55 casi N S, Mnn. Gedruckt ltud berausgeqebeu von Aruo l d P u,v elle, iu der Süd 6reu Strasse, Ecke der Cherrn Alley.B ehm' 6 Wirchshaus-Hof gegenüber. Jahrgang 4, qame 208. Bedingung- N.-Der Mlierale Mod.'rclltrr erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Supcrial-Bogen mit schonen Lettern gedruckt. Der Subseriptions-Preis ist Ei » Thaler des Jahrs, welcher in halbjähriger VorauSbe, zahlung erbeten wird. Wcr im Laufe des labres nicht bezahlt, werden Hl st> angerechnet. Für kürzere Zeit als li Monat wird kein Unterschrciber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werde» nur dann angenommen, wenn sie emen Monat vor Ablauf des geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewohnlichen Preis eingerückt. Ilnterschreibern in hiesiger «-ladt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen-durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschrciber. und Mittheilungen müssen p oft 112 r e i eingesandt werden. HAusgewachlle Michlersletle. Die .Hirtenflöte. Des Abends unter einem Baum Auf grünen gclbbebli'imte» Raum, Umringt von seiner Schäfiein Schaar Em Schäfer einst gelagert war, Und sciner Flöte »iniitrcr Schall Scherzt mit dem nahen Wiederhall. Da kam der Herr MniidmiguS her, Ei» großer Mann —gar dick und schwer, Setzt' sich, er muß sich fast bemüh'». Zum Schäfer in da 6 junge Grün, Und höret nun tu guter Ruh Dem Spiel der frohen Flöte zu. Der Herr tunkt sich gar hochgelehrt. Und wie der Schäfer aufgehört, Fängt er gar hohe Reden an, -j» zeige», was er für ein Manu, Er handelt von der Hirte» Psilcht Mau köuut' es drucken, wie er spricht. Dem Schäfer es au Kopf nicht fehlt, Er kannte so den Lauf der Welt, Drum sprach er kalt: „Das ist all gut! Ein Schurke ist. wer es nicht thut; Doch schweiget nii» »nd spielet mir Eiu Glücklein auf der Klöie hier!'« Mttttdlingtts sprach - ~Ei»fältger Man», Ihr wisset längst, daß üb's nicht tan» ! „Ei, blaset »»r es geht dann schon Du machst mich lachen, lieber Sohn! Zu blase» weiß ich freilich wohl, Alleiii nicht, wie ma» fingern soll. „Recht, sprach der Hirt, Ihr seid nie faul, 810 ß Wind zn macheu mit dem Maul, Doch will man, daß Ihr Euch auch rcgt, Und nur ei» Fingrilei» bewegt, So will es nicht mehr wciter fort, Es fehlt die That dem schönen Wort." „Ich lobe nur die Wissenschaft, Giebt sie znm Guten Luft und Kraft; Doch für das Wisse», das u»r prahlt lind uns mit hohlen Nüssen zahlt, Geb' ich uicht einen Kreuzer aus Gut' Nacht uud kommet wohl nach Haus!" Die Ruinen von L>lsMn. (Schluß.) Es war in der Campagne 1811, als nach dein glorreichen Treffen von La Fere Champenoise die verbündeten Heere, voll der frohen Zuversicht der baldigen Ein nahme von Paris, bivouakirten, und der Zufall den Obristen von Holm mit dem Oesterreichischen General Grafen R. bei einem Wachtfeuer zusammenführte. Graf R. . war der frühere Waffengefährte Holm's; feit langen Jahren hatten sie sich nicht gesehen. N. war bald nach dem Abentheuer, welches Holm in den Ruinen von Olsztyn zustieß, in Oesterreichische Kriegsdienste getreten, hatte sich wacker hinaufgearbeitet, und bei Aspern unter den Augen des heldenmüthigen Erzher zogs gekämpft, geblutet und gesiegt. Die Freunde feierten ihr unverinuthetes Wiedersehn mit der herzlichsten Freude und durch trauliche Mittheilungen. Der Becher voll edlem Rebensaft ward oft und fröhlich geleert, und schon lange schlie fen die von Strapazen ermüdeten Adju danten, als die beiden Freunde noch wach ten und sich nicht genug von den seit ihrer Trennung erlebten Schicksalen erzählen konnten. "Herr Bruder!" sprach Graf R, und brachte dem Obristen einen frischen Becher zu, "ich habe Dich noch von wegen eines Schwanks um Vergebung zu bitten - ehe Du noch trinkst, sage, ob Du's nicht übel deutest, daß ich 'mal blinde Kuh mir dir gespielt habe?"— Freund! rief Holm, mag es sein, was es will; seit wir uns trennten, sind schon viel Tropfen der Zeit in's Meer der Ewigkeit geronnen; und hättest Du mir auch eine Braut ab spenstig gemacht, ich will's nicht geben ken ! - - und hiermit schlürfte er wohlge muth den köstlichen Wein hinunter.—R. entgegnete, traulich die Hand auf Holms Schulter legend: "Es ist mir sehr lieb, daß eS so leicht abgeht; hatte mich, weif; Gott! gefaßt gemacht, noch einmal von Dir deswegen auf Pistolen gefordert zu Der Liberale Beobachter Und Berks, Montgomery und Schuylkill Camtties allgemeiner Anzeiger. werden; und Bruder!" er schüttelte ihm wehmüthig die Hand "ich hätte mich von Dir todtschießen lassen, denn Du hast Recht dazu." Aber sprich, Alter Was fenbruder! siel Holm ein, waS hast Du mir denn jemals, zu Leide gethan? Ich wüßte nicht. "Gedenkst Du denn nicht mehr der Begebenheit in den Ruinen des alten Schlosses Olsztyn ?" unterbrach ihn R. heftig. "Ja, da haben wir dich unver antworlUch geprellt." Also, um Gotteswillen ! die Erscheinung war Blendwerk? "Blendwerk," antwor tete Graf R., "kindisches und teuflisches Blendwerk zugleich, da es Dich um Deine Seelenruhe brachte." Bruder, daS ver gebe Dir Gott! sprach Holm ernst und betrübt; es hat mich um die schönsten Jahre meines Lebens gebracht. Er stand anf und wollte sich ellfernen. "O laß nicht so die schöne Stunde des Wiederse hens enden !" bat Graf N., u. folgte ihm mit offenen Armen. "Bleibe, Freund! Hier ist meine Brust; todte mich, aber zürne nicht weiter!" Mit abgewadtem Gesicht reichte Holm ihm die Hand. "Du hast mir unbedingt Vergebung verspro chen !" rief R., und Holm sank versöhnt an seine Brnst- Nun sage mir auch, sprach Holm, nach dem er sich gesammelt, wie war es möglich, daß Ihr mich so lebhaft täuschtet, mich in Lebensgefahr brachtet? "So schlimm war es, bei Gott! nicht gemeint!" ent gegnete R.; "aber laß Dir die Geschichte gründlich erzählen." "Nicht ich, sondern der verstorbene Ka pitain B. war sonst Schloßhauptmann und Meister des Vergnügens dei vem kleinen Fürsten von Z. gewesen; er hat te den Kopf noch voll vom Theaterwesen und so dergleichen; darumkam er auf den Gedanken,uns den langweiligen Auf enthalt in Olsztyn durch ein Liebhaber Theater zu verkürzen. Wir schafften mit brennendem Eifer Dekorationen und Gar derobe zu Julie und Romeo und zu einem Dutzend Ritterschauspielen an, hatten aber an das Beste nicht gedacht—. uns fehlten Schauspielerinnen. So zerschlug es sich mit dem Theater, und aus tollem Zeuge gerieth B. auf den Einfall, Dich mit den ohnehin vergebens angeschafften Ritter Anzügen und Dekorationen zu schrecken. Du entzogst Dich immer unserer Gesell schaft, und so waren der Groll hierüber und unser jugendlicher Leichtsinn die Ur fachen zu dieser Muülerei.— Dicht neben dem mit eisernen Thüren sorgfältig ver wahrten Gewölbe, welches für eine Tod tengruft galt, worin wir aber nach genau erer Untersuchung einen Weinkeller fan den, war eine andere offene Halle, welche wir gar passend zum Sarggewölbe umge stalteten. —Einige Male hatten wir schon vergebens auf Dich gewartet,bis Du end lich statt des steilen Fußsteiges den Weg über den Burgplatz wähltest, und uns nunmehr in den Wurf kamst. —Nun ging die Komödie an : der Lieutenant H. mach te das gespenstische Weib, B. den enthaup teten Starosten; ich begnügte mich mit einer Nebenrolle und stellte ein Todtenge rippe vor. Alles gelang nach Wunsch; wir ruchlosen Menschen bewarfen Dich mit Todtenbeinen, welche mir mühsau vom Kirchhofe gesammelt und heraufgebracht hatten. —Du flohst! Wärest Du uns dreist entgegen gegangen, wir hätten Dir den Spaß erklärt. Am Fuße des Berges aber geriethest Du wirklich in Lebensge fahr ; denn drei Konföderirte in rothen Mänteln und Mützen hatten sich hinge schlichen, um einen Fang zu thun. Der drnbeinige Hase war ein ehrlicher lah mer Spitz, den wir zugleich mit den Kon föderirte« gefangen bekamen, als wir nachher den Berg hinunter stiegen. In Deiner nachmaligen düstern Stimmung achtetest Du nicht darauf, daß die Kon föderirten in Deiner Gegenwart vernom men und nach der Festung Ezenstochau gebracht wurden. So verfehltest Du auch als Du des andern Tages nach dem "'willig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." DDttttSlag öütt 29. 1843. Schlosse hinaufstiegest, das rechte Gewöl be, welches wir schnell von unsern Deko rationen geräumt hatten, und sah'ft den verrammelten Weinkeller tür die Todten gruft an. Die Gebeine fandest Du rich tig noch auf dem Burgplai;e liegen ; denn diese wegzuschaffen, hatten wir weder Lust, noch Zeit. Bis so weit hatte ich, lieber Bruder, als leichtsinniger junger Mensch,mich über die Folg n dieses grau samen Scherzes hinwegsehend, gehandelt; als ich aber wahrnahm das: Du dich sicht lich abhärmtest, daß Gesundheit hinschwand o wie oft schwebte mir da mals das Geständniß auf den Lippen! Hättest Du doch nur ein einziges Mal Deines Abentheuers gegen mich erwähnt! Aber Du schwiegst und duldetest männlich. Eine falsche Schaam ve> schloß mir stets den Mund. Wie hätte ich auch Dir, meinem treuen Waffengefährten auf der blutigen Laufbahn der Ehre, wie hätte ich Dir es eröffnen können, daß ich Dich so unverantwortlich, so schonungslos, so höhnend getäuscht hatte? O ! dieses pres sende Gefühl zwang mich, fremde Dienste zu nehmen. In Oesterreich gab es Krieg ; dahin ging ich, die Stimme des Gewissens zu betäuben. Den Tod suchte ich, und daS Glück hob mich von Stufe zu Stufe, überschüttete nuch mit Ehrenzei chen und Ruhm. Freund meines Her zens ! ich bin reich, sehr reich durch die Gnade meines großmüthigen Monarchen, und unverheirathet; Dich aber erfreut eine zahlreiche Familie. Gestatte, Bru der, daß mein Vermögen nicht einst la chenden Erben, sondern Deinen Kindern zu Theil werde ; gestatte es Du gibst mir dadurch die Ruhe meines Lebens wie der."—Da warf sich Holm abermals an die Brust seines Freundes, und ejne bren nende Thräne des Grafen dankte ihm die Bewilligung. Wie steht es aber, frug Holm, um die Sage von Adalbert und Lodomiren ? Sie hat mich sehr erschüttert, und setzte er scherzend hinzu —es sollte mir Leid thun, wenn sie zugleich mit der Spukgeschichte zu Wasser würde. "Auch diese Freude muß ich dir rau ben !" erwiederte der Graf. "Die Sage ist nichts mehr und nichts weniger als die Ausgeburt eines müßigen Mönchsgehir nes; der Geistliche hatte uns auch frü her damit unterhalten, und wir richteten den Spuk darnach ein. Der Prior des Klaraklosters versicherte uns aber, daß niemals eine Familie des Namens, wie der in dem altem Manuscript angegebene, auf Olsztyn gewohnt, und das überhaupt, laut den Urkunden, welche im Kloster- Archive aufbewahrt werden, sich nie eine solche Begebenheit, als die von Adalbert und Lodomiren erzählte, in Olsztyn zu getragen habe. —Nun Herr Bruder ! hier hast Du den ganzen Hergang der Sache! Gieb mir nachmals Deine Hand, und laß es gut sein ; wir alten Kriegskamera den wollen uns die Hälse nicht weiter darum brechen." Indem ertönten die Signale zum Auf bruch; die Freunde trennten sich, und sahen sich nicht eher wieder, als bei dem Triumph - Einzug in Paris, wo sie oft noch beim Champagner Glase der Ruinen von Olsztyn gedachten, und sich es ein prägten : daß alle übernarürlich scheinen den Begebenheiten, wären sie auch noch so magisch dunkel, bei näherer Untersu chung sich stets aufklären. Etwas aus Amerika's Vorzeit, Die blaue» Gesetze der Puritaner. Welche Freiheits Ideen die berühmten Pilgerväter und Puritaner von Massa chusets, auf deren Abstammung sich die Neu Engländer so übertrieben viel zu Gute thun, hegten, wird sich am besten aus folgenderZusammenstellung ihrer Ve rordnungen entnehmen lassen : Alle Leute, die keine 2000 Pf- werth sind und Gold- oder Silberspitzen oder Knöpfe tragen, oder gewebtes Zeug, das mehr als 2 Schillings per Vard kostet, oder seidene Hüte oder Umschlagtücher, sollen bei der Grandjury angezeigt wer den und für jedes Vergehen 10 Schill. Strafe bezahlen. Die Selektmanner sollen jene, welche sich über ihren Stand kleiden, für den Be sitz von 200 Pf. besteuern und zahlen machen, ausgenommen Magistratsperso nen, deren Weiber und Kinder, oder solche, welche eine hohe Erziehung genossen oder aus besseren Umständen herabgekommen sind- Wenn die Kleidung Jemandes von der Grandjury, oder dem Cauntygericht für über seinen Rang gehend erklärt wird, so soll für das erste Vergehen eine Ermah nung erfolgen, für das zweite 10 Schil ling Strafe, für das dritte 40 Schill, und -10 Schill, für jedes folgende Mal. Ein Schneider, der für Kinder oder Dienstboten Kleider macht, die dem Wun sche ihrer Eltern oder Herren entsprechen, soll für das erste Vergehen ermahnt wer. den, für das zweite den doppelten Werth des Tuches bezahlen, wovon die eine Hälf te an den Eigenthümer und die andere Hälfte an daS Caunty fällt. - N. B. Die Grandjury ist verpflichtet, alle Gesetzübertreter in Kleinern, anzuzei gen. Blasphemie oder Längnung Gottes und seiner Verehrung wird mit dem Tode be straft. Im Kriege gemachte oder schuldig be fundene Gefangene können als Sklaven ge- und verkauft werden. Nebellische Kinder, von ihren Eltern angeklagt, sollen den Tod erleiden. Wahlen sollen mit Korn und Bohnen entschieven werden: ein Korn für, und eine Bohne gegen den Eandidaten- Eine Bohnen-oder Kornstimme kann versiegelt und an das Wahlgericht nach Boston ge schickt werden. Kein Quäker oder Dissenter von der öffentlichen Gottes-Verehrung hat eine Stimme. Wer sich in ein Fährboot drängt, ohne die Zustimmung Fährmanns oder der Pas sagiere, kann hinausgeworfen werden, oder muß 10 Schill, bezahlen. Wenn ein Fährmaun gegen die Einwil ligung eineS Deputirten oder Aeltesten Jemanden aufnimmt, zahlt er 20 Schill. Alle Engländer, Mitglieder rechtgläubiger Kirchen und 24 Jahre alt, können frei ge macht werden. Keine Feste oder Festlichkeiten dürfen bei Strafe von 5 Schill, gehalten werden. Wer die Unsterblichkeit der Seele, die Wiederaufstehung des Leibes läugnet, oder daß das vom äussern Menschen begangene Uebel Sünde sei, oder daS Taufen der Kinder, wird verbannt. Wer irgend ein Buch der Bibel läugnet, wild eingekerkert. Wenn er widerruft, soll er nicht über 10 Pfund gestraft werden. Begeht er das Vergehen später wieder, so soll er sterben oder verbannt werden, je nachdem es dem Gerichte gefällt- Die gotteslästerlichen Bücher von Veers undMuggleton müssen dem Magistrat ü berliefert und verbrannt werden, bei 10 Pf. Strafe. Wer einen Quäker oder Ketzer her bringt, wird eingesperrt, bis er 100 Pf. bezahlt und ihn wieder fortführt. Wer solche versteckt hält,zahlt per Stunde und wird ins Gefängniß ge worfen, bis er bezahlt. Wer zu einer Quäker - Versammlung geht, zahlt 10 Schill., und 5 Pf, wenn er dabei predigt. Wer ihre Bücher cirkulirt oder verbirgt, zahlt 5 Pf. für jedes Buch. Nicht einwohnende Quäker werden ein gesperrt und unter Androhung der Todes strafe, wenn sie wiederkehren, verbannt. Wohnen sie im Inlande, so werden sie verbannt, wenn sie nicht widerrufen- Keh ren sie zurück, so werden sie nochmals ver- 62. bannt, bei Todesstrafe, wenn sie wieder kommen. Herumwandelnde Quäker sollen durch die Ortschaften, doch nicht mehr als 3mal gepeitscht und über die Grenze geschafft werden. Kehren sie nach dreimaliger Be strafung zurück, so sendet-man sie in daS Correktionshaus. gebrandmerkt mit dem Buchstauben R an der linken Schulter, und gepeitscht wie früher. Kehren sie nach diesem wieder, so werden sie unter Androhung der Todesstrafe verbannt. Wenn Jemand ein Quäker wird so wird er verbannt, kehrt er nach diesem zurück, erleidet er den Tod. Kein Pferd darf bei 100 Pf. Strafe an einen Indianer verkauft werden. Kein Jesuit oder katholischer Priester darf sich innerhalb der Jurisdiktion auf halten. Wenn er sich vor dem Verdachte nicht reinigen kann, wird er verbannt und darf bei Todesstrafe nicht zurückkommen. (Jeder Priester, der sich vor dem Novb. 1700 nicht entferate.wurde auf Lebenszeit eingesperrt und erlitt den Tod, wenn er zu entspringen suchte.) Wer einen katholischen Priester beher bergt, wird an den gestellt oder zahlt 200 Pf. wovon die Hälfte der Angeber erhält. Cr kann von irgend Je» manden ohne Verhafts-Befehl ergriffen »Verden. Niemand darf einem Indianer ein Boot Schiff oder Caiwe verkaufen, bei 50 Pf. Strafe. Jeder Ort muß einen Prediger wählen und ihn bezahlen. Vernachläsigt man dies Monate, so kann die Ouartalsitzung ei» nen für sie wählen und sie zwingen, ihn zu bezahlen. Niemand darf mehr als 20 Schill. aus dem Lande mit sich nehmen, bei Strafe des Verlustes seines ganzen Besitzthums, wovon eine Hälfte der Angeber erhält. Ein Korrektionshaus soll errichtet und seder Eingebrachte gepeitscht, mit ge meiner Speise gefüttert und hungern ge lassen werden, bis er seine Aufgabe erfüllt, Gefangenwärter erleiden die Strafe der Gefangenen, wenn sie entwischen. Eine angeschuldigte Person wird auf die Folter gelegt, bis sie ihre Spießgenossen entdeckt. Trinken oder Jagen an Samstagen nach Sonnenuntergang 5 Schill. Strafe; Personen, die sich zu zahlen weigern.wer den gepeitscht. Zu einer nicht vom Gesetz erlaubten re« ligiösen Versammlung zu reisen ist Ent weihung des Sabbaths 10 Schill, für das erste Mal und für jedes folgende Mal das Doppelte. Alle Selbstmörder werden auf den Hoc hweg begraben, mit einer Ladung Steine auf ihrem Grabe. Hexen sollen den Tod erleiden. Götzendienern wird mit dem Tode be straft. ' Bei solchen Gesetzen wird das Herz krank vor unaussprechlichem Abscheu und Ekel. Die Gesellschaftsinseln. Ueber den Besitz dieser Inseln sind zwi schen England und Frankreich neue Strei tigkeiten ausgebrochen,die leicht zum Krieg führen mögen. Frankreich nahm Besitz von diesen Inseln gegen den Willen der Inselbewohner. Die Königin derselben, mit 10,000 Inselbewohnern erklärte sich ausdrücklich, das; sie sich den Franzosen nicht unterwerfen würde. Die französische Flagge wurde von den Eingebornen herun tergerissen und als der Befehlshaber der französischen Flotte gegen sie zu feuern drohete, richtete ein englisches Schiff, daß nicht weit davon lag, seine Kanonen zur Vertheidigung der Inselbewohner. Am nächsten Tage langte ein brittiiches Kriegsschiff von 52 Kanonen an, und setzt liegen sich die Schiffe einander gegenüber, das eine bewacht das andere. Ein franzö» sischer Admiral mit Schiffen wird täglich dort erwartet, und dann werden wahr scheinlich die offenen Feindseligkeiten be ginnen. (A. d. Westens.
Significant historical Pennsylvania newspapers