Seranton Wochenblatt, irsch-Ini „den Donnerst-«. Fred.«. Wagner. Herausgeber. 137 Oalsord Court. Erster Stock. Dirett Hinte« «em t>°»> I"«,», Ab von Sprnee Straß«, Dcranton, ?a. Dle Verbreitung de« „Scranion Wochin dlall" In >!acka»anna lonnl» ist größer, »I< d» iraend einer anderen in Seranton gedruckten deutschen Zeilnng. S« i ietet de«hald dl, dest« Gelrgenhcit, Anzeigen in diesem Theile de« E-laale« «In« «-»-V-rir-iivnLlu geden. Jährlich, in den «er. Siaalen. «2.00 Sech« Monale, " - > A «ach D-ulsch'and. porlofret. 2.»" «vwr«l »t tk« ?->»t 8cr»otoo Donnerstag, 26. August 191 S. vieTelephonoummer de«, Wochenblatt' ist >e«t SSV» «neue«,. Vielleicht ist die brilische Flotte aus Früher waren nur die tllrkifchen Teppiche berühmt; jetzt werden'« auch die türkischen Klopser. John Bull, du böser WlllHerich, Wenn sie dich beim Wickel kriegen Werden hoch die Haare fliegen l Die Russen wollen den Tllrken im Kaukasus soviel Kameele abgenommen der AÜiterleN'Bliiiter gibt. In England herrscht jetzt Mangel er Zeitungsbesitzer einschließen mußien, die Seitenzahl ihrer Blätter herabzu setzen. Trotz alledem wird noch genug zusammengelogen werden. Die .deutschen Spione" in Washing ton sind doch tolle Kerl». Binden einen Draht an die Sprungsedern ihrer Ma trotzen, legen sich in» Beil und Über hören so alle unneutrolen Depejchen neutraler Regierungen. »Meines Erachten« ist i« kein unbe rechtigter Opltml«in»S. zu sagen, daß der deutsche Einfall in Polen fehlge schlagen ist', schrieb vor einem Mona! Stanley Washburn in der Vondon .Time»'. Solch ein Kameel! Die Russen erklären, daß sie sich nö thigcnsall« di» zum Ural zurückziehen werden. Ohne in die Geheimnisse des deutschen Generalstab« eingeweiht zu sein, können wir doch sagen, daß sie dort jcdensall« keine Angst vor weiterer Verfolgung zu haben brauchen. Ein Krieg«korrespondent meldet, daß die Franzosen sich in Verdun 2iX) Fuß ties unter der Erde eingegraben haben und so einen deutschen Ansturm erwar> ten. Und wenn sie sich bi« zum Mittel punkt der Erde verkriechen, die Deu schen finden sie doch. Rur keine Angst! Die drei sllr die «lliirten wichtigsten Ereignisse der letzten paar Wochen- Großer Streik in den Kruppwerken in Essen; Meuterei unter den deutschen Truppen in Belgien und jetzt die ent rüstet vom Ezaren zurückgewiesenen FriedenSofserten de» deutschen Kaiser«. .Next I' Die Russen machen die lahme Ent schuldigung, und die Engländer klam mern sich daran wie an den letzten Hofs nungSanker, daß sie mit ihrem Riickzuge von Warschau dasselbe Spiel treiben wollen wie vor hundert Jahren mit Napoleon, al« sie ihn nach Moskau lockten. Hätten sie nur da« Maul ge halten, ja dann wären die Deutscheu vielleicht so dumm. Aber jetzt sind sie gewarnt. England, da» Land der Preßfreiheit, wie jeder Freiheit, jetzt im Krieg- ange blich für die Freiheit anderer Völker, unterdrückt die sozialistischen und Ar beiter im eigenen Deutschland, .da« Land de» Despotismus', gibt dem Sozialistensllhrer Slldekum das Werne Kreuz. Daß er sich'S al» Kriegsfrei williger in der Schlacht erwarb, erwei tert nur den Kontrast nach einer ander en Seite. In England zunehmende Opposition in den Reihen de« Volke«. In Deutschland freiwillige» Zusam menwirken, gegenfettige Anerkennung. Versöhnung früherer Gegensätze. Da» ist Freiheit. Aufruf Geehrte Landsleute! Zu^Gunsten der Wilwen unserer in dieien Kämpfen gefallenen Hilden wird in den Vereinigten Staaten bereit» auszusetzen; die« sind jene wackeien Soldaten, welche in diesem gewaltigen Kampfe da« Licht ihrer Augen verloren haben. Dieselben sind noch bedauerns würdiger al« jene Unglüilichen, die in 'einer anderen Weise verstümmelt wur den. Denn es könnte uns kein größere« Unglück treffen, al« unser Sehvermögen zu verlieren. Der Rest de« Leben« ist sllr sie zu einer langen Nacht unwandett und nimmer werden sie den blauen Hin» mel und die goldene Sonne wieder er blicken. Ihr Lo« wäre da« eine« Bett- Waisen gesammelten Gelder werden ausschließlich »u diesem Zwecke verwen det und kommt au« diesem gonde den im Kampse sllr da« Vaterland erblin beten Soldaten nicht« zu. E« ist aber auch gar nicht von einer Unterstützung dieser Unglücklichen die Rede, Venn wer könnte diese für ihr ganze» Leben unter, stützen ? Wir haben diesen Helden ge- Wir müssen diese im Dienste de» Vater lande« erblindeten Soldaten sllr die Menschheil erbatten, wir mllssen ihnen die LebcnSsreude zurückoerfchaffen und sie als nützliche Mitglieder der Gesell schaft erhalten. Diese Umgestaltung können wir aber nicht durch eine zeitweise Unterstützung durch eine andere Geschicklichkeit: da« Gefühl, zu ersetzen, damit sie mit Hilfe desselben in die Lage kommen, ihr täg liche« Brot zu verdienen und ihre Lebenssähigkeit zu steigern. Wir müssen zur Ausbildung dieser er blindeien Helden einen Fond schaffen, sodann ihr tägliche« Brot selbstständtg angestellt, welche da« beste Resultat ge zeiligt haben. Die Leben«sr«ude ist in die der Bunden wieder zurück im vergangenen Jahre zu leiden halten, ist die Opserwilligkeit in der alten Heimat groß. Wie viele habe» die Frucht ihre« Fleiße« durch den Feind zänziich zerstört vorgesunden. Diese werden nach Vertreibung de» Feinde« Ihr ganze« Leben gearbei! haben. Wa« sollen aber jene tun, die im Kampfe ihr Augenlicht verlorenhaben und nicht einen Schritt ohne Führer tun können? Wäre e« ntcht eine Schande für un«, wenn wir diese Unglücklichen nicht un> Stande sind? Mit Ausnahme weniger haben wir hier in Amerika keine Not zu leiden ge habt. E« ist daher unsere heilige Pflicht, zur Ausbildung der im Kriege »bildeten Soldaten, sowie zur Hebung bereu Lebensfreude unser Schärflein beizutragen. Es ist keiner so arm unter un«, daß er sür diesen Zweck nicht einige Cent« opfern könnte. So klein auch die Gaben sein mögen, sie werden mit Rücksicht aus den durchweg patrio tischen und humanen Zweck aus da« Anfällige Gaben wollen an da» k und k. österr.-ungarische Konsulat, in Pitts» burgh, Pa., Box 1457, gesendet werden. Im Begleitschreiben wolle ausdrücklich angeführt werden, daß der Betrag sllr den »Blinden Fond' bestimmt ist. Hobek, k. u. k. Konsulatsbeamter. Al» den einzigen" großen Sieg, den die Engländer in diesem Krieg errungen haben und der seiner Ansicht nach auch ihr einziger Sieg bleiben wird, bezeichne! der Däne Grevertk Poulfen den Um stand, daß sie zu Beginne de» Kriege« eine halbe Million beulsche und öster reichisch-ungarische Reservisten in den Verelnigien Staaien zurllckhalten könn ten. Und da« iit jedenfalls ketn Sieg, mit dem sie Ehre einlegen können. Zrienlierimst im Mald. ser. An der Südseite ist die Rinde HelrMenersmstimg. Ersparte Brotmarken. den die Brotmarken, die während ihrer Giltigkeitsdauer keine Verwendung fanden, eingezogen und entwertet, da mit dadurch eine entsprechende Erspar nis an Brot erzielt wird. Das gleiche geschieht in Kassel, Chemnitz, Köln, Krefeld, Elberfeld, Essen, Hamburg und Lübeck. In anderen Städten hat der Hausfrauenausschuß für wirt schaftliche Kriegshilfe die Verteilung übernommen, in Kiel eine „Organisa- Viertel der zurückgeschickten Brotmar len dem Gewerkschastskartell, ein Vier tel dem nationalen Arbeitsausschuß Stuttgart die Bedürftigen, in Frei burg i. Br. die Arbeiterhaushaltun gen. In Frankfurt a. M. und Kiel, Unverschämt. Zofe: „Frau Gräfin, ich habe die letzte Nacht von Ihnen geträumt." - Gräfin: „Unterstehen Sie sich nicht, das noch einmal zu tum" Flieger im Staate Minnesota sind dringend ersucht worden, nicht über die internationale Grenze aus kanadi sche» Gebiet zu fliegen, weil sie sonst Gefahr lausen, von kanadischen Solda ten herunter geschossen zu werden. Schadt 65 Co., Allgemeine Versicherung ÄO3 » M«ar» G«bäude. Wir erledige« Bestellunge» Ankaus oder Verkauf von »merlran Mail, Wort» und Slertrte tst Pr» Brooks Li So., Bankiere, Das Deutscht Heim Dachshunde. Die Pflege bei allen jungen Huw den, ganz gleich welche Rasse, ist die selbe. Nur sind die Nahrungsportio, nen der Größe des Tieres entspre erwachsenen Hunde sehr zuträglich ist. sind mit Reis u. s. w. gekochte Kalbs dern, setzt man dem Futter täglich «ine Messerspitze voll phosphorsauren Kalk zu. Die Wachstumperiode umfaßt keine Röhrenknochen vom Geflügel, da diese splittern. Fuchsien. wird. Am besten sind solche Steck linge, die schon im März Wurzeln ge macht haben und einzeln in kleine Töpfe gesetzt sind. Sie werde» immer wieder in größere Töpfe verpflanzt, sobald sie den Topf nur leicht durch wurzelt haben. Die jungen Pflanzen Augen. Sie sollen vorläufig durch ihre Blätter mithelfen, die Nahrung zu verarbeiten. Wenn der Stamm dick genug geworden ist, werden sie fortgeschnitten. Vom Mai ab sollen zu Hochstämmen bestimmte Pflanzen stehen. Wenn der Stamm die ge wünschte Höhe erreicht hat, wird er entspitzt und aus den oberen fünf bis sechs Seitentrieben wird dann die Krone gebildet. Im Laufe der letzten Jahre zeigte Blattkrankheit, die durch den Befall mit einem Rostpilze hervorgerufen wird. Die kranken Blätter werden von außen her allmählich trocken, rot- Es tritt dieses meist zu Ende Juli ein. Wo die Krankheit sich zeigt, spritzt man, sobald die ersten Anzeichen auf treten, mit Kupserkalkbrübe (fünf Pfund Kupfervitriol, fünf Pfund Kalk, LviZ Vuart Waffer). Jedes wird für sich aufgelöst und nach der Lösung werden beide zusammengegos sen und verspritzt). Gegenmittel ge gen den Befall sind jährlicher Beet wechsel. Sonst taucht man vor dem Legen die Zwiebeln auch noch in Ku pferkalkbrühe, verwendet sie dann aber stärker, indem man die angegebenen Teile nur mit 100 Teilen Wasser mischt. Die Lösung läßt man an den Zwiebeln antrocknen. Es wird da durch die Entwickelung der Pilzsporen gehemmt und zum größten Teile wer den sie sogar vernichtet. Kartoffeln. Da man Kartoffeln durch Samen nur dann vermehrt, um eventuell neue Sorten zu erhalten, sonst aber immer nur die Kartoffelknollen selbst in den Boden legt zur Anzucht der Pflanzen, hat die Kartoffel es im Laufe der Zeit fast ganz aufgegeben, Samen zur pflanzen, zum Beispiel bei der Ba nane, der Fall ist. Auf die Ertrag fähigkeit hat der Blütenmangel und tive Vermehrung durch Ausbildung von Knollen einsetzt. Es ist also das Abwerfen der Blüten kein Fehler, son- Mehl t ha ukra n k e Rosen. ist daher bei kühlem oder regnerischem Wetter ein Spritzen mit Schwefelkali um und Schmierseife in Wasser ge- Schmierseife ein Viertel Unze auf ein Vuart Wasser. Durch das Spritzen wird der Pilz getötet und seine weitere Ausdehnung verhindert. Es sollte iiberhaupt überall wo der Mehlthau pilz auftritt, mit den angegebenen Mitteln gespritzt werden, bevor noch der Pilz sich zeigt. Pralitischc Winkt Um diese bei der Wäsche vor schnel lem Zerreißen zu schützen, wasche man sie auf folgende Art und Weise: dit Vorhänge werden über Nacht einge weicht in wenig erwärmtes Wasser. Am folgenden Tage diese mit Zufall von heißem Wasser und Seise seh chend gemacht, ein Eßlöffel voll Sal iniakgeist und ein Eßlöffel voll Ter pentinspiritus dazu gegeben, über d« in kaltem Wasser. Am andern Mor gen werden sie herausgezogen, in fri schem Wasser mit etwas Blau ge schwenkt, alsdann gestärkt, aufgehängt digen Trocknen gebügelt. Erdbeeren einzumachen. Auf jedes Pfund schöner großer Erdbeeren rechnet man ein Pfund Zucker. In einem irdenen Topf klärt man diesen unter stetem Abschäumen, legt vorsichtig die gut gewaschenen und wieder trocken gewordenen Beeren hin ein und schöpft dann mittelst eines Löffels den Zucker immer über die Beeren, bis er ziemlich kühl gewor den. Dann deckt man ein reines Tuch darüber und läßt alles bis zum fol genden Tage stehen. Am nächsten Tage wärmt man das Ganze über Mßt es abkühlen, deckt das. Tuch wie talten in die Gläser. Gut verschlos nachdem die gefüllten Gläser auf ein hölzernes Gestell in einem Kessel von heißem Wasser gestellt wurden, dann erhitze man alles langsam. Die Frucht muß fünf Minuten kochen, darauf nehm« man die Gläser heraus und ver wahre dieselben. Flecken aus Seide. Staubflecken, welche seidene Kleider meist immer zeigen, widerstehen dem einfachen Bürsten, daS, nebenbei be merkt, seidene Kleider auch noch strei fig macht, stets. Sie weichen aber völlig, wenn man zu dunklen Seiden kleidern folgende Flüssigkeit bereitet: Man übergießt zwei Drittel Unzen ge mahlenen Kaffee mit ein Pint sieden dem Wasser und läßt ihn dann sich setzen, ebenso reibt man drei große rohe Kartoffeln, übergießt sie ebenfalls mit ein Pint kochendem Wasser, läßt es eine Viertelstunde abkühlen und seiht Kaffee sowie Kartosselwasser durch. Man fügt dann ein Pint Al kohol hinzu und rührt alles durchein ander. Die fleckigen Stellen werden mit einem Schwamm mit der Flüssig keit eingefeuchtet, auf einem reinen Leintuch fünf Minuten getrocknet und dann auf der linken Seite über einem trockenen Leinwandtuch, unter das man eine wollene Decke gelegt hat, geplättet. Bei schon alten Staubflecken muß das Einfeuchten wiederholt werden.' Für helle Seidenkleider gilt dasselbe Ver fettiger Seidenstoffes Für diese ist stile-Seife mit etwas Weingeist Über gossen und bis zur völligen Lösung ge schüttelt) anzuwenden, welche mittelst einer weichen Bürste auf glattem Brette in die Stoffe einzureiben ist, bis aller Schmutz gelöst ist; dann wird in lauem Waffer nachgewaschen, in Wasser mit Sclmiakgeist (ein Teil auf zwanzig Teile Wasser) gespült und unter Tuch oder Papier nach einigem man in heißen Spiritus getaucht hat. Man reibt die Flecken leicht damit ab; doch muß man recht vorsichtig beim Die Uhr auf unserem Gebäude zeigt die Zeit zum Sparen. Merchants und Mechanie» Bank, »IS Tpruce Straße. 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Sko. 20» Sprue« Straß«. Nene« Telephon—WerlstStt«. tSSO, «oh». >»«.704. Biktö^«och. »e,e»üd<r »er D., i. » «. Srachißatt,», Scrantia, P»
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