zur Beschühung unserer Heimath und unsere» Heerdes von Angriffen unserer Nationalehre von Beleidigung und unserer Freiheit vor Ver nichtung, uns verlassen. Es ist nur allzusehr die Gewohnheit einizer, die es doch besser wissen sollten, unsere Miliz und Freiwilligen zu ver schreien lind zu mißschätzen. Diejenigen, wel che sich deren Dienste in der Revolution und im letzten Kriege mit England erinnern, hegen je doch eine verschiedene Meinung. Lassen Sie uns die Organisation von Compagnien Freiwilliger befördern, versehen Sie dieselben mit Waffen und Wehrzeug, lassen Sie dieselben alle Zeit, die sie sparen können, auf Erwerbung militäri scher Disciplin verwenden, und sie werden k>.i!d die Smnme des Tadels und des Vorurtheils zum Schweigen bringen und den Arm unserer Nationalvcrtheidigung verstärken. Während des letzten Sommerss wurde eine Militärconvention zum Zwecke der Anempfeh lung und Aufstellung eines wirksamen Militär systems gehalten und das Resultat von deren Arbeiten wird Ihnen bald vorgelegt werden, bezugs worauf ich Gelegenheit nehme zu sagen, daß die Meinungen jener Convention, die so viel Talent, Ersalnung und militärische Kennt niß un>eres Landes umfaßte, der achtungswür dlgsten Erwägung würdig ist und sie zweifels ohne aus Ihren Händen empfangen wird. A merkanischeFreimänner sollten niemals der heh ren Ermahnung des Paters des Vaterlandes uneingedenk sein: "im Frieden sich auf den Krieg vorzubereiten." Die geologische Untersuchung des Staates ist beinahe vollendet, indem mit vergangenem So mmer die Nachjuchungen beschlossen wurden, sobald die Feldmessungen auf Papier gebracht sind, wird der Staatsgeologe noch diesen Win ter seinen Gencralbericht abfassen, der das Ne lultat der gänzlichen Vermessung enthalten soll. Während dieser Endbericht im Entstehen ist, konnten die Zeichnungen der Karten und Pla ne, d>c Zeit erfordern, und die Arrangements der soweit dieselben vollendet find, mit Vortheil vorbereitet werden. Da ein Theil des Werkes vor der Versammlung der nächsten Gesetzgebung gedruckt werden kann, so scheint es rathsam, daß jetzt Vorkehrungen zur Ausarbeitung und Bekanntmachung der Deta ils getroffen werden sollte». Da diese wichtige llnterluciiung, die die Beschaffenheit und Aus dehnung unserer unerschöpflichen mineralischen HülsSquellen entwickelt, mit Ausdauer zur Vollendung gebracht wurde, so erfordert es si cher sowohl vernünftige Politik als Sparsam keit, daß die Ergebnisse mit aller möglichen Schnelligkeit zusammengetragen und bekannt gemacht werden sollten. Der ungeheuere auf unsere verschiedenen Staatswerke verwendete Betrag von Capital ermahnt uns unsere möglichste Kraft anjuwen, den, um dieselben ergiebig zu machen. Ein Punkt ist mit diesem Gegenstande verbunden, auf welchen ich Ihre ernste Aufmerksamkeit zu richten wünsche. Die Erfahrung jedes labreS beweißt klar die Nothwendigkeit unserer Hand lung bezugS hierauf. Ich beziehe mich auf die Entfernung der Hindernisse in dem Canale des Ohiostusses. Die allgemeine Regierung hat ihre Nachfrage zu verschiedenen Zeiten auf diese Maßregel gerichtet, jedoch bis jetzt noch niemals die wirksame Ausführung des Planes unter nommen. Es ist eine Maßregel in der Penn sylvanien am stärksten aber nicht allein bethei ligt ist. Die grossen und im Erblühen begriffe nen westlichen und südlichen Staaten, die bei nahe das ganze Thal des Mississippi und seiner Nebenflüsse umsassen, haben ein direktes und gewaltiges Interesse in deren ciligenVollendung so gut als Pennsylvanien. Für die wichtigen Nationalzwecke, für die Transportirung der Post, für Weiterschaffung von Armeen u. Ver sendung von Krieg'.munition ist sie von gleich wichtiger Bedeutung. Sie bezieht sich in der That auf jedwedes Interesse, sei dasselbe nun auf den einzelnen Staat oder dieie ganze Nati on bezüglich, und ruft jede» Einfluß zu Hülfe der über beide Regierungen ausgeübt werde» kann, und dem nicht so leicht widerstanden wer den könnte. Bei Erwägung dieser Maßregel (als gesetzli cher Beschützer Pennsylvaniens,) finden »vir uns genöthigt diesen Gegenstand der General regierung auf die gerechtesten unwiderlegbar sten Gründe hin zu empfehlen. Die schiffbare Communikation ist sür einen grossen Theil deS Jahres von unseren Werken von PittSburg nach Louisville abgeschnitten, und vermindert den Werth dieler Werke in einem höchst nach theiligen Grade—zwängt die Geschäfte auf an dere weniger direkt und bequeme Wege und wirkt natürlich zum bedeutenden Nachtheile des Handels, Ackerbau- und Manufakturinteresses unserer in jenen Zweigen Erwerb suchenden Bürger. Es ist eine sonderbare und erstau nensivürdigc Thatsache, daß Versicherungen auf Cineinnati abzul>fernde Güter, jetzt in der «istadt Philadelphia wohlfeiler und leichter für den Weg der Neu Yorker Canäle, den Lake E« rie und Ohio Canai, als den sür den natürlich direkter» Weg über unsere eigenen Werke nach Pittsburg, zu Stande gebracht werden können. Ich erfahre, daß die ganze hierauf bezügliche Schwierigkeit in der Ungewißheit des schiffba ren Zustandes des Ohio liegt. So wird ei» grosserTheil der Geschäfte täglich unferenStaats werken entzogen und die Wahrscheinlichkeit, ja sogar die Gewißheit ist da, daß sobald regelmä ßige Transportationslinien auf diesen zusam mestossenden Werken zu Stande gebracht wer den, diesem Abzug der Geschäfte größtentheils abgeholfen werden wird. Wir »verden auf das strengste ermahnt aus jenen Gegenstand Acht zu haben, ehe es zu spät ist. Beim Beginn jenes erstaunenswürdigenSy. stems der Staatswerke, ward der Staat zur Eingehung der schweren Verbindlichkeiten die er übernommen hat in der Meinung veranlaßt, daß der Handel und die Geschäfte des Westen und Südwestens eine hinreichende Entschädi gung geben würden. Unter der allgemeinen Versicherung, daß solches ihm gesichert werde, unternahm er die Eröffnung der Herstrasse nach der Seeküste für diese reichen und grossen In land«. Pennsylvaniei» verläßt sich nun auf das Gerechtigkeitsgefühl, das wie es w«hl weiß sowohl bei dieser aIS dei allen andern Gelegen- Heiken seineSchwesterStaaten beseelen wird, ei ne Maßregel zu Ende zu bringen, welche die Lasten zu erleichtern bestimmt ist, die nun seine Bürger drücken. Dieje Staate», welche wäh rend des Fortschreitens der Hauptlinie unserer Etaatswcrke von Philadelphia nach Pittsburg diese mit nicht viel geringerm Interesse als wir selbst betrachteten, werden sicherlich nicht, uns ihre Unterstützung enthalten um den Sanal des Ohio zu allen thunlichen Jahrszeiten schiffbar zu erhalten und so die ganze Linie der Anlagen zu vollenden die von Pennsylvanien begonnen wurden, da nun Erfahrung uns die Nothwen digkeit dieser Maßregel gezeigt hat. —Zch hofft, daß die Gesetzgebung sich auf's äusserste bemüh en werde die Nationalregierung in diesem Wer ke zu betheiligen, daß so augenscheinlich durch ihre verfassungsmässige Gewalt und gesunde Politik gebilligt wird. Es ist passend, in Verbindung mit die sem Gegenstande zweier anderer Maßre geln der Nationalpolitik Erwägung zu thun, an welchen dieser Staat solches In teresse hat, daß die Einwirkung der Ge setzgebung gerechtfertigt wird. Ich spre che bezugs eiaer Nationalgießerei, und ei nes Dry Docks zu Philadelphia. Die er ste hat bereits die Aufmerksamkeit des Kongresses erhalten undscheint wahrschein lich mit grosser Billigung aufgenommen zu werden. Ohne die Ansprüche anderer Theile des Landes verachten zu wollen, so können wir dennoch, ohne die Streitfrage auf allzu rationelle Gründe zu führen, die überzeugendsten Schlüsse zu Gunsten Pennsylvaniens angeben. Unter densel ben sich unsere Eentrallage, unsere Nähe zur Seeküste, unsere zahlreichen und ganz lich sicheren inneren Eomunicationen mit beinahe allen Theilen des Staatenbundes, und vor allen die Lage von Eisen u. Koh len innerhalb unserer Grenzen, die an Ausdehnung alle andern in irgend einem Theile der Welt übertreffen. Hieraus haben wir allen, möglichst zu ersehenden Vorrang, um irgend einen Punkt, viel leicht in dem Thale der zur Erlesung des Kongresses für den Sil) ei ner Nationalgießerei zu empfehlen, und dieselben Ursachen in Bezug auf die Lage, sind mit gleicher Strenge zu Gunsten der Anlegung eines Dry Docks zu Philadel- phia anwendbar. Ausserdem vereinigt sich Hessen Sicherheit vor feindlichen Angrif fen. dessen frischer Wasservorrath. dessen Leichtigkeit zur Besorgung von Zimmer holz und Arbeitern, um seine Ansprüche auf die überzeugendste Weise die Aufmerk samkeit der General Regierung zu erzwin gen. Ich will auf's freudigste mit Ihnen auf irgend eine Weise mitwirken, die am passendsten erachtet werden wird, um der National Regierung diese Erwägungen verständlich zu machen. Ich habe keinen Zweifel, daß dieselben gehörig eingesehen werden. Die letzten Erschütterungen in unseren Handelsangelegenheiten haben zum gros sen und dauerhaften Nachtheile dieseö Staats beigetragen. Ich fürchtete, daß es Jahre von Fleiß, Betriebsamkeit, Klug heit und Unbescholtenheit erfordern wird, um den Flecken auö unserem Wappen zu waschen, und uns auf den alten, stolzen und soliden Standpunkt zurückzuführen, den wir einst in der Achtung der Welt in ne hatten. Der wilde und tollkühneSpe kulationögeist und Spekulation, hatSchan de über unsere Schwellen gebracht und al le Dinge, die von unserer Geschäftstreue abhängen, mit Verdacht und Mißcredit gestempelt. Dieser Eharakterfehler hat sich zu weit erstreckt. Er erreichte die ganze Gesellschaft, wenn er sich in Wahr heit doch nur auf die ausgedehnt haben sollte, deren Thorheit, Unklugheit oder Unehrlichkeit die Beschuldigung wahr machten. Die grosse Masse unserer Bür ger ist schuldenfrei; hat sich niemals mit verderblichen eingebildeten Stockspekula tionen befaßt, ist mehr als nothig im Stande und willig, allen ihren Verbind lichkeiten gegen ihre Mitbürger und die Bürger jedes anderen Staates und Lan des nachzukommen. Es ist wahr, daß un sere Lage und Gewohnheiten uns zu ei nem verschuldeten Staate machten und uns Verantwortlichkeiten unterwerfen, die bei einem verschiedenen Systeme unse rer Politik sehr leicht hätten vermie den werden können. Wir kaufen bedeu tende Beträge von Manufakturwaaren aller Art von den östlichen Staaten zu un serem eigenen Gebrauche, um sie an die Bürger der westlichen und südwestlichen Staaten zu verkaufen. Wir sind bei dem Bankerotte unserer Schuldner verbunden, die Luxusartikel zu bezahlen, die wir kauf ten und an jene verkauften, und müssen natürlich auch für die bezahlen, welche wir selbst brauchen. — Wir können uns dieser Schulden nur durch Bezahlung in Baar oder durch Verkaufen unserer Kohlen und unseres Eisen's im rohen Zustande an un sere östlichen Gläubiger, entledigen. Das selbe Eisen kaufen wir nachher zu einem ungeheuren Preise für die darauf in deren Manufakturen verwendete Arbeit, die wir selbst Härten thun können. Wir fallen täglich für Leder, Schuhe. Stiefel. !c. Kleider und andere inländische Manufak turen, den Bürgern anderer Staaten in ungeheure Schuld, und fühlen nun in der Stunde der Noth die gewichtige Hand des Gläubigers auf alle unsere Hülssquellen gelegt. Dies sollte nicht sein. Es ist des gros sen Staats Pennsylvanien unwürdig, von den Manufakturen anderer Staaten oder fremder Länder zur Versorgung seiner Bürger mit den verschiedenen Lebenserfor? dernissen abhängig zu sein, die er doch aU le selbst so wohlfeil, so gut und überflüs sig als irgend ein anderes Wölk auf dem Erdkreise produciren könnte. Unsere von Fülle strotzenden Thäler, unsere Hügel mit unerschöpflichen Kohlen und Visenla gen, unsere Ströme mit Wassergewalt die zu allen Zwecken überflüssig ist und von keinem andern Lande übertroffen wird, und unsere von Unternehmungsgeist beseelten und der Mittel, (dieselben wirksam zu ma chen,) theilhaftiger Bürger sollten in uns den Unabhängigkeitsgeist erwecken, der eö verschmäht von den Händen anderer das zu suchen, was wir uns mit den eigenen zu verschaffen vermögen. Nicht aus neidi schen Gefühlen oder aus lokaler (Eifersucht bringe ich diesen Gegenstand zu ihrer Er wägung, sondern mit dem ehrenhaften Ge fühle des Staatsstolzes und einer edelen Aufwallung, die uns mit dem Entschlüsse beseelen sollte, nicht andere für diese soli den und nützlichen Mittel der Beförderung unseres Wohlstandes und unserer Unab hängigkeit verschuldet zu sein, die die Na tur in Fülle auf unsere eigenen Bürger verschwendet hat. Die Pflicht unsere Manufakturen zu be günstigen, unsere Kohlen und unser Eisen zu nützlichen Zwecken zu verwenden, und in der That alle unsere häuslichen Bedürf nisse zu besorgen, ist zur besonders gebie tenden Verbindlichkeit geworden. Die > HandelSdrangsalc unter denen wir leiden, wurden durch die so eben von mir ange führten Umstände so sehr gesteigert, und die Unfähigkeit unserer Bürger, allen ih ren Eontrakten nachzukommen, wurden von den Jnteressirten und Schadenfrohen anderer Staaten so sehr übertrieben, daß sowohl Selbstachtung als Vaterlandslie be uns in Wahrheit ermahnt einen güti gen und theilnehmenden Blick auf deren Beförderung zu werfen- Jede Maßregel, die diesen Erfolg herbeiführen kann, soll meine herzliche Mitwirkung erhalten- Ich glaube, daß Nachfragen über diesen Ge genstand angestellt werden sollten. Wir müssen Thatsachen als die Basis für ge setzgebende Aneiferung haben. Lasse Sie dieselben sorgsam aufsuchen, und wenn sie vergewissert sind, prompt ans einige nütz liche Zwecke anwenden. Es ist hohe Zeit, daß die Gesetzgebung von Pennsylvanien sich erinnern sollte, daß Pennsylvaniens Interesse ihrer besondern Fürsorge anver traut ist. ES ist ein Gegenstand desStol zes und der Zufriedenheit, wenn wir be denken, daß nur ein kleiner Betrag der an andere Staaten verschuldeten Summen, die uns nun belästigen und stören, auf sol chen LuruSartikeln liegt, die an unsere ei genen Bürger verkauft werden- Beinahe jeder Thaler dieser einheimischen Schuld wurde treu bezahlt. Die jetzt fällige Summe ist für Käufer im Westen und Südwesten, für welche die Pennsylvanier eigentlich nur als Bürgen betrachtet wer den können. Diese Umstände werden von unsern Verläumdern gänzlich übersehen, die Pennsylvanien zur strengen Verant wortlichkeit ziehen wollen, als wenn es der wahre Packesel des Statenbundes wäre, und mehr als seinen Antheil an allen La sten und Verbindlichkeiten tragen sollte. Dieseö ist unrecht —wir sind es uns selbst schuldig unseren wahren Standpunkt ein zunehmen. Erlauben Sie mir, Mitbürger, zum Schlüsse Ihnen eine gründliche und schende Untersuchung über alle Mißbräu che in der Negierung. und der Verwendung der Gelder anzuempfehlen, die nicht gänz lich durch wahre Klugheit gebilligt wer den kann- Die Lage de 6 Staatsschatzes verlangt dieses von Ihrer Hand, und das Volk hofft zuverlässig, daß diejenigen, wel chen eö den Schutz seiner Interessen an vertraute, sowohl die Pflicht der Untersu chung und der Verbesserung der Uebel, welche sie vorfinden mögen, getreu erfül len werden. ES wird mir großes Ver gnügen gewähren in der Vollbringung dieses heilsamen Werkes mit ihnen gemein» schaftlich zu handeln. Wir mögen für ei ne Zeit lang auf Hindernisse stossen —wir werden zweifelsohne Widerstand vonSei ten derer erfahren, die entweder bei der Fortdauer der Mißbräuche oder Ver schwendungen iiilerrssut sind, aber endlich müssen wir doch über alle Schwierigkeiten siegen, und die erhabenen Grundsätze von Sparsamkeit und Reform —welche die ein zige danernde und wahre Basis sind auf die die Verweser der Angelegenheiten re publikanischer Negierungen, ihre Ansprü che auf Vertrauen und Unterstützung deS Volkes fußen zu können —in wirksame praktische Thätigkeit bringen. David Zx. Porter. Executive Amtstube, Januar 5, l^4^i "Ich bin selbst kein Eirischmann,' sagte ein Stuniprcdner neulich bei Gelegenheit, -<aber ich habe eine Tante die ist närrisch sür eirischeKar toffeln. /'Longo, bist du willig verdammt zu sein, wenn es deS Herrn Wille ist fragte ein fron» mer Quäker. "O ja, Massa, und noch mehr ; ich bin willig daß du auch verdammt wirst, Massa," antwortete Congo. Eine Dame welche das britische Museum be suchte, fragte ob sie eine» Hirnschädel vonCrom well hätten'/ Als dies verneinend beantwortet wurde sagte sie: "das ist sonderbar; sie haben dock einen in Orford. DerNidtrale Beobachter Reading, den 25. Januar, 1842. V^Scrichtigung.—ln der Auditors-An zeige von der Hinterlassenschaft von Johann Westly, war vorige Woche ein Fehler einge schlichen, indem statt dem 9ten März der 9te Februar angegeben war; man wird ihn heute berichtiget finden. Um den von manchen unfererLefer ausgefpr o chenen Wunsche zu genügen, haben wir heute den Verhandlungen des Kongresses und unserer Gesetzgebung mehr Raum erlaubt wie wir ge wöhnlich zu thun pflegen; ob wir hiermit bei Allen Dank verdienen—ist sehr zweifelhaft.— Zeder wünscht zu sehen was die Herren inWa. shington und Harrisburg für 8 und 3 Thaler des TagcS thuen, und natürlich ist die Zeitung daS einzige Mittel dicS zu erfahren. Viele, ja die meisten Leser bedenken aber nicht wie schwie rig es beiondcrs für die Herausgeber deutscher Blätter ist, sie damit bekannt zu machen, ll»^! Berietzungen sind immereine wühsame unein trägliche Arbeit für den Drucker, und die ge setzlichen Verhandlungen sind noch mehr so, weil er nicht nehmen kann was ihn interessier, sondern nur nehmen m u ß waS vorgefallen und wenn es noch so uninteressant wäre. Aus serdem sind die Verhandlungen mitunter so lang daß' man mehr wie eine ganze Zeitung da mit füllen könnte, und daraus entsteht die neue Schwierigkeit just so viel herauszusuchen als der Raum auszunehmen gestattet. Jeder wünscht in der Zeitung zu sinden was ihm gefällt, weß halb sie Artikel von jeder Art enthalten muß, wozu besondere auch die verschiedenen Tages neuigkeiten gehören. Wir werden uns angele gen sein lassen, den Wünschen unserer Leser zu entsprechen und sind zufrieden wenn wir ihre Gewogenheit damit verdienen. OÄ"Der "Hoch-Wächter" in Philadelphia, scheint sich so hoch verstiegen zu haben daß er un sern Augen schon seit einigen Wochen unsicht bar ist. Wir wollen nicht hoffen daß er den! Schwindel bekommen hat. "Ohio-Volksfreund" besucht uns auch sehr unregelmässig und manche Woche gar nicht. Die übrigen Blätter von Cincinnati er kalte« wir so pünktlich als wir wünschen kön nen, daher liegt die Schuld nicht an Onkel Säm's Maschinerie. will Friedensrichter werde» ? ES wird unsern Lesern in der Stadl nicht u«-! bekannt sein, daß die Stelle eineS Friedensrich ters in der Süd-Ward leer ist und bei nächster Frühjahö-Wahl gefüllt werde» muß. Wir wünschten daß sich ein guter Demokrat dazu melden möchte, dem es nicht fehlen würde das Amt zu bekommen wonach schon einige kos zu haschen streben. In unserer letzten Court wurde John Ehr-, gut zu 2 Jahr und drei Monat Zuchthausstra-! se verurtheilt, für daS Ausgebe,» falscher Asi Noten auf die Miners Bank in Pottsville. Volksauslauf in Louiaville, Aentuchy. —Ein ähnlicher Aufiauf wie in Cincinnati, fand am Isten DiefeS auch in Louisville statt, wovon die Zerstörung einer Brokers-Office, ei nem Zweige von Lougee's in Cincinnati, das Resultat war. Der Verwalter derselben hatte aber zeitig Wind von den Ereignissen in Cin cinnati bekommen und darauf alles Werthvolle entfernt, daher fanden die Zerstörer nichts zur Belohnung ihrer Mühe. Von Seiten der Po lizei wurde wenig gethan den Mob zu zerstreu en, was zuletzt mil leichter Mühe durch den City-Marschall geschah. Die ttngländer in Ckina. —Laut Nach richten die in Neu Pork, direkt von China, er halten wurden, haben die Engländer unter Ad, ! miral Pottinger, am IVten September Amoy bereits mit Gewalt eingenommen und stark gegen Peking, der Haupt- und Residenzstadt jeneS Landes, vordrangen, die sie vielleicht jetzt auch schon eingenommen haben. Bei der Ein nahme von Amoy verloren Tausende von den Chinesen ihr Leben, die durch Feuer, Schwert oder Kugeln umkamen. Eine Besatzung von IttVV Mann sollte in der Stadt bleiben. Feu er und und Krieg wütheten noch sort als das Schiff abfuhr, nnd die Gegend war durch den Schein brennender Dörfer furchtbar erleuchtet. Santa Fe Gefangene. Von unserer Regierung in Washington, ist ein Erpresser mit Depeschen an unsern Minister in Merieo abge sandt worden, um wegen der Freilassung der jenigen amerikanischen Bürger zu unterhan deln, die bei der Santa Fe Erpedition gesan gen genommen wurden. Daa Sankrottgesetz. Die Neu Pork Tribune fordert das Volk auf, Petitionen zu unterzeichnen und an den Congreß zu senden, gegen den Widerruf deS Bankrottgesetzes. Es hat keine Gefahr daß dasselbe widerrufen wird, der Senat »nd der President werden es nicht zulassen. Vom 27sten Congrcß, Januar 17. Im Senat gaben der President und Hr. Tallmadge Memoriale ein von Bür gern auö Pennfylvanien, die Abschaffung der Sklaverei betreffend. Eine Menge Bittschriflen wurden durch die Herren Tallmadge, Southard, houn, Miller, Evans, Williams, Rives, tingdon und Clay für den Widerruf deö krottgefetzes, die Veränderung desselben gen den Widerruf. Eine Botschaft vom Presidenten wurde ein gereicht, einige amtliche Verträge zwischen Tex as und dieser Regierung betreffen». Hrn. Clay's Vorschlag zur Veränderung der Constitution kam auf, wurde aber aus Montag sgestern) verschoben. Die Folgenden wutden als eine besonders ausgesuchte Committee erklärt über die vorge schlagene Erchequer Board, nämlich: Tallmad ge, Preston, Bates, Walker, EvanS, Merick, Poung, Rives und White. Ein Bill für den Widerruf der Landbill paf« firte und sollte am Dienstage wieder vorkomen. DaS Haus beschäftigte sich fast ausschließlich mit dem Bankroltgesetz, ein Bill für den Wi derruf desselben passirte mit 124 gegen t) 6. Jan. 18. Senat. Tallmadge legte zwanzig Memoriale von Busfalo, Syracuse, Sene ka Falls, Neu Pork, Lynn, Steubenville, Ohio und anderen Orten vor, gegen einen Widerruf deS BankrottgesetzeS. Hr. Merrick legte eine Bittschrift von Balti more vor, von gleicher Natur. Der Schreiber des Hauses überreichte die ge stern im Hanse passirte Bill, daS allgemeine Bankroltgesetz widerrufend. Die Herren Evans, RiveS, Buchanan,Man gum und Miller überreichten Bittschriften zu Gunsten einer Verbesserung des Bankrottge setzes, und die Herren Walker, Woodbery, Mo rehead, Portman, Miller und andere Senato ren Petitionen gegen alle Einmischung mit den selben. Tappan legte sechs Remonstranzen von Ohio vor, gegen den Widrrus des Bankrottge setzes. Merrick von Maryland übergab Me moriale für verschiedene Gegenstände. Die Schatzamtnoten Bill kam aus, wurde ! aber unentschieden zurückgelegt. Eine Veränderung der verschiedenen Natu ! ralisations-Gesetze wurde angeboten, in Form einer zusätzlichen Bill, welche an die Eommittee der auswärtigen Angelegenheiten übergeben. Im Hause bot Hr. Ingersoll einen Beschluß an, die zu instruiren einen Entwurf für ein allgemeines Bankrottgesetz zu berichten, worin auch Banken eingeschlossen sein sollten, und solche andere Verbesserungen als für nöthig erachtet werden möchten. Einwen dungen wurden dagegen gemacht. Im Laufe des Tages wurde eine Menge Pe« titionen für verschiedene Gegenstände eingereicht, wovon der größte Theil von geringer Wichtig ' keit war, und nur Privatsachen betraf. Jan. 1!1. Im Senat wurde» zahlreicheMc« moriale eingereicht gegen den Widerruf deS Bankrottgeses, auch einige Petitionen für den selben. Die Memoriale waren von Maine Neu Pork, Pennsylvanien, Ohio und Nord- Carolina. ! Hr. Evans rief die Schatzamtbill auf, deren Passirung durchaus nothwendig ist, da daS Schatzamt von allen Mitteln entblößt ist und, wie im Laufe der Debatten gezeigt wurde, die zu erwartenden Einnahmen der Regierung un zureichend fein wird ihre Ausgaben zu decken. Der Senat wurde nicht fertig mit Debattiren über diesen Gegenstand. Im Hause wurde das Journal von gestern gelesen. Hr. Bidlaek von Penn'a. verkünigte dann gleich den Tod seines College«, Hrn.Dim mock, von Susquehanna Caunty, worauf das Haus einen Beschluß annahm sich zu vertagen. ' Januar J<). Im Senat wurden eine Men ge Petitionen und Memoriale singericht,von - gleicher Art >»ie die von gestern, die meisten - bittend das Bankrottqesetz nicht zn wiederru > fen. Mehrere Senatoren machten passende > Benm kungcn beim Einreichen der Petitio ? neu. Die Schayamteßill kam dann wieder r auf, die Anlas; zu langen und hitzigen Debat t teil gab, welche bis zur Vertagung noch nicht - beendigt waren. > Im Hause beschäftigte man sich Anfangs l mit dein Bankoltgesetze nnd andern Kleinig i keilen. Verschiedene Doenmente vom Pre« ? sidenttn nnd Staatssekretär, wnrden erhal lt teil nnd gelesen. Die Emreichung von Pe i titionen kam nun an die Reihe nnd eineMen ge wurde tingegeben, die meist auf Sklaverei . Bezug hatten und daher viele Zänkereien er« regte«, die bis zum Ende der heutigen Sit zung dauerte». - Peniisylvamschc Gesetzgebung. - Montag laimar 17. Im Hause enstand ei - ne wichtige Debatte über einen von McCaha» angeboten Beschluß, vorschlagend alle ludge - mentS und Ereeutionen zwischen Banken und , ihren Schuldnern so lange ausser Wirkung zu , setzen, bis die Erstern die Speziezahlung wieder z angefangen. Deford, Vorsißer der Bank-Com , mitlee, unterstützte den Beschluß, schlug aber t eine Verbesserung vor. Stevens widersetzte sich denselben, weil er ihn als unconstitutionell an-
Significant historical Pennsylvania newspapers