Seranton Wochenblatt, ,»schein« tede» Do»»»»»««. Fred « w-gner, Herausgeber, 137 Oaksord Sourt, Erster Stock, weile V»!»-««>.ng,u gebe«. ZSdrii». in °e« Vir. Tiaalea„ »2.M Sich» Moraie, " - > A Räch Deutsch and, »oeiofrii. «-si> ?o»t «cr»i!t<»! Donnerstag, 28. Okiober 1915 vicTelephonnuinmer »«».Wochenblatt' Ist!-?> 2»V1» lneuei». Kriegserklärungen fliegen gegenwär tig nur so in der Luft herum. Der rein« Mumpitz. Die Lügensabril in London arbeitet mit doppelter Schicht. Das Wasser geht an den Kragen. Ministerstürze in Frankreich und Rußland—das klingt ganz anders, als die lügenhaften Siegesmeldungen. Etwas möchten die Probriten doch auch vom Ruhme der deutschen Kriegs führung haben. Jetzt glauben sie Mackensen heiße eigentlich McKenzie. Die Saatsmänner der Alliierten wer- Ally-Balkanitis wahrscheinlich. Das werden Im „Pernichten" übertrifft Serbien selbst seine Bundesgenossen Reuters Lüqenbureau meldet siegrei ches Vordringen der Briten und Fran zosen gegen die Bulgaren. Damit die Glaubenssreudigen hier die alliierten Bonds kaufen. Ihre ersten Kloppe haben also die alliierten franzöfisch-britischenTruppen von den Bulgare» bei Strumnitza auch schon weg. Das wird den König von Griechenland erfreuen. Kenn Italien die Millionen hier geborgt erhält, die es entleihen will, wird Amerika sich wohl darauf vorbe reiten müssen, die Rückzahlung in „shines" zu entnehmen Die eiserne Mauer im Westen stellt noch fest. Die Italiener schießen Lö cher in die Lust, und in Berlin und Wien singt man: „sinnier heiter— Gott Hilst weiter." Gan, gleich, was die Briten von den Zeppelins sagen oder denken mögen. Eins ist sicher: sie verlachen die Lust» schiffe nicht mehr, wie sie es noch vor ein paar Monaten thaten. Die Briten haben früher von der deutschen Tracht nicht viel gehalten, aber vor der Tracht Prügel, die ihnen gelegentlich von den Teutschen verab reicht wird, haben sie heillosen Respekt. Alle Schuld rächt sich auf Erden. Nicolai nach dem Kaukasus verbannt, Delcasse kassirt, Grey wird's grau vor den Augen, und der serbische Peter von Mackensen und den Bulgaren schwarz und blau verhauen. Das Ende des Weltdramas ist nahe. Der gallische Hahn kräht—der briü sche Löwe brüllt der russische Bär Quartett übertönen, so merkt die Welt von den Siegen nicht viel. Ter Rekrutierungsches im nördlichen Bezirk von England hat seinen Lands leu'en in einer Rede in Hull mitge theilt, England brauche bis zum Früh jahr drei Millionen Mann weiterer dauer. Mehr Vertrauen verdienen aber wohl die Worte des Königs von Bul garien, daß das Ende des Krieges nahe lei. , Eier ... A I tzX Erdöl "N-F (jedermann weiß, daß es giebt gute Eier und schleckte Eier, frische Eier und faule Eier. Sie erkennen den Unterschied am Geschmack und Geruch— »»»»»» und dem. Preis. Aber wie ist es mit Erdöl? Es giebt gutes und schlechtes Erdöl, gerade wie mit Eiern. Wie erkennen Sie den Unterschied? Gewiß nicht durch Geruch oder Geschmack. Nein, und auch nicht durch Preis, den» Sie können das beste verkaufte Erdöl z» nicht größeren Kosten wie die gewöhnliche Sorte erhalten, wenn Sie den Grocer fragen für > ItAyvlickkt W Rayolight brennt am längsten und hellsten und erzeugt die größte Hitze Eine fachmännische Pradezur der Raf> finerie verhindert es am Verkohlen des Dochtes, sowie Verursachung von Rauch und Ruß Äuch wird es nicht I > unangenehme Gerüche beim Brennen krzeugen. Es ist das ökonomischeste Erdöl, das Sie kaufen können N Bestehet auf Abgabe von Rayolight Ihr Grocer kann » ebenso leicht liefern, wie irgend eine andere Sorte. Rauchlose vci°Heijkr M würden Sie verfahren, um einen Farbeflecken von der Fensterscheibe zu entfernen? Das leichteste Ding >» . in der Welt—reibt ihn mit Atlantic Rayolight Oel ab. Niemals daran gedacht, eh? Aber kennen Sie einen anderen Gebrauch? Wenn Sie einen erfahren, so be> halten Sie ihn einige Tage und vielleicht können Sie ihn ninlaiisclie» für etwas, das Herzenswunsch ist. Sie werden etwas darüber sehen in diesen Anzeigen. IM Kamine and ?kila«lelp!üa Sepps Heldentat. Wie sich ein tyroler Bergführer anl- Man schreibt uns aus Tyrol: Un sere im wehrpflichtigen Alter stehenden Bergführer kämpfen ausnahmslos ge gen die Russen, allerdings zuerst in einem Gebiete, das ihnen nicht sehr zu sagte, erst in den Karpathen kamen überfallen hat, können die vielen Vor züge der Bergführer Tyrols im Kampf um das Heimatland so recht Es fehlen ja die Jungen, weil im Osten das Vaterland noch nicht frei ist vom Dr« von den^Tyro- und Besitzer des Gasthauses Fischlein ser, bereits Fünfziger, hat die große silberne Tapferkeitsmedaille erhalten, und sein Sohn wurde mit der bronze- Sepp Jnnenkofler übernahm diese Aufgabe und führte sie in hervorra gender Weise durch. Er kletterte Nachts die Kleine Zinne, den schwie rigsten aller drei Gipfel in der Gruppe (2881 Meter), hinauf. Im Rucksack trug der Sepp einen Telephonapparat mit der Abspulvorrichtung, und wäh rend des zur Nacht doppelt schwieri- Aufstieges entstand eine T^ele^phon mit" Dank der Artillerievorbereitung und der durch Jnnerkoslers Leistun gen ermöglichten Erfolge tonnten die Abend desselben Tages hatten die Ein Bälcrdutzend. Deutscher Musketier macht dreizehn Gesängen«. Bei P. erhielt der zweite Zug der zwölften Kompagnie Infanterieregi ment No. 176 den Befehl zum Vor nend im Stiche gelassene Gewehrpyra miden stehen sah. Sofort ging er auf diese zu, um sie al» Kriegsbeute mii Beschlag zu belegen. Angesicht» der Schwierigkeiten jedoch, die ihm das Fortschaffen der Gewehre bereitet hätte, entschloß er sich, die Waffen durch Zertrümmern unbrauchbar zu machen. Während dieser Beschäftigung kamen ans einer benachbarten Scheune neun feindliche Infanteristen heraus, die verwundert das Zerstörungswert ge gegenwart nicht? er setzte in Ruhe sein früheres Werl fort und erweckte durch lautes Rufen nach rückwärts den An schein, als ob in seiner nächsten Nähe sich deutsche Truppen befänden. Dann forderte er die Feinde durch Zeichen auf, sich gefangen zu geben. Ihrer Waffen beraubt, wagten diese keinen Widerstand. Als nun Grenz mit den neun Gefangenen abzog, fielen Plötz dort erkannte er, daß die Schüsse von einer aus fünf Mann bestehenden feindlichen Patrouille herrührten. So fort eröffnete er das Feuer und schoß einen seiner Gegner nieder. Bei dem herrschenden Nebel mochten die vier Ueberlebenden nicht erkannt haben, woraus sich der aus zehn Mann be stehende Gegner zusammensetzte? ange sichts der vermuteten feindlichen Über legenheit hielten sie es für daS rat samste, die Gewehre fortzuwerfen und mit hocherhobenen Händen herüberzu kommen, um sich zu ergeben. Zwar gab es unter ihnen im ersten Augen blick einige erstaunte Gesichter, als sie sahen, woraus sich der „Feind" zu sammensetzte, doch folgten sie willig dem Beispiel ihrer zuerst gefangenen neun Landsleute. erklärt er: „Ich spreche fließend Fran zösisch, Deutsch, Russisch und auch et was Serbisch." im Ausland betrieben?" fragt ihn dt Geschäftsinhaber. „Jawohl! —Ich war al» Kriegsge fangener in Deutschland." Hält zu Deutschsand. Schwedens Königin macht auS Ihre» Gefühlen kein Hehl. Königin Viktoria von Schweden, -ine geborene Prinzessin von Baden, hält treu zu Deutschland und macht ius ihren Gefühlen niemals ein Hehl. Erst vor einigen Wochen kam sie zum Besuch nach Deutschland und bei die m den Keller suchten muß e. unve Biernot. Die Münchener aus knapp« Ratio««« gesetzt. Man schreibt uns aus der bayeri schen Hauptstadt: Das Unglaubliche ist Ereignis geworden—Münchener Abende ohne Bier und gerade jetzt in der geheiligten, allsammelnden Keller saiscn, die so erquicklich nach des Ta ges Mühen die Geschäfts- und Amts stubenmenschheit wie die korbschleppen den mit Fleischresten und Dessertradis nachtmahlenden Familien vereinigt! Fürwahr, ein bierologischer Jammer, der bis in die tiefsten Empfindungen der Durchfchnittsmünchener geht, denn wer da weiß, was es heißt, „München ohne Bier," wenn auch in beschränkter Geltung des fürchterlichen Worte«, der versteht solches Mißgeschick bemitlei dend zu würdigen. Und ganz plötz lich, ganz ahnungslos hat sich der Bürger dieser allzeit bierfrohen Me tropole von dem Verhängnis betroffen gesehen, nach dem maßregelnden Weißwurstende und der unheilmehren den, gleichzeitig gültigen Bierpreisstei gerung um weitere zwei Pfennig pro Maß. Zuviel Schmerz auf einmal... Allein die militärische Gewalt hat kur zerhand mit nachdrücklicher Bedarfs sicherung für die so weltkriegsbewähr ten Bayern an den schützenden Fron ten 200 D.-Waggons des edlen Ger stensaftes als 'Wochenlieferung des Münchener Bräus vom bereit» ernie driaten Trinkquantum in neuester Ar meekorpsordre dauernd reservieren las sen. Die vielerlei Zivilenthusiasten müssen jetzt in ihren altgewohnten Kel lerfreuden merklich einhalten, aller wehmutsvolle Jammer über das her eingebrochene Bierschicksal muß patrio tischen Erwägungen, den Rücksichten auf das zu stärkende Durchhalten der so tapfer kämpfenden Feldtruppen des BayerniontingentS verständig weichen. Namentlich die miserablen Wasserver hältnisse. Bodenverseuchungen im be setzten Auslande machten diese Für sorge nötig, die freilich in der Bierhei mat —bei der Hitze ist es verzeihlich ge nung beinahe zu Tantalusqualen führt... ist doch der traditionelle La betrank der Münchener nur noch zu regulierten Schankstunden erhältlich! Selbst im weithalligen HofbräuhauS geht es recht eingeschränkt zu. in frühe ster Abendstunde—so um sieben bis acht herum —naht jetzt das gefürchtete Ende der streng gemessenen bierischen Dinge? endlose Reihen lechzender Ban zenstürmer, die vorsorglich gleich meh rere kostbare Maßkriige kampfbereit herbeischleppen, im schweißtriefenden Gedränge mit vollbeladenen „Sauce!" schreienden Heben und quietschenden, heimholenden Mägden mühsam vor dringend, erleben das große Risiko des kühnen Begehrens, wenn die köstliche, staatliche Gabe —die seit wenigen Ta gen ebenfalls teurer gemacht wurde— möglicherweise vor Ankunft am Ziel zu Ende geht und der Banzenfchiinker schrecklichen Signal: „Aus is!" ver nichtet. So ein Schlägelwirbel wirkt wie der Netiradefchlag bei verlorener Schlacht. To ähnlich ist es auch auf den zumeist bald schließenden „Kel lern," denn als Ersatz gar—Kaffee und Limonade in der Höchstbierstadt München den Durstgequälten gleich sam höhnend zu empfehlen, wie das Mathäferl-"'! dies versucht hat, ver- Di« Uhr aus unserem Gebäude zeigt die Zeit zum Sparen. Merchants und Mcchanie? Bank. 3H4 Lackawanna Avenue. Raviiai Ue»r,ichuß „Für Kopfschmerzen steht ihnen nichts gleich" behaftet mit dem Mittel be- Edith Kinville, ö Spriice St., Bur lington^ lindert werden. Nach fünfundzwanzig Jahren ist es die einstimmige Meinung aller derer, die Dr. Miles' Anti-Pmn Pillen gebraucht haben, daß dadurch Schmerzen schnell gelindert und die Nerven und der Körper beruhigt werden, ohne Hang oder Gewohn heit für Drogueriewarcn zu wecken. In alle» A»»tbeken—2s T»sen si» seranton Tadings und Dime Bank. H.A. Dunbom. Vi,« Präsident. E I. L»nii«, Vij«Präsident. I>>»»« Blair, Nebiis« Aassiree. Sttdttil W Airitz. Bin. Srunsll. 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