Ein harter Tchädek. „Salra, da liegt ja a Börsen. Hoppla!" „Ja, was ist denn das?" In der Erregung. Leh rer (beim Durchsehen der Hefte): schon wieder eins! Die Heiratslustige. .Gnädiges Fräulein sind heute wie .Sonderbar, alle sagen's, und keiner hat's bisher getan." Gerechte Entrüstung. Sonntagsreiter: „Geben Sie mir nicht immer dasselbe Pferd, das stets nur »ach dem Stadtparl hinläuft, man will doch auch mal Abhilfe. Kellner: Herr Wirt, im Garten fällt viel Ruß, wir müssen etwas dagegen tun. Wirt: Gewiß, gewiß! Wir werden schwarze Tischtücher auflegen und dunlles Bier schänken. Bedenklich. „Sind Sie denn auch fähig, den Kassiererposten „lch bin zu allem fähig.' Ter Beweis. »Die Julie hat wohl eimn statt lichen Bräutigam?" „Das will ich meinen: einen fünf undzwanzigpferdigen Dampsmüllcr." ?! Auf der Wohnungssuche. Jmmerknapp und Ueberreich, zwei junge Maler, begegnen einander in der Vorstadt. . „Wo gehst du hin?" „Wohnung suchen. Und du?" .Ich suche auch Wohnung/ .So? Warum übersiedelst du? Wohnst ja tadellos." .Ja, gewiß! Aber meine Wirtin hat mir gekündigt denn im Ver trauen ich bin mit meiner Miete im Rückstand." .Eigentümlich! Ganz mein Fall. Nur habe ich schon vier Monate nicht die Miete gezahlt und bin jetzt von meiner Wirtin ebenso höflich wie dringend aufgefordert worden, die Wohnung zu räumen." .Also sind wir Schicksalsgenossen. Halt, da fällt mir etwas ein. Wir könnten uns das lästige Wohnungs suchen ersparen und einfach jeder die Wohnung de« andern mieten." .Der Einsall ist köstlich. Zum Glück kennt mich deine liebenswürdi ge Wirtin nicht und meine Wirtin kennt dich ebenfalls nicht, und so werden wir gewiß herzlichst wie wir es verdienen als Mieter auf genommen werden." durch die Straßen, glücklich, einige Monate wieder .billig" wohnen zu können. Alles hat sein Gutes. Wie Herr Dickschädel, der ein eifri ger Tschibuk-Raucher ist, seinen gro ßen Kopf zu einem Tschibuk umwan delt. Vexierbild. „Herr Gemeindediener, mir ist mein Schwein enjlausen. Wo ist es?" 1920. Bettler: „I tät' schön bitt'n, Haben's riet a biss'l Benzin für mei Flugmaschin'?" Herr: „Naa, dös is mir grad' aus — An der Table d'hote. „Ihre junge Frau hat wohl auch In teresse für Musik, Literatur, Malerei, was zieht sie denn am meisten an?" „Ihr neues Reiselleid." Bescheid. Herr: »Ist Dein Vater zu Hause?" Knabe: „Nein, er ist im Wirts haus!" Herr: „Wann kommt er denn heim?" Knabe: „Sobald er fein'n Rausch hat." Ihr Erfinder. Dame: „Meinen Gatten dort!" Herr: „Ihren Herrn Gen.ahl? Gnädige Frau scherzen —" Morgen nach Hause kommt." Maliziös. Wat, Schwei zerkäse als Köder? Sie sind von der?" Bei der Ankuns t. — Stu dent: „Herrjeh, Onkel, du bist's! Nein, diese Freude, dich wieder zu sehen. Es ist wirklich riesig nett, daß du mich besuchst. Und wie gut du aussiehst!" Onkel (ängstlich): „Junge, Junge, soviel hab ich mir ja gar nicht ein gesteckt!" » Feines Kompliment. Herr (im Deiilatefsenladen): Was nehmen Sie für die Schweinsohren. Fräulein? Verkäuferin: Zwanzig Cents. Herr (verliebt): Ach, Fräulein, für die Ihrigen zahlte ich gerne zwanzig Dollars. Auf der Heimreise. Onkel: „Na, adieu, üebster Junge. Und wegen deines Anliegens na, ich werde mir die Sache überlegen. Du erhältst Drahtantwort." Student: „Du brauchst dich mit der Antwort gar nicht so zu beeilen, Onkelchen. Schicke nur den Draht, Das Andere hat Zeit." Im postalischen Ueber eifer. Ein Gutsbesitzer hatte an einen Herrn einen Brief geschickt, er hielt ihn aber einige Tage daraus mit dem Vermerk zurück: „Adressat verstorben. Gegenwärtiger Aufent — Die edle Seele. „Wie cht L' 'ff dch 'ch damit meine Gläubiger nichts gen." „So und?" „Jetzt nimmt meine Frau daS einem Mann, der seine Gläubiger I beschwindelt, richt mehr zusammen leben." Glosse. Vexierbild. Wo ist der Besitzer? Des Mannes Liebe geht durch den Magen, Frei- Hand Ihrer Tochter? Gut; dann wird sie Ihnen kündigen. Leben Sie wohl! Familienvat:r (entsetzt nachru das nicht! Nehmen Sie lieber meine Tochter. Die kleine L u i k e: „Fräulein, wenn> Mama heut' bei Tische sragt, sagen Sie doch einmal „Ja". Gouvernante: „Weshalb, mein Kind?" Die Nein« Luise: „Ach, > ich möchte nur einmal Mamas Gesicht da sehen." Gaunerlogik, Rechtsan walt: Wie. Sie haben die Frechheit, sich auf mein Inserat als Diener bei mir zu melden, nachdem Sie erst vor- Gericht standen. Gauner: Ja, Herr Doktor, Sie haben mir in Ihrer erfolgreichen Verteidigung ein so glänzendes Zeug nis ausgestellt, daß ich annehmen mutzte, es wäre Ihnen höchst ange nehm, einen so braven Menschen ins Haus zu bekommen. Stoßseufzer. Bureauschreib:r (in sein Portemonnaie schauend): Hm, da sieht's windig aus. Weih der Kuckuck, die letzten Tag« im Monat, so vom fünften ab, sind immer die knapp sten. Mißverständnis. Frau: Hören Sie, Luise, Sie gehen mir über alles. gnädige Frau, daß Sie mich so in Ihr Herz geschloffen haben. Das Glück habe ich noch bei keiner Herr schaft gehabt. ne. bereuen Sie. daß Sie mit mir bestiegen ha ben? nicht die herr'ichste Komisch. .Und Ihren Handel mit Konserven haben Sie auch ausgegeben?" »Ach Gott, da hatt« ich ja nischt wie Pech drinn!" Pferdeverleiher: Die Stunde kostet sechs Mark. Sonntagsreiter: Gut, ich werde also fünfzig Pfennig für fünf Minu ten zahlen, denn länger bleibe ich Frau: „Es ist doch sonderbar, daß keiner von den jungen Herren um unsere Amalie anhalten will." Mann: „Das ist doch natürlich, da Du mir nicht erlaubst, langer als bis zehn Uhr abends wegzubleiben da glauben sie, es wird ihnen später auch so gehen!" Im Bilde. „Ihre Verwand ten halten Sie aber sehr warm!" „Aber nur, um den Erbonkel or dentlich auszuziehen!" Auch ein Grund. „Die Be stimmung unseres Hochzeitstages überlasse ich Ihnen, liebe Schwieger mamo, aber bitte, nicht den Freitag." „Sind Sie abergläubisch?" .Warum nicht gar! Aber da hab' ich meinen Skatabend." Mutter (zu ihrem Kindchen): „Gute Nacht, mein Liebling. Papa wartet auf mich. Schlafe aber nur ruhig ein, denn ein lieber Engel hält b«i dir Wacht!" « Kind: „Ach, Mutti, bitte, bitte, bleibe du doch lieber bei mir und schick den lieben Engel zum Papa!" Schriftstellerin (nachdem sie ihre Minuslripte vorgelesen)? .Und was Hullen Sie siir mrin lxdeulendsies Werl?" Krittler: „ledensulls Ihr Mundwerl." Der Professor auf der Hochzeitsreise. „Aber, Mensch, Professor (erschreckt): „Ach Gott. Spekulativ. Schriftstelle», rin: Meine Körperfülle wird mir un- jetzt schreibe ich ein Wert chen: „Wie ich schlank wurde"... und mit dem Erlöse fahre ich drei Monate nach Marienbad! Mißverstanden. A.: Dein Onkel ist ernstlich erkrankt, bist, du auf alles gefaßt? B.: Nein, ich erbe ja nur dir Hälfte! Modern. (AuS einem Ren dezvousbrief.) «Ihrem Wunsche ge» mäh, werde ich mich punlllich um gen>
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