Vom Auslande. Eine Meldung aus Pe tersburg besagt, unter den militäri sche» Reformen der neuen Regierung figuriere auch die Abschaffung der Militärgerichte. Auch soll beabsichtigt sein, ein Museum der schönen Künste zu bauen, das Gorki angeboten wer den soll. Ueber die kolossale. Gewalt einer Lawine wird aus Zer nez berichtet! In Fra St. Flurin hat eine Staublawine kürzlich die Alp stallungen für etwa 100 Kühe vom Fundament weg auf die andere Seite des Tales hinübergetragen und dort abgesetzt. Zum dritten Male seit 50 Jahren sei die Alp durch Lawinen schwer heimgesucht worden. Die Frau des brasilia nischen Honorarkonsuls Jäger in Wien, Frau Emmy Jäger, verübte aus Schmerz über das Ableben ihres siebenjährigen Kindes einen Selbst mordversuch. Als der Gatte heimkam und seine Frau regungslos auffand, schoß er sich gegen die recht- Schläfe und brach sofort tot zusammen. Frau Jäger wurde ins Spital gebracht und dürfte am Leben erhalten bleiben. Die Londoner „Daily Mail" erfährt aus Athen: Infolge der Attentate gegen die sranzösiscken Patrouillen in Thessalien, welche Op ser forderten, brachte eine Untersu chung im Kloster Ladeinon die Ent deckung eines Zentrums der feindli chen Organisation und eines Waffen lagers zutage. Ein griechischer Offi zier und ein bulgar. Pope wurden er schossen. Auf die Reklamationen, wel che General Sarrail überbracht wur den, erklärte dieser, daß jedermann, der an einem Hinterhalt gegen fran zösische Soldaten mitwirke, das glei che Schicksal erleiden werde. Im Stiftswalde bei Saarbrücken machte der Förster bei seinem Rundgange eine grausige Ent tete eine Ansammlung von Krähen und ging in Erwartung, erlegtes Wild zu treffen, auf den Platz zu. Er fand daselbst ein abgestürztes französisches Flugzeug mit zwei toten französischen Fliegern. Die Flieger find zweifellos schon lange an der stellt» kürzlich die Zahl der auf 31. Dezember 191 k im Dienste der fchweizerischen ge dat-, Paket- und Briefträger, 530 Paketträger, 193 Mandatträger, 49 Eilboten, 2213 Briefträger, 1636 Bureaudiener, 130 Packer, 99 Ka fienleerer, 19 Wagenmeister, 27 Wa also 7057 Angestellte. Nickt inbegrif- und Aushelfer. In Deutschland 'st^in wie Jagd-, Gebirgs-, Fußball-, Ath letik-, Ski-Stieseln usw. verboten. Neuestens wurden für alle Reparatur werksmeister genaue Preisberechnun gen über die gesamten Erstellungsko ften der Ware oder der Arbeit aufstel ximum fixiert. Für Besohlen und Flicken kommen die Höchstpreise auf durchschnittlich 6 Mark bei Herren-, k> Mk. 05 bei Frauen- und 4 Mk. 20 Verordnung zur Bekämpfung des Wuchers rmd des Kettenhandels in Oesterreich-Ungarn trat mit dem 15. Geldbußen bis auf 20,000 Kronen. Geldbußen bis auf 200,000 Kronen, und Geldbuhen bis zu 500,000 Kro nen. In Rotenburg ob der> Tauber wurde eine Falschmlln zerwerkstätte entdeckt und der Kunst anstaltÄesitzer v-rhaftet. E! han delt sich um die Herstellung falscher Einmark- und Zweimark-Darlehens kassenfcheine. Zur französischen Ge burtenstatistik teilt „L'Oeuvre" fol gende Zahlen mit: Vom 1. August 1913 bis zum 1. August 1914 betrug die Zahl der Geburten in Frankreich 43,917, im gleichen Zeitraum 1914—15: 37,085, und endlich 26,179.^ den rumänischen Niederlagen anstellte, hat ein strenges Strafgericht gehalten: 8 Deneräle und 6 Obersten wurden aus dem Heere ausgestoßen, 4 Gene räle zu fünf Jahren Festung verur teilt, 26 Obersten disziplinarisch be straft. 200 jüngeren Offizieren, die vor dem Feind versagt haben, wurde Vor kurzem fand im Basler Rathause eine Besprechung der zuständigen deutschen, schweize rischen und baslsrischen Behörden schiffahrt statt. Die Besprechung stimmung der beteiligten Behörden in Beziehung auf die notwendigen Maßnahmen, so daß die Eröffnung des Schissverkehrs aus dem Rhein mit dem Eintritt eines besseren Wasserstandes erfolgen kann. Nach langer Krankheit starb der Batonnier-Obmann der Pariser Advokatenkammer Fernand Labori. Im Ausland war er na mentlich bekannt als der Verteidiger des Hauptmanns Alfred Dreyfus, durch das Attentat von Rennes und durch die Affären Humbert u.Caillaux. Er war Chefredakteur der „Gaz. du Palais" und hat auch ein viel ge brauchtes enzyklopädisches Repertoire des französischen Rechts herausgtge ben. Dieser große Gerichts redner ragte auch als Kunstfreund hervor. Er gründete die „Grande Revue", um darin seine künstlerischen An sichten auszusprechen. Das schweizerische Volkswirtschaftsdepartement erl'eß kürzlich eine Verfügung, wonach die Kantone darüber zu wachen haben, daß in ihrem Gebiet im Jahre 1917 pflanzt wird als im Jahre 1916. In den Kantonen und Gemeinden, in de nen im Jahre 1916 kein Tabak Abge baut wurde, darf auch im Jahre 1317 kein solcher gepflanzt werden. Die Kantone werden ermächtigt, den Tabakbau weiter einzusckränken. oder wo genügende Gründe dies des Landes dienender Pflanzen, deren Kultur zur Zeit nicht gerechtfertigt erscheint, einzuschränken oder ganz zu fort in Kraft. am dritten Revolutionslage u. a. das Kolossal-Gebäude 5eS Petersbur ger Oberlandesgerichts und Landge von über 200 Millionen Rubel verlo welche besonders seit Ausbruch des Weltkriegees auf ihm als Vertreter der Eidgenossenschast in Turin laste- Lieben in der Heimat wieder einen Besuch abzustatten. Doch sollte sein Wunsch nicht in Erfüllung gehen. sich im Jahre 1910 voi» den Geschäf ten zurückzog, seine ganze Zeit in den Dienst des Vaterlandes. Er war ein Mann mit viel Witz. Als die „Gaz zetta del Popolo" im November 1914 ihren Lesern mitteilte, dcch ein öfter- Seit einiger Zeit tst man auch in Deutschland dem öster reichischen Beispiele der Beschlagnah me der Kirchenglocken für die militä rischen Bedürfnisse gefolgt. Um die Interessen der Altertums- und Denk malspflege zu berücksichtigen, haben die bayerischen Militärbehörden ver- Konstantinopel, unter denen sich eine ziemliche Anzahl Politiker und hoher Aiürdenträger befindet, beschlossen am Fortschritt der Zivilisation und für das Glück der Menschheit arbei ten könne. Ihre Bitte wurde bekannt — Eine Mitteilung des allen Jtalie/i zur Verfügung stehen den Mitteln letzteres im Austausch mit den Arabern, die es gesangen ge ben nachher Nack Dialo transportiert. Alle sind in gutem Zustande in Ben gasi angekommen und würden brü schossen, l/l. Million Pfund Pulver Attentatsgeschichte wird aus Basel Inhalt des Fläschchens zu betäuben Für den Fall des Gelingens sei ihm eine größere Belohnung in Aussicht gestellt worden. Die Untersuchung er gab, daß der Inhalt des Fläschchens abgeliefert werden können, angeben! Die Polizei fahndet nach dem unbe kannten Auftraggeber. wundete ihn an der Ferse und am Bäuche. Der Prinz wurde in einer Ambulanz Linie mit einem Engländer und wurde aus zweiten angegriffen. Ich ging sofort in Kurven gegen unsere Linien zu- Freiherr von Freyberg, der frühere Fluglehre des Prinzen) seine Freude gehabt hätte. Zum Vernichten der Maschine hatte ich keine Zeit mehr, da ich aus den Gräben stark beschossen wurde. Als ich fort rannte, erhielt ich einen Schuß in den Rücken durch den Magen und wurde gesangen genom men. Der Rektor des kSnig lrchen karolinischen medizinisch-chir urgischen Institutes in Stockholm, Professor Graf Körner, ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Zum Nachfolger des in Heidelberg verstorbenen Rechtslehrers Geh. Rat Pros. Dr. Schröder wurde Prof. Dr. Hans Fehr, ein geborener Schweizer, berufen. Im Jahre 1374 in St. Gallen geboren, doktorierte er 1399 in Bern. Nach weiteren Studien in Paris und Leipzig ward er für das Wintersemester 1906 —07 nach Jena berufen. Seit April wirkt er als Nachfolger von Geh. Rat Prof. Lastig an der Universität Halle. Der französische Er finder Joseph Spieß, der in Frank reich als der eigentliche Erfinder des starren Luftschiffes gilt, ist in Pa ris im Alter von 78 Jahren gestor ben. Er war von Mülhausen gebür tig. Sejn erster starrer Lenkballon kam erst nach dem ersten Versuche Zeppelins zur Ausführung. Das Berliner „Mili militärische Einzelausbildung be kannt: Bei der Einzelausbildung und der Ausbildung in der Kompagnie kommen der Präsentiergriff, der Sturmangriff und der Laufschritt in Wegfall. Beim Bataillon werden die Versaminlungssormcn (Breit- und Tiesenkolonne) weggelassen. Als neue Bestimmungen sind zu erwähnen, daß jedes.Bataillon eine eigene Maschi nengewehrkompagnie und jede Kom pagnie einen Maschinengewehrtrupp erhält. Das „Gi 0 rnale d'J ta - Prinzessin Marie-Jos6, einer Ehren- Blatt hebt hervor, daß dieses Jnsti d»r Welt? Diese Frage wirst ein schwedisches Blatt bei dieser Gelegen- Spitze steht dort der Grundbesitz des nannte eine Frau King den größten betrug nicht weniger als 700,000 Hek tar. Gegenwärtig dürste Senator tzer sein. Seine F«men sind insge samt 26(5 Kilometer lang uns 2 Kilo meter breit, und ihre Erträgnisse be -100 und 200,000 Hektar liegt, und Eine Zech ge sellsch a 112 t Tage die Barschaft um weit über 1000 Franken reduziert war. Das Gelde 1000 Franken in Papiergeld die Strafverfolgung eingeleitet wor den. Von dem in Winterthur ergau nerten Gelde hatte der Betrüger über 600 Frank durchgebracht. Beide Gau ner sind in Haft gesetzt worden. Der Krieg hat im Bal kan eine wichtige Neuerung gebracht: Nach dänischen Bläk det. Sie besteht aus 82 Teilen Alumi nium, 1 Teil Silber, 13 Teilen Kup- Gewicht als Bronze und Kupfer. Vordem Militärgericht in Mailand fand ein Spionage bürtig aus Ancona. Sie wurde in Como verhaftet. In letzter Zeit wohn te sie in Zürich und stand in Verbin dung mit einem deutschen Spion, der sie veranlaßte, nach Italien zu reisen, um Spionage zu treiben. Das Gericht nicht eingerichtet seien. Ein Stockholmer Kor respondent berichtet: Die provisorisch? Unierten Ukrainischen Kirche, Gra fen Szeptycki (Lemberg). Der Metro polit wird in Stockholm erwartet, von wo er sich nach Oesterreich zurückbege ben wird. Wie man sich wohl noch der Invasion Galiziens den Grafen Szeptycki als Geisel mitgenommen und in ein orthodoxes Kloster ge sperrt. JnChristiania ist un ter Beteiligung hervorragender Per sönlichkeiten der pädagogischen und literarischen Welt ein Björnson-Bund gegründet worden, der, wie die vor- Deutschen Schillerbundes angeregt worden ist. Der Björnson-Bund sieht seine Aufgabe in erster Linie darin, der Schuljugend des Landes, von der der größere Teil durch die geographi sche» Verhältnisse Norwegens von allen künstlerischen Genüssen abge schnitten ist, die Gelegenheit zu guten Theatervorstellungen zu bieten. Es soll dies in der Weise geschehen, daß etwa jedes zweite Jahr in Christiania sen und Björnson, sowie auserwählte Dramen der klassischen Weltliteratur zur Ausführung kommen. Die für die nerungsstätten und ähnliches geplant. In Tokio kam die Sammlung des Grafen Munemento, nesischen Kunst legen. So wurde un- P 23,000 bezahlt, während ein zweites auf P 25.000 kam. Unter den Makie silberner Sonne den Preis von PlB,- (XX). Bon den Malereien der Samm lung wurde am höchsten ein Werk des chinesischen Malers Mokkei (Much!) bezahlt. Dieser Meister des 13. Jahr- Gemälde „Rökan" brachte 527,000. Eine Landschaft in Breitformat von Motonehu wurde mit P 15.000 bezahlt, MV, Auch unter den Handschriften Ein recht stattliches Ergebnis erzielte 5100,000 erzielt wurdet Inder Nähe von St. der Schweiz, dessen' Gemeinderst be schlossen hat, in Anbetracht der bösen Zeiten für die Bevölkerung den emem Sechstel auf einen Achtel der je weiligen Landschaftssteuer, sowie die Kopfsteuer von zwei auf einen Fran ken. Ein Festmahl zu Ehren der Lehrer an höheren Unterrichts —ln Plainpalais schoß. Max Grube, der Leiter Prof. Karl Frey, der sechzigjährig gestorben. Mit Michel angelo hat sich Frey, ein Schüler Her man Grimms, aber von wesentlich schästigt. Er hal 1897 die Dichtungen Briese Michelangelos übersetzt! 1907 sein Leben und seine Werte." ZweiinGenfwohnenbe Ausländer, der Türke Rabbatt und der Franzose Limoge, versuchten seinerzeit von Genf aus bei der Bank in Lyon Koupons russischer Wertpa piere einzulösen, die im Okkupviions»^ reich wegen Hehlerei steckbrieflich verfolgt und von der Schweiz deren Auslieferung verlangt. Das Bundes gericht hat diesem Auslieferungsbe gehren nicht entsprochen, weil als Begehungsort für diese Delikte in er ster Linie die Schweiz (Genf) in Be tracht kommt und die Angeschuldigten deswegen dort zur Verantwortung zu ziehen sind. Dagegen wird Rabbatt wegen anderer in Frankreich begange ner selbständiger Betrugsdelikte aus geliefert unter der Bedingung, daß er dort nur wegen dieser letzteren Delikte strafrechtlich verfolgt werde. Der englische Ausschoß des Carnegie-Fonds hat seiner Mei nung dahin Ausdruck gegeben, „daß ner Zeit seit der Regierung JakobS I." Jedenfalls dient die Behauptung dem in tatkräftiger Weise eng« als sechs Werke von hervorragendem Verdienst auf Kosten des Trusts druk ken und veröffentlichen lassen, nach dem sich ein Ausschuß britischer D?usi hat. Gleichzeitig will man alte ver gessene Stücke der MusikliteratuGMiS der Tudor- und Elisabethzeit dem Kosten des Carnegie-Fonds leihweise »ur Vvkiiguns gestellt werden.
Significant historical Pennsylvania newspapers