-i — — letzt delhl's Isdle«. Iva nur ne Weile. Und du kriegst sie reich zugezählt. vi« jetzt stimmt die Rechnung »och im- D-ch diesmal, du Krämer. wird» »ich. Die mußt du jetzt selber bezahlen. Der Michel der rechnet auch gut «iel besser als du! Fühl' die Qua- Erfahre, wie wohl „zahlen" tut. E» hält dich in Annft schon und Schrek- Magst sonstwo verstecken Wir bringen dir Untergang Tod. englische Seeräuber. In der Mitte des Ik. Jahrhun d«rts entstanden die drei Hauptstaa ten der Barbaresken: Tripolis, Tu nis und Algier; ste wurden zum Schrecken der gesamten seefahrenden Welt, und es erstreckten sich die Raubzüge der Seeräuber bis an die englische Küste. So Mnderten sie Küstenftädte der irischen Grafschaft Cork, kreuzten auf der Reede von Plymouth und sperrten den Handel von Bristol. In drei Jahren, um das Jahr 1622, belief sich der Verlust der englischen Kausfahrtei durch die Ka perei der Seeräuber auf 400 Schiffe, und mehr als 3000 Mann englischen Schiffsvolkes und englischer Kauf leute wanderten in die Sklaverei der .Mauren". Noch im Jahre 1817 konnte es ein Korsar aus Algier wa gen, einen Kaussahrer von der Mündung des englischen Kanals bis in die Nähe von Island zu jagen. In einer Zeit, da die englische See macht ihre großen Kämpfe gegen die franösifchen und holländischen Riva len ausfocht, fühlte sie^sich^nicht^stark deres übrig, als aus Grund mühsam erbettelter Verträge den Barbaresken paaten Tribut zu zahlen. So gewährte England dem Bey von Algier noch bis zum Jahre 1816 «in Geschenk von 600 Pfund, das je der neu antretende britische Konsul gewünschten Erfolg; die Piraten re spektierten wenig die englische Flagge und deshalb zogen es zahlreiche Ree der vor, in den Gegenden, wo die Pi ratenfahrzeuge kreuzten, die Flagge der Algerier usw. zu hissen. Sie gni, Und die Verschleierung der Na . tionalität scheint sehr häufig ge lungen zu sein. In de» Schiffschroniken der alten Reedereien BorsiiWmasircgel. Soldat (Meldung machend): Jnsanterist Müller mit zwanzig fran- Offizier: Gut! Aber warum kommen denn die Gefangenen alle mit den Händen in den Hosentaschen daher? Sold a t: Damit mir keiner davonläuft, hab' ich ihn«n allen die Hosenträger weggenommen! Belohnungen für ihre „Umsicht" ge- Es war die junge amerikanische Union, die durch energisches Ein schreiten gegen Tripolis in den Jah ren 1804 und 180 S dem Sternen banner Achtung verschasfte. 1856 be stand die preußische Radkorvette Danzig unter dem Oberbefehl des Prinzen Adalbert von Preußen ih ren ersten erfolgreichen Kampf gegen die Räuber des Risgebietes. tsltor Hiinllendurg »na Sie Kosaken. Unter den Pfarrern d«r Gemeinde Zehlendorf seit Einführung der Re formation war Johann Matthias Hindenburg der zwölfte, der von 1768 bis 1780 feines Amtes waltete. In sein« Amtszeit fielen die Schrecknisse des Siebenjährigen Krieges, und über diese Zeit hat er im Kirchenrech nungsbuch folgende interessanten Auf zeichnungen hinterlassen: „Von dem Jnventario ist bei der schrecklichen Invasion der Kosaken im derbst 1760 im Monat Oktober bei gewaltsamer Erbrechung der Kirche geraubt wor den: 1. der aus- und inwendig über goldet« Kelch im Gewicht von 2S Loth, worauf unten stand: Johann Hübner Pastor, I. Brandt, H. Sasse, Vorsteher 1630, nebst der dazu gehö renden Patula; 2. eine rote Decke aus dem Altar; 3. zwei seidene Tücher; 4. ein weißer Chorrock; 6. die zin nerne Weinflasche; 6. das zinnerne Taufbecken; 7. ein rotes Tuch mit Tressen besetzt übenden Tausstein; 8. das Klingelbeutelgeld von Trini tatis 1706 bis Oktober; die Wachs lichte sind auch spoliert, mein Mantel ist auch weggenommen, d«n ich in der Kirche gehabt, die Türen sind zer schlagen, Schlösser verdorben, der Altar zerrissen, die Kanzel ihres Zierates beraubt, das Pult mit d«m seidenen Umhang von der Kanzel weggerissen und der Tausstein aus der Erde gerissen und demoliert, die Turmuhr verdorben, mein schwarz Kleid zerhackt und zerschnitten.... O tempora, o mores!" Acht Jahre später hatte Pastor Hindenburg dafür die Freude, di« neue kleine Kirche einweihen zu kön nen, die von Friedrich dem Großen, der auf seinen Fahrten zwischen Ber lin und Potsdam regelmäßig durch Zehlendors kam, und dem die alte aus Feldsteinen erbaute Kirche mit einem sogenannten Klutturm ohn« Spitze nicht gesiel, exbant worden war. Der dem Grunde konnte auch die neue Kirche keinen Turm erhalten. So steht sie noch heut« als ältestes Bau werk in Zehlendorf, und die Jah reszahl 1768 in der Wetterfahne er innert an die Amtszeit des braven tcnraub an seinem eigenen Leib« er fahren mußte, dessen großer Na mensvetter aber als Räch« für die damaligen Freveltaten die Kosaken Z 46 Jahre später zu Paaren trieb. Ostcdeiiers Scd iiier. Der französische Journalist Herv6, d«r gewiß nicht in den Verdacht kom men kann, ein Freund Deutschlands zu sein, fordert das französische Par lament auf, ein Schandmal zu besei tigen: „Die Jnternierung der deut schen Zivilgefangenen in Konzentra tionslagern." Er schreibt u. A. in der „Guerre soziale": „Ueber Hunderttausend Schuldlose wurden ärger als Bagnosträslinge be handelt, darunter Tausende von Französinnen, deren einziges Verbre chen war, Fremdlinge geheiratet zu haben. Niemals wird die genaue Zahl und das Elend der hingeopserten Kin der ermittelt werden. Dies bildet die unheilvollste Anklage gegen Frank reich im Auslande." Herr Herv6 vergißt, daß seine Landsleute mit solchem Vorgehen nur di« weitschauende Strategie ihres Höchstkommandierenden Kitchener be folgen, der die Ausrottung der näch sten Generation des Feindes als wich tigstes Kriegsmittel eingeführt und beispielsweise 26,000 Burensrauen und -Kinder in Südafrika in eben solchen Konzentrationslagern hinge schlachtet Das Mittel ist beina chen Ehrenmann erfundenen Dum dum-Geschosse. Auch irrt Herr Herv6, wenn er meint, jene Bestialität werde der französischen Regierung in, Aus lande schaden: sie w«d einfach in ei nem neuen Gelbbuche nachweisen, daß in Deutschland mindestens eine Milli on französischer Zivllgesangener in deutschen Konzentrationslagern zu Tode gemartert wurden. Herr Vivi ani wird das mit seinem Ehren worte bekräftigen und das „Ausland" wird es glauben! („Jugend"). Der vanli <les H>onma»lle>irs. Vor einiger Zeit erhielt der Kom mandeur eines Feldartilleri« > Regi ments, das in den Argonnen steht, von den jungen Damen eines Töchterpen sionates in Saarbrücken als Liebesga b« eine große Schachtel Zigarren mit der Aufschrift: .Duftende Grüße für ! Am Uzsoker Pa tz w den Karpathen Seist deutscher LiebeSgaben-Feen wegen iwes „Versagers" nicht erlahmt, so verging nur kurze Zeit, bis von dem selben Pensionat zwei Flaschen aller seinsten Kognaks für ixn schwer zu beglückenden Herrn Kommandeur ein trafen. Daraus lies bei den braven Spenderinnen folgendes Dankpoem ein: Ich halt in »icltt Ilcidcn, Unteroffizier ibei der Schießübung neuen Rekruten): LI« Krlegserled»«. Gerade hat der RechnungSunterof fizier die Post für die Kompagnie gebracht. Ein mächtiges Bündel Brie aus der Heimat. Aber im selben Au genblick fällt der erste Schuß. Eine Granate schlägt heulend in den Bo nach allen Seiten. Da lächelt der kleine Oberleutnant mit den großen blauen Augen wehmütig und schiebt das ganze Paket mit viel Mühe in die linke Blusentasch«. Denn er denkt: „Wie viele mögen darunter sein, die wieder zurück müssen: Briefe, die ihn nicht erreichten... Und wie vielen wäre der in meiner Tasche ein Abschiedsgruß.. Aber die Post jetzt auszugeben, das wäre Wahnsinn!" Und mit diesem Gedanken stürmt er in den Tag hinein. Es ist ein Tag, wie hie, beinahe alle sind: bis zum Rande angefüllt mit tausend grausamen Einzelheiten und dennoch groß in seiner brausenden, sieghaften Schönheit. Und wie so viele Male schon, versteckt er sich auch heute mit allen Fasern seines Seins dem brlll lenten, zischenden, flammenden Auf und Nieder des Kampfes, ruft sein „Vorwärts" über Lebendige und Tote hinweg und vergißt der zerknitterten Blätter mit den ungelenken Schrift zügen an seiner Brust, vergißt der tausend lieben, guten, heiligen Worte aus der Heimat, gegen die sein stür misch pochendes Herz schlägt... Spät am Abend zuckt nur noch da und dort ein verspäteter Schrap nellgruß herüber vom Feind. Der kleine Oberleutnant mit den großen blauen Augen käu«rt sich tief hinab in die feuchte Erde seines Schützen grabens ünd tastet nach den Brief schaften in seiner Tasche. Jetzt wirds vielleicht gehen. Und die Leute verdie nen die Freude nach diesem Tag. Doch was ist das? Wie er das Palet herausziehen will, stemmt sich etwas von innen dagegen. Er knipst die elek trische Taschenlampe auf, und dann hält er die Briefe in der Hand. Und da rieselt es ihm sür eine Se kunde ganz langsam und eisiig kalt über den Rücken .. Das ganze Bün- Delist von einem russischen Geschoß durchlocht, es fleckt noch drinnen. Um Haaresbreite ragte die scharfe Spitze ab und da blickt ihm von dem Blatt ein rundes, lachendes Kinder gesicht entgegen. Und darüber steht geschrieben: „Ich bring' Dir Glück!" Der Dacdel als Lritenselnä. Reihe von Zuschriften an die Lon doner .Daily Mail" geht dies un zweideutig hervor. Eine Dame in der Hundezucht des Prinzen Eduard von Sachsen-Weimar im Jahre 1860 bezog, nach England gebracht worden, allein es sei keine deutsche Hunderasse, vielmehr seien Dachs hunde seit den ältesten Zeiten be kannt. und es fänden sich schon auf den Denkmälern von Thothmes 111. aus dem Jahre 2000 vor unserer Zeitrechnung, sowie aus frühassyri schen Bildwerken solche abgebildet. Kriegsmärchcn. Als ein Beispiel von den Erdich tungen, die in Aegypten Glauben fin den, wird aus Luxor folgende Mel dung mitgeteilt: „Eine deutsche nach Deutschland." Ein nicht ganz vertrauensseliger Araber erkundigte sich darauf, wie denn eine große Ma schine durch ein Fenster fliehen kön ne. Der Befragte zeigte auf wohnlicher Sterblicher ist wie wir beide, so große Fenster hat, wie ge waltige Fenster muß dann der König von England und Kaiser von Indien Glosse. Da Rußland aus Äelduiitcrstutzu »ge» von Seiten Frankreich» nicht mehr rechne» kann, so ist es ictzt aus seine »jgene Krast annewiesen. Ter von den Intellektuell»« Slußland» prophezeite.„eue «Ars" macht sich bereit, bemerk- Wie die «Inder. Ter Lekonom. „Ja, aber Grashofbauer, was is denn mit Dir los—seit wann trägst Du kurzsichtig?" a net." Naseweis. Die ältere Schwester (verweisend): „Aber Elfe, wenn man niest, dann dreht man Elfe: „Geh'; Du willst Dich ja Doktor küssen lassen!" Wortspiel. Mann: Hast du den Artikel über die Frauenrecht« gelesen? Frau: Wozu soll ich den les«n! recht hat! Ter Äorpsstlidcnt. „.. .Lieber Onkel, schicke mir sofort hundert Mark, ich habe meine Ka — Krupp-Zeug. Was fa fchützen? Die verschlingen ja di« - Bede n klich. Kranke: Es ten! Neue Sorte. (Soldat, der vom Kameraden eine schlechte Zigarr« geschenkt erhielt): Was is denn das sür ne Nummer? tester?"'" Scherzfrage. Was nimint jahrein, jahraus von «qu,iv>quvgx Müde von der Ruderlast, Macht das arme Luder Rast. Zeit. Was bist denn so g'laufen, Hauptmann, bist ja ganz erhitzt? Hast leicht reden, wenn der Feind hinter uns h«r kommt! Dochganz«infach. Leh rer (zum Schüler): Gib mir drei Benxis« an, daß die Erde rund ist! Schüler: Das Buch sagt es, Sie sagen «s. und Papa sagt es auch!
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