und glaubend daß kein Nachtheil für das Volk entstehen und daß es für viele der gedachten Creditocen große Linderung geben würde, wenn die ersagte Bank einen weitern Betrag von er jagtem Stock nehme —ich gebe daher Ew. Er i cellenz hierdurch Nachricht, daß die ersagteVerks iCaunly Bank hiermit einwilligt zusatzlichen Stock unter gedachter Akte zu nehmen, zum Betrage von sieben hunder tausend Thalern, die gedachte Summe von einundzwanzig Tausend siebenunddreissig Thaler nnt eingeschlossen in dem Betrag, auf diese besondere Bedingung: daß der President der ersagten Berks Caunly Bank oder die Board ihrer Direktoren Erlaub niß habe eine Auswahl unter den Creditoren der erjagten Republik zu machen; und daß die gedachte Bank nur verbunden sein soll Theile von gedachtem Gelde von Zeit zu Zeit an solche Creditoren der ersagten Republik die wie vorcr sagt ausgewählt sein,bezahle; und auf eine fer nere Bedingung, wenn dieser Porschlag ange nommen wird, daß die ersagte Bank zwei Mo nat Zeit haben soll solche Wahl unter den Cre ditoren der ersagten Republik zu machen, und zur Zubereitung der Noten die durch ersagte Bank auszugeben, den Verordnungen ersagter Assembly,Mte gemäß; und auf eine weitere Bedingung' daß wenn der President oder die Board der Direktoren keine hinlängliche Zahl von ersagten Creditoren auswählen kann den ersagten Betrag zu erschöpfen, dann die Bilanz von ersagter Summe zurückgenommen werden möge durch ersagte Bank. Und wir wünschen eS ferner verstanden zu haben, daß so bald ein oder mehrere Individuen wie oben gesagt aus gewählt worden, an die ein Theil besagter An leihe bezahlt werden soll, die ersagte Bank diese Summe absolut nehme» wird; und so werden weitere Summen absolut genommen werden, von Zeit zu Zeit, so oft die ersagte Bank oder ihr President eine Auswahl wie gesagt macht. Sehr Achtungsvoll Ihr Elli jah D e ch e r t, President." Hr. Dechert gab ferner an: "Ich sah später jenen Vorschlag, datirtSep tember 4. 1841, in den Händen des Gouver nörs. Ich sandte denselben an ihn durch die Post. Ich sah ihn in der Executiv-Kanimcr; er hatte ihn aus seinem Tische. Ich bin nicht gewiß daß ich ihn gelesen; bin aber positiv daß es dasselbe Papier war. Der Eindruck in mei nem Gedächtniß ist, daß nach einigem Nachden ken und wenn ich völlig entschlossen war die Sache nicht auszuführen, und nach Binney's Meinung, wie lange nachher dieser Borsatz völ lig formirt wurde weiß ich nicht. Als ich nach Harris!.>urg kam sprach ich beim Gouvernör an, und nicht wünschend daß es in der Gewalt des Gouve nörs oder Generals Cameron sein möch te mich zu zwingen auszugeben, nahm ich das Papier zurück. Ich habe unter meinen Papieren in meiner Office gesucht, konn te eS aber nicht finden. Ich kann nicht sagen wo es blieb. Ich bilde mir ein daß ich es ver brannte. Ich verbrenne sehr ost solche Papiere. Die Zeit wo ich es zurück nahm war spät im Herbste '4l.'' Hr. Dechert bezeugte kürzlich vor dieser Com mittee, "was den Vorschlag vom t. September 181 l betrifft, sage ich, daß ich nach langem und sorgfältigen Nachdenken übcr die Sache, die ersagte Offerte vom 1. September 1841 schrieb, und sie entweder an jenem Tage oder kurz nach her, an Gouvernör Porter zu Harrisburg ad dressirt, mit der Post sandte. Daß ich von Al lem was durch General Cameron gesagt wor den (und vielleicht durch Gouver. Porter selbst) voll und förmlich überzeugt war zu glauben daß der gedachte Vorschlag die Genehmigung von Gouvernör Porter sand, und angenommen war oder werden würde durch ihn; und als ich her ! nach die Meinung von Horace Binney, Esq, sah, gegen die Gesetzlichkeit einer solchen Ausga be als die in der ersagten Offerte vom 1. Sep« tember enthaltene, rief ich bn Gouvernör Portcr an, in der Erecuriv-Kamnier, u. nahm, aus seinen eigenen Händen, das Papier zurück vom 4. September 1841, weil ich fürchtete das ich durch Ausfüllung desselben das Gesetz über treten und großen Uebeln und Ilnannchnilich. lichkeiten ausgesetzt werden möchte und weil ich nicht in einer Lage zu sein wünschte, durcl Gouvernör Porter ode irgend eine andere Per son gezwungen zu werden gedachte Summe vor auszugeben, da ich Ursache hatte zr glauben, daß es gegen das Gesetz sei. Ich er, kläre feierlich, daß Obiges die Wahrheit ist Die oben angegebenen Thatsachen sind eben s frisch und klar in meinen Gedanken und Erin nerung, als wenn sie kürzlich eingeprägt wor den. Ich gebe ferner an, daß ich nach Nach denken über den Gegenstand fand, daß dasPa pier vom 4. September 1811, sehr wichtig in seinem Charakter war, daß der durch Genera Cameron vorgeschlagene Operationsplan nichl so leicht auszuführen sei und etwas Bedenker erfordere. Ich nahm daher, mit diesen Thatsa chen im Auge, das Papier auf, u> die Aufnah me des Papiers ist eine meinem Gedächtniß eingeprägte Thatsache. Im nächsten Platzi war die Sendung des Papiers ein wichtige. Schritt. Ich halte lange darüber nachgedacht und von dem Stande der öffentlichen Meinunc fühlte ich daß der Schritt entweder die Ban! machen, oder in Folge des öffentlichen Lärms sie vernichten würde; und nebstdem wußte icl nicht gewiß ob ich es zurückrufen konnte, wem eS der Executive einmal überliefert war. Die« war dann «in Punkt der tiefen Eindruck mein Gedächtniß macht« und den ich mich klai erinnre. Der andere Punkt hinsichtlich der An, nähme von Seiten des Gouvernörs, war diefe> in meinem Gedächtniß ganz beseitigt durch Ge neral Cameron bei unsern verschiedenen Zusam menkünften ; und auf diesen Punkt habe ich ei ne starke Einbildung, daß ich vorher, ehe ich er sagte Offerte vom 4. September 184! absand te, hörte die West Bränsch und andere Banker dächten ersagte Anleihe zu nehmen, und daß di, Erie und Towanda Banken jede «inen großen Betrag genommen, daß wahrend ich über die Sacke nachdächte, ein oder mehrere Banken ein schreiten und ersagte Anleihe nehmen mochten ; weshalb ich den Gonvernör ansprach und ihn ersuchte es mir wissen zu lassen wenn solche Of ferte gemacht würde, so daß ich, wenn ich ge neigt fühlte, einschreiten und sie nehmen möch» te, und er versprach mir meinem Gesuche zu entsprechen. Hr. Augustus F. Boas bezeugte bei seiner Examinario» vor dieser Committee folgendes: ~Ich war Cassirer von der Berks Caimtv Bant, als Hr.Dcchert als President eintrat. Hr. Dechcrt berichtete mich eines Tages, das; er fort gewesen sei Ge». Camcroii in Mivv letaiin zu sehen, auf Ersuchen vo» Gen. Ca mero». Dass Gen. Camcron vorschlug, die Berks Cannty Bank sollte die ganze Anleihe vom 4. Mai ausnehmen, die von den andern Banken nicht genommen worden, und die No ten aiisgkbe». Meine Erwiederung ist, daß Hr. Decherl dann noch nicht entschieden hatte, die Anleihe zu nehme». Ich sagte ihn» das; es e»ne wichtige Sache sei, und er sich zuersi völlig überzeugen sollte ob es gesetzlich gesche hen könne, ehe er sich entschlösse die Sache tiiiziigrht». Hr. Decherr sagte, er würde es nicht thu» ausser er sei völlig überzeugt das; alles recht sei; er sagte weiter das; General Caineron ihn in Reading sehen wolle, i» Be trcff der Sache; er sagte daß General Caine rou dächte es würde ei» großer Nutze» für die Bank sc,», und daß es die Anstalt sehr viel stärke» würde. Ich s«h General Camero» zu der Zeit »icht, ebenso hatte ich keine Un terredung mit »hm oder irgend einer auder» Person in Betresf dieser Sache, außer mit Hrn. Decherr. Nachdem General Camero» Rcading verlassen hatte sagte Hr. Dechert daß die Bank einwilligen wolle K 7l)l),0W von der Anleihe zn nehmen daß die Eric und Towanda Banken bereits Theile von der Anleihe genommen hätte», was die Summe vermindere. Hr. Decherc händigte mir el»e Proposition oder Annahme ein, zum Betrag vou H7«>(1,0l)U, an den Gouvcrnör addressirt. Ich nahm eine Abschrift davon, »nd gab Hrn Dechert das Original—er sagte er wolle es »ach Harrisburg briiige» oder sende». Ich rede vo» dein Papier vom 4. September I »-11. Er sagte mir kurz nachher, daß es in den Händcn der richtige» Autorität sei, es sei dem Goiiveriiör überliefert i er sagte daß Alles recht sei; daß die Aunahinc von Seiten der Eric »nd Towanda Bänke» viel Lärm er regt habe, es nicht für rachsam von den er sagte» Autoritäten swie ich verstand) gehalten werde, es zur Zeit zn veröffentliche» ; daß es, sobald man es zweckmäßig erachte bcka»»t ge macht werden würde, und da die Bank zwei Monate Zeit habe sich vorzubereiten, könnte» wir angehe» wie vorhin, Noten uutcrzcich neu und ansgcbeii nin bereit z» sein die Zah lungen an das Schatzamt zu »lachen, wenn sie verlangt würden. In Antwort ans eine Bemerklinq, daß Schwierigkeiten daraus ent stehen könnte», sagte Hr. Dechert es könnten keine sei» ; daß sie in Harrisburg alle ver laugteii daß es geschehe» möchte daß die öffentlichen Creditoren ans ihre Bezahlung drängen daß die Erie und Towanda Bän ke» aiigettoinmen hätte» daß der General- Anwalr als seiue Meinung gegeben hätte daß eine Bank den ganzen Betrag der nicht auf genoinniettc» Anleihe ausgeben können, und der Gonvernör stimme mit ihm übcrcin. Ich wußte dass Hr. Dechert mit dem Gon vernör sehr vertraut war, und ich wußte, daß Hr. Dechert ein Mann vo» strenger Recht« lichteit war und das Wohl der Bank ver> langte, und daß er wisscntlich nichts thu» wür de waü unrecht oder den Interesse» der Bank schädlich sei, »nd daher fühlte ich überzeugt daß Alles recht sei. Hr. Dechert gicng nach Harrisburg bald nachher als die Offerte ge schickt war, »nd als er zurück kam, sagte er, daß Alles recht sei. Es kömnu mir vor als wenn Hr. Dechert sagte, daß er mit dem Gonvernör gesprochen habe daß die Sache i» seinen Händen sei nnv daß er darauf ach ten würde." Hr. Decherts Vorschlag erreichte die Exe cutive u»d wiu de, wie es scheint, günstig »nd stillschweigend ausgenommen durch de» Gon vernör, obwohl diese Annahme nicht in den Urkunden des richtige» Departements er scheint. Das Zeugniß von Hrn. Patrike» ist überzeugend, daß solcher Vorschlag von der Executive erhalte», »nd daß er günstige Aufnahme fand, ist «icht z» bezwcifeln. Die Ursache warum die Urkunde »nd Annahme dieses Vorschlags nicht erschienen, ist ohne Zweifel in der Angabe des Hrn. Decherc wahrhaft angegeben -- nämlich, daß wenn es bekannt würde daß die Bank eine so große Stimme Reliefnoten ausgegeben habe, das öffentliche Z»träne» zn der Anstalt dadurch leiden würde. Die Comimttee rechtfertigt weder die Heimlichkeit noch die That selbst, »nd gibt nnr allei» die Thatsache a«, zu zei ge» daß Hr. Dechert, »ach der Ansicht der Committee, glaubte er habe die Einwillignng der Executive zu dem was er that. In Gemäßheit mit dem was Hr. Dechcrt glaubte der Wnnsch und die Autorität der Erecntivtn zu sein, ging die Bank, n»ter seiner Leitung, daran etwa Relief »oken auszugeben. Nachdem dies geschehen, wurde eine Meinung vo» Horace im Widerspruch zn dem Rechte irgend einer Bank mehr als die Prozente auf ihr Capi tal auszugeben, antor.islrt durch die Akte vom 4. Mai ?«41, pnblizirt, und Hr. Dechert, die Zweckmäßigkeit vo» dem was gethan wor den bezweifelnd, beorderte die Ausgabe, die wie oben gesagt begonnen, einzuhalten. Dies ist eine andere Probe von der Ehrlichkeit der Absicht des Hrn. Dechert in dcr Hand lung, wie unglücklich für ihn selbst und die Gemkliiheit das Resultat immer gewcsen sein mag. Die Committee erachtet es nicht in ihrer Gerichtsbarkeit an eine Untersuchung der Thatsachen oder Schlüsse der Committee über das Rechts System zu gehen, enthalten in einem Berichte der kürzlich dem Hause vor gelegt worden, über einen Gegenstand, ver wandt mit dein der nun unter Berathung ist. Die Comlnittet »st zu Schlüssen gekommen, ohne sich auf den Bericht der Commillee über das Recbtö'Gystem zu beziehen, und sollten sie verschieden sein, so sollte sotck? Verschie denheit der mehr auszevehnten Exannnation zugeschrieben werden, die diese Committee in de? Geschichte der Haudluuge» gemacht, die ihr zur Untersuchung übergeben waren. Die Begünstigung welche die Handlung von der Erceutive erhielt, ist keine Rechtfertigung für die ungesetzliche Ausgabe von Neliefuo te»; aber es »st sicher eine Eiitschlildiguug für das Verfahren des Hrn. Dechert. Der Gouveruör war der Administrator des Ge setzes und der Ge»eral«A»walt sem Dolmrt scher, nnd beide bewilligten die Gewalt einer einzigen Bank den Betrag der Anleihe a»s zugebeu, die von andern Bauten nicht a«ge uomnitu worden ; was auf Seiten des Hin Dechert Gründe erzeugt haben mag, zn glau ben die That sei gesetzlich nud recht. VZeu» kr gegen diese Meinung gewirkt hätte und im Gegensatz zu den Wüusclr» dieser hohen öffeutiicbeu Fuuktioneu, die vermöge ihrer Stellung die Wächter der öffentliche» Inte ressen sind, würde sei» Verfahre» mehr zu ta deln nud iu der That nicht zn entschuldige» sei». Aber da er ihre Gunst uud Mitwir kung batte, wie er glaubte, ist er nur mir de» Folge» zu beschuldige» die a»S seiner Thal entstanden aber vo» allen betrügerische» Ab sichle» frei li»d nicht schuldig zn erkennen. Daher glaubend, daß Hr. Dechert unglücklich aber nicht schuldig ist, empfiehlt die Commic lee das; sei» Vorschlag, dem Staatsschatzmel ster Obligation»'» vo» gewisse» Jildividne» zu übermache», zum Nutzen der Republik, angenommen werde, und daß das Bond des Hrn. Dechert genommen werde znr Sicher heit der Bezahlung irgend einer Summe, dir der Republik fällig bleiben mag, nachdem die gedachten Obligationen alle eingesammelt sind, nnd zu verwende» für die Ei»lös»»g der über ansgegcbciltii Reliefnoce» von der Berks- Cauuty Bank, die Committee glanbt daß durch Annahme dieses Courses Beide, die Noleuhalter uud die Republik, gewinne» ; »Up I» Gem.'ßheit mit ihrer Meinung eine Bill berichtet, die hierin ausgesprochenen Ansichten ansz,»führen. Sie l'ietet ebenfalls folgenden Beschluß au, nämlich': Beschlossen, daß die Committee aller weitein Berathung über diesen Geg,»stand überhoben werde. Ei»»e Älkte, sür die Silösung der überausgegebenen Relies noten vo» der Berts Bank zu sorgen. Abschnitt l. Sei es hiemit verfügt durch de» Senat nnd das Haus der Represeiitan teu der Republik Ptnnsylvanien, »n Gene, ral Aisembly versamnult, nnd es wird hiemit kraft derenAnrorität znm Gesetz gemacht, daß der LtaatSschatzmclsier anlorisirk werde, nnd antorisirt nnd angtwiksen ist, von Elijah Dechert, President von d»r Berks Cannty Bank, für den Nutzen der Republik, alle die Sicherheiteu von jeder Ar», besonders benaiint nnd vorgebracht in seinemMcmorial an die Gesetzgebung, sich belaufend zn der Summe vo» sieben und zwanzig Tausend sechs hundert uud sechs und zwanzig Thaler, ausschließlich von eineinCertisicat vonStaatti- Stock, bereits dnrch ersagte Bant Übermacht an den StaatS-Schatzmeister, zum Nutzen der Republik, sich belaufend zu sechzehn Hun dert fünf und ftebtnzig Thaler, nnd von acbt Hundert vier nnd zwanzig Thlr, Reliefbills, vor diesem dnrch ersagte Bank eingelöst am Staatsschätze und durch de» Schatzmeister veruichtkt, auzuuchmett; und der Staats Schatzmeister soll, nach llebergabe der vorer sagteii Sicherheit, zn dem benannten Nutzen, dieselben sammeln oder sammeln lassen, ans Kosten des ersagte» Elijah Dechert, de» Be trag der ans solche Sicherheiten fällig fein mag, oder so viel davon als anfzubriugeu sei» mag. und das davon erhaltene Geld in fünf prozeutigeu Staats Stock verwandeln, nnd den so erhaltenen LtaatS-Stock soll er zum Nennwcrthe vcrwcnden znr Bezahlung nnd Einziehung der nberansgegebenen Rc liefnoten von der Berks Eannty Bant, so kingclöc't durch die Republik. Abschnitt S. Daß es Psticbt des Staats- Schatzmeisters sei» soll ii»d er ist hierdurch aufgefordert vo» Elijah Dechert sei» Boud z» nehmen, welches ersagter Elijah Dechert vorschlägt zu gebe«, zu einer hiulängliche» Summe, zahlbar biuueu fünf Jahren nach der Passirung dieser Akte, bedingend der Re publik solche Summe > zn bezahlen als nö thig seiu mag solche Reliefnoteu. vo» der Berks Canuty Bank ausqegeb?», kiiiznlösen, als nicht von den Sicherheiten bezahlt sind die für diese» Zweck dem Staats Gchatzmei ster übergeben worden, in Gemäßheit des er sten Abschnitts dieser Akte. Furchtbarer Aufstand in Philadel phia I—blutiger Kampf zwischen den Amerikanern n. Jrländern! der Minerva vom !>. Mai.) Eine Versammlung derNaNves fand am Montage Nachmittag auf offenem Platze in Kensington statt, wurde aber durch ei nen Gewitterregen unterbrochen Die Aer sammelten begaben sich nach dem Markt Hause. nahe der Master in WaschiiWon Straße, um Schuh vor dem Regen zu suchen und um die Verhandlungen fortzu setzen. Während diesesgeschah. entspann sich ein Wortwechsel zwischen einem gewis sen Field und McLaughlin, an dem ver schiedene Personen Theil nahmen, und un ter andern ein junger Schlingel, der mit 2 Pistolen bewaffnet, Jeden zu erschießen drohte, der ihm etwas in den Weg lege. Einer der Streitenden verließ das Markt' hauö und forderte den Drohenden zu schie ßen auf; ein Schuß fiel und das Signa! zu all den blutigen Auftrtiten war gegeben Wir können den Namen dieseö Bösewichts nicht ermitteln, eben so wenig zu welche» Parni er gehört. Den, Schusse aus dem Markthause folgten mehrere, die bald nach drücklich von der Außenseite beantwortet wurden. Geraume Zeit wurden Steine geworfen und gefeuert, sowohl von Sei ren der Natives als der sießekämpfenden, bis die Nacht einbrach und der Kampf, durch die Kunde, daß die Natives die ka tholischen Kirchen niederbrennen wollten, einen noch ernstlicher. » Charakter annahm- Die ganze irländische Bevölkerung von Kensington schien sich zum Streit versam. melt zu haben Weiber und Kinder nah, men Theil an dem Gefechte, daß zu keiner Entscheidung konnte gebracht werden. Die Aufregung unter den Jrländern war au ßerordentlich. Oesters zurückgeschlagen, sammelten sie sich wieder und treiben die Natives vor sich her. die jedoch immer das Markthaus behaupteten. Mittlerweile wurden in der Nähe von Franklin und der Straße, bie Häuser auf beiden Seiten gestürmt; Fenster, Thüren und Hausge» räche zertrümmert und die Gebäude un bewohnbar gemacht, und nur schleunige Flucht konnte die Bewohner derselben von Miüliandlunge» retten. Ein Fraemhaus in Master Straße, zwischen Cadwalader und Germantaun Road, so wie zwei an dere in Cadwalader Straße, unterhalb Master, hatten dasselbe Schicksal. Wäh rend dessen wurde Georg Schifler. ein jun ger Mensch, zwischen !8 und 19Jahre alt, von einer Kugel getroffen, die in wenigen Minuten ihn zur Leiche machte. Henry Kemper und Lawrence Cor. ebenfalls Na tives, erhielten leichte Wunden und Patrick Fischer einen Schuß ins Gesicht. Ein An griff auf das Seminarium, Ecke der 2ten und Pdömx Straße, früher von den barm» herzigen Schwestern bewobnt.wurde blutig abgeschlagen. Nathan Ramsey erhielt ei nen gefährlichen Schuß in die Brust und John W. Wright stürzte todt nieder ; eine Kugel war ihm durch den Kopf gefahren. Bis tief in die Nacht dauerte der Kampf in ungeschwächter Wuth ; Niemand war auf den Straßen sicher, keiner wußte wen er als Freund oder Feind zu betrachten Halle, und erst gegen I Uhr wurde die Ru he wieder hergestellt. Zwölf bis vierzehn Personen sollen verwundet sein, worunter mehrere von den Aerzten aufgegeben sind, aber nach dem anhaltenden Feuern von beiden Seilen zu urtheilen, scheint diese Zahl zu gering angegeben. Dienstag Abend, den 7. Mai. Es begaben sich die Nativs in einer gro ßen Procession. mit Fahnen und Bannern, nochmals nach dem Markthause in Ken sington. Nach einem Beschlusse der Na tivisten, gemacht in der Versammlung am Nachmittag in der State House Aard.ging dieser Zug vor sich, der, kaum an Ort und Stelle angelangt, von allen Häusern der Nachbarschaft mit einem Kugelregen be grüßt wurde. Der am vorigen Tage been digte Kampf hatte das Blut der exaltirten Parteien um nichts kühler gemacht; denn mit erneuerter Wuth aber mehr geordnet, wurde gestritten. Verschiedene Löschapa räte, wie es scheint irländischen Feuer- Compagnien angehörig, wurden zerstört, wärenddessen das Feuern aus den Häusern ununterbrochen unterhalten wurde. Um deu Kugeln nicht länger ausgesetzt zu sein, steckten die Natioeö gegen II Häuser in Brand, und nun mufften die Jrländer ihre geschützte Stellung verlassen und fliehen. Gegen Uhr Abends waren folgende Personen getödtet und verwundet. Er schossen ; I. W. Rt)i»edoller, Marheus Hamit und Lewis Greible, nebst vier an« dern, deren Namen bis seht unbekannt sind Schwer verwundet: Wright, Ar« dis, Wm. E. Hillman, James Whitaker, Augustes Peale. Peter Albright und John Lusher. Leicht verwundet: Charles Ort und Henry Hesselpoth, Willis H. Blaney viele Andere- Um dieselbe Zeit sieng man an die Woh nungen der Jrländer niederzubrennen, uud die Zahl der so zerstörten Häuser soll sich über belaufen. Es war schon Nacht, als General Cad walader mit seiner Brigade auf dem Kampfplatze anlangte. Es ist traurig, sagen zu müssen, daß erst bann der Eifer des hiesigen Militärs erwachte, und nach langer Berathung von den Offizieren der einzelnen Compagnien beschlossen wurde, dem Aufgebot des Generals Folge zu lei sten. als das Unglück geschehen, und ver muthlich wenig mehr geschehen wäre, wenn das Militär nicht erschien. Ruhig, mit der größten Gleichgültigkeit, sahen die Stützen der öffentlichen Ruhe dem Bran« de zu. John Taggert, angeblich der Jrländer, welcher I. Weßley Rlünedollar erschoß, wurde Nachmittags ergriffen und vor den Al-' dernian Boileau geschleppt. Wüthend stürzte das Volk auf den entwaffneten und gefangenen Mann und zersetzte ihn auf eine entsetzliche Weise, so daß er mehr todt als lebend in der Office des Aldermans ankam. Nach Abhi« rung einiger Zeugen, übergab Herr Boileau den Taggert der Aussicht eines Osficers und einiger Bürger, um ihn nach dem Northern Liberties Wacht Hause zu bringen. Während dessen drang ein großer Haufe der NativeS in die Of fice und verlangten die Auslieferung des Gefan genen, um ihn zu lyiuken. Ohne Widerstand zu finden, schleiften sie den Unglücklichen von dannen den sie in der Nähe des Marktes in der Straße zu erhängen erklärten. Ein strick wurde herbeiqebracht, und nur die entschlossenen Bemühungen jener, die den Taggert zu bewa. chen hatten, verhinderte die Ausführung. Doch
Significant historical Pennsylvania newspapers