Vom Teiggerungskrieg. Trondisten, trat aber 1653 Jn umgürtete. Als Marschall starb er om 13. März 1707. MM , TaZ österreichüch- Fort MaworMito jn den Karnischen Alpen nach de» Beschickung. Bauban war der erste, der den Angriff auf Festungen in eine be stimmte Form brachte, der diejenige „förmlichen" Angriff bezeichnet, und bei welcher alle Mittel der Inge- Altertum und auch das Mittelalter beschränktem Maß; wir finden aller dings schon sehr früh, lange vor Er findung des Pulvers, höchst kunst volle Belagerung-Maschinen, Sturm böcke und gewaltige Steinschleudern (Ballasten und Katapulten), wir fin den schon bei den Römern hölzerne Deckungen, welche allmählich der Mauer genähert werden, und wir Minen, aber nie das systematische Zusammenwirken aller Mittel zum gemeinsamen Zweck, das allmähliche, aber sichere Vorschreiten des Belage rers gegen die Berteidigungswerke. Vauban begann seinen Angriff mit der Absperrung und Einschlie ßung dez Festung, und wählte dann nach sorgfältiger Rekognoszierung denjenigen Teil derselben, der ihm der schwächste schien, als eigentliche Angrisssfront aus. Dieser gegenüber sammelte er zunächst in großen rial für die weitere Tätigkeit des Ingenieurs und des Artilleristen: Handwerkszeug, Faschinen und von der „ersten Artillerie-Aufstel schüttcrn, zur Aufgabe des Terrains vor den Werken zu zwingen. Gleich zeitig wurde zur Sicherung dieser dunkeln Nacht, „die erste Parallele" die vorgeschobene Infanterie, welche die Angrisssfront halbkreisförmig umfaßt und von der aus »ach rück z. B. die Geschütze auf den Wällen den die Geschütze nachgezogen, wieder schieben sich die Approchen sorgfältig gedeckt gegen das Glacis vor, noch eine „dritte Parallele" entsteht, von der aus sich dann meist der „Minen krieg" zu entwickeln ln un- und schlagen etwaige feindliche Re serven zurück: die Festung ist ge nommen. wenn der Leiter der Vereidigung andererseits ein Mann der Mittel ein höchst kostbares Gut. Tiger „detachierter Forts" umgeben, die sich meist gegenseitig unterstützen können und mit all den reichen Mit ceinte vorgeschoben, bilden sie eine bedeutsame äußere Verteidigungsli nie, die der inneren, der Verteidigung des eigentlichen Kerns, an Bedeutung fast stets überlegen sein wird. Zu gleich hat die flüchtige Verstärkung und Vermehrung der vorhandenen Werke durch Erdarbeiten unmittelbar vor oder noch während der Belage rung der modernen Artillerie ein er gibiges Mittel geliefert, die Wider standsfähigkeit einer Festung zu er höhen und zu verlängern: So war z. B. Sebastopol, als die Engländer und Franzosen im Jahre 1854 aus der Krim landeten, eine keineswegs starke Festung, die Werke waren im Gegenteil sehr unvollkommen, die überlegen trotzdem gelang es dem Leiter der Verteidigung, den Fall der Festung bis Ende des Jahres 1855 hinauszuschieben, und zwar gerade einem Angriff gegenüber, der sich im Wesentlichen an die von Vauban ge gebenen Formen anklammerte. Be kannt wurde dann, daß Sebastopol, als die Verbündeten vor seinen Mauern erschienen, aller Wahrschein lichkeit nach durch einen kühnen und erst allmählich durch die rastlo sen Arbeiten der Russen jene Stärke erlangte, welche die Belagerung zu einer denkwürdigen machte. Solche und andere Erfahrungen mußten zu der Erwägung führen, daß der umständliche förmliche An griff nur eine AusmHme sein, daß man ihn nicht als Regel, sondern nur als ein Hilssmitt-.l für den Fall an sehen müsse, wenn andere Mittel, gen, voraussichtlich vergeblich sein würden. Wir sehen daher im Jahre 187 t) die Deutschen den förmlichen Angriff im allgemeinen verschmähen und vor Straßburg zu einem wirk lichen Vorgehen mit Parallelen und Approchen, auch bei diesen beiden Belagerungen wurde der schließlich« Erfolg durch die weit überlegenen deutschen Artilieriewirkungen er ein heftiges Bombardement über wältigt, durch eine heftige Beschie ßung mit weittragenden Geschützen, die mindestens ebenso sehr auf die Bevölkerung der Städte, als auf die Besatzung und die Werke berechnet war, also besonders durch den mora lischen Eindruck wirken sollte. Wesentlich anders lagen die Ver hältnisse bei Metz und Paris. Beides > förmliche Angriff aber hätte voraus sichtlich bei der Zahl und Stärke der Außenwerke und den großen Besat zungen nur sehr langsam zum Ziele treten würde, und entschloß sich da her, Metz sowohl wie Paris lediglich eng einzuschließen. Es ist bekannt, in welch außerordentlich geschickter Wei se die „Cecnierungen" ausgeführt, wie beide Städte so fest umschlossen wurden, daß Luftballons Brief gelten Heere an den deutschen Bertei digungsstellen scheiterten. Die Vor-' aussetzungen der deutschen Heereslei tung ging in Erfüllung: Die jung fräuliche, noch nie eroberte Beste Metz mußte bereits am 27. Oktober 1870 Nicht so günstig verliefen die Din ge vor Paris. Es stellte sich heraus, daß man die Verproviantierung der riesigen Metropole unterschätzt hatte, daß Paris eine ungeahnte Fülle eige ner Hilfsmittel in sich barg, die Be lagerung zog sich weit mehr in die Länge, als man gehofft hatte. Schließlich entschlossen sich die Deut schen zum Bombardement, dessen Wirkung bei der Größe der bisher in der Kriegsgeschichte noch nicht da führte. Die Belagerungen zur Jetztzeit ha ben zu gewaltigen ArtilleriekSmpfen teln dabei gearbeitet wird, das zeigt uns zur Genüge der jetzige Weltkrieg. Druckfehler. Anschließend an den HuldigungSakt überreichte das allseits beleibte Töchtcrchen des Bür germeisters dem Prinzen einen Blu- f- —Aus d e r „N o w o je W r e m- Petersburg Mitte Juni nicht zur Ar» Schlüsse des Berichtes. Laut Zeitungsmel dungen sind sämtliche Studenten, mit Ausnahme der Mediziner, vom ersten und zweiten Semester der rus sischen Hochschulen einberufen worden. gen für die Landesverteidigung ar beiten. werden diesmal nicht mehr vom Militärdienst befreit.
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