Tie höchste ttiibcschcidenheit. (In drei Bildern.) „Entschuldigen Sie gütigst, ist der Platz srei?" „Ich danke sehr!" „So. Mali, setz dich!" Grob. Ein Baumeister, der meist Schwindelbauten aussührt, kommt mit einem Nachbarn in Streit, und beide schikaniere» sich gehörig. Eines Tages kommt die Magd deS Nachbar» zun, Baumei ster und sagt: „Eine schöne Emp fehlung vom Herrn Meier, u»d wir möchten heut' gern einen Zuckerhut drüben klopfen. Wenn Sie aber glauben, daß vielleicht das Klopsen Ihrem Haus schaden könnte, da»» will der Herr Meier lieber die Sach' außer den, Haus besorgen lassen!" Mit 40 51 ? sauste er flott in? Mit II lZ binnen torkelt er selig nach Haus! Aus eine m A ussatz. Tie Orientalen pslege» niit unterschlage nen Beinen zu sitze». Ans Berlin. Darauf gekommen. Lehrer (ausgebracht über die Dumm heit der Schüler): „Jungens, was seid Ihr duinm! Wände kann man einrennen mit Euren Köpfen! Weiß mir denn wirklich keiner von Euch einen einfachen Satz zu bilden, in dem das Wort „Regen" vor kommt?!" Da springt Plötzlich der kleine Hans aus und rust laut: „Regen Sie sich nicht aus, Herr Lehrer!" —lm Bilde geblieben. Herr (zum Geldverleiher): „Sie sagen, die über mich eingeholte Aus kunft sei nicht gut! Daraus werde» Sie doch hossentlich nichts geben?" Geldverleiher: „Stimmt! Ich ge be keinen Pfennig drauf." Kleinstadt. NM „Wer muß denn schon wieder be fördert worden sein in unserer Stadt, daß wir schon wieder eine neue Köchin gekriegt hab'»?" Die höhere Privat s chü ler i ». „Fräulein Anni, nen nen Sie mir die Farbe» des Regen bogeiis!" „Not, blau. gelb, grün!" „Recht! lind wie sieht »un der ?O! schottisch!" „Gustav, ick gloobe ick hab' 'ne Reblaus." Reminiszenzen. „Ach, Adolar, weißt du noch, wie wir vor zwanzig Jahren diesen Weg mach ten, und wie wir Pilze suchten, und Adolar (gefühlvoll): „Ach tja, es war 'ne tfchöne Zeit!" Merkwürdiges Zusaniincntrcsfrn. Bäuerin: „Alle Täg' geht die HiibernaniNi in Wald Schwanmierl Zur Aischreiknngstheorit. S Hausfrau: „Vergessen S i>! nicht, die Eier, nachdem sie hartge kocht sind, gehörig abzuschrecken!" Junges Dienstmädchen: „Sollten Sie das nicht besser selbst besorgen können, gnädige Frau?" Der Hauptpunkt. Veil chenblüh: „Erst dachten sie, ich wär' vergiftet. Da kam der Doktor mit der Magenpumpe —" Tulpental: „Hat er was aus dir rausgekriegt?" Veilchenblüh: „Nu Spaß! Zwanzig l lch. ick komme hier alle Dage mit die Rechnung, da täuschen Sc sich!" „Schön da kommen Se nich!" Optische Täuschung. — Gnädiges Fränlcin haben aber da wirklich ein reizendes Zöpschen! ' . - Ja, ich habe doch gar keine» Zopsl Tresfendes Zitat. „Warum bist du denn so mißge stimmt?" „Meine Frau ist mit dem Kas sierer durchgegangen auch mein ganzes Geld habe» sie mitgenom men." „Laß sahre» sie dahin fie ha ben kein' Gewi»»!" Künstler (von seiner Reis erzählend): „...und wundervollc Rembrandt's hab' ich gesehen!" Fräulein: „Ach, wie nett, das ist der Mann, der die mächtig brei teil Hüte ersunden hat!" Kü m merliche Ans kiiiift. „Was studieren denn Hh „Weiß nicht! Ich weiß bloß was sie verstudieren." Scharssinnig. Arzt: „Den Eisbeutel auf dem Kopf können Sie jetzt weglassen!" Patient: „Mir ist aber noch Widerspruch. „Ich habe zu ni:i»ein Geburtstag zwei Bücher bekommen, darunter eine ausgezeich nete Gedächtnislehrc. die ich mit großem Erfolge durch und durchstu dierte." „lind das zweite Buch?" „An das kann ich mich nicht mehr Die Legitimations blumen. „Das muß Man sage». Frau Nachbarin, Sie haben eine» sehr galante» Man», vo» jedem Ausgang bringt er Ihnen einen Strand Feldblumen mit." „Ja, das habe ich so eingesührt, damit ich sehe, daß er auch wirklich in die srische Luft und nicht in die Kneipe gegangen ist." Berechtigter Stolz. „Seh'n Sie mal hier das ist doch ei» zu stolzes Gesühl, wen» man so seinen Namen in der Zei- Ze!" Armer Kerl! Sie: „Mach doch nicht so viel Aushebens Wege» des bißche» Gel des; ich bitt ja sonst die Anspruchs losigkeit selber!" Er: „Du die Anspruchslosig keit?" Sie: „Na, so schau doch bloß mal gründlich in den Spiegel!" Wörtlich erklärt. „Sag' mal, Ede, wat is'n det eejentlich: 'n stiller Kompanjo»?" „Det weeßte »ich? Mensch, det iS, wen» de mir Jeld jibst zu een Jeschäst un et uie nieder Lehrer: „Was ist ein Ab grund?" Paulchen: „Ein Abgrund ist ein alle gewordenes Gebirge." —' Gegensätze bewähren sich. „Mein Ma»i> zieht doch, so lang er auch ist, bei jedem Streit den Kürzeren." Schlei sen): „Schani, Schani, wie kannst Du Dir wegen lumpiger dreißig Kronen den Gerichtsvollzieher ins „Aber liebster Onkel, Du läßt Bnde rücken!" Kleine Verwechslung. Lehrer (in der Religionsstunde): was wissen wir bereits von Pila tus?" Krüger: „Daß es ein Berg in T-nzstniidk«gespriich. „Sind Sie scho» einmal Luftballon gefahren, gnädiges Fräulein?" „Nein abeo ich habe öfters in Papas Kontor aus seinem Lustkissen gesessen." Der Pessimist. Tourist (begeistert): „Welch herrlicher Tag! ' Der Griesgram: „Ach höre» Sie aus irgendwo wird's schon reg nen! Aha! „Na, Huber, wollen Sie denn jetzt schon wieder einen Prozeß an sangen?" . . „ „Ja, wissen S', Herr Advokat, dös is a so: wann ich a so a Prozeß! hab', nacha komm' i' halt östa in die Stadt, und- anders ließ mi' mei' Alte net so oft nei'l" —G edankensplitter. Der treueste Liebhaber ist entschieden der Schornsteinfeger, er kann seiner Liebsten nichts weis machen! Ein Auserwählter. Städter: „Sie wollen diesen Sohn Hausknecht werden lassen?- Bauer: „Ja, dös is der intelligciit'ste von meinen vier Buben I" Kurz. „Na, und was macht denn jetzt dein lieber Vetter euer enkant terrible?" Kurz »iid bündig lautet die Antwort: „Uns alle bankrott!" Notwendige Nachhilfe. De r Pr o tz. „Da soll man sich nicht totärgern? Zeitlebens ' habe ich die teuerste» Weine ge trunken und heut' erklärt mir der Arzt, ich hätte Wassersucht!" Verdächtig. Sie: „Wie mein Mann heute das Mittagessen lobt, wie teuer muß er da wie- Boshaft. Dichter: „Ich trinke." Freund: „Mensch, gewöhnen Sie sich daS Trinke» nicht an!"
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