de heilte rund herum zu, so das wie es schien, eine natürliche Oessnung blieb. Gewöhnlich hat er das Loch zugestopft aber wenn er in der Eile am Essen ist, so ißt er vorne, während sein Abwärter von hinten, durch die Oeffnung des Halses, vermittelst eines Trichters, das Trinken, wie zum Beispiel: Wein. Cassee, Gin. Thee, Brandy, Rum, Whiskey und Was ser hinunter gießt. Wer's nicht glaubt, bezahlt "zwei und sechs Pence." Wer AiveriUt dichter Reabing, den IH. Novbr. 184Ä. AH"Den Wunsch unseres College« in Doy lestaun können wir nicht erfüllen, weil jene Btätter längst vergriffen sind. Der Deutsche in Mmerikl». November-Nummer der Riesenzeitung ist uns zugekommen. Dieselbe enthält ausser einer be deutenden Anzahl CorreSpoadenzen und inte ressanter Artikel auch eine Anzahl Congreß-Ge setze und Verordnungen, und wir machen dar aus aufmerksam, daß dieselbe bei uns zu sehen Unsere V'vllVt beendigte ihre Geschäfte vorige Woche z>enilich früh, und die Juryleute wurden schon am Mittwoch Nachmittag sämt lich entlassen. Die der Grant-Jury vorliegen den Fälle waren zwar ziemlich zahlreich, betra fen aber nur Raufereien, kleine Diebstähle zc. und die höchste Strafe welche die Court aus sprach, war die eines Falschmünzers, wel cher auf !j Jahr ins Zuchthaus verurthcilt wur de. Lewis Rehr, ein 15, jähriger Knabe, der im unternTheile dieser Caunty das Langsinger- Gcschäsr getrieben hatte, wurde nach dem Ver besserungshause geschickt. Wir hören unterbieten von kleinen Räube reien, die kürzlich hier in unserer Stadt verübt wurden, und die Einwohner mögen daher aus ihrer Huth sein, da währeend dem Winter sol che Fälle leicht mehr vorkommen könnten. Daniel Stubbclbein, hinlänglich bekannt als ein leitendes Mitglied der "Battle-Axe-Ge meinde," hat wichtige Entdeckungen aus der Bibel gezogen, die zum Theil in der United StateS Gazette veröffentlicht sind. Nach sei ner Meinung ist las gehörnte Thier, wovon Daniel in seinen Prophezcihungen spricht, jetzt auf dieser Erde lebt, und er sieht dasselbe, oder glaubt es vielmehr in der Person des Herrn Daniel O'Connel, und die beiden Hörner sind Abolition und Tempcrenz. Er meint ferner, die Gewissens- und PreßfreilM sei auS unserm Lande verschwunden, seitdem die Heiligen im hiesigen Gefängnis; eingesteckt worden wären. Dao riecht nach Pulver.-Der Heraus, geber von, Northampton Correspondent zeigt an, das; er von einem gewissen Druselthurni, einem parmanenten Schreiber deS Unabhängi gen Demokrat, eine Herausforderung zum Du ell, mit geladenen Pistolen, erhalten hat. Un erhört ! Pistolenkugeln statt A B C Bomben Das ist sicher der letzte Fall von Geistesabwe senheit. Die Walil in Neu Neu York fand die jährliche Wahl am letzten Dien stage statt, und obwohl wir noch keine vollstän dig? Berichte über das Resultat derselben haben, wissen wir doch daß die Whigs ihrem Ziele um Vieles näher gekommen sind. Die Whigs in der Stadt Neu Pork wählten ihren Scheriff; was auch in mehr andern Caunties der Fall war. Im Staate haben die Whigs, im Ver gleich zum letzten Jahre II Mitglieder für die Assembly gewonnen und in der Stadt Eins verloren, die Lokosokos behalten aber noch inier «ine bedeutende Mehrheit in beiden Zweigen der Gesetzgebung. tLine auffallende Thatsache Unter den verschwenderischen Ausgaben, die während Porters Administration so häufig vorkommen, ist die folgende höchst auffallend. Die Stricke, welche an der neigenden Fläche der Allegheny Eisenbahn gebraucht wurden, seit dem Anfan ge von Porters Administration, kosteten dein Staate ungefähr oder im Durch schnitt HIjNMII» jährlich! Es mag ebenso an geben werden, daß in IB3V, '37 und '3B wäh rend der Administration ven Joseph Ritner, die an derselben Bahn gebrauchten Stricke dem Staate jährlich K12,W0 weniger kosteten, als unter der berühmten Verwaltung von James Clarke und seiner Lokofokogenossen. Wer wird sich noch wundern, wenn er die obige Angabe gelesen hat,'daß das Volk enorme Taren bezah len muß und daß sich die Staatsschuld von ei ner Million zur andern vermehrt? Unsere Leser werden sich vielleicht erinnern, daß ein gewisser James R. Vineyard, Mitglied der Gesetzgebung von Michigan, vor etwa ei» nem Jahre einen College», Namens C P Arndt, in der Halle ermordete, wofür der Mörder ba- nials Bürgschaft stellen mußte und kürzlich vor der Court von Madison Caunty verhört wur« de. Die Geschichte verhielt sich folgenderma ßen beiden entstand eine Zänkerei in der Halle. Vineyard nannte Arndt einen Lüg ner und dieser erwiederte die Beschuldigung mit einem Faustschlage, worauf der Erstere ei ne Pistole herauszog und Arndt auf der Stelle todt schoß. Der Ausspruch der Jury lautete aus einer oder der anden 'Ursache, anstatt schul dig des Mordes, nur schuldig der tödlichen Schlägerei, und Vineyard wurde sreigesprochen. Schöne Gcrcchtigkeitspflege, wo Mörder unge straft dem Arme der Gerechtigkeit entgehen. VltiliZ-Strafen. —Wenigen unserer Leser mag es bekannt sein, daß in der letzten Gesetz gebung eine Bill passirte, die später durch die Unterschrift des Gouvernörs zum Gesetz wurde, welche einen Artikel enthält, worin die Stra fe für das Nichterscheinen an den Ererziertagen der Miliz auf 5>U Cent für jeden Tag oder ei nen Thaler für beide Tage, festgesetzt wird.— Das ist eine zweckmässige Verbesserung des Milizgesetzes, und wenn die nächste Gesetzge bung einen Schritt weiter geht und den ganzen Spektakel abschafft, wird es noch besser sein. Nicht erfreulich. — Regierung von Mexico hat den Handel nach Santa Fe, der bisher für viele Bewohner des Westen der Ver Staaten ein sehr einträgliches Geschäft war, nun ganz verpönt, indem sie allen Zollbeamten längs der Grenzlinie der Ver. Staaten Territo rien befohlen hat allen auswärtigen Commers zu hindern. Dies wird den Bewohnern von Santa Fe selbst nicht anstehen, denn wen» die Leute in jenem Schlaraffenland, wo das Gold so häufig ist wie bei uns das Stroh, keine Ge legenheit haben etwaS angenehmes dafür zu laufen, so ist es werthloS für sie. präscntirt dew Gewehr!—-Unser Herr College vom Buffalo "Weltbürger," G. Zahm, zeigt an, das; ihn Gouvernör Bauck von Neu Pork, zu seinem Flugel-Atjudanten ernannt habe, mit dem Range eines Obristen (Colone!!) Potz Mohrensäbel! Da sollte man bald glau ben, das; auch die Zeitungsschreiber für etwas anderes gut wären als bloß für den Gänsekiel. Folgende Erzählung, die wir aus dem Phila delphia „Forum" entlehnen, zeigt daß auch die Leute in der Ferne wissen was in Alt Berks vorgeht. Jene Zeitung sagt: Die Leute in Berks Caunty erzählen sich ein ziemlich nettes Histörchen, über die Niederlage eines regulären Lokofoko-Candidaten für die Assembly. Es scheint, daß eine Ernennung in jenem Caunty früher stets erfolgreich war, und daß daher dieser Cantidat gleich nach der Er nennung zu einem Schneiderschop eilte und ei nen vollständigen Anzug für sich bestellte, der bis zum Anfange der Sitzung fertig sein sollte. Nach seiner Ankunft zu Hause verkündigte er seinen Freunden, daß er diesen Winter in die Assembly ginge und daher alle seine Geschäfte abzurechnen wünsche. Ein Mann, der eine Lott Holz von dem heffnungsvollen Gesetzgeber gekauft hatte, kam zu ihm und sagte daß er es holen lassen wollte wie er eS brauchte. sagte Charlie, „Du mußt ks alle auf einmal nehmen oder gar nicht. Ich gehe diesen Win ler nach Harrisburg und w>ll alle diese Kleinig keiten aus dem Gedächtnisse huben." Aber das Volk entschied dennoch, daß er ebensowohl zu Hause bleiben und seinen Privat-Geschäslen ab warten mochte, sie wollten auf feine Dienste in Harrisburg verzichten. Was von seinem voll ständigen Anzüge wird, haben wir nicht gehört. Eine Pcutei von Grundsätzen. Einer der Haupt Grundsätze, worauf die Whigpartei sich von ihren politischen Gegnern unterscheidet, ist die Beschützung deS amerika nischen Fleißes. Die WhigS gehen für einen Schutztaries als das Recht amerikanischer Bürger, und eine der Haupt-Absichten für welche sie die Annahme der gegenwärtigen Constitution bewilligten. Aus der andern Seite behaupten ihre Geg ner, daß «'Freier Handel," wie sie es nennen, der wahre Vortheil deS Landes ist, und daß gar kein Tarief gelegt werden sollte, ausgenommen für Revenue-Zwecke. Wir beabsichtigen nun zu besprechen, welche von diesen beiden Theorien die rechte ist, aber nur um die Thalsache von dieser Meinungsver schiedenheit zwischen den Parteien anzugeben, und dann zu untersuchen in wie fern die An führer der Lokofoko-Partei aufrichtig mit dem Volke verfahren. In Betreff des des Hrn. Calhoun ist kein Zweifel; er ist, ungeachtet des Briefes den er an die Meridan Zuckerpflanzer in Louisiana, über freien Handel, schrieb, ein durchtriebener Freihandel-Mann. Hr. Van Buren, auf der andern Seite, ist über diesen Punkt, wie über andere kritische Fragen, doppelsichtig, Er ist im Norden für einen mäfsigen Tarief und nicht geradezu gegen Beschützung; während er sich im Süden, wo seine Aussichten schwankend sind, für einen so durchtriebenen Freihandel-Mann auszugeben sucht, wie Calhoun selbst. Der neuliche Brief von ihm, wovon dcrßich mond Enquirer einen Auszug, nicht den gan zen Brief, publizirte, verwirft und verdammt den gegenwärtigen Tarief gänzlich; und solch ein Brief hat natürlich in dieser Gegend Be merkungen hervorgerufen. Aber eben diese Be merkungen zeigen, wie wenig Hrn. Van Bürens wirklichen Ansichten seinen Nachfolgern bekaüt sind, denn während sein Freihandel-Organ, die hiesige Abend Post, des Briefes erwähnt, als Bestätigung von Van Burens bekannten Mei nungen, stellt ein anderes Blatt aus dem In nern, eins von seinen "inässigen Tarief-Orga nen," die Wahrheit des Briefes in Frage, und ohne dessen Eristenz zu leugnen, zweifelt es dar an, indem es erklärt, daß derselbe nicht publi zirt wurde. Doch, wie oben gesagt, diese Frage wegen Beschützung ist vielleicht der wichtigste Unter schied zwischen den beiden Parteien ungeach tet wclche, der große Führer der nördlichen De, mokratie ist—wie gezeigt worden, so doppelsich tig über dieselbe, daß seine eigenen Anhänger in ein und demselben Staate verschieden darüber denken ; dennoch behaupten beide, daß ihre Par tei die „Partei von Grundsätzen" sei. Das Volk wird über solche Doppel-Meinung ein ge rechtes Urtheil sprechen. (N. P. American. Unter denen die für daS Gouvernör empfoh len worden sind, scheint der vorletzte Woche von unMmpfohlene den Vorrang zu gewinnen.— Wir finden rühmliche Empfehlungen für ihn in mehreren Blättern, unter andern folgende im Lancaster „Eraminer und Herold" : Hr. Drucker.—Da die Zeit nun nicht mehr fern ist, wo die demokratische Harrison-Partci von Pennsylvanien einen Candsdaten für das Gouvernörs-Amt zu wählen hat, erlauben Sie mir den Achtb. IVillian, Hiesker, von dieser Caunty, vorzuschlagen, als eine schickliche Per son jenes wichtige Amt zu füllen. Der Name Hiestcr würde an sich selbst ein starker Thurm sein, während der Mann und seine Grundsätze die herzliche Unterstützung eines jeden aufrichli gen Harrison Demokraten erhalten würden. Seine Erfahrung in öffentlichen Angelegen heilen erstreckte sich weit; er wurde, meine ich, dreimal nacheinander für das Haus der Repre sentanten dieses StaatS erwählt; er diente li Jahr als Reprefenrant im Congreß, für diesen Distrikt; war ein Mitglied der Reform-Con vention, zur Verbesserung der Constitution von Pennsylvanien, und wurde im Herbste 1840 wieder in den Sraats-Senat gewählt. Er wird bereits von einigen standhaft-deinokrati- Harrison Zeitungen im Innern, unterstützt u. viele behaupten, daß er Derjenige sei, unsern Sieg zu sichern und die Ausrottung des Loko sokoisniuS in Pennsylvanien zu bewirken. Mit Hrn. Hiester als Candidat würde die Mehrheit in Alt Berks für Lokofokoismus unter den ge wesenen Dingen sein. Hr. H. ohne allen Zwei fel der stärkste Mann im Staate—er ist stark im wahren Maden—er ist stark in politischer Redlichkeit und würde nicht meniger stark sein am Stimmkasten den zweiten Dienstag im Ok tober. Raph o. Schiffbrüche. —Der Neu Orleans Pica yune vom 2!1. Oktober berichtet folgende Schiff brüche, wovon durch mehrere dort angekomme, Schiffe Nachricht erhalten worden. ES heißt, die Nacht vorher ging daS Schiff Unired Sta tes von Philadelphia, verloren, das in Gesell schaft einer Brigg war, die wie man fürchtet, auch verloren ging mit Allen die an Bord wa ren, da die Balken und ein Boot davon von dem Wärter des Leuchthurms zuAbaco gesehen wurden. Man sah nach dem Sturme eine Barke durch das Loch in der Mauer passiren, mit Nochmasten auf, vermuthet daß es diefebe war die von den Berry Inseln gesehen wurde. Eine Brigg, vermuthet daß es die Virginia von Boston war, mit 60 Passagieren an Bord, sah man von denselben Inseln sinken. Alle kamen um. Das Unglück war im Angesicht des Lan des, aber die Zuschauer waren unfähig einige Hülfe zu leisten. Der Schooner Samuel ging bei Galliot Harbor verloren, die ganze Mann schaft wurde gerettet. Eine spanische Brigg ging nahe bei Nassau, N. P., verloren, Mann schaft gerettet. Ein Schooner der nach Abaco gehörte ging ebenfalls verloren, acht Männer, elf Frauen und zwei Kinder an Bord, kamen alle um. Eine Schaluppe mit fünf Mann an Bord, ging ebenfalls bei Abaco verloren Ein Neger wurde todt in der Cajüte gefunden und man vermuthet daß alle übrigen verloren sind. Es ist ein seltener Fall, daß sich bei einem ein zigen Sturme soviel Unglücksfälle ereignen. Vtlenfcheiiraub. —Der 'Norfolk Herald be richtet, daß das HauS von Samuel Britting, ham, nahe bei Newtown in Worcester Caun ty, Maryland, am vorletzten Freitag Abend von drei Räubern überfallen wurde, die zuerst seine Küche und dann das Haus erbrachen und seine ganze schwarze Dienerschaft, vier an der Zahl, raubten, bestehend aus einer 50jährigen Frau und ihren drei Kindern, einem Knaben von li, Jahren und zwei Mädchen von 8 und 5 Jahr alt. Als die Küche erbrochen worden, war der Knabe durch den Eintritt der Räuber erschreckt, an denselben vorbei nach dem Hause gerannt, wohin er aber verfolgt, gebunden und mir feiner Mutter und Schwestern abgeführt wurde. Hr. Brittingham, der ein ziemlich al ter Mann ist, und seine Frau versuchten Hülfe von den Nachbarn zu rufen, wurden aber von den Räubern durch Drohungen mit Schießge wehren daran verhindert. Zwei von den Räu bern wurden von Brittingham erkannt als zwei Personen die sich seit einigen Wochen in New town aufhielten, sich Dickfon und Vail nann- ten und angeblich von Kentucky waren. Der dritte war unbekannt u. trug Matrofenkleider. Der in Washington City gedruckte Madiso nian und einige Blätter im Süden empfehlen die Vereinigung von Texas mit der Union. Zu welchem Zwecke dies geschieht, können wir nicht einsehen, doch glauben wir nicht, daß die Ver einigung wünschenswert!) wäre. James H. Linch, von Richmond, Virginien, sagt, er sei autorisirt KsVt)t) zu wetten, daß Henry Clay als nächster President der Ver Staaten erwählt werden wird wenn er am Le ben bleibt. Eine herrliche Gelegenheit sür die ungläubigen Lokosokos. Austin Moß, ein geachteter Bürger zu Ra leigh, Nord Carolina, spielte am vorletzten Mo ntage mit einer Pistole, als dieselbe zufällig los ging und ihn auf der Stelle tödtete. Der verstorbene Thomas S. Lindfay, von St. Charles, Missouri, hinterließ ein Legat von Kül)00 für die amerikanische Bibelgesellschaft. Er hat ebenso liberale Vermächtnisse gemacht, für einheimische und auswärtige Missions-Ge lellschasten. In seinem Testamente gibt er al le seinen Sklaven die Freiheit und sorgt für hinlängliche Mittel, daß sie nach Liberia ge bracht werden können. Die Burlington, lowa, Gazette vom 21. v. M. sagt, daß große Scharen von Einwande rern in jenem Territorium ankommen. Das gelbe Fieber hat von Mobile gänzlich Abschied genommen, soll aber in Neu Orleans noch einheimisch sein. In Cincinnati, Ohio, wurden im Laufe die ses Jahres 276 neue Fram- und 730 neue Backstein Häuser gebaut. Man sagt, Joe Smith, der Mormonen Pro phet, habe ein Wirthshaus eröffnet, worin er selbst den Wirth macht. Wunder ob das der Himmel für die neuen Heiligen ist. Ein Seminolen-Jndianer, Husti-Colu-Chee, ein Halbbruder von Oceola, predigt den Mit gliedern seines Stammes die Lehren des Chri stenthums mit gutem Erfolg. Er predigte am 15. Oktober zu Linie Rock, Arkansas. Der Hochw. H. I a u b c r t, einer der äl testen Priester im Gt. Mary-Collegium starb hier am letzten Sonntage. Die katholische Christenheit verlirt an lhi» niien qetrcncn Arbeiter in ihrem Weinberge. Der Verstor bene emigrirte »n Jahre 1800 nach Amerika und geuosj scic feinem Hiersein die Achtung Aller die ihn kannten. Sanft ruhe feine A sche. Baltimore Corrce-poiid. PittSburg, den 21. Oktober. Vom letzten Mittwoch dieser Woche an erhielt der Ehrw. Hr. Georg Marschall von St. Clair Taunschip dieses Caunty s in der Court der Ouarter SessionS sein Verhör, von Eleonor Jane M Fadden angeklagt, sie verführt u. geschwängert zu haben. Das Zeugniß des etwa !2ljähri gen Mädchens, welches in der Familie Marschalls diente, und immer einen guten Namen sich bewahrt, geht dahin, daß der Ehrwürdige Anfangs Juli'S vorigen lah res, nachdem er mit setner Familie den A bendsegen gebetet, nachdem sich hierauf die ganze Familie zu Bette gelegt, er aber Studierenshalber sich noch ein Weilchen auf seine Studierstube begeben, von da aus in das Schlafgemach der Eleonor Jane geschlichen sei. und ihr eröffnet, daß der heilige Geist ihn treibe, sich zu ihr ins Bett zu legen. Das arme Mädchen wehr te sich zwar, und stellte ihm das Sund hafte seines Vorhabens auseinander; al lein was half ihr Argumentiren gegen ih ren gelehrten Seelsorger, der sie mit der Bibel in der Hand zu überzeugen suchte, daß er nnr dem Beispiele der heiligsten Männer folge—daß David eben sogesün digt habe und der Frömmste aller Könige genannt werde. Seiner Beredsamkeit ge lang es. jedes Bedenken zu verscheuchen u. den Sieg über die Tugend und Unschuld zu gewinnen. Der erste Schritt zum Verbrechen gebiert bald weitere, und so war es natürlich, daß der sträfliche Um gang des Ehrwürdigen mit der Verführten fortgesetzt wurde, bis sich handgreifliche Spuren, zeigten d. h. bis das Mädchen eines gesunden Knäbleins genaß, das ganz ehrwürdig aus den unschuldigen Augen schauen soll. Die Verwandten des Mäd chens haben nun im Namen der Verführ ten Klage gegen den Ehrw. Verbrecher er hoben. Das Zeugenverhör dauerte fast gestern noch den ganzen Tag. Von Seiten des Ehrwürdigen sucht man die Verführte als Lüngnerin und leichtsinnig darzustel len. Er soll nicht weniger als L 4 Zeugen geladen haben, um ihn weißzuwaschen. Dabei sind drei der besten Advokaten für ihn angestellt. Das Resultat werde» wir in unserer nächsten Nummer mittheilen. Fr. Freund. 2-! Trauer statt Vergnügen.— Ein Correspondent des Calais (Me.) Ad vertiser macht die Mittheilung, daß sich vor einigen Tagen zu Scotch Ridge, St. James, N. 8., eine Partie junger Leute versammeke, um eine Cranberry Frolic zu haben. Der Sumpf, in welchem die Cran- berries wuchsen, war ungefähr 6 Meilen entfernt, und um dahin zu gelangen, muß« te man zuerst über einen ziemlich starken Fluß setzen. Man bereitete ein Floß, und vierzehn erwachsene Mädchen versuchten die Ueberfahrt auf demselben. Auf der Mitte des Flusses zerbrach ein fauler Baum, der mit zum Floß verwendet war. was die Auflösung desselben verursachte u.' die ganze Gesellschaft in den Fluß warf'. Von Seiten der jungen Männer wurde alle Anstrengung, die Muth und Kühnheit einflößen konnte, gemacht, um die Mäd« chen zu retten, doch einer, Namens, Fra zier, konnten sie nichl sobald habhaft wer den. Einer der jungen Leute büßte bei wiederholten Versuchen, sie zu retten, bei» nahe das Leben ein, indem er nicht auf hörte unterzutauchen, bis er sie endlich eine ziemliche Strecke von der Unglücköstelle auffand, und sie ans Ufer brachte aber leider sie war bereits todt. Die Gesellschaft trat nun den Rückzug an, und brachte den todten Körper auf einer Bahre zu ihren Aeltern. (D. Can. Ein vornehmer Bankerot te u r. Wie wir so eben vernommen, hat unser "hochgeachteter und ehrbarer" Gouvernör, Hr. Franzis Thomas, vor wenigen Tagen für die "unbedeutende" Summe von HliO —7I)MO bankerott gemacht. Ein herrliches Beispiel für die Nepudiatoren Maryland's, aber auch ein eben so Beweis von der Ach tung, welche der erste Beamte des Staa tes gegen seine Würde hegt. Hr. Van Buren wurde im Jahre I Mli durch Gen. Jackson s Einfluß mit einer Mehrheit von Stimmen zum Presidenten erwählt, und vier Jahre dar auf mit l-ls,<>t)o Stimmen geschlagen— die größte jemals für oder gegen ei nen Presidentschafts-Candidaten gegebene Mehrheit. Sein Verlust war daher nach einer vierjährigen 170,0 t)» Stimmen. National Ztg. Pottsville, den 11. November. Betr t e r V o r 112 a ll Gestern vor acbt Tagen ereignete sich nahe bei dieser Stadt auf dem Guinea Hügel der fast ausschließlich von schwarzen Familien bewohnt wird, ein trauriger Vorfall wel cher einer achrungSwerthen farbigen Frau Namens Rjchardson das Leben kostete. Die Frau wie es scheint hatte Eigenthum in ihrem Hause in Gewahrsam welches ihrem Bruder gehörte der es an jenem Ta ge in Begleitung eines andern farbigen Mannes gewaltsam wegholen wollte. Als sie in das Haus kamen wiederseht.' sichidie Frau welche hochschwanger war dem Ver such und vertheidigte sich mit einem Schür' eisen mit welchem sie dem Begleiter ihres Bruders einen schlag über das Schulter« bein versetzte—dieser entriß ihr die Waffe und schlug ihr damit, ob absichtlich oder zu fällig wissen wir nicht, über den Leib und beschädigte sie so sehr daß sie unter großen Leiden bald darauf starb. Sie ließ einen betrübten Gatten und mehrere kleine Kin der zurück ihren Tod zu beweinen. Freiheits Presse. Ungl ü ck S 112 a ll' —Am vorigen Mon» tag T- C. Pollock, Kaufmann von dieser Stadt, seinen Sohn, ein kleiner Knabe etwa w Jahre alt, nach einem Nachbarshause mit einer Fensterscheibe die er dorthin nehmen sollte. Auf dem Wege dorthin machte der Knabe wie es scheint einen Febllritt und siel auf die Scheibe welche zerbrach, und ein Stück der« selben drang gerade unter dem Kinn in seinen Hals und verursachte eine ern st haf te Wunde. Er wurde nach einer nahen Apotkeke gebracht woselbst ihm alle gehö rige Aufwartung zu Theil wurde, und jetzt befindet er sich auf dem Wege der Besse rung. ib. Von» Auslande. Ankunft des Dampfschiffes Brilama. Dasselbe verließ London am U)ten Ok» tober und traf am Sonnabend Abend in Boston ein. Wir theilen voran die wichtigste Nach richt mit, die es bringt, die Verhaftung O'Connells in Dublin am 14. Oktober. Die Veranlassung war folgende. Den Sonntag sollte eine große Repeal Ver sammlung in Conquer Hill, Clontarf, un gefähr 3 Meilen von Dublin, stattfinden. In den Vorbereitungen dazu waren In« struktionen für die „Repeal Cavallerie" gegeben, Cokarden und Nationalkappen sollten von allen Repealern getragen wer den. Die ganzen Anordnungen schienen in einem militärischen Styl abgefaßt zu sein, gleichsam als beabsichtige man eine regu lirte Armee für die Sache der Repeal zu versammeln und die Musterung passiren zu Ein Cabinetsrath wurde in Fol ge dessen in London gehalten, und der Lord Leutnant, der Lordkanzler und der Graf Cardignan »ach Irland gesandt. Zugleich marschirten zwei Jnfanterieregimenter zur Verstärkung nach Dublin. Der Lord Lev' tenant erließ alsdann nach Berathung mit
Significant historical Pennsylvania newspapers