an - Beschlosst», daß die Cominittee von der weiter» Beratynng nbcr kiesen Gegenstand entbunden werde. DerKlderale ZSeovarvter^ Reading, den S«. M.ir; I Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen sür 1844. Für President: «Henry Clay, von Kentucky. Für Gouvernör: General losepk Markte, von Westmoreland Caunty. Für C a n a l - C o m m i s si o n e r: Zöimcon Nullkord von Libanon Caunty: Erwähler-Zettel: Senatorial. Cliester Butler, von Luzerne. Townsend Haines, von Chester. Representativ. 1 Joseph G. Clarksoni:; Henry Drinker, 2 Zohn P. Wetherill,l4 Zames Pollock, 3 John D. Ninsteel, 15, Fridrich Watts, 4 John Llttett, 16 Daniel M. Smyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? Zames Mathers, f> Benjamin Frick, 18 ?lndreas Z. Ogle, 7 Zsaac W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 20 John L. Gow, 9 Zohn S. Hiester, LI Andr. W. Loomis, 10 Zohn Killinger, 22 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 2.1 William A. Zrvine, 12 Zonath. Z.Slocun>,24 Benj. Hartshor», Cin Anerbieten. Da es sowohl zum Wohle der Partei als zum allgemeinen Nutzen dienen kann, daß Lei tungen während dem Wahlkampfe so viel wie möglich verbreitet werden, so erbieten wir uns Unterschreiber sür den Liberalen Beobachter an zunehmen, von nun bis zur Presidcntcnwahl, einem Zeitraum von 7 Monaten, für den mä ßigen Betrag von Cent, die aber bei der Bestellung voraus bezahlt werden müssen. <tt"Unsere Freunde im Lande werden wäh rend der April Court eine gute Gelegenheit fin den Bestellungen und Geld an uns zu besorgen. Die Berks Cannty Bank. Da vielleicht Viele unserer Leser gern wissen möchten was unsere hochweise Gesepgebung in Bezug auf die Berks Caunty Bank gethan hat, haben wir heute, auf der vorhergehenden Seite den Bericht der Committee, welcher die Unter suchung der Sache übertragen war, eingerückt, so wie wir denselben im letzten "Rcadinger Ad ler" fanden. Zeder mag über den Bericht sei ne eigene Meinung haben, wir legen demselben wenig Werth zu und glauben, daß er mehr von periönlichem Haß und Selbstinteresse bewirkt wurde, als von dem Wunsche, dem Volke, das so theuer dafür bezahlen muß, nützlich zu fein Wir halten alle weiter» Bemerkungen über diesen Gegenstand für unnöthig. Großer Whig-Sieg in Allealie- Nh die ersten der Harriü l'urger Convention !!!—Bei einer besondern Wahl, die am vorletzten Freitage in Allegheny Caunty gehalten wurde, haben die Whigs einen herrlichen Sieg errungen, indem sie Hrn. Dar ragh, ihren Candidaten sür Kongreß, mit einer netten Mehrheit von 774 Stimmen über de» Lokosoko-Candidaten, trotz allen Anstrengungen der Lokos ihn zu besiegen. Man wird sich er innern, daß der Loko.-Candidat im letzten derb ste eine Mehrheit aller eingegebenen Stimmen erhielt. Dies ist der erste Schuß hinter den Alleghenys, dem noch mehr folgen werden. !7achakmung„wcrth.— Die Gesetzgebun gen von Maryland, Ohio und Massachusetts! haben sich bereits alle vertagt. Dies ist für unsere Gesetzgebung nachahmungSwerth. Der Lancaster "lLfaminer und Herold" ist uns in bedeutend vergrößerter Form zuge kommen und kann nun für die größte Zeitung gelten die in Pennfylvanie», ausser Philadel phia, gedruckt wird. Ein Dankie. Streich. erzählt, baß kürzlich tiu Vankie in hiesiger Stadt klei ne Päckchen, ein Mittel zur Vertilgung der Flöhe enthaltend, verkaufte. Ans diesen Päckchen war bemerkt '.dass sich die Ge> brauchs » Anweisung (Direktion) auf der in nern Seite befinde. Bei Eröffnung fand man die Direktion wirklich, sie lautete etwa w,e folgt: "Man fange zuerst den Floh, kitzle ihn mit einer Nadel unter den Rippen, so wird er das Maul aufsperre» ; wo man ihm dann eine Dosis von diesem Pulver eingeben kann. Hat man ihrer eine hinlängliche Anzahl anf diese Art behandelt, so werden Alle vor Furcht nnd Schrecke» davonlaufen. N. B. Mau versichert n»s dass Obiges ein, Thatsache sei, die auf die nächste Gou vernörswahl und die bekannte Flöhe- und Wanzen'Gtschichtc durchaus kein Bezug hat. Frühling. Seit einigen Tagen haben wir das schönste Frühlingswetter. Alles ver kündet das Herannahen des Sommers, aber die Nächte sind noch ziemlich kalt. Der erste TÄUIB. — Die Lokofokos haben die wunderbare Entdeckung gemacht, daß Gen. Markte kein populärer Mann ist, weil er im Jahre 1838, als er Kandidat für Congreß war, 284 Stimmen hinter GouvernKr Ritner zurück blieb. DieS war ungefähr waS man in einem solchen Eaunty wie Westmoreland, was 2l)()(1 Lokofoko-Mehrheit giebt, erwarten kann. Die brache stellt sich ganz natürlich heraus, wenn man bedenkt daß Gen Markle n i e ein Aem« terjäger war, wogegen der Loko-Candidat wahr, scheinlich Alles aufbot, um seine Wahl zu si chern und auf die Art leicht die 284 Stimmen unter den Whigs austreiben konnte. Wenn nun gar von der Popularität eines Kandidaten in dem Caunty wo er wohnt, seine Erwählung berechnet werden soll, so sind wir gern damit zufrieden, denn wir sind der Meinung, daß der Loco Candidat für Gouvernör in Berks Caun ty weniger Stimmen erhalten wird als der Candidat sür Congreß, der mit ihn, auf dem selben Ticket lausen mag. Wenn die oben er wähnte Behauptung eins der besten Argumen te ist, die sie in dem herannahenden Wahlkam pse gebrauchen wollen, um ihren Gouvernör zu erwählen, so kann man voraus sehen daß der Rest nicht viel werth sein muß. Da wir nun aber einmal am Alten zu for lchen sind, mögen wir auch einmal sehen wie stark die Popularität des Hrn. Mühlenberg war als er in 1835 zum erstenmal seinen Lauf als Gouvernörs-Candidat machte. Alle mög liche Mittel wurden angewendet seine Erwäh lung zu sichern und glaubhaste Leute behaup ten, daß selbst klingende Argumente, in der Gestalt von 1«i tausend Thalern, zu dem Zwek ke benutzt wurden, und dennoch war das Re sultat, daß in seinem Caunty, wo er wohnt und bekannt ist, von dem Vvl)ig>Candida ten geboten »vurdt und im ganzen Staate die ungeheure Zahl von etwas über vierzig lausend Stimmen erhielt. Ungefähr drei mal soviel werden nöthig sein um ihn für dies mal zu erwählen, und wie die Lokos eine so be deutende Zahl herausbuchstabiren wolle», köm nen wir noch nicht einsehen. Die Umstände sind für ihn nicht günstiger wie damals. Er war in 1835 nicht die Auswahl der Mehrheit seiner Partei ebensowenig wie er es jetzt ist; er hat seitdem nichts gethan was seine Popula rität vermehren könnte ; wird sich nun aus die selben Mittel die vor i> Zähren angewendet wurden, verlassen und wird ohne Zweifel das selbe Glück haben was er damals hatte. Plünderung—Hr. Simons, von Connekticut, ei» Lokosoko, machte kürzlich im Representantenhause eine Angabe von Be, trügereien, die durch die Schreiber verübt wur de, bei der Ausgabt des Graphirens und Litho graphirenS sür den Congreß. Er bewies, daß die siebe» verschiedene» Contrakte, welche dem Gouvernement H 39.55« kosten, den, Contrak tor nur A 5,015 kosteten, was ei» reiner Profit von fünfu n d d re iß ig Ta ufe n d Tha ler ist auf eine Auslage von nur fünf Tausend ! Diese Contrakte wurden alle von Hrn. Gar land, dem Lokosoko Schreiber des Hauses ge macht! Will das Volk der Ver. Staaten Van Buren wieder als President erwählen und ei nen andern Van Buren Congreß haben ? Es ist eine Lust, in Washington aus so gentile Art geplündert zu werde», während die Swart wout, Prices, Boyds und Andere dem Beispie le folgen, unter dem glorreichen Subtreasury- System. Erfindung.-Irgend ein lebender Yänkee hat e>ne neue Art Dinte erfunden, welche er '<Liebesbries»Dinte nennt. Es ist ein sicheres Schutzmittel gegen alle "Brüche des Vcrspre, chenK, da sie nur einen Monat auf dem Papie» re sichtbar bleibt. Eine Wechselzeitung meint, Dan Buren sollte sich von der Dinte kaufen, sie wäre just recht seine politischen Briefe da mit zu schreiben. Wir finden in den Lokofokoblättern jetzt schon die Prophezeihung, daß Hr Mühlenberg mit 2v,vl)N oder mehr Mehrheit als Gouvernor er wählt werden wird. Dies ist natürlich eine Rechnung die ohne den Wirth gemacht, und wer sich noch erinnern kann wie wundervoll sich diese Berechnungen in 1835, als Hr. M. Candid.it für Gouvernör war, verwirklichten, wird leicht einsehen wie wenig man sich dar auf verlassen kann. Wir wollen den Berech nungen ruhig zusehen und ihnen ein eben so gu tes Resultat wie in '35 und '4(t wünschen. Die Lokosokos halten es für ein großes Ver gehen, daß Henry Clay diesen Winter eine Ge schäftsreise nach Neu Orleans machte und.dem Wunsche seiner Freunde folgend, seinen Heim weg durch die östlichen Staaten nehmen wird, «sonderbar! Sie hielten es nicht einmal für unanständig als Martin Van Buren in 183 i), als wirklicher President der Ver. Staaten, daS Land in allen Richtungen durchstreifte und für einen zweiten Termin electionirte. Papa Miller, der Weltuntergangsprophet, versucht jetzt in Washington sein Glück aber, wie man vermuthen konnte, mit schlechtem Er folg. So lange die Herren im Congreß täg lich acht Thaler bekommen, denken sie schwerlich daran daß die Welt einmal vergehen wird. Der gegenwärtige Lokofoko. Congreß macht sehr schnell« Geschäfte, und damit unsere Leser die Ursache erfahren warum so wenig von dessen Verhandlungen in der Zeitung erscheint, wollen wir nur sagen, daß' während der beinahe vier Monat langen Sitzung erst zwei Akten fertig wurden, nämlich eine für die Zurücterstattung von Gen. Jacksons Geldstrafe und die andere für die Veränderung einiger Derwilligungen für die Nävy, wovon die Letztere, wie der President selbst sagte, ganj unnütz war. Eine Bill, das Vertheilungs-Gesetz zu widerrufen, war kürz lich im Hause passirt, wurde aber im Senat, wie es recht war, gleich auf den Tisch gelegt.— Der Himmel bewahre uns für einen andern Lo kofoko-Congreß, denn dieser kostet schon genug unnützes Geld. Bestätigung. Der Senat der Ver. Staaten hat am Donnerstage die Ernennung des Hrn. M a s on, von Virginien, zum Ma« rinesekretär bestätigt. Bsondere Wahl. Der Gouvernör hat eine besondere Wahl für einen Congreßmann, an die Stelle des verstorbenen Henry Frick,auf den 5. April angeordnet, im löten Distrikt, be. stehend aus den CauntieS Northumberland, 11. nion, Lycoming und Clinton. Gen Joseph Markte Der Northamton <'Whig," eine demokrati- Iche Whigzeitung sagt, indem sie von der Er« nennung des Hrn. Markte spricht: "In dieser Gegend wurde die Ernennung mit dem größten Enthusiasmus aufgenommen, und Alle stimmen darin überein, daß sie wohl und weislich gemacht wurde. Joseph Markte ist Einer vom Volke—er war nie ein Aemter jäger, Stockjobber oder Sepkulant; er keilt den Werth des Geldes von der Arbeit und Mühe die erforderlich sind es zu bekommen, und ist daher ein Oekonomist. Ein solcher Mann ist es just den Pennsylvanien für Gouvernör be darf. Er wird dessen Eredit wieder herstellen und das Volk von den drückenden Staatstaren erlösen." Der Somerset "Herold" bemerkt, indem er von den Fähigkeiten des alten Kriegers spricht: "Es wird, glauben wir, von Allen zugestan den, daß Gen. Markte höchst fähig i st für das Amt des Ober-Magistrats und wenn wir dieser Thatsache hinzufügen, daß er nicht allein ein vorzüglicher englischer Schüler ist, sondern auch die deutsche Sprache spricht, ließt und schreibt daß er sowohl ein thätiger Geschäftsmann als praktischer Bauer ist ein gesunder und standhafter Whig, sowohl in sei. nen Grundsätzen als in deren Ausführung— und dann seinen großen moralischen Werth und seine erhabenen öffentlichen Dienste in Betracht nehmen ; so wohl als seine fast unübertreffliche persönliche Popularität,, so können wir nicht anders denken, als daß er gerade der Mann ist den die WhigS haben sollten, wenn es ihre Ab sicht ist dem Lokofokoismus in Pennsylvanien nächsten Herbst den Todesstoß zu geben. "Wir selbst haben keine persönliche oder theil weise Gefühle für uns zu befriedigen. Unsere Absicht bei Beförderung der Wahl des Gen. Markle ist einzig um einem ehrlichen, achtbaren Manne und braven Krieger Gerechtigkeit wie derfahren zu lassen, und den Sieg aufrichtiger Grundsätze, über die vereinte Macht der Lokofo kos, zu sichern." Der Pittsburger "Freiheits-Freund," eine neutrale Zeitung, erwähnt die in Harrisburg gemachten Ernennungen auf folgende Weise - Aus einem Extrablatte des Harrisburger Argus ersehen wir, daß bei der dritten BaUotage 67 Delegaten der Convention für Heinrich A. Mühlenberg. 56 für Franz R. Schunk, 5 für Daniel Sturge on, 3 für Thomas S. Bell, und I für Wm. Biegler stimmten. Die Convention beschloß darauf am Abend desselben Ta ges einmüthig Hrn. Mühlenberg zu un terstützen. Ob Hr. Mühlenberg indessen gewählt werden wird, ist eine andere Frage. Nach der Stimmung der hiesigen Bevölkerung zu schließen, wenigstens nach der der Deut schen hier allgemein, werden die meisten lieber Hrn. Markel ihr Stimme geben, als Hrn. Mühlenberg, wenn nicht mit der Zeit sich der Grimm, wegen der Niederla ge Hrn. Schunks. ihres Lieblings, etwas abkühlt. Als am letzten Samstag die Nachricht von Hrn. M'ühlenbergs Ernen nung unter den Deutschen bekannt wurde, ergossen sich die meisten in Berwünschun gen und Schmähungen, und es betrachtete fast jeder gute Demokrat die Sache der Demokratie, wenigsten im Westens dieses Staats, so gut als verloren. Auf jeden Fall erscheint es uns als ein Mißgriff der Demokraten, daß sie auf die Stimme des Westens, der ohne Zweifel ein Recht auf die Ernennung eines Kandidaten aus sei« ner Mitte hatte, nicht achtete, und dadurch wahrscheinlich die Niederlage der Parthei zur Folge haben wird. Wir sprechen hier nicht unsere eigene Ansicht aus. sondern die der großen Mehrheit der Demokraten deutscher wie englischer Zunge. Was Hrn. Mühlenberg in den Augen der hiesigen Deutschen sehr herabsetzt, sind seine Brie fe. welche er von Deutschland aus über Deutschland vor mehreren Jahren schrieb und im Readinger Adler pabliziren ließ. Ausserdem war er früher Prediger, und können die meisten Deutschen ihm nicht ver zeihen, daß sein Geldeinfluß über den ar men Schunk triumphirte. Der „Public Ledger,'« ein« ander« neutrale Zeitung, sagt, indem sie sich über die Ernen nung des Hrn. Markte ausspricht: "Genera! Markel, wenngleich in Berks Cauyty geboren, gehört zu Westmore land, einem ebenfalls streng demokrati schen Caunty, welches im Ganzen eine Mehrheit von etwa 200 V für die kratische Parthei liefert. Wie hoch er bei dem'Bolke in Gunsten steht und wieviel er über die Stimmung seines eigenen Caun tys und des Staats vermag, wissen mir nicht, aber seine Freunde halten ihn für einen fähigen und vortrefflichen Mann. Er war Capitain unter General Harrison in seinen indianischen und brittischen Feld zügen und steht in dem Rufe, sich durch Edelmut!) und gutes Verhalten ausge? zeichnet zu haben. In dem Feldzuge Harrison's im Jahre 1840 war er. wie wir glauben, sehr thätig für seinen alten Befehlshaber. General Markelist ein Bauer und deswegen mit den Bedürfnis sen jener wichtigen Angelegenheit wohlbe kannt." Von der Gesetzgebung. März 15. Senat. Eine Anzahl Billet von stehenden Committecn, wurde berichtet, die für unsere Leser aber von keinem Interesse sind. Ue ber eine Bill vom Hause, das öffentliche Druk ken an den Mindestfordernden zu geben, wurde Viel gesprochen, und endlich wurde dieselbe un verändert angenommen. Der Senat vertagte sich früh, um den Loko-Mitgliedern Gelegenheit zu geben nach Carlisle zu gehen, wo Jackson's Geburtstag gefeiert wurde. H a u S. Ein Beschluß wurde angenommen, täglich Nachmittagssitzungen zu halten, Sams tags ausgenommen. Die Committee über in ländische Schifffahrt wurde instruirt die Gra duirung des GeHalles der Zolleinnehmer zu be rathen. Hr. Eummins von der Bank-Comit tee berichtete eine Bill zur Incorporirung der Farmers Bank von Lecha Eauntp. Hr. Äm bro>e rief den Beschluß auf, zur Vertagung der Gesetzgebung am 4. April, woran aber wenig gethan wurde. Die Tarbill kam dann auf und über den ersten Theil derselben entstanden lange Debatten. In der Nachmittagssitzung passir te die Bill, die öffentlichen Schulen in Kutz taun, dieser Caunty, betreffend. März 16. Sen a t. Die Geschäfte dieses Körpers waren von geringem Interesse und be trafen meist Gegenstände die weit aus unserm Bereiche >ind. Die Bill zur Formirung eines neuen Gerichts-Disirikrs aus Schuylkill,' Car bon und Monroe Eaunties, passirte die zweite Lesung und wurde dann wieder an die Rechts- Committee übergeben. Haus. Eine Bill wodurch schwerere Stra fen gegen die Bankbeamten bestimmt werden für die Ileberausgabe von öieliefnoten, passirte. Hr. Roumfort, von der Committee von Wege und Mittel, berichtete die jährliche Verwilli gungsbill, die bis Montag auf den Tisch gelegt wurde. Die weitern Verhandlungen waren lange Debatten über die Bill das öffentliche Drucken betreffend. März 18. Senat. Die Geschäfte bestan den größrentheils in Debatten über die Instruk tions-Befchlüsse zu Gunsten des Tarifs. In der Rachmittagssitzung pafsirten mehrere -privat- BillS, unter welchen einige für Ehescheidunaen waren. Hau S. Hier wurden ebenfalls die Znstruk tions,Beschlüsse besprochen und Hr. Roumfort bot ein Substitut zu Gunsten dec- Tarifs, wel: ches angenommen wurde. Zn der Nachmittags sitzung kamen eine Anzahl Lokalbills zur Er wägung. Die Bill zur Formirung einer neuen Caunty, aus Theilen von Erie, Crawford, Ve nango und Warren, genannt Madison, passiv te in Eommittee deS Ganzen. März 19. Senat. Verschiedene Localbills wurden von stehenden Committeen berichtet, lieber die Bildung des oben erwähnten neuen Gerichtsdistrikts wurde lange gesprochen und zu letzt wurde die Bill niedergestimint, Die Der besserung des Hauses an der Tarifbill kamen aus und wurde niedergestimint Haus. Die Tarbill kam in Committee des Ganzen vor und nach etwa zweistündiger De batte passirte sie ohne merkliche Veränderung, mit ziemlich starker Stimme; ein Porschlag sie zum zweiten Male zu lesen, schlug fehl. ES ist nun Ursache zu glauben, daß die Bill zum Ge setz werden wird. In diesem Falle fürchten wir schlimme Folgen. Die Bill vom Senat, die Ca nal Commissioners autorisirend zusätzliche Rä dergestelle zur Transportirung der Sektionbören anzuschaffen, kam kurz vor der Vertagung aus und wurde bestritten. Zn der Nachmittagssit zung verging die meiste Zeit mit Diskussionen über die Bill, wodurch der General Auditor autorisirt wird, die Rechnung des Q.uaniermei sters vom Swanhagelkriege 'zu berichtigen, Die Bill passirte zuletzt und wurde zur Zustimmung an den Senat gesandt. März 20. Senat. Die Tarisbill vom Ha use kam auf und wurde nach wenigen Debatten einstimmig gebilligt. In der Nachmittagssit zung kam auf Vorschlag des Hrn. Crabb die Bill zur Berathung die auf periönliche Verant wortlichkeit der Stockhalter in Banken, Spar, kassen und Leihgefellschaften dringt. Auf Vor schlag des Hrn. Darsie wurde der General Au ditor ersucht den Senat zu benachrichtigen ob einer von den Wegmeistern oder Aufsehern an den öffentlichen Werken mehr als H 2 per Taa erhält. " Haus. Die Geschäfte bestanden hauptsäch lich in Debatten über die Bill die den Canal TommifsionerS erlaubt zusätzliche Rädergestelle zu kaufen. März 21. Senat. Eine Botschaft vom Gouvernör wurde erhalten, worin er Z B. Anthony, zum Presidentrichter vom Lycoming- Distrikt ernannte, an die Stelle des verstorbe nen Achtb. Charles G. Donnell. Haus. Sine Menge Bittschriften kamen ein. Auf Vorschlag wurde die Committee von Mittel und Wege instruirt eine Bill zu berich ten für die mehr sichere und billigere Collekti rung der Staatstaxen. Die Bill für den An kauf der Rädergestelle ging bei der letzten Pas sirung mit gleicher Stimme verloren; die Bill für die Formirung der neuen «Laut») Madison ging ebenfalls verloren. > (Eingesandt.) fast sonderbar finde» dass !««« ü"<- "''l"kr jetzigen Staats, Gesetzge- Ii! neue Tax «Bill, gerade 5 starten Unwillen erregt. ganzen Staat nach Berhältnih so viel dazu beigetragen, da 6 die jetzige Administration so lange die Ober» 5 Hat flch doch Berte Cannty >elbst gerühmt? unsern jetzig?» Bonvernör zum ersten und zwette» Male »um Amte ver. Holsen zu haben! In wiefern Berks Ca,,,,, t» oder vielmehr dessen Einwohner, Theile durch ihr Stimmen für, uud Theile durch di» ltnterlassnng pee Gtimmene gegen den jetzi. gen Gonvernör, durch selbstsüchtige Politi ker sich verleiten ließen, will ich hier nichte» ortern. Das Volk hat ruhig zugesehen wie unsere Staats Schuld zu der uiigeheurrn Snme von nahe 4t) Millionen Thaler gestiegen ist; scheint aber nicht bedacht zu haben daß auf Borgen Bezahle» folgen muß! Laßt der jet zigen, sparsamen / Administration noch drei Jahre die Gewalt, und seid versichert, man wird während dieser Zeit noch einige Millio nen Thaler dazu sparen! Peniisulvanie» ist e,ner der Ersten Staa te» der Union, denn er wird von einem hart arbeitenden Volte bewohnt; aber seine Sie« giernng wird im Schiildeninachen von keiner andern übertreffen. Laßt ihnen »och drei Jahre die Gewalt, und seid versichert, es wird Alles beim Allen bleiben: sie werden ihren Lchein-Krieg gegen die Banken eifrig fortsetzen, doch mit solchen die in der Lnmber Bißnis nicht „»erfahre« sind, werden sie ge hörige Nachsicht habe». Sie werden die Banken gehörig schrauben —nnd diese daö Volk! Die Doktoren der Politik werde»» nach wie vor der Staatskasse häufige Ader lässe und Pnrgiermittel verordnen, damit sie nicht zu voll sei. S»e «st so schon füglich einem bodenlosen Sacse zu vergleichen; und ihr mögt noch soviel Taxen bezahlen, so wird sie docb nie voll werden. Alle die alte» Atintcrhallcr und ihre Günstlinge und Tra banten, die unsere öffentliche» Werke verwal ten oder an denselben beschäftigt sind, werden im gewohnten Gleise bleiben, nnd können d»e Staatskasse seiner vor tteberflilliing bewah rc». Aber Geduld, "der Krug geht zum Wasser bis er bricht!" sagt ein altes Sprichwort; das Volt will nicht mehr so ruhig znsehen daß sei» Eigenthum noch ferner verpfändet, oder mir noch höherer Staars Tax belade» werde; die Augen gehen anf nnd man fängt an einzusehen wie weites mitPennsylvanitn gekommen ist nnd »och kommen w»rt, wenn keine andere Maßregel» genommen werden. Im leptverfiossent» Jahre lieferten die öf fentliche» Werke einen llcberschiiß > Ertrag, in« dem Volke glauben zu macben, daß es ei» Vortheil für den Staat sei, diese Werte zi» behalte» ; weil durch das Volk darauf ge di uiiqe» wurde dieselbe» zu verkauft« Die, ft öffentlichen Werke sind dl, Quelle unserer Staatsschuld und des EtaatStaxes, der «n- < »üye» Verwilliqungen an Schulen und Cole-1 gien nicht zu gedenke», die in neiierkr Zeit ei» »e» bedeutenden Theil der öffentlichen Ein künfte verschluckten, ohne von anerkannten, Nutzen zu fem. Diese beiden Gegenstände bedürfe» besondere Aufmerksamkeit und eine Reform ist durchaus nothwendig. Die öffent liche» Werke bedürfe» der Reparaturen die mehr kosten werden als ste in mehren Jahre» eintragen könnte» ; besser ist es der Staat verkauft diese Werke, weil ste nie (für de» Staat) einträglich sei» werden. «turio. tangschwamm den Li. März. Herr Puwelle, Lauqschwamin am Platze. Zwei Wahl richter gewählt mit einer Mehrheit gegen de,, regelmäßigen toeofoeo Candidaten ; fo'daßdic Whigs—wenns nothwendig wäre—eher zwei wählen, bis die j.'cos einen Candidaten wäh len rönnen.—Paßc auf was Langfchwam bei der nächsten Wahl thun wird! N> B. Jrrrhümlicher Weife waren vo» de» Whigs zwei Candidaten aufgestellt wor den. und hinter dem Mindesten dieser beiden blieb der Loco-Candidac »och «m 50 Ltim nie» zurück. William Trexler wurde als Wahlrichter erwählt. - A. Lokofoko Sieg in Aeu-Ollealis. Die Lokofoko Zeitungen erheben jetzt ein lautes Jubelgeschrei über den Sieg, welchen sie bei einer am 26ften Februar in Neu-Orleans gehaltenen besondern Wahl für einen Staats-Senaror vorgeben errungen zu haben, schweigen aber über j die schändlichen Mittel, welchen sie diesen ! vorgeblichen Sieg zu verdanken haben. Der Lokofoko Kandidat hat seine Stim menmehrheit den dortigen Ausländern al lein zu verdanken, an 180 t) von welchen das Bürgerrecht von einem Lokofoko Rich ter, Namens Elliott, auf eine ungesetz mäßige Weise ertheilt worden war. "Röh renlegen" und die Stimmen von nicht eingebürgerten Ausländern sind zwei der Hauptmittel, welcher sich die Lokofop?s in unsern Seestädten bei den Wahlen ve dienen, um den Sieg zu erringen. Die Gesetzgebung von Louisiana hat kürzlich eine Untersuchung über das Ver fahren des obigen Richters Elliott ange stellt,welcher beschuldigt wird auf eine ge setzwidrige Weise Bärgerscheine an IBOV Personen ertheilt zu haben. Die zu dem Zweck angestellte Committee erstattete ei nen Bericht gegen den Richter ab, und am Bten dieses Monats wurde dieser Be richt von dem Representantenhause mit der überwältigenden Mehrheit von 36 zu 9 Stimmen angenommen. Der Bericht
Significant historical Pennsylvania newspapers