M e A Ä i n A, Gedruckt ilnd bcrausge;iebett vou A r nold 'j> u >v e ll e, iu der Su 6teil Crrnsse, Ecke der Cberrv e k ->>' t' . ~-s Jahrgang S. Bedingung? n.-Der N.shfrnlr zZfob-lclittv erscheint jeden Dienstag auf tincm grossen >superial-Bogen >N>t s.bönen Lettern gedruckt. Der iw Ein Thaler deS Zahr?, wrlcher in halbjähriger zahlung erbeten wird. Wer im Lause deS Jahres nicht bezahlt, werden KI SV angerechnet. Für kürzere Zeit als K Mon.it wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, ne eine» Monat vor '/tblauf des Subser'ptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werten dankbar angenommen und für den gewöhnlichen PreiH eingerückt. Unterschreiben! in hiesiger Etadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch tie Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen p ost 112 r r i eingelandt werden. Vors cd l a g v o n I. Mener 5, zn Misstintau», Inniata Eaunti), 'Pelin a, für die Herausgabe eines Buches betitelt: Geistlicher Lustgarten Frommer Geele « : Da-? ist : Heilsame Anweisungen und Regel» zu eine!» gottseeligeu teheu, wie auch schöne Gebete u»d Gesänge anfalle Woche» nnd Festtage und in allerlei Auligk» zu branegeheu. Saniint einem nothwendigen Bericht von dem Gebrauch des heiligen Abendmahl». V o v r e d e. Dieses nützliche Gebelbneh soll nun znm zweilc»m«le in Amerika herausgegeben wer den. Wer aber der eigentliche Autor davon w«r, ist «ns nicht bekannt, weil es hier zn Lande sehr rar ist und das Titrlblatt aus demjenigen aensten war, von welchen der Ab« druck der ersten Auflage genommen wurde.— Aber dies macht keinen Unterschied; des vor trefflichen JuhaltS willen ist es die Unter» sti'iyung aller frommen und gläubiarn Seelen werth. Es besteht in vier Theilen, nämlich: 1. Heilsame Siegeln :e. 2. Allerlei schöne anserlcsene Gebete und geistliche Lieder -c. S. «Schi»? Gebete auf Fest-Lage :e. 4. Eine kurze und uorhwendiae Vorberei z» des Herrn Abendmahl :c. Vc d i n a»n a e » zn r zweite»»- nie r > k « » i s ch e n A u st a g e. Dieses Werk wird ungefähr Äl e> oder S2K kNonal mo. leiten enthalten, auf schinee Papier gedruckt und sauber bearbnrrt werden Der Y>ns eines Eremplars. dauerhaft in Leder i.ebundt»? wild 75 Ernt und mit Pa picrdecke und ledernen Ecken und Rücken KZj Cent fein, welches den Unlerschreibei n über liefert werden wird und denn Abliefern be zahlt werden muß. Wer sechs Unterschreiber sammelt nnd für die Bezahln»» bnrgl, e, h»ir ra<: siebente E rcmplar für seine D!ühe —Ebenfalls erhal ten reisende Aqenten für dieses Wert fünf und zwanzig Prc;e»t für ihre Das Werk wird zum Dr»-? befördert so b.,ld als sich eine hinläinliebe Anjahl Iliiter- z sebrciber einfindet, nm die Koste» davon zu bestreiten. Mlfstintaml, November 13il?. Uuterschreiber für obiges Buch werden in dieser Druckerei angenommei!. Proclamati o n. Nachdem der achtbare Tlsbn Peeftvent der vcrschitdc»enCoilrten vonTont mon Pleas, des dritte» Gcriebtsbezirks be st, heut aus de» CanntieS Berks, Norlbamp rou nnd techa, >» Pennsuvanlen. und Nieh ter der »nterschiedlichen Coiil te» von O»er nnd Terminer, der vierteliähriaen Sitzungen und allqem iner Gef.in.inili Erledianna. l» gedachte» Cannties, unv Matthias S. Rei chard und William AddamS, Esg's., Richter der Co»i teil von Oizer und Terminer, der vierteijähriaen Gitziingen n. allaemriner Ge fängniß Erledigung, für die Richtn»,, von Hanpt- und andern Verbrechen in aedachrem Ciuintli Berks, ihrem Befehl an mich ansge, stellt haben, dacirt Reading. den Noob. .4.- N- worin sie eine Court vonCom niou Pleas der allaemeineu vierteljähriaen Sitziinaen, Oner und Terminer und allgemei «er Gefängniß Erlediaunq anberaiinien, wel che gehalten werden soll zn Reading, für die tzaunci) Berks, auf de» eiste» im näct?<?en Januar den 4ten des erjagten Monats sein wird,) lind welche zwei Wochen dauern soll — So wird hiermit Nacbricht ertheilt an den Coroner, die Friedensrichter und Constabel der gedachten Cauntv Berks : dass sie sich zn ersagter Zeit, n», ill Übr Voiinittaqs. mit ihren Verzeichnisse». Registraturen, Uiirer suchunge» nnd Eraminatioiie» und alle» a»> der» Erii»ter»ngei» ci»zusii>dc» habett,iu» sol che Dinge zu thu», die ihren Aemter» zn thu» obliege».—Desgleichen Diejenigen wel che verbunden sind gegen die Gefangenen die in dem Gefängnisse der Cannni Berks sind, oder dann sein möge», gerichtlich z» verfah ren, so wie es recht sei» mag. Heiin-ict) 2>i„kly. Lcheriff. Ccheriffs Amt, Reading, Z Dec. 1,1840. 5 4m. «Gott erhalte die Apublik Die Zeugen und Jurors, welche ans er jagte Court vorgeladen find, werden ersncbt, Pünktlichkeit z» beobachte» : im Fall ihres Ausbleibens werden sie i» Gemälzheit des Gesetzes daz» gezwungen. Diese Anzeige wird auf besonder,i Befehl der Court bekaunt qe »nacht, daher all, Diejenigen, welche es an geht, sich darnach zu richten haben. * Die Friedensrichter durchaus derTaiix ty si»d ehrerbielhigst ersucht Bericht vou Re csgnizanees und Anklagen an eine» der pro srquireuden Anwälde, Peter Filbert und I. Pringle Jones, Esqs. einige Taqe vor der Court zu m >ch«n, so dag V>ll» ziibereitet Und Bcrt's, und Seluwlkill Canitties allgemeiner Anzeigers werden mögen, für das Handeln der Gr»i>d Jurv »ud Parteien Zeuge» «ud bciwoyncu» oe Jury keine Zeit verliere». Wmh der Baiiknottu iu Peuusylvauien. Bank »»n Aileghany, zu Betfeid, Unzirngbr. Beaver, zu Baever, ds. Swatara, zu Harrisburg, geschloffn. Washington, zu Washington, ungang. Chamberöburg zu Ehambertburg. H Ehester EaunN) zu Westchcsler, par Delaware Eaunti)* zu Ehester, par Germantauu zu Germantaun, pa.r Gettisbun»* zu Äew»burg, Lewibtaun zu Lewisrauu, p«e Middleraun zu Widdletiun, par Moutgomei i) Co/ zu Norristaun, par Northumberland zu par 9iorth Aiiierika*zu Pbil'a, par ??orrhern L berriee» zu Phi'a, Pennsylvania* zu Phil'a, par Penn zu Ph l'a, par Pittöbrg, zu Pittcburg, Bank dcr Ler.St' zu Ph latelphja, pa,- do. do. Zweig* zu Pilteburg, p'r da. ds. do. zu Eric, par do. do. de. zu Beaver, par do do do zu Neu Brigthan par Berks Cannty Bank zu Reading, t. Acrk. Carliele ditto* zu E.uUsle, par ö.ntre ditto zu Velefonte, geschloßen C'iry B>lnr zu P ttsburg, Ungangba: Columbia Brücken Gesellschaft. Eslumhia, x»r Commecial Bank,* zu Plnl'a, p>u Doyleötaun ditto zu Dopleötauv, par EaKoii d'.tto' zu Easton, par Eric ditto zu Eric, z ditto zu Pittöburg, I Exchange Zweig zu Hotidaysburg, p.,r Faruierö Bauk v. Buckö z. Bristol, par Farinerö u. Droverö zu Wayneoburg, Z Farmers ditto von Laneafter«' zu i!ancasrer Farmers ditto, von Reading* zu Rea. par Farmerö u. Meehanics ditto zu Phil'a, par Farmerö und ditto ditto zu P ttebiirg, gebe, und ditto do. zu Fayeite öo.gebr. F«riners»nd do. zu Grencastle gebroch. Franklin ditto zu Washington» z Ä rard ditte (Stephen)* in Phil'a, gcschlcss. GiMrd ditto-f in Phil'a, par Harrixlburg d ito zu pe,r Harnioni) Institute zu a)armo»v, ungang. Hone?'dale Bank zu Honeödale, Hnntingdon d>tto zu Huntington, ung«ng. Zumata ditto zu Lewisigun, ungang. Kens nglon do. in Ph'l'a, par Lankastcr do. zu Lanlaster, par Lebanon do. zn Lebano», par Lumberman'ö do. zu Warrett, gebrechen Maunf. u. Mechanieö in Phil'a, par Marrietta u. Susqueh. Trading Co. ungb. Merchantö u. Manuf. Banlf P tiüburg, MechanicS Bank in Phil'a. par Miners Bank von Pottsville, par Northern ditto von Pa. zu Dun dass, ui'»ch. Moaongohcla ditto von Braunsville, z Monmensing Bank-j- in Phil'a, par Northumbl. U-Colb.Bk. zu Milton, ungb. N. Wefteru Bk. v.Pa. z.Meadeville, qeschl. Neu Salem do. ;u Favette (Lannty, belrüg. Nortbampton Bank zn par N. H. Delaw. Brucken Co. zu N.H. gesebl. Aqricul. n. Mannf. Bk. zn (sarliöle, gebr. Philadelpl'ia zu Pluladelphia, par Richards sMark) itt Philadelphia, gebroch. Schuylkill Bank' in Phil'a, bis s« Silver ?ake Bank zn Montrose, geschloss. Southwark ditto in Phil'a, par Towanda do. zu Towauda, i Union do. zu Uniontann, gebroch Westerii do. in Philadelphia, par Westmorelcind do. zu Krcensbnrq, geschlo. Wilkesbarre Brucken Co. zu Wils, ungang Wyoming Bank zu Wilkeöbarre, par Pork ditto* zu Pork, Noughogann Bank zu Perryopvlis, ungang. die mit einen * bezeichneten Banken sind falsche Noten im Umlauf. Deposit-Banken sind mit ei nem t gezeichnet.; Eine Ohio Zeitung erzählt, daß ein ge wisser Herr Hill von Coitsville, in Trum bull Caunty, beim Graben eines Brun nens von 5!) Fuß Tiefe ein Getöse hörte, bei den, er nicht unterscheiden konnte, ob es von Oben oder von Unten komme. Als er daher wiever mit einem brennendenLicht hineinsteigen wollte um nachzusehen, und etwa 20 Kuß tief gekommen war, entzün dete sich das Kohlenstoffgaß plötzlich mit einer lauten Explosion. Die Flammen stiegen 30 Fuß über die Oberfläche nnd Hr. Hill, welcher hinabgestürzt war, wur de schrecklich verbrannt, jedoch noch lebend herausgezogen. Er starb nach 2 Tagen. "billig 5« loi'tlr und ok>iie Furcht tadeln." Dienstag den 2.'). December 18-M. D e o lah r e s A b s ch i e L-. T'es Jahres letzte Stunde Errcnt mit ernstem Schladt Tnnkr, Brüter, in der Runde, Und wünscht ihin Gegen na>h. ?u jenem grauen Zabreft Entstiegt es, welche nsaren r Es bra>hte und Kummer viel» Und führt uns näher an daS Ziel. Im steten Wessel kreiset Die flügelschnelle Zeil, Gie blühet, altert, greifet Und wird Vergessenheit; Kaum stammeln tunk'le Schriften 'Auf ihren morsten Grüften; lind Schönheit, Reichthum. Ehr' u. Macht Sinkt mit der Zeit in öde Nacht. Sind wir noch alle lebend, Wer heute vor dem Jahr In Lebensfnlle strebend Mit Freuden fröhlich war? Ach, Mancher ist geschieden, Und liegt, und schlaft in Frieden! Klingt an, und wünschet Buh' hinab In unf'rer Freunde stilles Grab. Wer weiß wie Mancher modert Ums Jahr, versenkt itt'S Grab! Unangemeldet fordert Der Tod den Menschen ab; Trotz lauem Frühlingswetter Weh'n oft verwelkte Blätter! Wer von uns Nachbleibt wünscht dem Freund Zm stillen Grabe Ruh', und weint. Der gute Mann nur schliesset Die Auge» ruhig zu; Mit frabem Traum versüsset Ihm Gorr des Grabes Ruh'. Er schlummert kurzen Schlummer, Nach dieses Lebens Kummer; Dann weckt ihn Gott, von Glanz erhellt, Zur Wonne einer bess.rn Welt. 'Ali«, Brüder, sroheS Muthe?, Auch wenn UN'.' Trennung droht; Wer gut ist, findet Gutes, Im Leben und im Tod! Dort sammeln wir uns wieder, Und singen Wonnelieder! Kbngt an und: Gutsein immerdar, Sei unser Wunsch zum n>ucn Jahr! Zur Unterhaltung und V.letu »nc,. Cm Mädchcu tu Ter Philadelphia Lcdgcr vom ISten November erzählt folgende Geschichte: "Seil einigen Tagen herrscht im untern Theile von Philadelphia eine nicht ui.de deutende Aufregung, in Folge eines Um. standeö, der den Liebhabern deS Merkwur digen und Aberglaubens Stoff zu vielfäl tigen Betrachtungen liefert- Wie es heißt, lag ein junges Mädchen von 18 Jahren, daü am Eck der Ehurch undßeckleßStras se, in Southwark wohnt, von Freitag A bend bis Montag Morgen in einem Zusta nde der Entzückung das Mädchen war früher eifrig der Religion zugethan, ist a ber unglücklicher Weise wieder davon ab gekommen. Vor Kurzem ward ihr aber die Sache ernst-die ganze vorhergehende Woche besuchte sie religiöse Versammlun gen und war immerfort mit Beten beschäf tigt. um wieder den Standpunkt zu erlan gen den sie früher inne hatte. Am Frei tag Abend bezeugte sie ihre Zufriedenheit mit ihrem Zustande und gab vor, sie habe nun die Beruhigung gefunden, nach der sie mir so grosser Sehnsucht gestrebt habe An jenem Abend siel sie in einen Zustand gänzlicher Gefühllosigkeit und gab bis am Montag Morgen kein Zeichen des LebenS von sich —nur dann und wann gab sie ei nen Laut von sich —einige hielten es für einen Traum und andere behaupteten, sie spreche mit Geschöpfen, die nicht dieser Welt angehören.—Am Sonntag war ih re Wohnung fast überlaufen von Leuten, die neugierig waren die Sache mit anzu- sehen, oder die Aeusserungen anjnhören, vie ernst, und wundervoll von der Sache redeten." In Massachusetts hat sich vor Kurzem eine neue Sekte gebildet, die den Namen "Eome outistS" sdie an genommen haben. Einige Hauptzüge ih rer religiösen Ansichten sind: I, Sich an keine regelmässige Geistliche anzuschlössen. Jeder soll sein eigener Priester sein. 2, Opposition gegen alle regelmässig organi sirten Kirchen. Jeder soll eine Äirche für sür sich selbst bilden. U, Nichtachtung des Sonntags; alle Tage sollen sich gleich sein. Cie halten Versammlungen zu Eeutre ville, Laj'e Eod und Lyun. Ihr Zweck ! scheint zu sein, gegen das Predigen zu pre digen, sowie gegen die Organisuung der Kirchen, und gegen das Sabbathhalcen. Der Pitsb'.irger "ZreiheitSsreund" vom Ilten Dec., meldet folgendes:—Am letz, ten Samstag wurde der Thierarzt, Herr Reden dach, dahier von einem Pferde auf die Gegend seineö Magens geschlagen, in Folge dessen er aM letzten Montage starb. Hr. Georg Napp zu Economy, Beaver Caunty, Pa., setzt eine Belohnung von 50 Thalern, auf die Entdeckung der Diebe, welche Mitte vorigen Monats sein Wor rathShauS erbrachen, und Waaren daraus entwendeten. Am Mittwoch den2ssten Nov. trat ein . unbekannter Mann mit zwei Bouteilleu ! Whisky ia die Hütte eines farbigeu Man nes, Namens EHarles Scott, woselbst sich noch mehrere Farbige Personen befanden. Nachdem er eine Bouteille zum Trinken herumgereicht, nahm er Scott mit sich nach einem nahen Brunnen, wo er ihm die andere Bouteille gab. Scott trank mit seinen Leuten diese Bouteille aus, worauf sie ttebelkeit, Erbrechen und Durchfall be kamen. Am Sanistag kam derselbe Manu nach Scotts Wohnung, allein erkannt und verfolgt machte er sich aus dem Staube. Plötzlich wurde Scott deö AbendS mit um lO Uhr durch das Fenster mit einer Ku gel vom Stuhl am Eamin heruntergeschos sen. Die Kugel drang in sein linkes Au ge und zerschmetterte fast den ganzen Kopf. ib. Die Marlbro Gazette vom Isten Dec. erzählt folgende furchtbare Begebenheit: "Am letzten Samstage sden W. ereignete sich eine höchst traurige Begeben heit in der Nachbarschaft Bladeneburg's diesem Caunty. Wir hören, daß seit län gerer Zeit ein Streit zwischen einem gewis sen Clement T. Hilleary und einem jun gen Manne Namens Albert Margruder stattgefunden, und daß sie sich am Sam stag in der Kirche in der Nähe von Hille ary's Hause getroffen, wo sich der Streit erneuerte. Auf gegenseitige Drohung gieng Hilleary nach Haus, holte ein Ge wehr und schoß wenige Schritt von Marg ruder demselben 3 Schrot in den Kopf,die übrigen drangen durch den Hut. Nach dieser That befahl Hilleary einem feiner Neger, den Unglücklichen zu halten und> mit dem Kolben seines Gewehrs schlug er denselben so lange auf den Kopf, bis er ihm deu Schädel eingeschlagen und das Gehirn verspritzt hatte. Hilleary war seither in der ganzen Nachbarschaft geach tet und hat viele sehr achtbare Verwand ten in der Gegend. Er wurde verhaftet, aber zu Bürgschaft von l>ooo Thal, zuge lassen, weil MilderungSgründe vorlägen!" Flucht aus dem Gefängniß. Zwei Gefangene, H.Cooper und Gard ner W. Harrington, verliessen am IBten letzten October daS Zuchthaus von Baton Rouge. Die Art auf welche sie ihre Flucht bewirkten, zeigt was Menschen unterneh men, um ihre Freiheit zu erlangen. Die Zellen im untern Stock haben der Feuchtigkeit wegen, Gewölbe von Backstei nen unter dem Planken-Floor. Die Ver brecher machten mit einer feinen Säge ei- No, 17. ne Oeffnung auf der dunkelsten Stelle der Zelle in den Floor, welchen schnitt kaum daS schärfste Auge hätte entdecken können, besonders da sie immer etwas Sand dar« auf gestreut hielten. Durch diese Oesf uung stiegen sie deS Nachts hinunter und durchbrachen eine 3 Fuß dicke Backstein mauer, welche ihre Zellen trennte dann durch eine andere Mauev »N tine andere Zelle, um Raum für die Backsteine und Erde zu gewinnen, die sie auS einer Aus grabung zu nehmen gedachten. Diese Aus grabung ist ungefehr I t Fußlang und in einer Tiefe von N Fuß unter der Ober fläche. Um diesen unterirdischen Gang zu machen, durchbrachen sie zuerst eine Ä Fuß dicke Mc.uer,dann das Fundament ei ner auöwendigen Mauer M Fusi oick,hier durch gewannen sie die OessnUng durch welche sie in den grossen Zuchthaushof ge langten, Von to'.r stiegen sie, vermittelst des DacheS eines Arbeits Echeds, >'»»- de» Garten. » < Dies? Arbeit niUÜ den Gefangenen we nigstens Monate Zeit gekostet haben, in dem die Werkzeuge, die mau iu der Aus grabung fand, auS weiter Nichts bestände» als drei kleineu Strichen Eisen, wovon zwei alte Meißel von Z Zoll Breite sind. Einer der Entflohenen ist seitdem wie der eingefangen und zurück gebracht wor den. Zwei Kerls, die schon früher auS demselben Zuchthause entflohen waren, heißt es, stünden au der Spitze einer berbande, die ihr Wesen ungefehr LvMei» len von Mobile, an dem grossen Postwege treiben. Dem lourual of Commerce zufolge wurde vor Kurzem einem Manne NamenS John Taylor vor dem Admiralitätögerich» te zu Barbadoes der Prozeß gemacht, weil er angeklagt war einige schwarze Eivwoh» ner der Insel Barbadoes iu Texas als Sclaven verkauft zu haben. Er wurde schuldig befunden und zu l tjährigerTranS» portation verurtheilt. Im Laufe der Un tersuchung kamen folgende Thatsachen an'S Glicht: Eapitaiii Taylor landete mit einem englischen Schisse im Jahr 1ö37 in Bar« badoeS, micthcte dort sechs schwarze Ma trosen und segelte mit ihnen nach Halifax in Nova Scotia. Bon der schiffte er nach TeraS und verkaufte sie dorr heimlicher Weife alö Sclaven an einige Plantagen besitzer. Nachdem die Zeit, auf welche sie sich vermiethet hatten, verflossen war, wandte sich einer derselben an den Eonsul der Vereinig. Staaten und sprach ihn um Schutz und Hülfe an. Dieser schickte ihn in einem amerikanischen Schiffe nach Neu Uork, dessen Eapitain ihn dem englischen Consul daselbst überlieferte, der ihn nach Barbadoes schickte. Sein Schicksal erregte, als es dort be kannt wurde, allgemeines Mitgefühl. Capt. Taylor wurde einbezogen und vor läufig verurtheilt Pfd.Ster. Scha denersatz für die Zeit, daß die Leute in Texas als Sclaven gedient hatten, zu be zahlen. Die Regierung schickte sogleich ein Schiff nach Texas, um die übrigen Fünf aufzusuchen und zurückzubringen. Dieses landete iu Galveston; die vermein ren Sclaven wurden aufgefunden, ausge« liefert und nach BarbadoeS zurückgebracht- Die Plantagenbesitzer in Texas, welche die Sclaven gekauft hatten, wurden von der dortigen Regierung zur Verantwor tung gezogen. Die Gesetze zur Verhinde rung des EinschwärzenS der Sclaven sind dort sehr strenge. Nur Sclavcnbesitzer dürfen solche einführen, welche daselbst ihren Wohnsitz aufzuschlagen gedenken, und die öffentliche Meinung unterstützt daS Verfahren der Regierung in Fällen wie vorliegende, wo man Neger von einem eng lischen Schiffe einschmuggelte, denn hoch« stens ein Drittheil der Einwohner von Texas hält Sclaven. Bor 8 Jahren waren in Calhoun Eaun> ty, Michigan, vierzehn Stimmen den; in diesem Jahre 24,000.
Significant historical Pennsylvania newspapers