Dieße schuldigten wurden deshalb arretirt und ins Stadtgefängniß gebracht. Volt meyer beschwört, daß er in seinem Koffer 20 goldene Adler und 2 halb.' Adler hat te, im Wehrte von H 100; ausserdem halbe amerikanischeSilberdollarö,also 215 Thal., so daß sich die ganze Summe auf belief. Sie ist verschwunden. Die beiden Gefangenen sah man am Don nerstag Morgen in des Bestohlenen Zim mer und aI6 man die Sachen des Frauen zimmers durchsuchte, wurde das Stück Eisen gefunden, dessen man sich bedient hatte, um den Koffer aufzubrechen. Balc. Correspond. Wir haben später erfahre», daß dic lln. > schuld der beiden Gefangene» anerkannt und dieselben darauf ehrenvoll entlasst» wurden. Es fand sich dagegen, daß der Kläger e», Be trüger war, der nie so viel Geld hatte. Am verflossenen Sonntag Abend wur de die Ruhe im obern Theile unserer Stadt durch einen wüthenden Streit zwi schen einigen jungen Burschen und Ver. Staaten Soldaten auf eine höchst empö rende Weise gestört. Ueber die eigentli chen Ursachen des Streites sind uns ver schiedene Gerüchte zu Ohren gekommen, so daß eö schwierig ist, zu unterscheiden, welche von beiden Parteien die elfte Ver anlassung gab. Es ist aber gewiß, daß die Soldaten sich sehr brutal betrugen und einen Deutschen, Namens Michael Stephan, der gar nicht in dem Strcit verwickelt, auf eine schmachvolle Weise mißhandelten. Bnff. Weltb. Bekehrt euch ! Der Welt Ende ist gekommen. Die Milleriten haben ein großes Zelt in Dr. Johnson's Park auf geschlagen, und die Herren Georg Storrs, Ehas. Fitch und undere zeigen in einer Händdill an, daß sie um Uhr heute Rachmittag und fünfzehn Tage lang jcdew Morgen um 10 Uhr und jeden Nachmit-j tag um!j Uhr öffentliche Ermahnungen! halten werden, worin sie aus Schrift und Geschichte unumstößlich beweisen wollen, daß in diesem Jahre der Weltuntergang stattfinden wird. Bücher, Pamphlets u, Charten, sagte die Anzeige, werden »in entgeldlich ausgetheilt werden, um das Publikum zu belehren und ihm den rech ten Weg zu zeigen. Es ist zu hoffen, daß diese verblendeten Leute, von denen wohl der größte Theil in ihrem Glauben aufrichtig, mit Nach sicht behandelt und auf keine Weise ge stört oder verspottet werden möchten. — Preß-und Redefreiheit sind der Sicher heitsanker unserer freien Institutionen u, sollten von jedem geachtet werden, (ib. Ein gewisser Phillipp Loth, ein hiesi ger Deutscher, dessen Haus letzten Winter von einem "deutschen" Mob gestürmt wurde, soll sich, wie wir hören, am letzten Dienstag im Niagarafluß ersäuft haben. Derselbe soll dem Trünke ergeben und in letzter Zeit mit einem gewissen Wahnsinn befallen gewesen sein. Er lebte schon mehrere Jahre getrennt von seiner Frau und Kindern. ib. Diebstahl. Am 2. d. M. wurde im Tremont Hotel zu Boston ein sehr kecker Diebstahl begangen. Der Kauf mann I. A. Merritt von Neu-Vork traf am selben Tage daselbst ein und brachte eine ansehnliche Geldsumme in seinem Koffer mit sich. Unter dem im Hotel Logirenden befand sich ein junger„Gentle mann" vom Süden, der sich als G. Thompson von Washington inS Fremden buch eingetragen hatte. Als Hr. Merritt ausgegangen gewesen und in sein Zimmer zurückkehrte, fand er den Koffer erbrochen und folgendes daraus gestohlen: 4 Schatz amtnoten, jede zu H 5505 mir Interessen; A Wechsel zusammen im Betrage von 100 l) Thl. ; ein goldener Ring 8 Thl.; eine diamantne Brustnadel 25» Thal.; goldene Knöpfe 10, Thl. ; und 2 goldene Brustnadeln 4 Thl.; — zusammen ein Werth von .'!,ll3Thl. Der Verdacht legte sich sogleich auf Thompson, weshalb man ihn im Hotel arretirte. In seinem Besitz wurden 8 100 Thl. u. eine 50 T. Note gefunden, und unter dem Kissen deS Sofas, auf dem er gesessen, lagen 2 der noch nicht ausgewechselten» Schatzamtno ten, nebst den Goldartikeln. Zwei Schatz amtnoten, hatte Thompson in einer Bank ausgewechselt; die Wechsel fand man,lose in Papier gewickelt, im Abtritte des Tre mont HotelS. Der Schuldige mußte Z -000 Bürgschaft stellen, und mit Ausnah me von 2 bis 300 Thl.ist alles Gestohlne wieder zurückerhalten worden. Gouvernör Porter ist von einer Reise unter seinen rothen Stammgenossen wieder nach dem Eitz der Regierung zurückgekehrt. Z?erN.lvcrale Veovachter Reading, den 22» August IBÄ3. YH-Die und vorläufig die letzte Num mer des "Redlichen Forschers" wird morgen erscheinen. Solche Personen, die das Werk chen erhalten haben und noch mit der Bezah lung im Rückstände sind, ersuchen wir denklei nen Betrag bald an uns zu entrichten Gleich zeitig ersuchen wir diejenigen, welche die ersten Hefte erhielten, wenn sie nun auch die übrigen haben wollen, sich bald bei uns zu melden, weil die noch vorhandenen Ereniplare eingebunden werden sollen. Catttttv-Versammlttttg. Versammlung der demokra- Whigs von Berks Caunty am öffentlichen Hause von Galomon Spob»,in der Süd Kten Straße, auf nächsten Samstag Abend, den Ltt. Dieses, um 7j Uhr, gehalten werden, Delegaten für die zu ernen nen, die sich in Harrisburg versammeln wird, um Candidaten sür Canal-Commissioners zu ernennen. Neading, August 22. scheint daß unsere saumseligen Kun den duraus taub gegen unsere freundlichen Bit ten sind. Hätte sich nur der dritte Theil von denjenigen, welche wir darum ersuchten, wäh rend den beiden vergangenen Courtwochen ein gesunden, wollten wir gern zufrieden fein, aber unsere Einnahme reichte kaum hin, das nöthige Papier zu bezahlen. Wir »lögen gute Kunden nicht länger durch solche Anforderungen in un serin Blatte langweilen, und werden daher die Nachlässigen bald durch eingesandte Rechnun gen erinnern, daß wir Geld haben m ü sse n und wenn sie dann nicht hören, müssen wir mit anderer Hülfe unser Geld fordern. Der Familienstreit in den Reihen unserer politischen Gegner in "Alt Berks" bekommen ein mehr ernsteö Ansehen und scheinen wirklich der Partei gefährlich zu werden. Unser Nach bar von "Alt Berks" hielt es nicht für gera then die Verhandlungen der Caunty-Conventi on einzurücken, aus Furcht die Demokraten (?) im Lande möchten riechen was in Readmgge kocht wurde. Der "Adler" schreitet dagegen mit seiner gewöhnlichen Ruhe fort, macht gute Miene zum bösen Spiel und lebt guter Hoff nung. Der leere Sitz in, Congreß bildet den Haupt-Zankapfel, nicht allein weil dieS daS wichtigste sondern wahrscheinlich mehr weil es das einträglichste Amt ist, welches das Volk bei der nächsten Wahl zu vergeben hat. Unter der "ächten Loko-P irtei" finden sich Viele denen die acht Thaler des Tages und die Luft des Capitoliums gut bekommen würden, wenn eS aber darauf ankommt, aus den bis jetzt vor geschlagenen Candidaten einen fähigen Mann zu wählen, würden wir unsern Hrn. College» vom >'?ldler" den Verzug geben. Doch diese Sachen gehen uns eigentlich nichts an; wir machen nur diese kurzen Bemerkungen, um un sere Leser auch mit dem Thun und Treiben ih rer Gegner bekannt zu machen. Zn einigen andern CauntieS in Pennsylva nien finden ähnliche Familienzwiste unter den Lokos statt, und es gericht zum Spaß, zu sehn, wie sich die Glieder schimpfen und einander die verübten Betrügereien vorhalten. Nur immer vorwärts ! sagen wir. Das Volk gewinnt auf die Art mehr als bei der alten Einigkeit. Wablnacbricliten. ! In den Staaten Alabama, Illinois, India na, Nord Carolina, Kentucky und Tennessee wurden im Laufe dieses Monats Wahlen ge halten. Wir geben nachstehend einen kurzen Auszug aus den eingegangenen Berichten: Zn Alabama siegten, wie gewöhnlich, die Lokofokos. Sie wählten ihren Gouvernör ohne Opposition. In Illinois leisteten die Whigs wenig Wi derstand und ließen ihren Gegnern Alles wie sie es haben wollten. In Indiana sind die Whigs ihrem Ziele et was näher gekommen, aber ihre Gegner ha ben mit geringerer Mehrheit gesiegt. In Nord Carolina haben die Whigs so weit den Sieg errungen, daß sie eine Mehrheit für Congreß und ebenso für die Gesetzgebung er wählt, aber Stanley, (Whig) wurde in Folge seines unmamerlichenßetragens im letztenCon greß, durch seinen Loko-Gegner besiegt. In Tennessee ist derselbe "alte Coon," der in 184 V den Fuchs gebissen hat, noch am Le ben. Die Whigs haben nicht allein ihren Gou vernör wiedererwählt sondern auch eine Mehr heit für den Congreß und beide Zweige der Ge setzgebung. Der Sieg ist vollkommen. Zn Kentucky betraf die Wahl nur Staats« Beamte und die Whigs haben eine Mehrheit in beiden Zweigen der Gesetzgebung. Vorigen Freitag und Samstag zogen meh> rere Gewitter über diese Gegend, die uns heftige Regenschauer brachten, sonst aber, so viel wir erfahren, keinen Schaden anrichteten. Das Wetter ist dabei feucht und fruchtbar. Handel mit China.— Man sagt zwar immer die Chinesen hätten nicht viel Geld, aber dennoch sind alle Länder und Völker thätig die Leute im himmlischen Reiche mit Handelsarti, kein zu versorgen. Die Amerikaner wollen da bei nicht unthätig bleiben. Ein Herr Peters in Neu Pork, bereitet sich vor, in Kurzen, nach China zu reisen, um dort Vorkehrungen für den Handel der Der. St. zu treffen. Er wird eine Verschiedenheit von unsern Landeserzeug nissen mitnehmen, um den Chinesen zu zeigen wie weit es die Amerikaner im Feldbau ge bracht haben. Er nimmt ebenfalls Proben von Ackerbauwerkzeugen und Maschinen mit. Ein ausgedehnter Handelsplatz für die Ver. Staa ten ist dort zu erwarten, und da unsere Regie rung mit dem chinesischen Kaiser auf freund schaftlichem Fuße steht, so wird dem Verkehr nichts im Wege sein. Die Chinesen haben Amerika einen hübschen Namen gegeben und nennen es das «Blumen land," welcher Name von der mit Sternen ge zierten Flagge der Ver. Staaten herrührt. Sie nennen aber England dagegen das "Barbaren land," was vielleicht von den durch die Englän der verübten Gewaltthaten herrühren mag. Es wäre nun aber gar nicht zu bewundern, wenn die Chinesen jene Artikel die vom Blumenlan de kommen lieber kauften als die welche durch die Barbaren hergebracht werden. John Bull wird sich hinter den Thren kratzen, wenn er sieht, daß ihn Bruder Jonathan wieder über vortheilt hat. Tic Vliacht deg Aberglaubeno.—Eines TageS der vorletzten Woche landete ein Boot mit drei Personen, zwei Männern und einem Frauenzimmer, an einer Znsel unweit Boston und die Individuen stiegen ans Land. Die bei den Hauptpersonen waren ein Lekturer über thierischen Magnetismus und ein ihm unterge benes Frauenzimmer. Die letztere hatte durch ihre Scherkraft entdeckt, daß eine große Sum me Geld, vermuthlich ein Theil der durch den Seeräuber Capt. Kyd verborgenen Schätze auf der Insel vergraben sei, und hatte ihre Dienste als Führerin angeboten. Ein Platz wurde ausgewählt und der Magnetisirer beschrieb un ter feierlicher Stille einen Kreis im Sande, um das muthmaßliche Eldorado, in dessen Mitte die Betheiligten waren. Auf den Zirkel wur den nach den vier Hauptwinden vier Bibeln gelegt. Die Gesellschaft war mit Spaten ver sehen und fing nun munter an zu graben, aber ihre Operationen wurden bald gehindert durch einen widerspenstig» Felsen, der sich nnter dem ganzen Zirkel ausdehnte. Da sie kein Materi al zum Sprengen des Felsens bei sich hatten, kehrten sie bald wieder nach Boston zurück, UNI tüchtig ausgelacht zu werden, weil der Zufall fügte, daß der Platz ihrer Operationen <Kalbs insel' war. Schaden durch Neberschwemmting.— Der Delaware Caunty Republikan beschreibt einge der Verluste durch die letzte lleberschwem mung. Zwei und fünfzig Brücken wurden weggeschwemmt und wenigsten sieben u. zwan zig Menschen kamen dabei ums Leben. Die Eigenthümer der Fabrikgebäude und Mühlen, längs den Flüssen, litten alle bedeutende Ver luste, und der beträglichste traf Hrn I.P. Cro zier, dessen Schaden über HSUVMW betrug. LL» schreckt.—Am vorletzte Freitag Abend fuhr ein Dampfboot von Baltimore die Bay herunter, um eine Pläsirfahrt beim Mondlichte zu machen. Die Zahl der am Bord befindli- Perfonen war nicht weniger als sechs bis acht hundert, wovon ungefähr die Hälfte Frauen zimmer waren. Die meisten Passagiere hatten sich auf dem Oberdeck versammelt. Bald nach dem das Boot den Wharf verlassen hatte, ver anlaßte das ungeheure Gewicht ein unge wöhnliches Schwanken und das Boot kam aus dem Gleichgewicht. Hierüber erschraken Viele, und um es wieder recht zu bringen gingen sie zusammen auf die andere Seite. Dies machte die Sache noch jchlimmer und das Schwanken wurde furchtbar, so daß man fürchtete das Boot möchte umstürzen. Aus der Menge er scholl ein gellend durchdringendes Geschrei, be sonders von dem weiblichen Theile, von denen mehrere ohnmächtig aufs Verdeck fielen, wäh rend andere schrieen um ans Land gebracht zu werden, und Viele schienen unmittelbare und sichere Zerstörung zu vermuthen. Ein Mann sprang in der Angst über Bord und schwamm ans Ufer, andere waren bereit ihm zu folgen, als das Boot den Wharf wieder erreichte und alles wieder recht gestellt wurde, worauf aber viele Passagiere das Boot verließen und nach ihren Häusern giengen. Ein männliches Ungeheuer in Montreal, Ca nada, wurde kürzlich zu einem Schilling Straft veruriheilt, durch einen Friedensrichter, weil er ein Kind die Treppe herunterwarf und dessen Mutter an der Kehle ergriff, um sie auch hin abzuwerfen. Derselbe Friedensrichter verur theilte am nämlichen Tage einen Mann zu 10 Pfund Strafe, weil er auf einem Dampfboote daselbst einige Rasirmesser verkauft hatte, ohne einen Erlaubnißschein zu haben. Sollte in Ca nada der Himmel einstürzen, so ist es sicher nicht darum, weil dort die Gerechtigkeit nicht geübt wird. iLm äusserst harter Ru„de.—Zn einer Zeitung von Arkansas bietet ein Herr Obadiah Längsten tausend Acker Land zur Belohnung an, demjenigen der einen gewissen Mark W. Doß arretirt und an irgend ein Gefängniß innerhalb der Republik Teras abliefert. Der gedachte Doß entlief feiner Frau in Alabama, stahl dort Wagen und Gespann und machte sich herüber nach Texas, wo er als Baptisten- Prediger zu predigen begann und einen aus wendigen Schein von Heiligkeit zeigte. Er ver schafte sich daS Vertrauen einer Wittwe, stahl dann ihre goldne Uhr und entwischte. Er er schien dann wieder in einem andern Theile von Teras, begann wieder das Evangelium zu pre digen, gab vor daß seine Frau in Alabama ge storben sei, heirathete eine Mulattin, zankle mit dem Binder seiner ersten Frau, lauerte ihn auf und erschoß ihn. Für dies wurde er ins Gefängniß geworfen brach aber zweimal aus und kam das letzte Mal glücklich fort. Lleuer betrug.—Der Charleston Patriot lagt, daß ein listiger Betrug dort entdeckt wur de, der berechnet war die Banken jener Stadt zu betrügen. Der Betrug besteht darin, daß fünf zehn Thalernoten in fünf Theile geschnit ten, woraus vier Theile davon zusammen geklei stert und das Geld sür fünf einzelne Noten ge fordert, die übrigen fünf Theile, wenn richtig zusammengesetzt, bilden eine sechste Note und die Bank wird auf die Art gezwungen sechzig statt fünfzig Thaler zu bezahlen. Noten von zwei dortigen Banken wurden auf diese Art verändert und das Geld auch wirklich gezogen. Die Banken bezahlen nun kein Geld mehr für 'Noten von welchen etwas abgeschnitten ist. iLntdeckling einer Höble. —Ein gelehrter Herr, von Mercersburg, Franklin Caunly,Pa., entdeckte kürzlich, während er an der Bergseite entlang ging, nahe dem Gap, eine der merk würdigsten Hohlen in jener Gegend. Der Ein gang dieser Höhle, welcher durch zufälliges Ab gleiten eines großen Sandsteins sichtbar wur de, ist anscheinend sehr klein und wer hineinge hen will muß eine Strecke von 2V bis 30 Fuß kriechen, wo sich denn die Höhle plötzlich erwei tert und eine mächtige Rotunda von beinahe hundert Schritt im Durchmesser bildet. Die Seiten der Höhle sind mit Krusten von schö nen glänzenden Spat bedeckt, und Tausenden schöner weißer Tropfsteine; nebstdem sprudelt in der Mitte dieses von der Natur gebildeten Prachtzimmers eine helle Fontaine, deren Wa sser stark mit Sulphur versetzt ist, und in das Becken zurückfallend wovon es entspringt, ver. liert es sich murmelnd in allen noch unbekann- Äapitel von Wenigkeiten. Alle mit Kohlen bcladencn Böte auf dem Lecha Canal, die der Beaver Mcadow Koh len Compagnie gehören, sind min auf ihrer Fahrt den Canal herunter, indem die zwi schen den Boorleute» und der Gesellschaft bcstandcnen Zwistigkciteu beseitigt sind. Ein »nmüudiges Kind, Namens Louisa Dorcmas, kam am Dienstage in Neu Port dadurch zu Tode, das, dessen Mutter ihm ci »e zu starke Dosis Landau»», zu Verschluckt« gab. Wicdcr eine Warnung für Mütter. Ein Herr der nahe bei Darby wohut, er zählt, das; man bei ihm die Körper von ciuer Kuh und einem Kalbe von einem Banine, etwa 9 Fnsj über der Erde, genommen habe, wo die Thiere dnrch die große Uebcrschwem mnng hingebracht waren Ein Schwein wurde lebend von einem andern Banme ge nommen. In einem Städtchen in Conuekticnt war vor wenigen Jahren ein Spczerei-Stohr, in welchem Landes-Produkte und andere Sa che» i» Bezahlnng für Getränk angenommen wurden. Ein kleines Mädchen kamcincs Tages in den Stohr, mit einem kleinen zin nerne» Topft in der Hand und etwas in ih rer Schürze verborgen Sie ricfden Stohr mann in eine Ecke und stnstcrte ihm ins Ohr: /'Mittler wollte ein halbes Pcint Rnm, hier habe ich fünf Eier—das Huhu ist auf m Ne ste, wenu es heruuter ist bringe ich noch eins mehr." Wie mächtig ist der Durst ! Der Grundstein zu einer neuen deutsch-katho lischen Kirche wurde am Nachmittage des 15. August zu Rochester, Neu Pork, gelegt. Ein Deutscher, Namens Karl Falkenstein, wurde vorige Woche in Harrisburg arretirt und in Limbo gesteckt, weil er die üble Gewohnheit hatte im Lande herumzugehn und Geld für den Bau einer neuen Kirche zu sammeln, was er aber für sich behielt. Ein Herr William Waymouih, zu Lyman, in Maine, wnrde am vorletzten Freitage dnrch den Blitz getödtet. Hr. John Guldin, sen., welcher am 0. Au gust in Adams Co. starb, im Alter von 31 Jahren und 11 Monaten, hinterterließ 12 Kinder, 74 Enkel und 34 Urenkel-Kinder, im Ganzen 12» Nachkommen. Unter den Belustigungen die gestern imCam bridge Park, bei Boston, vorkommen sollten, war auch eine Schweinehetze. Des Schwei nes Schwanz sollte mit Fett beschmiert wer den und der Verfolger,der dasselbe am Schwän ze greifen und über die Schulter schlagen konn te, sollte den Preis gewinnen. Am 10. Juli suhr der Blitz in das Haus des Hrn. Joseph B. Foß, in zu Weston, in Maine, und zersplitterte die Bettstelle, worin Hr. und Frau Foß schliefen, ohne sie im ge ringsten zu beschädigen. Heilige Ehesachen. Im engli« schen Journale „Herald" bringt ein Pre diger seine Wünsche und Bedürftnisse fol gendermaßen zur öffentlichen Kunde. „Ein bischöflischer Geistlicher, 29 Jah re alt, auf der Universität erzogen, aber ohne Vermögen und ohne Hoffnung auf eine Pfründe, sieht sich nach einer gleich religiös gesinnten Gefährtin um ; sie darf nicht älter sein als er, muß ein angeneh mes Aeußere haben, und wenigstens ein Einkommen von 300 Pf. besitzen. Alle ! Eitelkeit beiseite, ist eö ihm zu denken er laubt, daß man ihn sür einen schönen Mann halte, —und er gelobt feierlich, daß er allzeit guter Lane sein wolle und sich s zur Freude rechnen werde, seiner Frau Vergnügen zu machen. Wirft man ihm vor, er sei ein Glücksjäger, so nimmt er sich die Erlaubniß zu erklären, daß er das (in einer Beziehung ausgenommen,) mit der größten Gleichgültigkeit ansehe. Wenn er eine reiche Person zu Heirathen wünscht, so geschieht es allein deswegen, weil er nicht so grausam sein möchte, ein verdienstvolles Mädchen in eine unange nehme Lage zu versetzen ; u. darum bedient er sich zu diesem Zwecke der öffentlichen Blätter, weiter, in einem engen Zirkel eingeschränkt, und ein sehr zurückgezoge nes Leben führend, nicht die Möglichkeit ermitteln konnte, in seiner Nachbarschaft eine Person zu finden,die alle Eigenschaf ten, welche seine Verhältnisse ihm er wünscht machen, besitzen dürfte. Uebri gens wird ihn der Umstand, daß er eine Vikarstelle bekleidet, deren Ertrag ihm für seine persönlichen Bedürfnisse wohl genügen möchte, wenn eö nicht allzutrau rig wäre, sein Stückchen Brod allein zu essen, gegen ungerechte und ungroßmüthigeßeschuldigungen sicher stellen. Man darf aller möglichen Dis kretion sich versichert halten. Ein sran kirter Brief, der ein Stelldichein vor schlägt und an den ~Hochwürdigen A. B" gerichtet ist, wird sogleich mit einer Antwort bedient werden."—So weit das anglikanische Euriosum. (Minerva. Ge fe ch t. Kurz nach der Vertagung der Washington Eity Court am letzten Freitage genethen James Hoban, Advo kat des Herru Dowden, und Wm. Thom son, Friedensrichter, einander in die Haa re. Es war nämlich am Montage zu vor in einer Neu Aorker Zeitung ein Brief erschienen, welcher über die von Hoban zur Vertheidigung seines Clienten gehal tene Rede spöttischeßemerkungen machte; Hoban hielt Thomson für den Verfasser u. fragte ihn darum. Es kam zu Wortwech sel und dann zu blauen Augen. Das „Eapitol,"welches diesen Vorfall mittheilt, verschweigt die weiteren Folgen. (ib. -----kW-----, Mord in Toronto, Canada.— Hr. Kennear, ein begüterter Privatmann, der an der Hlonge St., 17 Meilen von Toronto, wohnte, hatte vorige Woche die Stadt besucht und war Freitags wieder zurückgekehrt. Er hielt einen Diener,eine Haushälterin und eine Magd. Beim Nachhausekommen fragte er nach der Hau shälterin und erhielt zur Antwort, daß sie zu einer Nachbarin gegangen sei. Ver muthlich ging er nun auf sein Zimmer, als er aber Lärm in der Küche hörte, verfügte er sich dorthin. Sobald er die Küchenthür öffnete, schoß ihm der Diener McDermot eine Kugel durch das Herz und schleppte den Leichnam ins Hühner hauS. Am Sonntag Morgen fuhren der Diener und die Magd mit dem Wagen u. den 2 Pferden des Hrn. Kennear nach Toronto und boten das Gespann für (V Thl. zum Verkauf aus, konnten aber kei nen Käufer finden. Auf dem Wege ließ McDermot eine goldene Tabacksdofe und anderes Werthvolle schen. Hr. Kennear hatte auf Sonntag einen Bekannten zu sich zum Essen geladen; als dieser eintraf, fand er die Thür offen, sah die Spuren der Räuberei und des Mordes und machte Lärm. Man fand die Leiche Kennears und der Mayor von Toronto schickte den entflohenen Thä tern Polizei nach, welche sie in Lewistown im Bett arretirte. Am Montage traf in Toronto der Bericht ein, daß man auch die Leiche der Haushälterin gefunden habe. Sie schien strangulirt worden zu sein und der Körper war schon stark in Verwesung übergegangen. Hr. Kennear hatte nur eine sehr unbedeutende Summe bei sich, wahrscheinlich vermutheten die Mörder eine grossere. Die Magd hat bereits alles gestanden. Doylescan», August den 16. Trauriges Ereig n i ß. Am leHten Donnerstag, den Il)ten Dieses, als
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