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Wer Hai sie zu der Modetorheit verführt, ihre gesunden Füße zu verkrüppeln, ' und die Männer auf den elenden Ge fchmack gebracht, daß sie diese winzi gen mißhandelten Gehwerkzeuge be aber wo die Gelehrten schweigen, oa die Sage, daß der Fuchs die Golde nen Lilien in China eingeführt hat. Bosheit, Reinele Vos, ist schon iolche läßt sich das Volk nach wie vor von den allen Wahngebilde» schrecken. Der j Fuchs errichtet seinen Bau unter der Opfer hilft. dabei just so, wie es unser Teufel ge macht hat. Und wie dieser bei seiner Verwandlung in Menschengestalt die Bocksfüße beibehielt, so verbleiben auch dem chinesischen Gespensterfuchs, wenn er als Mensch erscheint, seine Hinterpfoten. In alter Zeit, also erzählt sich das Voll, als der letzte Kaiser der Shang - Dynastie regier te, hat ein Fuchs sich in eine Frau verwandelt. Das Weib war so schön, daß der Kaiser es zu seiner Neben- Psoten zu verbergen suchend und sie umwand sie mit schönen Tüchern Nun meinten die anderen Frauen, daß der Kaiser Tschau die schöne Tat kW, so hieß die Füchsin, wegen ihrer lleinen Füße liebe. In blinder Ei fersucht begannen sie ihre Füße zu sammenzuschnüren und legten auch den Mädchen die Marter auf. Epi demisch griff die Narrheit um sich, und sie hat sich eingewurzelt, als der Kaiser starb und Tat-kin sich wieder in eine wahre Füchsin verwandelte. Es steckt eine gute Wahrheit in dieser Voltssage. Nur ein boshaftes Ge- Gute Patienteu. Londoner Zoologischen Garten vorge nommen wurden, bei. Die Patienten waren ein Schimpanse, ein Orang- Utan und ein Paar kleinere Affen. Die Tiere waren mit den verschieden sten Leiden behaftet. Der Arzt sah doch meine Patienten nur halb soviel Verstand besäßen wie diese Affen!" Die Ueberlegenheit der Affen besteht nach Auffassung des erwähnten Arz tes in der großen Bereitwilligkeit, mit , der sie sich jeder Anordnung fügen. Diese Bereitwilligkeit ist es, die diesen menschenähnlichen Affen zu Muster- Patienten der ganzen Welt macht. In einem Aussatze, den der Arzt später in einer englischen Zeitschrift veröffent lichte, sagte er, daß kein menschlicher Patient sich so freudig und so füg sam zeigt, als wie diese Bierhänver es tun. die Hälfte d« Bewohner des Afsen zum Tode geführt. Der Grund hier für liegt einzig und allein in der Ueberlegenheit des Affen als Patient. Er leidet nicht an dem, was die Aerz te „pfychosensorielle Triebe" nennen. Er wird nicht von Launen geplagt, keine hysterische Furcht vor dem Tode. Das alles aber haben die Menschen, Daher sterben die Menschen, während die Affm genesen. I Die Eyiehmii. junge Frau Wengler. Schon wäh rend der ganzen Sprechstunde hatten sie sich beobachtet. Frau Wengler Verfügung stellte, nicht über/äußer liches Protzentum in ihrer Toilette hinausgebracht hatte. Dann die Hal tung der Dame, so ungeniert sicher und doch dezent. Ach, sie hätte es nicht fertig gebracht, inmitten all dieser ren zu einem früheren Termine be stellt. Schließlich wartete nur noch die Schöne ihr gegenüber. Und jetzt Ob er ihn wirklich ausziehen mußte, diesen wurzeltranlten Eckzahn, den sie vernachlässigt hatte, und des sen Fehlen ihr ganzes Gesicht verun stalten würde? Was würde ihr Mann dazu sagen, wenn er von seiner Reise zurückkehrte. Er hatte noch in jedem Brief gemahnt, sie möge doch zum Zahnarzt gehen. Ihm zuliebe durfte sie nicht häßlich werden. Er hatte so schon immer was an ihr auszusetzen. Trotz der herrschenden Hitze fror sie jetzt. Das Zittern ihres Körpers sein. > „Sie haben Angst, gnädige Frau?" hörte sich Frau Wenzler von ihr an geredet. Dabei ließ die Fremde lä chelnd ein Gebiß herrlicher Zähne sehen, deren vorderste kleine, schini-! mernde Goldplomben trugen. „Ach nein, und doch wieder ja!" Die junge Frau war ganz froh, sich aussprechen zu können. Nun erzählte sie, hastig und aufgeregt, ihre Be fürchtungen. Da dürfte sie beruhigt sein, heute zögen die Zahnärzte nur noch selten- Man würde die Wurzel heilen, schlimmstenfalls könnte sie sich auch einen künstlichen Zahn einsetzen las sen. So kamen sie miteinander ins Gespräch. Als der Diener zuerst die junge Frau ins Sprechzimmer rief, bat sie Lilli unter Erröten, auf sie warten zu dürfen, da sie gern noch in einer Frauken Geschmack vor einer in Fragen der Mode unbewanderten! auszeichnet. Lilli hatte Recht behalten. Der Arzt hoffte bestimmt, Frau Wenglers Zahn retten zu können. Er hatte ihn angebohrt und ein Chemikal einge-> legt, das den Nerv töten sollte. Das bereitete ihr einen leisen Schmerz, gering, um darunter zu leiden, aber doch stark genug, um ihr Blut Wallung zu versetzen, so daß sie jetzt' in einer Art Fieber neben Lilli her-! schritt. Vielleicht war es auch die Freude über die Bekanntschaft mit einer Frau, deren Wesen eine bestrik- j kende Weiblichkeit atmete, so daß Frau Wengler schon heute sich mühte,! von ihr zu lernen. „Die Männer sind anspruchsvoll"/ plauderte sie offenherzig. „Meiner ist nie mit mir zufrieden. Mal paßt ihm mein Parfüm nicht, mal meine Haartracht, mal mein Teint. Ich weiß gar nicht, wie ich allen seinen Wün-! schen gerecht werden soll. Sehen Sie, wie müßt« ihn das überraschen, wenn er in zwei Monaten heimkommt, und ich ihm zeigen kann, daß ich was ge lernt habe. Wissen Sie, wie ich sein möchte...? Sie fragte es errötend. „Nun?" ! „Wie Sie!" „Das ist sehr schmeichelhaft. Aber wie meinen Sie das?" „Ich glaube, Sie haben viel Glück bei Männern. Und ich möchte das auch haben bei meinem Mann". ! Lilli lachte hell auf. »Da möchten Sie also, daß ich Ih nen Unterricht gebe, wie man Män ner fesselt?" „Ach ja!" Ihre Bitte klang treu herzig. .Und vor allen Dingen, daß Sie mir etwas von Ihrem Geschmack abgeben. Wollen Sie das, und wann darf ich Sie wieder treffen? Es wäre himmlisch, mit Ihnen einzukaufen.! Wenn ich allein gehe, redet man mir in den Geschäften zu allen möglichen Dingen zu, über die ich mich nachher selbst ärgere". .Gut, treffen wir uns, oder soll ich Sie abholen?" Frau Wengler klatschte in die Hän de vor Entzücken. „Ja, kommen Sie ich zeige Ihnen meine Kleider, viel leicht sind Sie der Ansicht, daß die» und jenes verändert werden kann. Ich! kann Ihnen gar nicht sagen, wie ich mich darüber freu«. Wengler, heiße Straße 47 A. Paßt Ihnen 4 Uhr?" richt. gestern >ius der Si.abe. So eine also Ihr Zm,»»'/ Uno das ist Ihr Schach?" „Er möchte gern. Aber ich komme nicht recht dahinter. Ich spiele ihm zu langsam. „Ist doch so leicht. Wollen wir mal versuchen?" Lilli nahm das Schachspiel von im Spiel. »Wahrhaftig, Sie sind eine gute Lehrmeisterin, liebste Freundin. Aber Und sie gingen. Von Laben zu Laden. Es wurde festgestellt, welche Farben der jungen Frau am besten hen sich täglich. Einmal auch in Lillis Wohnung. Frau Wengler kannte die Adresse und machte sich, Neugierde zu folgen. „Sie Närrchen", sagte sie, als sie die überraschte Freundin ein Bild »er« Stillen war sie stolz auf den Ton, in dem sie's sagte. Es war dieselbe gü tige Ueberlegenheit, die sie früher an ungelenten, schüchternen Entleins zu rück, wie früher. Und lächelnd dachte sie an das Er- und seine Umarmungen. „Sie denken jetzt an Ihren Mann!" unterbrach Lilli ein entstan denes Schweigen. Frau Wengler „Sie haben Recht, Liebste. Und bei der Anprobe dabei sein." Am vierten Tage nach seiner Rück kehr beschloß Wenzler, sich Klarheit zu verschaffen. Er bat brieflich um eine Zuiammenlunft, die sich um ganz sachliche Fragen drehen sollte. Ant wort postlagernd. In dem Brief, den er erhielt, stand zu lesen: „Sehen will ich Sie unter keinen Umständen. Das ist auch überflüssig. Denn ich weiß, was Sie mich fragen wollen. Ihre Frau hat Jhnm von ihrer Freundin erzählt, und Sie ver muten aus tausenderlei Dinfen, daß ich die Freundin bin, trotz des ande ren Namens. Denn es ist mein Ge schmack, in dem sie sich Ueidet, mein Parfüm, das Sie an ihr wahrneh men, es sind meine Züge, die Sie im Schach besiegen. Ja, ich bin es. Als Sie sie zu demselben Zahnarzt ge schickt, der mich seit Jahren behan delt —. da faßte ich den Entschluß, festzustellen! denn Ihr Weibchen trägt das Herz auf der Zunge Ich hätte ihr verraten können, daß sie Krochen. Aber ich tat rs nicht, denn ihr Vertrauen rührte mich. Ich tat es nicht, weil ich sie lieb gewonnen habe. Gleichwohl glaube ich, eine und freue mich darüber. irre ich mich, wenn ich der Meinung bin, daß Sie an mich denken mußten, wenn sie sich Ihnen naht. Und Sie werden vergleichen und !ritifch wer den. Sehen Sie, und in diesem Ge danken finde ich eine gewisse Befrie digung. Lilli Brauner." Man merkt die Absicht und ist nicht verstimmt. „Stellen Sie doch meiner Tochter ein paar Tennisspieler vor!" „Bitte, ich bringe gleich den Herrn Meyer, er spielt allerdings miserabel aber mit ernsten Absichten!" Auch eine Mitgift. Be werber: „Ich bitte um die Hand Ihrer Tochter; ihre Liebe macht mich reich und. . Schwiegervater in fpe (ihn unter brechend): „Dann freut eS mich, den» mitkriegen tut sie nicht».' z Wenn Tie ermüdet 1 und durstig find s» deß,llen Sie eine ckwlch« Goldene Medaille j Stegmaier Brau Co. Bei»« Telephon«. Wm. F. Kiesel ä: San, P, ivat-Bank. NotariatS-Teschäst »«d Feuer- Berficherung iStabltrtl«S».l StA Vackawanna Ave., Scranton, Pa Gebrüder Scheuer's .Fehstone" Brod. Cracker und Cakes Backerei. 3tZ, Zts und Zt7 Broot Struje. gegenüber der Knopf-Fabrik, Süd Scranton. .Sichrrhei» zu allererst." 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