war die Folge, während welchem mehrere Kähne voll Bürger versuchten, auf das Dampfboot zu kommen,um den Scheriffs beizustehen. Dieß gelang jedoch nur Zwei en, von denen einer, Herr I. L. Brewster, von dem Kapitän Kays augenblicklich niedergeschossen und tödtlich verwundet wurde. Das Ruderseil war unterdessen ausgebessert und das Boot fuhr ab. Das Dampfboot Gondola wurde geheitzt und verfolgte, mit Bürgern bemannt, die Princeton. Eine andere Partie wartete auf ein schnelleres Boot, gleichfalls in der Absicht, dieses Dampfschiff zu verfol I gen. Ein- Gaz. DaS Louisviller Journal sagt, der Kapitän hätte den Scheriff erschießen wol len und hatte nur durch Zufall Hrn. Brewster getroffen. Weltb. Etwas neues unter der Sonne. Herr Deford, ein großschreiender Loko Foko Anführer in der gegenwärtigen Ge setzgebung dieses Staats, berichtete vor einigen Tagen eine Bill im Hause der Re presentanten, welche verordnet, daß keine Person das Geschäft eines Brokers ver walten soll ausgenommen er bezahle einen Erlaubnißschein von 1500 Thaler—daß keine Person einer Neliefnote mehr als 3 Prozent abziehen darf, unter einer schwe ren Strafe, und daß einige Person, wel che irgend etwas in einer Zeitung publi zirt, das berechnet ist, den Noten irgend einer Bank zu schaden oder dieselben in Miscredit zu bringen, einer Strafe von ein Tausend Thaler unterworfen sein soll und einer solche» Gefängnißstrafe zu un tergehen, wie eine Court für Recht halten mag!!! Wahrlich, wir leben in einer sonderbar ren Zeit und sind beinahe zum Millerism bekehrt, wenn wir über solche Ereignisse der Zeit nachdenken. Was? Hr. Deford das Mundstück der Loko Foko Partei im Hause der Representanten von Penn sylvanien, will irgend einen Drucker mit Geld oder Gefängnißstrafe belegen, wenn er sich anmaßt etwas gegen die Banken zu sagen, oder deren Credit zu schaden sich untersteht?! Nachdem die Loko Foko Partei die meisten Banken durch ihren fortwährenden Krieg, den sie seit den letz ten 10 Jahren geführt haben, hinunter gebrochen haben, fallen ihnen auf einmal die Schuppen von den Augen und sie tre ten als ihre Schutzgötter auf!!! Wir hoffen, daß es Hrn. Deford gelin - gen wird, durch eine solche Drohung den Geldumlauf und die Banken auf einmal zu bessern und daß er eine Verbesserung an seine Bill hängt, welche den kleinen Schinplästers dieselbe Beschützung giebt- Für diese patriotische Arbeit wird er den Dank und die Verbindlichkeiten des Gou vernörs, sowohl wie seiner ganzen Parlhei sich zusichern. Leben wir nicht in sehr sonderbaren Zeiten, wenn wir sehen müssen, wie ein Loko Foko Anführer die "betrügerischen Banken" in seinen Schutz nimmt, und eine Geld und Gefängnißstrafe demjenigen an bietet der etwas gegen sie schreibt dies ein so großes Verbrechen ist, so haben seine Loko Foko Drucker schon lange gen und Rad verdient. Vaterlands-Wächter. Pottsville, den 4ten Februar. Schmerzliches Unglück. Wir sind schon wieder genöthigt ein schmerzliches Unglück aufzuzeichnen wel' ches sich an den Kohlengruben von Mil nes u. Comp, am vorigen Samstag Mor gen nahe bei dieser Stadt ereignete. Hr- Arthur Mc Gonigle, welcher schon seit Jahren als Clerk in den Ge schäften von Milnes und Comp, steht, be suchte an jenem Morgen die Minen wo die Arbeiter eben mit dem Laden einiger Karren beschäftigt waren.—Wie es scheint hatte er sich gegen einen Pfosten oder eine Mauer gelehnt nahe der Bahn auf welcher die Karren standen, und da ihn die Arbeiter wahrscheinlich nicht bemerkten oder weiter keine Acht auf ihn hatten und gleich darauf die Karren nach einem an dern Ort schoben, gerieth er unglücklicher weise zwischen dieselben und den Pfosten und da er ein sehr dicker und großer Mann war wurde er auf eine schreckliche Weise gequetscht, indem der Raum zwischen den Karren und dem Pfosten, wie wir hörten, nicht mehr als 7 bis 8 Zoll betrug. Man brachte ihn alsbald nach Hause wo man ihn untersnchte und fand, das der Brust knochen an mehreren Stellen gebrochen! war und daß ärztliche Hülfe vergebens! sei. In diesem Zustande lebte er bis Sonntag Nachmittag als er verschied, ei ne Frau und mehrere Kinder hinterlassend. Am letzten Dienstag wurden seine irdi schen Uebereste unter maurerischen Ehren bezeugungen und eiuer großen Anzahl von Freunden und Verwandten zur Ruhe be startet. F. Presse. Wer ZUVera le ZSeolmchter Reading, den 14. Februar. 1843. lV"Mangel an Raum und ebenso Mangel an Zeit zum Uebersehen, verhinderte uns, die Verhandlungen der Gesetzgebung heute so aus; sührlich, wie gewöhnlich, einzurücken, Ueber haupt ist auch während der letzten Woche in je nem Körper nichts Wichtiges vorgefallen. Der in voriger Woche gefallene Schnee hat in dieser Gegend viele Straßen blockirt und un passierbar gemacht, was den Gang der Posten um Vieles verhinderte. Vorigen Montag blieb sogar die Mail von Philadelphia aus und ver schiedene kleinere Posten konnten auch nicht re gelmässig gehen; wenn daher einige unserer Blätter vielleicht nicht zur bestimmten Zeit an gekommen find, so werden die Leser wissen wor an die Schuld liegt. Die Caunty-Rechnnng.— Wir legen heute unsern Lesern die Rechnung des Schatz meisters mit der Eaunty Berks, vor, damit sie auch sehen wozu die Commissioners das Geld verwenden, was sie in der Gestalt von Taren bezahlen müssen. Wahrscheinlich war es nicht die Absicht unserer Caunty-Commissloners, daß die Leser unseres Blattes etwas davon wissen sollten, denn sie wollen uns nichts dafür bezah len. Während unsere opponirenden Kollegen Zeder jährlich 5U Thaler für E.nmty Arbeiten einstecken, bekommen wir „icl?ta und müssen, wenn wir gerecht gegen unsere Leser sein wol len, jene Arbeiten umsonst verrichten. Als wir bei den Eommissioners für unsere Bezahlung Anspruch machten, erhielten wir zur Antwort daß sie Drucker genug hätten und sparsam sein müßten. Dies ist jedoch nur eine Ausrede, die sie schon vor drei Jahren machten, denn seit dem haben sie schon zwei Drucker mehr ange noinen u. wen noch mehr Lokosoko Drucker im Eaunty auskommen, so möchten wir voraussa gen, daß sie für alle Geld haben. Ist dieses nicht Lokofoko Verfolgung unter dem erheuchel ten Namen von Sparsamkeit? Geldmarkt. —Seitdem das Gesetz passirt ist, welches bestimmt, daß monatlich ein hun dert tausend Thaler von den Reliefnoten einge loßt werden sollen, ist diese Münzsorte etwas im Werthe gestiegen; der Abzug davon ist in Philadelphia auf 8 bis !) Prozent gesunken. Banknoten im Allgemeinen werden etwas bes ser. Die Noten unserer Farmers Bank, wel che daran ist wieder Hartgeldzahlung zu begin nen, stehen zu 1 bis Prozent Abzug; Lan caster Banken 2j; die Manusaeturers u, Me chaniks Bank, in Philadelphia, hat die Hart geldzahlung wieder angefangen. Unsere Gesetzgebung, wovon die be rühmten Demokraten die Mehrheit haben, geht dennoch nur langsam vorwärts und wird am Ende durch ihr vieles Streben für Sparsamkeit doch eine leere Schatzkammer zu Stande brin gen. Die wenigen guten Maßregeln, die bis jetzt durchgingen, kosten dem Staate mehr,wie sie Vortheil bringen. Jede Stunde, wo die Gesetzgebung wirtlich in Sitzung ist, mag dein Staate leicht KIOOtt kosten ; was nützt eS da wenn die Herren Gesetzmacher sich eine Woche zanken, um zehn oder zwanzig Tausend Thaler zu ersparen / Dies war nämlich der Fall mit dem Herabsetzen der Preise für das Drucken. Einschränkungen der Ausgaben an den öffent lichen Werken, stehen demnächst in Rede und wären sicher wünfchenswerth, aber solange wie Porter noch arine Verwandte und Freun de hat, ist nicht daran zu denken. Alle Zeit welche die Gesetzgebung daher verwendet, um diesen Zweck zu erreichen, ist Verlust für den Staat. Die Flickerei an den. Geldumlaufe womit sich alle gesetzgebenden Körper gern be schäftigen, war bis jetzt nur Nebensache der Gesetzbung, wird aber bald vorkommen und, wenn es wirklich zu nichts nutzt, wird es doch lange genug dauern und Geld genug kosten.— Ein anderer Gegenstand, welcher viel Zeit der Gesetzgebung in Anspruch nimmt, ist die schon soviel besprochene Eintheilungs-Bill, welche schon längst passirt sein könnte, wäre es nicht die Absicht unserer Gegner den Staat so zu zerschneiden, daß die Whigs jede Gelegenheit verlieren, mehr wie vier oder fünf Eongreßqlie »er auS 24 zu erwählen. Die Verzögerung kömmt daher nicht auS der Ursache, dem Volke Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, sondern einzig darum, Parteizwecke zu erreichen. Zn wie weit dieS der Ehrlichkeit gemäß gehandelt! ist, womit sich jene Partei so oft brüstet, über» lassen wir dem einsichtsvollen Leser zu cntschei» den. Delegaten von Berks Caunty, für die demokratische Whig Staats-Eonvcntion, welche sich am 22. Febru ar 1843 in Harrisburg versammeln wird: David F. Gordon, A. G. Bradsord, Zohn S. Richards, Samuel S. Jackson, William H. Keim, A. F. M. Hiester, D. Luther, Hora tio Trexler, David For, Jos. Schmucker, Jos. H. Spavd, Isaak Eckert, Levi B. Smith, Sa muel Bell, Z L. Morris» Capt Z. E. Browd« well, Joseph Schomo, Georg K. Bischof, Zohn Beitenman, Wm. Seibert, Philip Schwalm, Georg Keyser, Wm Schaerer, Daniel Hain, Wm. Barling, Adam Johnson. Kleine Noten. Im Senat unserer Gesetzgebung übergab vor Kurzem Hr Kidder, von Luzerne, eine Bill, die Banken dieses Sta ates autorisirend kleine Noten herauszugeben. Artikel 1. macht es gesetzlich sür die Spezie zahlenden Banken, ein, zwei und drei Thalerno ten auszugeben, die aus Verlangen in Spezie ausbezahlt werden sotten, zum Betrag von 25 Prozent ihres Original-Capitals; verordnet, daß die Relief-Banken fortfahren sollen ihre ei genen Reliesnoten zur Bezahlung von Schul den anzunehmen. Artikel 2, macht es zum Gesetz, daß jede an nehmende Bank, welche die obengenannten Pri vilegien zu genießen wünscht, dem General Au ditor von ihrer Absicht benachrichtigen muß; und dann wird sie dadurch wieder Strafen u Regulationen unterworfen, welche in Kraft waren, vor der Pafsirung der Akte vom Mai 1841. Nene Zeitungen.- Wir erhielten die 3te Nummer einer neuen deutschen Zeitung, be titelt: "Der Unabhängige Demokrat" Sie wird von Hrn. Friedrich Wm. Müller, in Easton, Pa., herausgegeben und vertheidigt die Grundsätze unsrer Gegenpartei. Wir wün schen dem Unternehmen guten Fortgang. Wir erhielten ebenfalls die erste Nummer einer neuen englischen Zeitung "The IVor k'ingmc»» preoa" genannt, weche von Hrn. Jacob Myers, in Lancaster, Pa., herausgege ben wird. Von einem flüchtigen Blick über ihre Colummnen urtheilen wir, daß sie bestimt ist die Grundsätze der Lokofoko Partei zu ver theidigen, daher ist es zweifelhaft ob sie in ei« nen so demokratischen Caunty, wie Lankaster, gedeihen wird. Airstellung durch den Gouvernör. Johann B. Butl e r, Le v i R e y nolds und Wilhelm Oversield, Esgrs. zu Canal - CommissionerS der Republik von Pennsylvanien, für das Jahr, welches den lsten Februar, 1843, anfängt. Dieselben Her ren bekleideten voriges Jahr die Aemter von Canal-Commissioners. Der Achtb. A nton V. Parsons (je tziger Staatssekretär) zum Gehülfs-Richter der Court von Common Pleas in der Stadt und Caunty Philadelphia, in Gemäßheit einer Akte der Assembly, passirt den 3ten Februar, 1843. Kriegerisch. —Irgend ein halbverrückter Schreiber in einer englischen Zeitung hat eine Mittheilung einrücken lassen, worin er seine Meinung ausspricht, daß die Engländer abso lut wieder Krieg anfangen müßten, weil sie ge genwärtig sonst nichts weiter zu thun hätten. Er meint England sollte nun mit Amerika an binden, sobald nämlich wie die Ver. Staaten dazu kommen das Oregon Teritorium in Besitz zu nehmen, worauf England auch ein begieri ges Auge hat. Weil England die ungerechten Kriege im Osten gewonnen, glaubt er, daß sie die lumpigen Pänkies in Amerika leicht zum Frühstück verschlingen konnten. Wenn Bange machen gilt,so köüte dieser Kerl viel ausrichten, da sich aber damit nicht viel machen läßt, so wird es auch für diesmal wohl nur bei der Drohung bleiben. In Berks Caunti) soll sich abermals eine neue Sekte gebildet haben, die sich den Namen ~Himmelsstürmer" beigelegt haben. Wir wün schen nicht, daß sie in „Höllenwürmer" ausar. tet. Susquehanna Herold. Ein gutangebrachter Witz, Hr. College;— man Schade, daß die ganze Geschichte einMiß täk ist. Seitdem unsere Court dem frommen Stubbelbein und seiner Dulcinee «inen Platz im hiesigen Gefängnisse gegeben hat, wissen wir nichts mehr von so närrischen Leuten. Hülfe für die Staateu.-J» unserer Gesetzgebung wurde der Antrag gemacht unse re Senatoren und Representanten im Congreß zu instruiren, für Johnson» Relief-Plan zu stimmen. Im Reprefentantenhauje des Con gresseS ist der Plan einer Committee übergeben, bestehend auS den Herren W. C. Johnson, von Maryland, Gentry, von Tennessee, I. Q. A dams, von Massachusetts, Casey, von Illinois, Cooper, von Pennsylvanien» Marschall, von Kentucky, Morris, von Ohio, Howard vonM» chigan und CravenS, von Indiana. Nach den politischen Gesinnungen dieser Herren zu urthei« len, mag man erwarten, daß sie etwas Gutes davon zu Stande bringen werden und im Fall der Congreß sich dazu versteht ein derartige» Bill zu passiren, so ist fast bestimmt vorauszu setzen, daß eS der President unterzeichnen wird, was gewiß erwünscht sein würde. tkidenS»Geschichte der Eli sabeth Thoma s.—Dieses junge Mäd» chcn von 17 Jahren verließ am iK.November Halifax, N. B. um ihre Eltern im Tauuschip Sambro zu besuchen. Sie gieng denselben Tag bis zum Nordwest Wappen Wirths haus, wo sie über Nacht blieb. Den andern Morgen gieng sie von hier fort, ohne etwas zn essen, und gelangte bis auf zwe» Meilen näcbst zu ihrcr Heimath, wann es ihr vorkam als sei sie irre gegangen. Sie traf dann zwei Bube», rincm Hrn. Brnnt zugchörend, wel ch? sie mit eincr Luge berichteten, die sie aber glaubte und wieder drei Meilen zurück gieng dann nahm sie eiiieu Nebenweg, welcher sie in den Wald führte in welchem sie sich ganz verlor. Die nächste Nacht brachte sie unter „»ei» Baume zu ; gegen Morgen regnete es aber schr stark u»d von der Nässe, Kälte und dem anhaltenden Laufe» waren ihre Füße so geschwollen, daß sie Schuhe nnd Strümpfe ausziehen und baarfuß herum marschiren mußte. Um ihr Elend zu vermehren, fiel sie »och in das Walser sie versuchte dadurch zu wate«, »»b als sie sich herauszuschaffen suchte, riß ihr der Rock vom teibe. Unter be ständig.,,, Regen, kalt und hungrig, wauderte sie trostlos uiiiher, «ind fand Abends eine klei ne Höhle in einem Fclsc» wo sie die zweite Nacht zubrachte, nnd auch «och die »achste» fünf Tage n»d Nächte, Sie kroch während denselben oft hinab a» den See, und hol te Eis lim ihren Hilnger z» stillen, und bei Tage zog sie ihre Klcidcr ab, und hing sie umher zu trocknen. Sie erwartete nichts an deres als de» Tod, und gab sich auch ganz iu de» Wille» Gottes, ih„ bittend, er wolle ihr ihre Eliiideu vergebe», »ud ihre» Leide» ei» Ende machen. Am 23ste» November kamen dieselben zwei Knaben welche sie zncrst irrc geführt hatten, in ihre Nähe, um »ach ihren Falle» zu sehen; sie rief ihnen zn, ihr Brod zn bringen, aber sie schiene» sie nicht zu hö re», woraus sie zu ihnen hinkroch ; dieselben liefe» aber davo» und ginge» heim, und sag ten auch Niemanden etwas von ihr, bis Nachts, nachdem sie zu Bette gegangen wa ren, da es der Eine seinem Vater sagte.-Dik ser gieng den andern Morgen hm »m nach ihr zu sehe», und fand fast kein Leben mehr in ihr. Sie weigerte sich mit ihm zn gehe», den» sie hielt ihn für eine» Indianer; er gab ihr da»» einiges Brod, welches sie gierig ver schlang und «och mehr forderte, worauf er seine Junge» fortschickte »och mehr z» hole». Hr. Brillit schaffte sie dann fort in seine Hät te, nnd ging heim nm ein Fuhrwerk zn holen »nd sie heim zn bringen. Mittlerweile kam auch ihr Baker und aiidere Lentc herbei, wel che ausgegangen wäre» sie zu s»chc», «»dein er gehört halte daß sie Halifax verlassen hät te »in ih» z» besuche», aber doch nicht ange kommen war. Es wurde da»» ärztliche Hül fe für sie herbei geholt. Ihr, Leide» sind »». beschreiblich; das Fleisch fällt ihr von den Füßen ab, »nd der Doktor meint, daß,hr auch »och e>» Fuß ganz abgenommen werden mü ßt. Antworten. E,„ ncngieriger Laud mann fragte eine» Knabe», der Schweine hü tete : "Junge, wessen Ferkel sind das?" "Der San ihre," war die schnelle Antwort. «'Gilt denn, wessen San ist das ?« „Vaters." ~Giit, gilt, wer ist Dein Vater?" ~Wenn Sic die Schweine solange hüte»,will ich »ach Hanfe laufe» und meine Mutter fragen." Easton deil 10 Februar. U » g l ü ck.—Am letzten Mittwoch Abend, als Herr Samuel Aothrock, ei» a»g»sehe»er Bürger vo» Bethlehem Tauuschip, diesem Caunty, mit zwe, seiner Nachbarn von einem Abend-Besuche, de» sie einem andern Nach bor abgestattet hatten, im Begriff waren nach Hanse zurückzukehren, mußten sie dnrch einen kleinen Wald passiren, wo sich etliche Kalk stein.qrubtu befände». Es war aber jehr fin ster, nnd Hr. Rottnock bemerkte zu deu An der», hier sollten sie behutsam sei», weil die Gruben i» der Nähe wäre» ; ka»m halte er diese Worte gesprochen, als er plötzlich in ei ne derselbe» hi»ab stürzte nnd sich dermaßen beschädigte, daß seine Begleiter ihn »ach Hanse trage» mußten, wo er am folgende» Freitage starb. Correspondent. Williamsport den 4. Februar. An das Drucker Corps. In nächster Nummer des "Herold" werden wir nnscreu Herren College» einen Plan vor legen, nm die Segnungen der Staats Druck arbkice», sowie der StaatS-Kasse auf alle deut schen Drucker Penusylvauieiis wie den Thau des Himmels gleich zu vertheile«, um den de mokralischc» Fundamental-Gruiidsätzen anch hierin Genüge zu leiste», und dem Monopo lisiren einiger Wenigen ein Ende zu machen. "Rastlosen Widerstand allen Privilegien und Monopolen." Herold. Komis ch.—Vor einigen Tagen fand eine „verlängerte Meeting" in der Bethel kirche, in der (iten, nahe der Lombardstraße Statt. Während einige der farbigen Brüder—die Kirche heißt gewöhnlich die schwarze—in ihrer ganz besondern Art von Gottesdienst von Schweiß trieften, hingen Andre ihre Röcke an der Wand auf, um desto thätiger bei der Arbeit hel fen zu können. Unglücklicherweise fand sich jedoch Einer unter ihnen, dem trotz der Heiligkeit der Stätte ein Gelüste nach den Kleidern ankam : er raffte mehre da von zusammen und verschwand. Das Erstaunen der eifrigen Diener Gottes war nicht gering und ihre Rache nicht eher gekühlt, bis sie den unglücklichen Dieb gefangen und nach Moyamensing geschafft hatten. A. u. n. W. Kalte Hochzeit.—Nach dem Ottawa Advocaten, !l. (s..wurde am 27. v. M. ein Paar aus Hull vom Prediger Williams nicht wie gewöhnlich in einer Kirche oder im Privathause, sondern mit ten auf dem Eise des Chandinre SeeS getraut. Die Ursache dieser kalten Hoch, zeitskammer soll der Umstand gewesen sein daß Prediger der Methodisten-Kirche in Unter Canada jemand Ntrauen dürfen. Der ehrwürdige Prediger hielt auch Hy men's Fackel bei dieser Gelegenheit nicht für hinreichend hell, um die TrauungS formeln zu lesen, und hatte sich deshalb mit einer Laterne versehn. ib. Erfindung. —Eine Zeitung in Boston erzählt, es sei einem eifrigen Stu denten des Mesmerismus in Charleston gelungen, das magnetische Fluidum zu sammeln und es in Flaschen aufzubewah ren. Es stehe für geringen Preis zum Verkauf und ein gewisser Beamte jener Stadt sei durch den Gebrauch desselben in einen vollständigen Blitzableiter ver wandelt worden. Ein Abgesandter des Propheten Mil ler war letzte Woche in Harrisburg und beabsichtigte auch in Chämbersburg seinen Unsinn auszukramen. Während er in Harrisburg war, machte er sein Publikum was haupsächlich aus alten Weibern be» standen haben soll, darauf aufmerksam, daß es jetzt bald die Posaune des Weltge richts hören würde. Nun hatte man auf eine der Locomotiven, welche, auf der Cum» berland Valley Eisenbahn läuft, auf die Dampfröhre eine Art grosser Trompete oder Posaune befestigt, welche, wenn der Rauch abgelassen wurde, ungehä'ures Ge töse verursachte, was man Meilen weit hören konnte. Als nun am Abend nach jener Predigt diese Locomotive-Trompete in Harrisburg zum erstenmal erschallte, und zwar auf eine Weise, daß Allen, wel che Ohren hatten, Hören und Sehen ver ging, da glaubten viele der alten Weiber, der Tag des Gerichts sei gekommen—die Posaune habe zum Weltuntergang gebla sen, und mehrere derselben wurden wahn sinnig. Die Trompete mußte von der Dampfröhre heruntergenommen werden, um weiteres Unheil abzuwehren. Sollte man nicht von Gerichtswegen diesem Un sinn endlich ein Ziel setzen? Freiheitsfreund. Dem Capt. Hart, von Indiana Taun schip, welcher vor einiger Zeit so muthig einen nächtlichen Raubanfall abschlug und mehrere der Räuber verwundete, wie sich unsere Leser noch erinnern werden, erhielt vor Kurzem einen anonymen Brief, worin ihm gemeldet wird, daß zwei der durch ihn verwundeten Ränder alsbald ihren Geist aufgegeben hätten und nicht weit von sei nem Hause begraben worden seien.. Er wird dann gewarnt, sich gehörig vorzuse hen, da der Biuder des einen der Ver storbenen, ihm den Tod gedroht. In Folge dieses Briefes machten sich gegen I0l) Bürger der dortigen Nachbarschaft zusammen, um jeden Winkel der Gegend zu durchstöbern, und wirklich gelang es ihnen, zwei frische Gräber zu finden, aus welchen aber die Leichname wieder wegge schafft worden waren. Blutspuren, Bü schel Menschenhaare und das Vordertheil eines blutigen Rocks, war Alles was man fand. ib. Verheirathet. —durch den Ehrw. Hrn. H. S. Basler: am 17. Jan., Herr Ezekiel B. EgolfmitMiß Lo» vina Pott, beide von Amily. —Ebenfalls, Hr. Jacob S. Frey von Unter» Milford, Bucks Caty., mit Miß Catharina Keely von Colebrookdale, Berks Caunty. —durch den Ehrw. Hrn D. Ulrich, am 21 st. Jan., Hr. Einanuel Haag mit Miß Saara Feeg, beide in der Nähe von Bcrnville. —am 24sten, Hr. Samuel Gellere mit Miß Maria Lasch,, beide aus der Nähe von Wo melsdorf. —am Lüsten, Hr. George Walborn von Be» thel, Berks Co., mit Miß Maria Baldorf, von Jackson, Libanon Caunty. —durch den Ehrw. Hr». A. t. Herman, am 29. Jan., Herr George Kersey von Exeter, mit Miß Catharina Hartman von Elsaß, —am 3lsten, Hr.SamnelH. tevan mitMiß Hanna Kaufman, beide von Oley. —am 2. Februar, Hr Samuel Faust mit Miss Elisabeth Derr, beide von Hamburg. Starb. —am Sten Fcb., in Maideucriek Tauuschip, Margaretha Staudt, Wittwe des versterbe» neu Johann George Staudt, im Alter von 95 Jahren und 11 Tagen. —am 5. Febr., Frau Ludwig. Gattin von John Ludwig, an der Sinking Spring. —am 5. Jan.. in Centcr Taunsch. nach einem Swöchentlicbe» Krankenlager, Elisabeth Lud wig, Gattin von Peter Ludwig, im Alter von 75 Jahren. 3 Monaten und 26 Tagen, —am 19. Jan., in Albany Tauuschip, ander Auszehrung, Rebella Rapp, Gattin von Philip Napp, im Alter von 42 Jahren, 2 Monaten nnd 16 Tagen. am 19. Feb., in Windsor Tauuschip. Ma» thilde, Töchterchen von Benjamin Hoffman, im stcn Lebensjahre.
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