Vom AuolkmSe. -- In Tv-kio, der Haupt stadt Japans, hat Paul Dedyn, ei« Wolle-Exporteur in Buenos Aires, London und Amsterdam, die japani- Gelegenheiten für die Einfuhr von Wolle, Häuten und Federn, im Aus tausch gegen alle Arten von in Japan fabrizierten Waren, aufmerksam ge macht. dene Krone des Prinzen Aincdco. des Vaters des Herzogs der Abruz zc», war eines der Geschenke auS der Stadt Turin. Venedig steht bis jetzt mit 220 Psund Gold an Eine Delikatesse fiir kaufen ihn hauptsächlich aus den be völkerten Eisenbahnstationen, deren Perrons oft von den Schalen der Samen dicht bedeckt sind. Der Russe hat eine besondere Fertigkeit darin, die Samen mit den Zähnen aufzu knacken, den Kern mit der Zunge aus der Schalt zu lösen und diese aus — Die 22 Ja ihre alte Toch auszuspannen, braniüe das Tier durch. Hedwig Müller kam zu Fall und wurde vom schweren Wa wo sie ihren Verletzungen erlag. In Rußland werden jetzt energische Versuche gemacht, das Cyrillische Alphabet von allen Ueber fliissigteiten zu reinigen. So hat man neuerdings den spezifisch russischen Buchstaben „Jat" ausgemerzt, der oft mit dem „E" verwechselt wird; fer ner hat man den griechischen Buchsta ben „Theta" abgeschafft, der dem .Phi" ähnlich sieht und daher leicht mit ihm verwechselt wurde, sowie eine Mittag (31. Juli) wird in der .Frankfurter Zeitung" mit dem Da tum vom 31. Juli 1917, zweites Morgenblatt, verbreitet. Kopf, Größe und Aufmachung der Fälschung ent — Nach einer Frist von 337 Jahren wird die historische Villa Farnesina, am Ufer des Tiber, eine halbe Meile von der St. Peterskirche in Rom entfernt, wieder von Nach- Chiai, der letztes Jahr zum Mar iiem Museum und in keiner Pri vatsaimnlung ei» Bildnis existiert. Das Bild ist, wie Bervard berichtet, malt, der von >4BO bis 1633 lebte. In der Nähe de! be tonnten schweizerischen Ausflugsortes »Steinerner Tisch" bet Thal stürzte Wilhelm Sehring aus Westfalen, der den Weg abkürzen wollte, so unglück lich über einen Felsen hinunter, daß starb. In Florenz steht die Anstali für Erblindete unter der Lei tung des Prof. Pietro Landriani, der selbst das Augenlicht verloren hat;. er war früher Professor der Physil ay der Universität Pavia. Lantriani den und die Unterweisung der Blin den betrifft, einen Platz findet; er sorgt für die Bibliothek (in Blinden schrift) und gibt zwei Zeitungen in Blindenschrift heraus. Im Jahre 1916 waren Erhängen 3, Ertränken 19, Vergiften 14, Abstürzen 2, Ueberfahren 1 und Aufschneiden 2. Sodann unternah ten ab, 1 erstickte, 2 verbrannten und 2 starben an Vergiftung. Die Zahl der bei der Polizei zur Anzeige ge langten Unfälle belief sich auf 4M; durch Auf- und Abspringen vom nen. Von 202 Straßenunfällen hat > unglückten zur Folge. — Wurde da jüngst in Ramsen, wo sie per Bahn die deut sche Grenze passieren wollte, von den schweizerischen Zollorganen eine Frau angehalten. Da die Untersuchung ver schiedene, dem Ausfuhrverbot unter amte die beruhigende Erklärung abge ben konnte, daß die Sache bereits er ledigt sei; denn der betreffende Herr sie angezeigt. ge Ehefrau des seit 1914 im Feld« Schwiegervater, ihre beiden Söhne im Alter von IS und 16 Jahren, sowie ihre 14jährige Tochter mit einem Re mid über eine Mietzinserhöhung im Falle der Fortsetzung. Die Eini gungsämter werden von den Gemein lassen. Für das Verfahren ist der Grundsatz der Nichtöffentlichkeil und der größten Einfachheit maßgebend. Das Verfahren ist gebührenfrei. Der Stadtrat von Zü rich hat beschlossen, für die ganze zuführen. Die Schulbehörden haben Weisung erhalten, dafür zu sorgen, daß der Schulbetrieb bei Licht und bleiben, z. B. Säle in Museen und Bibliotheken, Kinotheater, die Schlaf ;immer der Hotels. Der Ladenschluß In Dietikon in de» Schweiz schoß sich ein 37 Jahre alter Mann mit einer Schußwaffe eine Kugel in den Kopf. Die Verletzung war derart, daß er noch am gleichen Abend starb. Es handelt sich um einen ehemaligen Metzger, der die Tat wahrscheinlich unter dem Einflüsse von Alkohol nach vorhergegangenen Zwistigkeiten beging. Ein junger schwedi scher Student namens W. Backman aus Umea machte bei einem Wettur nen in Orbyhus einen Sprung von 4 Fuß 9 Zoll, obgleich er nur 1 Bein besitzt. Das andere war ihm am Knie amputiert worden. Der junge Mann spielt gut Fußball, hat einen hohen Preis alz Schwimmer gewonnen und besitzt eine goldene Medaille als bester Schütze. Einem in Basel wohn haften, die Grenze passierenden Ar beiter wurde letzthin das Fahrrad von dem wachehaltenden Zöllner demo liert. Es wurde in dem Rahmen ver scharf bestraft wurde, weggenommen wurde. In seiner Wohnung soll sich noch mehr zum Schmuggel bestimm ter Pfeffer vorgefunden haben. Neuerdings veröf fentlichte Statistiken über Eisen- und Stahl-Produktion in Rußland im Jahre 1916 weisen folgende Zahlen auf: In Metallfabriken waren 427,- 600 Arbeiter beschäftigt, ein Mehrbe trag von 24.3 Prozent über das Jahr vorher. Die Einfuhr aller Arten von Roheisen betrug in 1916 231,865,0V0 Pud, eine Zunahme von 6,674,000 Pud über 1915. Ein Pud ist etwa 36 Pfund. In Hamburg fand kürz lich die Generalversammlung der „Volksfürsorge" statt. Der Pericht er gibt, daß die Zahl der Kapitalver sicherungen von 106,103 auf 123,716 sicherungsbestand beträgt 191,736 mit einer Versicherungssumme von 28,- 468,029 Mark. Die Prämieneinnah me betrug für 1916 2,323,426 Mark, die Zinseneinnahme 221,888 Mark. Es sind 128,717 Mark an Bersiche- Revolver, den Hoppe von einem Sol daten taufen wollte. Plötzlich löste sich ein Schuß und Weniger sank, mitten durch den Kopf getroffen, tot zu Bo den. Hoppe stellte sich sofort der Po lizei und wurde in Haft genommen. Im schweizerischen .Landboten" war dieser Tage folgen des Inserat zu lesen: „Verwechselt: Am 21. August im „Löwen" oder oder „Bahnhos" oder „Rheinfels" oder zuletzt im „Rößli" ein Gewehr mit dunklem Schaft gegen ein solches mit Hellem. Abzugeben bei der Expe dition." Es handelt sich wohl um einen zur Musterung aufgebotenen Schießfertigen, der nachher jeiner patriotischen Freude noch durch ein paar Schoppen Ausdruck geben mußte. Den Tod in der Aare suchte und fand eine Frau in Bern. Sie sprang beim Stürlergut in den tischen Sanitätsposten gelang es, die Unglückliche kurz nachher zu bergen, doch blieben alle Wiederbelebungsver suche erfolglos. Es soll sich um eine Frau Mürner von Reichenbach (Ber ner Oberland) handeln, die Mutter von drei Kindern ist. Sie hielt sich Fuld hat drei Millionen Mark zur forschungs-Jnstitut. Ihm wird sich ver sich 10,000 Mark in Papiergeld DerNarrdesGlückts Von Ludwig Bauer. Ali der Weltlrieg ausgebrochen war, dieses böse Tier, das man in drei Jahren noch nicht wieder einfan gen lonnte, befand sich Georg, der Held dieser ebenso unwahrscheinlichen, wie wahren Begebenheit, in den Ver. Staaten. Er beschloß, zurückzukehren. Aber das war leichter beschlossen als ausgeführt. Georg suchte sich einen >ungen Mann aus, der nach Alter und Aussehen nicht sehr verschieden von ihm war, einen Norweger. Die ser Norweger hatte die Schwäche, gerne mehr zu trinken, als seine Geldtasche und seine Geistesklarheit möglich, in den Besitz der norwegi schen Ausweispapiere des Betrunke nen zu gelangen. Es kostete ihn nur wenige Dollar, die in doppelt ge fälschten Whisky angelegt worden gen fortnahm. Wie Georg verhört wurde, sagte ein englischer Kontroll beamter auf Deutsch: Seine Hose ist zerrissen. Aber Georg verstand die Falle, er durfte nicht Deutsch oerste hen und er sah nicht auf seine Hose. ten einfiel, ihn nach Namen und Be ruf seiner Eltern zu fragen. Das überraschte ihn, daran hatte er nicht gedacht, und er fühlte, daß er, wenn er jetzt einen Sekundenteil zögerte, man hatte in seiner Krawatte ein von ihm übersehenes Herkunftszeichen eines Dortmunder Geschäftes entdeckt. Jene Unterbrechung rettete Georg, Venn die Aufmerksamkeit war eine Minute von ihm abgewendet, er hatte Zeit, sich zu besinnen, er beantwortete die verfänglichen Fragen nunmehr fließend, die Prüfung wär beendet, er durfte nach Bergen weiterfahren, und drei Tage später war er an seinem Ziel, drei Wochen später im Kriege. Hier begegneten ihm die erstaun lichsten Zufälle. Einmal faßte ihn der Luftdruck eines Geschosses und trug ihn viele Meter weit, wo er ihn be hutsam hinter einige Baumgerippe hinstellte. Ein andersmal sprach er gerade mit einem Kameraden, als dieser, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben, umfiel; Georg stand ganz erstaunt da, hielt in der Hand noch das brennende Streichholz, mit dem er dem jählings Gefallenen eben noch die Zigarre anzünden wollte. Dann befahl ihm sein Hauptmann, mitten im Sperrfeuer eine wichtige Botschaft rückwärts zu bringen. Das war ein schlimmer Btfehl, und der Hauptmann sagte denn auch: .Sie haben ja so viel Glück, Ihnen ge schieht nichts." Aber -r war davon gar nicht so recht überzeugt, unv sein Auge folgte mit Georg. Auch bindungsgraben herausgekrochen und auf freiem -Felde, als ein Lärm wie vom Weltuntergang die Lust erschüt terte. Die ganze Stellung hinter ihm war in die Luft geflogen, die Mine explodiert, und er der einzig Ueber lebende. Hätte er nur zwei Minuten gezögert, so wäre auch er zerrissen worden wie die andern. So aber kroch er mit seinem „Befehle", der jetzt freilich gegenstandslos geworden war, zurück, die Kugeln verschonten ihn, und er war gerettet. Als Se henswürdigkeit wurde er angestaunt, und niemand versäumte, niesen offen kundigen Liebling Fortunas zu be sichtigen. Gefahr begab. Einmal bekam er einen Kopfschuß; jedoch die Kugel berührte fein Gehirn nicht, streift« ihn nur eben, und er wunderte sich darüber auch gar nicht, fand das nur selbst verständlich. Der Arzt staunte, sagte, ein so glücklicher Schuß wäre unter Millionen nicht zu finden, und die anderen Aerzte drängten sich um Ge org, besahen die Wunde und schüttel ten den Kopf. Es war gerade so, als ob eim unsichtbare Hand die Bahn über die Georg nur spöttisch lächelte. Was sprachen die Menschen für Un sinn über ihn, wo doch alles so ein fach war er war eben ein Schoß kind des Schicksals, das ihn für ir gend eine geheimnisvolle besondere Ausgabe bestimmt hatte, die er selbst noch nicht wußte. Deshalb war sein Leben geschützt und aufgespart. So wurde er eitel; eine wachsende mehr. Aus seinen besonderen Erfol gen schloß er, wie dies Menschen ger ne zu tun pflegen, auch auf seinen besonderen Wert. Alles drängte sich zu ihm; denn die Menschen meinen, Glück sei ansteckend und so hielten sich viele in seiner Gesellschaft für ge borgen. Da war es nun eine Abson derlichkeit, daß dies bei Georg nicht stimmte; im Gegenteil, es war, als daß es nur Georg persönlich bevor zuge. Wer sich an ihn drängte, hatte irgendwie Unglück, diente ihm als Folie, von der er glänzend sich abhob. kete, die für ihn bestimmt waren, ka men oft als einzige an. Einmal er eignete es sich, daß ein Vorgesetzter über ihn sich erzürnte und seinen Na men in sein Notizbuch eintrug mit der Absicht, ihn strenge bestrafen zu lassen. Eine Stunde später war der Offizier von einer Bombe so gründ lich zerrissen, daß man fast nichts mehr von ihm fand als fein Notiz buch. In diesem war Georgs Name ausgezeichnet und dreimal unterstri tung. Man nahm also an, daß der Offizier Georg für eine besondere Auszeichnung hatte in Vorschlag bringen wollen, und erfüllte natürlich pietätvoll dessen letzten Wunsch. Bei einem blutigen Angriffe ereig nete es sich, daß Georg die Besinnung verlor und erst in der Nacht aufwach te. Er lag unter Leichen, aber er selbst war unverletzt. Als er der end lich einlangenden feindlichen Sani tätsmannschaft sich gefangen gab, lä chelte er spöttisch; denn er war inner lich fest überzeugt, daß dies nur eine Episode wäre und bald zu seinen Gunsten ausgehen müsse Es mußte doch einen Sinn haben, daß wieder er allein unter Hundert.'» gerettet war, das tonnte kein bloßer Zufall sein! Ueberhaupt Zufall, gab es denn das? Ein Wort für Gedanken lose. Ueberall war Bestimmung, Ge setz, Schicksal, Notwendigkeit. Als er gefangener verwendet wurde, zeigte er sich anstellig und willig, sah sich überall um. Da war vieles zu erfor schen, was später wichtig sein würde. Denn er zweifelte ja nicht, daß er bald befreit sein würde. Er beobach tete, merkte sich allerlei, sein Gehirn war wie eine Platte, die neue Bil der aufnahm und sie getreulich be wahrte. Nach einigen Monaten sagte er seinen Mitgefangenen: „Nun habe ich genug, nun reise ich nach Hause." Sie verhöhnten ihn wegen seiner ie, sie nur zweifelnd mit den Achseln zuckten. Am nächsten Tage sollte er wieder auf dem Felde ar beiten. In einem nahen Weiher bade ten Männer. Mit einem raschen Griff hatte er die Kleider eines Burschen ergriffen, riß die seinen sich vom Leibe, zog die andern an. Dann legte er einen Brief, in dem er seinen Selbstmord mitteilte und von der Weli Abschied nahm, ans Ufer; aber es fiel ihm ein, daß das doch nie wenig Geld; er selbst hatte vavon einiges sich beschafft auf eine Weise, die ich im Interesse aller Kri-gsge lenen fort, den Hut und sein Tuch in den Fluß, und den Abschiedsbrief schickte er mit der Post fort so seine Todesnachricht in den Zeitun gen. Einmal waren ihm Polizisten aus der Spur, aber er rettete sich in die Gruft eines nahen Friedhofes. Er hatte sich angewöhnt, in der Nacht zu sehen wie eine Katze, und um seinen Akzent zu verbergen, hatte er sein Kinn verbunden und sprach zögernd und stotternd wie ein Mensch, dem der Kiefer durchschossen wuroe und hätte: Georg aber wurde durch jeine Sicherheit gerettet, öu.ch «eine Zu versicht, daß das Glück ihn auser wähll habe und ihn schütze. Das gab ihm ferne blieb. Freilich, die jchwie rigste Aufgabe war, die Grenzüber schreitung zur Schweiz. Er ging über weder Geld noch Nahrung mehr. Der letzte Grenzsoldat spürte ihn jählings auf, legte auf ihn an. Georg >chien sterben würde und auch über den Tod Gewalt hätte. Nun gab es kein Hin dernis mehr, Georg war in der ret in Un,sorm geilohe», halt- sich der Schweizer Grenzwache gegenüber als Zivilinternierter ausgegeben und als sam im Ueberschwung seines Glückes erzählte er mir seine Lebensgeschichte. Stolz über hundert überwundene Gefahren, ei» Mann, dem nichts ge schehen konnte. Mit einem raschen Gruße nahm er Abschied und wollte die Straße überschreiten. Blitzschnell kam gerade ein Auto um die Ecke, in dem zwei vergnügte Schieber saßen: der ein: von ihnen lenkte den Kraft wagen. Da war auch Georg schon bend hervorgezogen. So starb er, der Narr des Glücks. Seine Faust war geballt wie im Zor ne über Verrat, und noch in seinen Wien Augen lag ein unergründliches Vergleich. Aha. „Wie hast Du denn den zudringliche» Zigarrcnrcisendcn so chen: „Ochs, Esel"?!" Kleiner Irrtum. Mut- Karlche». war der Doktor da?" Kärtchen: Mama, er hat »lir den Puls gesuhlt, meine Zunge besehen, den Kops geschüttelt und gemeint, es wäre ein sehr ernster hole» lassen, sondern wegen Deines Schwesterchens. Du bist ja ganz ge sund." „Na, wegen der lumpige» Zigar re brauchen Sie doch nicht so zu jammern!" nicht aber 's Bier wird warm!" Erster Kochversuch. Junger Ehemann: „Das Gemüse ist Dir nicht besonders geraten, Lieb chen!" Frau (entrüstet): „Ja, natürlich, wenn Tu das sür Gemüse ansiehst, das ist doch Griespudding!" Ausklärung. „Papa, uelchen Zweck haben denn die
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